1822 / 81 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 06 Jul 1822 18:00:01 GMT) scan diff

809 1 9 ntbron heftig an: Wenn worfen werden müsse, griff rn, nge 22 andern,

age des Ih . il 23 Lb Ie rf ie aus solchen Landern bezichen wollten, wo wir sie am wohlfeilsten bekoinmen können so würde es um unsern Ackerbau und um unsere ganze Industrie geschehen seyn. Eben so ungerecht ist die Behauptung, daß die Kolonien fuͤr uns eine Last sind und daß wir deshalb darguf verzichten müßten, Die

Insel Korsita ist für Frankreich auch keine eintraͤgliche Besitzung;

Allein deshalb verläßt sie es nicht; z behaͤlt sie, well sie mit zu

Frankreich gehort; ein gleiches ist es mit den Antillen. Nachdem

Herr Basterreche noch gegen das jetzige System gesprochen, betrat

der General⸗Douanen⸗Direktor, Herr v. Saint⸗Ericg, die Redner⸗

Bühne, und entwickelte in einer langen und uͤberaus gehaltvollen Rede

die Nothwendigkeit fuͤr Frankreich, seine Kolonien zu erhalten, sey

es auch nur, um einen Platz zu haben, wo die Landes- Produkte stets gegen Kolonial⸗Waaren ausgetauscht werden koͤnnen. Nach⸗ dem derselbe das der Kammer vorliegende Douanen⸗Gesetz in allen einen Theilen vertheidigt hatte, suchte er zu beweisen, daß die

6. und Beschraͤnkungen, welche die Franzoͤsischen Produkte seit einiger Zeit in gewissen Laͤndern erleiden, nicht die Folge von Re⸗ en Her sind; Spanien habe z. B. ein solches Prohibitiv⸗System angenommen, als seine Produkte noch in Frankreich uͤberall zuge⸗ lassen wurden; diejenigen Produkte Rußlands, womit es gewohnlich Frankreichs Markte versorge, seyen niemals durch erhoͤhte Abgaben von diesen verbannt worden, und doch habe jene Macht vorz Monaten alle Tuͤcher und Seidenzeuge, so wie mehrere andere Erzeugnisse des uslan⸗ des gaͤnzlich verboten, oder doch uͤbermaͤßig impostirt. Am Schlusse der Sitzung sprach der Graf Sebasttani noch uͤber den verhandelten de nan Er hielt dafuͤr, daß das gegenwaͤrtige, von fast allen Europaͤischen Maͤchten angenommene Prohibitiv⸗System, zwar unmdͤg— lich von Bestand seyn, Frankreich aber mit dessen Aufhebung nicht den Anfang machen koͤnne; daß die theoretischen Grund⸗

tze der Staatswirthschaft in Betreff einer allgemeinen Handels—

reiheit go nicht zur Praxis gereift seyen, und daß bis dahin

rankreich sich nur mit denjenigen Verhesserungen beschaͤftigen müͤsse, welche seine augenblickliche Lage erheische und zulasfe. „Die Auflagen auf Eisen, Vieh und fremden Zucker,“ sagte der Redner, Fsind Hauptgegenstaͤnde des neuen Tarifs. Ich billige die ersteren, da die Einfuhr des Englischen Eisens den Ruin der Fabrikation des Franzbsischen dieses nuͤtzlichen Produkts herbeifuͤhren, wuͤrde, vermöge dessen die Freiheit und unabhängigkeit der Nationen bewahrt wird. Ich halte die Einfuuͤhrung des frem⸗ den Biehes guf mehreren Graͤnzpunkten des Reichs ebenfalls fur nachtheilig fuͤr unsern Ackerbau. Es ist freilich schlimm, daß das desfallsige Verbot unsere teutsche und Piemontesische Nachbarn trifft; doch kann ich meine Verwunderung uͤber die herben Maß⸗ regeln nicht bergen, die diese Laͤnder deshalb gegen die Erzeugnisse unsers Bodens und unserer Industrte ergriffen haben. Sie haͤt⸗ ten unseren Douanen⸗Gesetzen aͤhnliche entgegenstellen koͤnnen, doch verdientze eine Nation von 30 Millionen Bewohnern, welche fuͤr die Unabhängigkeit und Vergroͤßerung je⸗ ner Lander gekaͤmpft hat, nicht einen solchen Grad von undgnkbgrkeit. Ueberhaupt behandelt man die Franzoͤsische Regierung mit einer fuͤr die Wurde der Nation wahrhaft veleidi—⸗

