1822 / 116 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 26 Sep 1822 18:00:01 GMT) scan diff

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der Bretagne abgereist; er wird 4 Wochen abwesend seyn. Die in der la Rocheller Verschwoͤrung mit Gefaͤngnißstrafe belegten Individuen sind nach dem Gefangenhause in Poissy (Depart. der Seine und Oise) abgefuͤhrt worden. Die sechs von dem Assi⸗ senhofe in Poitiers zum Tode verurtheilten Individuen, Berton an der Spitze, haben auf Kassation angetragen. Sie befanden sich Anfangs Alle in einem Lokal; das bestaͤndige Geschrei und Weh⸗ klagen des ꝛc. Senéchault hat indessen noͤthig gemacht, diesem ein eigenes Zimmer anzuweisen. Berton zeigt ri , ,. den groͤßten Gleichmuth. Der Rath am hiesigesß höͤchsten Gerichtshofe, Hr. Mars, ist mit der Instruktion des Prozesses gegen die Drucker und Verbreiter der, an die Geschwornen in dem la Rocheller Kom—⸗ plotte, und an den General⸗Prokurgtor, Hrn. von Marchangy, er⸗ lassenen Todes⸗Urtheile und Droh⸗Briefe, beauftragt. Die Ge⸗ bruͤder Hoclet in Langres sind, wegen unerlaubten Wuchers, von dem Zucht⸗Polizet⸗Gerichte zu Chaumont, zu einer Geldstrafe von Zahn Fr, verurtheilt worden. Unser Gesandte bei den Nord⸗ amerikanischen Freistaaten, Hr. Hyde de Neuville, ist zum Groß⸗ Officier der Ehren⸗Legion ernannt worden, und hat zum Beweise der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seinen dem Staate geleisteten wichtigen Diensten, das Portrait des Koͤniges, reich mit Brillanten verziert, erhalten. Nach dem Journal de Baris ist das letzte Heft Constants „Briefen uͤber die Hundert Tage“ konfiscirt worden.

Se. Maj. haben an die Stelle des verstorbenen Herzogs von Es⸗ cars, den bisherigen Kammerherrn des Palastes, Grafen von Cossa⸗ Brissae zu Ihrem Ober⸗Haushofmeister, und den Vicomte Hocquart zum Kammerherrn des Palastes ernannt. Einige Heerden Ka⸗ schemir⸗Ziegen, die Hr. Terneaux auf den Alpen und Pyrenaͤen unterhalten ließ, sind jetzt wohlbehalten in Saint⸗Ouen, bei Paris, angekommen und sollen zum oͤffentlichen Verkauf gestellt werden. Die, uͤber den Gesundheits-Zustand in Barcellona eingehenden Nachrichten, sind fortwaͤhrend hoͤchst erfreulich. ü

Perpignan, 2. Sept. Der Brigadier Torrijos, welcher eine Kolonne der Konstitutionellen kommandirte, verfolgte in foreirten Maͤrschen den Chef Miralhes und kam so bei St. Roman an, wel⸗ ches, wie ihm gemeldet worden, von den Antikonstitutionellen ver⸗ lassen war. Er zog ungehindert durch die offenen Thore der Stadt ein; allein kaum war Er mit seinem Korps darin, als ein Kartaͤt⸗ schen⸗Regen dasselbe niederschmetterte. An 500 Mann blieben auf dem Platz, und Torrijos mußte sich mit dem Reste seiner Truppen eiligst auf die benachbarten Anhoͤhen zuruͤckziehen. Allein auch dort ließ man ihm nur wenige Tage Ruhe. Baron Eroles, der sich jetzt General⸗Kapitain der Königlichen Armee nennt, griff ihn an. Der Rest seines Korps wurde beinahe ganz aufgerieben, und kaum gelang es ihm selbst, mit wenigen Getreuen nach Lerida zu entkommen. .

