1822 / 124 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 15 Oct 1822 18:00:01 GMT) scan diff

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1243 . Schon r d gegen Ende d. M. ganz vollzaͤhlig seyn, Schon am 9 er de dee, * * 361 . neh . 2 fen bestehend ein. . ö * en he r, Wegner und Alles, was gener g e ber tfene nen enn, nelchte In fanterte⸗Re⸗ et; 3 Linien⸗-Infanterie⸗, s leichte Infanterie 1. ker herr r nr, waren die einzigen Korps der Armee,

n nschaften fehlten. ene 2238 1 83 2 . Glristlieutenant Caron, hat ge⸗

e erlitten. Er saß allein in einem Wagen, von dem Züge e, f zum Richtplatz (der Finkmatt) fuͤhrte. Er stieg n hin ohne Huͤlfe des Kutschers, aus. Als er den 12 Mann 6 enuͤber stand, durch deren Waffen er sterben sollte, gab erg den 6 auf dem Kopf, selbst das Zeichen, die Trommeln zu ruͤhren. Bald darauf stuͤrzte er, von 6 Kugeln durchbohrt, todt zur Erde nieder. London, 5. Okt.

soll von nun an zu dem Marktpreise von Penee 9 das Pfd. verkauft werden. Die Einwohner des , , Sommerset⸗house gegenuͤber, erfuhren am 2. d. Mum 2 yr fruͤh einen heftigen Schreck; ein großer Theil der 1 eingesunken, und ein anschein end bodenloser , , ö sich vor ihren Augen aufgethan. Man erfuhr nach der Dand, daß dort ein alter Brunnen gewesen, dessen Oeffnung nur

zugedaͤmmt worden war. Die Tiefe desselben beträgt 100 Fuß

nthaͤlt uͤber go Fuß Wasser. ö

1 Okt. e , e noch nicht 20iuͤhriger Mann zu Caer⸗ leon, in der Grafschaft Monmouth, seine noch nicht 2æojaͤhrige en mit der er erst vor q Wochen verhetrathet worden war, auf zem Markte fuͤr 3 Pence, und gestand dem Kaͤufer das Recht zu daß er sie drei Tage zur Probe behalten, und im Fall sie , , . siele, sie zuruͤcksenden, und sodann die Kaufsumme zuruͤckerhalte könnt., Sr, Pie Linnätsch Gesellschaft zu Vosion (Verein. St) hat nun entschieden, daß die beruͤchtigte Seeschlange, welche . ihrer Erscheinung an den Ostkuͤsten Nord-Amerikas so oft in den Zeitblaͤttern besprochen ward, eine wirkliche Meer⸗ ny ing sey, und ihr den Namen seoliofis atlanticus gegeben. Der. aufr hri= che Unfug wäthet in Irland wieder aͤrger als je. Sir F. Bur= . besuchte Hrn. Hunt im Gefaͤngnisse zu Ilchester um ihm zu seiner am 30. d. M. erfolgenden Befreiung Gluͤck zu wünschen. Bruͤssel, 5. Okt. JJ. KK. H der Herzeg und die Herzogin von Clarence, am 2ten von Gent zu Antwerpen angekommen, haben sich am 3ten nach London eingeschifft. Die Baierischen Pagen sind auf ihrer Bildungsreise im Haag ingetroffen. . . . harten gf, Die Sohlchatigkelts⸗ gebe gf fin ee lichen Provinzen besteht bereits aus 13,000 Mitgliedern. ö. 9 8 3. der . Antwerpen sind schon 24 Haͤu⸗ ser gebauet, und mit Vieh, Meubeln und Acker Geraͤthschaf⸗ ten versehen worden. Am 15. d. werden 24 Familien, unge⸗ faͤhr 1860 Personen, diese Haäuser beziehen. Zugleich werden 100 arbeitsfaͤhige Bettler in die daselbst angelegte Zwangs Kolonie aufgendmmen und zum ferneren Anbau der Haide

werden. . - , . Okt. Mit Genehmigung Sr. K. H.

