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1427 U . e n laͤßt sich eine besondere Frage, wie die vorll'gende, i, n, 9. e. Politik ist die, welche nicht nach Theob⸗ rien oder in einem ganz allgemeinen Interesse, sondern aus Grün⸗ den, die aus dem positiven Interesse des Landes geschdͤpft sind, handelt. Es kommt mithin hier nicht sowohl auf eine Untersu⸗ chung an, wie und wodurch Spanien in seine gegenwartige trau⸗ rige bage versetzt worden ist, sondern ob diese Lage nicht von der Art ist, daß sie Frankreich Gefahren aussetzt, vor welchen sich zu bewahren feder Staat, zu seiner eigenen Erhaltung, alle ihm zu Gebote stehenden Mittel anzuwenden berechtigt und verpflichtet ist. Und eben so wenig, wie es bisher irgend Jemanden in den Sinn ekommen ist, Frankreich das Recht streitig zu machen, an der ran schen Graͤnze, zur Aufrechthaltung seiner Wuͤrde und Be⸗ schuͤtzung seines Interesses, ein Observations- Korps aufzustellen; eben so sonderbar wuͤrde es seyn, wenn man ihm das Necht be⸗ streiten wollte, einem Zustande ein Ende zu machen, welcher fuͤr gefaͤhrlich genug erachtet worden ist, um diese laͤstigen Vorsichts⸗ Maßregeln seiner Seits herbei zu fuͤhren. Statt von diesem Ge⸗ sichtspunkte auszugehen, haben dagegen die Oppositions Blaͤtter sich aus Absichten, deren Auseinandersetzung hier üͤberflüssig seyn wuͤrde, bemuͤht, Gruͤnde zur Vermeidung eines Krieges, sowohl in einer assektirten Verlautbarung friedlicher Gesinnungen, als in der möglichsten Uebertreibung der Krafte und Vertheidigungs Mittel, die sie der Spanjschen Negierung beilegen, zu suchen. In erste—⸗ rer Beziehung ist es hoͤchst sonderbar, daß eine Partei, die sich noch gestern alle Muͤhe gab, den Westen und Norden fuͤr die Sache der
Griechen zu waffnen, heute die Erhaltung des Friedens, den Re— gierungen zu ihrer ersten Pflicht, zu ihrem einzigen Interesse macht. Was den zweiten Punkt anbetrifft, so uͤberlassen wir dem Patrio— tismus unserer Leser, die Beurtheilung der Besorgnisse, welche man hinsichtlich der Spanischen Milizen den jungen Soldaten un— serer Armee einzufloßen sucht. Abgesehen davon, daß es eine Be— leidigung fuͤr die Franzoͤsische Nation seyn würde, von ihr den Gedanken zu hegen, als koͤnne die Furcht vor der Tapferkeit des
Feindes sie jemals von einem gerechten Kriege abhalten, ist es ab— geschmackt, die herrliche Verthéidigung des Spanischen Volkes ge— gen die Usurpation Buonapartes, bei der gegenwaͤrtigen Lage der Halbinsel zum Vorbilde zu nehmen. Welcher himmelweite Unter— schied ist nicht zwischen einer Nation, der man ihren Herrscherstamm durch die schaͤndlichste Verletzung aller goͤttlichen und menschlichen Gesetze geraubt hat, um durch Eroberung und Militair⸗-Despotismus ihr einen unbekannten Usurpator aufzubringen, und einer Nation, in welcher eine Partei sich gewaltsam der Regierung bemaͤchtigt hat, zu deren unrechtmäßigen Aufrechthaltung sie gegen ganze Provinzen kaͤmpft, deren Gefetze, Sitten und Institutionen sie um⸗ zustoßen sich umsonst bemuͤht. Und in welchem grellen Kontraste steht nicht jene höchklingende Ankuͤndigung einer Armee von 100,060 Mann, bereit auf den ersten Wink gegen Frankreich zu marschi— ren, wenn letzteres ossensiv agiren sollte, mit der erbaͤrmlichen Schwache der Spanischen Regierung, welche es ihr bisher nicht einmal erlaubt hat, ihre durch die Insurgenten der Regentschaft in Urgel verkannte Autoritaͤt wiederherzustellen! Allerdings hat Frankreich mehr als einen Grund, um die Gewalt der Waffen gegen E panien nur im aͤußersten Nothfalle anzuwenden ; so viele Bande der Freundschaft, so viele
