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der Getreide⸗Aussaat und des wirklichen Aerndte⸗Ertrages im Regierungs⸗Bezirke Koblenz pro 1822
n n 98g. Namen
der Kreise.
Weitzen Spelz. Roggen Gerste. Hafer. Weitzen
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. 1512 ⸗ Ahrweiler 68 Adenau... 3 Altenkirchen Koblenz.. 146 Kochem . 7 Kreuznach 476 14
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Dieser geringe Ertrag ist lokalem Mißwachse zuzuschreiben.
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Ertrag nach dem Maße.
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zu der Nachweisung uͤber den Ausfall der Aerndte, im Regierungs⸗Bezirke Koblenz pro 1822.
Im Allgemeinen kann die Aerndte des Jahres 1822 mehr, als einem Drittheil einer gewohnlich guten Aerndte ge⸗ rechnet werden. — Die Aussichten zu einer vollkommenen waren, der früheren Fruhlings-Waͤrme wegen, die erfreulichsten, obgleich der gelinde Winter Spuren von Maͤusen blicken ließ, deren Schaͤd⸗ lichkeit man mit dem ersten Regen verdraͤngt zu fehen hoffte! — Aber das Nichterscheinen dieses Regens, wodurch sich diese Thiere in den meisten Kreisen des Regierungs
tete, verbunden mit den haͤufigen Hagelschlaͤgen, diese schoͤne Aus— sichten, mehr noch in den bergigten, als tiefltegenden Gegenden. — Was von diesem Ungeziefer verschont blieb, konnte, der anhaltenden Trockenheit wegen, die gewöhnliche Vollkommenheit nicht erreichen; — die Körner blieben klein, wurden aber desto mehlreicher, so daß die Qualitaͤt, besonders die des Roggens, die eines gewoͤhnlichen Jah⸗— res bedeutend uͤbersteigt.
Von diesen Fruͤchten sind die Winterfruͤchte besser, als die Sommerfruͤchte gerathen, weil die große Trockenheit nachtheiliger auf diese, als auf jene wirkte; dieses war besonders in den Krei⸗ en Wetzlar, Mayen und Adenau der Fall, wo die Sommer⸗ ruͤchte so unvollkommen blieben, daß an einigen Orten kaum die Aussaat gewonnen und an andern gar nicht gemaͤht worden ist. — Gleiches Schicksal traf die Gerste im Kreise Koblenz und den wenigen ausgesaͤeten Spelz im Kreise Linz. —
Fast eben so unergiebig war der Ertrag des Heues und Stro—
u nicht
eisten Krei Bezirkes, auf eine bedeu⸗ tende Weise, in einigen sogar so stark vermehrten, daß sie die Hal- men abbissen und die Korner aus den Aehren verzehrten, vernich⸗
hes, dagegen lieferte die Kartoffel⸗Aerndte in der Art einen er
wuͤnschen uͤbrig ließ. —
Verglichen mit der Aerndte des Jahres 1821, stellt sich nan
stehendes Resultat dar: a. Ertrag des Jahres 1921. 1. Weitzen 45753 Wispel 2. Spelz 8695 3. Roggen 37420 . Gerste 14515 5. Hafer 42801 zusammen 107,562 Wispel. Ertrag des Jahres 1822. 1. Weitzen 374 Wispel Spelz 6456 3. Roggen 31693 Gerste J7Ja6o0 Hafer 21165 . zusammen 7Jo,323 Wispel. Die Aerndte pro 1822 uͤbersteigt also die letztjaͤhrige uͤberhn 57.059 Wispel, mithin ungefaͤhr um die Haͤlfte. Kartoffeln wurden i. J. 1821 geaͤrndtet 126,068 Wispel Im vorigen Jahre , 97, 295
Mithin i. J. 1821 mehr 28,755 Wispel.
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Berlin, 16. April. Land⸗Frachtsaͤtze, zu welchen, nach Angabe der Schaffner, verladen worden, der Ctnr. nach Aachen 4 Rthlre; Bres⸗ lau 1 Rthlr.; Danzig 37 Rthlr.; Duͤsseldorf 43 Rthlr.; Elbing ö Rthlr.; Frankfurt a. M. 835 Rthlr.; Frankfurt 4. d. D. Rthlr.;
lo au * Rthlr.; Halle 4. Rthlr.; Hamburg (in Golde) 17 Rthlr.; Konitz 25 Rthlr.; Königsberg 3 Rthlr.; Krossen 3 Rthlr.; Sen ft 1 Rthlr.; Liegnitz i. Rthlr.; Luͤbeck (in Golde) 1 Rthlr. Magdeburg 13 Rthlr; Marienwerder 43 Rihlr.; Ruͤrn⸗ berg 33 Rthlr.; Posen 1 Rthlr.; Prag 3 Rthlr.; Reichenbach 1* Rthlr.;: Rostock (in Golde) 15 Rthlr.; Stargard 1. Rthlr.; Stettin az Rthlr; Stolpe 27 Rthlr.; Stralfund (in Golde) 26 Rthlr.; Warschau 5. Rthlr.; Wien 6 Rthlr.
s kamen hier an sper Prei war pro Schfl. ——— — 3 zu 6 Wasser zu Lande J zu Wasser. Wilp. Schfl Wisp. Sch. Rthl Sg. pf] Rthl. Sa. Pf.
