1822 / 57 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 11 May 1822 18:00:01 GMT) scan diff

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Gestern, als am Jahrestage des Einzugs des Köoͤniges in die Residenz, haben Se. Maj. die Gluͤckwuͤnschungen der Koͤ— nigl. Familie, des Herzoges und der Herzogin von Orleans, des

Erbprinzen von Dänemark und des Prinzen Paul von Wuͤr⸗

temberg, der sammtlichen Civil- und Militair-Behoͤrden, so wie des ganzen diplomatischen Korps entgegengenommen. Der Baton 866 uier an der Spitze der Mitglieder des Koͤniglichen Gerichtshofes, und der Graf von Chabrol an der Spitze der Munlzipalitaͤt von Paris, haben in wohlgeordneten Reden dem Koͤnige ihre Huldigungen dargebracht, und sind von Sr. Maj. mit sichtbarer Ruͤhrung empfangen worden. Um halb 3 Uhr haben Se. Maj. in einem offenen Wagen, in Begleitung der Herzöge von Reggio, von Duras und von Luxemburg, umgeben von einer Eskorte der National-Garde zu Pferde, eine Pro— menade durch die Stadt gemacht, und sind uͤberall mit den lautesten Beifallsbezeigungen begruͤßt worden. Abends waren saͤmmtliche oͤffentliche Gebaͤude und ein großer Theil von Pri— vat-Haͤusern auf das prachtvollste erleuchtet.

Der Koͤnig hat mittelst Verfuͤgung vom 3o. v. M. den Grafen Mollten, Mitglied der Pairs-Kammer, zum Praͤsiden⸗ ten der zur Aufsicht uͤber die Amortisations-Kasse bestellten Kommission, und den Baron Delpierre zum Mitgliede gedach— ter Kommission ernannt.

Das Revisions-Konseil in Tours hat am 29 v. M. den Ausspruch des ersten Kriegs-Gerichtes daselbst, welcher den in das Komplot; zu Saumur verwickelten 2c. Sirejean zum Tode ver— urtheilt hat, einstimmig bestaͤtigt. Das Urtheil sollte am 30. vollzogen werden, ist jedoch bis zum 2. Mai ausgesetzt worden, da die Familie die Gnade des Koͤniges, behufs einer Milde— rung der Strafe, in Anspruch zu nehmen beabsichtigt.

Die Feuersbruͤnste verheeren fortwährend das Departement der Somme. Am 26. brach Feuer in der Gemeinde Thois aus, und verzehrte 9 Haͤuser; Tages darauf in der Gemeinde

aours, wo es 29 Haͤuser in Asche legte. In der Gegend von Dreux sind am Zo. gleichzeitig 2 Doͤrfer in Rauch aufge—

enen drei Lieutenants, Baron M. de la

gen zu begleiten. Der ältere hegiebt sich im kuͤnftig ——

mit dem Ober⸗-Hofmeister von Linsingen und dem 5 gener nach Wien. Am eg. k. M. wird zu Helmsten daͤchtnißfeier der dort bestandenen Hochschule begang Bremen, 6. Mai. Die Euglische Einfuhr men hat fortwährend abgengmmen, während die' es tische sich vermehrt hat. Noch 1796 (wenn dies heißen soll) bestand der siebente Theil aller ang Schiffe aus Englischen; von 17595 bis 1799 nur“ und von 18ig bis 1820 nur der funfzehnte. Von 1620 wurden fuͤr 14 bis 16 Millionen Rthlr. ein— 18165 69 43 2. Millionen ausgefuͤhrt. großer Theil des Eingefuͤhrten bestand in rohen unt Anfang des 2 16. Stoffen, zum ene fuͤr cen e m. zabnßen, 4 m lrohffhel Religion wurde heute feierlich begangen.

fruͤher gestand Baron F. v. n April. Die Großfüͤrstin Anna von Rußland, ist 3 Namen einer Graͤfin von Romanoff, am aJten hier an⸗ Die Fuͤrstin von Sachsen-Koburg⸗ Saalfeld, Mutter war fruher eingetroffen. ae en, . 2 1. April. Der König und die Königin von Sardi⸗ dam 17 d unter dem lautesten Jubel der Bewohner in Stadt angekommen. 2 3 * 20. Äpril. Im gestrigen geheimen Konsistorium, . Pallien fuͤr die Kirchen von Chieri, Trani, Wien,

18 Jo 092 iber eben. Paris, Gnesen und Chartres uͤbergeben. ; . ersten Jahres des achten Trienniums der

gangen, und es sind in dem einen uͤber 40 Haͤuser abgebrannt;

uber den Verlust des andern fehlt es noch an naͤheren Datis.