fuͤnf Tagen. — In Washington ist
schoͤne Erinnerungen und politische Interessen knuͤpfen beide Natio⸗— nen an einander, daß allein das Gefühl der Selbsterhaltung die Aufloͤsung eines Buͤndnisses herbeizuführen vermag, welches zur Wohlfahrt der beiderseitigen Nationen unumgänglich nothwendig scheint. Allein, wie wenig gefahrdrohend ein solcher Krieg auch fuͤr Frankreich seyn moge, so wird doch niemand, ohne sich eines straf⸗ baren Leichtsinns schuldig zu machen, die traurige und betruͤbende Lage desjenigen verkennen, der sich zur Ergreifung eines so ernsten Entschlusses genöthigt sieht. Wer weiß nicht, daß der Krieg viele oͤffentliche und Privat⸗Interessen bedroht? Wer koͤnnte das Blut⸗ vergießen und alle die andern schrecklichen Truͤbsale, die selbst von dem gluͤcklichsten militairischen Unternehmen unzertrennlich sind, mit kaltem Herzen übersehen? Aber geht man auch wohl jemals ohne die triftigsten Grunde vom Frieden zum Kriege uͤber? Und ist uberhaupt in dem vorliegenden Falle von etwas Anderem die Rede, als von der Frage, ob nicht die großen Interessen des ganzen ge— sellschaftlichen zustandes cher durch Vermeidung als durch Eroͤff⸗ nung eines Krieges mit Spanien gefaͤhrdet werden?
Frankreich hat sonach mancherlei Ursachen, um bei der gegen⸗ waͤrtigen Lage der Halbinsel mit Schonung zu verfahren, und diese Ursachen sind von der Art, daß jeder kluge und aufgeklaͤrte Mann sie erkennen muß. Was dagegen die Gruͤnde anbetrifft, welche die li⸗ beralen Blaͤtter, in der angeblichen Macht der konstitutionellen Partei, zur Erhaltung des Friedens finden wollen, so haben sie, wie schon gesagt, wenig Werth. Das Franzöͤsische Volk schaͤtzt sich gluͤchlich, in der Weisheit und Liebe seines Königs, in den Banden der Verwandtschaft und alten Freundschaft der Haͤuser Frankreich und Spanien, maͤchtigere Gruͤnde zum Vertrauen und zur gaͤnzli⸗ chen Beruhigung zu sinden, als in den Reden des Parteigeistes und in den Drohungen der Mißgunst. 6.
Die Stadt Lyon hat zu den fruher bereits bewilligten 18,000 Fr. zum Ankauf der Domaine Chambord fuͤr S. K. H. den Her⸗ zog von Bordeaux, noch 2000 Fr. hinzugefuͤgt.
Metz, 28. Nov. Im ganzen Mosel Departement sind die Wahlen zur Deputirten⸗Kammer in den 4 Bezirken, laͤmmtlich auf bekannt royalistisch gesinnte Maͤnner gefallen. Die Departements⸗ Wahlen werden für un ser Departement erst am 29. . M. statt haben. Alles laßt aber vermuthen, daß selbe auch ganz im Sinne der Re⸗ gierung statt finden werden. Ueberhgupt scheinen saͤmmtliche Bewoh⸗ ner des hiesigen Departements des Revolutionirens muͤde zu seyn, und die Bedürfnisse der Ruhe und der Eintracht ernstlich zu fuͤh⸗ len. Die Gemüͤther sind durchg ehends viel gemaͤßigter als früher, und das Militair so wie die Staatsdiener, empfinden die Noth⸗ wendigkeit, sich endlich aufrichtig dem Könige und der Regierung anzuschließen. Als Spfer des Eigensinnes und gewiß des Irr= thüms und der Verführung sind leider! schon zu viele gefallen.
