1823 / 42 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 03 Apr 1823 18:00:01 GMT) scan diff

zos durch die Truppen des Gen. do Rego eingeholt, geschlagen, und genbthigt worden seyn, sich in die Gebirge zu flüchten. Eurasggao, 19. Jan. Das Kolumbische Geschwader unter Ad⸗ miral Daniel erschien kurzlich vor unsrem Hafen. Bald darauf steuerte die K. Span. Korvette Maria Franciska, von 24 Kanonen und 240 Mann Besatzung, grade auf dasselbe zu⸗ erhielt aber zwei Schüsse, die sie zwar erwiederte, höͤchst aufallender Weise aber so— gleich die Flagge strich. Sie soll das Geschwader wegen Aehnlich⸗ keit der Flagge fuͤr ein Niederlaͤndisches genommen haben. Die Kolumbische Flotte ist, durch diese Korvette vermehrt, fuͤr den Au⸗ genblick Herrin zur See in dieser Gegend geworden.

Handels ⸗Berichte.

Hamburg, 2. April. Mit der letzten Preuß. Post sind zwar Aufträge zum Hafer⸗Ankauf eingekommen, aber sie haben größten⸗ theils nicht realisirt werden konnen, weil die Zufuhr gering ist, u. die geringen Vorraͤthe hier in hohem Preise gehalten werden.

n 1 m Pb.

Berlin. Durch die Allerh. Verordnung v. 20. Maͤrz ist bestimmt worden, daß die bisherigen provinziellen Bezeichnungen der Linien— Regimenter, Jaͤger und Schuͤtzen Abtheilungen, Artillerie- Briga⸗

den, Pionier Abtheilungen und Invaliden ⸗Kompagnien, bis auf Weitekes aus dem Grunde wegbleiben sollen, weil mehrere dersel⸗ ben, z. B. die des sten Armer Korps ganz uneigentlich sind, indem sie mit dem Ergaͤnzungs⸗Bezirke dieses Korps in keiner Verbin⸗ dung stehen. Nur nachbenannte Regimenter sollen kuͤnftig noch angegebenermaßen bezeichnet werden, als: Stes Infanterie-Regli⸗ ment (genannt Leib⸗Infanterie⸗Regiment), 9gtes Infanterie⸗Regi⸗ ment (genannt Kolbergsches), ates Kuͤrassier⸗Regiment (genannt Königin), 1stes und tes Husaren Regiment (genannt astes und 2tes Leib⸗Husaren⸗Regiment). Die 8 Reserve⸗Infanterie⸗Regi⸗ menter werden ganz wie bisher bezeichnet.

In Folge des Allerhoͤchsten Patentes vom z11ten Okt. 1821, sind in der Kaserne am Schlesischen Thore 4 Apparate der sogenannten losses mobiles et. inodores, seit Ende November desselben Jahres in Gebrguch. Nach dem Zeugnisse der Koͤnigl. Ministertal⸗Bau⸗Kommission vom 17ten v. M. hat ) die Benuz⸗ zung dieser Apparate, trotz der großen Kaͤlte in den Monaten De⸗ tember vorigen und Januar d. J., bisher fortwährend stattgefun— den; 2) ist der Raum, worin die, zur Aufnahme der Abgaͤnge bestimm⸗ ten Faͤsser aufgestellt sind, vollig geruchlos, der Transport die⸗ ser Faͤsser erfolgt ohne Verbreitung uͤblen Geruches; 3) die Faͤsser

guten Namen erworben.

verunreinigen das Gebaͤude in keiner Art J . . Außerdem hat der Geh. Medieingl-⸗RNath Hermbstaͤdt über diese Anlagen, und uͤber die damit beabsichtigte Bereitung der. kuͤnstli⸗ chen Duͤngmittel, folgendes Zeugniß am * August v. J. oͤffentlich ausgestellt „Der Gebrauch der Boudrette ist in Frankreich seit laͤn⸗ ger als 5o Jahren in Gange, und hat sich durch die erfolgreiche Wirkung beim Acker- und Garten⸗Bau bewahrt. Die Verfertigung und der Gebrauch des Urate zu der neueren Entdeckung, das in jeder Hinstcht beachtet zu werden verdient. Seit laͤnger als 12s Jahren habe ich in verschiedenen meiner chemisch⸗agronomischen und technologischen Schriften (mei⸗ nem Archive der Agrikultur⸗Chemie, meinen Grundsaͤtzen der expe⸗