Auch Mosen⸗Anton hat zu Campredon die Konstitutionellen ge⸗ schlagen und 200 Gefangene gemacht. Er zog nach diesem Siege mit mehreren andern Insurgenten⸗-Chefs gegen St. Feliu de Guitolr. Die dort befindlichen Konstitutionellen cr d reh sich aber aufs tap⸗ ferste und so ließ Mosen⸗Anton Feuer in die Haͤuser werfen, wo⸗ d,. die ungluͤckliche Stadt groͤßtentheils ein Raub der Flammen wurde.

Darm stadt. Am 16. Sept. ward hier, auf dem Ried—⸗ eselschen Berge, mit angemessenen Feierlichkeiten, von des Großherzogs K. H., der Grundstein einer neuen katholischen Kirche gelegt. . ö

Kassel, 18. Sept. Se. K. H. der Kurfuͤrst haben an die Stelle der, fuͤr die althessischen Provinzen bestehenden Forst⸗ Pensions⸗-Kasse, die Errichtung einer Pensions⸗Anstalt fuͤr die Witwen saͤmmtlicher Kurfuͤrstlichen Forstbedienten vom reiten— den Foͤrster abwaͤrts, verordnet.

Manheim, 12. Sept. Aus den vorläufigen Rechnun— gen uͤber den wahren Lauf des gegenwaͤrtig sichtbaren Kome— ten, des dritten in diesem Jahre entdeckten, ergiebt sich, daß derselbe bereits in den letzten Tagen des Augusts, seine Erdnaͤhe, und in den ersten des Septembers, seine groͤßte Lichtstaͤrke er⸗ reicht hat; letztere ist jetzt wieder im Abnehmen. Der Ko— met, welcher gegenwaͤrtig das Sternbiid des Herkules durch— laͤuft, naͤhert sich mit schnellen Schritten dem Aequator, und wird schon in der zweiten Haͤlfte des Oktobers so weit suͤdlich von ihm abstehen, daß er um diese Zeit, fuͤr uns, am suͤdwest— lichen Horizonte, in der Abenddaͤmmerung ganzlich unsichtbar werden wird. Seit dem 4. Sept. erscheint der Komet, der sich im August bloß als eine runde Nebelmasse, mit einem feintillirenden Kern in der Mitte, zeigte, auch mit einem Schweife von sehr mattem weißlichen Lichte versehen, der sich bis auf eine Lange von etwa anderthalb Graden erstreckt. Uebrigens wird wahrscheinlich dieser Komet ein besonderes astronomisches Interesse erhalten, indem seine Bahn merklich von der gewoͤhnlichen Bahn der Kometen, naͤmlich von der Parabel, abzuweichen scheint, uͤber welche Vermuthung wir in Kurzem volle Gewißheit haben werden. Es ist deshalb zu wuͤnschen, daß von ihm recht viele genaue Ortsbestimmungen erhalten werden moͤgen, und besonders im Oktober die süd— europäischen Astronomen seinen Lauf so lange verfolgen, als es moͤglich seyn wird. Noch bemerken wir, daß dieser dritte Komet derselbe ist, der vor Kurzem als ein vierter angekuͤn⸗ digt wurde; jener hatte naͤmlich seit seiner Entdeckung seinen Ort am Himmel bis dahin veraͤndert, wo dieser zuerst gesehen wurde.

Muͤnchen, 14. Sept. Morgen, an seinem 6isten Ge— burts⸗Tage, uͤbergiebt Herr von Schaͤzler in Augsburg, einen Gre nre n e, rrr von 22, oo0 Gulden als Fond fuͤr das evan— gelische Waisen-Haus dem dortigen Magistrate, nebst wei— teren 9ooo Fl. zur noͤthigen Reparatur des Hauses; fruͤher hatte er schon diesem Zwecke zoo Fl. geschenkt.

In einem Saale des Koͤnigl. Schlosses wird am Ften Okt. die Kunst- und Industrie⸗Ausstellung eroͤffnet werden.)

