821 Dr. L. von Eß hat sei ne Professor- und Pfarrstelle in a nach 2. 1, und erhaltener Ent— lassung niedergelegt, und wohnt jetzt in Darmstadt. — Fer 3 dem (S. So. vom 24. Jun, gemeldeten Unglück, retteten die Straßburger Buͤrger, der Gastwirth Bald⸗ nem 6, und der Glaser Schweighäuser, 7 Personen, mit gro⸗ ßer Selbstverlaugnung aus dem Wasser. ö. Nunchen, 29. Jun. Heute haben Se. Maj. der Koͤ⸗ nig Nymphenburg verla ssen, stadt zu begeben.
um sich nach Baaden bei Ra⸗ Bei Augsburg! droht der sogenannte rothe Wurm im Getreide ein ing Mißjahr. . JJ. MM. der Kaiser und die Kaiserin von Oesterreich werden, wie es heißt, im August zu Tegernsee erwartet. Der Kronprinz von Schweden, Oscar, wird im Jul. zu Eich— staͤdt und spaͤter hier eintreffen. Im Herbste wird die Ver⸗ maͤhlung der aͤltesten Prinzessin, Tochter unsers erhabenen Monarchen, mit dem Prinzen von Sachsen statt finden. In einem durch mehrere oͤffentliche Blatter bekannt ewordenen Schreiben an die Redaktion der Neckar⸗Zeitung, erklaͤrt der Feldmarschall Fuͤrst von Wrede, daß die in jener Zeitung enthaltene Nachricht: „als sey die Abdankung des Prin— en Karl K. H., die Folge einer lebhaften Debatte zwischen die⸗ em Prinzen und ihm in der Kammer der Reichsrathe“ fuͤr reine Unwahrheit. Stuttgart, 1. Jul.
Durch die Verordnung vom 24. v. M. ist die Einfuhr Franzöͤsischer Weine, Branntweine al⸗ ler Art (Weingeist, Spiritus), Liqueurs und Essige verboten. Ausnahmsweift kann, unter besonders hegruͤndeten Umstaͤnden, ei⸗ ne Ein fuhr⸗Lincenz, gegen 12 Fl. pro Centner, bewilligt werden. Die Einfuhr der uͤbrigen fremden (nicht deutschen) Weine, Brannt⸗ weine, Liqueurs und Essige ist gegen einen Einfuhrzoll von 12 Fl. vom Centner gestattet. Die Einfuhr deutscher Weine, Brannt— weine, Liqueurs und Essige aus solchen Landern, deren Regie⸗ rungen sich mit uns zu den gegenwartigen Maßregeln verei— nigt, oder mit denen eine besondere Verabredung getroffen worden, ist gegen die bisherigen Eingangszoͤlle gestattet; dage⸗ gen unterliegt dieselbe aus solchen Landern, deren Regierun⸗ gen sich an diese Bestimmungen nicht anschließen, oder mit denen keine besondere Verabredung stattgefunden hat, einem Einfuhrzoll von 4 Fl. vom Centner. Der Transit der Fran— zoͤsischen Weine, Branntweine, Liqueurs und Essige, so wie derjenigen, auf welche der festgesetzte höhere Zoll gelegt ist, findet gegen die bisherigen Abgaben statt. Aus Frankreich und allen Staaten, welche den gegenwartigen Maßregeln nicht beitreten, durfen nur gegen erhoͤhte Zoͤlle eingefuͤhrt werden, 4) gegen o Fl. vom Centner: Fabrikate von Seide und Floret⸗ seide, unvermengt oder mit andern Stoffen vermengt, gemachte Kleider, Schuhe und Huͤte; b) gegen 10 Il. von 100 Werth: Bijouterie⸗Waaren jeder Art; cy gegen 20 Fl. vom Centner: Hele aller Art, alle' Fabrikate vön Wolle, Baumwolle, Leder, Linnen mit Ausnahme gemeiner Leinwand; d) gegen 10 51. vom Eentner: unverarbeitetes Leder, Korduan und Saffian; e) gegen 9 Fl. vom Centner: Sensen, Strohmesser, Stroh⸗ blaͤtter und Sicheln, so wie Sturzblech, Eisendrath und alle übrige Fabrikate von Eisen und Stahl; endlich ) gegen 351. go Rr. vom Centner; alle Gattungen rohen und abgeschweiß—⸗ ten Stahls, Stab⸗, Stangen— und Zain-Eisens, auch Guß— waaren. Aus den Staaten, deren