u gleichem Zwecke sind ein Resultat

rimentellen Kameral⸗Chemie, und in meinem Museum des Neu⸗

sien und Wiffenswuͤrdigsten 3c. 10. Band S. 27. 7 ganz insheson⸗

dere) die Benutzung der Er remente, als 4 Kultur in Untersuchung gezogen, und gezeigt, daß aus denjenigen, welche fuͤr die Residenz als gewinnbar in Föͤnnen, die festen und die liquiden zusammengenommen, Ackerland von circa ooo Morgen im steten Dung erhalten werden kann, und daß, wenn die Exkremente nicht ferner, wie bisher, in die, die Stadt durchstroͤmenden Fluͤsse ausgeschuͤttet werden, das Ekelhafte der daraus hervorgehenden Folgen, so wie die damit in Verbindung stehende Verpestung der Atmosphaͤre ein für allemal vernichtet wird. Die Absicht des Hrn. von Fauche⸗Borel, die in Frankreich bereits eingeführten Latrinen auch hier in der Residenz, b wie in den Provinzen, in Ausübung zu bringen, mußte mir um s wichtiger seyn, da hiedurch mein laͤngstgehegter Wunsch endlich realifirt wird?; und diese Einrichtung muß den Bewohnern der Stadt um so erfreulicher seyn, da die Salubritaͤt der Atmosphaͤre dadurch mehr als bisher erhalten, und das Ekelhafte des Wassers der fließenden Strome, wenn solches zum Baden, so wie zum Be⸗ triebe der verschiedenen Gewerbs⸗Anstalten, besonders der Bier⸗ Brauereien, der Branntwein⸗-Brennereien, der Faͤrbereien c. ver⸗ wendet werden soll, fuͤr die Zukunft hinwegfaͤllt. Was die guͤn sti⸗ en Wirkungen der Poudrette und des Lrate für den Acker- und arten⸗Bau betrifft, so sind solche durch die Erfahrung begruͤn⸗ det und bedürfen keines neueren Beweises. Die Bedingungen, unter welchen beide Duͤngmittel mit gluͤcklichem Erfolge in Anwendung gesetzt werden können, hat Herr v. Fauche⸗Sorel in seinen verschiedenen Annoncen uͤber den in Rede stehenden Gegen⸗ stand so gründlich erörtert, daß ich selbst nichts zuzusetzen weiß. Ich kann meinerseits daher nur den Wunsch hegen, daß die ganze An⸗ stalt sobald als möglich in Stand gesetzt werden moge, um fuͤr die Reinheit der Atmosphaͤre und der Fluͤse der Stadt, so wie fuͤr den Acker- und Garten⸗Bau die möͤglichsten Vortheile daraus zu ziehen!“ Um die Anlagen dieser Apparate gemeinnuͤtziger zu machen, haben sich die patentirten Entrepreneurs erklart, den Preis derselben nach Moglichkeit zu ermaͤßigenz. Bonn. Nach einer Bestimmung des verewigten Staatskanzlers,

. Durchl., soll das bisher vereinigte Mu⸗

seum der Rheinisch⸗Westphaͤlischen Alterthüuͤmer, wegen des naheren Interesses, das die Einwohner an der Aufbewghrung und Erhal⸗ fung von antiqugrischen . nehmen durften, welche auf ihrem Boden gefunden worden sind, getrennt, und ein besonderes Museum für die Königl. Rheinlande, ünd ein anderes fuͤr die Pro⸗

vinz Westphalen errichtet werden. Derselben Bestimmung zufolge wird das neue Museum der Rheinischen Alterthüͤmer in Bonn seinen Sitz behalten, und als

ein mit der hiesigen Universitaͤt zwar verbundenes, aber zugleich den saͤmmtlichen Königl. Rheinlanden angehdriges Institut betrach⸗

tet und fortgefuͤhrt werden. g zu der Rheinischen Universitaͤt ge⸗

Herrn Fuͤrsten v.

