1822 / 148 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 10 Dec 1822 18:00:01 GMT) scan diff

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genthum geworden seyn.

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Tou lou se, 2. Nov. Die Trummer der Armee des Barons Eroles haben bei unsern Vorposten um Schutz gebeten und dieser ist ihnen gewahrt worden, nachdem sie ihre Waffen auf Spanischem Grund und Boden abgelegt. 200 Konstitutionelle, die sie bis an die Fran n , m. ö. 3 Gefangene mit sich schleppten, wurden ogleich in Freiheit gesetzt.

94 64 1 vor ihrem Abzuge von Seo de ig hat die Re⸗ gentschaft neue breite Graben mit Pallisaden um die Stadt ziehen lassen. Der Kriegs⸗Minister derselben leitete selbst die Arbeiten.

Montlonis 19. Nov. Gestern ging die Spanische Regent⸗ schaft von Puycerda nach dem, hart an der Franz. Graͤnze gelege⸗ nen Llivia ab. An ihrer Spitze befanden sich der Marquis v. Ma⸗ taflorida, der Erzbischof von Tarragong, die Minister v. Ortaffa und Gispert, der General Laguna und der bisherige Kommandant von Puycerda. .

Perpignan. Die eingefangenenen Chefs kleiner Detasche⸗ ments vom Glaubens⸗Heere, Lopez und Cruz, sind zu Zamora er⸗ schossen, Salaberry aber zu Pampelona strangulirt worden.

Maxrseille, 23. Nov. Der Herzog von Infantado ist gestern in der hiesigen Quarantaine⸗Anstalt eingetroffen; einige Tage fruͤ⸗ her war der Erzbischof von Tarragona, Praͤsident der Regentschaft in urgel, daselbst angelangt. (Den Nachrichten aus Montlouis zufolge, soll Letzterer am 18. Nov. mit der Regentschaft, nach Lli⸗ via gegangen seyn.) ö. 6

London, 30. Nov. Das Fallen einiger auslaͤndischen Fonds war beispiellos; die Spanischen sanken von 73 auf 592, die Kolumbischen von g6 auf 72, de uͤbrigen um 5 bis 15 pCt.

Man spricht von einer Brasilischen Anleihe, welche nächstens durch ein angesehenes Juͤdisches Haus abge— schlossen werden soll. Donnerstag starb in Bath Herr Zea an der Wassersucht, die seinen Koͤrper zu einem enormen Umfange aufgeschwellt hatte. Er ist aus New-Gra— nada gebuͤrtig, und hatte schon vor seiner letzten Sendung (i8eo) viel in Europa gelebt. Er war ein bestaͤndiger An— anger Bolivars, und zuletzt Viee-Praͤsident von Ko— umbien, dessen Verfassung in allen ihren Haupttheilen sein Werk ist. Diesen Morgen hat sich Hr. Kendall, Erfinder der Maschine zur Lebensrettung bei Schiffbruͤchen ꝛc., das Leben genommen. Von einzelnen Einbruͤchen in Haͤuser, wo sich Waffen vermuthen lassen, melden die Blaͤtter aus Irland noch immer. Die bisher vollig ruhige Baronie von Barry⸗More haben jetzt die Ordnungsstoͤrer auch durch einen Mord befleckt. Zwei der Schuldigen sind ergriffen. Seit einer Reihe weniger Jahre hat sich Caleutta in vieler, auch wissenschaftlicher Beziehung, bedeutend gehoben; man findet jetzt dort nicht nur Kirchen fuͤr die Episcopalen und Presby— terianer, sondern auch fuͤr die Roͤmisch⸗Katholischen, Armenier, = c., ferner ein Kollegium mit einer trefflichen Bibliothek, die Bibliothek und das Museum der Asiatischen Gesellschaft, einen botanischen Garten mit einer Bibliothek, eine Stadt⸗-Bibliothek, eine Schul⸗-Gesellschaft, eine Schulbuͤ⸗ cher-Gesellschaft, eine Gesellschaft zur Aufhuͤlfe verungluckter Europäer, eine Freischule ꝛc. Am g. Jul, starb Dr. Midd⸗— leton, Bischof von Calcutta, hochverdient um die Ausbreitung des Christenthumes. Neulich starb zu Paris der berühmte Im provisator Sestini an einer Hirnentzuͤndung. Wenige Tage vor seinem Tode improvisirte der junge Mann vor einer an— sehnlichen Versammlung, einen Abschied von Italien, und drückte seinen Schmerz aus, daß es ihm nicht vergoͤnnt werde, in seinem Vaterlande zu sterben. In kuͤnftiger Woche wird das 4te Stuͤck von Moore's Nationgl⸗Melodien erscheinen. Die darin befindlichen Arien sind 2 Venetianische, 2 Neapolitani⸗ sche, J Schwedische, a Sicilische, Savoyische, 1 Deutsche, 1”Franzoͤsische, I Italienische, J Hochläͤndische, Mahrattische.

