1823 / 38 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 29 Mar 1823 18:00:01 GMT) scan diff

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taflorida, den Erzbischof von Tarragona und die Herren Or⸗ taffa und Gispert, wegen Zgo,ooo Fr. hier verklagen lassen, die er der fruheren Regentschaft in urgel, unter persoͤnlicher i rg schaf jener Herren vorgeschossen. Es heißt, daß diese Regentschaft, als politischer Korper, aufgelͤst, und ihr Archiv dem Baron Eroles

sgehaͤndigt worden sey. 6 . ? . Trotz der Gegenwart Torrijos in der

. 57 sich dort verschiedene Korps der Roya rovinz Burgos, oörganisiren sich dort verschi 5 ä n n, Aushebung der Mi⸗

isten. Die von der Span. Regierung befohlene A lizen erfaͤhrt immer mehr und mehr Schwierigkeiten.

Zum Uebergange der Artillerie soll eine Schiffbruͤcke uͤber die Bidassoa geschlagen worden seyn, .

; . 3 Yig Der rohalistisch Spanische General Karl O Do⸗ nell ist seit einigen Tagen hier angekommen, angeblich, weil ihm, von Seiten der Glaubens- Truppen in Navarra, der Gehorsam verweigert worden. . .

** General-Intendant der Spanischen Armee, Sicard, ist in Nantes eingetroffen, und bereits weiter zu seiner Bestimmung

abgegangen. ; . ; n 15ten werden hier zooo Uniformen fuͤr die Glau⸗

bens⸗Armee fertig. Jauch richten aus Barcelona zufolge durchkreuzt General 6 40 Jah⸗

die Provinz und ruft alle waffenfähige Maͤnner von 18 bis

ren unter die Fahnen. . Am Sten Maͤrz ward in der Sitzung der Kortes zu Madrid das Dekret wegen Aufhebung der gutsherrlichen Rechte, zum drittenmale in Erwaͤgung zu nehmen, an den Gesetzgebungs⸗Aus⸗ schuß verwiesen. Wird es, wie kaum zu zweifeln, diesmal wieder beschlossen, so hat es nach der Verfassung, auch ohne Königliche Sanktion, gesetzliche Kraft. ;

Die Stadt Saragossa hat nur einmonatlichen Sold fuͤr ihre Garnison verlangt, wogegen sie die hartnaͤckigste Belagerung, wie nur immer im vorigen Kriege, abzuhalten sich bereit erklaect. c)

Am 5. Maͤrz ward den Kortes zu Madrid, vom Justiz⸗ Mini⸗ ster eroͤffnet, daß es mit dem Befinden J.J. M. M. des Köoͤnigs u. der Koͤnigin besser gehe, und daß der König um 2 Uhr die Depu⸗ tation, welche die Antworts⸗-Adresse zu uͤberbringen habe, empfan⸗ gen wolle. Am Schlusse dieser Adresse heißt es unter andern: „Ew. Maj, uͤberzeugt von dem festen ünd großherzigen Charakter einer Nation, die so viel Sinn für Ehre hat, die so eifrig ihre Rechte bewahrt, so leidenschaftlich auf ihren Ruhm und ihre Groß- thaten haͤlt, koͤnnen nicht daran zweifeln, daß Ihr Thron, den das Span. Volk mit der groͤßten Standhaftigkeit und den blutigsten Opfern gegen die fuͤrchterlichen Legionen großer Feldherren, und gegen das außerordentliche Genie des Mannes, der eine Zeit lang pas übrige Europa in Fesseln schlug, aufrecht erhielt, jetzt nicht mit demselben Muthe, mit demselben Patriotismus vertheidigt werden sollte. .

Wenn das Span. Volk, damals des Beistandes und der Mit⸗ wirkung von Ewr. Maj. beraubt, so viel Wunder thun konnte, was wird es nicht erst zu thun vermögen, wenn es mit seinem Monar⸗ chen vereinigt ist, und ihm die Konstitution von 1612 zur Stütze dient

Die Freiheit Ewr. Maj, Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Regierung sind zu dieser Mitwirkung unerlaͤßlich. Die Nortes haken schon in voraus alle erfoderliche Maßregeln ergrif⸗ fen, um sich nach den Ort hin zu versetzen, den Ew. Maj. und Ihre Reglerung zu waͤhlen fuͤr zweckdienlich erachten werden, und