1 heißt, daß die Behoͤrde den Urhebern bereits auf der pur sey.

Aus Marseille schreibt man unterm 26. April: Die Wuͤn— sche der Gutsbesitzer sind in Erfuͤllung gegangen. Auf die lange verderbliche Duͤrre, welche in dasiger Gegend geherrscht hat, ist ein milder 46stuͤndiger Regen gefolgt, und die Getraide— Erndte ist nunmehr gesichert.

Die diesjaͤhrige Gemaͤlde, und Kunst⸗ alle fruͤhere in Menge, nicht in Gehalt. 1715 Stüche. Obenan steht Gros, der groͤßte Franzosische Kolorist, mit seiner Artadne, von Theseus verlassen, in Naxos, umhalset u. getroͤstet von Baechus. Milde und Adel athmen in der Sama— ritanerin und dem Christus von Tardieu, ein uͤberaus einnehmen— des Werk. Eine Austheilung von Wein und Lebensmitteln in den Champs elyssées ziehet aller Blicke an. Boilly hat darin eine r. grotesker Figuren meisterhaft gruppirt und sprechend

argestellt.

h. General Donnadien ist auf seinen Posten, als Inspektor des Gesundheits⸗Kordons an der Spanischen Graͤnze, abgereist. Die beiden Generale Quinsonas und Saint⸗ Ehamans stehen an der Spitze seines General⸗Staabes. .

Die Unterzeichnung von Beitragen, um Chambord fuͤr den Herzog von Bourdegur zu kaufen, ist noch jmmer nicht vollendet, weshalb die Kommission auch die Franzoͤsischen Damen zu Beitraͤ— gen aufgefodert hat.

Nach dem projektirten Douanen⸗Gesetz sind folgende Eingangs—⸗ Gebühren auf nachbenannte auslaͤndische Artikel gelegt: Gemaͤstete Ochsen 50 Fr. pr. Kopf, magere, Stiere, Rinder 15 Fr., gemaͤstete Kühe 25 Fr., magere Kühe 6 Fr. u. s. w, gesalzenes Fleisch, Schwei⸗ nefleisch, Speck 23 Fr., uͤbrige Fleischgattungen 20 Fr.: rohes Guß⸗ Metall, von wenigstens 400 Kil. zur See und von der See bis nach Solre⸗le⸗Chateau ausschließlich 9 Fr.; von Solre⸗le⸗Chateau bis Roeroi durch die andern Landgraͤnzen 5 Fr.; gelaͤutertes Guß⸗ Metall 15 Fr.; Sicheln und Sensen 150 Fr.

Die Herren Ducgssée und Trocard zu Bordeaux ruͤhmen sich einer Erfindung zur Ermöglichung der Schiffahrt auf bisher nicht , Stroͤmen, und zur Erleichterung des Wasser⸗Transports im Allgemeinen. Der Drapeau blanc versichert den einstimmigen Beifall der Sachverstaͤndigen mit den desfalls angestellten Versu⸗ chen, ohne sich in das Detail dieser raͤthselhaften Erfindung weiter einzulassen. /

An den Spanischen Graͤnzen kam es zwischen Spaniern, die sich zu uns herüber fluͤchten wollten, und zwischen Militairs, die sie verfolgten, jn blutigen Haͤndeln.

London, 29. April. Der Kourier widerspricht dem Ge— ruͤchte, als ob die Gesundheit des Koͤniges schwankend sey, und fuͤgt hinzu, Se. Maj. hätten sich nie wohler befunden als gerade jeßt. ̃

Alle Nachrichten aus Sankt Thomas in Westindien stim— men darin uͤberein, daß die schwarzen Republikaner Haytis, von dem Spanischen Theile dieser wichtigen Insel ohne allen Wi— derstand Besitz genommen haben. Die Armee des Praͤsiden— ten Boyer ward uͤberall freundlich aufgenommen; das Volk ging ihr mit Musik und Erfrischungen aller Art entgegen.