Der Spanische Handels Traktat mit unserer Regierung ist noch nicht abgeschlossen; das Spanische Ministerium ward am 14. d. M. bloß autorisirt, daruͤber zu unterhandeln.

Im Palaste t James werden die Prunksaͤle jetzt neu ver—⸗ ier dernisirt. ; nig kur d ĩ N. nnr dor wird bekanntlich kuͤnftig die Residenz des Kö⸗ nigs seyn. Die Haͤfen der Vereinigten Htagten sind endlich den Englischen Schiffen, welche von unsern Westindischen Kolonien kom⸗ men, geöffnet. Es muͤssen jedoch solche Schiffe von Englischer Kon⸗ struktion seyn; der Kapitain und drei Viertheile der Equipage muͤs⸗ sen Englaͤnder seyn; das Eigenthum des Schiffs muß Englischen Rhedern zustehen. Es konnen indessen die Schiffe auch von Ame⸗ rikanischer Konstruktion, und demnaͤchst durch Kauf Englisches Ei⸗ Die einzufuͤhrenden Guͤter duͤrfen nur Produkte des Bodens und der Manufakturen der Brittischen In⸗ eln und Kolonien seyn, unter welche Nord-Amerika und die In⸗ fel Terreneuve mit einbegriffen sind. Dagegen stehen aber auch die Häfen der Westindischen Inseln unter Großbritanniens Oberherr⸗ schaft, den Schiffen der Vereinigten Staaten offen.

Man meldet aus Lima, daß der Geaf von Monte Blanco, un⸗ ter Verabredung mit zwei Freunden, den General S. Martin und seinen Staab zu einem praͤchtigen Fest eingeladen hatte, das durch einen Ball beschlossen werden sollte; in einem Gemach, zu dem aus dem großen Tanzsaale eine verkleidete Thur fuͤhrte, waren 102 Bewaffnete versteckt, die auf ein gegebenes Zeichen in den Saal stärzen, und den General mit seinen Officieren umbringen sollten. Die Graͤfin Blanco ließ den General warnen. Dieser begab sich mit seinen Officieren zum Fest; allein, ehe der Ball anfing, hatte er das Haus durch ein Regiment umzingeln lassen; der Graf und seine Mitschuldigen wurden festgenommen und sogleich erschossen; die 1900 Mann aber deeimirt.

Ein neulich zu Lissabon angekommenes Schiff hat die wahr⸗ schein lich ie, Hlachl von dem Tode des Kaisers Iturbide und dem entschiedenen Wunsche der Einwohner des großen Mexikani⸗ schen , . sich mit Spanien zu vereinigen, uͤberbracht. Kapitain D. Carmichael fand in der, auf seiner letzten Reise,

von ihm besuchten einsamen Insel Tristan d'Acunha, welche bekannt⸗

lich der Matrose Lambert fur sich in Besitz genommen, die Thiere so zahm, daß seine Leute, um sich einen * zu bahnen, sich ge⸗ ach sahen, die Vogel mit Stocken zu schlagen, und mit den

Füßen wegzustoßen.