des Großherzogs, ist zu Koöͤnig ein Großherzogl. Hessisches,

aͤrstlich Loͤwensteinisches und Graͤflich Erbach⸗Schoͤnbergisches ,, . und der Kammer-Direktor n selbst, zu dessen Direktor ernannt worden. Der wirkliche Geheimerath und Gesandte, Freiherr von Wiesenhuͤtten, zu Frankfurt, ist, auf sein Ansuchen, der ihm bisher mit r, . ewesenen Gesandtschafts-Stellen bei den Hoͤfen zu Kasse . iberich enthoben, und dagegen der Ober Kammerherr und Ober⸗Ceremonienmeister, Fuͤrst Adolph zu 2 Wittgenstein, zum diesseitigen Gesandten am Kurfuͤrstl. . ischen Hofe ernannt, der Gesandtschafts - Posten ,,, hieß Hofe aber , , g. Staatsrath, Freiherrn ertragen worden. . ö e , r., ö Okt. Se. Maj. der Koͤnig von Preu— ßen sind von Basel bis Neuchatel in einer Tour gereist, und in letzterer Stadt am 3. d. M im besten Wohlseyn eingetroffen. Durch einen Beschluß Sr. Maj. des Königs von Vgiern, haben Allerhoͤchstdieselben zu verordnen geruhet, daß alle [ Ihren Staaten reisende Studirende, sowohl , 8 Jusländer, kuͤnftig nur, mit gehoͤrig visirten Paͤssen versehen, . nen nach ist von Seiten der K. Handver⸗ schen Regierung eine Anleihe von s Mill. kontrahirt worden. deren Realisirung der Hof-Agent Michael Brand in Hanover at. . 3 6. (Breisgau), 1. Okt, Gestern Mittag trafen Se. Maj. der Koͤnig von Preußen hier ein, und setzten, ohne Sich aufzuhalten, die Reise in die Schweitz fort. Fruͤher ö der Großherzogl. Gen. Lieut. Frhr. v. Neuenstein, zum . pfange Sr. Maj, hier eingetroffen. Heute Vormittag sin die beiden Koͤnigl. Prinzen, Wilhelm und Karl von Preußen KK. HH., hier eingetroffen, und haben, ohne sich aufzuhalten, ihre Reise nach der Schweitz fortgesetzt. ö ö Göttingen. Das hier vor einigen Jahren angelegte SG,, wird nunmehr ein angemessenes Lokal erhalten. Der Dr. Lappe ist zum Direktor desselben ernannt. Gotha, g. Okt. Gestern uͤberreichten der Kaiserl. Oe— erreichsche und der Koͤnigl. Franzoͤsische außerordentliche Ge⸗ andte und bevollmaͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Gra— en Palffy von Erdoͤd und von Ruͤmigny, Sr. Durchlaucht ihre Kreditive, und verließen Gotha heute Abend wieder. Insbruck. Am 18. Sept. kam der K. Baiersche Geh. Rath, Ritter v. Wiebeking, nach Trient; er reist nach Ita—

. Pence 8I Pfennig Preuß. Kour.; 103 Pfd. Engl. v0 Pfd. Berl. .

Gestern ist die neue Parlaments Akte uͤber den Brotverkauf in Kraft getreten und das Brot

bringen wollte, an Bord hatte, und bemaͤchtigte sich, ohne alle!

