2. dasele] di fon elbst: die Notare J XV. Für den Fried. Ger. Bez. Saarburg: die Notare Keller in 56 mit dem Wohnsitze in Beurich, ünd Peckels in Saar- burg, mit dem Wohnsitze zu Saarburg.
XI. Far den Fried. Ger. Bez. Freude nburg, mit dem Wohn⸗ sitze in Freudenburg? der Notar Baden in Freudenburg. .
Röyft. Für den Fried. Ger. Bez. Merzig, mit dem Wohnsitze zu Merzig; die Notare Marz und Artois in Mer ig, ;
Nylsf. Fär den Fried. Ger. Bez. Wad eren, mit dem Wohn⸗ sitze * Waderen: der Notar Praßmann in Waderen. IX. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Saarlouis, mit dem Wohnsitze zu Saarlouis: die Notare Beltramin, N. B. Motte und E. H. Motte in Saarlouis.
XX. Für den Fried. Ger. Bez. Lebach: die Notare Bour zu Saarwellingen, mit dem Wohnsitze zu Saarwellingen, und Reusch zu Lebach, mit dem Wohnsitze daselbst.
XXI. Fuͤt den Fried. Ger. Bez. Wallerfangen: die Notare Lemotne, mit dem Wohnsitze zu Rehlingen, und Guittienne in Niedaltorf, mit dem Wohnsitze in Niedaltorf.
XXII. Fuüͤr den Fried. Ger. Bez. Saarbruͤcken: die Notare D und Lau chardt in Saarbruͤcken, mit dem Wohnsitze da—
Elbst, und Karcher in St. Johann⸗Saarbruͤcken, mit dem Wohn— sitze in St. Johann⸗Sgarbruͤcken.
XXIII. Für den Fried. Ger. Bez. Duttweiler, mit dem Wohn⸗ sitze in . der Notar F. Woytt in Fechingen.
XXI. Für den Fried. Ger. Bez. Ottweiler: die Notare Re⸗ tien ne und Thespert in Tholay, mit dem Wohnsitze daselbst, 6 * r, Lautz und Clemens, mit dem Wohnsitze in Ott weiler.
E. Fur den Ld. Ger. Bez. Koblenz, und zwar fuͤr den West— Rheinischen Theil desselben.
J. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Ahrweiler, mit dem Wohnsitze in Ahrweiler: der Notar Krichel in Ahrweiler.
I. Für den Fried. Ger. Bez. Sinzig: die Notare Queck en⸗ berg zu Remagen, mit dem Wohnsitze zu Remagen, und Rei⸗ scharts zu Sinzig, mit dem Wohnsitze zu Sinzig.
III. Fur den Fried. Ger. Bez. Virneburg, mit dem Wohnsitze zu h der Notar P Quegcenberg zu Niederzissen.
IV. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Adenau: der Notar Keifen— heim, mit dem Wohnsitze zu Adenau.
V. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Mayen: die Notare Guͤnt her in Mayen, mit dem Wohnsitze in Mayen, und von Paula zu Kruft, mit dem Wohnsitze daselbst.
VI. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Muͤnstermaifeld, mit dem Wohn⸗ sitze zu Polch: der Notar Munch in Polch.
XJIII. Fur den Fried. Ger. Bez. Andernach, mit dem Wohnsitze zu Andernach: der Notar Hahn zu Andernach.
VIII. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Cochem: die Notare Kneup⸗ per in Cochem, mit dem Wohnsitze in Cochem, und Diedenho⸗ fen in Kgisersesch, mit dem Wohnsitze daselbst.
1X. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Treiß, mit dem Wohnsitze zu Treiß: der Notar Reis in Treiß.
X. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Lutzerath, mit dem Wohnsitze in Lutzerath: der Notar Eiser in Ülmen.
XI. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Trarbach: die Notare Adams in Merl, mit dem Wohnsitze in Merl, und Burger, mit dem Wohnsitze in Trarbach. t
XII. Für den Fried. Ger. Bez. Zell, mit dem Wohnsitze in Zell: der Notar Saarburg in Zell. . -
XiIL. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Simmern, mit dem Wohnsitze in Simmern; der Notar Thuring in Simmern. .
XIV. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Kirchberg: die Notare Diel in Kirchberg, mit dem Wohnsitze in Kirchberg, und Kellermann in Gemuͤnden, mit dem Wohnsitze in Gemuͤnden. ̃
XV. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Kastellaun, mit dem Wohnsitze zu Kastellaun: der Notar Storq in Kastellaun.