Hier will der Konig kuͤnftig die Kour⸗Tage

Buhl (Baden), 289. Nov. Heute Vormittag un 11 Uhr wurde bei Sonnenschein, bei 27 Zoll 2 Linie meterstand und 4 Grad Temperatur uͤber o, von S Nord, ein 4 Sekunden dauerndes Erdbeben verspuͤrt nicht nur Fenster und Thuͤren aufsprangen, sonde⸗ Stuͤhle und Baͤnke zitterten und Pendel⸗-Uhren stehen Auch in Steinbach, Sinzheim und der ganzen Umgen diese Erd⸗Erschuͤtteruug wahrgenommen worden seyn.

(Zu Karlsruhe haben mehrere Personen um die n Zeit kurzdauernde Schwingungen bemerkt. Auch in gart wurde am Ez. Nov., 109 Minuten vor 11 Uhr, tes Erdbeben verspuͤrt, welches seine Richtung von nach Suͤdost genommen hatte. Zu Sulz am Nec. man am 25. Nov. fruͤh 65 Uhr einen so starken daß die meisten Bewohner der Stadt, davon aus den erwachten, und die meisten glaubten, daß im eig im Nachbar⸗Hause etwas zusammengestuͤrzt sey.)

Dresden, 4. Dec. Se. Maj. haben dem 4 des physikalischen und mathematischen Salons, Bug wegen der von ihm erfundenen Maschine zum Pr Bleikugeln, die groͤßere goldene Medaille mit der M Virtuti et ingenio, aushaͤndigen lassen.

Frankfurt, 2. Dec. Laut Briefen aus Man die Expedition der nach Griechenland bestimmten D am 17ten v. M. dort abgegangen. Unser Landsmann fel, der vom Vereine der Abtruͤnnigkeit beschuldigt war, jedoch nur geweigert hatte, als Gemeiner in das Korps zu hat sich ebenfalls mit eingeschifft, nachdem er eine Anstel Ober⸗-Arzt erhalten hat. Er fuͤhrt eine Menge chitun Instrumente mit sich, die er in Auftrag der Griechischa gierung gekauft hat.

Man beschaͤstigt sich hier, die ehemalige Weise der gerbewaffnung wieder einzufuͤhren, und solche wiede den Quartieren einzutheilen. Der jedesmalige buͤh Vorstand eines Stadt-Viertels, deren hier 14 sind, n gleich Chef einer militairischen Abtheilung, die den „Landwehr-Bataillon,“ mit jenem der Stadt-Bew vertauschen. Diese Einrichtung war den ehemaligen Kapitainen sehr eintraͤglich, weil diese die Macht hatz gen jaͤhrliche, nach eigenem Ermessen zu bestimmeng trage, die vermoͤglichern Buͤrger vom Personal⸗-Diens zählen, und sie unter die sogenannte blinde Rotte alf men. Unser altes Zeughaus ist in eine Reihe neuer laͤden mit Schwibboͤgen verwandelt, das davor geha

Straße sperrende ehemalige Konstabler-Wachtgebaͤude i und die unterirdischen Gefaͤngnisse sind in den ersten e

ehemaligen Zeughauses verlegt. soll ein Vermoͤgen von!

Der verstorbene Canova Fr. hinterlassen haben.

Hamburg, 7. Dec. Gestern ist Se. Königl.

Hannover, 3. Dec. Am 3osten v. M. sind 5. die Prinzessin Auguste, von London hier eingetroffen. Die zur Veranlagung der Grundsteuer ernannten missionen sind gegenwartig zusammengetreten.

Verona, 21. Nov. Des Kaisers von Oesterreich Maj

gleitet von seinem Bruder, des Vice⸗Koͤnigs von Italien K. geruheten diesen Morgen das Civil⸗Spital zu besůchen.