Regierungen den diesseiti— en Maßregeln sich anschließen, oder mit welchen besondere Wera un getroffen worden ist, kann die Einfuhr die er Gegenstaͤnde gegen die bisherigen Zoͤlle stattfinden. Der Tran⸗ sit⸗ und Zwischenhandel ist nach Maßgabe der dies tigen Zoll⸗ Einrichtungen gestattet. Die Einfuhr der aus Frankreich tom— menden Tabaks-Blaͤtter und fabrizirten Tabake unterliegt ei- nem Einfuhrzoll von 20 Fl. vom Centner; aus andern gan dern können sie gegen die bisherigen Zollsätze eingehen. Alle diejenigen Reisenden Musterkarten⸗Neiter), welche . 6 dern, deren Regierungen weder zu gemein schaftlichen Maßre⸗ geln mit uns sich vereinigt haben, noch über besondere Zoll⸗ und Handelsbestimmungen mit uns uͤbereingekommen sind, in unferẽ Staaten kommen, um die durch die gegenwartige BVer⸗ ordnung mit erhoͤhten Zoͤllen belegten Waaren n den selben zum Verkauf anzubieten oder Bestellungen darauf anzuneh— men, werden fuͤr jedes Jahr mit einger. Abgabe von 10 Rthlr. belegt. Auf die Unterlassung dieser Entrichtung ist die Strafe des zehnfachen Betrags ber Abgabe geseßzt, ö. Ruf der rauhen Illp dei Hayingen tödtete am tz. Jun— auf freiem Felde, e in Blitz, den Hirten Beck und ar 6 Schafe. Weimar, 1. Jul. Zur Betruͤbniß des Großherzogl. Hauses, ist aus Gent die Nachricht eingegangen, daß die juͤngsthin dem Herrn Herzoge Bernhard Hoheit geborne Prin—⸗ zessin, Amalia Augusta Cecilia, am 16. Jun. wiederum ver⸗ storben ist. — Se? K. H. der Großherzog sind am —̃m. Jun, am Königlich Baierschen Hofe in Tegernsee än erwuͤnschtem Wohlseyn angekommen. Hoͤchstdieselben gedachten bis zum Schlusse des Monates da zu verbleiben, und den 6ten Jul. uͤber Prag in Teplitz einzutreffen. — Auf Antrag des Land⸗ Tages und auf hierauf erfolgten Befehl des Großherzoges, ist nunmehr eine allgemeine Dienst-Instruktion oder Amts⸗ Vorschrift fuͤr die Landschullehrer des Großherzogthumes er— schienen und von dem Großherzogl. Ober-Konsistorium bekannt 16 worden, welche, lesens- und beherzigungswerth, in r. 13 des Regierungs⸗Blattes abgedruckt ist. Wurzburg. Am 21. Jun. sing hier auf dem Sandfelde die Korn⸗Aerndte an; die aͤltesten Männer wissen sich keiner so
zwischen ihnen unterhandelte Konkordat fuͤr die Vollzieh
Zollminderung
ergiebig ausfallen. Ratten und Maͤuse in unzaͤhlbarer M und von verschiedenen Farben, richten auf Feldern und sen, so wie in den Gaͤrten, die größten Verwuͤstungen — Dieser Tage starb hier ein junger Mensch, am Genusseg ger Pfunde Kirschen mit den Kernen, eines qualvollen 2n
Zurich, 26. Jun. Der Staatsrath des Vororts 3 hat den paritaͤtischen Ständen die Anzeige gemacht, daß
des Aufgebotes und der Einsegnung von Ehen zwis Evangelischen und Katholiken, in Fallen, wo katholische Geist ihre Mitwirkung versagen, von den Ständen Zuͤrich, Be Basel, Schaffhausen, Thurgau, Aargan, Waadt, Neuenh und Genf unbedingt genehmigt worden ist, und also zwise denselben in Kraft besteht; Glarus und Graubuͤnden sind ihren Erklärungen noch zuruͤckgeblieben. Der Stand Gallen allein hat, wie bereits unterm 17. Jun. (S. 36 Seite 775) gemeldet worden, den Beitritt abgelehnt,
Die Regierung des Standes Schwyz hat eine Weibespern die, als Gehuͤlfin fuͤr das Kinder-Vertragen nach Mailn in St. Gallen und Uri, betreten ward, polizeilich aus Kanton verwiesen.