Die am 3., Sept. vom Prof. Dr. Heermann hier oͤffentlich abgehaltene Pruͤfung der, im Brauwesen unterrich— teten Schuͤler, fiel zur allgemeinen Zufriedenheit aus.

9 2 8 gr 19yten erklaren die Auflösung des Se⸗ riefe aus Mot ea 6 i Tuͤrken in Moreg einruͤckten,

Nurnberg, 7. Sept. Unser Magistrat hat die ald

tung einer hoͤhern Töͤchterschule beschlossen, welche olgendermaßen: , ,. akeit ein, in besonders geistige Bildung der weiblichen Jug: r 7 feen n , n , ,,, beschlofen, schließenden Zwecke hat. Der hiesige Korresponden! Neschlisse . Lage des Vaterlandes, eine Diktatur fuͤr Deutschland hatte vor Kurzem erzählt, daß der Sun! , alle Ewvil- und Militair- Gewalt in eine Hand dent Dr. Tzschirner und die Professoren Krug und Dr! , Wahl schwankte jange zwischen Kosokotront und in Leipzig, ehestens eine Reise in die Schweitz antreten; gen us Hypsilanti; allein Ersterer erhielt als Einheimischer und daß dem Dr. Tzschirner, fuͤr seine Schrift, Prin orzug, und wurde einstimmig als Diktator ausgerufen. Die

= 695 zug . ee, n. ich seinen Befehlen. 7 zis 8 ? ; eder des Senats unterwarfen sich sogleie Befe mus und Katholizismus aus dem Standpunkte de lieder 6 . hien n ar Wh Räfehl des Korps bei Pa—

betrachtet, von der dort studirenden Jugend ein Vivat otroni kl, geren, Rerichte fruher als Verrä⸗ worden sey. Hierauf hat der Korrespondent folgend. ,,,, tigung aufnehmen muͤssen: „Die in einem Schren lee chucten, * sagen diese Berichte ferner, gelang es dem Leipzig vom 30. August (Nr. 247 des Korresp.) enth n einen Sieg uͤber die in Moreg eingedrungenen Tuͤr⸗ Nachrichten sind theils falsch, theils unvollstaͤndig, the * ecsechten, und ein Korps von 8000 Mann ganz zu vernich⸗ fluͤssig, theils endlich unuͤberlegt. Falsch, weil die Piti k Von Odysseus behaupten diese . , 1 Tzschirner, Winzer und . nicht nach der Schwe er Thermopylen gegen zo, Piaster ohne Schwerdtstreich werden unvollstaͤndig, weil das erwahnte Vivat den, Nen. „h ein Dekret Ihrer Maj. der Herzo— nicht allein galt überfluͤssig.; weil solche Dinge d . cr , sn br den 3 en Publikum wenig oder gar nicht interessiren konnen n, solches nicht nur auf 20 Jahre frei⸗

. . 2 zquiglio graben will * unuͤberlegt, weil, bei der jetzigen Stimmung der Gemuͤ * r, , , Anu fuhrzoll erlassen, und unter gewissen einer mit solcher Wichtigkeit angekuͤndigten Reise n ;

; 3 Skudi zugesichert. e . . ngungen eine Belohnung von zoo Si ert. Schweitz, leicht allerlei Konsequenzen gezogen werden k ** 4. Sept. Am 27 Aug. wurde, in Gegenwart Sr. Hei⸗

Stuttgart. Den 23. Sept. wird das landwitl ü, Congresation d. Sacri Hiti gehalten, um über die, von liche Fest auf dem Exerzier-Platze bei Kannstadt . ö durch seinen Diener ) ,. , , diesem werden alle diejenigen Pferde, welche auf En Kiten Srden, gethanen Wunder, die Definitiv⸗-Entscheidung ge hrigen Partitular, Feste zu Hall, Bastgheim, Roth git net, ax, Aug. Es sind nun auch durch K. Dekrete die Munsingen, Göppingen, Biberach, Niedlingen, Ulm n en bez Infanterie-Fegiments Konig Ferdinand, des isten vensburg, einen der fuͤr jene Feste ausgeseßten Preist de Chevaurlegers⸗-Regiments, ferner mehrere Qbersten als Ge⸗ ten haben, so wie die Rindvieh⸗Stuͤcke und Schweine [ Adsutanken' der Koͤnigl. Prinzen, Genergl-Kommando⸗Ad⸗ chen auf den gedachten Festen zu Goͤppingen und Bes ten, und Vorsteher verschiedener militairischer Koͤrper ernannt