23. Vov. Auch die Anstalten des oͤffentlichen unte haben Se. Maj. heute zu besuchen geruhet. Die Deputit Staͤdte Bergamo und Cremona genossen ebenfalls die Ehre Kaiserliche Tafel gezogen zu werden.

25. Nov. Alle Anstalten zur allgemeinen Bele der Stadt am 2isten, wurden durch einen gerade bei der daͤmmerung eingefallenen Regen vereitelt. Gester

ten Ihre K. K. Majestaͤten und die erhabenen Theilnehr Kongresse mit ihrer Gegenwart das Amphithegter der Are welcher Gelegenheit die ziehung der Gewinnste statt hatte

ten in der Arena saß auf einem erhöhten runden Platze

einem praͤchtigen Piedestal die Konkordia, gekleidet in ei—

langes Gewand; von ihren Schultern wällte ein Mang Um Mittagszeit betraten die erhabenen Souveraine das Am ter, empfangen vom allgemeinen lauten und wiederholten rufe, dem Ausdrucke des hoͤchsten Entzuͤckens. Sie nahmen oberhalb des Thores gegen Norden befindlichen Logen Plaß

und uͤber diesen Logen breitete sich in zwei Fluͤgeln ein aus, auf welchem die uͤbrigen Fuͤrsten, Minister und Gesam verschiedenen Hoͤfe ihren Sitz nahmen; auch der Adel und

gesehensten Personen der Stadt fanden dort Zutritt. Nach gem Ueberschlage kann man die Zahl der im Amphitheater! melten Menschen auf. Go, ooo anschlagen, nicht gerechnet zo,ooo Menschen wenigstens, welche schaubegierig in den und auf dem Platze vor der Hauptwache auf und abwogten erinnert sich nicht, seit dem Jahre 1782, in welchem der Pap VI. am naͤmlichen Orte dem Volke den Segen ertheiltẽ, große Zahl Menschen versammelt esehen zu haben. U der Ausziehung der Gewinnste wurden eine Kantate und! Hymnen gesungen, und verschiedene Tanze auf dem erhoͤhten vor der Konkordig von Taͤnzern und Taͤnzerin nen ausgefuͤht che, so wie die 6 allegorisch gekleidet waren; an sie! sich Schagren zu Pferde mit buntfärbigen Fahnen. Ihre Majestaͤten geruheten fast bis zum Ausgange des Schausf verweilen, und beurlaubten sich mit jener heräblassenden Hu che die Vaͤter und Beschuͤtzer des Volkes auszeichnet. Jubel! entzuͤckten Volkes begleitete sie beim Abschiede. Die graf

leuchtung der Stadt ist auf heute veranstaltet.

Florenz. 20. Nov. Gestern wurde die neugeborne ] sin, Tochter Ihrer K. K. Hoheit der Erbprinzessin, getauft ihr die Namen: Marig, Karoline, Auguste, Johanna, Josephe, ertheilt.

Neapel, 12. Nov. Der beruͤchtigte Castelluecio, wel

Waͤlder und Ebenen von Apulten und Molise unsicher mach sogar gewagt, nach Luzera zu kommen, um, wie man verm

ben des K.

bo sich die

V.

Lichifft.

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sstrachan nach dem Orient au

lisabeth, Vin⸗

Kommissairs Obersten Carretto zu bedrohen, al⸗

rden sogleich die wirksamsten Maßregeln ergriffen; der . Ran diten verborgen hielten, ward umgeben, und lebhaften Gefechte wurden die beiden Anfuͤhrer Castel=

