1822 / 78 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 29 Jun 1822 18:00:01 GMT) scan diff

781

Entwurfes an; die Diskussionen werden am naͤchsten Montage den , beginnen. 9 Deputirte haben sich für den Entwurf und dagegen einschreiben lassen. Man ging hiernuf zu den Bera⸗ thung en uͤber den Gesetzentwurf vg des wiederherzustellenden Se— minariums in Chartres über. Der Graf von Lameth hatte das Wort. Er sprach im Algemeinen gegen die Errichtung von Se⸗ minarien, in welche die Regierung die Kinder undemittelter El⸗ tern aufniehme, nicht um sie dem geistlichen Stande zu widmen, sondern um ihnen fanatische Ideen und einen Oppositions⸗ Geist gegen die wohlthaͤtigen Grundsaͤtze der linken Seite einzufldͤßen, wälche doch aus bloßer LZiebe zum Vaterlande entsprangen und das allgemeine beste beabsichtigten; statt die alten Seminarien aus⸗ zubessern, errichte man neue, deren Pracht die Wohnung junger, zur Demuth erzogenen Leute nicht errathen lasse; zum Beispiel biene das Seminarium zu St. Sulpiee; in allen Theilen Frank reichs sehe man die durch das Gesetz aufgehobenen Kloͤster sich aufs neue erheben, wovon der von Nonnen bewohnte Temple, das schön⸗ ste Gebäude und der schoͤnste Garten in Paris, einen Beweis lie⸗ fere die Jefuiten, diese von den Königen selost als eine Plage für ganz Europa angesehene, und von allen Regierungen zinstimm⸗ mig verjagte Gesellschaft, bemaͤchtige sich aufs neue des oͤffentli⸗ chen Erziehungswesens, und drohe, Frankreich abermals mit sein en verderblichen Grundsaͤtzen zu überschwemmen. Hier rief man dem Jeder zu; nur seine Grundsatze seyen verderblich. Sr fuhr fort: „Wir alle wollen daß die Religion in Ehren gehalten werde paß deren Prediger, sobald sie die Graͤnzen ihres Berufes nicht überschreiten, die allgemeine Achtung genießen; wir verwerfen in dessen jene schäͤdliche Andaͤchtelei, die Alles, selbst die Religion herabwuͤrdigt; wir verwerfen vor Allem jene Scheinheiligkeit, wel⸗

che die letzten Regterungs-Jahre Ludwigs XIV. befleckt und die

höchste Sitten Verderbniß herbeigeführt hat.“ Es bedarf kaum

einer Erwähnung, daß diese Rede theilweise mit einem ironischen

Lächeln, oder mit Murren, oder mit Achselzucken von der rechten

Seite begleitet ward. Herr von Lameth teug schließlich auf die

gaͤnzliche Verwerfung des Gesetz Entwurfes an. Nach ihm betrat

der Graf von Marcellus die Redner Buͤhne. Das Seminarium

in Chartres, meinte er, sey waͤhrend der Revolution eingegangen,

und man habe aus dem von demselben inne gehabten Gebaude

eine Kaserne fuͤr die T

Gensd'armerie gemacht und das Civil-Tribu⸗ nal dahin verlegt; durch die Wiederherstellung der Monarchie habe die Religion indeffen ihren Verteidiger wieder gefunden, und es sey daher billig, das Gebaͤude seiner ersten Bestimmung

wiederzugeben; der Eigenthüͤmer verlange dadurch bloß die Ruͤct⸗

erstattung seines Eigenthums. Bravo! rief man zur Linken, auf solche Weife soll also die Geistlichkeit nach und nach in alle ihre früheren Besitzungen wieder eingesetzt werden. Man erwiederte hieranf, es handle sich bloß von nicht veräußerten Grundstuͤchen. Der Redner stimmte am Schlusse seiner Rede fuͤr die Annahme des Gesetzes. Herr Delacroixr 1 . selbst unterstuͤtzte diese Meinung, da es sich in dem Entwurfe nicht sowohl um Kosten für das neu zu errichtende Seminarium, als vielmehr um Fonds für die anderweitige Unterbringung des Civil Tridunals, und für eine andere Gensdzarmerie⸗Kaserne handle. Die Diskussion wurde endlich geschlossen, und der Gesetz⸗ Entwurf mit 221 gegen 85 Stimmen angenommen. Es begann hierauf die Diskussion ber den Gesetz Entwurf in Betreff des Baus des neuen Hotels fuͤr das Finanz- Ministerium in der Straße Rivoli, und der Ab⸗