Unterm 6. Februar erließ der Präsident aus dem Na— tional-Pallaste zu St. Domingo eine Proklamation, worin er dem Volke Haytis, die Vereinigung des Spanischen Theils der Insel mit der Nepublik ankuͤndigte.

Bruͤssel, 26. April. Mehrere Regimenter in dem Nord— Departement haben Befehl bekommen, schleunigst nach der Pi— kardle aufzubrechen, wo die fortwährenden räthselhaften Brand— stiftungen alles in die groͤßte Bestuͤrzung versetzt haben.

Ausstellung uͤbertrifft Der Katalog nennt

war zur Wiederausfuhr aus Teutschland) bestim b. Herzog Farl Ludwig ö Einfuhr von Manufakten betrug von 1915 bis 6 mnie =. , , n. 2649 f

acht und zwanzigsten Theil der Einfuhr im Ganzen. . r . Ende dieses Jahres ergeben muͤsse, auf waren noch stets ein Haupt-Einfuhr-Artikel. , m, es wird, nach sicheren Ermitte⸗ jahrlich noch einmal soviel gewebte Manufakte ab, alz zur 2g, 9 uk. betragen, und die konsolidirte Schuld lische einfuͤhrt; allein von Getraide und Wolle wun in auf

F alsd⸗ f 267 r,oo9 Su k. vermindert haben. in von Getraid h alsdann auf 671,069 Du k; mindert he genannten Jahren fuͤr dreimal soviel aus- als von Benhagen 4. Mai. In der Flensburger Förde, und selbst Manufaktur Waaren eingefuhrt.

n gleich bei der Stadt, sind dieses Fruͤl ö Ae. ; . . , Mg ͤ ratrus) ußerordentlicher Frankfurt. Waͤhrend der diesmaligen Osterm itlinge dellen, elupea spratrus) in auf entlich de im Fuͤrstl. Schlosse zu Offenbach eine Sammlung

Sar ö. . [ zefangen. Weil sie sehr fett waren, verfiel man am Ende ö e ö. 9 dee, Thran daraus zu brennen. faltiger Kunstgegenstände, Edelst ine, Gemälde, Dose Pee, hr an barg zus nnen, seltene Waffen und andere Kuriositäten versteigert. n

10 Tonnen dieser klei⸗ he lieferten eine Tonne Thran; derselbe ist wenig fließend, J , sᷣ e der deste Seehunds⸗Thran. sen esand sich auch ein Kaͤstchen mit Reliquien fammt

ber in der Lampe so gut wie der vel e T hr

oͤri peters urg, 129. April. Der Staatsrath Schroͤder ist, gehörigen Dokumenten, auf das zwel Juden sich ein Liher, in Paris, Troppau und Laybach gel eisteten Dienste, heftig uͤberboten. klichen Staatsrath erhoben. ö. Unser⸗ 1 m

Seit geraumer Zeit hoͤrt man zum erstenmale, erklaͤrt sich ermaͤchtigt, die in der den,, ee. 26. nunmehr beendigte Messe nicht, wie gewohnlich, Miaetheilte Nachricht: „daß die Bant von Odessg ih 23 bh⸗ schen Fabrikaten uͤberschn Sachk I ingestellt. u. daß dieser Umstand alle Kommerztal-Transaktio⸗ lschen Sn] taten uͤber schwemmt war. Sachkenner h 9 nd das Total der Interessen zu 5 pCt. monatlich daß die Englaͤnder mit den Saͤchsischen und Schnhünlhltßt und, cs, Tor, efegs—

ͤ habe,“ ofsiciell zu widerlegen. nr.

il. (Aus dem Oesterr Beob.) Nach⸗ 4. d. M. eine Privat ⸗-Audienz beim

mehr Konkurrenz halten können, und daß si arauf seine Flagge auf dem Ad⸗

. . . e darumer Kapudan-Pascha am . genommen, uns diesmal mit so großen Vorraͤthen, herrn gehabt, und gleich d ; zu . hiffe aufgesteckt hatte, lichtete d

us Italien schreibt man, daß der Kaiserl. Oeeh lte, nebst den uͤbrigen Sc 9 . J Marschall-Cieutenant, Prinz Philipz von Hessen Hon n⸗Schuͤssen begruͤßend, 2 . , ,,, der Ruͤckreise von Rom nach Neapel, von 6 bewassne Schiffen, sz Fregarten, s Kortetteg, u

yy w raeFEEIIM, z a 3 8 96 28 Manufakturen, hinsichtlich deren Guͤte und ö stantinopel, 10. Apr

aben das Deficit, das sich in

Frühjahr die sogenann⸗

vereint mit Odysseus bis Veria vordrangen. Salonicht rückte ihnen bis St. Katharina entgegen, wurde aber mit einigem Verlust zurüͤckgedraͤngt, wobei der Bei von Seres

572 Der Pascha von

getoͤdtet worden seyn soll. (S. Seres.)