ö eifein nicht im Geringsten, daß Ew. Maj, überzeugt von der . ö . die selbe so schleunig, als die

Nothwendigkeit dieser Verfuͤgung, —! . . erheischen, werden in Vollziehung bringen lassen.“ Der Abgeordnete Moreno hat, in Folge der Abreise des Paͤpffl. Nünztus, den Vorschlag gemacht, die Bischbfe zur Erthei= lung der Ehe⸗Dispense, und zur Entbindung vom Kloster⸗Geluͤbde zu ermaͤchtigen. . ; Die Gaͤllizischen Behoͤrden haben die Regimenter Arragonien und Burgos, und einen Theil der Miliz von Pontevedra, nach der Portugiestschen Graͤnze abgeschickt, um den Grafen Amarante zu⸗ ruckzutrelben, im Fall er sich dort zeigen sollte. . Bessieres befand sich am 4. Marz mit 40 Reitern in Sepul⸗ veda, ganz getrennt von den Glaubens Truppen, die kein Ver⸗ trauen nr zu ihm zu haben scheinen. Brigadier Torres hat den Antikonstitutidnellen in Nieder ⸗Arragonien 600 Gefangene ab— genommen. . . Die royalistische Partei in Madrid hat am 4. Maͤrz ihre Ge⸗ sinnung in folgender öffentlich verbreiteten Proklamation ausge—⸗ prochen: . ; ' e cwohner von Madrid! Das reine Spanische Blut, welches die Gefilde des unglücklichen Spaniens benetzt, fodert uns laut auf, so vielen Leiden ein Ziel zu setzen. Werden die Helden, wel⸗ che am 2. Mai 12806, sich ohne Furcht 9ge,ooo Kriegern gegenuͤber stellten, vor welchen ganz Europa sich gebeugt hatte, mit Gleich⸗ guͤltigkeit es ansehen, wie man unsern König zum Opfer bringt = ein Opfer, bas man damals heabsichtigte, und jetzt vollstrecken will? Werden alle Spanier, die sich fuͤr die Freiheit ihres Koniges ausgesprochen, es zugeben, daß ein Ministerium, aus Freimgurern zusammengesetzt, ihn wie einen Gefangenen von einem Dorfe zum andern schleppt, bis er gemordet, oder in das Innerste von Ame⸗ rika . wird? Euer König, der Euch so zaͤrtlich liebt, hat bem Ministerium mit Festigkeit geantwortet, er werde die Haupt⸗ stadt feines Königreiches nicht verlassen, und sie der Anarchie und bem Buͤrger⸗Kriege preis geben, um eine Abreise zu bewerkstelli⸗ en, zu welcher er niemals geneigt e, ne, und wir setzen noch nzu, eine Abreise, die ganz allein eine ruchlose Partei betreibt. Werdet Ihr die Gefangenschaft des Koͤnigs, und seine Reise nach remden Ländern dulden? Laßt uns zusammentreten, um so großem nheil vorzubeugen. Unser Konig will die Hauptstadt nicht ver⸗ sassen: vereiteln wir die Gewalt, die man gegen ihn gebrauchen will; verhindern wir es, daß nicht Fremde kommen, um unsere inneren Zwistigkeiten zu schlichten; denken wir an unser eigenes nteresse; laßt uns unserer Mutter dem Vaterlande == beiste⸗ en, die blutige Thraͤnen vergießt; laßt uns unsern Konig in Freiheit setzen, damit er eine Regierungs⸗ Form einfuͤhren könne, pie unsern Sitten entspricht; laßt uns ihn von der Sklaverei be⸗ freien, in der ihn jene meuchelmoͤrderischen Minister und freimau⸗ rerische Deputirte festhalten, und unserm Vaterlande den Frieden wieder geben.“ ; . „Milizen von Madrid und dem gesammten Spanien! Welch ein Lobos wartet Eurer, wenn Ihr Euren König entfuͤhren laßt? Rollt in Euren Adern nicht mehr das Blut jener Spanischen Hel⸗ den, die hauptsaͤchlich wegen ihrer Treue gegen unsere Könige so

gefeiert wurden? Werdet Ihr denn jener Partei von Sardinien, kraft der Konvention von No⸗

