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Schatzkammer seinen Plan zur Erleichterung der Pensionen⸗ last fuͤr den Staat durch Beschraͤnkung der Pensionen auf ge, wisse Jahre, in 5 Resolutionen vor: 1) daß diese Staatslast sich anf C. 3 Millionen jährlich belause; 2) daß sie, so lange die Pensionirten lebten, auf dem Staatselnkommen lasten muͤsse; 3) daß sie in Folge der Dauer des Krieges von 650, ooo auf 5 Mill. Pf. Sterl. gestiegen sey; 4) daß es angemessen ey, die gänzliche Erloͤschung derselben zun sichern, durch jaͤhr— iche, nach 45 Jahren erlöͤschende Annuitaͤten, oder durch per— manente, deren Einloͤsung gemäß der Acte 32 Georgs III. ge— regelt werde; 5) daß dle Lords der Treasury mit offentlichen Körperschaften, Kompagnien oder Einzelnen um Uebernahme der Pensions⸗-Zahlungen gegen gedachte Annuttäaͤten unter hin laͤnglicher Sicherheit zu ünterhandeln ermaͤchtigt wurden. An— genommen. — Lord Normanby's Motion auf eine Adresse an Se. Maj. um Abschaffung des einen der beiden Ober-Post— meister, von den Ministern lebhaft bekaͤmpft, ging durch mit 216 gegen gon.
Lord Clancarty hat 20 Pfd. Praͤmie fuͤr den ausgeboten, der die ersten, und 10 Pfd. fuͤr den, der die zweiten 160 Ton— nen Kartoffeln nach Limerick bringen wuͤrde. — In Birming— ham sind bedeutende Bestellungen von Waffen aus Rußland eingegangen.
Die Zentralkette des Gebirges Himelaya in Asien ist tri— gonometrisch gemessen worden. Die Standlinie betrug 27,000; 121 Triangel bildeten das Netz; von 38 Gletschern, hervor— ragend in der Kette, ward die Meereshoͤhe bestimmt; der hoͤchste 25, 5s9 Englische Fuß, der niedrigste 16,43 Mehr als 20 Piks des Himelaya uͤbersteigen die Hoͤhe des Chim— borasso in Amerika.
Von Mai igig bis Ende Juni 1821 sind Gold 10,473, 149 Pf. Sterl. ausgeprägt worden.
Einem unserer ersten Banquier⸗Haͤuser sollen Eroͤffnungen gemacht seyn, wegen einer Anleihe in Form einer Lotterie oder einer Unterzeichnung, fuͤr Rechnung Spaniens, bestimmt zur Ausruͤstung von Schiffen zum Truppen-Transport nach Suͤd— Amerika.
Die Subskriptionen der Brittischen und auslaͤndischen Bibel— Gesellschaft haben sich im v. J. auf 103000 Pfd. Sterl. belaufen, wozu 95000 Pfd. St. zur Anschaffung von Bibeln ꝛc. ausgegeben worden sind. Es sind bis jetzt ungefaͤhr 3 Millionen Bibeln ver⸗ theilt worden. . U
Detmold. Der hiesige Hofmarschall, Freiherr v. Blom⸗ berg, ein Greis von beinahe 60 Jahren, der fruher die Lip pische Bibelgesellschaft stiftete, hat nun auch, mit Hilfe eini⸗ ger Prediger, eine Gesellschaft fuͤr die Ausbreitung des Chri— stenthums unter den Inden hier zu Stande gebracht. ]
Frankfurt, 11. Mai. Der (S. 578 d. 3. erwahnte) Domdechant, Freiherr von Hohenfeld, der Millionen hinterlassen haben soll, hat dem katholischen Kirchen⸗Fond oç, oo Gulden vermacht. ran hat beim Ausgraben eines Brunnens, 1 Stunde von hier, wieder mehrere Roͤmische Kupfer-Muͤnzen gefunden. Die Ueberschrift einiger ist LRhG T. auf der an— deren Seite Cos III. mit einer geflügelten Fama. Eine an— dere traͤgt den Namen Augustus und Fortuna. — Die Win— ter⸗Sitzungen des Museums sind mit einem brillanten Konzert geschlossen worden. — Die Nachrichten, welche ein benachbar— tes liberales Blatt uͤber unsere staͤdtischen Angelegenheiten, namentlich uͤber das Zumauern eines Fensters bei Abhaltung einer Auktion, seit kurzem geliefert, ruͤhren, sagt man hier, von einem Korrespondenten aus der Wallachey (einer Straße hier, in welcher der beruͤhrte Vorfall sich ereignete) her.
