Material ⸗Waaren:
. Ctnr. Psd. Englische⸗Gewuͤrz 9 go Kassee Saffrann· ⸗ 6 Pfeffer e Rauch⸗ Haͤringe / ( 37 Sassayaril e 19 3 Gallipot Apotheker⸗ u. Me⸗ Ka ssia. dieinal⸗Waaren 3 o Kapern , Raffintrter Zucker 94 ho Terpentin ⸗ Oel Roher desgl. 799 57 Gummi Syrup s 453 6 Trockne Pflaumen
= ö 43 2 33 108 Piement
c Manufaktur⸗Waaren:
Ctnr. Pfd.
3 Halbseidene Waar.
48 Wollene desgl.
30 Stroh⸗Waaren
69 Weiß baumw. Garn. Leinwand.
361 Gefaͤrbte Seide
Y) Fab rik⸗Waaren:
. Pfd. zu Lohgarn⸗Leder sq; Galanterie⸗Waar. 96 Mechan. Instrum. 45 Porzelliuin 48
f) Mahler⸗Farben: Ctnr. pid. Diverse Farbewaar. 62 Zinnober Gruͤnspan ö * s) Diverse Waaren: Pfd
) Fabrik⸗Waaren Ctnr. Pfd. 1632 6a Porzellan 16 Blech⸗Waaren 28 Zinn⸗Waaren.. 86 Plattirte Waaren 33] Weiß Hohlglas 67 Papier⸗Tapeten 3Eiserne Maschinen Maschinerien .. 38 Messing⸗Arbeit
tlg r nr mr Fabrik Arbe it
reußische Staats-Zeitung.
Weiß Eisenblech 4 94 deder⸗-Artheit 1 3
f) Mahler⸗Farben: . 2 . Ctnr. Pfd. ö . 25s66 Stück. Berlin, Donnerstag den 27sten Februar i82s.
Fayence. Papier 2. Marmor⸗Arbeit Bleischroot Feine Eisenwagren Grobe Eisenwaaren Kurz⸗Waaren k Verzinntes Blech Schwarz Eisen⸗
— 22
=
d or
200
—
— —
Schellack Bleiweisʒs. Minium Pastell⸗Farben Spanisch⸗Gruͤn Schuͤttgelb Lackmus
15 Gruͤn span 6H Diverse Farben 29 Firniß .. 30 Buch drucker⸗ Schwaͤrze. Rothe Farbe
Waaren Linnen⸗Garn Wollen desgl. Linnen⸗Waaren Baumwollene dgl. . Seidene desgl. —⸗
ganisation und Befugnisse dieser Schulen im Allgemeinen festge⸗ setzt wuͤrden, und uͤberdies den Wunsch Cin et; daß, wenn in der Folge noch neue medieinische Fakultaͤten eingeführt werden sollten, eine solche in Bordeaux errichtet werden moge. Herr Ca⸗ simir Perier benutzte diese Gelegenheit, um uͤber die Aufhebung der Pariser medicinischen Fakultaͤt — einen Akt, der in den Jahr⸗ büchern der Geschichte der Wissenschaften Epoche machen werde — seinen Unmuth auszulassen, und die neue DOrganisation dieser Fakultat zu tadeln. „Nach einem fruheren Gesetze,“ sagte er un⸗ ter anderen, „konnte kein Professor ohne vorhergegangene gericht⸗ liche untersuchung und ohne Urtheil suspendirt oder entlassen werden. Durch die Absetzüng der Professoren an der medicinischen Fakultat, haben die Minister ihre Rechte und ihre eigene Wurde verkannt. So wie die Unentsetzbarkeit der mit der richterlichen Gewalt be⸗ kleideten Maͤnner als unumgaͤnglich nothwendig befunden worden ist, so ist ste es nicht minder in Hinsicht Derer, denen der oͤffent⸗ liche Unterricht obliegt. Denn die Regierung kann wohl Minister und Ministerien improvisiren; Maͤnner aber, wie die Vauquelin s, Jussieu's, Pinel's, Desgenettes u. A, sind unabhaͤngig von Gunst⸗ Bezeigungen und Verordnungen, und ihre Existenz muß daher durch das Gesetz gesichert seyn. Das gegenwaͤrtige Ministerium besteht aus zwei Parteien, einer influirenden und einer in⸗ fluirten. Ein Mitglied desselben hat jüͤngst auf der Redner⸗ Buͤhne behauptet, daß die Demokratie zu fuͤrchten sey, da diese alle Gewalt an sich zu reißen drohe. Dem ist nicht also: was uns bedroht, ist der Fesuitismus, dessen Maß bereits so voll ist, daß es uͤberlaͤuft; dies, meine Herren, ist der leitende Ausschuß, den wir vernichten muͤssen; dem Karbongrism us der Dumm⸗ heit und des Aberglaubens, der aller Orten organisirt wird, muͤs⸗—
Pfd.