Gegenstand der Acker⸗

Rechnung gestellt werden eine Flache

Fuͤr Breslau 2 Mon. war nicht uͤber 403 Schill. zu machen.

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d.

der unn versitaͤt überreichte ihm (viro, virtute, probitata et summis de re . . blica atque literaria in Silesia meritis spectatissimo) das Doktor⸗ plom. Ein froͤhliches Mahl beschloß das seltene Fest; mehrere hoͤrden und Einzelne wuͤnschten Gluͤck.

Königsberg, in Pr. Ludwig v. Baczko, 17355 zu Lyk gehn ren, seit seinem 21sten Jahr erblindet, Professor der Geschichte! der hiesigen Artillerie⸗Akademie, in spaͤterer Zeit aber pensionn starb am 27. Maͤrz; in der literarischen Welt hat er sich ein

Worm ditt (Ostpreußen). Auf dem adelichen Gute Bohm hoͤfen bei Braunsberg brachte am 15. Maͤrz eine Stute drei 3 len zur Welt, welche jedoch alle drei gleich nach der Geburt! pirten.

Monarchie i. J. 1822 erschienenen Zeitschriften und Journale, unter Duͤsseldorf noch nachzutragen, die seit 1319 von dem Geh. Rath und Prof. Dr. Harleß zu Bonn, in Verbindung n mehrern Gelehrten herausgegebene, seit 1 322 bei Schoͤnjan in 6 berfeld verlegte Zeitschrift: „Rheinische Jahrbuͤcher fuͤr Media und Chirurgie.“ Bis jetzt sind von diesen Jahrbuͤchern 6 Baͤn und 1 Supplement-Band, der Band seit 1822 zu 3 Heften, erschi nen. Am 7ten Bande wird gedruckt.

redigirte Zeitschrift: „Der Zuschauer“ auf hoͤhere Veranlassung erscheinen aufgehoͤrt.

Wech sel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.

Hamburg n. April. Des Festtages wegen sind heut ke Kourse notirt. Amsterdam 2 Mon. 1055 pCt., London 2 M 37 Schill. 1 Den., zu lassen. Paris 2 Mon. 26 Schill bege)

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Wien 2 Mon. 150 pCt., Frankfurt 2 Mon. 149 pCt., zut lassen. Augsburg 2 Mon. 49 pCt. angeboten. Leipzig Mese mit 1c pet, sehr begehrt. Norwegische Anleihe 61 bei Gebruͤder Benecke, à 84 pCt. Briefe, 837 pCt. Geld. Y gleichen 2 6 pCt. bei Hanibro u. Sohn, gi pCt. zu haben Ilerailiue 773 * 77 pt. Geld und Briefe. Aktien 8563 . g60 pCt. Preuß. Englische Anleihe von 1818, 796 Ho] pCt. Preuß. Englische Anleihe von 1822, 774 . 78 pCt. Ueberhaupt aber war in Fonds, obgleich etwas hoͤher gehalten, gar kein, und in Wechseln wenig Umsatz. K Berlin, 4. April. London 3 Mon. à2 7 Rthlr. 83 Gr. Brit wenig Nehmer. Hamburg 2 Mon. 3 1633 pCt. Amer 2 Mon. à 1467 pCt., Paris 2 Mon. à 843 pCt., Auge 2 Mon. à 104. pCt. Frankfurt 4. M. Mon. 104 p6 Wien in 20 Er. 2 Mon 1 1033 pCt., Briefe. St. Heier in 3 W. kein Umsatz. Diskonto nichts gemacht. Friedrichsdo 1163 pCt. Geber, à 115 pCt. Nehmer. en Praͤmien⸗Staats⸗ Echt scheine à 1033 pCt. zu haben, à 103 pCt. zu lassen. Stan Schuldscheins a 36. pCt. Briefe, oz pCt. Geld. Englische leihe 3 5 pCt. Geber, G3; pt. Nehmer. Norwegische Anh

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1865 ; zum Kourse von 159 pCt, 4 87 pCt. zu haben, à 8, pCt. zu sen. DOesterreichsche 5pCtige Obligationen p. CC à 827 pèt. ber; auf Zeit kein Umsatz. Oesterreichsche Anleihe in Loos

100 Fl. p. C. und ult. April à 120 pCt. Verkaͤufer.

Königliche Schauspiele.