Vor Kurzem ist das Korps der sogenannten Lohnwaͤchter, das aus hiesigen Buͤrgern und Beisassen zusammengesetzt, und bestimmt war, den Dienst des Linien-Militairs zu erleichtern, aufgeloͤst worden.
annover, 10. Mai. Auswaͤrtige Blaͤtter haben vor kurzer Zeit es sich zum Geschaͤft gemacht, zu verbreiten, daß Seine Königliche Majestaͤt, mit der Kronprinzessin von Daͤ— nemark, Sich zu vermaͤhlen beabsichtigten; gleichzeitig ist in eben diesen Zeitungen erwähnt, daß Unterhandlungen gepflo— gen wuͤrden, deren Gegenstand der Austausch des Königreichs Hannover gegen die dänischen Inseln sey. Diese Geruͤchte, durch deren Erfindung man das leselustige, nur immer nach Neuigkeiten, gleichviel ob wahr oder unwahr, begierige Publi— kum, auf kurze Zeit und so lange taͤuschen und zu beunruhi— gen versucht an, bis wieder ein anderer Gegenstand zu glei— chem Zwecke benutzt werden kann, haben auch in teutschen Blattern Aufnahme gefunden, und erreicht ist die Absicht, = durch ersonnene Erzaͤhlungen, das Publikum zu hintergehen und vielleicht hie und da bei denjenigen Besorgnisse zu erre— gen, welche bei dem bestimmten Tone, mit welchem das Maͤhr— chen vorgetragen wird, etwa auf einen Augenblick zu vergessen im Stande waren, daß ein Austausch, wie der erwähnte, den europaäͤischen Staats⸗-Verträgen eben so sehr, als der bekann⸗ ten Denkungsart des Koͤnigs, zuwider laufen wuͤrde. Die Erinnerung an diese, ist sonst gewiß fuͤr jeden Hannoveraner hinreichend, um alle Besorgniß zu entfernen. Damit aber auch der geringste Zweifel beseitigt bleibe, so koͤnnen wir aus sicherer Quelle versichern, daß beide Nachrichten ungegruͤndet sind. Das Kuffschiff Alexandrina von Papenburg ist vor eini— ger Zeit an den Norwegischen Kuͤsten mit aller Mannschaft verungluͤckt. Karlsruh, 6. Mai. Der, von der Regierung der Kammer vorgelegte Gesetzes⸗-Entwurf, uͤber die Aushebung zur
in
schußweite losgeschossen: der Sturmleitern waren wenigestion und allen andern Erfodernissen
Erganzung des Armee-Korps, ist mit 8 gegen 25 Stimmen 3 worden. ö Muͤnch en, 10. Mai. Seine Masjestaͤt der Konig von s
I
Sachsen haben dem Freiherrn v. Poißl, zum P Ihres Wohlgefallens an dessen, zu Dresden gegn Opern, der Wettkampf zu Olympia und la Rappressaglul goldene, mit dem Namenszuge Sr. Maj. reich in Brll verzierte Dose zustellen lassen.