tragung des Opernhauses in der Straße Richelieu. Herr Beause—⸗ jour nannte diese Maßregel am Schlusse einer langen Rede, waͤhrend welcher viel gelacht wurde, nicht nllein unnuͤtz, sondern der gesunden Bernunft zuwiderlaufend, revolutionair, abgeschmackt, parbarisch, und dem pekuniairen Interesse des Stagts entgegen. Der Finanz⸗Minister widerlegte denselben. Doch kam es nicht zum Beschluß. Dieser ward erst in der Sitzung vom 20 gefaßt, und das Gesetz nebst dem (im vor. St. d. 3. erwaͤhnten Zusatz= Artikel der Kommission, mit 228 gegen 73 Stimmen angenommen.

In derselben Sitzung vom 20. wurde auch Herr Legonider als Depu⸗ tirter des Orne Departements

in die Kammer eingeführt. Ge⸗

stern hat keine Sitzung statt gefunden. In der heutigen wird der Gesetz⸗Entwurf in Betreff der Kaͤngl⸗Bauten zur Sprache kommen. 22. Jun. Die neuesten Nachrichten aus Nantes vom 126.

d. M bestaͤtigen

die Lossprechung der vor das Assisengericht gela⸗ denen, der Theilnahme an dem im Februar daselost entdeckten Kom⸗ plotte, beschuldigten Individuen. Sie wurden unmittelbar nach dem Ausspruche der Geschwornen auf freien Fuß gesetzt, einer der gegen sie aufgetretenen Zeugen aber ward von dem Volke insultirt. Bies gab zu einer Proklamation von Seiten des Praͤfekten Anlaß, worin er die Einwohner auf das Gesetz vom 25. Maͤrz d. J. aufmerksam macht, welches die Zeugen gegen jede Beleidigung in Schutz nimmt, und worin er ihnen ankuͤndigt, daß jede Uebertzetung desselben auf das strengste bestraft werden wird. Diese Proklamation hatte zur Folge, daß die Ruhe der Stadt wenigstens fur den ganzen Rest des Tages nicht weiter gestͤrt ward. Wahrend der Sihtzung selbst waren zahlreiche Kgvalerie-Detaschements in der Gegend des Sta htgefaͤngnisses vostirt, um die dort versammelten ungemein zahl⸗ reichen Volkshaufen zu theilen, wohei mehrere, Widerstand leistende Individuen verhaftet wurden Nach erfolgtem Ausspruche der Beschwornen zog die Menge sich indessen von selbst zurück. Der Kriegsminister hat dem Könige die Anzeige gemacht, daß der Ge⸗

neral Berton mit zweien seiner Mitschuldigen endlich in der Stadt Saumur von einem Detaschement der Karabiniers verhaftet wor= den ist. Alle früheren Gerüchte, daß dieser General Frankreich verlassen habe, daß er in St. Sebastian gelandet sey u. dgl. m waren mithin ungegruͤndet und wahrscheinlich nur von einer ge⸗ wissen Partei im Umlauf gebracht, um die Thaͤtigkeit der seine Spur verfolgenden Behörden zu schwaͤchen.

Fur die Abgebrannten des Oise⸗ Departements sind bereits iB, oo Fr. eingegangen und von dem dortigen Praͤfekten ver⸗ theilt worden.

Die Portraits der durch den Krieg in der Vendée beruͤhmt gewordenen und fur die Sache der Bourbons gefallenen Anfuͤhrer ber royalistischen Partei v. Larochejaquelin, v. Lescure, Cathelinęau und Charette, so wie die der Generale Moreau und Pichegru, sind im Saale der Garden im Schlosse zu St. Cloud aufgestellt worden.

Am 198. Jun. überreichte der Koͤniglich Preußische außeror⸗ dentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister, Graf von der Goltz, dem Könige zu St. Cloud das Notifikations Schreiben Sr. Maj. des Königes von Preußen, in Betreff der Verbindung J. K H. der Prinzessin Alexandrine von Preußen mit S K. H. dem Erb⸗Großherzoge von Mecklenburg-Schwerin.