enden Iberflaͤchlichkeit (8 retc).“ Der Redner lenkte nach diesem enen Ausfalle wieder ein, um der Kammer anzukuͤndigen, daß, wenn er die Erhöhung der Abgaben auf Eisen und Vich billige, er dagegen die Ansichten des Ministeriums in Betreff der zu erhoͤ⸗ henden Auflage auf fremden Zucker, zu Gunsten der Franzoͤsischen Kolonten, nicht theilen konne, da die Emaneipation des Amerika⸗ nischen Kontinents, die unabhaͤngigkeit von St. Domingo, und die in allen Englischen Kolonien einzufuͤhrende Handels- Freiheit, die Franzoͤsischen Besitzungen in den Antillen, doch stets in eine nachtheilige Lage versetzen wurden, aus welcher alle Bemuͤhungen und alle Opfer, welche das Mutterland ihnen bringt, sie nicht zu iehen vermögen. . e , . . diesen Gegenstand wer⸗

in der heutigen Sitzung fortgesetzt. ö.

ö 29. . 5 rung n 3 l0gis, Wolfel, welcher den Ge— neral Berton verhaftet hat, ist, nach dem Drapeau blaue, zum Lieu⸗ tenant der Gensdigrmerie befördert worden. Berton selost ist am 22. unter starker Bedeckung in Poitiers angelangt. Es heißt, daß man die ÄAbsicht gehabt habe, ihn zu befreien. Er soll sich gegen den Kriegsminister uͤber die strenge Behandlung, die ihm wider⸗ fahren, beklagt und versichert haben, daß er stets dem Könige und dessen Famiste treu geblieben sey, und bloß die Waffen ergriffen habe, um die Volks-Freiheiten zu vertheidigen. (2)

Nach den ueuesten Niederlaͤndischen Blaͤttern hat die zweite Kammer den, hauptsaͤchlich gegen Frankreich gerichteten Gesetz⸗Ent⸗ wurf wegen Erhebung einer Konsumtions-Steuer auf die in Bel⸗ gien einzufuͤhrenden fremden Weine, mit 55 gegen 2g Stimmen angenommen. . . :

Auch das Bildniß des Grafen von Suzannet, ehemaligen An⸗ fuͤhrers der Vendeer, ist im Saale der Garden im Schlosse zu St. Cloud aufgestellt worden. . .

m 25. d. M. hat ein heftiges (Gewitter, verbunden mit einem ungewöhnlichen Hagelschlage die Stadt Fare⸗en⸗Tardenois verheert. Man berechnet den Schaben guf Hoo,ooo Fr. .

Es heißt, daß die Rechtsschule, welche seit d. J. 17593 in Gre⸗ noble bestand, im vorigen Jahre aber von dem Könige aufgehoben ward, wieder nach Valencia verlegt werben wuͤrde, wo sie bis zum Ausbruche der Revolution seit mehreren Jahrhunderten gewesen war.

Aus Toulon schreibt man, daß die große Duͤrre die Getreide⸗ Aerndte völlig vernichtet habe, so, daß mehrere Eigenthuͤmer kaum die Aussaat gewinnen würden. Dieser Verlust it fr jene Gegend doppelt empfindlich, da sie erst vor ? Jahren durch den Frost die Haͤlfte ihrer Delbaͤume eingebüßt hat.

Die Aktademie ist vorgestern zu einer anderweitigen Besetzung der, durch den Tod des Abbe Sicard und des Herzogs von Riche? lieu erledigten Stellen geschritten. Hie Herren Frayffinons und Daeier haben die meisten Stimmen v reinigt. Herr von Segur ist zum Direktor der Akademie ernannt, die Wahl des Kanzlers aber noch gusgesetzt worden.