Sonnab., 5 April. Im Opernhause: Die Jungfrau von! leans, romant. Tragoͤdie in 5 Abtheil, von Schiller. (Dlle Mr fer, Koͤnigl. Baiersche Hof⸗Schauspielerin und Mitglied des Theaters zu Muͤnchen: Johanna d' Are.) : I.

Sonnt., 6. April. Im Opernhause; Rose, die Muͤllerin, lil Singspiel in 2 Abtheil.,, von Adalbert vom Thale. Musik 6 Baron v. Lauer. Hierauf: Das Schweizer⸗Milchmaͤdchen, pant Ballet in 2 Abtheilungen. 4 Im Schauspielhause: Johanng von Montfaucon, Schaus in 5 Abtheil., von Koötzebüe. (Dlle. Pfeiffer: Johanna, als i Gastrolle. Dlle. Seehach;: Hildegard.) lo

Montag, 7. April. Im Schauspielhause: Der Fuͤrst um Burger, Drama in 3 Abtheil,, von E. v. Houwald. Hierauf erstenmale: Die Heirath im zwoͤlften Jahre, Singsp. in 12 Außh nach dem Franzoͤsischen des Seribe bearbeitet und mit Musik C. Blum. (

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Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind.! Witterung. A. 28 0 87* 8. strüb, angenehm. , trüb, Regen, Wind. M. 27? 10“ 97* Sonnenblicke, stürmisch A. 97521 43* sternklar, frisch.

2. April 3. April

4. April

T 8 / 2 5 . F. S7* 10 ; dünn bewölkt, Wind. 21

M. ay 6 S. W.

Son nenblicke, stürmisch

Auch am vorletzten und letzten Post⸗Tage sind die Engl— B

Diesem neuen Verhaͤltnisse maͤß, ist der bisherige Birigent des vereinigten Museums, Hofrath

ter ausgeblieben. Redakteur Hen

In dem S. 5. d. Z. befindl. Verzeichnisse der, in der Pre zesaudtschaft am Koͤnigl. Niederlaͤndischen Hofe angestellten gations-⸗Rathe von Salvigti, das Praͤdikat als Geheimer egations-Rath, und dem bei Allerhoͤchstdero Gesandtschaft in

von . beizulegen und die daruͤber ausgefertigten Patente Al— thöchsteigenhaͤndig zu vollziehen geruhet. Dagegen hat zu Berlin die von dem Expedienten Syman ) n, n, ;

94 ] ssessor Philipp August Wilhelm Clavin zum 9ber⸗Landes— erichts-Rathe beim Ober-Landes-Gerichte in Muͤnster zu nennen geruhet.

suntmachung vom 25. Nov. 1803 aufmerksam gemacht, wo— ch die mit der Post zu versendenden Pakete mit Oel-Farbe er einer sonstigen dauerhaften Farbe ganz deutlich gezeich— tt, und mit einer so tuͤchtigen Emballage versehen seyn muͤs—

al, haben. siichert ist, sondern auch das Eindringen äußerer Naäͤsse ver— Wiener Han ndert wird, vor welcher die Pakete, aller Sorgfalt des Post—

h die Absender

ng enthaͤlt die Allerhoͤchsten Kabinets-Ordres, unter

* Po ralsund.

sand R

Allge

meine

prenßtsche Staats- Zeitung

4216 Stuck. Berlin, Dien stag den gten April 1823.

Hm tli che Nachrichten. ro ni , 8 dag e g

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem, bei Allerhoͤchstdero

8

eapel angestellten Legations⸗Sekretair Freiherrn Schoultz Ascheraden, das Praͤdikat als Legations-Rath Aller—

Des Koͤniges Majestaͤt haben den Ober-Landes-Gerichts—

. m Das Publikum wird hiedurch auf die oͤffentliche Be—

„daß dadurch nicht allein der Inhalt vor Beschaͤdigung

gens ungeachtet, bei anhaltendem Regen, besonders auf oßen Touren, nicht immer bewahrt werden konnen.

