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und in den Jahren 181g und 1g jedesmal Zwillinge 4 1620 aber nur ein Kind, folglich * vier c m er n —
geboren. Köln, 4. Maͤrz. Wegen des Eisgan es S unterbrochen, doch sind am 13. Febr. 3 . rt enge, mit Ueberwindung vieler Schwierigkeften, von der Mosel hier angekommen. Uebrigens fand selbst wahren de gehemmten Schiffahrt, in den Handels⸗Geschaͤften eine große Thaͤtigkeit statt, wovon man den Grund in den gegenwartigen politischen Verhält⸗ nissen sucht. Die Artikel Reis, Rum, Kaffee, Pfeffer, Farbehobl⸗ zer. Zucker und uͤberhaupt alle Kolonial? Waaren, sind im Preise
297 N te Seenen des Monats Jun. u erneuern versuchten. Da thumes erfolgte in der Stadt. Kap. Purcell begehrte von far, z. Der. Mus dem sher mnemrn, Ams d, 6 66 1 sale, dem politischen Chef von Santa Martha, eine In 3 n der Telegraph die Erscheinung der Tuͤrkischen
verschiedene Volkshaufen ihren Weg nach dem Platze Ludwigs XV. 1 . ö 2 so wurde das Gitter vor hn r ö Tuilerien ge⸗ daß Brittisches Eigenthum geachtet werden solle, empfing . bite an. Alsbald war Alles auf der Insel in Bewegung. Die schlossen. — Antwort, daß diejenigen Englaͤnder, welche durch bestaͤndign bigen Befehle wurden mit Blitzes Schnelle gegeben und aus⸗
Ein am 24sten von Madrid abgereister Köurier, sagt die Etoile. enthalt in S. Martha zu Kolumhischen Bürgern geworden, wir. Einige Tausend Bewohner, in Regimenter formirt, hat über die, am 2asten daselbst staitgefundenen Bewegungen um, Anspruch auf eine solche Tee ne gen enn, daß ahn wen sich auf die ihnen angewiesenen Posten. Die zahlreichen staͤndlichere Nachrichten überbracht. Man glaubte Anfangs, daß übrigen Engländern, welche ihr dortiges Eigenthum darthun tterlen waren bereit zum Abfeuern, und 20 Schiffe, bemannt die Weigerung des Koͤniges, die Hauptstadt zu verlassen ünd den ten, und zu dem Ende sich innerhalb eines Monates nach mit Brandern versehen, standen auf den Punkt auszulaufen. Sitz de , Kadir oder Korunna zu verlegen, an der tha verfügen wurden, Gerechtigkeit widerfahren solle. Di ber ganzen Insel schien Ein Wille Älle zu beseelen. Die Tuͤr—
Bedingung ist einer abschlaͤglichen Antwort gleich zu achten
Entlassung der Minister und den darguf gefolgten Unruhen Schuld he Flotte bestand aus 21 Segeln (i Fregatte, 3 Korvetten, 17
ewesen 3 Man 8 jetzt, daß diese letzteren, von den Mini⸗ 3 Sie nahm ihre Richtung nicht auf Psara, und haͤlt in stern selbst erregt, einen andern Grund gehabt haben, und folgen⸗ des ist die Meinung, die daruͤber, beim Abgange des Kouriers, in Madrid herrschte?: Man vermuthet, daß die Minister den Kortes eine Thron⸗ Rede uͤbergeben haben, die sie entweder dem Koͤnige gar nicht vorgelegt oder nachher geaͤndert hatten. Nach der Pu⸗ blikation der Rede beklagte sich der Konig mit Bitterkeit uber die Untreue seiner Minister, die sich genoͤthigt sahen, abzudanken, und wegen ihrer Wiedereinsetzung zu Volks⸗-Bewegungen ihre Zuflucht nahmen. Die jetzt herrschende Partei suchte diesen Umstand in ih⸗ ren offentlichen Blaͤttern natuͤrlicherweise zu verheimlichen, da ihre einzige Absicht ist, den König gefangen zu halten, und Europa glau— ben zu machen, daß er frei sey. Madrid ist uͤbrigens, was auch diese Blaͤtter sagen mogen, fortwaͤhrend bewegt. Bie Unruhen vom 20sten dauerten am 24sten noch fort, und die Minister hatten an diesem Tage aufs Nene abgedankt.