Rufly's (Selte 795 d. 3. erwähntes) Vorgeben, zu nen betruͤglichen Kuren, von den Sanitäͤts-Raͤthen zu B und St. Gallen, Bewilligungs-Scheine erhalten zu haben, wie sich bei der Untersuchung gegen ihn, ergeben, ungeg det befunden worden.
Wien. Hr. Pons hat am 3isten Mai auf der Sternwarn Marlta bei Lucca abermals einen Kometen entdeckt. Zu Paris kön man ihn wegen des Mondscheines und der Morgen⸗Daͤmmn noch nicht sehen, aber zu Marseille fand ihn Hr. Gambatt. ] 10. Jun. uin 5 ühr Morgens war seine gerade Aufsteigung;
Par schau, 2. Jul. Der neuerdings dem Publikum in Erin ng gebrachten Verordnung gemaͤß soll derjenige, welcher sich n, des Stempelpgpiere zu Schulden kommen läßt, dem h-⸗Muͤnzer gleich hestraft werden. — Der Staͤdtische Feuer⸗So⸗ tz⸗Verband weist aus d. J. 1837 einen Ueberschuß von zr Fl. 7 Gr. nach. Dem Verbande für das platte Land hin⸗ fehlen, zur nn, der in jener Zeit stattgefundenen vielen ersbruͤnste, 423,955 Fl. 25 Gr. — Bieses Desieit soll durch hhtrags⸗Bettaͤge ersetzt werden, Am 23. und 24. Jun. zog, nach 8 mmeßliche Menge jungen Volkes an die W. J Schicksal uͤber die Zukunft zu befragen; die Maͤdchen warfen men-Kränze in den Strom; die jungen Bursche eren gen üͤber er; den Jungfrauen war der erste Tag weit günstiger, als der e; die Mysterien, die bei dem Schwimmen die ser Kraͤnze, scher Auslegung faͤhig sind, versprachen am Johannis-Vorabende Feagenden weit bessere Maͤnner, und viel fruͤhere Heurgthen, am Festtage felbst. Das Springen der Burschen uͤber das Feuer ohen müß uralt seyn. J. Kochanowskt, gest. 1454, gedenkt nin einem Liede aus einer alten Heherlieferung. An Palilien sprangen die jungen Romer uͤber brennende Heu⸗ noel. Im heuen Italien blieb dies Springen unter dem
altem Johannis⸗Gebrauch, eine Weichsel hinaus, um
37“ feine suͤdliche Abweichung 10 6 Er war fuͤrs bloße! unsichtbar. Oer feuͤher im Führmann entdeckte Komet entfernt schnell; er ist am 3. Mai durchs Perihelium gegangen. Die! mente seiner aufbahn haben keine Aehnlichkeit mit denen bis jetzt beobachteten Kometen.
Innsbruck, 27. Jun. Zu Innichen, dem hoͤch . 28cE e 6 * — SR * das 2p 6. . ᷣ . 66 ö . untergegangen, befinden sich auf ine hoͤchst sonderbare eder auf. Der BWeitzen gilt wieder an der Küste. Vom Mittel⸗ ganz unfern von einander, vier Heilquellen, ein Schwefel sdischen Meere sind große Bestellungen eingegangen. ser, ein Kupferwasser, ein sogenanntes Magenwasser und * Petersburg. Zu Kronstadt sind seit der diesjaͤhrigen dem Pyrmonter ahnlicher Sauerbrunnen. Zur«= Erricht ifnung der Schifffahrt Jon Schiffe angekommen. Ueber 55600 einer hierauf basirten Bade⸗-Anstalt durch Aktien werden nr nne . 9 die . ,, . enwaͤrtig wohlbegruͤndete Wuͤnsche verlautbart. ke eingeführt worden. Mit abgehenden Schiffen, warden, Dot ! . 36 Jun. dir h chte aus Ancona zuss * Faäͤsser Talg ins Ausland gesandt. Die Lapplaͤnder an die wir indessen nicht verbüͤrgen können, soll sich am 300. Russischen und n orregischen Gränzen haben sich ht wert je⸗ bie Festung Rapoli di Romania mittelst Kapitulation den sind, nach hiesigen Blattern, diess Differenzen ohne Deb en⸗ chen ergegen haben. Aus den Gewaͤssern des Archipel . — Beim letzten Pferderennen guf dem Cemęenowschen Harg= ente an Nachrichten haben, daß der Kapudan Pascha slatze gewann ein Russischez Pferd einem Englischen den Vor⸗ mer im Hafen von Seio von der Grtechischen Flotte beoba] ung Jb. Auch zu Obessä fanz, nach Engl. Sitte, ein solches sey, und sich in kein Gefecht einlassen wolle. Drei Tür enten vor kurzem öffentlich statt. Die Graͤfin , d,, . Schiffe, begleitet von einer Korvette, und mit Raub und Ge in. de dortigen Kriegs- Goupertenrz, de theilte die Peise. 3. genen aus Scio angefüllt, sollen von den Griechen wieder gen uf der Reise nach Wilng besuchte des Kaisers Maj. auch das alte