* Lupinarello gefangen genommen, nach Foggia gebracht

és öerschossen. open

hagen, 2. Dec. Die Staatszeitung enthalt die, am uber die anticipirte Abzahlung der Norwegischen Stagts⸗ n Dänemark mit „o οοο Rthlr. Ham. Bko., zwischen art und Schweden und Norwegen, abgeschloffene Ueberein⸗ we Auszahlung soll innerhalb sechs Monaten in Kopenha— Hamb. Bko. Oder in Species zu 9; auf die Mark fein, ge⸗ ' Nach Königsberg wird von hier viel Gerste und Ha⸗

och olm. Am 27. Nov. traf Se. Maj. von Christiania

ier ein. : fr die bei F s * u, 2. Dec. Die Foderungen fuͤr die bei dem Festungs⸗

fn Vorstadt Praga demolirten Haͤuser, werden jetzt re⸗ berichtigt.

un, GHaltzien ist bisher die Polnische Sprache nicht gelehrt

Die Regierung hat demnach jetzt den Auftrag ergehen die re, , dieser Sprache, wie alle uͤbrigen Lehrgegen⸗ andeln. . 4 ‚samnthäarg, 19. Nov. Vorgestern starb hier der Praͤ⸗ m Livil⸗Departement des Reichsraths, wirklicher Geheimer pow. Er fungirte unter der Kaiserin Katharina II. als g'Sckretair und dirigirender Kabinets⸗Chef.

zie hiesige Akademie fuͤr Kultur der Russischen Sprache, hat ehr ihr neues Russisches Woͤrterbuch beendigt, das in sechs

n erschienen ist. ö Nov. Im August belief sich die Waaren⸗ Ausfuhr 36 ͤ Ei f 1 Million 186,465 Rubel

se Einfuhr auf zig,'312 Rubel. Besonders wurde sehr viel

wolle aus Persien eingefuͤhrt.

de irdischen Ueberreste des auf seinen Guͤtern in Kurland

lenen Grafen Subow, sind in Strellna beigesetzt worden. zaz der Direktion der Russisch⸗Amerikanischen Kompagnie zu⸗ ze Schiff Kutusow, welches im J. 1820 von Kronstadt se⸗ st am 2. d. M. daselbst wieder zurückgekommen. Am 27sten J. J. verließ es Neu⸗Archangel, und kam am 2. Jun, also Tagen, zu Rio de Janeiro an. Gegen die in Neu-Archan—= kaufte Ladung hat es Pelzwerk, ungefaͤhr 2 Mill. an Werth, gebracht. an

der hiesigen Residenz befinden sich gegenwaͤrtig 19 Haupt⸗

mn, 5 andere der Griechischen Konfessisn, 2 der Altglaͤubigen, g ll z Roͤmisch⸗-Katholische, 2 Armenische und das

der⸗RNewsky⸗Kloster; ferner: eine Universitaͤt, Akademien, hrte Gesellschaften, 22 Civil- und 10 Militair⸗ Unterrichts⸗ ten.

f dem großen diesjaͤhrigen am 5. Sept. beendigten Jahr⸗

von Nischney⸗Nowogrod, will man 13,0 Zelte fuͤr Seil⸗ / , ., Kunstbereiter, Taschenspieler und aͤhnliche nstler gezaͤhlt haben. .

r Preis des besten Kurlaͤndischen Hafers ist jetzt hier 12

für den Tschetwert. Die Wologdaschen Talglichter mit Left, Kronprinz von Schweden von Berlin hier eing etre /en. cht zu erwarten, daß Miben werde. zan te, 24. Sept. Das Tuͤrkische Herr, welches vorigen Mo⸗ n den Peloponesos eingedrungen war, war 24,000 Mann stark verlor, gezwungen, sich auf Korinth zuruͤckzuziehen, durch er und Krankheiten 6000 Mann, befand sich auch, da es ver⸗

finden hier viel Beifall,

die in Spiritus geen sind hmung im Auslande nicht

eren Nacha

hatte, Lebensmittel mitzubringen, in der dringendsten Noth

srinth selbst. Jussuf⸗Pascha, welcher fruͤher in Patra, jetzt in Ichloͤssern der kleinen Dardanellen von Lepanto kommandirt,

als er von diesem Elende Nachricht erhielt, allen Zwieback, nur . konnte, hin; verkaufte ihn zu sechs Tuͤrk. n die Oka (d. h. 6 Franken fuͤr 427 Franz. Unzen) und er⸗

ich so ein ungeheures Vermdgen.