Man versichert, daß der Herzog von Angoulsme zuvor nach Perpignan gehen, und erst nach Besichtigung der ganzen Linie sich über Toulouse nach Bayonne begeben werde. Der General Bor⸗ desoult ist vorgestern zur Armee abgegangen, und der General— Lieut. Graf Guilleminot steht im Begriff, ihm dorthin zu folgen; er hatte heute eine , , . bei Sr. Maj.
Bernhard Romberg ist vor einigen Tagen hier angekommen.
Das heutige Journal des Daébats legt in einem langen Artikel sein politisches Glaubens Bekenntniß uͤber unsere Verhaͤltnisse zu Spanien ab. Nachdem es sich von dem ihm oftmals gemachten Vorwurfe zu reinigen gesucht, daß es unter dem Einfslusse des Grafen von Villele stehe, schließt es wie folgt: „Das Journal des Débats steht einzig und allein unter der Leitung des Haupt-Redak— teurs desselben, der weder Minister noch Staatsrath ist, der ledig lich nach seiner personlichen Ueberzeugung handelt und schreibt, und nur da den Ansichten des Ministeriums beitritt, wo diese ihm dem Interesse Frankreichs, der Legitimitaͤt und unserm Grundgesetze angemessen zu seyn scheinen. Wir wtederholen daher, daß wir fuͤr den Frieden gestimmt haben, so lange er uns moglich schien; der Koͤnig hat jetzt seine Stimme erhoben; bricht der Krieg aus, so geschieht es, weil man sich nunmehr uͤberzeugt hat, daß der Friede mit der Ehre und Sicherheit der Monarchie unvereinbar ist. Was muͤssen die royalistischen Schriftsteller in diesem Falle thun? Die Ausfuͤhrung einer Maßregel eifrigst betreiben, deren Ergreifung sie, gleich dem royalistischen Ministerium, unter andern Umstaͤnden, auf unbestimmte Zeit ausgesetzt zu sehen gewuͤnscht haͤtten. Treu sei⸗ nen Grundsaͤtzen, wird das in Friedenszeiten friedlich gesinnte Journal des Débats in Kriegszeiten kriegerisch gesonnen seyn. Will man dieses Betragen einen Widerspruch, eine Inkonsequenz nen⸗ nen; immerhin! Wir werden den uns vorgezeichneten Weg deshalb nicht minder verfolgen, und uns nicht minder fuͤr folgerecht und royalistisch gesinnt halten, wenn wir ein royalistisches Ministerium nach allen unsern Kraͤften unterstuͤtzen.
In Roanne (Dep. Loire) haben einige Unruhen stattgefunden. Die dortigen Schiffer verlangen naͤmlich, daß die Kaufleute sich ihrer allein zu Waaren-Verladungen zu Wasser bedienen, und wollen sie verhindern, die Schiffer aus Digoin und andern Or⸗ ten zu dingen, weil durch die Konkurrenz die Schiff ⸗=Frachtsaͤtze fallen. Da sie sich, um thren Plan durchzusetzen, Schimpfreden und Drohungen gegen den Polizei⸗Kommissarius und die Gensd'ar⸗ merie erlaubten, so sah man sich genoͤthigt, zu Wiederherstellung der Ruhe einen Theil des igten Linien-Infanterie-Regiments aus Lyon, dorthin zu berufen. . .