Miffol aer ; ö tterschloß Marienburg in Liefland, wo i. J. 1702 die nachherige
men und nach Missolonghi gebracht worden seyn. r g, , n : e. i ö
Modena, ig. Fun. Burch ein Regierungs⸗ Dekret ist . Katharing die Erste, den Nussen in die Hande fiel. hier ein außerordentlicher Gerichts⸗Hof eingesetzt worden, wel . ging Blaͤtter vom eg Jun., machen die am 12. Zun. über Majestaͤts⸗ Verbrechen a de. Verbindungen und Seh 6. glückliche Rerckkunft Sr. Maj. von Wilna in Zarskoje⸗Selo, ei, nel rnstanz abzuürtheiken hat, und gegen dessen Spi : . ; i ,, later, 1. geg s prss ( Eypern Sg é2lpril. Gestern wurde der reiche Armenier Mar=
Pisa . Fun. Zu dem Feste des heil. Rainerus, wel os an dem Thore seines Palastes aufgehangen. Zwei Griechen lle 3 J hre hier begangen wird, hatten sich aus Toskang un Citera Csrinig, welche gleiches Schicsal treffen sollte, wurben alle 3 Fa 6 We Denschen ein sefun den arch den Kapitain einer Franzoͤsischen Brigantine gerettet, indem * 3669 . 6th lles (Savoyen) wiß set selbige als Officiere gekleidet auf sein Schiff nahin. . ,,, . 4 3 , n Die Famillen des König! Prcußischen Konsuls, und des che⸗ * bers so h 1 J ülIiaen Bice-Konsuls Fyankreick, si 1a Mmnarseisse 6 n cher Stunde der Nacht, ohne Gefahr lund mit großer Ben 69 Vice⸗Konsuls von Frankreich, sind nach Marseille abge⸗ ichkei sir 8 2wische se t . ; lichkeit, paffirt werden kann. — Das zwischen unserer und win Korps von 1300 Aegyytischen Soldaten ist bereits
** 9 / 8 0 é . * 4 . * 4 =. . k bereits hier ein⸗ Destert. Regierung besiehende Kartell, ist aufs neue bess rrafen, und' wir erwarten noch eine s Theil der Armmce des Biee— a di Barti gebar eine Fran
H . welcher, dem Befehle des Großherrn zu ö . aus Blge, die Insel besetzen wird. . ,, 5. Madrid, ig. Jun. Die Korte; hahen beschlossen, zu Las Ca—⸗ ist il dle hiesthe I KRUs und Leon Denkmaͤhler, zum Gedaͤchtnisse der daselbst am R. n. 1820 zuerst verkuͤndeten Verfassung, errichten zu lassen, so⸗ sd der Zustand der Staatskgssen es erlgube. — Die saͤkularifir⸗ Moͤnche, sollen zur Erwerbung von Eigenthum, auf jedem er⸗ . . so gut . andere , befugt seyn. 3 . Auf den Antrag des Gouvernements haben die Kortes verfuͤgt, oder irrer ff eh g fine r n! n. Verkauf des Hleies und Schießpulver im Konsgreiche lrza— bewiligt. ⸗ mien namentlich in Sarragossa, Hucseg, Fertel, so. wie im Im Gusse mißlungene Kanonen und andere Artillerie⸗St fsenthume Katalonien in den Sta oten Lerida, Tarragohg, Ge⸗ so wie Kugeln, dürfen ausgeführt werden, gegen einen Zoll! nt ,,, , , Proc, wenn die Ausfuhr in Schwedischen, ünd von 10 Pro, faden ,s hee btige Einnahme wnbdget ißt auf z. sie mit answaͤrtigen Fahrzeugen geschieht. 2 Ehrisianda, 5. Jun. Am großen Mißsen- See het Erdlawine 50 Häuser und 152 Stuck Vieh in die Fluthen ver Die hier errichtete Sparbank wird am a9sten d. M. erdfft An der neuen Landstraße zwischen Drontheim und Je arbeiten 200 Soldaten. .