XVI. Fur den Fried. Ger. Bez. Kreuznach, mit dem Wohn⸗ sitze in Kreuznach: die Notare Kruft und Potthof in Kreuznach.
XVII. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Stromberg, mit dem Wohn⸗ sitze in Stromberg: der Notar Linnemann in Stromberg.
XVIII. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Kirn; die Notare Scheuer und Herf in Sobernheim, mit dem Wohnsitze in Sobernheim.
XIX. Fur den Fried. Ger. Bez. St. Gogr: die Notare Wach- ter in St. Goar, mit dem Wohnsitze in St. Goar, und D. P. Diel u. L. Diel in Bacharach, mit dem Wohnsitze in Bacharach.
XX. Für den Fried. Ger. Bez. Boppard, mit dem Wohnsitze in Boppard: die Notare Deyn er und Theyssen in Boppard.
XXI. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Koblenz, mit dem Wohnsitze le Koblenz: die Notare Grimm, Wolff und Mathieu in Ko⸗
enz.
XXII. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Metternich: der Notar Deu⸗ ster in Ruͤbenach, mit dem Wohnsitze in Ruͤbenach.
F. Fuͤr den Ld. Ger. Bez. Aachen:
J. Für den Fried. Ger. Bez. Aachen J. und II., die ersten mit dem Wohnsitze in Aachen, der gte in Herzogenrath: die Notare Btergans, Daniels, Dautzenberg, Quirini, Schum⸗ mer, Schwartz und Winkens in Aachen, und Cornely in dern gen ggg.
II. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Burtscheid: der Notar Russel in Burtschesd, mit dem Wohnsitze in Burtscheid.
IJ. Fuüͤr den Fried. Ger. Bez. Eschweiler, mit dem Wohnsitze in Eschweiler: der Notar Vossen in Eschweiler.
1V. Für den Fried. Ger. 2 eilenkirchen: die Notare Dick
in Geilenkirchen, mit dem Wohnsitze daselbst, Gormanns in
Hunshoven, mit dem Wohnsitze daselbst, und Stoffens in Im⸗ mendorf, mit dem Wohnsitze in Immendorf.
V. Fär den Fried. Ger. Bez. Heinsberg: die Notare Ign se—
nins und Lünenschloß in Heinsberg, mit dem Wohnsitze in
einsberg, und Houben zu Waldfeucht, mit dem Wohnsitze in
enberg. — VI. gar den Fried. Ger. Bez. Erkelenz, mit dem Wohnsitze in Erkelenz; die Notare Classen und uh, e nius in genf, VII. Fir den Fried. Ger. Bez. r. mit dem Wohnsitze in Niederer achten: ber Notar Roosen in Lier r nen Vin. 4 den Fried Ger. Bez. Juͤlich, mit dem Wohnsitze in · Jülich die Notgre Pilgram und Stein gie ser in Fuͤlich. IX r den Fried. (Ger. Bez. Aldenhoven: die Notare Del⸗
houg me n Durwiß, mit dem Wohnsitze in Durwiß, Matzerath!
Ger. Se mit dem Wohnsttz . ** 3 r m n .
J
und yen in Lingich, mit dem Wohnsitze in Linnich, n ler in Aldenhoven, mit dem Wohnsitze 1 Aldenhoven. 9 X Für den Fried, Ger. Bez. Düren, mit dem Woh Düren die Notare Rüttgers, Schmitz und Houben ren, und Emonts in Cornelymuͤnster.
XI. Fuͤr den in Buͤrvenich: der Notar , in Buͤrvenich.
All. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Montzjoie, mit dem R in Montjote;: die Notare Busch und Leer sch in Montzo
All. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Eupen, mit dem R 2 Eupen: die Notare Lambert, Hennen und Menns⸗
upen.
XIV. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Malmedy, mit dem R in Malmedy: die Notare Signet und Krings in Malm
XV, Fuͤr den Fried. Ger. Bez. St. Vieth: die Notare tist« in St. Vieth, mit dem Wohnsitze in St. Vieth, und z in Reuland, mit dem Wohnsitze in Reuland.
XVI. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Gemuͤnd: die Notare! mer in Gemuͤnd, mit dem Wohnsitze zu Gemuͤnd, und Ch in Schleiden, mit dem Wohnsitze in Schleiden.