Die Zeitung von Rio Janeiro vom 24. Dec. theilt die Na⸗ men⸗Liste der Groß ⸗Offciere des Hauses des Kaisers und der Kaiserin mit. ;
Ein Schreiben aus Lissabon vom 329. Febr. enthaͤlt Folgendes:
„Der Geld⸗Mangel in diesem Lande ist so groß und der Schatz dermaßen erschoͤpft, daß den oͤffentlichen Beamten bereits seit dem Monat November v. J. kein Gehalt ausgezahlt werden kann. Im Jan. d. J. konnte man nicht einmal den monatlichen Bedarf des Königl. Hauses ganz herbeischaffen. Gleichwohl hat man kuͤrz— lich 600 Mann Truppen nach Bahia eingeschifft, und ruͤstet sich um Kampfe, um Spanien im vorstehenden Kriege mit Frankreich eizustehen. Bei der gaͤnzlichen Entbloͤßung worin Portugal sich indessen befindet, kann es weder fuͤr Spanien ein nuͤtzlicher Alliirter, noch fuͤr Brasilien ein furchtbarer Feind seyn. Der zwiefache Kampf, in welchen es sich einlaͤßt, muß vielmehr den Ruin dieses Landes vollenden. Auch verraͤth sich die Unzufriedenheit des Vol⸗ kes bei jeder Gelegenheit, und kann nicht mehr in Zweifel gezo⸗ gen werden.“ .
Die Handels⸗Kammer zu Havre hat ein Schreiben des Marine⸗ Ministers bekannt machen lassen, das die schleunige Einberufung aller in See befindlichen Handels⸗Schiffe und deren Dirtgirung auf Brest am Zwecke hat. . —
Die große Baumwollen⸗Spinnerei des Fabrikanten Mourgue in Ronval-les Doullens, (Somme⸗Dept. ist in Zeit von 2 Stunden ein Raub der Flammen geworden; der Schaden wird auf mehr denn qoo,/ 00 r, geschaͤtzt. Ueber 300 Familien, die in dieser Fabrik ihren Unterhalt fanden, sind durch jenen Unfall dem Elende preis gegeben.
Das unter Sennes Meißel erstandene Mausoleum des Herzogs von Enghten, ist nunmehr vollendet, und wird nach Vincennes ge⸗ bracht werden; die feierliche Einweihung wird am Jahrestage des Todes Sr. K. H. erfolgen. ö Der Baron Eroles ist am 25. Febr. von hier in Toulouse nn, n wird in Perpignan erwartet. — Alle Ausfuhr von Ge ** Mehl und andern Naturalien nach Spanien ist verboten worden. — Perpignan, 21. Febr. General Misas ist gestern, mit ei= nem la von fuͤnf Reitern, nach Manresa (Katalonien) ab—
angen. ges * on, 3. Maͤrzꝝ Ueber Jamaika erhalten wir Nachricht, daß am 3. Jan. Santa Martha nach einem lebhaften Widerstande, von den Ro⸗ yallsten genommen worden. Eine allgemeine Konfiskation des Eigen⸗
kaum wird es allen außerhalb wohnenden oder geflohenen dern moͤglich seyn, in so kurzer Frist nach S. Martha zu in Platz wiederzunchmhn neral Montilla war zu Baranguilla mit 700 Mann a
und Oberst Padillo, mit einer gleichen Truppen Zahl im von Savanillg angelangt, traf Anstalt, sich mit ihm zu verg Die nach Mexiko bestimmte Expedition der Rheinisch! e in Jamaika angekn und sollte am 1. Febr. unter Konvoy unseres Kriegs⸗Schiffez well, die Reise nach Vera⸗Cruz fortsetzen. — Der htiesigen rischen Geruͤchte ungeachtet, steigen die Koursce fortwaͤhren machen Miene, noch höher zu gehen; hauptsaͤchlich ist Ri gaͤnzlichen Mangel an Einfuhr bei bestaͤndig vermehrter n Was dieses Mißverhalins . Negoeigtionen aug ger Anleihen auf der Londoner Boͤrse; dies ist aber vor den am Ende; sehr viel Englisches Eigenthum ist aus den Fran Fonds gezogen, und zuruͤct nach England remittirt worden; — und nicht wegen vermehrter Friedens-Hoffnung
Die Kolumbier gingen damit um, den
Indischen Kompagnie, ist am 16. Jan. in
aus England zuzuschreiben. — letzten Zeit ausgeglichen hatte, waren die
gen des Englischen Kourses.
