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selbst in einem neu und zweckmaͤßig eingerichteten Wandschrankt zur Seite des noch vorhandenen Begraͤbnisses niedergelegt, die Schtussel aber der Geistlichkeit zur sicheren Bewahrung uͤbergeben und die Kirchenfeier durch einen Gesang beendigt. Nach dieser Kirchenfeier versammelten sich die Behbrden und eine große Anzahl Theilnehmer in dem zuerst gedachten Lokal, wo durch ein frohes Mittagsmahl und mehrere sinnreiche Trinkspruͤche, die Feier des Geburtsfestes Sr. K. H. unsers geliebten Kronprinzen, und der Manen Wittekinds, als vormaligen Fuͤrsten von Enger, zur allge⸗ meinen Zufriedenheit beschlossen wurde.
wa enn, 18. Skt. Die Feier des heutigen Jahrestages der Leipziger Schlacht ward auf eine wuͤrdevolle, fur die diesseiti⸗ gen Truppen und den groͤßern Theil der hiesigen Einwohner ge⸗ wiß denkwürdige Weise, durch die Einweihung des Monumentes erhöhet, welches die hohe Verehrung und die innige Hochachtung der Ofstcler Korps der Jten Division und der hiesigen Besatzung, dem Andenken ihres verblichenen Fuͤhrers, des Genergl⸗ Majors, Divistons⸗-Kommandeurs und Ersten Kommandanten der Festung Magdeburg, von Lobenthal, geweihet. Es versammelten sich zu dem Ende die hohen Militair⸗Behörden mit den Offfeier⸗Korps der Besatzung und den Deputationen der Truppentheile, welche den Befehlen des verehrten Verstorbenen untergehen waren, imgleichen die höhern Civil⸗Beamten und Glieder der Geistlichkeit, um durch ihre Gegenwart dem gefeierten Verblichenen den letzten Beweis ihrer Höchschaͤtzung zu zollen, um 10 Uhr Morgens auf dem Mi⸗ sitair⸗Gottesacker, wo nach einer, auf die Veranlassung der Ver⸗ sammlung Bezug habenden Gedaͤchtniß⸗Rede, in welcher der Tu⸗ genden und mehrseitigen Verdienste des Verstorbenen Erwaͤhnung geschah, die mit einer gottesdienstlichen Feier verbundene Weihe des, auf der Gruft errichteten einfachen aber geschmackvollen, von Gußcisen, durch die Königl. Eisengießerei zu Berlin angefertigten
Denkmales, statt fand.
Merseburg. Zur Ergaͤnzung der S. 1275 befindlichen Nach⸗ richt ber den Tod der Dichterin Louise Brachmann, sey uns er⸗ laubt, aus dem, fuͤr das, dem Morgenblatte beigefuͤgte Litergtur— Blatt, bestimmten Berichte des Hofrathes Hrn. Muͤllner, Nachste⸗ hendes herguszuheben: „Sie verließ,“ sagt dieser unter andern, „in den ersten Tagen des Septembers Weißenfels, und reiste nach Halle, wo sie fruͤher zu verschiedenen Malen in dem Schooße zweier befreundeten Familien, heilsame Zerstreunng gefunden hatte. Beide fand sie diesmal in haͤuslichen Verhaͤltnissen, die der Besorgniß Raum gaben, daß sie ihnen laͤstig seyn mochte. Sie vertraute diese Besorgniß der beruͤhmten Mde. Hendel⸗Schuͤtz, und wurde in deren gastfrelem Hause auf das freundlichste aufgenommen. Man bemerkte an ihr eine truͤbe e, , , ,. eine verborgen gehaltene in⸗ nere Spannung, aber keine Geif es-Zerruͤttung. Eines Abends wird sie vermißt. Man laͤßt nach ihr fragen in den Haͤusern ihrer sbesgen Bekannten; sie ist nirgends zu inden. Am Morgen nach einer unruhvollen Nacht kommt sie zuruck, begleitet von der Poli⸗ zei. Nachlaͤssig angekleidet, war sie am Ufer des Stromes gesehen worden, wo sie Haͤnde⸗ringend auf und nieder ging. Man naht sich ihr, um einen muthmaßlich begbsichtigten Selbstmord zu hin⸗ dern; man redet sie an; sie verweigert jede Antwort. Die Unbe⸗