Straßburg, ig Nov. Heute traf der Graf Capodistrias, von Frankfurt kemmend, hier ein. Er hat die Reise auf dem lin 23 heinufer uͤber Weißenburg hieher gemacht, und ging sogleich
weiter. . Lon den, ig. Nov. Der Posten des General⸗Fiskals (Solieitor General) fur ottlgnd ist durch den Tod des Herrn Wedder⸗ t. Da dieses mt in einem betraͤchtlichen Umfange die
f — a. chters und Anklaͤgers vereinigt, so scheint bei der 3. 6 . hauptsaͤchlich darauf geschen zu werden, daß
er keiner Partei gehöre. — Die Zeit von Carlisle Gefangensitzung
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lief Sonnabend ab. — Wahrscheinlich die bekannte Stelle disons Trauerspiele, Cako: „Ein Tag, eine Stunde wohln ter Freiheit, wiegt eine ganze Ewigkeit von Knechtschaft Sinne, ließ ein Buchhaͤndler bei Gelegenheit der Freisetzun auf eine Fahne schreiben: „Mehr ist, als ewig lan e Dien die Freiheit einer Stunde werth.“ — Zur Verglei ung und Frankreichs in stgtistischer Hinsicht, konnen wir dag erschienene Werk von Joseph Lowe empfehlen, das z. hen „Der gegenwartige Zuß and Englands, hinsichtlich g au, Handel und Finanzen; mit einer Vergleichung der Englands und Frankreichs.“ — Vor Kurzem kam eine Ban schen am Mittage zu einem Felde bei 5 Irland), n rere aus der Familie der so schrecklich gemordeten Shea z] Man schirrte ihnen die Pferde ab, zerschlug die Pfluͤge und ma Ungluͤcklichen durch das Beispiel ihrer gemordeten Ve keinen Pflug wieder in diesen Boden n bringen. Auch! uͤbel geschriebener Drohbrief, unterzeichnet vom Kapitan ward wieder unweit Lisronagh gefunden. — Um die An Galway zu beschaͤftigen, sollen von der Regierung 1000!
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ter diejenigen gezahlt werden, welche Joo Barrels mit
fuͤllen. Noch niemals hat man in der Bai von Galn Menge von Haͤringen gesehen, wie gegenwaͤrtig.
Briefe von Amsterdam melden, daß das ungegruͤndete Ge nes zwischen Frankreich und Spanien nahe bevörstehenden Kr jener Stadt und in Antwerpen, viel großere Stoͤrungen des Ga tes hervorbrachten, als hier oder in Paris. Die Spanischt nal Anleihe sank in Antwerpen von 80 zu 50, und die y Amsterdamer Hause Hope mit der Spanischen Regierung ne Anleihe, litt eine Hinabdruͤckung auf 22 pCt.
Gegenwaͤrtig befindet sich der Gen. Lient. Graf von Cast
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ria, in Gibraltar; er ist bekanntlich einer der Abge ordnen,
von hsischen Kommissario, General⸗Lieutenant v. Watzdorf uͤber⸗
9 uste von Baiern, Gemahlin Sr. K. H. des Ptinzen Jo— Sachsen, hielt, zu Plauen am 17. d. M., vom K.
men, heute Mittags 2 Uhr, unter Abfeuerung des Ge— tzes, durch ein vom Militair und der National-Garde üirtes Spalier, Ihren Einzug in die Residenz. Saͤmmtliche jungen paradirten auf dem Alten Markte. Ünter der, vor
Rathhause errichteten Ehrenpforte empfingen Hoͤchstdie—
en die Gluͤckwuͤnsche des Magistrats. Se. K. H. der nz Johann empfingen Höchstdero Frau Gemahlin beim ssteigen aus dem Wagen, und fuͤhrten Sie unter Beglei— g der Kavaliers der ersten beiden Klassen der Hofordnung, Hoͤchstihre Zimmer. Nach kurzer Zeit legten Ihro Köoͤ— iche Hoheiten bei Ihren Koͤniglichen Majestaͤten und den en Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses, erste Visite ab, und speisten hierauf allein. Abends er— te die feierliche Einsegnung in der Haus-Kapelle Sr. j., worauf bald nachher die Allerhoöchsten und Höͤchsten rschaften an einer Familien-Tafel, die Hof- und Zutritts—⸗ nen, die Kavaliers der ersten Klasse der Hofordnung und Ober⸗-Hofbeamten aber, mit Zuziehung des Koͤniglich erschen Gesandten Grafen von Luxburg, und des, von nchen, mit dem Trauring anhergesendeten Koͤnigl. Baier— General-Lieutenants und General-Adjutanten, Heinrich Grafen Reuß, an einer besondern Tafel speiseten. — 23. Nov. Se. Maj. haben den Rautenkranz-Or— verliehen: dem Prinzen Karl von Baiern K. H., dem Baierschen Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten,
beim Aufstande Spaniens gegen Frankreich, 1Bo8 nach Cibrsafen Rechberg, und dem K. Baierschen General- Lieute— kamen, und der naͤmliche, welcher den ersten Vertrag m irn und General⸗Adjutanten, Heinrich LlII. Grafen Reuß;
Dalrymple schloß.