. n der 6n der Konig uv Mörder zu Werkzeugen dienen, die uns Ferdinand chaffen verpflichtete, um vier Zwölftel vom 1. Jan. und Euch Eurem Schicksale zu uberlaffen gedenkt?“ zu ent. berbetzuschaff

ew . . ed = Jahres und um drei andere Zwoͤlftel vom 1. April des⸗ „Spanier, eilen wir herbei zur Vertheidigung unserz Jahres vermindert seyn, und vom 1. Okt. 1823 an, gaͤnz⸗ und unserer gemeinsamen Interessen, und reißen wir daz

ufhören werden Art. 7. Die Artillerie, die Waffen und land aus jenem beweinenswerthen Zustande, in den es bi „Militair⸗Effekten, so wie die Kriegs- und Mund⸗Vorraͤthe, ruchten Freimaurer gestuͤrzt.“ l

ö der Citadelle von Alessandrig seit deren Besetzung durch die Dem Vice⸗Admiral Don Antonio Vacaro ist das Kon

. n. Truppen bestanden, oder die seit dieser Zeit in die Zeug⸗ der Flotte im Mittellandischen Meere anvertraut. Graf * cder Magazine Sr. Maj des Koͤniges von Sardinien ge⸗ hat dem Koͤnige fuͤr die Wieder ⸗Einsetzung des Mini

dei ĩir wurden, verbleiben fertwäͤhrend unter der Obhut der Sär⸗ schriftlich gedankt, und dem Kriegs-Minister unterm 3. M. en Beamten. Diese Gegenstande werden gleich der Festung, Agreda aus gemeldet, daß die Reste der Glaubens⸗Armes, ; e Geyt., den Sardinischen Truppen und Kommissarien nach solche die Amnestie nicht benutzt, gefangen oder todt seyen. ga solchen Umstaͤnden ublichen Formen uͤberliefert. Art.

O Donell, der in Navarra, und Quesada, der in den . Verfügungen der Konvention von Nobara vom 4. Zul. schen Provinzen, große Korps werben sollen, die der Franz Re nicht durch gegenwartige Konvention entkraͤftet sind, Armee voranzuziehen bestimmt sind, haben schon beide, 24 in bis zur gaͤnzlichen Raumung Piemonts vollzogen. ciere und 240 Gemeine zusammen. ;

. S2. Maͤrz. Der Desterreichsche Beobachter liefert aus Kon⸗ Madrider Nachrichten vom 10. Maͤrz zufolge, heißt es da way vom 28, v. M. Folgendes, Am 11. d. M. ist der zur Abreise der Koͤnigl. Familie werde den 17ten oder igten ern

. sahlung des viermongtlichen Soldes der Truppen bestimmte

Der Großbritannische Gesandte, Sir Wm. A'Court und e n mt den hergebrachten Feierlichkeiten in größter Ordnung

Saͤchsische schicken sich ebenfalls zur Abreise nach Sevilla an. ölen worden, Der Groß⸗Vezier erhielt am folgenden Tage London, 19. Marz. Auf des Hrn. Canning, gestern in

z wöhnlichen Ehren Pelz, von einem kostbaren Handschar und terhause abgegebene Erklarung, daß zur Abwendung des