adrid. Die von den Kortes beschlossene Vertheilung un⸗ uter Laͤndereien an beduͤrftige Bewohner, hat bereits in ver⸗ en Provinzen ihren Anfang genommen; in der Provinz Ma⸗ lein sind auf Anordnung des Gouvernements 1143 solcher wuͤ⸗ ellen zur Urbarmachung vertheilt worden. Zur Orts⸗ . von Cartama haben 200 Freiwillige sich gemeldet. utbag eng (Suͤd⸗Amer ), 11. Sept. Hr. Ravenga, von der dischen Regierung zum Nachfolger oder zum Gehuͤlfen des ea besmmt, ging vor 14 Tagen nach Bordeaux von hier ab, ber auf dem Boote seines Schiffes wieder zuruͤck, weil letz⸗ schiftruch gelitten hatte. 15600 Dollars und alle Dokumente, hei sich hatte, sind ihm bei diesem ungluͤcklichen Ereigniß n gegangen. , 17. Rov. Se. Maj. haben unterm 22. v. M. Fol⸗ an den Prinzen⸗Regenten von Brasilien erlassen. „König⸗ hrinz Dom Pedro v. Alcantara! Ich der Koͤnig gruͤße Dich. 8 Gesetz vom 11. d. M., die zu beobachtende Form der Ei⸗ stung auf die Staats-Verfassung der Monarchie vorschreibt, hle ich Dir, dieselbe in dem, was Dich betrifft, gut und ge⸗ befolgen, wie Du verpflichtet bist, und ich Dich instaͤndigst ermahne, damit Du selbst das Beispiel gebest und Sorge daß das Gesetz durch Alle, die Dir gehorsamen, befolgt

jo-⸗-Janeiro, 25. Sept. Heute ist der Prinz Regent zum tionellen Kaiser von Brasilten, unter dem Titel: „Dom Pe⸗ meiro (Peter L),“ ausgerufen worden. In der deshalb er⸗ en Proklamation heißt es unter andern: „Die Natur hat . bestimmt, frei und unabhaͤngig zu seyn; der Herr der fat Brasilien einen Regenten erhalten, um diese Unabhaͤn⸗ zu begruͤnden. Worauf warten wir noch? die Befreiungs⸗ hat geschlagen; Portugal beschimpft uns! Amerika ladet Europa hät seine Augen auf uns gerichtet! Don Pedro igt uns! Es lebe der konstitutionelle Kgiser!“ Morgen die Truppen dem neuen Kaiser den Huldigungs⸗Eid leisten.

Handels ⸗Berichte.

Koblenz, 2. Dec. Das erste Draͤngen im Wein⸗Verkauf nun ein wenig gelegt und die Preise sind hie und da