Die Gemeinde Gonzegucourt (Hept, des Norden) ward am 22. von einer verheerenpen Fenersbrunst heimgesucht, wöbei eine Mut ter . ö m. ö den . ihren Tod fanden.

J degun am 22. d. M. ein neuer Spanischer in der Person des Herrn von Montalvo . a

Herr von Beauchamp hat hier eine Schrift: „Das Leben Ali Paschas von Janing, mit dessen Bildnisse geziert“ herausgegeben,

11 stande sollen so wenig tief . daß kuͤrzlich eine Gold—⸗ fange mit wenig Umstaͤnden hat heraufgebracht werden können.

Das Kompagnie⸗-Schiff, der Kent, am 26 Febr. von Can— abgesegelt, ist eben hier vor Anker gegangen, u. hat die er⸗ usche Nachricht von der gaͤnzlichen Ausgleichung unseres srerständnisses mit China mitgebracht. Der Statthalter Canton hat die Herstellung aller Handels-Verhaͤltnisse auf

fruͤheren Fuß verordnet, und die Englaͤnder eingeladen, seunig zuruͤckzukehren, um die gute Jahreszeit zum Einneh⸗ nihrer neuen Ladungen benutzen zu koͤnnen. 3

Am 24sten erfolgte im Oberhause, durch die Bevollmaͤchtigten Mj., die Königliche Genehmigung mehrerer Bills, von denen cht eine neue Gestaltung des Welthandels ausgehen kann, indem ben Brittischen Handel einer in manchen Punkten wesentlich änderten Gesetzgebung unterwerfen. Es gehoͤren darunter die vigattons⸗-Akte, die Bill fuͤr Aufhebung der alten Handelsstatu⸗ die Handelsbill fuͤr Westindien und Amerika. 9 Bisher ward der Verkauf gerdsteten Kornes, dessen man sich , e,, ü,, . 2 2 durch das rhaus gegangene Bill laßt diesen Ver teh. 3 Kongreß von Kolumbien hat beschlossen, daß fuͤhro der Handel mit Plating, welche sich nur in einigen Ge= den Kolumbia's findet, ausschließlich dem Staate gehdren, und unverzuͤglich Nationalgeld in diesem edelsten aller Metalle aus⸗ ragt werden solle, jede Ünze zu q Spanischen Thalern.

Der Herzog und die Herzogin v. Clarence werden sich, uͤber Ant⸗ rven, nach Frankfurt a. M. begeben, dort sich einige Zeit aufhalten d nich einem Besuche bei der Prinzessin Elisabeth von Homburg ch Etuttgart gehen, um dort den Winter zuzubringen.

Die Abreise des Prinzen Christign von DVaͤnemark und Ge⸗ hlin K. K. H. H. ist auf den 4. Jul. festgesetzt.

; Antwerpen, 25. Jun. Die Entwendung einer ansehn—

ner Rede: „Nicht den Einfluß der Krone wlll der gelt en Quantität Pulver (uͤber 1000 Pfund) aus dem Gebaͤude,

Herr vernichten, nein, er will mittelbar das Grundgeh die einlaufenden Schiffe ihre Pulver⸗Vorraͤthe bis zur

des Parlaments zerstoͤren, indem er wohl weiß, daß, nederabfahrt zu deponiren verpflichtet sind, erweckt hier große

er es dahin zu bringen vermag, daß das Parlament, MFöorgnisse, da weder die Thaäͤter, noch der Versteck des ge— * ; es hlenen gefaͤhrlichen Gutes, bis jetzt bekannt geworden.

einen solchen Beschluß seinen eignen Charakter befleckt, es - Grundagesetzes nicht lange mehr erhalten kann. Ich bitte das Haus Aus dem Haag, 27. Jun. Art., 30 des Grundgesetzes lein zr Hut zu seyn; wenn der Vorschlag des gelehrten Hagt, daß der König ein jährliches Einkommen von auftreten und sagen: es gan. J. 00, 000 Fl. aus dem Staatsschatze genieße; der 31. Art. fahrt

t: Wenn der jetzt regierende Koͤnig Wilhelm Friedrich von

welche der Drapeau blanc indessen füͤr ein Plagiat aus i Pou queville s , rem 3 6 r d g n. 2 .