men Sobattna, obgleich Papst Sergius III. (903 96 uf dem Konßantinoßolitanischen Koncilium als ein Ueberbleib⸗
eyh J. im J. 1711. Wir sehen darin, seit der alte ehemals daran näpfte zAlberglanbe erloschen ist, nus ein heiteres Spiel, das auf unschuldigst: Weise das Andenken der Vaͤter erhaͤlt.
—
weniger als Turin, 16. Kosten der Regierung durch
Stockh Handelsverkehr und die unter
n 6) Mill. . —
Die Koͤnigl. Familie wird am 25. oder a6. wieder hier eintref⸗ p, um der Schließung der Sitzungen der Kortes beizuwohnen.
Die Versammlung der Regentschaft in Mexiks hat das Praͤ⸗ kat Alien, und der konstituirende, die Sonverainetaͤt ausübende ongreß, den Titel Magestade, sich beigelegt.
Lissab on, 1. Jun. Alle Transporte von Portugiesischen ruppen aus Brasilien sind bereits hier angekommen. Der Kom⸗ Nandant derselben, Herr Souza, hat dem Könige Briefe von dem h kronprinzen überbracht. Er schreibt seinem Koͤnigl. Vater, daß die
ollkommenste Ruhe und Ordnung, seit der Einschiffung der Por⸗
Ay, die Konstitution und seine Vereinigung mit Portugal zu erhalten. Wie man vernimmt, hat die Sardinische . . Vor⸗ ellung der Stadt Genua, welcher die unterbrechung der Kom⸗ unitgtionen mit Portugal hoͤchst nachtheilig geworden, beschlossen, aß alle Portugiesischen Schisse wie vormals wieder behandelt wer— en sollenn; jedoch behält fich die Sardinische Regierung vor, das Der rn un , , System der zu Lissabon errichteten Regierung nicht
en gilban ein =, , als bis dies Oesterreichischer Seits h hen
e Kan graͤnzen, Der Kanton
, Zeitigung zu erinnern. Die Weitzenfelder stehen saͤmmt— ich in der Reife, aber die Gersten⸗Aerndte wird dies Jahr nicht
—— —— —
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Die gegenwartige disponible Seemgcht Portu als besteht Beil sit Au nahm el e an en Afrikani schen Kůsten . Echiffe,
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8. k ,, J .
des Heidenthumes verbot. In Deutschland untersagte ez Kaiser
m 8a2sten Stucke der Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung
vom 9gten Julius 1822.
aus 4 Schiffen von 74, 8 Fregatten von 32 bis 36 Kanonen, 9 Korvetten und 27 Briggs. Außerdem sind in der Ausbesserung begriffen; 3 Fregatten, J Korvetten und 1 Brigg, die noch vor Ablauf des Jahres in seegelfertigen Stand gesetzt werden sollen. Kalkutta, 1. Jan. Die „ooo Ptaster, welche Iturbide von zwei in Akapulko eingelaufenen Schiffen genommen, waren Privatgut, und gehoͤrten einigen Kaufleuten in Manilla.
.
Aden gu (Reg. Bez. Koblenz). Bei der am 19. Jun. in der Gemeinde Weibern ausgebrochenen Feuersbrunst gingen 26 Haͤu⸗ ser u. 25 Scheunen, sammt den dazu gehbrigen Stallungen, in Rauch auf; 30. Stüc Rindvieh, 250 Schaafe und 1 Pferd brannten bei dieser Gelegenheit zu Asche. Von den Hausbesitzern ist keiner der im Reg. Bez. eingefüuͤhrten gegenseitiger Brandversicherungs-Anstalt beigetreten. Jetzt, da es zu spaͤt ist, bereuen sie es, den Aufmunte⸗ rungen ihrer Behoͤrden, dem Institute beizutreten, kein Gehör ge⸗ geben zu haben. Der Schoͤffe . „der Kaplan Phahl und der Pastor Steffens, machten sich durch thaͤtige Theilnahme bei Löͤ⸗ schung des Brandes besonders verdient.