Friedrich Jakob Rothenbuͤhler, aus Neuhornbach, in gen Rheinkreise, gebuͤrtig, ging als Kind, vor 50 Jahr seinem Vater nach Java, um eine ansehnliche Erbsch erheben. Dieser starb; der Pfarrer Mohr in Batavi
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aus dem Wuͤrtembergschen gebuͤrtig, nahm sich des
teutschen Landsmanns an, und sorgte fur dessen Ven und Erziehung. Spaͤter bekam der junge Rothenbuͤhl Anstellung in Samaran, und ward endlich zum Mitglieh Hohen Rathes im Holländischen Ostindien ernannt, Al von den Englaͤndern in Besitz genommen ward, legten Ait nieder, und lebt jetzt auf seinen Guͤtern bei Sonn Auf die ihm zugekommene Nachricht, daß sein Vaterlan nem angestammten Landesherrn wieder anheim gefallen ubersandte er S. Maj. dem Könige, als Zeichen seiner Troppa u. Das zu Weidenau, in dem Kaiserl. Oesterreichi⸗ digung, acht Kisten mir 8 Kostbarkeiten und ] Antheile Schlesiens, zeither vestandene Bankal Inspektorat ist Merkwürdigkeiten; sie wurden i. J. 1621 auf 2 Holl oben. Die Regierung hat die Preise des Tabacks in Un⸗ Schiffe verladen; sechs dieser Kisten, gefuͤllt mit Selten herabgesetzt, auch die Taxe bei dem ordinairen Rauch-Tabacke durch den darin befinhlichen Gold u. Diamanten-Schmuck m 1. April d. J. vermindert. . hem Werthe, befanden sich auf dem ersten Schiffe, as 5 Ta] irgentt (Sizilien. 6. April Unser Kriminal Gerichts- der Abfahrt scheiterte und mit ao Menschen in den A den Fuhrmann Alessi als Mörder des Prenischen Natur⸗ des Meeres versant; die zwei andern Kösten mit Kön „ech weisser rn n Töne Berurtbeilt; an bers Tat ons— sind giuͤcklich hier angekommen urtheil bestaͤtögt. Aus dem Prozesse ergiebt sich, daß Schweig« 2 6 . worsichtigerweise blos in Begleitung dieses Fuhrmannes seine ö er geordnete Kurz elserte in seiner, vor der g schen und naturhistorischen Exkursionen machte, die Ausbeu Kammer neulich gehaltenen Rede, sehr wider den, du Frfeiben ihm zu tragen gab, und oft den Landbewohnern Franzoͤsische Gouvernement erlassene und noch guͤltige „sie besaͤßen Schaͤtze, die sie nicht kennten.“ Daher wurde vom 24. April (Go, eingefuͤhrten Aufschlag von 3 ea einigen Gegenden fuͤr einen Magier, in andern fuͤr einen auf das Pfund Salz; diese Abgabe ist das Surrogat sltheurer gehalten, der die Nummern der Lotterie suche, wie au gehoben. Chauffeeg: . Naturalien und Astrologen zu thun pflezten. Schweigger er⸗ Ruͤrn berg. Üeber die, vom Franzosen Danlell on Zeit zu Zeit bei den Intendanten der Provinzen Gelder . x öfen, e, Tre, editbriefe. Als der Fuhrmann einst glaubte, er habe wieder Fuͤrst Hygꝓsilanti, schlecht geleitete Velagerung der Ti roße Summẽ erhoben, beschloß er, ihn umzubringen, und Festung Napoli di Romania, enthaͤlt der Bericht zweiestf dies Vorhaben am 28. Jun. zwischen dem Berge AQuisgring schen Offiziere, unter andern Folgendes: Famerata (530 Miglten von Girgenti und 40 von Palermo) „Keine einzige Kanone war zur Belagerung da; die n dem Augenblicke, wo Schwelgger sich buͤckte, um aus ei— hatten Kanonen von ungeheuerm Kaliber, welche sehr gut, Mielle zu trinken, verfezte der Bösewicht dem Ungluͤcklichen schien, von Europaͤischen Artilleristen bedient wurden. Der nem Pruͤgel einen Schlag auf den Hinterkopf, worauf er ihn menden waren höchstens ooo Mann; ein Geistlicher hielnds töͤdtete und dann ausraubte. Rede, und segnete die