Die Aussichten auf eine ergiebige Weinlese haben Sinken der Weinpreise Haerrk* . daben th

Die hiesige Zeitschrift: der Freund der Religion um niges, liefert eine Parallele uber den Zustand der Geihh Frankreich, zwischen den Fahren 1764 und jetzt. Damg man, die Seminartsten nicht mitgerechnet, qoß,g48n geiss sonen beiderlei Geschlechts., Hiervon waren 100, οο ag nen, oder standen den Seminarien und Kollegien vor, tisirten; die Einkuͤnfte der übrigen zoß,4J1 betrugen 119,593,595 Fr. jahrlich. Gegenwaͤrtig besteht die 8 Geistlichkeit aus 5s Erzbischoͤfen und Bischoͤfen, 275 6 karien, ob Titulgr⸗ uud 4 Honorar⸗-Kanonikern (von die HMehrjahl noch andere Funktionen); 2,89, Kantongl aaroaa Succursal⸗Pfarreien; 5, 65 Vikaren. 1335 Beicht plaͤnen u. s. w.; 1,607 Hulfsprtestern; 93 Priestern in Sa in Allem aus 35,266 angestellten Geistlichen. Unter) ren 14,80 aͤlter als bo Jahre, und zos3 kraͤnklich, mehr fähig, ein Amt zu übernehmen. Im Laufe des In sind 1435 Priester, 247 Diakonen, 1306 Subdiakonen gen ben. Dian schaͤhte die Zahl der Zöglinge in den Semin 2500. Man zaͤhlte nur 4 oder 5 Kloͤster der Trappisn der Karthäauser. Was die Nonnen und barmherzigen g anlangt, so gab der Alinanaec du Clergs von 1820 ihre 14bat an; sie scheint jedoch nicht vollstndig. Dle (ober besser: die Gehalte, denn die Geistlich keit hat keine mehr) betrugen im Jahre 1821 fuͤr die Erzbischoͤfe un gra, ugs Fr.; für das Kapitel von St. Denis 200,00 Ft. Beneral?Vekare und Chor Herren S6) oo Fr; für 4 M9 o/ oοασν Fr.; fuͤr die Succursal⸗Pfarrer 13,500, 000 Fr. jenigen Vikare und Priester, welche die Erlaubniß hann Messen an einem Tage zu lesen, 1,30, 00 Fr.; alz a Semina rien 940,00 Ir.; zur Unterstüͤtzung der Kong bejahrter Priester, Nonnen, 1, 139,494 Fr.; für Bureau) sonkige Ausgaben 79, So Fr.; zur Alusbesserung der & Pfarr⸗Haͤuser 100,600 Fr. In Allem za, goo, ooo Fr, die Fonds des Ministerjums des Innern, und 4, 100, 000̃ auf die Fonds der Pensionen fallen. in no

eo oo Fr. fuͤr Mobiliar- und sonstigen Auslagen. Fer 1320 hatten die Staͤdte und Pfarreien bezahlt als Zuschus terhaltung der Pfarrer 2,0 6516 Fr.;

Vikarien 1,087,757 Fr.; fuͤr freie Wohnungen ihrer 12, ibo, 858 Fr.; ĩ Fr.; zur Unterhaltung, Ausbesserung u. s. w. der Kirchen

bedeutenden Ausbesserung von Kirchen und Pfarrhäͤusern,; Franken. Die Staͤdte oder Pfarreien hatten ur. 9 Jahn i, 4,93 Fr. jusammengeschossen. zusammen genomhn chen das Budget des Innern, die schüsse der Gemeinden, eine Summe von 39, 75,93 Theilt man diese Summe gleichmäßig unter alle Geistli Inbegriff der Seminarien, aus, so erhaͤlt jeder 633 Fr.

der Indtvtduen os,481, und heute 37,39. Die Zahle

lichen betraͤgt also heute nicht d. i h ff T hein von 6 ö. 60 Jahren war. Was die Einkünfte anbelangt, so stiegen mals auf 119 Millionen, ohne die Seminakien und H mitzurechnen. Heut zu Tage machen die Gehalte und ungefaͤhr z Millionen aus, die Summen, die fuͤr das Mu

verwendet wurden, nicht mit gezaͤhlt.