Nach einem Briefe vom Senegal, 27. Sept., ist das Lag dem auf Brittischer Seite befindlichen Mauren-Anfuͤhrer Am Nacht uͤberfallen worden. Gezelte, Vieh und beinahe alle schaft gingen verloren, seine beiden Soͤhne wurden getddte Musketen ihm genommen.
Ueber New⸗York erhalten wir aus Laguayra vom 28. Nachricht, daß Morales am 27. Sept. ohne Widerstand in egibo eingeruͤckt ist. Doch waren zur Entsetzung des Ph Generale dem Marsche von Caracas begriffen. bis zum 28. Sept, melden nichts hievon
Die Heftigkeit des Fiebers in New⸗Hork hat bereits so we genommen, daß der Mayor des Ortes die Proklamation v Sept, wodurch er gewisse gesetzliche Verfuͤgungen gegen An
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gen in Kraft gesetzt hatte, nun zuruͤcknehmen konnte.
aez und Soublette mit ansehnlicher Truppen . aus
Großkreuz des Civil-Verdienst⸗-Ordens aber, dem K. Baier n Gesandten am hiesigen Hofe, Grafen Luxburg, und dem eitigen Gesandten zu Muͤnchen, Grafen v. Einsiedel. Karlsruhe, 18. Nov. Gestern Abend ist der Leichen— des am 16. verstorbenen Prinzen Ludwig Karl Frie⸗ Leopold, zur Beisetzung in die Fuͤrstliche Familiengruft, n. abgegangen. küͤnchen, ig. Nov. In Kurzem haben wir die in— santen Resultate der Reise durch das Innere Brasiliens, den Akademikern und Rittern v. Spix und Martlus zu arten. Se. Maj. haben zu Rittern des St. Hubertus-oOrden int; den Prinzen Johann von Sachsen K. H., den K. sischen Kabinets-Minister Grafen von Einsiedel, und den
richtet die Krankheit in New⸗ Orleans große Verwuͤsun ächsischen Gen. Lieutn. von Watzdorf; das Großkreuz
Auch in Pensgeola werden fast alle Amerikaner, welche der Stadt zu bleiben, vom Fieber ergriffen und sterben in unter dem Vorsitze d vors eine Versammlung gehalten worden, Unterstuͤtzung de chen bezweckend. Die Sache ward auf eine zweite Versan
ausgesetzt. ü . Ein in New Orleans erscheinendes Blatt vom 20. Sey
Die Tyrannei Iturbide's ist auf ihrer Hoͤhe. Taͤglich persg den, man weiß nicht, auf welchem Wege, Maͤnner, die sein fallen haben. Die Truppen bleiben unbesoldet und möhbetg und die Gegenpartei wartet nur auf einen guͤnstigen Lügen den ephemeren Kaiserthron umzustuͤrzen. Andere Blaͤtter siel neuesten Edikte Iturbide's als eine Aufhebung aller Gesche die nicht von seiner schwierigen Lage geheischt würden.
Sir Walter Scott wird, heißt es, naͤchsten Sommer in schen Florenz, in dem, seiner Kunstschaͤtze, seiner Naturschäh und seiner vielen literarischen und andern Annehmlichkeing ber, hoͤchst reizenden Dresden zubringen.