Seres (in Macedonien), 2. April. Die Griechen dringen aus Morea auf verschiedenen Seiten vor. Kolokotroni hat den Ober⸗Be fehl in Morea und die Vertheidigung dieser Halbinsel uͤbernom⸗ men; Demetrius Hypsilanti hat bereits Athen hbesetzt. Odysseus und die Kapttaine Diamarty und Anastasius Naso dringen gleichzei- tig gegen Macedonien vor; ein kleines Korps dieser Häuptlinge be⸗ maͤchtigte ch der Stadt Veria, 15 Stunden von hier. Die Grie⸗ chischen Schiffe zeigen sich wieder überall. (Allgem. Zeitung /

Von der Moldauischen Gran ze, 18. April. Ueberein⸗ stimmende Berichte aus den Fuͤrstenthüuͤmern melden, daß sich die Tuͤrkische Hauptmacht jenseit der Donau versammele. In der Mol⸗ dau und Wallachei sind blos so viele Truppen geblteben als noͤthig sind, um, wenn es wirklich zum Kriege kommen sollte, Alles mit Feuer und Schwert zu verheeren. Schon haben sich diese, aus leichten Truppen bestehenden Korps, in kleine Massen aufgelöͤst, und sie durch⸗ ziehn beide Laͤnder in allen Richtungen, um dle Lebensmittel weg⸗ zunehmen. Unter den in Silistria angekommenen Munitions-Zu⸗ fuhren, sollen sich auch Englische Brand⸗Raketen besinden.

Madrid, 22. April. In Saragossa hat man das Bildniß des Minister des Innern, aus Unwillen über dessen Vorschlag zur Aufloͤsung und neuen Organisation der Volontaͤr⸗Milizen, in eksi gie verbrannt. .

In Barcelona ist die Ruhe aufs Neue gestoͤrt worden. Die Behörde hat sich genöthigt gesehen, den Versammlungs-Saal der sogenannten patriotischen Gesellschaft schließen zu lassen; eine Maßregel, die zu abermaligen Bewegungen Veranlassung gegeben hat. Alles scheint eine nahe bevorstehende Krisis zu verkünden.

Die kuͤrzlich aus Korunna zur Verfolgung der Schleichhaͤnd⸗ ler ausgelaufene Brigantine, erm osa- Vita, ist von diesen nach . vterstuͤndigen Gefechte im Angesichte des Hafens genommen worden.

In Murcia sind neuerdings wieder mehrere Individuen ver⸗

teses am Sten die Anker, hiffen, das Serail mit vielen

nan . ; d leinen Fahrzeugen. Sie begiebt sich zunaͤchst bern ausgepluͤndert worden sey. , n ern gen eb ,, einzunehmen; von dort Hamburg, s., Mai. Von der, durch die Herre wie man glaubt nach Tschesme segels, um daselbst, außer

der Benecke in Berlin negoziir en Norwegischen Anläakit? an B 2 wiederum 14,400 Mek. Hamb. Bto. in Partial⸗ Ohllhmen, und alsdann sogleich einen entscheidenden Schlag diesert Anleihe, von dem Koͤnigl. Norwegischen Ressie Inlurgenten auf Seis guszufüühren suchzn, Doch, sind Finanz-, Handels- und Zoll⸗Departement aufgekauft, der am heutigen Tage stattgefundenen, im Mai fallen Amortisation dieser Anleihe, von den dazu Bevollm in Gegenwart zweier Nortarien kassirt und vernichtet . 6. Mai. Der, fruͤher in Kalserk. R Dienste gestandene Odbrist, Freiherr von Stephani, Chef der hiesigen Garnison, und zum Milicalr- Komm

zen Meere bestimmt sey, san nur bei schlecht Unterrich⸗ nen Augenblick Glauben gefunden. ; . e, , . 5. April. (Aus dem Spec. oriental.) Am 23