Eingangs gedachte Zeitschrift schließlich hinzu, wird den

fentlich die Augen oõffnen und ihnen den Abstand zeigen dem, was diese Geistlichkeit fruͤher war und was ste fetzt

London, 16. Jun. Unsere Blaͤtter geben umstä Nachrichten von einem bol paré, den Se. Maj. am in Carlton-House zu Ehren des Prinzen und der M

Souper servirt wurde. Gestern passirten die Nav und die Westindische und Amerikanische Handelsbills Ausschusse uͤber die Bill, die Schatzkammer-Scheine he wurden 8 Millionen votirt, wovon oo, ooo Pfd. E Beschäftigung der Armen in Irland zu verwenden. Marq. von Hertford, Lord-Lieutenant der Grafschaßt wick und Antrim und fruͤher K. Groß-Kammerhert! mit Tode abgegangen. Seine Titel und sein groß gen (von go, ooo Pfd, jährlichen Einkuͤnften) gehen einzigen Sohn, den Grafen v. Yarmouth, uͤber .= Bei der großen Duͤrre gehen die Preise von Weihch und Gerste, pro Quarter, um w und 2 Schilling hoͤher,

Werth mit 3371 Pfd. Sterl. angegeben ward, und wobon gangs⸗ Zoll Ir5a Pfd. Sterl. betrug; in den letzten Inh dieser Zoll kaum z jener Summe betragen.

Brüssel, 22. Jun. Der juͤngst geborne Prin H. der Prinzessin von Oranien, erhielt in der heiliget am 28. d. M. zu Amsterdam, die Namen Wilhelm der Friedrich Ernst Kasimir, Prinz von Oranien. Zur Deckung eines bedeutenden Deficit in unsemin zen wird ein Kredit von 57 Mill. Fl. begehrt, we Budget kuͤnftig mit 1,795,000 Fl. zur Last fallen wi Zum Besten der unglücklichen Irlaͤnder ist hier eine s tion eroffnet worden; wohl der erste Fall, daß der K Allmosen fuͤr Großbritannische Unterthanen sammelt.

Dresden. Von einem Kaufmann in Stolpen nach dem Muster der „Rheinisch, Westindischen Kom zu Elberfeld, zu gruͤndende „Elb-Westindische Kon vorgeschlagen worden. In einem der Nebengebaͤude beriaschen Zuckersiederel hieselbst, bildet sich eine Atl oder vielmehr ein Erholungs- und Besprechungsort fur! sige Kaufmannschaft. 1 Es gewann das Anse hen, daß unser Drei

Verfolg der, durch die Elbschiffahrts⸗-Kommission

unkturen,

Fern aus Sachsen, uͤber den

Die anhaltende Duͤrre hat im die Hoffnung auf eine Bei dem vorjahrigen Ueber— und bei der Werthlosigkelit des Getreides ging der Vorräthen um, daß andere verkauften zu jedem

e, weil sie fuͤrchteten, im Speicher keinen Platz fuͤr die wurden aus

gedrängt, zu verkaufen; jetzt sind Scheunen und Boden die hochgelegenen, bieten den

l amburg,

rdirektors, Geheimerath vor Hffentliche Sparkasse zu S eben treten wird. ; rag. Von Zuckmantel nach Olmütz soll eine sogenannte

wodurch kuͤnftig der ohnehin naͤhere gegen den Weg über Troppau fehr e Quantitaͤten Kolontal⸗Waaren jetzt die Elbe herauf, bis Moͤlnik, und von dort auf der

von Breslau nach Wien, nen duͤrfte.

au bis hieher,

Len. n ,, . lu rin, 5. Jun. Die Hitze ist hier sehr groß; das Thermo⸗

.

*

Be AMerndte ist beendigt. Der Weinstock gewaͤhrt erfreuliche ungen.

Hiezu kommen nan re eater S. Carlo, welches der Hof mit seiner Gegenwart

Fr. auf die Rechnung des Königl. Schatzes, zur Ausbesn ward eine neue Oper: „Argene und Alsfindo,“ Und ein

Kathedral- Kirchen, bischoͤflichen Wohnungen, Seming Lomo. Am gten Jun. kamen Ihre Kaiserl. Hoheit die Frau

Rrstin Anna von Rußland hier an, und reiseten nach Varese on wo Ihre Kaiserl. Hoheit den Weg uber den Simplon

an Summen, welche die Fabriken erhielten shlagen.