. andschreiben des Sultans begleitet. In Pera ereigne⸗ jwischen Spanten und Frankreich zwar keine Hoffnung, a G 'am idten zwei Vorfaͤlle, die, obgleich außer aller Berbin⸗ auch gegenwaͤrtig fuͤr England kein Grund vorhanden sey, sij mit den oͤffentlichen Angelegenheiten, oder mit der Militair⸗ diesen Krieg zu inischen, gingen heute alle unsere Papier n blin, doch viel Eindrug machten. Ein Franzoöͤsischer Sensal, Höhe. Bie auf die Unterhandlungen unserer Regienn g ens Boissin, wurde in Folge eines fruͤhern Streites mit eini⸗ diefe Weltvegebenheit bezüglichen Papiere hat Hr. Cannzhnn Fagelbhnern, die sich schwer von ihm beleidigt glaubten, auf legen versprochen. i Ftrße ntedergestochen. Weit mehr Aufsehen und Antheil er⸗ Der General⸗Major Sir E. Barnes ist zum Gouvernn eine andere Gewaltthat an einem bekannten und wuͤrdigen Insel Ceylon, und der Herzog von Clarence, wie es heißt, ne, dem Kanzler des hiesigen kathol, Erzbzschofes, Don Collaro verstorbenen Grafen St. Vincent Stelle, zum General de tt, der in der Nacht von unbekannten Rgubmoͤrdern, die sich Truppen ernannt worden. Lord Amherst ist von Plymonsl ie Wohnung geschlichen hatten, uͤberfallen und umgebracht Ostindien abgesegelt. Pa die Verbrecher sich zugleich an sehnlicher in der Erz Der Graf Amarante, welcher im Norden Portugals, gan ichen Kanzlei niedergelegter Geldsummen, und verschiedener Kortes aufgestanden, war gleich im Anfange der Revoöln Ker Papiere hemaͤchtigt haben, so vermuthet man, daß beson— Gegner derselben, mußte sich aber, bei deren weiteren Venn der lezte umstand zu der bisher vergeblich versuchten Ent⸗ nach Corunna fluͤchten. Seinen Bruder, der an der Sten ng öerselben fuͤhren wird; Unterdessen wurde gleich am fol⸗ waälzung einen Hauptantheil hatte, erklaͤrte er fuͤr wahnsm; m Tage der Topoldschi Baschi, dem in Pera die Aufsicht uͤber Er stammt aus einer sehr reichen Familie in der Gegend ing ole übertragen ist, nebst dem Kommandanten der beiden Real her. Sein Vater, der in Folge der Revolution nn in Wachtposten abgesetzt. . Der Defterdar (Fingnz- Minister) verließ, ist vor Kurzem in Spanien gestorben. ht dem Direktor der Fiskal-⸗Amts⸗-Kanzlei verabschiedet wor⸗ Dem Grafen von St. Vincent und dem Lord Dunc5hhhl und ein gewisser Chaad Efendi, von dem man sich gute male der National⸗Dankbarkeit zu errichten, kam am 1gten a ie verspricht, hat diesen wichtigen Posten erhalten. Der ter⸗Hause in Vorschlag. zsische Bothschafter, Marquis von Latour-Maubourg ist am Sir F. Burdett trug wiederholentlich auf die endlich von hier abgereiset. Da er durch einige gleich nach seiner schaffung der Stockpruͤgel beim Heere an; und mehrere bl sft angestellte, und seitdem unerledigt gebliebene Privat⸗Re⸗ Blaͤtter lassen sich seitdem fuͤr seinen menschenfreundlichen Mhtionen verhindert worden war, seine Antritts⸗Audienz zu be⸗ mit der Bemerkung aus, daß jene barbarische, und das (hren, so hat er auch ohne foͤrmlichen Abschied die Hauptstadt ver⸗ des Soldaten ertbdtende Strafe, in mehreren rein monmg .. Graf Beaurepaire, den der Marquis als Geschäftstraͤger Staaten laͤngst abgeschafft, und deren noch fortdauernde Gültig llteß, hat am zæsten seine Antritts - Besuche bei dem Groß⸗ in dem freien England, ein den auswaͤrtigen blinden Perch i und den ubrigen Ministern der Pforte abgestattet. Ob unserer Verfassung kaum glaublicher Mißstand sey. Fich uͤber die seit dem Dec. in Moreg und den angraͤnzen⸗ Die Sun vom 15ten d. meldet, daß eine Unterhandlun Hwinzen stattgehabten Krieges⸗Vorfaͤlle nur hoͤchst unvollkom⸗ schen England und Spanien, hinsichtlich der Unabhaͤngiglh errichtet ist, so laßt sich doch nicht bezweifeln, daß der ge⸗ Süd⸗Amerika, eingeleitet sey. tige Stand der Dinge in jenen Laͤndern fuͤr die Pforte nichts Die 3 Personen, dem Kaiser von Brasilien mißfaͤllig n als agg ist. Die Aufhebung der Belagerung