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lien, in Angelegenheiten seines Manuseriptes uͤber die w Yat ; s. j S ö 8 en Meerbusen am 14. Sept. verließ. Der schlchte der Baukunst. Am 30. Sept, traf, als Kourier, , * 7. 83 an der Pest erfolgte Ableben K. Schwedische Kammerherr v. Stedingk hier ein, und neunen gschg., Gyleich varguf soll? bie erz ct Turkische ,,, g, B, , en , ,, , nr, de re n, , ener von einem dumpfen unterirdischen Getoͤse, gleich dem Rollen g Verona, 27. Sept. Der Vice-Koͤnig wird wahrscheinlich am d d ge Ost⸗Suͤd ve 0 ar d e 8 2 6 l an den Wänden haͤngenden Meubles um Hh 4 r,, r ‚· wird im Hause Mosconi logiten. schirre bewegten sich; besonders aber verspuͤrten einige im Ben . allcranber ven Humboltt f hier énzereunmn eser gende Personen die Bewegung; ingleichen wurden die in dem 3 2 fat, des Köniss von rel ßen Man guf wers eise genzuͤger Anastasia⸗Bergschacht arbeitenden Bergleute, dur n grape begleiten, und hat bereits die Natur-Produkte unserer Erschuͤtterung aus derselben vertrieben. Der Nachmittag war ch in Augenschein genommen. Rossini's Donna del lago (die ter, mit Sonnenschein bei schwachem ? . 34 ma 16, Ste) wird während des Kongreffes öfters gegeben en. . ö D 3 98 . * y an 26 2 ' Lin . ; ; * * är. 1 . 211 * 8 ka⸗ K Tunnel orf. Stadt im Kr. Pilsen) und der ümgégend n 4 er, ,. die Passerint, eine der kuͤhnsten Bravour⸗ . bene le , , w ö,. . 24 1 Italiens, duͤrfen es wohl wagen, vor einem so 2. iner Sekunde in der Richtung von Suͤdost gegen Nor ang ) als hier in Kurzem gus den hoͤchsten Staͤnden . und zwar so , daß an die Zimmern ; nien e r, mn, ,,,. wird, aufzutreten. elehnte Personen von selben zurüͤc n,, 14 Eh 66 22. Sept. Nach dem neuen Koͤnigl. Reglement fuͤr 1 gehoben wurden, ee. . . 1. 1 . aus Me lin ellen Turin und. 12 * . . , . e . 2 6 dir an gedachtem; Tage daselbst er inen n ffn 2 ; we i. mehn . welche . 4 n K. K Internungsuus bei der He an wird egg. ö , muͤssen vor Nacht zu Ankun des neu erne en K. K. Inte zun Cant ine Verwandte haben. Die S 231 Na . imnfels einer SRetse Kon . 8 * . z Sage Gg . . che Pforte, . n a n , , n, ,,,, use seyn . n . e , , nn, ,, e far sene, ,. 2 leiden Fuürstenthümer Gta * , , . nur auf Privat- Baͤllen sehen laßs fur die Moldau, uͤnd Ghika fuͤr die Wallachei in 8 6 Dagegen sollen sie desto fleißiger in der Kirche zu treffen seyn, gefunden. Letzterer wurde, nach Priefen , , d monatlich wenigstens einmal zur Beichte, gehen, die Feste ge⸗ e n , , ,,, , , de, , . ren grö enthe 8 über die Done z 89 when mn ihnen Gelegenhe vers⸗ fe . z vor ; 2 Ue⸗ auf dem linken Ufer befindlichen Korps, ü . 3 6 ihr sittliches und religts es Betragen werden Studien⸗Praͤfel⸗ ter Ankunft der Fuͤrsten gleichfalls den Ruͤckmarse ̃ „die aus der Geisilichkeit genommen sind, genau wachen. 9 u r die hiesige Garnison in Parade auf dem Bi zwei zu zwei Monaten sollen sie Atteste ihres Verhaltens, von eute fruͤh war die hiesige E l . eis der Stadt ausgeruͤckt, um von dem Herzoge von ,, sichtigt zu werden. Der Herzog, in Oesterreichischer Fel g march Uniform, bloß mit dem Großkreuze des Marien⸗Theresien⸗On