Das Zuchtpollzei Gericht zu Lyon hat von den 1 uth des Volks Auflaufs am 16. Mai, 1 zu einjaͤhriger, und 8 zu , , verurtheilt, die beiden andern

tei gesprochen.

Mit dem Franzbsischen Schiffe „Victorine“ ist der ehen Kaäpitain der Goelette „die Bachantih, ! Ramens Frappas, digt, den Sklaven Handel getrieben zu haben, durch den Gn nenr der Insel Baurbon von dort anhero geschickt worden. 6; nach Brest gefüͤhrt und dort gerichtet werben.

London, 26. Jun. Es gehen jetzt 5 Dampfboͤte schen Dover und Frankreich, 2 nach Calais und 3 nach] logne, sie vollenden ihre Fahrt regelmaͤßig in 3 und 4 Stun

„Die Bill des Hrn. Canning, der zufolge die Katholls Pairs Sitz und Stimme im Haufe des Lords erhalten ten, ist im Oberhause mit einer Majoritaͤt von 42 Stim verworfen worden.

Hr. Brougham eroͤffnete im Unterhause eine Deh uͤber den vermehrten Einfluß der Krone auf die Admin tion des Landes, und bemuͤhete sich, zu zeigen, daß, da so Beamte und von der Krone abhangige Sinekuristen, Mi der des Unterhauses waͤren, es den Ministern erleit wurde, jede von ihnen vorgeschlagene Maßregel durch zust Er trug auf folgende Resolution an: „Daß der jetzige fluß der Krone zu ihren verfassungsmäßigen Praͤrogati den noͤthig, der Unabhängigkeit des Parlaments nachtheilig, mit einer guten Regierung des Staats unvertraͤglich sey. „M quis Londonderry sprach gegen ihn und sagte, nachdem ken gefuͤhrt, daß ohne die Unterstützung des Hauses kein Mm im Stande sey, das Staatsruder zu führen, am Schlusse

durchgeht, so wird er bald Uebereinstimmung mit dem B ischlusse, den Einsluß der Kr zu vermindern, nichts gethan werden, so lange der Mißbra * des Parlaments selbst noch existirt.“ Herrn Broughn Ech ein Gesetz Domainen, zum vollen Eigenthum, Vorschlag wurde mit einer Masorität von 115 Stimmen“ . wor sen. . Artikel bestimmten Einkommen abgezogen werden. Se. Der Fuͤrst und die Fuͤrstin Esterhazy werden, wie ü. haben bis jetzt, zum allgemeinen Vortheil, dem besagten heißt, eine Reise nach dem Kontinente antreten. Der (U keine Folge geben zu muͤssen geglaubt; da aber die Colloredo blelst inzwischen als Geschaftsträger hier,. Mmmer den Gefetzentwurf vom Zo. Januar uber Domain en, Der Französische Bothschafter hat zu Ehren der Dläußerung nicht angenommen, so sind Se. Maj, nach der schen Hoͤchsten Herrschaften einen Ball von 1900 Perfn sserhalb der zweiten Kammer gemachten Eroͤffnung, gewilligt, veranstaltet. J. J. K. K. H. H. gk hen Artikel jetzt in Wirkung treten zu lassen. einem berühmten Daͤnische Brüssel, 27. Jun. Dem Vernehmen nach wird der Als vorgestern unter a rte Sohn des Prinzen von Oranien K. H., den Titel eines öogs von, Amsterdam erhalten. ;. Se. K. H. der Prinz von Oranien ist vorgestern nach ende abgereiset, um Se. Maj den Koͤnig von Wuͤrtemberg habe, und erlaubte sich, dabei zu sage n empfangen. Der Direktor der Amsterdammer Bank, wenig zum Minister tauge, al . er . rr van de Poll, ist am 23. d. M. verstorben. Vom