die dafuͤr bestimmten Preise zuerkannt worden sind hen. . . Preise e, Das Journal Beider Sicilien meldet aus Berlin,

ahrt, 5633 Be x6 ie * 4 fuͤhrt, und zur Bewerbung um die Hauptpreise zug Der Bender enungs-Werke däsckbst beinahe vollendet, der n des neuen Thores gespannt, das Fort Alexander seiner Voll⸗ ng nahe, und die Auffüͤhrung der Stadtmauern hoffentlich ge⸗ nde d. J. beendigt sey. (Wo moͤgen diese Nachrichten her

diese betragen, außer einer silbernen Medaille, fuͤr sten vierjährigen Hengste, 20, 1 und 5 Dukaten, besten vierjährigen Stuten, 15, 8 und 4 Dukaten,“ Zugleich findet das Wettrennen der Pferde statt; die ) der Wettrenner betragen 10, 20 und 30 Dukaten. Parma, 25. Aug. Durch eine zwischen den Höͤfen von Baiern auf dem Platze befindlichen Buden, sind inlaͤndische Parmg abgeschlossene Konvention, ist die bisherige Abgabe von und Natur⸗Produkte aufgestellt. eldern, die bet Auswanderungen oder Erbfaͤllen in das Ausland Der Verordnung vom 10ten September n, gegenseitig aufgehoben. ; ; muͤssen von der diesjaͤhrigen Wein-Einnahme, neben i ar sch au, 27. Sept. n ,,, e. . wohnlichen Verwaltungs-Ausgaben, nicht nur die lass „von sciner Neise in Frankreich und England hier wieder Ber e Ven an be wur ckgekehrt, giebt eine Beschreibung derselben in? Theilen heraus. Besoldungen und Pensionen, sondern auch die Ruͤckstinn— Vör einigen Tagen starb hier der Kanzlei-Firektor är DYs r ; 8 3p iÿckt i 8p Ro ö . ( * . 365 2 e . e, , men, s Schenk hat ein Ritter von zglinick durch seine korrckten Ucbersetzun— Bern. Der hiesige Mechani us Schenk hat eine des Racine und Carnot, und als Verfnsser mehrerer Ori⸗ spritze erfunden, welche das Wasser leicht aus dem Bache Schausptele ruͤhmlichst bekannt; auch unser beliebter Komi⸗ dasselbe 125 Schuh hoch spritzt und zwei andere gemeine tkowsky, ist, zum Leidwesen aller hiesigen Theater⸗Freun de, spritzen ununterbrochen hinlaͤnglich mit Wasser verstst, 39 abgegangen. * . 6 . . 6 kostet 99 Dublonen. Fe Hier den 21 d. M. aufs glaͤnzendste gefeiert. Der Qber Ins bruck, 18. Sept. Im verflossenen Schuch umtettowöll haz den Wladimir-rden zker Klasse, und der Mar⸗ ben v hiesigen Musikverein? ien n;, zun l des Pultuzker Kreises, v. Grabezewski, den Stanislaus⸗Orden een vom hiesigen Musikvereine, 2g Violin-, 44 Gesann Klasse erhalten. Der Färst Fran Gävlehan hat zur Errichtun Harmonie⸗, 14 Klavier- und 14 Wiederholungs-TSchä] Henkmals ,,, , 6. . gef nn, ng 5 5 86 186 so 5 [r Iicsyo pp ; J 3 9. 9 ö . . n. Ganzen 118 (unter diesen 8e unentgeltlichen) Unterrt Den 11. 8. M. wurde in Krakaih' die Jahresfeier der Prokla⸗ halten. . . „n der freien Reichsstadt begangen. Näch abgehaltenem Gottes⸗ Wien, 19. Sept. Die Einfuhr des im Handel vor war großes Diner bei dem Präͤsidenten des Senats, zu wel⸗ den sogenannten Rauchpapiers, zur Vertilgung des Ungezie die Residenten der drei hohen Maͤchte, die Senatoren, die nicht mehr gestattet, weil dieses Papier mit einem Quecsils in Beamten und die Mitglieder der Universttaͤt eingeladen pgrate in bedeutender Menge uͤberstrichen ist, und bei d Der Praͤsident brachte die Gesundheit der drei hohen Pro⸗ brauche, besonders bei dem Verbrennen, durch die Entwic n aus, welche von den Residenten erwiedert wurde. Nach Qu eg silber Dämpfe, nachtheilig auf die Gesundheit wirkt neuern Verordnung des Fuͤrsten Statthalters im Koͤnigreich In verschiedenen Lotterien werden die Herrschaften f sollen saͤmmtliche Fonds und Kapitalien, welche den, durch Ellgott, Hoszow und Montpreis ausgespielt. Will der q äpstliche Bulle vom 17. Abril 189, im Koͤnigreich Polen auf⸗ das Gut nicht annehmen, werden ihm dafuͤr oo 10 - enen Kloöͤstern gehort haben, und welche auf Grundbesitzungen 250 Tausend Gulden W. W. als Aequivalent geboten. tragen waren, bei der gegenwaͤrtigen neuen Regulirung des Hypo⸗ Ofen. Der Herzog von Cumberland K. H. kam am n n- Wesens in unserem Koͤnigreiche, als Eigenthum des allgemei- von Ketskemeth hier an, besichtigte am folgenden Tage dt Kirchen Fonds, eingetragen werden. Bie im hiesigen Lager Militair Oekonomie in Alt-Sfen, und fuhr alsdann ing lich gewesenen Trüppen sind nach ihren Winter- Sugrtteren ab. Am zeten begann in den hiesigen Gaͤrten die Lanles gekehrt.