. Geruͤcht, daß diese Flotte zu einer Expedition im X 8* andeten, vo

* r Tagesanbruch, ungefahr 5000 Samier auf der cio. Die Landung mußte mit den dortigen Griechen, (de—⸗ 1sich auf 100,090 betragt, waͤhrend sich nur einige Tau⸗ erwählt und bestäͤtiget worden. ken daselbst befinden,) heimlich verabredet gewesen seyn, 6. Mai. In einem mit der heutigem, daß die, Samier den Fuß guf des Land gesetzt hatten

sischen Post angekommenen Schreiben aus Liebau' uten von allen umliegenden Höhen Signalfeuer auf, und Ayri zird gemelbet : J 5 f 1 ö 3e ĩ ö ö ö Hunser , , zu ubermsiurzem, a Mann sich an die Samier anschlossen. Die n , dm . ur chreine nach Warschau und weiter e Hesatzung in der Stadt Scio, 4000 Mann stark, detaschirte mee erwartet. Unser Getraide- und Saathandel llstoanosctrung von 500 Mann dem Feinde entgegen, allein diese danieder und nun sagt man, daß die Ausfuhr von ald zurücit, und verbreitete in der Stadt allgemeine Bestuͤr⸗ sogar verboten werden solle.“ . kurz darauf ward nahe vor der Stadt, auf der Hoͤhe Tur⸗ Hannover, 3. Mai. von dem Hofrath unk Kreuzes Fahne des christlichen Vortrabs sichtbar. Die fessor Gauß in Goͤttingen dirigirte Gradmessang im Fe Garnison warf sich in die Citadelle, und nahm den Erz⸗ Koͤnlgreiche, wird in diesem Jahre fortgesetzt. ind 8o reiche Griechen dahin als Beißeln mit. Jetzt be⸗ Karlsruhe. In der Sitzung der eüsten Kam Turlotz aus, zine heftige Fanängböez welche; die Citade le

28. April, machte der Bisthumsderweser, Freiherr von h. Lebhaft, erwiederte; bald darauf, ab r schwieg diese, und ber einen Antr , . 2 , . n . . . hr Nachmittags rückten die Griechen, unter tausendstimmi⸗ erg, hen Antrag auf Exxichrung einer Bildungs- Afsttommen ihrer Glaubenshrüder, in die Stadt ein. Ain der

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der Hr. v. Hornthal unter andern:

Plindgeborne, und der Hofrath v. Rottek, eine s ben! Itegiments trug ein Geistlicher das Christus Kreuz Abschaffung der Staatsfrohnden. 7 .

Kassel. Die Verordnung vom 24sten Aprilsante, 5. März. Der in Smyrna erscheinende Specta- die Verleihung der Praäbenden im Stifte Obernéircorienral, erzählt uͤber das neuste See-Gefecht zwischen der Bedingung einer Ahnen⸗-Reihe, welche selbst viele dsriechischen und Tuͤrkischen Flotte, die Landungs⸗Truppen inlaͤndischen adelichen Familien ausschließt, nicht mehr Patras brachte, Folgendes: „Die Griechische Flottille be— und alle inlaͤndischen adelichen Fräulein, ohne Ruckus 70 Schiffen. Die Tuͤrken hatten in allem 35 Tuͤr— Ahnen, und eben so die Tochter derjenigen Großkr! Aegyptische und Algiersche Fahrzeuge, und mehrere Kommandeurs des Hausordens vom goldenen Löwen, ort-Schiffe. Sobald sie erfuhren, daß sich die Griechi— jenigen Ritter unseres Militair⸗Verdlenst' Ordens, wesstte in dem Meerbusen von Lepanto besinde, machten Hessische Unterthanen sind, wenn sie gleich nicht zu dieselbe Jagd. Es entstand ein Gefecht, in Folge des⸗— Stande gehoren, fuͤr fähig zur Aufnahme in das gedachshrere Griechische Schiffe streitunfaͤhig gemacht wurden.