*

als Gehalt fuͤr ann

Pfarr⸗Haͤuser 1, 33. 341 Fr.; ferner zur Ankaufung, Erbaunse

Stockholm, 14. Jun. Kaum, daß sich die hiesigen Be— 3 her von dem Schreck uͤber das vorgestrige (S. 763 d. Z. Fonds der Pensionen hnte) große Feuer ein wenig erholt hatten, geht schon R so eben ein zweites im nördlichen Theile der Stadt, d Kungsholmsbro Gatan, auf. . leicht man nun beid iltniss. tr X. 176, di 9 —ö ine Verhgltuisse, so betrug , g. . die westlichen und suͤdlichen Theile des Reichs abgereist. eh ristian ia. srwegen eingefuͤhrt worden: 110,355 Tonnen Roggen, 7609 n, 14G,0mn Gerste, 40,995 Hafer, 53,837 Malz, 8952 Erbsen,

faͤhr nmehl und 11919 Schiffpfd. Roggen Gerste- und Haf

fuͤr Fabriken, Ausbesserungen, Aufführung von (Gebäuden J äarschau. r —. ö , Dieses Gemaͤld ker Krjopinee und Herbe haben eine erweiterte Erhebungs⸗ e h sniß erhalten, weil sie fuͤr Rechnung der Russischen Krone, welche stets von Ersparniffen sprechen und die Franzbsisch Leder, und alle Russische Produkte in Ausfuhr etpediren

lichkeit immer noch zu zahlreich und zu gut bezahlt finde bereits gluͤcklich wieder hier eingetroffen. J. Maj. die

teutschen Zeitung irrig gemeldet) sondern nach Turkoman⸗

von Daͤnemark gaben, wobei, wider die Gewohnheit, in nd Chiwa? einer Asiatischen, mit der Kirgisen⸗-Steppe graͤn 1. , ) d ? 5 2 S 6 *

ij 31 rin gedachter Regierung an den Lateinischen h mit 6 en 1 ladet ihn nach Korinth ein, h. M 2 e * e t e 1 ) J 412 Im J. 1792 wurden 1,523 Pfund Haare eingefuͤl⸗ Mittel zur zauernden Eintracht zw

aten einzuholen,

chts. Schoppen zu zweijähriger dͤffentlicher Strafarbeit ver⸗

herbelg⸗

wurde: a1 rgrund eine

abgeschlo ssen. h 25. Jun. senburgischen und Lauenburgischen

che Aerndte sehr geschwaäͤcht.

ann so verschwenderisch mit se inen mit dem Vieh verfuͤtterte; andere

hrige Aerndte zu haben, und viele

nd die Felder, besonders sten Einschnitt.

anheim, 11. Jun.

Straße angelegt werden,

Bedeutende Q

dann aber zur Achse uͤber Teschen nach Brody

eigt gewöhnlich, im Schatten, 25 Grade Reaumur. Die

leaäpel, 3. Mal. Gestern, am Namens⸗-Tage Sr. Majestaͤt niges, fänden sich bei der glaͤnzenden Kour unter anderen Raj. die Herzogin von Lucca, die Prinzen von Sachsen⸗ und Darmstadt, nehst der Oesterreichischen Generalitaͤt ein.

allet: „Gundeberga,“ gegeben.

uc era (Neapel), 26. Mai. Ein Hagelwetter hat im Um⸗ von 30 Miglien, Baͤume, 6 Getreide vernichtet, auch Knaben und mehreres Vieh getsdtet.

g. Jun. Gestern ist des Königes Maj. nach Norwegen

1 * 1835

In den J. sind im Durchschnitt jaͤhrlich

rruͤtze, Außerdem noch im Durchschnitt jaͤhrlich 1553 Schiffpfd.

Die Polnischen Zoll⸗Aemter zu Königsdamm,

Petersburg, 12. Jun. Vorige Nacht ist Se. Maj. der

ö Kaiserin ist leider, in Zarsköjeselo, von einer Unpaͤß befallen; man sagt, es sey die Rose im Gesicht. Nicht urkomannien und Schirwan (wie nach einer St Peters⸗

Dandschnst) ging, in d. J. 1819 und 20, die hier im Druck

i. Reise des Kapitains im General-Stabe der Garde, v.

r hiesige katholische Pfarrer Gosner hat ü

, dei holische Hos uber den Nutzen

l un atbehrlichte i des Bibellesens fuͤr alle Menschen ohne

34 es Standes und der Religion, ein sehr lesenswerthes

. re n .

a, 10. Mai. Man meldet aus Tenos vom 4 d. M.

eh erun ge. Befehi an die dortigen Eyhoren angekommein erbiete, den Katholiken die mindeste Beleidigung

iden Kirchen zu verge ̃

. : reinbaren. Er antwortete, daß die erst die Eelgubniß des Heiligen Vaters oder des Päͤpflli— ihn hindere, dieser Einladung sogleich zu

Tribunal erster Instanz zu Avila ngs⸗Sache erkannt, und den schuldig befunden, ruͤcksichtlich

eee 1 * .