kannte wird als eine Geistesverwirrte der Polizei⸗Wgche uͤbergeben. Auch hier sind alle Versuche vergebens, ihr eine Auskunft uͤber sich selbst zu entlocken. Es bleibt nichts uͤbrig, als die fuͤr wahn⸗ sinnig Gehaltene vorlaͤusig in Gewahrfam zu behalten. Der Schlum⸗ mer bat endlich die vom inneren Kampfe um Leben und Tod erschoͤpf⸗ ten Kräfte gestaͤrkt: die Erwachte nennt daz Haus des Professor Schutz als ihre Wohnnng und man bringt sie dahin zurück. Ictt seuchtet ihren neuen Gastfreunden die Gefahr ein, in welcher der Geist, das Leben der Dichterin schwebt. Diese Gefahr schien nur durch die Sorgfalt solcher Freunde abgewendet werden zu koͤnnen, denen es ein langerer Unigang, ein aͤlteres Vertrauen moglich machte, die stille Krankheit die ses empfindungsreichen Herzens zu ergründen. Gleichwohl weist die Leidende jeden Gedanken an die Zurückkehr in ihre Heimath, gleich einer absoluten Unmöglichkeit, von sich. Endlich nimmt sie den Aufenthalt an, welchen der Herr Professor Schilling in seinem Hause ihr anbietet, dessen eben anwe⸗ fende Schwiegermutter eine der äͤltesten vertrautesten einflußreich⸗ sten Freundinnen der Dichterin ist. Hler verlebt sie einige Tage, süill, lräbsennig, innerer Unruhe voll; was sie spricht, athmet Unzufrie⸗ denheit M nicht mit der dußeren Welt, sondern mit ihrer inneren, — Geringschaͤtzung ihres Talentes, ihrer zerke, ihres Ruhmeszih⸗ res Herzens sogar⸗ ihr ganzes Wesen scheint sich zu konzentriren in dem Mißgefühle verkannten und verfehlten Lebens⸗Zweckes. Das ist die schleichende Gewalt, welche still, langsam oft, aher sicher, den Muth zum Leben bricht.
Am 17. Septbr. Abends zieht sie sich mit allem Änschein von Ruhe, aus dem Kreise der Familie in ihr Schlafzimmer zurück. Kurze Zeit darauf erfaͤhrt man durch bie Vomestiken, daß fie noch ausgegangen sey, Man eilt auf ihr Zimmer, findet die Tages- Kleider, welche sie eben abgelegt hat, Abschieds⸗ Briefe, Vermaͤchtnisse — es bleibt kein Zwei⸗ fel uber den Zweck ihres Ausganges Ausgang aus der Welt. Man bietet Alles auf, geht und sendet nach allen Seiten aus, um noch vor der Ausführung der That die Seelen-Hranke zu ereilen. Um⸗ sonst! niegends zeigt sich ihrg Spur; und erst am 25. Sept giebt der Strom die irdische Hülle zuruck. Ein Stein, welchen die Scheidende mittels des Umschlage⸗Tuͤches an fich befestigt hatte, war nicht schwer an . .. auf dem Grunde sest zu halten, was, ihrer
bsicht nach, von Menschengugen nie mehr gesehen werden sollte“
war die Anzahl der Studirenden im Sommer⸗Semester d. J.
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Summa Iioq3 193 Irοsg9] 6a L468 133971 62a Von Greifswalde ist das Verzeichniß nicht eingekommen.
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Gedruckt hei Hayn.
Allge
Vaterlaͤndische In dustrie.
Nichts kann erfreulicher seyn, als die sich immer mehr mehr erhebende Fabrik Industrie in Deutschland zu sehen, und Streben zu beobachten, welches sich überall blicken läßt, in Kun st⸗Erzengnissen jeder Art, den Rachbar⸗Stagten und selbst beneideten England nicht nachzustehen. — In dieser letzten Ba hung verdient besondere Aufmerksamkeit, die n Wetter um Hagen, durch Hrn. Kamp, Schwager und Assocks des Hrn. J AÄders in Elberfeld, in Gemeinschäft mit einem Hrn. Harkonh rundete fabrikmaͤßige Anfertigung des großen Hebels aller F en, naͤmlich der Bampfmaschinen. — Lange Zeit glaubten diefe nur aus England in der gehdrigen Vollkommen eit bej . 22
meine
reußische Staats-Zeitung.