von Mis⸗ aus Rio-Janeiro verwiefen, und in Havre bereits angeln Mi scheint sehr nachtheilige Folgen gehabt zu haben. Die sind: der Kriegs Minister Rolrega, der Municipalitaͤts⸗ Pt Her fehlgeschlagenen Unternchmung zuruͤckkehrenden Tuͤrki⸗ Pinto und der Prediger und Pröfessor Barbosa. Truppen, sollen in den ersten Tagen des Februgrs in einer Brüssel, 21. Maͤrz. Se. Maj. der Koͤnig haben dem lichen Lage gewesen seyn, daß man sie ganz fuͤr verloren ster des Inneren, die Pruͤfung eines Planes zur Anlegung ein é): Die Insurgenten hielten den Meerbusen von Lepanto nals zwischen hier und Charleroy aufgegeben. blockirt, welches ihnen freilich nicht viel Muͤhe kosten konnte, Der wegen Bigamie zur bffentlichen Straf⸗Arbeit veruths iin einziges Tuͤrkisches Kriegs- Fahrzeug in jenen Meeren ge⸗ von Sr. Maj. dein Koͤnige von Frankreich begnadigte Cn nn is. Patras war von Neuem in großer Gefahr; die Garni⸗ Sarazin, ist in Portugal gelandet. bon Korinth war zu Anfang dieses Monats entschlossen, nach Karlsruhe,. Am 10. Maͤrz fand, nach vorhergegann cklassung einer kleinen Besatzung von 4 bis 540 Mann in die Kolloquien, die Aufnahme des kathol. Pfarrers Henhöfer ih ell, aus der Stadt abzuziehen, und sich mit den Truppen in hausen (im Neckar-Kreise,) in die evangelische Kirche, un n zu vereinigen. Ob dies wirklich geschehen sey, wußte man Eintragung in die hiesige Kandidaten⸗Liste statt. nicht. Die Gleichguͤltigkeit, womit die Minister und ersten Wurzburg. Anm ig. Maͤrz wurden J. K. H. die Kin- Beamten der Pforte von diesen Vorgaͤngen sprechen, hat zessin von Baiern, von einer Prinzessin glücklich entbunden, zußerst Auffallendes. Bloße Verstellung liegt dabei nicht zu Wien, 20. Maͤrz Folgendes ist der Inhalt der zwischa ö ob sie aber einzig und allein auf den Erfolg der betraͤcht⸗ ren Majestaͤten dem Kaiser von Oesterreich, dem Könige vonsss land und Seeruͤstüungen, woran hier fortdauernd gearbeitet ßen und dem Kaiser aller Reussen einer, und Sr. Maj. den der auf andere, unbekannte Konjunkturen rechnen, daruͤber nige von Sardinien andererseits abgeschlossenen Konventi! ur die Zukunft entscheiden. . . Aufhebung der temporairen Besetzung einer militalrischen i Riest, 10. Maͤrz. Aus Spezzig sind Privat-Briefe vom i4. den Staaten Sr. Sardinischen Maf. (Dieser Vertrag wur ingegangen, welche behaupten, Omer Vrione sey in Vra⸗ 14. Dec. zu Verong unterzeichnet, und die Ratiftkationen dll der Einnahme dieser Stadt, nebst dem Griechischen Ber⸗ sind am 9. Febr. 1823 zu Turin ausgewechselt worden.) Varnakiotti, der bei Missolunghi zu den Tuͤrken uͤberging, Art. 1. Das in Piemont stationtrte Sesterr. Huͤlfs⸗Korn Rn, und nach Morea gebracht worden. Von der Besatzung im Laufe des Monats December die Staͤdte Bercellt un Kinth hatten sich nach abgeschlossener Kapitulation 30 Tuͤr⸗ gevano und alle am linken Ufer des Po gelegenen Militait. Ich Livadien und Thessalien durchzuschlagen gesucht, waren raͤumen; die Zahl der Truppen, welche die Staaten Sr. I Megara eingeholt und aufgerieben worden. In Napoli die ser Zeitfrist räumen muͤssen, ist auf ooo Mann angegtht nania hat die Griechische Regierung einen glaͤnzenden Ein⸗ Abzug wird vor dem 1. Fan. 1823 bewerkstelligt seyn. Art en. Huͤlfs⸗Korps wird vor dem 1. April a82z neuerdings um zol im, 8. Maͤrz. vermindert; es wird demnach die Staͤdte Casale, Volghehn tona, Castelnuevo, so wie alle am rechten Ufer des Po in deh ten Sr. Maj. gelegene Militair⸗Posten raͤumen. Art; zuruͤckbleibenden 5080 Mann werden in dem oberwaͤhnteh raume vom 1. April zu Alessandrig und Valeneig zusammength die Uebergabe diefer beiden Festungen und Piemonts gin Räumung von den Oesterr. Truppen wird vor dem 1. Okt bewerkstelligt seyn. Art. 4. Vom 1. April 1825 an wird d dentliche Verkehr des Hen in sr gs durch die Hauptstruß Valencia nach Pavia hergessellt' Die gegenseirigen Komms