Am zoten war bei Waitzen und Gran ein großes Hagilbemt nser Candsmann Sekowski, von seiner wissenschaftlichen Reise . Trięest. Nachrichten aus Moreg vom 29g Aug. gen dic, Turkei, Syrien, Aegypten und Nubien zurüctgekehrt, ist die Griechen, nach erfolgtem Einmarsch der Tuͤrken, zun ofessor der Srienralischen Sprachen an der Petersburger verlassen, aber vorher Alles zerstöͤrt und bis Argos saͤmmtli hersitaͤt befördert. worden, wird aber damit seine bisherige An⸗ schaften verwuͤstet. Die Tuͤrken, unter Anfuͤhrung Mahl 8 m Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten verbin⸗ Pascha's, drangen rasch bis Argolita vor, allein hier hatt J Auch bei der diesjaͤhrigen Pariser Kunstaussteilung zeichnen kotroni und Niectas ihre Streitkräfte vereinigt, und sch PHlnische Namen aus. Eine Demoiselle Ltzinska wird' als Tuͤrken drei Tage hinter einander zuruͤck. Die Tuͤrken sll urmahlerin, und ein Herr Stubinicki als Bildhauer genannt. 1 . e 2. 9 Ne R ch 49 5 68 4 ? ( t 8 91 ö 9 . 9 PFöen , . . , , 1 enen ärmer eech hat aus ihrer Kolonie ferde und 260 Kameele erbeutet. Die Tuͤrken zogen st Machticht erhalten, daß sich noͤrdlich von der Behrings⸗— dieser Niederlage auf Korinth zuruͤck, wohin sie von den I untzt . en Breitengrade, Russische Familien befinden, rr ge. . aus , . 3. 20. Aug. lee. * . w. durch Sturm und Schisbbruch dahin ver—

gendes: „Es en vereinigten Anstrengungen gelun J n mogen.