Truppen im Angesichte des Feind t ockholm, 1. Mat. Wir haben jetzt 150 Kriegsfahrzeuge Morgens um 3 Ühr begann ver Sturm. Den ersten Angrif Gußerdem noch eine zweite Flotte von go bis 100 Kriegsfahr⸗ Kolototront mit den Seinigen; bald zog er sich zurück, und G. Zur Bemannung der ersten Flotte sind 14 bis 1800 und Anführer folgten. Die Gewehre wurden oft schon auf Kaänsweiten ooo Mann da, und die Arsenaäle der Marine sind mit 1 . esch ossen: aufs reichlichste versehen. meist zu kurz. Die Haufen blieben nie lange im Feuer. Wß t. Petersburg, 6. Mai. Das Geruͤcht von Rückkehr der gut hielt sich das Hypsilantische Bataillon. Wir Teutsche sien erhaͤlt sich; doch wollen Wohlunterrichtete behaupten, daß auf einem schmalen Damme an der Seeseite. Einige Granur zwei Regimenter Garden, zur Besetzung der Kuüͤsten, zu⸗ die in Teutschland sindirt hatten, schlossen sich an uns antordert werden wurden. — Es ist eine Kammisston ernannt, war uns nicht gelungen, uns alle mir Schiesgewehren zu venglche dite Reklamationen, Papiere und Dokumente gehen, über selbst einige Offiziere waren nur mit Prügeln bewaffnet. W gen Waaren, welche nach dem neuen Tarif verboten, aber den unter den Kanonen der Festung. Von den Mauern vor Bekanntwerdung desselven im Auslande auf hter ver⸗ mehrere Tuͤrken durch einige unter uns, welche mit guten A worden. verseyen waren, herabgeschossen. Nachdem dieser sogenannte Mie hiesige Zeitung vom 5. Mai enthaͤlt Nachstehendes: Hier etwa z Stunden lang gedauert, und die Griechen sich langt diesen Tagen folgende Nachricht uͤber die ungluͤcklichen Bor⸗ Schußweite zurückgezogen hatten, aber immer noch fortfuhre die am 8. und 9g. Maͤrz in Bucharest stattgefunden, eingegangen. Gewehre abzuschießen, gingen wir endlich zuruͤck, und jes Ein in einer Schenke, zwischen einem Türken und Saphro⸗ wurde unserem Anfuͤhrer, dem Hauptmann Liesching, das von den in Bucharest sich befindenden Turkischen Truppen, durch eine Kanonen⸗Kugel zerschmettert. Wir trugen ihn ahndener Streit gab Anlaß, daß der letztere den ersteren tödtete. ner Sturmleiter nach Argos zurück. Etwa 590 Mann warchnderer Tuͤrke, der dies sah, verfolgte den Saporoger mit toͤdtet oder verwundet, zum Theil von Steinwuͤrfen, beinahstem Dolche, und brachte durch sein Geschrei, daß Unglaäͤubige aus der Zahl des Hypsilantischen Bataillons und ber fremden Mahomedaner töͤdten, die anderen guf der Straße ihm begeg⸗ pen. So wie dteser Sturm auf Napoli, so wird der Kriesn Tuͤrken in Aufruhr. Weiter befanden sich mehrere Sapd⸗ jetzt von den Griechen überhaupt geführt. Alle Einzelne aber, w die ihren Kameraden in Schutz nahmen und ihn den Tur⸗ nach Geiechenlgnd abgehen, werden mit Mangel zu kaͤmpfen Re sich inzwischen in betraͤchtlicher Anzahl gesammelt hatten, und Nichts ausrichten. Die Griechischen Häupter sind zum
ich te ; Usliefern wollten. Endlich wurden einige dieser letzteren bloße Rauber: durch uns eine bessere Ordnung eingefuhrt n Saporogern handgemein, und andere, die sich in den ver— hen, lag nicht in ihrem Plane; daher wurden wir auf
in dah nen Theilen der Stadt zerstreuten und einander zurtefen, von ihnen gemißhandelt. Wer fuͤr die Griechen etwas X n die Christen umbringen muͤsse, mordeten auf eine schreck=