Bei unterlassener Beobachtung dieser Vorschrift haben ie A alle nachtheiligen Folgen selbst beizumessen. Berlin, den 28. Maͤrz 1823.

General⸗-Post⸗Amt. Nagler.

Das heute auszugebende 6te Stuͤck der Gesetz-Samm—

Nr. 796. vom 23sten Februar d. J., daß in gewissen cx 2 238 z / . ) h Fällen Bauer-Guͤter auch uͤber den vierten Theil ih— res Werthes mit Hypothek-Schulden belastet werden koͤnnen; 767. vom 8ten Marz d. J., wegen Ernennung des Geheimen Ober-Finanz-Rathes von Borgstede zum Mitgliede des Staatsrathes, und 768. vom 23sten desselben Monates, wegen einer anderweiten Fristverlaͤngerung zur Berichtigung des Hypotheken-Wesens fuͤr die der Gerichtsbarkeit der Unter-Gerichte im Großherzogthume Sachsen unter— worfenen Grundstuͤcke, und unter 769. die Allerhoͤchste Deklaration vom 24sten Maͤrz, betreffend die 55. 16 und 49 des Ediktes vom 14ten September 1811, wegen Regulirung der gutsherrli— schen und baͤuerlichen Verhaͤltnisse. Daß mit dem 1sten d. M. ein neuer Praäͤnumera— ns-Termin eingetreten, davon werden die verehrlichen teressenten gleichzeitig benachrichtiget. Berlin, den gten April 1823.

Debit-Komtoir fuͤr die Gesetz-Sammlung.

Nr.

Nr.

Nr.

j tg ereist: Se. Durchl. der General Gouverneur von Neu⸗ mmern, General⸗Major, Fuͤrst zu Putthus, nach

Der Großherzogl. Mecklenburg- Schwerinsche außerordentliche le und bevollmaͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Freiherr ützo w, nach Ludwigslust. i rchgereist: Der Königl. Franzoͤsische Kabinets-Kourier a gesserk 6 qi th n 1 ire, als

Kaiserl. Russische Feldjaͤger Beliajeff, als Kouri heterghurg nach . 3. . 66

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II. Zeitung s⸗Nachrichten.

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Paris, 29g. Maͤrz. In der Sitzung der De vom ↄbsten, wurde uͤber den . ,,,, der Krone zugehörigen Grundstuͤcke und Waldungen gegen ahnlich? Guter, die Privgt⸗ Eigenthum sind, berathschlagt. Der Gesetz⸗ Entwurf ging mit 225 gegen 11 Stimmen durch? Am 31. d. M . di Berathungen uber das Budget. .

Nota, Im vor. St. d. Z. ist der Beschluß der Ka ö

den BVorschlag des ꝛc. Bonnal, das her chm, i n, Gerichtszwang zu modificiren, unrichtig mitgetheilt worden. Die Herren von la Caze, von Marcellus und Hyde de Neuville hatten darauf angetragen, jenes Gesuch dem Groß⸗-Siegelbewahrer zuzu⸗ steen. Dieser Antrag wurde, jedoch nur mit sehr schwacher Ma— joritat, verworfen, dagegen aber eine Abschrift der Eingabe des c. Bonnal dem Nachweisungs⸗Buͤreau uͤberwiesen.)

Des Koͤntges Maj. haben unterm 26. d. M. ben Staatßrath Marschal- de- camp. Decqux, an die Stelle des zum Aria - nner. 5 der Pyrenäen ⸗Armee bestellten hend ahn Lieutenants du i n ne, n, n, des Kriegs⸗Personals ernannt e, , die Stelle eines General-

5 kreir en, zu welc j. Zilitair⸗In. . Dennie . hacken , . m gruͤnen Donnerstagef and die Ceremonie ͤ mahles im Schlosse der Tuilerien statt, wobei Se. ,, wie in den fruͤhern Jahren, Se. Maj. den König vertraten, und m Beiseyn der Herzöginnen von Angouleme und Berry, so wie eines großen Theiles des Hofes, 12 Kindern die Fuͤße wuschen und , g . . in der Schloß⸗Kapelle anhoͤrten. ;