mnigermaßen gefallen. Folgendes sind die laufenden, wenn

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man nicht unter ein Fuder (6 Ohm) kauft; fi sind an einigen Or⸗ ten beinahe nie so hoch gewesen. Im Kreise St. Goar wurden hauptsaͤchlich die Rieslinge ) gesucht, und das 1 (iq Eimer) Engehdller und Bopparder zu o bis zog Rthlr., Steeger und Damscheider zu 266 2786 Rthlr., Perscheider zu 2369 266 Rthlr., Mannubacher 28 245 Rthlr., Oberdiebacher, Bodenthaler, Dell⸗ hofer, Urbarer und Niederburger 200 220 Rthlr. Diese Weine gingen reißend ab und sind groͤßtentheils verkauft. Nicht so die geringern Weine und Nicht-Nieslinge, welche noch alle da sind und noch keinen festen Preis haben. Diese werden auch nicht so hoch steigen; einerseits, weil es noch nicht erwiesen ist, ob der diesjährige weiße Wein dem 1819ner an Guͤte gleich kommt, und dann, weil nach der Bekanntmachung des Tarifs vom 25. Okt. 18921, das Land mit geringen Weinen uͤberschwemmt wurde. Im Kreise Koblenz gilt der Wein am Rheine, zu Rhens 195 Rthlr., am Affenberge 160 Rthlr., zu Arzheim 212 Rthlr., Horchheim 224 Rthlr., Urbar 2i9 Rthlr. (Kreutzberg hat noch keinen Preis, auch trinken wir ihn meistens selbst) An der Mosel, der weiße Wein zu Kobern 120 Rthlr., Lay 106 Rthlr., Winningen 120 Rthlr. Im Kreise Ko⸗ chem wurde der rothe Mosler (ein ganz unbedeutender Wein, aus dem die entfernten Weinhaͤndler andere Sorten machen) zu dem unerhoͤrten Preise von 00 250 Rthlr. verkauft. Es giebt des⸗ sen aber nicht viel. Der weiße Mosler zu Peitersdorf, Valwig, Kochem, Kond, Klotten, und Pommern, gilt gg8 100 Rthlr. Man haͤlt die Qualitat jener von iag gleich und noch von größe⸗ rer Staͤrke. Im Kreise Zell gilt der weiße Wein zu Traben 134 Rthlr., Enkirch 133 Rthlr., Trarbach 126 Rthlr., Starkenburg und Burg 125 Rthlr., Briedel 133 Rthlr., Puͤnderich 121 Rthlr., Merk 114 Rthlr. Im Kreise Kreutznach hat der (weiße) Nahe Wein noch immer keinen festen Preis, indem Verabredungen unter den Weinbauern stattfinden; doch wurde zu Monzingen von der besten Sorte eine Quantitat zu 250 Rthlr. nach Koblenz geschickt, andere Sorten dagegen zu ago Rthlr. verkauft; zu Kreutznach von 130 170 Rthlr., Winzenheim 15. 180 Rthlr., Laubenheim 135 160 Rthlr., Heddesheim an der Guldenbach go und 115 Rthlr. Im Kreise Mayen wurde der weiße Wein anfangs aus Geldmanged zu 55 72 Rthlr. verkauft, stieg aber bis go 120 Rthlr. Der vörzuͤglichste rothe (zu Lehmen) kostet 2g Rthlr., der von Löͤf und Hatzenport aber nur 1g9 Rthlr., und der zu Luͤtzingen 155 Rthlr., zu Eich 120 152 Rthlr. Im Kreise Ahrweiler ist der meiste Wein (der Bleichert ) genannt, verkauft, die besten Sorten 3 596 Rthlr., ohne Einbegriff der Most⸗Steuer. Gegenuͤber im Krelse Neuwied waͤchst hauptsaͤchlich rother Wein, der vorzuͤglichste zu Bruchhausen, Dattenberg, Höoͤnningen, Leubsdorf und Rhein⸗ brohl) der beste wurde zu 239 zi Rthlr,, und der geringere zu 6e 180 Rthlr. verkauft. Der weiße Wein ist von geringerer Guͤte und wurde überdies zu fruͤh gelesen. Doch wurde der Ham⸗ mersteiner mit 105 126 Rthlr. bezahlt.