des leisten will, muß sich gefuͤrchtet bei ihnen machen kön rt die unschuldigen Einwohner, plünderten Buden und Haͤuser, sie seinen Befehlen gehorchen muͤssen. Wir haben so zienten die ganze Stadt in eine noch klaͤglichere Verwirrung, als zur Griechischen Anfuͤhrer alle kennen gelernt, auf dem festen der Ermordung des Bim baschi Sawwa und seiner Arnauten. und auf ben Inseln. Auch dte berühmte Bobelina sahen Anzahl der Erschlagenen in Zucharest ist noch nicht genau be—= Argos, wo sie einige Zeit sich aufhtelt. Sie ist eine sehr entscht: einige Briefe geben dieselben nebst den Verwundeten auf Frau, zwischen 40 und 50 Jahren, mit Spuren großer Scher als 160, andere aber auf mehr an, unter denen sich auch reitet in Amgzonen-Tracht ein wildes Roß, und hat wol jar, Namens Dragonesko, befindet. Uebrigens wird in al— Muth, als viele der Kapitains zusammen. Sie half ung sen Briefen nur von denen gesprochen, die in der Mitte der aus der Noth; die Art wie, giebt zugleich einen Begriff iungebracht worden sind, von den Schlachtopfern aber in Griechischen Berpflegungs-Art. Wir hatten mehrere Ta mschiedenen Theilen und den Vorstaͤdten derselben ist nichts Brot vetommen. Unser Proviantmeister, welcher mit einem Nliches bekannt, um so mehr, da auch die Polizei, die nach der die Hypstlantische Anweilung auf Brot nicht ausssen hsteme der Tuͤrken handelt ünd folglich so viel als möglich in Streit gerieth, kam schnell zu seiner Lieferung, indem R irbrechen, die von der unordentlichen Regierung und von din Bobeltna, welche zufallig voruͤber ritt, den Bäcker ohn öschwelfenden Tuͤrkischen Truppen herruͤhren, vermindern teres an der Brust packte u. mit der rechten Hand tůchtig durchpts bie ganze Anzahl! der erschlagenen Christen gewiß nicht anzeigt.
en folgenden Tag, naͤmlich Sonnabend, wurden solche Venedig, 4. Mai. Ein Schreiben aus Vera Crux Gi ; z . . Jan vernichtet s Folgen dez, Hir Ren let don re , fit nin, l. Scenen von den Tuͤrken noch in merklicherem Grade als
; titage begangen, und dies dient zum offenbaren Beweise, daß Auflage von 1,200,000 Doppel⸗Piaster helegt worden; goo, oM irken nur eine“ n ,,,, i mn der gen del , denn greg g, ,, . rken nur eine Gelegenheit erwartet hatten, bie Einwohner
, hn, dn, ) (e ücharest einem so traürtgen Loose zu unterwerfen; denn wer R, , Houverneur B. Manuel Rsücon wußßtè jchoch n varnlttelcVersehen. für, Christen zu den Haporogern gehörend, an ge—
r ö urden, konnten dieses Verbot erst nach Verlauf von 5 Tagen in Wirksamket . esce r , n nn ha nn,. E Besinnungskraft kommen und sehen, daß diese Einwoh
. Do . ö i . Gonnff e ih. . , an der Ermordung des Tuͤrken von dem Sa⸗— Hafen, abzusenden. Vergehens waͤre es, alle die traurigen tie 2 e nisse zu schildern, welche hier statt hatten. Heute wird ein . . i yon, e, . , erlassen, mergen widerrufen; Einigkeit der Behörden herrs es die Stadt nicht vor tragischen Vorfaͤllen Hinter hem da, wo es sich darum han vent Auflagen zu erheben. Auch rkte ward wieder ein erschlagener Mensch gefuͤnden den bides Vater . dic dem Regenten gebührenden Ehrenb in der Straße Podu d'Afare, und in der Straße Pobu de eee, ö 9 e S . z ; — 8 Isabelle begleitet, aus Havannah hier ein, und setzten os * in , Oft sich basenden e Tin mn ham n. —
zur Verstaͤrkung der Besgtzung des Kastelles ans Land, wel he Anzahl der Tuͤrken bei den Beschli Aaa's nun ungefahr auf 100 Mann helgufen mag. irke der Wallachei (siatt der in n n, ,,