12
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Seine Majestät der Koͤnig haben den im Rybniker Kreise öoönirten Gendarmen Fa ber, Finger, P at sch und nkler, das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu ver⸗ hen geruhet.
Waaren ö Fleisch, frisches Desgl. geraͤuchert Wuͤrste desgl. Weitzen⸗Mehl . Roggen desgl. . Parfuͤmerien Saucen
Kurz⸗Waaren Fabrik desgl. Glas desgl. . Weiß Hohlglas Safsian⸗ Leder
Pasteten
Eau de Cologne Wohlriechende
Wasser.
Pfropfen
Graupen u. Gries 5 KEingemachte Fruͤchte
VI. Aus ; 2 . ; 6 ze Ausgang in das IJnland. Das heute auszugebende 3te Stuͤck der diesjährigen Ge⸗.
298 Dißer ee « ; die: 1 3 1 ⸗ . Ctnr. 6 Sammlung enthalt die Allerhoͤchsten Kabinets-Ordres 2 go Fleisce er 1 e. 1 . ‚en. wegen eines Praͤklusiöns-Termins, in DVetref der
Wechsel⸗ und Geld⸗Kour se. Foderungen von Eingesessenen in den wiedererwor⸗ Hamburg, 21. Febr. Amsterdam k. S. benen, an Frankreich abgetreten gewesenen⸗/ 2
2 Mon. 10945 pCt., unter Kours ausgeboten des-Theilen fuͤr Lieferungen an vaterlaͤndische Trup⸗ k. S. 57 Schill. x Den., 2 Mon. 36 Schill. 10 pen bis zum Tilsiter Frieden. Vom 27 Jun, v. .; sehr ausgeboten. — Paris 9 Mon. 265 Schill. , Brief: 775. wegen eines Praͤklusions-Termins, in, Betreff der Bordeaux 2 Mon. 253 Schill. — Kopenhagen k. S. Gläubiger aus der pCt. T Breslau . W. 404, Schill, begehrt, Mon
nspruͤche, welche Staats-Bau— d
I r f hen Verwaltungs Zeit nach dem Pariser
407 Schill, zu lassen. — Wien in Alectir s W. 1507 Frieden vom 30. Mai 1614. noch zu machen haben.
— Prag in elfecti 6 W. 151 pCt., — Au sburg. ! Vom 7ten December v. J. und .
150, pet. s. Frankfurt 6 W. 149 pCt., Briefe. — NI. 776. betreffend die Exekutions-Vollstreckung gegen Mili⸗
. . . tair-Personen in Administrations-Sachen. Vom 9. Louisd'or 1 Mrk. 41 Schill,, zu haben und * Jannar d. J.; ferner
Waaren Weitzen⸗Mehl Eingeb. Buͤcher Ungeb. desgl.
Landkarten
Saͤmereien 46 Kaviar. 98 e , en. ; z 22 Gearbeitete Kuͤrsch⸗ Drucksachen. 45 ner Waaren Musikalten . 25 Pfropfen. Kupferstiche ö 14 Eingein. Fruͤchte Geraͤuchert. Fleisch sb konfett Parfümerien 4
IV.
1
. 20 l
Ausgang, Land- und stromwaͤrts.
a) Rohe Pro dukte: Ctnr. Pfd. K
Etnr.
Blei in Molden zu las
Kampechen Holz 2
Feine Weine Desgl. Ordinaire Weine
J Weine in Bou⸗
mene, Rum
Desgl. Fremde Biere Desgl.
Kaffee. Kardemom. . . osinen. G .. 2 1 Blaͤtter⸗Tahgk . Fabricirter Taba Mandeln. Speise⸗Oel Ordinaires Oel. Zimmet⸗Oel
Eimer. 4154 Ctnr.