XVII. Fuͤr den Fried. Ger. Bez. Blankenheim: die Palland, in Kronenburg, mit dem Wohnsitze in Kronenhü Cremer, in Blankenheim, mit dem Wohnsitze in Blanken
II. Zeitung s⸗Nachricht
Bu gl, n.
Paris, 1. Nov. Der heutige Moniteur enthilt Verordnung vom gestrigen Tage, wodurch die am 10. Mä.
von dem Papste erlassene Bulle in Betreff der Cirkumst
der Didcesen zur Kenntniß des Publikums gebracht wird. Verordnung ist ein Tableau der Metropolen und Bistl so wie der Sprengel, welche sie umfassen, angehängt. folgende: 1) das Erzbisthum Paris (dazu gehören di fhümer Chartres, Meaux, Orléans, Blois, Versailles,
Cambrai), 2) das Erzbisthum Lyon mit dem Titel: (unter ihm die Bisthuͤmer Autun, Langres, Dijon,! Claude, Grenoble), 3) das Erzbisthum Rouen (mit do thuͤmern Bayeux, Evreux, Sez, Coutances), 4) da bisthum Sens (mit den Bisthuͤmern Troyes, Nevers lins), 5) das Erzbisthum Reims (mit den Bisthuͤmen
(mit den Bisthuͤmern Le Mans, Angers, Rennes, Quimper, Vannes, Saint⸗Brieuch, 75 das Erzbisthum ges (mit den Bisthuͤmern Clermont, Limoges, Le Puy, Saint-Flour), 8) das Erzbisthum Aiby (mit den Bisth Rodez, Cahors, Mende, Perpignan), 9g) das Erzbisthun deaux (mit den Bisthüuͤmern Agen, Angoulame, Poitier; rigueux, Rochelle, Luton), 10) das Erzbisthum Auch (nm Bisthuͤmern Aire, Tarbes, Bayonne), 11) das Eyjllun Toulouse und Narbonne (mit den Bisthuͤmern Munnh Pamiers, Carcassonne), 12) das Erzbisthum Aix mit vn tel: Arles und Embrun (mit den Bisthuͤmern Mn Frejus, Digne, Gap, Ajaccio), 23) das Erzbisthum Con (mit den Bisthuͤmern Straßburg, Metz, Verdun, Saint⸗Die, Nancy), 14) das Erzbisthum Avignon (n Bisthuͤmern Nimes, Valence, Viviers und Montpellie Es sind mithin im ganzen Umfange der Monars erzbischoͤfliche und 66 bischoͤfliche Sitze. — Auf dieses folgt in dem Moniteur die Paͤpstliche Bulle selbst. Se. haben gleichzeitig mit oben erwähnter Verordnung den bischöfen von Tours, Sens, Reims und Paris, Herr Chilleau, von la Fare, von Couey und von Quelen, den Bischoͤfen von Troyes, Chartres, Straßburg und polis, Herren von Boulogne, von Latil, Fuͤrsten von Frayssinous, die Pairswuͤrde zu ertheilen geruhet. —
sidenten Bolivar zu einer Anleihe fuͤr Rechnung der
blik Kolumbia aufgewiesen hat, und ungeachtet seiner u 22. v. M. von Bedfort aus gegebenen Versicherung, daf Regierung die von ihm fuͤr sie eingegangenen Verbind ten treu erfuͤllen werde, vermoͤgen doch die Darleih— Fonds sich uͤber die von dem Vice-Praͤsidenten Santand term 1. Jun. d. J. von Bogota aus erlassene Bekan chung“) sich nicht zu beruhigen und scheinen zu fuͤrchten keine andere Sicherheit mehr fuͤr sich zu haben, als das eines Privat-Mannes, der zwar ein sehr gelehrter Be und als Mensch hoͤchst achtungswerth seyn mag, aber
weges zur Erstattung mehrerer Mill. Piaster geeign „Die diplomatischen Talente des Hrn. Zea,“ sagt hl das gestrige Journal des Débats in einem sehr langen kel, „haben wir bereits aus dessen sonderbarer Note,
) Im Art. jener Bekanntmachung heißt es woͤrtlich, Niemand, weder ein Buͤrger von Kolumbia, noch ein Aufl beauftragt sey, in Europa, fuͤr Rechnung der Republik, irgen Anleihe zu machen, Kontrakte, Obligationen, und dergl. abzu ßen, und im Art. 2, daß Hr. Zeg einzig und allein bevollmt und instruirt sey, sich in politische Verhandlungen einz Diese Bekanntmachung gründet sich auf den 5sten Artikel, d 30. Aug. 1821 publieirten Kolumbischen Konststution, wona—
Kongresse allein das Recht zusteht, Anleihen im Auslande fuͤr
nung der Republik zu kontrahiren. Diese Klausel mußte 55 am 15. Maͤrz 1gaæ laͤngst bekannt seyn; dennoch schloß iesem Tage, in ihr . alten Instruktionen vom 22. gig, das bewußte Anlehn mit den unten erwahnten Engl Banquiers ab. mn n m. ̃
der Deputirten⸗Kammer erlaubt, zu H
Der Vollmachten ungeachtet, die Hr. Zea von dem
71
Fried. Ger. Bez. Niedeggen, mit dem M.