Dem am ten d. M. hier durchpassirten

ach Berichten aus Korfu vom 20. Febr. hatten sich die mit Reschid her Pascha von Missolunghi zurückkehrenden Truppen (ungefähr noch Mann stark) bei Brachori wieder gesammelt, und wollten von da den Rückmarsch gegen Arta antreten. Als sie aber am Aspropotamos an— sanden sie die Gewässer dieses Flusses dergestalt angeschwollen, daß bergang unmöglich war. Um dieselbe Zeit hatte der Bei von Maina säzomestre eine kleine Truppen-Abtheilung ans Land gesetzt, welche das e Korps in der Flanke bedrohte. Die Krisis dauerte über vierzehn

Bataillon des K. K. Regimentes Chasteler folgte

l

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376 : estern . desselben Regimentes, und wurde außer . e ,,. . sehr milden Tagen waren wir . . ö 4 . . . ig überrascht, die Gipfel der Berge eapel. Den 7. Maͤrz lief ein Schwedise s⸗Schi an der Kuͤste della Marinella auf den gie e e , . wurde mit strenger Beobachtung der Santtats⸗Gesetze ausgeschifft Die . man i ans Land zu bringen. Kopenhagen, 22. Maͤrz. Der i18jaͤhrige Ver die Han dschrift Sr. Maj. tauschend 3 3 6 Koͤnigl. Siegel verschafft, und auf diese Weise ein Dokument an⸗ gefertigt hat, mittels dessen er eine sehr bedeutende Summe Gel⸗ des zu negoztren willens war, wurde gestern vom hoͤchsten Ge⸗ richt, zum Berluste seiner Ehre, feiner rechten Hand und seines Vermogens, und zu lebenslaͤnglicher Zuchthaus-Strafe verurtheilt. Sto holm, 16. Marz. Am Schlusse der Adresse, mit wel⸗ cher die Reichsstande sich bei dem Kdöͤnige und Kronprinzen, am 3ten einfüͤhrten, heißt es, in Bezug auf die neulichen, das Leben der Königl. Familie gefährdenden A6entate: „Nachdem die Reichs⸗ siande ihre ehrfurchtsvolen Gesinnungen unterthanigst ausge spro⸗ chen haben, wagen sie es zugleich, darum zu bitten, daß Ew. Maj. geruhen moͤgen, alle Maßregeln, welche die Gesetze in Hoͤchstihre Hande gelegt haben, zur Aufdeckung dieser Schandthat anzuwen⸗ den, damit Strafe und Schande den Schuldigen treffe, kein Ver⸗ dacht über den Wohnungen der Redlichen schwebe und kein Schand— fleck an dem Namen oder an der aus uralten Zeiten her bekann— ten Treue und Ergebenheit der Schweden fuͤr diejenigen Regen⸗ ten haften möge, welche so, wie Ew. Maj, aufs thaͤtigste fur die Ehre und das Wohl Schwedens gewacht und in der Liebe dankba⸗ rer unterthanen ihre größte Belohnung gesucht haben.“ Der Adel hat die Frage wegen Zulassung von Fremden bei se nen Verhandlungen, mit großer Stimmen⸗Mehrheit verneint. Im Pleno des Bauern- Standes machte am Sonnabend ein Mitglied den Vorschlag, auf Reduzirung der ganzen Armee an⸗ zutragen; die Armee sollte nur aus Konseribirten bestehen, welche anstatt wie bisher, von 20 bis 25, künftig von 20 bis 40 Jahren dienen sollten. Diese Motion wurde vom Bauern-Stande so uͤbel aufgenommen, daß inan daruber abstimmte, ob der, von dem sie K ö gestellt werden sollte. ante, 14. Febr. Die Wahlkollegien von Griechenla auf den 15yten d. M. nach Napoli di Romania K um die Abgeordneten zu ernennen, die den Rath der Amphikiho⸗ nen bilden. Man versichert, Athen werde in Zukunft der Haupt⸗ Sitz der Konfoderation der Stande aller Provinzen und des Praͤ⸗ sidenten der Landtage des festen Landes und der Inseln seyn. Das Schloß Patras, so wie die kleinen Hardanellen und Lepanto, baden neulich Vorschlaͤge gemacht, welche schließen lassen, daß diese Plaͤtze ehestens fallen werden. Die Hydrioten blokiren zur See die Fe⸗ stungen Keron und Modon. Bie Griechen besitzen gegenwaͤrtig 150 Feldstücke, 00 Festungs⸗Kanonen, So, ooo Flinten, und ihre Marine belaͤuft sich auf qos Schiffe von 20 bis Co Tonnen.