bis zu

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. be i V Diese lebhafte Aeußerung nannte der Marq́. v. Londsn brgebirge der guten Hoffnung wird gemeldet, daß seit 2 entehrend und abgeschmackt, He Brougham legt: gegen ahren kein Tropfen Regen daselbst gefallen sey. ; . In aen e Baireuth, 16. Jun. Durch siebenmal Protest ein. Der Mar4q. v. Londo nberry beklagte sich nun ber er verlor in d. J. 1773 der, 6 Stunden von hier eu tsernte Ausdruck „gewagt“ und bemerkte, das achkbar? Mitalid Mrktflecken 12 Gebaͤude; i. J. 1900 gingen daselbst 50 Haäͤuser in , , rufen koͤnnen, wenn er sich uch auf, und am 9. d. M. wurden dort abermals 92 Ger nes Äusdrucks bedient habe, der mit dem parlamentarssllde in Asche gelegt. Gestern und vorgestern sahen wir in Herkommen nicht verträglich sey. Der Sprecher wur, Ferne, jenselts Berneck, wiederum hohes Feuer aufgehen. ins Mittel legte, um den Streit zu beendigen . ch n Dresden, 1. Jul. Gestern Abends halb 7 Uhr sind Gunsten des Herrn Brougham. 6, n „Königl. Hoh. der Prinz Wilhelm, zweiter Sohn Sr. Koͤ— Herr Wilberforce schlüg eine Adresse an Se Mai. Maj. von Preußen, auf Dero Reise nach Teplitz, allhier daß Sie Ihre Vorschritte üm Abschaffung des Etle nn, etroffen und im Hotel zum goldenen Engel abgestiegen. dels bei denen Maͤchten erneuern möchten, die dem elten heutigen Mittage begaben Sich Höchstdieselben nach Pill— nicht entsagt haͤtten. Genehmigt. . , um daselbst mit Ihro Königl. Majestaten und den Koͤ— Nach dem Caaterly Hievier fallen jetzt in Frankreich L. Prinzen und Prinzessinnen, Kaiseri. und Koͤnigl. Ho— auf dem ganzen festen Lande, mehr Selbstmorde vor, as ken, zu speisen. England. Hamburg, 1. Jul. Morgen, als an . zum acht 8 w . p neunzigsten mal eintretenden Geburtsfest *) des verewigten . , . n ob die R. opstock, wird eine weiße Marmorplatte über der Haus- Ma chrrcht, 7 * rech eh! e , , . atter verbrꝛ leines ehemaligen . Wohnhauses hier eingemauert, mit als Geißeim für die Tren ge, , , . , n . 6 Inschrift, welche besagt, daß K lo psto ck in dickem Hau e⸗ waren, ohne Rechtsgang und Urtheil hlos verh 4 Marz 1774 bis zu seinem Tode, den 14. Marz 1803, 1 n , Marguis Londonderry antwon L. Jul. Dieser Tage ist, nach mehreren Zeugnissen, k re ben sich nur zuf a6 belaufe. unsrer Gegend, zu Allermoͤhe, ein Gehoͤfte vurch vom , 6 gelegt worden. . ö Marquis entaegnete darauf? da Sils; ö e 2. ärden; ; . den großen Unfug zu begegnen, welcher, zum 5 ach⸗ en gegne 6 darauf, daß die e Personen Unter V ile der Fremden und Unerfahrenen, von einigen der hiesi⸗ . ch . 2. ö, ehre. sich nicht bern find diese Etablissements durch eine, aus der Rathsver— 9 angelegenheiten anderer Staaten zu mischtmlung am ag. Jun. erlassene Verordnung, unter eine sehr Daraus, daß Hr. Canning im Parlament auf die Ange und zweckmäßige Kontrolle gestellt wörden. drang, bei denen doch seine Stimme, auch von ihm selsßhrgen nach Fulda und Hanau abgereist, um sowohl in den für wichtig gehalten wird, will man den Schluß ziehen, Lschiedenen Garnisons-Oertern die Truppen zu besichtigen, Der, Taucher Crusoe ist mit seiner Glocke von hier Klbst, zu überzeugen, und überhaupt a , ,. Lan die Hollaͤndische Kuͤste abgegangen, um die 22 metallenen . Theilen nachzusehen, was etwa 3 deren Vesten y eln⸗ nonen und die großen Gold- und Silber-Schaͤtze aus d