die ohne ihre Erlaubniß gemacht worden ist, bei weitem uͤbersteigt und ihren Finanzen in ; Wir wollen uns nicht fang den In, da Agiotage⸗
erungen mentlich d . i Behutsamkeit hinsichtlich der mit d en Provinzen anzuknuͤpfenden Verbindungen
m.“ . Wahlen enthaͤlt das Journal des Débats neuer—
leber die ᷣ ne Reinen langen Artikel, an dessem Schlusse es heißt:
Rankreich will feinen Konig, und also keine Deputirte, die
anem⸗
Könige den Krieg erklaͤrt haben, oder die stets bereit sind,
den Feinden des Koͤnigs gemeinschaftliche Sache *. ma⸗ Dle Opposition ist allerdings ein wesentliches Element berathschlagenden Versammlung; niemals wird aber kreich eine weise, ordentliche, energische QOpposition mit Vereine von Faktionisten und unruhigen Maͤnnern ver— eln, die jeden Augenblick bereit sind, das Wohl des Va— des, und einen durch dreißigjaͤhrige Kriege und Swistzf „wie uns scheint, theuer genug erkauften Frieden, ih⸗ brivathasse aufzuopfern. Wir haben es immer gesagt viederholen es hier: lange genug hat man die Wahlmaͤn⸗ iber die wahren Gesinnungen der Royalisten zu taͤuschen ißt; jetzt sind diese Gesinnungen bekannt; die Kammer hinfuͤhro nichts als Royalisten in ihre Mitte aufnehmen.
ö. 2 ; . 4 l j f Bogi 9 ; z j sons, Chalons, Beauvais, Amiens), 6) das Trzbie chen Tugznbhit naht, wo der Wahlkampf beginnen wird; wir
nicht bloß das Vorgefuͤhl, wir haben die Gewißheit, e Royalisten den Sieg davon tragen werden.“ ö r. Benjamin Constant ist wegen seines bekannten Schrei⸗
an den General-Prokurator Hrn. Mangin, auf den 6.
E. vor das hiesige Zucht-⸗Polizei⸗Tribunal geladen worden. en seiner an den Unter- Präfekten von Saumur, * e, auf dessen Aussagen vor dem Assisen⸗Hofe in oi⸗ gerichteten Schreibens, erschien Hr. B. Constant zwar an ihm ergangenen Auffoderung gemaͤß, vorgestern vor em Gerichte, erklaͤrte aber gleich Anfangs, daß er dasselbe inkompetent halte, und auch bereits gegen den Beschluß Naths-Kammer, die ihn vor dasselbe gewiesen, protestirt und bloß aus Achtung fuͤr die Gesetze sich gestellt habe. Cache ging hierauf ihren Gang. Am Schlusse der Siz— erklärte indeß der Gerichtshof, nach einer kurzen Bera— „, daß ihm uͤber die Guͤltigkeit der Protestation des Hrn. konstant kein Urtheil zustehe, und daß daher der Bescheid donigl. Gerichtshofes darauf abzuwarten sey. — Der verantwortliche Herausgeber des in Rennes erschei— en Echo de l' Guest, Herr Chausseblanche, ist von dem Polizei-Gerichte jener Stadt zu dreimonatlicher aftung und einer Geldstrafe von 5ooo Franken verur⸗ worden, weil er sich in seinem Blatte beleidigende Aus—
auf die Person des Koͤnigs u. auf die Rechte und Autori—