. ; Fahre 177 e Strafe desselben 61 i,, nach Afrika, lin er ie . , ) 1 . 1 i ,, und Soldaten des Regts. Bour⸗ u n . Gründen, glelches Schicksal; zwei Prie— , , . zu achtjaͤhriger Galeeren St af ö ö orden. Di F d , Gemahlin des Infanten S. Karlos liegt

Spanien gefluͤchtetem Franzosen hab bis zum 18. Jun. sich von der Ein . senthalt in Avila oder Segovia zu nehmen ö . gestrigen Sitzung der Kortes bejeichnete der Abgeord⸗ eas Ministerium als die wahre und einzige ursache 1 welches Spanien jetzt erdulde. Die Faktion der

1820, sagte er, sey das Centrum aller Machinatio⸗

den Speditions⸗Handel nach Böhmen, an sich zie⸗ alsein gegenwaͤrtig haben die Kaufleute aus Prag in Waaren⸗Niederlage errichtet, und mit mehreren Waaren⸗Transport dorthin, Kon⸗

Durch die Bemuͤhungen unseres on Jagemann, ist nun auch hier tande gekommen, die ehestens

784

und so lange diese strafbaren Maͤn⸗ wurde keine Ruhe im nn? seyn. 48 . ie, 4 de la Rosa vertheidigten ihre Par⸗

Sitzung unter dem schreclichsten Tumulte

nen und Intriguen ge

ner noch , 2 les und der Mintst tei so lebhaft,

a, d. werden mußte. aupt- Urheber der Unruhen Dienern, verhaftet und 4

Der

König ĩ 4 Aranjuez ist, nebst zwei

hinchon abgefuͤhrt worden.

Mit Beziehung auf die Bekanntm; igl.« ntmachung der ; Haupt Verwaltung der Staatsschulden * 2 . zeigen wir hiemit an, daß die noch ruͤckstaͤndigen Capstam̃i ye, , ö 1606, durch das Gräflich Wittgen⸗ he- Kredit-Kassen⸗Komptoir zu Kassel negocirt 6nigl. Preuß. Anleihen, gegen Ruͤckgabe der, e n ,,, und halbjaͤhrigen Zins⸗Betrags vom 2. Januar bis zo. Janus rm, , , , insofern solche nicht dur vor⸗ ngen erloosung schon zahlbar geworden sᷣ , . w. anzusprechen nn 9. . Jun mt, 44 s abgetragen, au ; ; eiter 2 66 ö ch von diesem Tage an nicht weiter Frankfurt a. M, 18. Jun. 1822.

Ruͤppell und Harnier.

n 1 n

Berlin. Das Journal des Döbats begl 34

,

also lautet: ö Polizei aber gestöͤrten Zweikampf, welche „Von dem bei Grunewald angeblich auf dem Platze gebliebenen

„Studenten aber, ist hi ̃ d 2 „gekommen, “““ si-hier die erste Kunde aus Frankfurt a. M.

e , ,. Note: C'est l'effet in vitable de la zeule exist d' . e, e, eee soit. Quand la —— 283 nn,, 5PI ö ; 122 . . 4 . sonvent de Londres ce qui s'étoit pass au bois de ne. tesmal thut das Journal des Débats ab ! : er der C ; wie vei gündlicherer Kunde der teutschen Gern . K entnehmen koͤnnen, b j Duell war der Student nicht geblie die i. Kunde von dessen Tode aus . . ö j M.. dem, durch den in Nurnberg herauskommenden Korre— pondenten von und fuͤr Teutschland, unterm 21. Jun, verbreitet , daß der Kaufmann Fonck (S. 729. d. 3. durch . 9 1 Leben ein Ende gemacht, ist bis heute hter noch 6 ö ,, Uebrigens befanden sich die Geschwornen, wel— he uber den Fonck das „Schuldig“ aussprachen, nicht wie der . 26 in Köln, sondern in Trier * ammergerichts-⸗Rath Hoffmann, in der li iischen Wel sattsam bekannt, ist am 25. d. M. mit Tot! , , 366 M Arnswalde, 22. Jun. Der 15te und 1ßte Jun waren fuͤr 16 Stadt Tage des Eluͤcks und der vaterlaͤndischen Freude, e. Se. Koͤtzigl. Hoheit, unser vielgeliebter Kronprinz, in un fern Mauern verweilten. Sie geruheten, im Hause des Gerichts ses⸗ ,,,, . nähmen bald nach Höch dero e 21 es Divisions⸗Kommandeurs, Herrn G neral⸗Majors v. Borke, das hier garnisonir , ral . 1s hier ende Fuͤ * des 21sten Infanterie⸗Regiments 6j e , ,, ann