in Moreg eingedrungenen Tuͤrken am 15ten, 16ten und fa etersburg, 15. Sept. In der heutigen Zeitung be⸗ bei Argolita eine starke Niederlage beizubringen. So ch . Schreiben der Kaiserin Mutter Maj. an den Mi— den die Geschaͤfte des Inneren besorgenden Senatoren, j 4 Seitliche n. ange segenhciten und der Volkzaufklaͤrnng, des Sergskiers Mahmut Ali, Pascha von Salonichi, feier o , . Alezander Nikolajewitsch Galizyn, wortn bracht. Er blieb auf dem Schlachtfelde. Joo Tuͤrken sind g) en en. gluͤcklichen Entbindung der Frau was nicht getödtet wurde, zog sich nach Korinth zurüc m. Alexandra Feodorownß von einer Tochter, die den Churschid Pascha zu stoßen. Äm agten begannen die Tür 6 erhalten, benachrichtigt wird, mit dem gewiß allen Unterhandlungen wegen der Ueberggbe von Korinth, un, die ,. l rr nns eng, Ihre, Kaiserl. Hoheit als die Citadelle sogleich, zum Beweise ihrer aufrichtigen Gesih tem 49 hij 1 . in sich, den Üümstaͤnden nach, in er= Kolokotroni und Nicetas hatten Alles verwüstet, und dl Ri n seyn befinden.

Maßregel das Vordringen der Tuͤrken bis Argos verhinz vi erl. Gesellschaft der Naturforscher zu Moskwa, an de— terdessen sammelten sie ihre Streitkraͤfte und richteten; ein. f j wirkliche Stagtsrath v. Fischer als Direktor steht, derlage an. Der Senat hat sich alles Cinflusses auf di,. cher emgtisch „Beschreibung der Insekten Rußlands in Angelegenheiten begeben, und eine oberste Militair⸗ Dit * . franzoͤsische. Sprache, auf Subskription heraus; kannt; allein viele Verraͤther sind enthauptet worden, lune a . schwars 4, illuminirt 3 Rubel B. 21.) Flotte, so Segel stark, hat zo Brander bel sich, und folgt! Yig rzem ic hier von einem Hrn. A. H. de Kolla, ein Kom— o ] ir Privat-Dienste errichte s sich Hofmei

. n her,. zu, uch sind von Spezzia noch Dienste errichtet, an das sich Hofmeister, Gouver— na atras unterwegs.

2 . 1 lt ben 7 2 . 2 ) Wir entlehnen obige Nachrichten aus anderen 8 aer . wenig, als der unterm 2s. Julius aus Bitoalia

ohne deren Authentieitaͤt irgend verbuͤrgen zu konnen. ge, opylen ßen Schlacht zwischen Larissa? Salona und den hier eingetroffene Oesterreichsche Beobachter vom 19. Seyt. j

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nanten, Mahler, Musik⸗ und Singlehrer, Sckretaire und dergl., welche Anstellung und Beschaͤftigung suchen, zu wenden, in 8 bfsentlichen Blaͤttern aufgefodert werden.