240 4 — 2695 Eimer. 13510 Tonn. 2160 Etnr.
1642
Ctnr. 5566 974 40
39
2 1056 910 46 125
Eingemachte
Fruͤchte Kapern Truͤffeln Staͤrke⸗ Zuckerwerr Englisch Gewuͤrz . 4.
gumen
oher Zucker , er Zucker e K
Pfd. )
Auart. desgl.
Quart.
Quart.
104
nufaktur⸗Waaren: Pfd.
nu zultes Eisen 3 Stahl... 1035 31nk
b) Getraͤn ke: „ AQuart.
41 Porter⸗Bier i.
daͤs⸗ sern . 94
2615 Porter ⸗ Bier i vou⸗ Pfd. teillen 43 Brantwein
17 sFranzbrantwein 55 Spiritus
19*, Liqueur 6 Wein⸗Esig
Pfd. Ctnr.
— 4
74
Bischof⸗Essenz
Material⸗Waaren:
. Senes⸗Blaͤtter Kaͤse. Syrup Zimmet Ingber. Naeis... Diverse Apotheker⸗ 92 Waaren. ; Graupen. . Muskat⸗Bluͤthe . Muskat⸗Nuͤsse Oliven 1 26 1 Senf⸗Pulver. 26 Saffran... 50 Englische Seife. 8 . 62 Gallipot. 104 Gewuͤrz⸗Nelken. 9 .
96 Sassaparil 37 Perlgraupen 1020 Gummi Haͤringe 91
95 Haͤringe
9 Matratzen
ö Eimer.
Ctnr. 547
Tonn. 1295
Ctnr. 566
— 8
49 Ctnr. 1
Eimer. O
—
1286 pCt. Stuͤcke fuͤr voll
ten 13 4 5 G. Preußische
ausgeboten.
86 pCt. Geld.
Daͤn. Engl. in Bko. Mrk., kont. 845. 850 Kön
lyr. Drama in
von Messina, o Abtheil., von S
ren: Nurmahal Drama in 2 Abth
zu kaufenden Bi
und zu lassen. — Preußische Muͤnze æ7
Preuß. Engl. Anleihe v. — Preuß. Engl. Anleihe v.
Norweg. Anleihe à
Dienst., 5.
Freit. 29. Jan.
Zo pCt. — 1 Schillin
pCt. — Fein Silber 2 Mrk. 11 Schil
4 14 L.
9 G. 27 Mrk. Praͤmlenscheine, à 801
1822 pr.
Anleihe in Pfd. Sterl. ohne Umsatz.
Oesterr. Loose von 1820, pr. kont. 1163 Jues, pr. kont. 7. 773 pCt., — Wiener
pCt., Etwas gemacht.
ig liche Schau Febr. Im Opernhause 3 Abtheil., mit Tanz.
Ballets von Telle. . Zur heutigen Vorstellung werden Bille mit Freitag bezeichnet sind. Mittw., 26. Febr.
r. Im Schauspi der die chiller. Im Opernhause, „oder das Rosenfest
eil.,
1818 pr.
stheil, Musik von Spontini. Die zu dieser Vorstellung bereits gekauften, mit Dien stag bezeichneten Billets bleiben guͤltig,
— Hollaͤnd. Dukaten, neue fehlen. — Gold al marco i Schill,, zu haben und zu lassen. — Dan. Grob Kourgn — Hamb. Grob Kourant 1
255 pCt. — Nen 3⸗-Stuͤcke 27 und , — Silber in S 107 Schill., zu haht
Mrk. 5 Schill, zu lasse
Mrk. Bko., Geher kont. 797. g9o (t. kont. 8 . 78 66
5 pCt., bei Gebruͤder Benecke, . — Desgl. 4 6 pCt. bei 93 pCt. zu haben. Dan. Anleihe,
5 pCt., zweite desgl.
Hambro u. Sohn,
erste Abtheil. A 6 pCt. Zinsen, desg zpCtige, ohne Umsatz.
à 37 Schill. 4 Du
pCt.; Met
p Jer : Iphigenia in Ai Musik von Gli
Im ielhause:; Die Br feindlichen Bruͤder, Trauersp. in (Mad. Wauer: Isabella.)
auf Hoͤchstes Beg von Kaschmir, Ballets von Till
Billets b — 9g, auch werden die nt llets ebenfalls mit Dien stag bezeichnet sehn
Meteo Barom
8 7
rologische Beob eter Therm. Hygr.