u können, und lange Zeit war es so; um desto erfreulicher ,. dsleute den Muth gehabt haben, auch g loͤsen und die Anfertigung des primum
120 tes ustrie, ohne dessen allgemeinere Einfuͤhrun 9
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Nachrichten von der Reise Sr. Majestät—
Ferona, 16. Okt. Am 4. Okt. c, Morgens verließen Maj. Neuchatel, geruhten auf dem Landhause des Gra— Fourtalés, Lalance, noch ein Dejeuner einzunehmen und m gegen Abend in Lausanne ein, wo Hoͤchstdieselben uͤber⸗ tten' und am andern Morgen von der Terrasse die icht auf den Genfer See, und demnaͤchst die Kathe⸗ „Kirche in Augenschein zu nehmen geruheten. Se. speisten zu Vevay zu Mittag und trafen Abends in Maurice ein, wo zh tote f ibn noch die, auf dem Berge ene Einstedelei erstiegen und darauf die Kirche der Au— zer besuchten. Am 6. Oktober uͤbernachteten Se. Maj. urtmann, fuhren am ten bis Brigg, wo Hoͤchstdieselben stückten und darauf die Fahrt uͤber den Simplon began—
um 34 Uhr hatten Se. Maj. den hoͤchsten Punkt der
Deutschl Wetter bei Hagen eine der voll che sie liefert, gehoͤren zu den zweckmaͤßigsten, ahne , feen zur 5 erer erden gh dn 3 2 . wohlfejler, alz jene. Auch mehrt sich de atz derselben for Be erreicht, und trafen um 15 Uhr im Dorfe Simplon rend; die Ansialt hat nun Auftraͤge uf mehrere nen Masch . de wic fe lden , Am . , sowohl fär die hiesigen Gegenden, als auch für Sachsen. c ß Ste. Maj, die Herabfahrt vom Simplon fort, betraten man mit Anfertigung eincz über 27 Pferde Kraft großen M Neñe das Piemontesische Gebiet und langter leich nach maschine für Esen , g — Diese Fabrik Anstalt be 1 R esii n , ,n, , m, nee. fich adessene nfcht allcln auf Dampfmaschinen, sondern ve nde apeno an. Von hier aus bestiegen Se, Maj. auch sehr empfehlungswerthe Heitz⸗-Apparate, hidraulische HHondel, besuchten die Boromeischen Inseln, auf welchen u. s. w. schstdieselben von dem Besitzer derselben, dem Grafen Bo⸗ Le, herumgefuͤhrt wurden, und kehrten demnächst nach Ba⸗ zurütk. Am 9. Okt. führen Se. Maj. nach SestoEa— , wo Höͤchstdiefelben den Tielno passirten, das Mallän—⸗ 6 Gebiet betraten und um 3 Uhr Nachmittags in Mai⸗ eintrafen. Am folgenden Morgen empfingen Se. Maj. den Besuch sce⸗Köͤnigs, Erzherzogs Rayner, so wie den Militair— Civil-Gouverneur des Koͤnigreichs, erwiederten darauf Besuch Sr. Kaiserl. Hoh;, speisten bei Höͤchstdemselben URttag und besahen demnaäͤchst an diesem und den folgen⸗ Tagen, die fammtlichen Merkwürdigkeiten der Stadt. Am ü. Pkt. e e, Hoͤchstdieselben 3 speisten in Ber⸗ —ͤ ; u Mittag und setzten, na esichtigung der Merkwuͤr— Berlin, 25. Okt. Landfrachtsätze, zu welchen, nach len der Slant ¶ ier hr * 16 2 o , gabe der Schaffner, verladen wohden, Der Centnei Se. Maßs, auch hier am 15. Okt. Morgens das Sehens Aachen 4. Rthlr.; Breslau,. 11 Nthlr-; Danzig 3. M bzgste in Jlugenschein genommen hatten, setzten Höͤchstdie Duͤsselderf 4 Rthlr:; Elbing 4 Rihlr.; Frankfurt;. n Ihre Nesse ! und trafen um 27 Uhr Nachmittags 33 Rthlr. 