Vor Kurzem ward hier die Ober-Aufwaͤrter-Stelle in s ; Jeder Gast sh Bejahlung fuͤr die Schale Kaffee, die er trinkt gewohnlich 2 Pence fuͤr den Kellner bei. Auch besorgt der Dber-Keln Korrespondenz der Gaͤste, giebt ihre Briefe zur Post und em fuͤr sie Briefe von der Post durch die kleine Post, und p besuchtesten Kaffee⸗Haͤusern kommen in einem Tage in ver daher die Einträͤjn
Kaffee Hause fuͤr 2700 Pfd. Sterl. verkauft.
nen Stunden bis zooo Gaͤste zusammen; einer solchen Stelle.
In einigen unserer Blaͤtter wird die Ausstellung gem die Praͤmien fuͤr den Lieutenant Perry und dessen Schiffsmm viel zu niedrig seyen. Auf die Entdeckung der Meereslaͤnn England, 20,60 Pfd., auf die beste Maschine zum Spinn Flachses, Napoleon, eine Million Franken; auf das beste! zur Vertreibung der Ameisen von den Zucker⸗Plantagen auf Livres und die Loͤsungen dieser Aufgaben, waͤren nicht mit der , gefahr verknuͤpft, der sich Perry's Expedition unterzogen J und von allen den Loͤsungen dieser Aufgaben sey nicht der meßliche Erfolg zu erwarten, den Perry's Unternehmung, mom vollstaͤndig gluͤckt, fuͤr ewige Zeiten, und fuͤr die ganze Kah
tinique, Frankreich i. J. 1760, zwei Millionen
waͤhren konne.
Bruͤssel, 5. Maͤrz. Die Herzogin von Aremberg (geborneß stin Ludomille bon Lobkowitz) hieselbst, ist in der Nacht von zum 2ten d. M., von einer Prinzessin gluͤcklich entbunden
Der in Paris erscheinende Gourrier erzaͤhrt von großen reitungen in Ostende, um daselbst ein Armee-Korps von Wir sind ermaͤchtig,
Mann fremder Truppen zu empfangen. ; Nachricht fuͤr voͤllig ungegruͤndet zu erklaͤren.
Frankfurt, 5. Maͤrz. Der Russich Kgiserl. Bothschafter, . Lieven, ist, von London kommend, heute hier eingetroffen, um nach einem kurzen Aufenthalte sogleich seine Reise nach St
tersburg fortgesetzt.
Karlsruhe, 4. Maͤrz.
—
Preußischen Lieutenant B., von Rio Igneiro gemeldeten] Kaiserlichen h rathes und Konsuls von Langsdorf in Brasilien, nicht zu eh gekommen, und von dessen Reise in das Innere von Bu keine Rede mehr sey, wird in der hiesigen Zeitung vom ha Tage, von Kehl aus, auf das bestimmteste widersprochen.
Glaubwuͤrdige Nachrichten auth chenland melden, daß der Graf Normann zu Missolunghi ant
richt, daß die Niederlassung des Russisch
Stuttgart, 6. Maͤrz. Nervensieber gestorben sey.
Basel, 1. Maͤrz. Die Regierung von Bern laͤßt in de brik des Hrn. Borneque zu Pruntrut, 5ooo Gewehre verfernh
Wien, 3. Maͤrz. Se. Maj. haben, um verdienten Staatsd einen ehrenden Beweis Ihrer Zufriedenheit geben zu ku und um zugleich eine Abstufung in den hohen Bien st-Katth zu bilden, die Klasse von Staats⸗Dienern, welche den Titel: Staats⸗-Minister“ fuͤhrt, wieder herzustellen, und dem in Rut versetzten Hofkammer⸗Prasidenten, Grafen Chorinsky, um Grafen? Schauenstein, die Wurde eines K. K. Staats⸗Ministers zu!
bisherigen Bundestags⸗Praͤsidial⸗Gesandten,
hen geruhet.