Pyrmont, 12. März. Ueber die Vortheile, ĩ . nz 12. Marz. 1 eile, Damp ,, Brennereien an zuwenden, e ,,,, Wollte man auch bei der unmittelbaren Einwirkung der Feuer af di ; , , g . bekannten zel th che e g n ee . sp. wohl ertraglich hnden, so ist doöch gußerdem noch) erwieren, ***. die k 1 ĩ en Verlust an Alkohol, ünd die Erzeugung der br ichen Saure zur JFoige haben. Surch die Anwend ning der Sin seng der bran stlichen ö lge hal Du Anw ampfe hingegen, i allein allem Uebel begegnet, sondern We n. e fin ö . nem 22 * Dampfe sind auch noch , f⸗ liches Reinigungs-Mittel des Destillats hn e ĩ . n ' Destillats. ungeachtet obige Vort . , ; 6 e 9. nn , , e, 8 Anwendung ünd Erzeugung der Sanipfe, bis jetz r gent . . noch keinen eigentlich Fortschritt schaffen können. Ein Verlust an Rau F 5 uchritt⸗ - m und Feuerung sch 5 unvermeidlich bleiben zu sollen, und wollte mãh i 4 ü ich bleib n nicht auch an Zeit verl so mußte die Vorrichtung zur Erzeugung der Dampfe, ü ö f, m ; . ug . : ) mpfe, über die B ss einer bioßen Branntwein Brennerei ausgedehnt war le. en n rer mm, miens die Früchte seiner technischen Reisen, vieljahriger Erfahrung nnd er fu⸗ che zusammen stellte, hat er sich in die Benutzung einer Dampf Voꝛrichtun se zen können, die mit den bekannten Vortheilen der Dampf⸗Destistation . ] die höchste Gewinnung an Produktion, Raum, Zeit und Feuerung beben und die also in ihrer Aekonemie wenig zu wünschen übrig laßt. Unter andern namlich ist der Apparat 2 Feuer⸗ und Raum ⸗ersparend; weil er geeignet, die Hitze der Feuerung moglichst schnell zu ab sorbiren, und sie mitteist Warme gei⸗ ter nicht allein dem Wa sser zur Yämpfe⸗Entwickelung, sondern auch zug leich dem Destillir. Ggfatze zur Destillation zuzuführen; auch, weil Behuf aller Ope⸗ rationen in der Brennerei, sie mogen noch so ausgedehnt feyn, es nur diefer alle higen Rorrichtung, und also guch nur einer Feuerung bedarf. 3 Tie fert dey e , , , r. Wasser, und auch die noöthigen Sampfe zur Vor; ereitung des Brenn⸗Naturgls, und zwar in solcher Äürt, daß, inde ir Gebrauch ingchen, die übrigen Operationen der Vren ere l dnl ee n dn gen werden. Wir sind jetzt daher ermachtiget, die sämmtiichen Dampte, zur Bor— bereitung der Kartoffeln zu verwenden, ohne daß die Deffillatisnen fich Hater n. gexingsten zuruckgeletzt anden. Sine Jekonontie, die dei den bisherigen Damn

Im 10. Febr. aber gelang es den Türken, mit Hülfe ihrer geretteten he, den Uebergang oberhalb Brachori zu bewirken, und sich in dieselde bei Arta, aus welcher sie im Monat Oktober mit 15,00 Mann sirt waren, zurück zu ziehen. Alben Berichte, die über den Zustand der westlichen Provinzen des

Reiches viel Licht verbreiten, geben den Tod des Churschid Pa. die Mißhelligkeiten zwischen den beiden Chefs der gegen Missolunghi len Armee, als die Haupt- Ursachen der letzten Begebenheiten an.