3 Fraukfurt a, d. O. 3 Nthir; Glogau 3 rwänschtem Wohlseyn, in Begleitung des Erzherzegs Halle *. Rthlrs; Hamburg (in Golden 3 Nehlr.; Ke her, welcher Sie eingeholt hatte, in Vexona, fast zu glei—⸗ Rthlr.; Königsberg 5 Rthlr.; Kotbus 3 Nthlt-z Leis Jet mit des Kaisers von Lesterr eich Maj, ein. Rthlr.. Liegnitz . Nthlrz; Lübeck (in Golde) 3 Die Garnsson war in Spalier aufgestellt, die, Kanonen Magdeburg 1 Rthlr.; Marienwerder 5 Rthlr;; 8 7 während des Einzugs geloͤst und die Häuser waren Rthlr.; Nurnberg 3 Rthlrs;; Posen 3 RNihlr z P Teppichen behangen. Gleich nach der Ankunft statteten Rthir.; Reichenbach 1*t* Nthlr ; Nosteck fin Golde) ) Kaifers von Oesterreich Maß, so wie der Großherzog von Stargard . Rthlr,; Stettin 4 Rthlr.; Stralsunsana und der Herzog von Modena, Sr. Maj. dem Koͤ( Golde) 23 Rthlr. Warschau 6 Rthlr.; Wien 6 Rthlr. einen Gen ab, welchen Höchstdieselben erwiederten zugleich der Erzherzogin Maria Louise von Parma einen ich machten. Am 26ten Mittags trafen auch des Kaisers Rußland Maj. hier ein. Se. Maj. der Koͤnig statteten stdemselben einen Besuch in Seiner Wohnung ab, spei⸗ mit Hoöͤchstdemselben bei des Kaisers von Oesterreich Maj. mille, und empfingen Nachmittags den Besuch Sr. Maj. Kaisers von Rußland. Se. Maj, haben sich wahrend zanzen Neise im erwuͤnschten Wohlseyn befunden, und en Sich auch jetzt einer guten Gesundheit.
- uebersicht der Woll-Ein-, Aus- und Durchfuhr im Reg. Bentk Aa während des sten Quartals.
Waͤhrend der Monate Jul, Aug. und Sept. d. J. roher Schaafwolle: 8 1. im ,, , . Eupen . 3792 Ctnr. 15 ein⸗ z 6 il . Pfd 6665 gefuͤhrt worden. 2. Ueber die Zoll⸗Linie des Reg. Bezirks sind unmittelbar gegangen und ausgefuͤhrt worden — 3515 Etnr. 11 Pfd.
Königliche Schauspiele.
Donnerst. 24. Okt. Im Schauspielhause: Welcher Braͤutigam, Lustsp. in 4 Abtheil,, von Fr. v, Weißem Hierauf: Die Damenhuͤte im Theater, Lokal⸗Posse in! nach C. Meißl. von J. v. Voß.
Fleit. 25. Okt. Im Schauspielhause: Das Gesch Fuͤrsten, Lustsp. in 3 Abtheil. nach dem Franz., bearbeih Freiherrn v. Thumb. Hierauf zum erstenmale: Geh und Gaͤnschen, Vaudeville in 1 Aufz., nach dem Fram Favart frei bearbeitet von C. Blum.
Se. Königl. Majestat haben den Justitiarius Bräuer, Kreis-Justiz⸗-Rath des Rothenburger Kreises der Ober— 5 Allergnaͤdigst ernannt.
Meteorolo ische Beobachtungen.
. ä . 2 tren J BVarometerlẽ erm. Hygr.¶ Kind Witterung der evangel. Pfarrstelle in Trutengu, der Pfgrrer De schner
. Okt. JX. Zs 4 85 1755 S. strüb, angeneym . aͤsemark, und der evgngel Pfarrer Brau nschweig in Muͤg⸗
Okt. F. Eg 114 45 7872 hell, dünne Wolk, nell wal, zur Kaͤsemarker Pfarrstelle bestaͤtigt worden.
Meg? 4129 545 Sonne, dünne Wolk / Im Bez. der K. Reg. zu Duͤsseldorf
A. 2697 4 712 77 Lerntlar, angenehm ekatholische Pfarrftell⸗ h Steinbüchel, dem Kaplan Cau se⸗
Stück. Berlin, Sonnabend den z26sten Oktober 1822.