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d ie Tuͤ icht . ann die Tuͤrken den folgenden Tag nicht gesschiffe le een. * Der
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bosten Stuͤcke der Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung
bis auf 50 Mann vermehrt worden. Ihre Pssicht ist, die Ein⸗
wohner vor den Bedruͤckungen andrer Tuͤrken zu schuͤhen. Allein
nach den Graäuel⸗Seenen, Pluͤnderungen und Mordthaten, die überall ganz offen und auf verborgene Art begangen werden, zu urtheilen, haben eben diese Beschuͤtzer der offentlichen Wohlfahrt mehr Antheil als andere an diesen verbrecherischen, unmenschlichen Handlungen. Die Verwalter von Guͤtern oder die Arrendatoren derselben foͤnnen ihre gewohnliche Kleidung nicht tragen, sondern gehen in erdingirem Anzuge des Landmanns, und bringen die Naͤchte, einige in Faͤssern, andere in Gruben und dem aͤhnlichen verborgenen Orten zu; denn sonst wurden sie sich der Gefahr aus⸗ sehen, nicht nus beraubt, sondern auch ermordet zu werden. Alle Neisende, die nicht die schuldige Vorsicht gebrauchen, setzen sich einem gleichen Schicksal aus, und aus allem ist zu sehen, daß, so lange die Türken in der Wallachei verbleiben, das traurige Loos der Einwohner dieses Furstenthums sich nicht bessern wird.“ Smyrna, g. April (aus dem Spegtatenr oriental). Da der Großherr den zwischen dem Pascha von Bagdad und dem Prinzen von Kermanschah abgeschlossenen Traktat nicht ratifieirt hat, wer⸗ den 1,00 Mann wider die Perser ausgeschickt.
Bucharest, 14. April. Seit einigen Tagen verbreitet sich hier die allgemeine Sage, daß die Aufrechthaltung des Friedens
jwischen Rußland und der Pforte sicher sey; alle Privat- Briefe aus der Hauptstadt an die hiesigen Turkischen men darin uͤberein.
n Befehlshaber stim⸗
Ein aus Gallatz angekgmmener Kourier brachte Anzeige, daß alle kaufmaͤnnischen Schiffe sich theils nach Odessa, und theils nach Konstantinopel begeben haben, um ihren Handei wieder anzufangen. Den 7. d. wurden acht Landes⸗Bojaren der ersten Klasse, auf Befehl der Pforte von hier nach Silistria beru⸗ fen; eben so aus der Moldau fuͤnf Bojaren. In Silistria erhielten diese Landstaͤnde den Auftrag, sich nach Konstantinopel zu begeben. Ueber ihre Berufung sind die Meinungen getheilt. Einige glauben, daß Einer aus ihrer Mitte zum Fuͤrsten ernannt werden soll; Andere meinen, daß die Pforte den Aufstand und die Beschwerden des Theodors Wladimiresko, im Namen des unterdruͤckten Volkes, unterfuchen wolle, noch Andere sind der Neinung, daß wenn die Pforte auch einen Fuͤrsten ernenne, er doch durch aristokratische Landstnde in
Korper K. K. Unterthanen (Pra
kischen Befehlshaber geben sich viele Muͤhe, die
seiner ausübenden Gewalt so werde beschraͤnkt werben, daß er nicht mehr unumschraͤnkter Herr uber dieses Land seyn könne, wie fruher die Griechischen Hospodare waren. Heute treten ste ihre Reise nach Konstantinopel wirklich an. Uebrigens will man hier allgemein behaupten, daß die wenigen Tuürkischen Truppen, die sich hier be⸗ finden, bestimmt bis Ende dieses Monats über die Dongu zuruͤck⸗
gehen werden. — Fast taglich hoͤrt man hier von Mordthaten und Riaͤubereten, welche die Tuͤrken in und um Bucharest ausüben. Vor—⸗
gestern brachte man in die hie g. K. K. Agentie, drei verstümmelte
jovaner), welche mit Kau z⸗ gut nach Kronstadt gegangen, und auf der zweiten .