Leipzig. Auch zwischen hier und Dresden komgiechen ergriffen die Flucht; eine Tuͤrkische Fregatte ver— mehr ein Eilwagen im Gang; die Person zahlt fuͤr dle. Acht Griechische Fahrzeuge faßten in einiger Ent⸗ Tour (ig Meilen) 4 Rthlr. 5 Gr. hat 21 Pf. f nun wieder Muth, kehrten um, und umgaben die Fre— legt den Weg von fruͤh 6 bis Abends 7 Uhr zuruͤck. ie jedoch bald in. 16 Schiffe auf den 860 ate,

ẽ3 6 em e, eines zweiten bemächtigte; zwei andere, uͤbel zugerich—

Man en, e, 1 gende vom Albgeordn. . chten die Kuͤste zu . der Rest der Griechischen in der Kammer zur Sprache gebrachten Antrage, S , r, ,.

um den Ausspruch zu bitten, daß bie Verpachtung der! nur noch 52 Segel stark, setzte seine Flucht fort, und

g. 4. ge der ich endlich aus dem Gesichte. Die Ortomannische Flotte

hierauf in guter Ordnung wieder vor Zante, und man

Jagden an Staatsdiener, unstatthaft und unzulaͤssig s nd erkannte wieder die 35 Schiffe, aus welchen sie

hestanden. .

int, 7. Febr. Der hiesige Platz ist zum Sitze der pro⸗

in Griechischen Regierung erklaͤrt worden, weil der fruher etablirt gewesene Kongreß glaubt, von hier aus mit al⸗ ten Griechenlandes in besserer Verbindung bleiben zu Das provisorische Gouvernement hat unterm 27. Jan.

Höhaͤngigkeits⸗Akte Griechenlands, mit 67 unterschriften der

„Je weniger das pekuniaire Interesse des Staatsdie dem der ubrigen Staatsbürger verwebt ist, desto leichter Pflichterfuͤllung, desto sicherer ihm die gebührende Achtun Matzstab, nach welchem ihm diese Achtung zugemessen wi nicht das Amtskleid, nicht der Titel. Auch ohne den Ti eellenz“ ist der ein exeellenter Staatsdiener, der durch Tl n. . . , , . e, 1 und reue, durch gruͤndliche Kenntnisse und durch sittlichen ;

f der National⸗Versammlung publizirt.

sich auszeichnet, und der Beamte, welcher mit Offenheit, Rach Platamont, nahe beim Olymp,

Braunschweig, 10. April. Der Oberst v. Dornberg

ist von hier abgereist, um den juͤngeren Herzog nach Goͤttin—

etzten gewürdiget, und von seinen Mitbuͤrgern geachtete i x set 3 ö 35. April. n, i, an ien ohner, welche hierauf schaarenweise herbei strbmten, und

. nlin, 19. April. sinn und Freimuth sein Amt verwaltet, wird uberall vom f, G e,, Schiffe Haffen und Munition Für die

ord befindlichen Anzahl Linien Truppen noch neue

pr Vermurthungen, welche sich in kurzem aufklaͤren werden.

Thaͤlern stroͤmten große Menschenmassen zusammen, so

1

haftet worden, welche an den letzten Unruhen daselbst Theil ge⸗ nommen haben. Die sogenannten Liberalen klagen sehr uͤber die Strenge, mit welcher die Regierung diese Friedens stoͤrer verfolgt.

Seit dem 7. Februar sind hieselbst Kirchen vbestohlen, und am 19. d. M. ist die sehr reiche Monstranz der Augustiner⸗Kirche entwendet worden.

DOte Professoren an der Universitaͤt zu Salamanka haben den Kortes eine Vorstellung eingereicht, in welcher sie uͤber die trau⸗ rige Lage, worin sie seit Einfuͤhrung der Konstitution versetzt sind, klagen, und guf deren Verbesserung antragen.

Es hat sich heute hier das Geruͤcht verbreitet, daß ein aus Karthagena augekommener außerordentlicher Kourier die Nachricht von einem daselbst zwischen der Garnison und der National-Mi⸗ liz stattgefun denen heftigen Streite üherbracht habe, in deren Folge die Truppen sich in die Forts zuruͤckgezogen und jede Kommuni⸗ kation mit den Bewohnern abgebrochen haͤtten. Ein ahnlicher Streit soll auch in der Stadt Antequera, bei Gelegenheit einer Projession, zwischen den Bewohnern und der Garnison stattgefun= den haben, wobei anfangs mehrere Buͤrger verwundet, nachdem diese sich aber bewaffnet, 9 Offiziere der Garnison von ihnen ge⸗ toͤdtet worden sind.