— =
Im 2 der K. Reg. zu Koblen ist der evangelische Huüͤlfs⸗Prediger Au ler in ä seihun, zum Pfar⸗ rer in Winterburg ernannt worden. . Im Bez. der K. Reg. zu Koͤln ist die kathol. Pfarrstelle zu Duͤrscheid, dem Vikar Orbach zu Thier; ünd dem als praktischer Arzt approbirten Wü ste, die Ellen den ertheilt worden, sich in Gummersbach niederzulassen. Im Bez. der K. Reg. zu Königsberg ist die Divisions⸗Predigerstelle bei der 6 Ersten Dlöͤiston des Er⸗ sten Armee⸗Korßs zu Königsberg, dem Prediger Ra ttig ver⸗
liehen. ̃ Im Bez. der K. Reg. zu Liegnitz; hat der Dr. med. Dre sch er zu Marklisfa, die Apbrobation als pral= tischer Arzt in den Köͤnigl, Landen, und der Kand. Güttler zu . n,, , . 9 ,, in ö Stadt mit dem Zeugniß seiner eit zu forenstsch chi⸗ rurgischen Verrichtungen 26 ten. ! n foret itz c Im Bez. der K. Reg. zu Magdeburg ist der zweite Prediger Dr. Aßm ann als erster, und der Rektor zu Schönebeck, Vorberg, als zweiter evangel. Prediger bei der St. Katharinen⸗Kirche zu n, e, bestaͤtigt worden. . Im Bez. der K. Reg. zu Marienwerder ist die kathol. Pfarrstelle zu Neudorf, mit dem Pfarrer Sienicki zu Plusnitz, besetzt worden. ; Im Bez. der K. Reg. zu Merseburg ist der Feldmeffer Lange J. zu Halle, zum Reglerungs⸗Kondukteur ernannt worden.
Im Bez. der K. Reg. zu Minden ist die kathol. Pfarrstelle zu Driburg dem Kaplan Ern st zu Del⸗ bruck, ertheilt worden.
Im Bez. der K. Reg. zu Stettin ist. der Pastor Sroysen in Lanken, zum Pastor in Casnewitz auf Rügen, und der Kandidat Hinzmann zum Pastor substitutus in ar ge, Fern, 6 gef mn = ph stens Dr. B enedir uchte Entla
ertheilt worden. J me nn,, der . er, f . ,, Ger. zu Berlin
ulta obert, zum Kammergerichts⸗ nn. rden, ; z mergerichts Neferendarius Bei den Ünter,Ger. des K. Ob. Landes, Ger, zu Naumbur ist der Landgerichts Rath D. Moͤß ler zu . zum . , gg. und Notar, mit dem Wohnsitze in Wittenberg, 52
Angekommen: Se. Exeellenz der Russisch Kaiserliche au ßerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Ministe igen Hofe, Graf von Alopeus, von Ta h e, .
Der Regierungs⸗Praͤsident von Prittwitz, von Kleve.
Il. Zeitung s⸗Nachrichten.
Aus lan d.
Paris, 16. Okt. Am 23ten Morgens verstarb allhier der Koͤnigl. Preußische außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ maͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Herr Graf von der Goltz. Die Obsequien fanden gestern in der evangelischen Kirche der Straße des Billettes statt. Das ganze diplomati⸗ sche Korps nahm an dieser Feierlichkeit Theil. Nach been⸗ digtem Gottesdienste, welcher etwa 13 Stunden dauerte, wurde die Leiche unter einem zahlreichen Gefolge nach dem Kirchhofe des P. Lachaise gefuͤhrt und daselbst zur Erde bestattet.
Mittels Verordnung vom eten d. M. ist der bisherige General⸗Advokat beim Kassations⸗Hofe, Hr. Hug, zum Rathe bei diesem Tribunale, der bisherige General⸗A Advokat beim hlesigen Königl. Gerichts-Hofe, Hr. Marchangy, in derselben Eigenschaft beim Kassations-Hofe, und dessen bis eriger Sub⸗ stitut, Hr. von Bros, zum General-Advokaten beim Königl. Gerichts⸗Hofe bestellt worden 26 Am seten d. M. ist in Bordeaux eine der dortigen Frei. maurer-Logen, mit dem Beinamen der „Philanthropischen,“ welche seit einiger Zeit jede Gemeinschaft mit dem großen Hriente von Frankreich abgebrochen und sich dem Ritus von Misraim gewidmet hatte, von der Polizei geschlossen worden. Saͤmmtliche in der Loge sowohl als bei den Haupt⸗Mirgliedern derselben vorgefundene Papiere wurden mit Beschlag 6
23. Okt. F. 236 1 4 53 3 , le, sarkes n, zu Wikperführt, und die atholische Kahlans-Stelle zu Hnin=
Meg? 4 lo 1610 Sonne, Wolken. dem Vikar Lausberg verliehen worden.
Redakteur
Am egsten v. M. verspuͤrte man in Kadix, um 5 ühr