22 2
Febr. Febr.
A. 265
23. Febr.
24. Febr. F. 27
M⸗e7*
F. 272 103 M7211“ A. 279213 F. 27910“ Me ero)“ A. 27910“
achtungen.
ͤ Witterung.
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Bind 0“ * 25 8 . ;
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Gedruckt bei Hayn.
Fro st, Nachts Schnee.
Sonnenblicke, Thau wellt Sonnenblicke, angenehm. Mondsch., Wolk, Nchts Fe
trüb, Sonnenblicke.
„strüb, Wind, Regen
— trüb, Wind, Nachts Rege trüb, Wind.
Sonnenbl, gelinde, Wind
Ban ko⸗ Aktien
ts verkauft, wel
. 77, die Verordnung wegen streitig gewordener Ausle⸗ gung von Staats-Verträgen. Vom 26sten dess. Mo— nats und Jahrs, und unter ;
776. die Allerhöchste Kabinets Ordre vom 7ten v. M. wegen eines Präklusions-Termins, absichtlich der in Staatsschuld-Scheine umzuschreibenden, Individuen in den diesseits der Elbe belegenen Magdeburgschen Krei— sen ertheilten, Magdeburgschen Landes-Obligationen.
Berlin, den 27sten Februar iges.
Debits-Komtoir fuͤr die Gesetz⸗ Sammlung.
Im Bez. der Koͤnigl. Regierung
zu Aachen, ist die kathol. Pfarrstelle zu Laurensberg, dem far Jan sen, und die kathol. Pfarrstelle zu Amel, dem Vikar üuschm ann verliehen worden; ö 9 . Breslau, ist der kathol. Pfarrer Kunze in Jaͤschkittel, n Pfarrer in Ossig, und der Kapellan Güttker zum Kuratus Reichenstein ernannt worden; . ; zu Bromberg, ist der ,. , . Borowicz zu Kos⸗ sk, zum Propst in Ostrowo bestellt worden;
6 rh ist der kathol. en . Engels aus Westhoven,
Vikar in Muͤhlheiw ernannt worden; .
zu Liegnitz, ist der kathol. Pfarrer Gilge zu Warthau, zum szpriester des Bunzlauer Sprengels ernannt worden;
ju Potsdam, ist der evangel. QOber-Prediger Neumann Varuth, zum Superintendenten der Baruther, und der evangel. se Prediger Hein zu Treuenbrietzen, zum Superintendenten der eutnbrietzener Didzes ernannt worden. Bei dem K. Kammer-Ger. zu Berlin
der Referendarius Bornemann zum Assessor, und der Auskul⸗ or von Stram pff zum Referendarius befoͤrdert worden.
Angekommen: Der Herzogl. Sachsen-Koburgsche Geheime ith und Kammerherr, von Szymborski, aus Koburg.
Zeitung s⸗Nachrichten.