Die Sitzungen der Kortes bieten wenig Interessantes dar. In der vom 19. wurde zum erstenmale der Gesetz⸗ Entwurf wegen Einführung der Lankasterschen Lehr⸗Methode in allen Schulen der Hauptstaͤdte der verschiedenen Provinzen der Monarchie verlesen. Die Sitzung am 20. war den Berathungen uͤber den Gesetz⸗ Entwurf in Betreff einer allgemeinen Untersüchung des Zustandes der Ge! richts Höfe gewidmet. Am 21. uͤberreichte die Kriegs Kommisston den Kortes ihr Gutachten uͤber den Vorschlag, daß kein Fremder hinfuͤhro in die Koͤnigl. Garde aufgenommen werden duͤrfe.

23. April. Die Gesundheit des Koöniges schreitet täglich in der Besserung vor; Seine Majestaͤt scheinen in Aranjuez sich sehr zu gefallen Wegen Mitwirkung zur Etablitrung der Ver⸗ fassung war bekanntlich Joachim Vidale hingerichtet worden Jetzt soll sein Name im Sitzungs⸗Saale der Voksrepräͤsentanten aufae— jeichnet werden. Die unverhaͤltnißmaͤßig große Menge von Geist⸗ lichen, hat zu dem Beschlusse Veranlassung gegeben, daß die Erj⸗ bischöfe und Bischoͤfe, die hoͤhern kirchlichen Grade nur unter

Beistimmung der Kortes ertheilen können. Gegenwaͤrtig sind 5273533 überzählige Geistliche in Spanien vorhanden, worunter

5*/ 73 * ö ; Hoco Pfründenbesitzer und 2733 Kanoniei; htezu kommen noch

4447 bereits saͤkularisirte und 16, 310 noch zu saͤkularisirende Mönche.

—Saͤmmtliche seit der neuen Verfassung erb snnete Kriminal e ,. ,. , ,, h,. i n, te man versichert, haben Se. Maj. der König E P ten am Turiner Hofe zuruͤckberufen. , In der Sitzung der Kortes vom 19 fand die erste Vorlesung eines Entwurfes zur Einrichtung von Schulen des wechselseitigen Unterrichts statt. Nach mehrstuͤndigen Debatten ward mit Stimmen gegen 49 beschlossen, den von den außerordentlichen Kor⸗ tes von gan genehmigten Entwurf des neuen Strafgesetz⸗ Buches zur Sanktion des Koͤniges vorzulegen, unbeschadet der von der Ge⸗ setz Kommission etwa noch noͤthig zu erachten den Abaͤn derungen und Zusaͤtßze Nachrichten aus Lima vom 25. Nov zufolge, hat Ge⸗ neral Saint Martin die gesetzgebende und vollztehende Gewalt so lange in sich vereiniget, bis der Kontinent von Pern frei und im Stande der Ruhe sey; er hat einen Kongreß berufen, zur Feststel⸗ lung verfassung z maͤßiger Landes-Gesetze nach den von ihm pro la⸗ mirten Grundzügen. Alle Bewohner Limas und des ümkreiße ö auf 25 Meilen in der Runde, vom agßten bis G0sten Jahre, muͤssen sich unter die Fahnen der National⸗Garde stellen. Früher bestand die Limger Stadt Garde nur aus solchen Mitgliedern, die ein Vermoͤgen von wenigstens 4 Mill. Ptastern nachweisen konnten sie zaͤhlte in ihrer blühendsten Epoche einmal uͤber 200 solcher respek⸗ tabler Gardisten, deren Uniform vielleicht die reichste der Welt war. Die aus 166 Abgeordneten bestehenden Mexikanischen Kortes waren im Monat Februar im Begriff, sich foͤrmlich zu installtren. Auf den Vorschlag der Abgeordneten Ojero und dornero, ist das Gouvernement ersucht worden, binnen dret Tagen die durch Inspictrung des allgemeinen Schahes sich ergebenden Refultate n melden und die von der Ober⸗Rechnungs⸗Kammer geyruͤften Ab⸗ schlüsse fuͤr das erste Rechnungsjahr 1833 in gleicher Frist vor—

zulegen. Aus dem Bericht der Spezial⸗Kommission zur Prüfung