Bruͤssel, 20. Nov. Zur Feier des Geburts⸗Fest rer Maj. der Koͤnigin, war vorgestern fruͤh hier große ) und bei Hofe Diner und Ball. .
Der zweiten Kammer der General-Staaten sind,! vorigen Jahre, zwei Gesetzes-Vorschlaͤge zur Einfuͤhrn ner neuen Mahl- und Schlacht-Steuer vorgelegt un
Vertheilung an die Sektionen, befoͤrdert worden. . Darm stadt. Ein hieher zuruͤckgekehrter Phil Koͤsterus, sagt in einem, zu Frankfurt und Muͤnchen, amn Nov. erschienenen offentlichen Aufsatze unter andern:
schlechte Behandlung in Morea zwang uns, in Argo
allein unsere Kleidungs-Stuͤcke, sondern auch Mehrere Waffen zu verkaufen, und daher kam es, daß Einige d faͤlle der Tuͤrken mit Spazier-Stoͤcken beobachten mußte wem die Schuld aber lag, daß wir so unthaͤtig blieben, der Unbefangene beurtheilen; denn unser muͤndliche schriftliches Ansuchen bei dem Prinzen Hypsilanti, u vorhandenen Gewehre zu uͤbergeben und die zerstreut nen Stuͤcke auf Lafetten bringen zu lassen, waren verg er ließ die Officiere zu seiner Suite befehligen; die Officiere aber sollten in das aus Carbonari errichtete Bataillon Sr. Hoheit treten!“
Dresden, 90 Nov. Der Prinz Johann K. H
raschten Hoͤchstdero Gemahlin gestern in Chemnitz, und h 1
nach Verlauf weniger Stunden nach Oederan zuruͤck; die P Maximilian und Friedrich, und die Prinzessinnen Amal Karoline, Koͤnigl. und Kaiserl. Hoheiten, waten der N kommenden, bis Freiberg entgegengefahren. Wo die P
sin Amalie Auguste K. H., seit dem Eintritt in unser z
reich das Ange nur hinwendete, begegnete Ihr Blick de ten Huldigung, die Ihren Liebreitzen, Ihrer Herzensguͤt Umfange Ihres Wissens und der Klarheit Ihres Verst gebührt, und wer das Gluck hatte, sich Ihr nähern zu
sen, ist von der Anmuth Ihres Aeußeren, wie von dem
ber Ihrer freundlichen Herablassung gleich lebhaft entz — 21. Nov.
Ihre Koͤnigl. Hoh. die Prinzessin J.
paierschen Krone aber dem K. Säͤchsischen Gesandten hiesigen Hofe, Grafen von Einsiedel, und dem K. Saͤch— ; Unter⸗Staatssekretair, Geh. Rath von Minkwitz, ver—
tuttgart. Nach der neuen (S. 1419 d. Z. erwähn⸗ Verordnung uber die Dienst- und Disciplinar⸗-Verhaͤlt⸗ der Advokaten, besteht kuͤnftig die Uniform der Rechts— sulenten in einem dunkelblauen Rocke mit gelben Wap⸗ Knoͤpfen, blauen Aufschlaͤgen und Kragen; die beiden n des Kragens sind 3 Zoll breit mit amarantrothem Tuche tt, Zu dem Rocke werden gewohnlich dunkelblaue lange fleider getragen, letztere koͤnnen jedoch auch grau oder Rankin seyn. Dazu kommen: eine weiße Weste von Stiefeln, ein dreieckiger Hut mit Kokarde und doppelter ner Schleife, und ein Degen mit gelbem Griff. Bei feierlichen Gelegenheiten werden zu obiger Uniform kurze Beinkleider, weiße Weste, weiße seidene Struͤmpfe Schuhe mit gelben Schnallen getragen. — Die Gesammt— der Advokaten und Rechtspraktikanten im ganzen Reiche n Bevölkerung auf ungefahr 14400, 0 Seelen angenom— erden kann), betrug am 6. Nov. 78.