unrecht; denn He auch aus dem bei dem in Rede ste⸗

bewies die Stadt durch eine Illumination ihre ; Ergebenheit fuͤr den hochverehrten Prinzen. , ten am folgenden Tage dem oͤffentlichen Gottesdienste bei , eingenommenen Dejeuner reiseten Se. Königl. Hoheit, begleite von unsern Segenswuͤnschen, von hier nach Ech fein est . ö Polzin ab, machten aber dabei einen Umweg uber Hall ing rte; 3 um J. Koͤnigl. Hoheit den Erbgroßherzog vonn Sach sen⸗

1 St. Petersburg kommend, Kͤberraschend zu 6 Drei Tage darauf fuͤhrte die Macht des Schicksals die Be⸗ wohner unsers Ortes an eine Klippe, an der Heiterkeit und Fröh— sinn scheitern mußten. Am Abend des igten Jun. wurden . Scheunen vor dem Steinthore mit unglaublicher Schn enn ke

durch die Wuth des Feuers in Asche gelegt. SF si Jahren ist dies der vierte Sch unc h Hraeben rd ern . triebsame, in nahrungslosen Zeiten lebende Ackerbuͤrger mit sein 5 Familie dem Elende preisgegeben wird. Auch diesesmal laͤßt . nicht anders annehmen, als daß die Hand des Frevels und 9 Tuücte die Jammer-Sęeene bereitet, und die Tage der Noth 9. beigefuͤhrt hat. Acht Tage vor diesem Unfalle hatte man auf einer . . , ,. Ankuͤndigung des Brandes den. ebrannten haben bei ĩ Ungluͤck ihre Scheune zum 2 n n nn, Kummer um das Unterbringen der diesjaͤhrigen Aerndte, ist bei ge e, ,, . 26 6. Schicksale unzertrennlich 39 Koͤnigl. Ministerien des Handels Innern haben die Abschaffung des seither bei r , n, auf saͤmmtlichen Schlesischen Wollmaͤrkten angenommenen Gutge= wichts verfuͤgt, und bestimmt, daß kuͤnftighin jedesmal das Gen ger der auf irgend einen Markt gelangenden, sowohl in- als auslän—

dischen Wolle, nur nach dem wirklichen Gewichtsbe . sprochen, und die Ausgleichung eines etwanigen Ii nn m fern und Verkaͤufern uͤberlassen werden solle. Dagegen follen dte Wollprodutenten und alie, welche Wolle zum Verkauf in 3u— chen oder sonst gepackt zu Markte bringen, zur Vermeidung aller Differenzten zwischen ihnen und den Käufern, gehalten seyn, das Gewicht einer jeden Zuͤche der zu Markt kommenden Wo oder bei anderer Emballage, was sonst zu Berichtigung der Thara er= foderlich ist, richtig und deutlich darauf zu bemerken. ö Außer den, nach S. 7Ja8. d. 3, auf den diesmaligen Wollmarkt abgewogenen zizo Ctr. 40 Pd, wurde noch bei weitem mehr Wolle, vorzuͤglich aus dem Großherzogthum Posen und dem Kö— nigreich Polen hieber zum Verkauf gebracht, deren Quantität aher ene fn, , nid nme ln nnn i, gen sondern t ihn. gil n en bl. : 2 anderweitig abgewogen, m 18. Jun. wurde das Aufstellen der eisernen Brůͤ die Stadt mit der Nikolai⸗Vorstadt 2 soll, ,

Werk, zu einer neuen Zier unserer alten Stadt bessimmt, ist in