drei Türken umgebrücht und ausgeraubt worden waren. Die Tur—⸗ Barl
Zaum zu halten; allein es gelingt ihnen nicht immer: .
ten schmieden Mordanschlaͤge Klbst gegen ihre Obern. Bon Letz⸗ tern sind wirklich Einige blessirt, andere auf meuchelmoͤrderische Art getsdtet worden. Am 4. Aril traf ein Englischer Gesandt⸗ schafts⸗-Koucier aus Konstantinopel, welcher diefe Stadt am 29.
Marz verlassen hatte, hter bei dem Englischen Kon sulat ein. Allein ein Depeschen enthielten kein Wort von densenigen Nachrichten,
welche ein Korrespondent aus ien unterm 25., und Einer aus
Semlin unterm 18 Maͤrz der Allgemeinen Zeitung mitgetheilt hat;
sie versichern im Gegentheile, daß der Friede bald hergeßtellt feyn
werde. Vor einigen Wochen erlaubte sich ein Fspravnik (Kreis
Hauptmann, Namens Stolntk Tasiann, solche Bedrückungen, daß
er binnen drei Monaten über ooo Piaser von den armen un⸗
terthanen erpreßte. Er wurde zum Pascha geb acht, und nach ei⸗
lier kurzen Untersuchung auf öffentlicher Straße abgestraft. Man
versichert, daß der Pascha von Silistria unserm Pascha, wegen dieser Strafe, einen scharsen Verweis ertherlt hat.
. 25. — 86 33 bekannte Parteigaäͤn operirt seit einiger Zeit, an der Spitze vont ohn Mann, gegen das konstitutionelle System; en,, Arten hat er den Konstitutiensstein umgeworfen und die unum schraͤnkte Regierung proklamirt: seine Mannschaft ist regelmaͤßig uniformtrt, wohl bewaffnet, gut beritten und mit zehn Realen ash lich besoldet. — Ein Insurgenten- Kaper hält den Hafen von Kad Ing blokirt: der Handelsstand hat sich vergeblich erboten, die Ko⸗ sten zur Instandsetzung der im Hafen vor Anker liegenden Krie⸗ r von dem Gouvernement den Kortes ; t an zur Organisirung der National-Miliz findet we⸗ nig Beifall; gestern begaben sich vier Nattonal-Milzen in ihrer Uniform nach dem Platze, das Sonnenthor genannt, und verbrann⸗ ten daselbst den Entwurf, unter dem lauten Rufe: „es lebe Niego Tod unseren schlechten Ministern!“ ;
Barcellona, az April. Misas, Anführer eines Tn Antlkonstitutioneller, rückte am 12ten, an der Spitze 2 2 in Camprodon ein, entwaffnete die dortige National⸗Garde, und bekletdete mit ihrer Unlif rin seine Mannschaften, er bemächtigte sich der offentlichen Kasse, und setzte die Konstitutionellen in Kon- fribution. In dem Dorfe San-Paca entwaffnete er eine gegen
er Jaimes
ihn ausgesandte Kompagnie Milizen; am æosten zeigte er sich an