Den neusten aus der Bucharet hierher gekommenen Nachrich⸗ ten gemäß, zahlt dieses Reich jetzt uber 3 Millionen Bewohner; in der Hauptstadt Samarkand, in welcher der Pisé⸗Bau fast all⸗ gemein ist, befinden sich 270 Moscheen, 40 Universitaͤten (Schu⸗ len, Madrasse) und 190,090 Menschen. Die Residenz Buchara zaͤhlt 06 Moscheen, Zo sogenannte Universitaͤten, 270, oo Bewohner u. 10 Karavanserais, in denen die aus Indien, Kabul, Kokan, Persien und Rußland zusammenkommenden Kaufleute, ihre sehr bedeuten⸗ den 9 4 abmachen. Der gegenwaͤrtige Chan, Mir⸗ Haidar, ist 45 Jahr alt. Sein aͤltester Sohn, Turuchan, 23 Jahr alt, fruher Generalissimus der ganzen, oo, Mann starken Ar⸗ mer, hat kürzlich diese Stelle niedergelegt und lebt als Privatmann. Der erste Beamte ist der Kissu⸗Begi (Groß⸗Vezter), der erste Geist⸗= liche ist der Kasüͤkalam; er versieht in Eivil-Sachen zugleich die Stelle des obersten Richters. Die fremden Gesandten leben auf Kosten der Bucharischen Staatskassen; sie werden als Gaͤste des Chans betrachtet. Nach der Geistlichkeit bildet die Kaufmannschaft den ersten Stand. Alle Militair- und Eivil⸗Beamte sind darum Kaufleute; doch lassen die hoͤher gesiellten ihre kaufmannischen Ge— schaͤfte durch Diener versehen. Die Bucharei bekennt sich zur mu⸗ hamedanischen Religion; Wein ist daher verboten, indessen wird er ungemein geliebt, und von den Juden heimlich geliefert; Staats Abgaben kennt man nicht einmal dem Ramen nach. Den Fonds der Staatskassen bilden die Domainen-Pachtgelder. Sie Krons⸗ laͤndereien sind billig veranschlagt. Z der Anschlagssumme zahlt der . . 3 . . 1 seine Muͤhe und fuͤr die

altung der Domaine im bestmöͤglichsten nde. Ju⸗ den sind einer Steuer un ern dene ae, ,

„Madrid, 8. Sept. Der Magistrat von Valencia hat uͤber die Weigerung mehrerer Generale, den dasigen Kommandanten Posten anzutreten, bei Sr. Maj. Beschwerde gefährt. Der Portugiesische Gesandte am hiesigen Hofe hat dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten eine Note, zur Anknuͤpfung von un⸗ terhandlungen zwischen Spanien und Poktugal, überreicht. Bas Gouvernement hat die Formirung neuer Kömpagnien Freiwilliger genehmigt, die mit der National-Garde verbunden werden sollen. Ein an die Kaiserl. Russische Gesandtschaft gerichteter außeror⸗ dentlicher Kourier, ist von den Anttkonstttutioncllen aufge⸗ fangen worden; gleiches Schicksal traf die beiden letzten Fran⸗ zoͤsischen Briefposten. Verschiedene Englische Handelshaͤuser haben dem Gouvernement ziemlich vortheil afte Bedingungen zu einer Anleihe gemacht. Alle außerhalb ihrer Kloͤster befindlichen Moͤnche sollen, neuestem Befehle gemaͤß, verhaftet werden.