Churschid's Nachfolger ernannte Pascha von Bosnien, war ein Mann

werden uͤberstimmend die zu diesem Zwecte erfoderlichen Voß tionen bis zur gänzlichen Raͤumung reguliren. Art. 5 Art. 1. der Konbention von Novara vorgesehenen Garnisons aͤnderungen werden vermittels der 3 von Voghera, Ton und Aleffandria vor sich gehen. Art. 6. Um die Interesseh Maj. des Königs von Sardinien mit dem Wirkungskkeise aush chen, welcher dem General en Chef der Italiaͤnischen Nord⸗ überlassen bleiben muß, um das Verhaͤltniß der Truppen schiedener Waffen Gattungen, die Piemont nach und a v nien in den erwaͤhnten Zeitfristen räumen muͤssen, herstellen zu k Jahren, dessen Leben eine Winter Neise über die Gebirge leicht ein ist man übereingekommen, daß die, monatlich zahlbaren 3 ben konnte. Seid Mehmed Pascha, der jetzt zugleich Beglerbeg von

Fr., so wie das Maximum der ig, ooo Rationen an Lebensmi und Seraskier ist, wird als ein Mann von vieler Thätigkeit ge—

Heizung, Licht 14, und die ooo Fourage⸗Rationen, die si

Vorrichtungen, auch in ihrer größten Ausdehnung, noch nich 16 *

, , , z !. Aus d nicht statt sinde

FS ein Gare fein und ing. parat wis auch Lede r

bloßen Dampfen der Kartosfein) steht mit obiger Dampf⸗Vorrichtung der naß en Feuerung zu Vorbereitung der

in Verbindung, daß die sonst nöthige besondere Nickt weniger kann auch jede defännte

, .. 16. ganz außer icht kömmt.

Art der Rektinkatoren zur Verstarkung des Desillats, der D ⸗Desti

hier vorgesetzt werden. Gegen Einsendung eines 1 = Golde, will Hr. Siemens jeden Interenenten über die Antage obiger Sam 2 Brennerei, wie auch über den Betrieb seines KartoffelnBrennens, in Senn setzen. Er ertheilt dagegen eine ausführliche Beschreibung, nebs Zeichnun J der Apparate, wonach die Ausführung vollstandig zu dethatigen; und ver * auch, noch sernerhin, wenn es nöthig seyn sollte, mit Rath ünd That , an die Hand zu gehen. Die Haupttheile der Apparate wird Hr. Sine er

selbst für die Interessenten, welche es wunschen, bei den ihnen gelegenen 8 1 als geschickt bekannten und dereits unterrichteten Kupfer Arbeitern, in Ve . lung geben. Und dei denen Interessenten, welche sich seine Vor richt. ug. * e. ihrem eigenen beliebigen Kupfer⸗Nrbeiter fertigen lassen wollen, dedinat er ac

daß ihm derselbe namhaft gemacht werde, und derselbe mit ihm kontürrire da“ mit er zuvor uber gewisse Haupt Momente der Verbindung der Ger , , ihm sich vexeinigen, und sich versichern kann. Da die Vewerkstenigun z 2

Dampf⸗Destillir Vorrichtung nicht mehr Cerathe, als die gewöhnlichen 2 namlich einen Dampf⸗Kessel und eine Sestillir-Viase, so uin det keine Term odr nn der Kosten hier statt. Für Kartoneln- Brenner, die sich seines Varts fen fungs-Appargts bedienen wollen, dient zur Söachricht, daß diefer jeßt verndn kommnet und vereinfacht komplett mit kupfern em Pumpen- Werke für w dis zoo Rthirn. hier und an andern Orten anzufertigen und zu erh ten ist 12

Interessenten haken fich diese Verrichtung nach einer zweijahrigen Vel er ,. ihrer Nutzanwendung, jetzt massiv aus Eisen giegen lasen, was die osten ö

ohngefahr 10 Rthlr. vermehrt hat. Odige Srofnungen beziehen ch auch 3 den Umfang der Königl. Preuß. Staaten, in welchen Pr. Siemens auf das 2 genthümliche seiner Dampf⸗Vorrichtung, auf die Dauert von 8 Jahren mit 2 ster Genehmigung Sr. Maj. des Königs, Allergnadigst patentitt worden ist. )

3 n.

6. Berl in. Bekanntlich war am 0. Jun. v. J. als des Kron⸗ Prinzen Koͤntgl. Hoh. das Schloß Martendueg besuchte, dort ein berr= liches Feß; nach ses Jabren gab zum erstenniale ein denischer Murst wieder Tafel im großen Remter; ein Lͤiedsprechee trat, nach alter