In Studien⸗-Praͤfekten ausgestellt, beibringen. n 1 . * Sept. Am z24ten traf der Graf Schonen (Kron⸗ inz von , hier ein, 9 fie * ,,, fe ' olge ö . D Dberst⸗ 8 dekorirt, stieg um 9 uhr in Gesellschaft des Feldmarschalls n , . Fuͤrsten ee i e. Höofkriegzrathz— Praͤsidenten, Grafen von Bellegarde, vor si iter St. , , , . . eon Keicgegehaude zu Pferde, wurde auf dem H enn un Eri en ö , , Platze von dem kommandirenden General, , n,, bei des Großherzogs K. H. In Patma, wurde der Kron— är . 3 , . mit i [,, ,,, , m, Ihrer M. der Her⸗ l che 63. ö 122 ? ucrekie denen Tron 'gestellt, X 8er, . Gefolge der hier mn nn,, , z Der fer Hr. Scaram agg hieselbst behauptet, die Aufgaben ,, , , erzoge, welcher sich sodann, begiei 6. e wei, haben, und will, de ? K. Soeie : ö . Wohl rn, verfuͤgte, und diesen Nachmittag die Reise gontale zickig der Lnstbalßns. ge ehren res mon, Tu en Verona antrat. . hter folgende Nachtt- im Auge, den Großbritannischen Minister am hiesigen Hofe, Aus Sm yr na theilt e e . n , m, von der vait seinen ö. , . ñ e, , , e. ö ; r t . . ch Belte ; ; ; yar rin . T fsar= ü en, gin l. begegnete auf ihrer nr 2 ill ch en, ahi nd än Einttm zu ene nen, er ten Kreuzfahrt einem Engl. Fahrzeuge, welches 29 , srspricht, mit Lebensmitteln wohl verfehen, mehrere Monate zwi⸗ ter vornehme Moreoten, die es von Santa Maurg nach 3 en Himmel und Erde herum zu fahren, ohne ein“ enges el herablassen zu wollen, und behauptet, daß von Gefahr bei die⸗ Vogel⸗Reise, gar keine Rede sey. Er nennt sein Schiff „Aero⸗ m;“ dasselbe wird fuͤr das Erste jedoch nicht mehr als 20 Per⸗ en fassen. Die Erbauungzkosten betragen 100,00 Fr. Gluͤcken von Hrn. Seagramuzzi bereits oͤffentlich bekannt gemachten auͤne, so ist eine Reise Um die Welt, kuͤnftig nichts als ein Spa⸗ rfahrt, die man ohne alle Umstaͤnde zuruͤcklegen kann, und zur krewigung des n,, , , 23 das Luftschiffen in allen vr aramuzztren heißen müssen. . n nhl Nach Briefen von Korfu, ist das Schiff Sr. iligkeit, die goͤttliche Vorsehung, im Mai d. J. zu Missolunghi einem Tuͤrkischen Schiffe genommen, in Folge der wirkfa⸗ n Verwendung des Marquis von Ribas, Konsuls Sr. Heiligkeit den Jonischen Inseln, zurückgegeben worden; außerdem hat Pforte hinlaͤnglichen Schaden⸗Ersatz versprochen, und die Paͤbst⸗ e Bemannung, die bereits nach Patras abgefuͤhrt worden war, er freigegeben. 6 17. Sept. Der hiesige Spanische General⸗Konsul von der obersten Sgnitaͤts-Junta zu Barcellona, die officielle eige erhalten, daß sich die Stadt im vollkommensten Gesund⸗ sts-Zustande befinde. Der Bischof von Cantanzaro, Msgr. Clary, t ein Werk herausgegeben, welches den Titel führt: Ber christ⸗

fuͤr die Brittische Flagge, mit Gewalt dieser Griechen, in . es . dend Dey von Algier ein 6h, denselben zu machen. Der Englische Konsul zu Patras. ö. u die Herausgabe dieser Passagiere lebhaft von dem Algierischen mandanten, doch seine Bemuhungen waren fruchtlos, eben ] Einschreiten des Pascha von Aegypten, und der andern , Konsuln in diesem Lande, Als Hr. Hamilton, , , Englischen Fregatte Cumbrian, von diesem ,, , hielt, ging er sogleich mit einer Korvette seiner non, Segel, um die Barbaresken⸗Flotille aufzusuchen, und die l gabe der 29 Griechischen Passagiere zu reklamiren, und se willig oder mit Gewalt zu erzielen. Er stieß auf die von dn pudang⸗Bei befehligte Flottille, bei dem er sich bitter 9 Flagge seines Souvergins von den Algierern zugefuͤgte 9 beklagte. Er bedeutete ihm zu gleicher Zeit, daß er eine . Genugthuung verlange, und sich dieselbe im Weig erungsfall. nehmen wuͤrde. Der Kapudana⸗Bei willfahrte dem Begehre Hrn. Hamiltons mit vieler Bereitwilligkeit, und ,,, eigen haͤndigen Befehl zu, der den Kommandanten der Algier Flottille anwies, Hrn. Hamilton unverzuͤglich die 29 n, Passagiere zuruͤckzustellen. Ungeachtet dieses Befehls entschloß n. der Befehls haber der Algierischen 6 . i , . 9 Be Liberalismus, ünd vier heilig-politische ssacro-olifsche sich der geraubten Passagiere zu entaͤußern, we en enthal! 3g. .. Piaster fur deren, Loslas ung angeboten hatt. K. 5. Okt. Der bekannte Botaniker Dr. Wallich, die Beharrlichkeit und, Charakter- Festigkeit des hirn. en nach einer injaͤhrigen Reise in den Gebirgen von Repaul nach siegten uͤber alle Schwierigkeiten. —ine Franzssische , tutta zůrückgckom mich. Im Seecharten-Archid sind erschten en d,, ,