Um den Ton unserer Tages⸗-Blaͤtter, und die Empfindungen zu beurtheilen, die uns jeden Morgen uͤberwallen, an dem . Expektorationen unter das ohnehin aufgeregte Volk verbreitet wer= den, mag folgende Stelle aus dem letzten Blatte des Journals l Zurriass dienen: „Entweder der Koͤnig nimmt die, ihm durch die großmuͤthige Nation angebotene Aussohnung aufrichtig an, oder das Fundamental -Kesetz muß vollzogen werden, welches, geinaͤß dem Art. 137, den Koͤnig in solchen Faͤllen, wöͤrin wir uns befinden, des Ober⸗Befehls entsetzt, Wenn der Konig die Versoͤhnung an= nimmt, so ist es nothwendig, daß er seine Irrthüͤmer abschwöre, daß er sich eifrigst mit den Pflichten eines Vaters der Volker be—= schaͤftige, und frei auf der kon stitutionellen Bahn wandere. Ent⸗ weder ja oder nein. In letzterem Falle kann und muß die Nation Ferdinand VII. seiner Macht und seines Ansehens verlustig erklaͤ—⸗ ren, weil er sich von seinen Pflichten trennt. Die durch unser Gesetz anerkannte Gleichheit fodert laut, daß das Blut der Patrio⸗ ten durch das Blut der verborgenen Meuchelmoͤrder geraͤcht werde, und daß, mit Ausnahme des Koͤniges (weil seine Perfon heilig und unverletz lich ist) alle Andere diesem nicht entgehen können. 66 ist endlich Zeit, daß die Spanier den Ex-Minister Felin und den Martinez de la Rosa in dem Staatsgefaͤngnisse erblicken, indem es Niemanden unbekannt ist, daß das Benehmen derselben den freien Mannern bittere Tage bereitet hat. Moͤge das Gesetz sie richten, und ihre Häupter als Suͤhnopfer fuͤr die der Nation angethanen Beleidigungen fallen; mögen diese offentlichen Diebe, die sich schaͤnd⸗ licher, Weise zum Nachtheil des Staats durch verderbliche, von Menshen ohne Schaam vorgeschlagene, Anleihen bereichert haben, das Schaffot besteigen. Moͤgen die Amarillas, die Infantados, die Kastro - Torredos, die Casa-Sorrias, und so viele Andere die verdiente Strafe empfangen, und unter dem Henker - Beile fallen, weil sie es sind, die man fuͤr die vorzuͤglichsten Meuchelmorder k 3 K sich . einem Kriegsgerichte,

eg eines Benehmens waͤhrend der 7 ersten Ta Jul. antworten.“ 12,

Lissab on, 1. Sept. Vorgestern wurden zwei Briefe des Prin⸗ zen-Regenten von Brasilien an des Koͤniges Maj, den Kortes mit- getheilt. Der Prinz schreibt unter andern: „Bei Ew. Maj. Abreise erhielt ich die Inffruktion, in allem nach meiner besten Einsicht und nach Maßgabe der Umstaͤnde zu verfahren. Kurz darauf nahm ich wahr, daß das Volk von Brasilien auf entschiedene Weise ge⸗ neigt seyg sich von Portugal zu trennen, und ich mußte es 28 fuͤr das Zweckmaͤßigste halten, lieber die mir angebotene Wuͤrde, als Herrscher uͤber diese schonen Lander anzunehmen, als durch Verwer⸗ fung derselben, Brasiliens Verlust auf immer fuͤr unsere Familie zu verursachen. Auf den Bericht der, zur Redigirung des Entwurfes zum Civil⸗Gesetzbuche niedergesetzten Spezial⸗Kom⸗ mission, haben die Kortes beschlossen, daß dieser Entwurf in zwei Theile zerfalle, davon der eine das bloße Civil-Gefetzhuch, der an⸗= dere die Civil⸗-Prozeß⸗Ordnung enthalten sfoll. Alle Rechtsgelehr⸗ ten sind aufgefodert, an dieser Arbeit Theil zu nehmen, wobei dem Verfasser desjenigen Entwurfes, der am 1. Dee. 1824 die Geneh⸗ migung erhaͤlt, ein Preis von o, o00 Crusaden *), eine jaͤhrliche Pen= sion von oo Franken, auf zwanzig hintereinander folgende Jahre, und eine goldene Medaille Sooo Franken, an Werth, verheißen wird; letzte soll auf der einen Seite die mit Lorbern 2 sitanig, auf der andern aber das Bildniß und den Namen des Verfassers zeigen, mit der Umschrift Dem Verfasser des Por⸗ tugiesischen Civil⸗Gesetzbuches, das dankbare Vaterland.“ Ann der Umbildung des Klerus wird fleißig gearbeitet. Die Ver—= fassungs Kommission legte in der letzten Sitzung eine Verfugung des Inhalts vor: Da die Provinzen St. Paul, Rio⸗Janeirs, Mi nas-Geraes, Rio⸗Grande und Andere, mit dem Kronprinzen K.

Eine Crusade ist ig Gr. 387 Pf. Preuß. Kourant.

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