Se. Maj, haben den Wirkl. Hofrath und Geheimen Official, Freiherrn von Muͤnch⸗Bellinghausen, zu Fhrem 6j und bevollmaͤchtigten Mini deutschen Bundes⸗Tage zu ernennen, und demselben zuglet Wuͤrde eines Wirkl. K. K. Geheimen Rathes zu verleihen gu Briefe aus Tunis vom ig. ten, daß der Bey mehrere Gesetze gegen den einreißenden g gegeben, und zugleich auch den Juden befohlen hat, Huͤte zu tu Scio, 7. Dec. (Aus dem Spectateur oriental.) Psariotische Fahrzeuge, jedes mit 1600 Mann besetzt, liegen fi mer im Suͤden der Insel vor Anker; und wenn die Grieche merken, daß gerade keine Tuͤrken an der Kuͤste sind, so sehn ann von jedem dieser Fahrzeuge ans Land, die dann sp als inoͤglich ins Innere vordringen, und Alles, was ste von z, oder von Schlachtvieh auf
und an Bord ihrer Schiffe schl n un: . e 2 etzten Landungen bemaͤchtigten sie sich eines in zu leisten, um Schiffe, die durch den Eisgang in eine
dentlichen Praͤsidial⸗Gesandten
Venedig, 28. Febr.
50 Mann von
fruͤchten, Citronen, Orangen Wege finden, wegnehmen, Bei einer ihrer
ken, den sie unmenschlicherweise ermordeten. Sie gingen no Pascha ein, in den uͤbermuͤthigsten un
abgefaßtes Schreiben zu, wori . Vertheidigungs-znstalten spols Hönningen (Kr. Neuwied) gebar vor Kurzem die Frau eines
ter; sie schickten den leidigendsten Ausdrucken uͤber die von ihm getroffenen
indem es, wie sie ihn benachrichtigten, ihre Absicht fey,
lene zu landen, um diese Insel aufzuwiegeln und zu pluͤnd
nur, wenn ihnen noch einige Muße uͤbrig bleibe, auf Scio
Besuch zu machen, um alle dort befindlichen Tuͤrken uͤber die K . dieser Schiffe lagen auf Eishügeln, von der Höhe eines Stock— ̃ er.
springen zu lassen.
ngeln
7! — dim
Der, vom vormaligen Koͤm
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⸗ 89. u ziugenblich das Meer zwischen hier und Seio. — Wir ha⸗ etwa 40 Schiffe in unserm Hafen. Unsere Brander sind zu ger Vollkommenheit gediehen. Jeder Brander hat noch ein ines Schiff bei sich. Auf dem letztern entkommt die Mannschaft, un sie den Brander an ein feindliches Kriegs -Schiff gebracht Sie auf der Flucht aufzuhalten, wagt nicht leicht ein Tuͤrki⸗ es Echiff, da jeder Grieche vor der Abfahrt schwöͤrt, sein Fahr⸗ igimNothfalle in die Luft zu sprengen, jedoch nicht cher, als bis das dsche Schiff nahe . ist, um in gleiches Verderben mit hinein gen zu werden. nlaͤngst haben zwei Psariotische Briggs an Eyrischen Kuͤste, vier Tuͤrkische Schiffe mit einer, auf 430, 00 sier geschaͤtzten Ladung genommen, die Mannschaft aber, aus igen bo Tuͤrken bestehend, ungekraͤnkt ans Land gefetzt.
Handels ⸗Berichte.
Breslau, 5. Maͤrz. Die Wahrscheinlichkeit eines See-Krie— hat die Kolonigl⸗Wagren, besonders Zucker, Reis und Rum zu egenstͤnden kaufmaͤnnischer Spekulation gemacht, so daß der cker im Preise um 20 bis 25 pCt. gestiegen ist.
Köslin, 5. Maͤrz. Die Kaffee und Zucker⸗-Preise sind um das gesiegen. Die Bernstein⸗Ausbeute am Strande, welche in ser Jahreszeit sonst richig zu seyn pflegt, ist im verflossenen nat ganz fehlgeschlagen, weil die Winde fuͤr diesen Gegenstand
t guͤnstig gewesen sind. .
Im Handel mit Schweinen nach den Provinzen Bran— burg u. Sachsen zeigt sich wieder etwas Lebhaftigkeit; die Preise Schweine fingen an zu steigen.