ach den Berichten eines aus Griechenland zuruͤckgekehr—
der Verlesung in beiden Sprachen, zum Druck, Behl Neutschen uͤber die Vorfaͤlle in Albanien im Jun. und
J., befanden sich beim Belagerungs-Korps vor Pa—
olgende Preußen: Dr. Elster, als erster Arzt, Haupt— v Stael⸗Holstein, Ober⸗Lieutenant v. Krusemark, Ober— ant v. Luͤptow, Unter⸗Lieutenant Deschefy. Bei Arta die vier letzteren, und außer diesen, die Preuß. Phil— en Teichmann, Schmidt, Oberst und Luze. Der Preuße r ward am Olymp von den Tuͤrken gefangen, und der e v. Sachs ertrank bei Missolonghi. Dies ihren Ver— en und Bekannten zur Nachricht, mit der Bemerkung, ei der gegenwartigen Lage der Sache, dem einzelnen chen in Griechenland keine Lorbeeren bluͤhen, wohl aber srnen des Kriegsungemachs und die Disteln des Undanks. keimar, 24. Nov. Die, seit der Gruͤndung des hie— Wilhelm, Ernestinischen Gymnasiums, um ein Bedeu— gestiegene Bevölkerung unserer Residenz, ließ das Be— einer allgemeinen Buͤrgerschule, seit längerer Zeit leb— ihlen. Der Großherzog K. H. faßte daher aus Hoͤchst⸗ Bewegung den hochsinnigen Entschluß, fuͤr Weimar gemeine Buͤrgerschule zu begruͤnden, weiche die zwei en Klassen des Gymnasiums, die Mädchenschule, das uullehrer-⸗Seminarlum und die gesammte Freischale in Raume vereinigen sollte. Hoͤchstderselbe schenkte dazu mmmer-Bauhof, neben den Gebäuden des Landes⸗-In—
omptoirs gelegen, und legte am 17. d. M. mit dem roßherzog und dem Prinzen Karl K HH., in Ge— t des ganzen Hofes, der hohen Landes Kollegien, des aths der ganzen Buͤrgerschaft und der Schulen, feier⸗ Grundstein. Durch die rege Theilnahme der Höchsten
ssen wird, s
aͤchsischen U
Meinung, daß die Beitritts Erklärungen hoͤchster Bestaͤtigung der An stalt . l Zeitung 9 ,
Am 2. September ging der K. K. General⸗ . en Alexander Freiherr von r,. a 11 2 geboren, auf seinem Gute Hadersdorf bei 3 mit
Agram,
g auf zwei Theatern ein beliebtes Sir Rum, Sir Punsch und Sir Rack Ihre Maj. die Kaiserin von Oesterreich ere. , dieser er. auch die alte ö. elcher, einer a S =. , . worden seyn il. ten Erg, mn, ; od eng, 9. Nov. JJ. KC. HH. die Prinzen Wi Karl von Preußen sind am 6. d. M. Abends ö . — haben am Yten uͤber Forli Höchstihre Reise nach Röm fortgesetzt. War scha u, 20. Nov. Die (S. 1419) erwahnten Stroh pa⸗ pier⸗Schindeln, werden vom Fabrikanten Auzilly in der, ihm von der Negierung uͤberwiesenen Mühle zu Mathmont (nahe bei der Stadt) gefertigt. Ein Bogen, oder eine Schindel von fast einer Quadrat · Eylle kostet 5 Poln. Gr. oder 6h Preuß. Pf. und mit Theer ge⸗ trankt, zum Aufnageln ganz fertig 5 Poln. Gre ober 10 Pf. Ein mili⸗ tairisches Gebaͤude hat bereits eine solche Bedachung erhasten. Ein in die Augen fallender Vortheil bei diesen Daͤchern ist, daß sie sehr flach und leicht, auf einem Dachstuhle von Latten ober baͤn—⸗ nen . ur fe br, . koͤnnen. . jus Nom ist das Brustbild des Senator Woywoden Grafen Stanislaus Potocki angekommen, in Karrarischem ⸗ en, — 5 Malinski re, ,, , . St Petersburg, 15. Nov. Zur Abhelfung des Ma faͤhigen Beamten im Kaukasischen Hhonrerh