sen Ton, den ein Minister des Königs anzunehmen gewagt i angelegtes ; art der. . Mitglied ihn statt dessen zur Ordnung ditglied hingerichtet won ohnt habe.

Q E63 ** s 6 ö. ö 2 ö . 4 7 Mackintosh fragte, ob es wahr sey, daß Grich tischem Schutz nicht staͤnden, und die Regierung, so sehr Nachweisungs- oder Kommissions-Komtoire getrieben wor— setzung mehrerer Verhandlungen bls zur naͤchsten Sess Kassel, 29g. Jun. Se. K. Hoh. der Kurfuͤrst sind diesen er nach Indien nicht gehen werde. auch von der Ausfuͤhrung der neuen Civil-Orgaͤnisation

schten waͤre. Das Gefolge Sr. Koͤnigl. Hoheit besteht aus Meeres⸗-Grunde herauszuholen, die im J. 1799, beim Sc

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fanien⸗Nassau den Vorschlag deshalb macht, toͤnnen ihm

„ooo Fl. Ertrag zuertheilt werden, die von dem im vori⸗

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dem efmarschal v. Dalwigk, dem Geheimen Kabinets-Nath Rivalier und den Fluͤgel Adjutanten, Oberst-Lieutenant Muüld⸗ ner und Rittmeister v. Verschuer.

Mainz. 25. Jun. Der Preis des Weines ist so tief zesunken, daß mehrere Bürger sich genöthigt sehen, ihre Kel= ler zu öffnen, und die Bouteille fuͤr 9 Kreuzer und noch ge—

ringer zu verkaufen.

29. Jun. Man hatte Se. Durchlaucht den Fuͤrsten

von Metternich auf dem Johannisberge erwartet; es wird aber nun angekuͤndigt, daß uͤberhaͤufte Geschaͤfte seine Her— kunft verhindern. Dagegen werden zum Empfange feiner Ge— mahlin die noͤthigen Anstalten getroffen. Meiningen. Am 20. Jun. ward das hiesige Herzog⸗ liche Haus, durch den Tod Sr. K. H. des Herzogs Eugen don VBuͤrtemberg (geboren ar, Nov. 1756), in tiefe Trauer gesetzt. Er hatte seit geraumer Zeit mit seiner Gemahlin seinen Auf— enthalt in unserer Stadt genommen.

Muͤnchen, 27. Jun. Die Verordnung vom 4. Jan. d. I, die Einfuhrung der Landräthe in saͤmmtlichen Kreisen des Koͤnigreiches betreffend, ist gestern bis auf Weiteres suspen— dirt, mit der Erklarung, daß Se. Ma. durch die hieruͤber in beiden Kammern der Staͤnde⸗Versammlung geaͤusserten Wuͤn⸗ sche sich bewogen finden, dem Justitut der Landraäͤthe, in Be⸗ ziehung auf Wahlart und Wirkungskreis, eine ander Einrich⸗ tung zu geben.

Das nenueste Gesetzblatt Nro. 5 enthaͤlt das Gesetz, die Vereinfachung des Verfahrens bei Zwangs Veraͤu gerungen von Immobilien im Rheinkreise betreffend;

Nurnberg. Elisabetha Kraus, eine wohlhabende Kauf⸗ manns-⸗Frau hieselbst, gest. 1639, hatte ein Kapital ausgesetzt von dessen Zinsen, ihrer Anordnung gemaͤß, die Findlinge uns