Eammin (Cheg. Bez. Stettin), 27. Jun. Bei der heutigen Ankunft Sr. K. H, unsers geliebtesten Kronprinzen, wurde Hoͤchst⸗ Derselbe in einer Ehren- forte bewillkommt; alle Haͤuser und Straßen, so wie die Kirche, waren mit Blumen⸗Gewinden ge⸗ schmuͤckt, und von dem höhen Dome wehten die Flaggen des Ad⸗ lers. Das Bürger⸗Batgillon zog mit fliegenden Fahnen und klin gendem Spiele dem gefeierten Gaste entgegen, und bildete durch ein Komniando, nachher im Hause des Landrathes, eine Eh⸗ ten⸗ Wache. Se. Kbͤnigl. Hoheit geruhte, im Hause des Landrathes Vbͤltz das Absteige⸗ Quartier zu nehmen, wo Ihn der Superinten⸗ denr Winckler mit einer herzlichen Anrede begrüßte; junge Maͤd⸗ chen bestreuten den Weg zur Wohnung mit Rosen, und die Toch⸗ ter vom Hause legte Ihm einen Eichen⸗Kranz zu Füßen. Hierauf wurde der Administeakor des Dom⸗Kapitels, die Geistlichkeit und Schullehrer, das Hersonale des Magistrats, des Stadtgerichtes, der Steuer-, ber Salz-Administration und Postbehbrde, so wie eine Deputation der Stadtverordneten, Sr. Koͤnigl. Hoheit vorgestellt, von denen begleitet Dieselben nun in die alte Domkirche Sich be⸗ gaben. Auf dem Archive wurde von Sr. Königl. Hoheit der noch
vorhandene Bischofs-Stab und die Bischofs⸗Muͤtze in Augenschein ge⸗
nommen. Hierauf begaben Sich Se. Königliche Hoheit nach der
Bergkirche, wo eine der schoͤnsten Aussichten Pommerns ist, und nahmen späterhin, im Hause des Landrathes Voöͤltz, einige Erfri⸗ schungen ein. Alle waren entzückt durch die huldreiche Güte, mit welcher der verehrte Koͤnigs⸗Sohn sich zu Jedem herab ließ. Um 5 Uhr setzten Se. Koͤnigl. Hoheit, von den Segens⸗Wuͤnschen aller Einwohner Cammins begleitet, Ihre Reise nach Swinemuͤnde fort.
I. Allgemeine uebersicht der Bevdlkerung, Trau u n⸗
ill. Realen festgesetzt; die Ausgaben ergeben dagegen ein Defieit
giesischen Truppen, herrsche, und daß das Volk fest entschlossen
Geboren sind . ö ö ö ꝛ
gen, Geburten und Sterbefälle im Regierungs⸗Be⸗ zirk Koblenz. Also i. J. 1821 geg. das J. 1320
— —
ger.
ben Kreisen 1 44349 45953 39 27835 27266 5 30172 29550 4deaßs 4i6ag *r gs 2397 033 2452 3300 19860 26068 1192 28972 28071 14495 18955 3572699 aq bd 45 — 119274 . 292 6r88 . 372399 2775 7710 7104 14814 580 4287 4228 8515 14814 8515 bꝛ9g9
Im Jahr
1820
gar
1. Zahl aller Bewohner in Koblenz . * . 0 * * St. Goar * . 9 2 2 * Simmern. ; ö ; . Kreuznach. ;
Zell. . ‚
Cochem
Mayen
Adenau
Ahrweiler.
.
Neuwied
Altenkirchen
k Braunfels K ö
Summa
Darunter sind Röͤmisch⸗Katholische Evangelische w Menoniten . ö ! ö Israeliten w .
27985 14241 18646 366306 6 24a 9380
*
7rFfiirrFEFIIRrFRTYITIE
Summa
2. Getraut sind Parr.
3. Geboren sind Knabe Jö Maͤdchen. .
Summa
Darunter sind err. Kinder ; Gestorben sind maͤnnlichen Geschlechts
g weiblichen Geschlechts ssch c
Summa
Gestorben sind 2 . . . 2 Also sind mehr geboren als gestorben
und die Sterblichkeit betragt 2 auf 45