StralLsund, 5. Maͤrz. Im v. M. sind hier im Preise gestiegen: szen, Roggen, Gerste, Hafer, Erbsen, Buchweitzen, Kartoffeln, rere Gruͤtz⸗Arten, Schweine⸗Fleisch, Kuͤsten⸗Haͤring, Buͤchen⸗ und nen⸗Brenn⸗ Holz, Deichsel-, Felgen⸗ und Naben⸗Holz, Honig, l, Back⸗Obst, Leinsaamen, Korn⸗-Branntwein, Stroh, Blau⸗— „Krap, Fernambuk, Gelb-Holz, feiner Indigo, Orlean, Roth— „Sandel, Korinthen, Mandeln, Kassia, Englisch Gewuͤrz, Mus— lumen, Pfeffer, Karolin-Reis, Stein⸗Kohlen, Syrup, Haysan— Kongo⸗Thee, Wallfisch⸗Thran, Zucker, brauner Kandis und h,, Dagegen sind im Preise gefallen: Butter, Flachs, Speck, bischer Häͤring, Hanf⸗Saamen, Heu, Eichen- und Elsen-Brenn⸗ ( dreifuß iges Buͤchen⸗Boöͤttcher⸗Holz, Achsen⸗Holz, Torf, grobe süe, Porter Bier, feiner und ordinairer Kaffee, ordinairer In⸗ . Roß⸗ und Schaaf ⸗Haͤute, Zigarren und ord. Ma—⸗ Wenn.
Die hreise des Getreides haben sich zwar seit einiger en, sind jedoch immer noch sehr schwankend.
Zeit ge⸗
D
Danzig, 8. Maͤrz. Im vor. Mon. gingen an verschiedenen en des Reg. Bezirkes, 1Jzß Gebaͤude in Rauch auf. Unter den hier vorgekommenen Diebstaͤhlen ist einer, der bei in hiesigen Galanterie-Haͤndler veruͤbt wurde, von ziemlicher seutung. Es wurden mehrere Bijouterien und Schnittwaaren, ingegebenen Werthe von 3717 Rihlrn., durch Einbruch gestoh— Durch unermuͤdet fortgesetzte Haussuchungen sind einige die— Waaren, im Werthe von 1455 Rthlrn, in der hiesigen Marien— he unter der Bruͤcke am Slivaer Thore, in einem devastirten se, im Dorfe Ohra und an anderen Srten, verstect, vermauert, raben und in Stuhlkissen eingenaͤht gefunden, und die der llnahme am Einbruche höchst verdächtigen Personen, s maͤnn— tund 2 weibliche, zur Haft gebracht und der Kriminal-Unter— ung uͤberwiesen worden. In diesen Tagen ward die neu erbaute Kirche zu Neustadt lich eingeweiht, und damit zugleich die Introduktion des neuen ersten Predigers bei dieser Kirche verbunden. Die von den kohnern des Ortes und von Auswaͤrtigen bewiesene große Theil⸗ ne an diesen feierlichen Handlungen, und die allgemeine Be—⸗ ng der Gemuͤther, die sich dabei aussprach, sind die redendsten hase, wie dankbar die Milde anerkannt wird, mit welcher des ö. Maj. die Mittel zum Kirchen-Bau zu bewilligen geruhet
ulenz. Außer den bereits erwaͤhnten, durch den Eisgang hiten Beschaͤbigungen, sind noch mehrere andere, von jcboch beter Bedeutung, herbei gefuͤhrt worden. Die meisten Ver⸗= ungen richtete die Nahe, im Kreise Kreuznach, an Grundstuͤcken, n, Bruͤcken ꝛc. an. Die bei dieser Gelegenheit bewiesene gkeit der Kreis- und Orts-Behdrden verdient alles Lob. Auch nich im Augenblicke der Gefahr einzelne Zuge von Muth, segegenwat und Menschenliebe entwickelt, welche des öoͤffent⸗ nUnerkenntnisses werth sind. Der Schaden der hiesigen Schif⸗ läuft sich auf 2g, 000 Rthlr. Der Sber⸗Buͤrgermeister Mäh—⸗ nn für sie eine Sammlung in der Stadt veranstaltet, welche Rthlr. eintrug, einschließlich 3 Rthir. fuͤr ein Zulast Wein, s die Kasino⸗Gesellschaft den so thaͤtig helfenden Mislltairs zter Arbeit verehrte, von denselben aber sogleich zur Unter— ig der Verunglückten bestimmt wurde. Zur Vertheilung der ige ist eine Kommission hier niedergesetzt, welche die ersten ben sehr weckmaßig und einsichtsvoll dazu verwendete, die
ch [H. Lage *) gebracht waren, wieder ins Wasser zu foͤrdern d 5 zu machen, wodurch einem wahrscheinlich eben so großem en, als dem oben gedachten, vorgebeugt wurde.