ehen, f ren, an den dirigirenden Senat, unterm 16 Sept. d. J. erlassenen ukas die erfoderlichen Maßregeln getroffen. — Am 1. d. M. traf des General⸗Direktor des Korps ber Ingenieurs der Straßen ⸗Kommu⸗ nikation, Herzog Alexander von Wuͤrtem berg K. H., zu Schluͤssel⸗ burg (565 Werste von hier) ein, nahm am æten die Hospitaͤler fuͤr die, beim Ladogg⸗Kanal angestellten Soldaten, Bedienten und Ar⸗ beiter, die Schüle fuͤr die Kantonisten dieses Kanals, und die ir⸗= beiten bei den Schleusen, die in demselben nen gebaut worden, in , ö. 53. am *. wieder hieher zuruͤck 6. Ha drid, z. Nov. In der Sitzung der Korte 1. verlas der Minister des Innern, im . Sr. . 99 * nige, den Bericht des Generals Mina, uͤber die Einnahme von Castelfolit. S. 1392 d. 37 — In der Sitzung vom Iten ward ge— nehmigt; alle See- Schiffe, die noch einer Wiederin standsetzung faͤ⸗ hig, kielholen zu lassen, die aktive Seemacht nach dem Vorschlage des Gouvernements zu erweitern und den Ig Schiffe im Auslande zu bewirken; dagegen Linien⸗ Schiffe oder Fregatten im Ausfande fen, wohl aber die zur Erbauung derselb f Holz⸗ Quanta. 4666 Betracht der vorgeschlagenen und besonders fuͤr die Insel Kubg nothwendigen Vergrößerung der Flotte, Behufs Unterstůtzung der Stationen an der Costa Firma, soll genannte . ,, . Million Piaster liefern. — Dem ine Departement sind zur Bemannung der Schiffe 465 See⸗Soldaten bewilligt. ; nn,,
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Handels ⸗Berichte.
e sth. Auf dem diesjaͤhrigen Leopolds⸗Markte hiese wa⸗ ren 9 höͤchsten Preise der Landes Produkte a g me 190 Pfund einschuͤrige veredelte 70 Fl., zweischuͤrige Winter⸗Wolle feine 130 Fl., mittelfein 105 Fl., Sommer Wolle feine 1230 Fl. mittelfein 5 Fl, 8 gediner Winter- Wolle 95 Fl, detto Soinmer? Wolle 75 Fl., Baesker ord. Winter-Wolle 70 . detto Sommer⸗ Wolle Ho Fl., Zigarg Banat. Wienerwaͤsche Zo Fl.; Ungar. Zackel geschwemmt s69 Fl. Wach s und Honig: 100 Yrund gelbes Wacht 24d Fl.; Honig weißer Rosenguer Je Fl., weißer Banater 7 detto gelber 45 Fl., detto brauner 35 Fl, detto rauher 35 Fl. 6. bat; zoo, bfünd Debrber Blaͤtter alter Jo Fi, neuer e Fr; Sze⸗ gediner glter 4 Fl, neuer 49 Fl.; Debreziner alter 13 ** Flz. Fünfflirchner alter 13 Fl. Palan ler a Fi.
0 Pfund Rindschmalß o Fl., Schweinschmalß 6 95 Il. Unschlitt geschmolßzenes a Fl. Branntwein e? er Sliwowiha g Fl; doppelt geörannter n Fi. Kornbranntwein a5 Fl, Lager und Treber-Branntwein iz Fl. Weine: Eimer ro= ther Ofner Wein von der lehten Fechsung 125 Fl.; weißer 35 ö Landwein 12 Fl. Haute: 1 1 Och are fn 80 Fl.; war ** Fiz. Roßhaͤute 29 Fl., Schaaf ⸗ Felle 3 Fi Kalbfesse J Fi. 100 Pfund Waldyettäsche a Fl.; So d Fl Reps⸗ Del J
gebautes 36 Fl., wildes 33 Fl.; detto Apathiner pern, ein Kübel alte 12 55, neue 15 Fl. i , , .
außer dem für die veredelte Wolle, der in Konvent. uͤnze aus.
asten an allen gemeinnuͤtzigen Anstalten, durch den einzelner Hoher Freunde der guten Sache, und durch si
geworfen worden, in Wiener Währung angenommen.
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