, ure t ö , nus * - d Satu s. w.; ofessor Schu⸗ ö nl im Archi cha k Zweimal ausg. . Mars, Jupiter un . fen, mußte sie immer des Windes halber wieder in den fe W Wit Anfange kunftigen Jahres tritt im Konigreiche Schwe ruͤck. Bei . . . e , , , ne nene lnger. i ln, ee (e,. e, . 4. . s ĩ Hengste 1 „von einer Stute 2 und v

i lein in gar 6 96 Otromanischen Flotte aufgehalten , . e hlr./ uf Nachrichten mitgetheilt haben koͤnnte, auf eine feln Ehr tk nz mr Sept. Im Monat ging Khd bat der Di⸗ Rhetse empfangen, i Posgs bieseg Sten se nn, als arnn ww der duch hie Herrn ccktudtr en eät gin! rh ahn

Tr ie st, 27. Seyt. Von Esperanza bei Patrasso, ist ein Schif

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Tuͤrkischen Truppen herrschenden schlechten Mannszucht zu, die jene unglückiche Stadt nur noch vor wenig Tagen zu beobachten Gelegenheit hatte. Die Türken fochten ge⸗ gen einander mit der größten Erbitterung. Dies Ereigniß hielt mehrere Personen in Czernowitz zurück, die im Begriff waren, sich wieder nach Jassy zu begeben. Diese abscheulichen ünordnun en scheinen indessen gluͤcklicherweise sich ihrem Ende zu nahen. ie Desterreichische 2 gentschaft, mit dem Konsul an der Spitze, hat mit den Archiven und dem Kanzelei⸗Personale, am 19. Sept. Czerno⸗ witz verlassen, um in Jassy wieder ihre gewohnlichen Funktionen anzutreten; auch schmeichelt man sich, daß der Russische Konsul eben⸗ falls bald wieder dahin zuruͤckkehren werbe. Un fer Hospodar wird im Laufe dieser Woche erwartet; die Bojaren werden alsdann ihre Rückkehr nicht lange aussetzen konnen. Freilich ist Jassy jetzt kaum bewohnbar; von 70 Bojaren- Haͤufern find eiwa S0 uͤbrig geblie⸗ ben. Der neue Fuͤrst hat, von Silistria aus, die Bojaren wieder⸗ holt zuruͤckberufen. Die Furcht, ihre Guter unter Se questration gestellt zu sehen, die Hoffnung auf die Gunst, deren sie noͤthig ha⸗ ben werden, Alles muß sie zur Rückkehr in ihr Vaterland pestim—= men, und es ist daher anzunehmen, daß nur Wenige von ihnen den Winter im Auslande zubringen werden. Das Schreiben des Fuͤrsten, d. d. Konstantinopel den 9. Jul, lautet, wie folgt: „Wir Johann Sandula Stourdza, von Gottes Gnaden Woi⸗ wode und regierender Fuͤrst der Moldau, an die sehr ehrenwerthen Bojaren Unsers Fuͤrstenthums und lieben Mitbuͤrger, die sich in Bessargbien befinden. Wir lassen durch Gegenwaͤrtiges Euch kund thun, daß unser allergnaͤdigster, allerhuldreichster und allermaͤchtig⸗ ster Mongrch, durch die zu den Fuͤßen des Kaiserlichen Thrones gelegten Bittschriften der Bewohner, und durch bie von uns bei gebrachten Beweise sich uͤberzeugt hat, daß die Bojaren und die Bewohner dieser Provinzen unschuldig find, und an dem gehaͤssigen Aufstande der Griechen keinen Theil haben, und da nicht minder, die von Euch geleisteten Verpflegungs-Mittel und die Opfer Eu⸗ rer Grundherrlichen Einkuͤnfte, zum ÜUnterhalte der Kaiserlichen Armee, wohlgefaͤllig wahrgenommen sind; so haben Se. Hoheit nicht nur beschlossen, die strafbaren Handlungen, die etwa einigen Bojaren und Bewohnern dieses Landes hatten ,, werden konnen, aus Ihrem Gedaͤchtnisse zu entfernen, sondern Se. H. haä⸗ ben auch, mit mitleidiger Beruͤcksichtigung der bejammernswerthen Lage, in der die Möldau und Wallachei unter der vormaligen Griechischen Regierung sich befanden, allergnaͤdigst geruhet, allen weiteren Griechischen Einfluß auf diese Provinzen aufzuheben, so daß kein Individuum genannter Ration, irgend in die , . 5⸗ Geschaͤfte sich mischen kann. Zum Beweise, wie sehr Allerhoͤchst⸗ dieselben die Treue der Moldaͤuschen und Wallachischen Voͤlker an⸗ erkennen, haben Se. Hoh. geruhet, beiden Provinzen von Neuem Eingeborne zu Fuͤrsten zu geben. In Folge dieses hohen Kaiserli⸗ chen Beschlusses hat die Vorsehung unserem allergnaͤdigsten und großmaͤchtigsten Monarchen eingegeben, Mich an die Spitze des Fürstenthums der Moldau zu stellen. Wie wohl Ich Meine Unzu⸗ . laͤnglichkeit zur Tragung solcher Buͤrde erkannt, so ist es Mir doch nicht moglich gewesen, dem Kagiserlichen Befehle den schuldigen Gehorsam zu versagen, und Ich hoffe, daß Ich mit Hülfe der goͤttlichen Macht und durch dis Unterstuͤtzung Meiner Mitbuͤrger