Stralsund. Gegen den Monat Okt. sind im Nov. im Preise ge⸗ stiegen: Butter, Eier, weiße Bohnen, Roggen, Hafer, Erbsen, Hanf⸗- und Leinsaamen, Gerstengraupen, Gerstengruͤtze, Eichen⸗ Elsen⸗ und Tannen⸗Brennholz, Torf, Felgenholz, Malz, frisches Obst, gebackene Birnen und Pflaumen, Heu, Stroh, feine Wolle, grobe Baumwolle, Vitriol, Feigen, Pommeranzen, Kardemom, Kuh⸗— Roß und Schgaf⸗Haͤute und feiner Raffinade⸗Zucker; dagegen im Preise gefallen: Speck, Kartoffeln,. Weitzen, Bohnen, Buch⸗ weitzen, Büchweitzen⸗Gruͤtze, Hafergruͤtze, Kleesamen, Hanf, Bü⸗ chen Brennholz, dreisußiges Koͤͤttcherholz, Achsen⸗ und Feichfelholz, ordinairer Honig, gebacne Aepfel, Gaͤnse⸗ und Schweine schmal, e, , , , eng ff Indigo, Citronen, Kassig, Ingber, Muskat⸗Blumen, Muskat⸗Nuͤsse, Ochfenhaͤute 4 der Kandis und ordinairer Farin. hsenbaͤute, Thee, ge

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Berlin. Mit dem, am 7Jten d. M. aus Verona ein—

getroffenen Kourier, haben wir die traurige Nachricht von dem großen und schmerzlichen Verlust erhalten, den der Staat durch das, am s6sten v. M. Abends um 11 Uhr, nach kurzer Krankheit, zu Genua erfolgte Hinscheiden St. Durchlaucht, des e, , Herrn Fuͤrsten von Hardenberg, erlit— ten hat. Das Journal de Paris erzaͤhlt aus einem ihm, angeb⸗ lich von Aachen unterm 4. Nov. mitgetheilten Privatschreiben, daß das Koͤnigl. Preuß. Kriegs-Ministerium einen bedeuten— den Artillerie⸗Train mit der erfoderlichen Munition, von hier nach dem, in Westphalen befindlichen großen Militair⸗Depot schleunigst habe abgehen lassen, und daß dieser Transport durch das Hannöͤversche dirigirt worden, um sobald als möglich, an den Ort seiner Bestimmung zu gelangen. Um den irrigen Muthmaßungen, deren Erregung dieser Artikel zu beabsichti⸗ gen scheint, zu begegnen, wird derselbe hiedurch dahin erör— tert, daß einige disponible Streitmittel der Festung Magde⸗ burg, fuͤr die erst neu angelegte Fortifizirung von Minden, auf der, kraft bestehender Konvention, durch das Koͤnigreich Hannover fuͤhrenden Preußischen Militair-Straße versender worden 6. 9 Aufsicht d

egen Mangel an Aufsicht wurden zu Goöͤr myslowo, im Posener, zu ,, ,, und hie er hn, r !. berger Regier. Bezirke: 4; im Oppelnschen:; 3; im Frankfurter: 6. und im Liegnitzer: 4; in allem also siebenzehn Kinder, i. Mon. Okt. d. J ein QDpfer des Todes. Dies sind nur die bekannt geworde—⸗ nen Faͤlle. Wie viele dieser schuldlosen Wesen mogen nicht in dem= selben Monate, durch gleich Nachlaͤssigkeit ihr Leben verloren haben, ohne daß davon Kunde hieher gekommen. Möchten doch Prediger und Schullehrer, und allle, welche, vermoͤge ihrer Stellung, auf das Volk zu öffentlichem Gemeinwohl zu wirken, unmittelbar Gelegen⸗ heit haben, aus diesem traurigen Ereignisse Veranlassung nehmen, ihre wohlgemeinten Warnungen hu erneuern, und die Noöthwendig⸗ keit ferglicherzr Aufsicht dringenß zu empfehlen. Bie hie unh h eingefuͤhrte Einrichtung, daß Personen bestellt werden, denen solche

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) Riesling hat bloß Bezug auf die Gattung der instö ĩ die 2 ö.. i n g, a. nee v Weinstõcke, und nicht auf reußen hat diese Sorte ausschließlich, indem so ĩ ichst.

6 3 = m. in e nn if, und A nn,, es nd heste ist dunkler Farbe; der erstere, welcher anf dem ; wachst, hat eine bleichrothe Farbe. k