Waisen in ihrem Stiftungs⸗Hause, jaͤhrlich, am Rosen⸗Feste der Bruderliebe, am Johannis-Tage, mit Rosen geschmůckt und durch Speise und Trant reichlich vergnuͤgt wurden. In den Stürmen der Zeit ging der froͤhliche Kinser-Tag ant; das Stiftungs-Haus ward veräußert, und den armen Kleinen bluͤhten keine Rosen mehr. Durch die Milde des

indessen die fruͤhere Einrichtung des W

hergestellt, und die Verwaltung d

Händen der Rechnungs-Beamten

worden; und so wird auch das

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zi schuldlose Spiele, unterhielten die Gluͤck—⸗

verheerte ein

agel begleitet, in we— erndte⸗Aussichten hier und in barten Ortschaften. Mehrere en entwurzelt oder zer—

en und Staͤlle starzten in ein— chlagen und die f stesten Daͤ⸗

W lesdaden,. Am a6. Jun. starb der hiesige Regierungs⸗ Praͤsident v. Muͤllmann, in seinem 3Zosten Lebens⸗Jahre, an ö Hals⸗Entzuͤndung. ö Rom, 18. Jun. Bie Jesuiten haben nun Kollegie r Galloro, Tivolt, Ferentino, Ternt, Orvieto, wie. enn, en, Ferrara, Forli, Modena, Reggio, Genug, Kovarg, Titrin, Riza, Neapel, Palermo, Salermi, wiodico, Andri, Mont' Albano, Alcamo

und Calatanisetta.

Aid one (im Val di Noto in Sizilien), 25. Mai. Bei Cal⸗ veno (5 Ital. Meilen von den Ruinen von Erbita) wurden inner⸗ halb 3 Tagen 21 Hirten von einer Ärt Wuth ergriffen; gleiches Schicksal traf theilweise ihre Heerden, die in den Feldern umher⸗ irrten, und uͤberall Furcht und Schrecken verbreiteten. Durch die angestellten Untersuchungen fand es sich, daß das Kraut der Man—⸗

mel gefallenes (meteorisches) Feuer, ohne Gewitter, in

dragola (Alraunwurzel?), von dem bie Hirten, wie die Heer genossen, diese heftige Wirkung erzeugt hatte. . n m

Kopenhagen, 2g. Jun. Se. Maj. der Koͤnig haben heute, zum erstenmale nach uͤberstandener Krankheit, an großer Tafel gespeiset.

Auf der großen Haide süͤdwestlich von Viborg, ist durch un⸗ vorsichtigkeit ein Feuer entstanden, welches eine Strecke von 5 Mei⸗ len in der Laͤnge, und von 1 Meile in der Breite verheert, und mehrere Kornselder und Wiesen abgesengt hat. Auch ist ein Torfmoor nördlich von Aalborg in Brand gerathen.

Christianig, 22. Jun. Die Veranlassung des, dem Staats—⸗ Rath Grafen Wedel -⸗Jarlsberg gemachten Prozesses war: ) Daß derselbe in den Fahren 1318 und agi, fur Rechnung der Staats⸗

Kasse, an das Handelshaus Weddik und Wendel in Amsterdam,

ein Quantum Kupfer, Kobald und Arsenik hatte verschiffen lassen, dessen Verlust er der Stgats⸗-Kasse ersetzen solle; und b) daß er im Jahre 33 ein Vechsel-Komtoir unter seinem Departe nent errichten, und bei demselben für Rechnung der Staats- Kaffe, Wech sel⸗ Handel und mehrere kostspielige Wechselgeschaͤfte treiben lassen weshalb er der Staats⸗Kasse den dadurch, und durch den Bun des Hauses Tottie und Compton, erlittenen Verlust ersetzen solle. Durch das jetzt erfolgte Urtheil ist der Graf frei gesprochen. Alle aus dem Prozesse erwachsenen Kosten werden von der Staats-Kaffe

tern der Fregatte Latong, dort verloren gingen. Diese & Y Klopstock ward am 2. Juli 1724 zu Quedlinburg geboren.

bezahlt. . St. Petersburg. Unter den Artikeln der dies jaͤhrigen