Haß und Verachtung die Regierung aufgereitzt, und die oͤffentliche Ruhe zu gesucht hatte. ine Polizei-Verordnung vom 31. v. M. verfuͤgt, daß uf oͤffentlicher Straße etablirten Buͤcher-· und Kupferstich⸗ ler, sich jeder Ausstellung solcher Gegenstaͤnde enthalten , welche, nach dem Urtheile der Behoͤrde, den Gesetzen der sind und gegen die guten Sitten verstoßen. Wer ngeachtet und nach einer ersten Warnung dergleichen ser und Kupferstiche dennoch zum Verkauf ausstellt, soll anzes Jahr lang des Rechtes verlustig seyn, sein Ge— zu trelben, und wenn er sich zum drittenmale einen horsam der Art zu Schulden kommen laͤßt, so soll er die chtigung dazu ganz verlieren. ach einer Koͤnigl. Verordnung vom 9. d. M., soll die der Fleischbaͤnke in Paris kuͤnftig nicht geringer als 37o Der 34ste Artikel des Dekrets vom 6. Febr. 2811, wo— hieselben allmaͤhlig auf zoo reducirt werden sollten, ist h aufgehoben. Der Gouverneur von Rambouillet, Herzog von Sérent, 30. v. M. in seinem gasten Lebensjahre hieselbst ver⸗ en. Die Freimaurer-Loge zu Fontenay ⸗-le⸗-Comte (Dept. der se) ist auf hoͤhern Befehl geschlossen worden. Ein glei— 16 soll alle uͤbrige Logen in diesem Departement getrof— haben. h . 2 Der kuͤrzlich von hier abgereiste Baron von Vitrolles ist wie man anfangs behauptete, mit geheimen Aufträgen
Verona, sondern nach Aix in Savoyen abgegangen.
1358 Der K. Saäͤchsische Gesandte am K. Großbritannischen
Hofe, Freih. v. Just, ist hier angekommen.
Bayonne, 24. Okt. Alexander O Donnel, Oberst des Regiments Kaiser Alexander, wird, dem Vernehmen nach, das Kommando der konstitutionellen Truppen in Navarra, an die Stelle des Gen. Espinosa, erhalten, so daß also beide Brü— der einander gegenuͤber stehen wurden, wenn Karl O Donnel das Kommando der Royalisten in jener Provinz uber: ahme. Ueber die Entsetzung der Municipalitaͤt zu Pampelona hat man noch keine weitere, umstandlichere Nachrichten. Man hat, dem Vernehmen nach, die Stadtthore geschlossen, um sich von der Anwesenheit einiger Emissarien zu uͤberzeugen, die sich in boͤser Absicht in die Stadt eingeschlichen haben sollen.
Der vom Assisen⸗Gericht zu Poltiers zum Tode verur⸗ theilte Hereux ist in Bilbao angekommen. 1
London, 2. Nov. So wie die Polizei schon einige Zeit her auf Ausrottung der ele hn rigen Spielhaͤuser aus war, so laßt sie sich jetzt auch die Aufhebung der Liebhaber-Schau— spiele angelegen seyn, wo gegen Zahlung von geringem Gelde der niedrigeren Volksklasse heimlich Vorstellungen gegeben werden. Dieser Tage wurde eine solche Truppe männlichen und weiblichen Geschlechtes in ihren Kostuͤmen sammt allen Zu—⸗ schauern festgenommen und nach dem Polizei⸗-Amte gebracht. Fast alle wurden nach einer Ermahnung sogleich in Freiheit gesetzt, mit Ausnahme einiger als Tagedlebe bekannten Indi— viduen, die zu Zwangs⸗Arbeiten nach Brighton kamen.
Der Kaledonische Kanal, an welchem beinahe zwanzig Jahre mit einer Ausgabe von goo,ooo Pfd. Sterk, gearbeitet worden, ist vollendet und am 23zsten v. M. zum erstenmale befahren worden. ö
Nach Briefen aus New⸗Hork vom gten v. M. nahte sich das daselbst ausgebrochene Fieber seinem Ende, und sollten am 11ten kirchliche Dankfeste statt finden.
Die neulich gemeldete Untersuchung der Effekten der Lady Stuart in Dover (S. 1349. 8d. Z.) beruht auf einem Irr⸗ thum in der Person. Lady Stuart hat Paris nicht verlassen.