w un , , m m
paris, 17. Febr. Die vorgestrige Sitzung der Deputirten⸗ mer begann damit, daß der Praͤsident eine Königliche Verord⸗ ig vom 19ten d. M mittheilte, wodurch Se. Maj. von den Ih⸗ vorgeschlagenen drei Kandidaten, den Herrn Garnier du Fou⸗ ah zu einem der Quaͤstoren der Deputirten⸗Kammer ernannt ben. Es wurden hlerauf mehrere Bittschriften vorgetragen, von len wir jedoch, aus Mangel an Raum, nur einer erwaͤhnen, ul sie zu einer ziemlich heftigen Debatte Anlaß gab. Die Pro⸗ soren an der medicinischen Reben-Schule zu Bordeaux, hatten
Redakteur Heun, smnlich auf ein Gesetz angetragen, wodurch die Grundlage, Or⸗
sen wir den Krieg erklaren; vor diesem Uebel muͤssen wir unsere Schulen bewahren.“ — Nach dieser, von der rechten Seite laut gemißbilligten und haufig unterbrochenen Rede, betrat der Graf bon Corbiere die Tribune. Man rief ihm gleich Anfangs zur Lin⸗ ken zu, lauter zu sprechen. „Es kommt auf Eins heraus, wenn Sie stiller sind,“ erwiederte der Minister, und erklaͤrte hierauf, daß er sich bereits mit dem Gegenstande der Bittschrift der Pro⸗ fessoren in Borhegux beschaͤftigt habe, und in der naͤchstzaͤhrigen Sitzung vielleicht einen Gesetz⸗Entwurf deshalb vorlegen werde. Die Auf⸗
loͤsung der Pgriser medicinischen Fakultaͤt sey eine Maßregel, die den Rechten der Krone keineswegs zuwiderlaufe; man habe be⸗ hauptet, daß sie ungerecht sey, da die Professoren fuͤr die . ihrer Schuͤler nicht verantwortlich seyn koͤnnten. Diese Ansicht sey aber ganz unrichtig; die Regierung koͤnne unmoͤglich selbst das In⸗ nere der Schulen bewachen, und sie koͤnne sich daher, wenn die Gesetze uͤbertreten wuͤrden, nur an diejenigen halten, die beguf⸗ tragt seyen, daruͤber zu wachen, daß selbige genau befolgt wurden, mit einem Worte, an die Professoren. Was die von Herrn Perier angefuͤhrte vorgebliche Spaltung im Ministerium angehe, so sey es naturlich, daß die Opposition dieselbe wuͤnsche, weil sie dadurch staͤrker werden wurde; er bedaure indessen, ihr diese trostreiche Aus⸗ sicht nicht eroͤffnen zu können, da unter den Ministern die groͤßte Einigkeit in Gesinnungen und Ansichten herrsche. — Der Marquis von Chauvelin nannte die Aufloͤsung der Pariser medieinischen Schule eine gesetzwidrige Maßregel der Schwaͤche und tyrannischen Willkuͤhr, wodurch die Regierung in den Augen Frankreichs und des Auslandes an Achtung verloren habe; er schloß seine Rede mit einem Ausfalle auf den Grafen von Villele, den er als den schwaͤchsten Minister, der bloß dem Namen nach Praͤsident sey, be⸗ zeichnete, und der sich von seinen Kollegen bloß dadurch unter⸗ scheide, daß er ein höheres Gehalt beziehe — Es kam endlich zur Abstimmung, worauf der Vorschlag der Herren C. Périer und v. Chauvelin, die Bittschrift der Bordeauxer Professoren dem Herrn v. Villele zuzustellen, verworfen, und letztere, nach dem Antrage der Kommission, dem Minister des Inneren überwtesen wiirde. — Der Rest der Sitzung war ungemein stuͤrmisch. Die Kammer hatte bekanntlich unterm 5isten v. M. die Wahl des Herrn von Mar⸗ changy als Deputirter der Departements des Nordens und der Rievre zwar als guͤltig anerkannt, dessen Zulassung aber, aus Mangel an Beweismitteln, daß er schon seit einem Jahre, wie es das Gesetz verlange, 1000 Fr. Abgaben zahle, um 1 Tage ausgesetzt. Der Bericht⸗Erstatter des sten Buͤregus erklaͤrte nun⸗ mehr, daß, da diese Beweismittel in der Zwischenzeit nicht einge⸗ gangen seyen, Hr. von ,,,, nicht als Mitglied der Depu⸗ firten⸗ Kammer aufgenommen werden koͤnne. Mit dieser Erklaͤrung nicht zufrieden, verlangte aber der Graf von Girardin, daß, da es jetzt klar sey, daß Hr. von Marchangy nicht wahlfaͤhig gewesen sey, der Praͤfekt des Departements der Niévre, Hr. von Villeneuve (der gleichzeitig Deputirter ist und bei der Sitzung zugegen war), sich daruͤber rechtfertigen solle, wie und warum jener General Proku⸗ rator auf die Liste der Wahlfaͤhigen gebracht worden sey. Der Praͤsident erinnerte den Redner, daß die Kammer die Wahlen der Departements des Nordens und der Nièvre bereits am gi. Jan. als guͤltig anerkannt habe, und daß er mithin auf diesen Gegenstand nicht wieder zuruͤck⸗ kommen koͤnne. Als Hr, von Girardin sahe, daß er nicht werde durchgreifen koͤnnen, behauptete er, daß in den Buͤreaut Papiere