FG. „Kr ö. die Herzogin von Angoulme wird am 2. ̃ Bordeaux abreisen. Ihr Durchl. Gemahl ist am aan. . lzuse eingetroffen, und wird am 2esten in Perpignan erwartet 9 dem in Toulouse erscheinenden neusten politischen Journale, ö ehemalige Urgelsche Regentschaft, deren Mitglieder sich bei er Ankunft des Herzogs von Angoulsme, in Toulouse befanden gufgelbst, und durch einen, aus folgenden Personen bestehenden Path ersetzt worden, Der Baron von Eroles, der Er bischof von Dart ag ß, er . don . ö. ehemalige Civis⸗ Intendant

und der R Kathol. Maj, Calderon. schuß wird sich mit der Organisation der L Lrrwah 5 len ihren Theilen beschaͤftigen, und dem Herzoge von Angouleme uber ihre Dpergtionen ausführlichen Bericht“ abstatten, wogegen Se K. H. die Franzosischen und Spanischen Armeen unumschraͤnkt und ohne die Dazwischenkunft jenes Konfeils befehligen werden. j Ueber die (im vor. St. d. 3. Artikel Hambur erwaͤhnte) Ab⸗ reisesdes Königes von Madrid nachträglich, noch Folgendes: Her Graf von Abisbal hatte den Kriegs Minister um bie Erlauhniß gebeten, Se. Maj, bis zu den Granzen des unter seinen Befehl en stehenden Bezirkes begleiten zu duͤrfen. Am igten musterte er das zu diesem Behufe gusersehene Korps, und sammelte von den Mi— lijen diefenigen, die freiwillig dem Könige das Geleit geben woll= ten. Es meldeten sich dazu etwa 1 bis 1900 Mann, aus welchen er zwei Schwadronen bildete, die mit den regulairen Truppen etwa s bis Ho, Mann betrugen. Der Portugiesische u. der Nord-⸗Ameri⸗ kanische Gesandte schickten sich, wie der Englische, an, dem Monar= chen nach Sevilla zu folgen. Der General Morilso hat sich ge⸗ weigert, das Kommands der Armee in Galizien zu ubernehmen bevor er nicht wegen des Vorfalles vom 7. Jul. v. J. gerichtet wor⸗ den sey; der Kriegs-Minister soll daher unterm 13ten den Grafen von Carthageng mit diesem Kommando beauftragt haben. (Spaͤtern Nachrichten gemaͤß, hatte sich Gen. Morillo dem Willen der Re ierung gefuͤgt, u, wollte unverzüglich nach Galizien abgehen.) Der raf von Abisbal hat übrigens die Stelle als politischer Chef von Madrid , 3 bahn , 3 Reserve⸗Armee zu befeh⸗ gen, die, r Meinung na on laͤn die ẽö,, , doe in te. ,,,

Der Kardinal Ludwig von Bourbon, Graf von Erzbischof von Toledo (geb. 22. Mat 1779, w gen Köoͤnigs von Spanien, ist kurzlich mit Tode abgegangen.

Das Journal de Grenoble vom 20. Maͤrz en : „Uebelwollende haben in einigen Mittaͤglichen w , lich in Sisteron, Digne, Air und Marscille, das Ger cht verbrei⸗ tet, daß in. Grenoble eine Insurrektion ausgebrochen fey. Wir konnen versichern, daß diese Stadt und das ganze Departement der Isere nie ai nr, . Ruhe als n. fetzt genossen haben, u. daß, wenn Aufrührer es versuchen sollten, auch in unserer Gegend ihren strafbaren Absichten Eingang zu verschaffen, sie von den Be⸗

wohnern eines Departements, das seinem Könige treu ergeben ist und die Ruhe und Ordnung liebt ] , . wiesen werden/ g liebt, mit Abschen wuͤrden zuruͤckge⸗

Der Herzog von Orleans, welcher seit einiger Zeit mit dem

Herzoge von Bassano wegen o Kanal⸗Aktien in Prozeß lag, die