Drillinge, einen Knaben und zwei Maͤdchen, welche
auf M hners 1817 geheirathet,
lüͤnder d, stark und wohlgebildbet sind. Sie hat 4. 3.
gesttegen, und zwar der Zucker um 20 bis 30 4 —ͤ = 30 Procent. Auch er⸗ 1 man binnen Kurzem hohere Preise der ee e, f chukf, , . 6 än, d,. Ruͤbols. — In hiesiger Stadt wurde ö1v. J. attun⸗Faͤrberei, unter der Ji Schul Du 2 ; unter der Firma Schull und. Du⸗ Küng sberg i. Pr, 5. Maͤrz. Fuͤr die im Bisthum Erme—
land befind! evangelischen Gemeinden Heilsbera ü ;
e , . angel emeinden Heils Guttstadt, Brauns⸗ zer. Yieh lsack Bischofsburg, Bischofstein, a rn ,, Allen⸗ stein und Wartenburg ist eine besonbere gesstliche Inspektion an⸗ geordnet, und der Heilsberger evangelische PVfarrer Böhnke zum äpctintendenten ernannt; ünd die in der Nähe von Koͤnigsberg befindlichen Landgemeinden Borchersdorff, Hafestrom, Lichtenha⸗ gen, Ludwigswalde, Mahnsfeld und Seligenfeld sind der Altstaͤdt⸗ schen Superintendentur, interimistisch zugewiesen worden.
Liegnitz. Der Huf- und Waffen⸗Schmidt Wei
Lieg nd Waffen ⸗Sch Weinhold Hohenliebenthal, hat der dasigen evangel. Kirche * hir * schenkt, und der in Arnsdorf verstorbene Pfarrer Barsch, der ka⸗ thol. Schul⸗Kasse 100 Rthlr. legirt.
Naumburg a. d. S. Mit dem J ier ei Tanm burg 4. d. S. m Anfange d. J. hat hier eine neue Zeitschrift „rometh eus,“ vom Ie l fe hn en dh gien. ,, , nach der Bekanntmachung der Ferlags-Händ— ung, gegen die taglich zunehmende Menge vy 8⸗Blaͤ ein Damm seyn. . . n . ö 6 Oppeln, 8. Maͤrz. Die Fabrikation des 3in mer , ,, n. betrieben. , , Aus dem Königreiche Polen und aus dem Fret⸗Staat Koͤnigrei n ⸗ e Kra⸗ frau, wurde viel Getreide ünd Schwarz-Vieh eingeführt Nur allein üer das Zoll⸗amt Lissau gingen im Monate Februar, aus dem Königreiche Holen ein: 1597 Schfl. Weitzen, 1712 Schfl. Rog⸗ gen, 1790 Schfl. Gerste, eg Schfl. Hafer, 144 Schfl. Erbsen,
156 Ctr. Pott-Asche, 5, Etnr. Honig, 2 Ctnt.
, . , . Honig, 21 Etni Bettfedern und Po sen, 2. Maͤrz. Bei der, vom hiesigen Munleipalitaͤts Rat
zum Besten der, vom diesmaligen harten Winter, besonders .
draͤngten Armen, veranstalteten außerordentlichen Sammlung, ka⸗
men 252 Rthlr. 1 Sgr. 9 „Pf. und 153 Klaftern Holz ein, womit
553 Huͤlfsbedurftige ünterstutzt wurden.
Der verstorbene Gutsbesitzer von Dziembowski hat in sei⸗ nem Testamente zu milden Zwecken ein Legat von 1200 Rthlrn. 1
gesetzt.