Bruͤssel, 4. Nov. Vorgestern genehmigte die erste Kammer den Entwurf der Dank-Adresse an Se. Maj., und sie wurde gestern dem Koͤnige durch die von beiden Kammern gebildete Kommission uͤberreicht. ser.
Die gedachte Adresse ist wesentlich nur eine Wiederho— lung der in der K. Eroͤffnungs-⸗Rede vorkommenden Momente.
Der Entwurf zum Finanz⸗Gesetze und der zum Handels⸗ Gesetzbuche sind unter der Presse. Mittlerweile reisen viele Abgeordnete nach Hause, da es unbestimmt geblieben, wann die Kammern wieder Sitzung halten werden. .
Se. Koͤnigl. Hoh. der Prinz Friedrich werden heute zu— ruͤck erwartet. .
Die Niederlaͤndischen Fabrikanten haben auf der Frank— furter Messe sehr gute Geschaͤfte gemacht, besonders haben Tuͤcher aus Verviers und baumwollene Zeuge aus Gent sehr gute Abnahme gefunden.
Am eg. Okt. wurde die Antworts⸗-Adresse auf die Königl. Eroͤffnungs-Rede in der zweiten Kammer angenommen.
Am ster dam, 3. Nov. Aus dem Helder wird gemeldet, daß vorigen Dienstag zum erstenmal das Leuchtfeuer auf dem Fort Kykduin angesteckt worden sey. Dieses fuͤr die See— fahrer so wichtige Feuer, aus 265 Lampen besteh end, brennt auf einem 140 36 hohen steinernen Thurme, der in der Mitte des Forts erbaut worden. —
Dresden, 5. Nov. Se. Koͤnigl. Maj. haben die erle— digte Stelle eines Ober-Hofmeisters bei dem Hofstaate Ihro Maj. der Koöͤnigin, dem Kammerherrn Frhrn. von Putian, zu uͤbertragen geruhet. 8
Frankfurt, 2 Nov. Zu Offenburg wurden am 27. Okt. schmackhafte Birnen des zweiten Triebes vom Rebhof in der Gemeinde Durbach vorgewiesen. Die ersten Fruͤchte waren am 16. Jun. vollkommen reif, am 22. Jul. stand der Baum wieder in voller Bluͤthe, und am 22. Okt. wurden die zwei⸗ ten Fruͤchte abgebrochen, welche sich von den ersten durch viel langere Stiele unterschieden.
Als Seltenheit zur diesjäͤhrigen Vegetation, verdient ein bluͤhender Fliederstrauch (Syringa vulgaris), im Garten des Markgraͤflichen Palastes zu Karlsruhe, angefuͤhrt zu werden.
— 3. Nov. Gestern Abends traf mittelst Estafette die Nachricht hier ein, daß zu Gießen eine bösartige Krankheit ausgebrochen sey. Die Sache scheint nicht ganz unwichtig zu seyn, da ein Expresser mit dieser Nachricht an die Regie— rung zu Darmstadt, gleichzeitig durchpassirt ist. ö
Die Spanische Regierung hat, sagt man, zur Ersparniß, ihre Gesandtschaft in der Schweitz eingehen las , und Hr. v. Viergol soll nur noch bis zur Beendigung der Pensions— Angelegenheiten fuͤr die vormals in Spanischem Dlenste be— findlichen Schweitzer daselbst bleiben. .
Der Graf Capodistrias hat hieselbst ein Privat-Logis be— zogen, woraus man schließt, daß er langere Zeit hier verwei⸗ len werde. .
Freiburg, 30. Okt. ier angekommener Griechenfreund bringt die Nachricht, daß Nie⸗ mand mehr die Erlaubniß erhalte, sich aus Frankrel nach Griechenland einzuschiffen, daß jeder Reisende, welcher in die⸗ ser Absicht Frankreich betreten wolle, an der Gränze zurückæ gewiesen werde, und daß die noch in Marseille binde , Philhellenen ungesäumt nach Deutschland zurückkehren werden.
Hambürg, 7. Nov. Wir vernehmen so eben durch au⸗ ßerordentliche Gelegenheit, daß Se. K. H. der Kronprinz von Schweden am Zosten v. M. Verona wieder verlassen hat,
Ein so eben aus Frankrese
nachdem derselbe, von den dort versammelten Souverains aufe