ben sie der bei den

den Mir zukommenden Befehlen genuͤgen, und daß Mein Vater⸗ land die langersehnte Wohlfahrt endlich wieder gewinnen werde.

Indem Wir dies zu Eurer Kenntniß bringen, rathen Wir auch, Euch alle wieder in den Schooß unferez geliebten Vaterlandes zu vereinigen, damit Wir der ersehnten Wohlfahrt uns erfreuen kön⸗ nen, und rechnen Wir bei Besteigung Unseres Fuͤrstlichen Thrones darauf, Euch alle zurückgekehrt zu sehen, um das Gluͤck Ünserer theueren Wiedervereinigung zu genießen.“

St, Petersburg, 1. Okt. Se. Maj. haben genehmiget, daß der Adel des Gouvernements Faroflawi, dem verstorbenen? wirtlik chen Etatsrath Demidow, zum Zeichen seiner Erkenntlichkeit fuͤr die Opfer desselben zur Anlage der Schule der hoͤhern Wissenschaf⸗ ten in Jarxoslawl, ein Denkmahl errichten darf.

Kon stantinopel, 10. Sept. In Morea sollen durch ein⸗ zelne Gefechte, viele Tausend Tuͤrken vernichtet worden seyn. Die Griechen hoffen auf die Uebergabe von Korinth. Hier ist ein Ferman erschienen, alles Gold- und Silber Geschmeide an die Regierung, gegen eine willkuͤhrlich festzusetzende Entschaͤdigung in Schatzkammer⸗Scheinen, abzuliefern.

Madrid, 22. Sept. Zu Granada ward General Riego's An⸗ kunft daselbst mit vielen Auszeichnungen gefeiert. Der von der Regierung auf Zaldivars Kopf gesetzte Preis betraͤgt 20, 000 Realen.

Um dem fernern Auffangen der Brief und Personen⸗Po⸗ sten von und nach Frankreich vorzubeugen, ist die Eskortirung der⸗