Stettin. Im hiesigen Reg. Bez. befanden si 1 b. 6 Menschen. Die Zahl 9 . . vermehrt, und die der Bewohner gegen das Jahr 18921 um 849 Kopfe. Das Einimpfen der Pocken hat einen bedeutenden Einfluß, da die Bevodlkerung bei den Kindern unter 14 Jahr, um 92 Hoͤpfe gestiegen iß. unter der angegebenen Bevblier un befinden sich 1076 Dienstfaͤhige zum stehenden Heere,
140 = zum ersten Aufgebot der Landwehr,
25544 zum zweiten Die Zahl der zum Militair⸗Dienste faͤhigen mern ist im v. J. um S66 Köpfe gesttegen. ichen ed n g m , chen, echten edeln Schaafe 83,006, und die der vercbesten Schaafe
194,928. Die Zahl jener hat sich im v. F. ̃ letzteren . 14,776 V2 .
Seit dem 25. Febr. v. J. sind an freiwilligen Beitraͤ ü die Louisen⸗-Stiftung in Berlin, Sig lern e ,, eingegangen. Die Summe dieser, seit dem Mai 18r1 Jals von welcher Zeit an, der hiesige Reg. Viee⸗Praͤsident v. Rohr, der Ver⸗ waltung gedachter Gelder sich ruͤhmlichst unter ogen) eingekomme⸗ nen Beitraͤge belaͤuft sich auf 659 Rthlr., . Gelder ungerech⸗ net, welche aus Psœ mmern unmittelbar an die erwaͤhnte Stiftung
und stets bereiten Poꝙm⸗ die Zahl der, im f gn Reg. Bez. besind⸗
nach Berlin gesandt worden sind. In dieser befindet sich gegen waͤrtig eine junge Wollinerin, um Fur da ie ö 2 . u r. a . Geschaft
ter. Vom 1. Jan. an erscheint hier die Mon „Mosellg“, redigirt von Th. v. Haupt; 1d n? 7 lar e t gung, die merkwürdigsten Erscheinungen im Reichẽ der Kunst, Ei? tergtur, und der eleganten Welt, landwirthschaftliche, naturhistorische und alterthuͤmliche Entdeckungen, meteorologische u. a. Beobach- tungen, Natur- und Sitten - Gemaͤlde, btographische und andere historische Skizzen, Novellen, Erzaͤhlungen, Reiseberichte, Rezen sio⸗
mann in Potsdam. 7) Bildhauerei:
nen der ausgezeichneteren literarischen Produkte sel u. s. w., mittheilen. sch P kte, Aneldoten, 66
] ,,
Wer BVprlesungen und praktischen uebungen he
König! Akademie der Künste in Berlin, 1 1 alb⸗Jahre, vom April bis Ende Sep tember 1825.
Hal rene . 1 . Kuͤn st e. 4 5 dzeichnen in drei Klassen: die Professoren P beil, Collmann und Daͤhling, und die r,, F. Berg er, ) Optik und Perspekrive: Professor Husm mel und Architekt 3ielke. 3) Architektonisches Zeichnen: Bieselden. 4 Zeichnen nach antiken Statuen: Prof. Nied lich, 5) Modellire nach antiken Statuͤen: Direktor Schadow. 6) Zeichnen un Malen nach, Gemaͤlden in der hiesigen und Potsdamer Koͤnigl. Bilder⸗Gallerie: Prof. Schumann in Berlin, Rektor Puhl⸗— ; Direktor Scha do Prof. Rauch. 8) Landschafts⸗Malerei: Prof. Luͤtk e. . * sen chen: Prof. Buchhorn. 10) Form- und Holzschneiden: Prof. Gu⸗ itz. a Schrift. und Kartenstechen: Prof. Marc. 127 Studium der Thier⸗Skelette in der e , , der Ober⸗Arzt Dr. 5 h . en n , , ich nn,. und doppel . Punkt: Prof. Zelter. 14) Praktische ,, ) Praktischer unterricht im