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Pre⸗

Argwohns, feuerten die Griechen auf die en , ,n, änleihe, gr. Sill. Species 3 Schist. SryoG Nord. S ckles , , a5 J ere ed ( es j 2419 w ) * ; ar hau, 7. ; Be de 8 . er . e h i. ö re, ,,, lll . r,, ,,, n, . n 1 Graͤfrn n n enen, ö ührt von dim Fregatten Lieut . che (ng ler Kosten, 1575 Fl. Poln. ein. Am 4ten brach auf der So⸗ Dieser Officier nimmt, als er äber den Vorfall , ,, Ftraße an der Weichses, ein großes Feuer aus; mehrere Wohn⸗ en hat, das Franzoͤsische Schiff sogleich in seinen Sch gänqäude, eine Branntweinbrennerei, ein Heumggazin und ein be⸗ roht saͤmmtliche die Rhede a Haͤuser unn nn,, nde Holzniederlage wurden ein Raub der Ilgmmmen. Se. 2367 verbrennen, wenn man noch einmal wagen 3. 64 . 1. tiaifer haben mit selst Cogr obefehss vom 9. Aug, „uber, die Flagge zu in sultiren. Diese energische 866 techen nicht m erhafte Haltung des Polnischen Heeres bei der letzten Revue, und das Franzoͤsische Fahrzeug setzte, von den Griech böchste Zufriedenheit zu erkennen gegeben. Der Königl. Polin. belaͤstiget, seine Fahrt ungehindert fort.“ istlieutenant v. . giebt eine ant , f ne,

9 ce z ngarns ist der Neutscher Sprache, von dem Erzherzog Karl von Oef erreich K. H., i , , in n n, 81 . ewonnt r dem Titel: die Strathegie, oder, uͤber die jetzige Kriegs⸗ so besonders gut gerathen, daß er den im Jahre 1811 gewor . weit übertrifft; dagegen ist die Getreide Rerndte, im Konig, in 3 Theilen, ersch . .

selben, von Kavalerie- und Infanterie⸗Pikets, angeordnet worden.

Man, sieht das neuliche K. Manifess (S. 1222) allgemein als daz Resultat einer Konferenz an, welche de Sfaatsminister San Miguel und Gasco mit dem Koͤnige gehabt haben, und worin sie Sr. Mai. überredet, wte noͤthig es sey, nochmals Ihre wahren SHesinnungen und Ihrengroße Anhänglschkeit an rie Konstitution dffentlich auszusprechen, nachdem die Regentschaft in Urgel die fruͤheren desfallsigen Königl. Bekanntmachungen fuͤr unglaubwuͤrdig erklaͤrt habe. 66) Das General-Kommando von Vigo hat alle Buͤr dert, den Nachrichten, welche liebelgesinnte verbreiten, ben beizumessen, und versprochen, sie von allem, es laute gut oder böoͤse, n benachrichtigen. Die Portugiesische Regierung hat die kraͤftigsten Maßregeln gegen diejenigen Spanier genommen, denen sie, ohne mit ihren Absichten bekannt gewesen zu seyn, eine gastfreund⸗ liche Aufnahme gewaͤhrt hat, und die inzwischen Plaͤne gegen die Spanische Verfassung geschmiedet haben. unter diese Verschwoͤrer gehoͤrt auch Igngeio Pereyra, der sich neuerdings wieder auf Spanischem Gebiet hat blicken lassen. Seo Urg el, 16. Sept. Aus dem Haupt-Quartier der Glau⸗ bens-Armee, liefert die hiesige Zeitung folgende Berichte: „Am 4. Sept. ward Don Saperes, Kommandant einer Abtheilung der Glau⸗=

er aufgefo⸗ einen Glau⸗

che von dem Dorfe Falset aus, vorruͤckte, wurde vom

in“ * Bh ; aͤßig G Lemberg, 21. Sept. Die letzte Feuersbrunst in Jassy er⸗ . ki, , n Int noch inner hoͤchst raͤthselhaft. Unterrichtete Maͤnner schrei⸗

ö ä.,

bens Armee, von dem Konstitutionellen Obersten Costa angegriffen; der überlegene Feind wollte die Verschanzungen mit dem Bajonei erstuͤrmen, ward aber zuruͤck geschlagen, und steß 2 Mann todt, und 80 verwundet auf dem Platze. Eine andere Abtheilung von 1200 Konstitutionellen, unter dem Befehl des Obersien Bonet, wel⸗ —ͤ General Ro⸗ magosa und Kommandanten Courten, angegriffen. Die Kon siiti⸗ tionellen mußten sich um 107 Uhr Abends noch auf Reus zuruck⸗ ziehen. Ihr Verlust bestand in Zoo Todten und Verwundeten und in Hinterlassung vieler Gefangenen. Dieses Gefecht hat uns in