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Vom 10. bis 15. April
Weitzen Roggen. Große Gerste Kleine Gerste 846 3
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Königliche 8 g 9 n fp
Donnerst. . April. Im Schauspielhausé. Der Bräutt * Am., Opern hause; Der Gefangene, Singsp. in 1 Auff. Mustk von Bella Marta. Hierauf . 3 99
. großes Ballet in 3 Abtheil., von Aumer. Musit! . . ; . Nein! Lustsp. in i! ung Sr. Maj. bestand aus
Sonnabend, 19. April. In Potsdam: zug von G. v. Barnekow. Hierauf: Der Bethlehemitifche Kin mord, Lustsp. in 2 Abtheil, von Geyer. pp n in 5 .
Am Bußtage, Mittwoch den 25. April. Im Koͤnial. Oy hause; Die Schöpfung, Oratorium von Haydn! . saͤmmtlichen Königl. Sängern und Saͤngerinnen, so wie von Mig lie bern der Königl. Kapelle, unter Direktion des Königli Gen ergl⸗Musik⸗Direktors und Ritters Herrn Spontini.
Die Solo⸗Gesangpartien werden von den Koͤnigl. Saͤng und Saͤngerinnen, Mad. Schulz, Mad. Seidler, Demoiselle nike, Hrn. Stümer, Hrn. Bader, Hrn. Blume c, vorgetragen. Gas Die Auzfüͤhrung der Chöͤre haben die Mitglieder des S n,. des Hrn. Srganisten Hansmann zu ubernehmen die g
Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind. Wltterung. 2 0 14 — 3 6 3 z * sternklar, frisch. 5 26 . ö. . hell, dunstig, Nachtfrost * ö ö 95 So ñen sch, Wolk. angel 3 26 6 2 sternklar, frisch. = * 0 heiter. . Oo 31! 0 . M. 28 2141217 Sonnenblicke, stür misch
14. April 15. April
16. April
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v. u. fehlt in einigen Exemplaren inter dem Wo „Gran niß“ das Wort „er heten“. h tte „Er
Redakteur He
Gedruckt hei Hayn.
Ertrag in Koͤrnern.
Und: Der Doppeln il-Garde. hnnte den Eindruck nicht verbergen, den die Trennung von der
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Allgemeine
ßische Staats -Zeitung.
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36k Stuck. Berlin, Donnerstag den 17ten April 1823.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tag es.
Des Koͤniges Majestäͤt haben den bisherigen Kapellan d Prediger an der hiesigen katholischen Kirche, Nitter, mordentlichen Professor in der katholisch-theologischen Fa— stzt der Universitaͤt in Bonn Allergnaͤdigst zu ernennen geruht.
Der bisherige Privat-Docent Dr. Karl Witte in Bres⸗ Lu, ist zum außerordentlichen Professor in der juristischen Fa⸗ tt der dortigen Universität ernannt worden.
Im Bez. der Koͤnigl. Regierung zu Liegnitz
wa n,, . ö 801d ü Froͤli 8 Di us und Rektor bei der bis⸗ bigen Ertrag, daß die Qualitaͤt das ersetzte, was die Quantitä; zer Kandidat Fr ich, als Diakon, R
tigen Stadt⸗Schule zu Parchwitz bestaͤtigt worden.
Angekommen: Der Koͤniglich Saͤchsische außerordentliche sindte und bevollmaͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Baron bu Friesen, von Torgau. : ; ;
og cl et Der Großherzoglich Hessen⸗-Darmstaͤdtsche Wirkl. Bcheimẽe Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Einister am hiesigen Hofe, Baron Schuler von Sen den, nach
Flogau.
n. Zeit ung s-Nachrichten.
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Haris, 8. April. Briefe gus Madrid vom æosten bis zosten Marz enthalten ,. (zum Theil schon fruͤher, durch die St. gelieferten) Nachrichten . 96 . 96. n m. der Koͤnig und die Koͤnigin sind heute Morgen um 383 Ühr, in Begleitung der Infanten und Infantin⸗ en, Koͤnigliche Hoheiten, nach Sevilla abgereiset. Hoͤchstdieselben dahmen Ihren Weg nicht durch die Stadt, sondern begaben Sich einem nahe am Palast belegenen kleinen Thore nach dem so⸗ nannten Camp de los Moros, fuhren dann uͤber die große Brücke n Toledo und erreichten so die Landstraße. Eine große Volls⸗ enge umgab uͤberall den Reise⸗Wagen. Die. milttairische Be⸗ bis 700 Kuirassieren und Drago⸗ ern und einigen hundert Mann Linien-Infanterie, sodann aus bo Mann zu Fuß und 40 zu Pferde von der Madrider Natio⸗ Der Konig sah außerordentlich blaß aus, die Koͤnigin
auptstadt und die Beweggruͤnde dieser Reise auf sie machen muß⸗ mn; sie weinte heftig und hatte fast immer das Schnupftuuch vor en Augen. Die Menge sah dem Abzuge der König!, Familie ohne hellnahme zu; hin und wieder horte man Schmaͤhungen gegen
eselbe ausstoßen, die rechtlichen Burger schwiegen, aus Furcht
urch ein unzeitiges Lebehoch ihren Monarchen den Gewaltthaͤtig= liten sein er fer auszusetzen. Graf Abisbal ritt, mit seinem hencral-Staäabe neben dem Wagen, schon gegen 19 Uhr war er her wieder zuruͤckgekehrt. Im Gefolge Sr. Mgi. befanden sich le Minister des Krieges, des Innern, der Justiz, der Kolonien nd der Marine. Gegen 400 Wagen mit Effekten und einem Theile er Archive sind im Laufe des Tages abgegangen. — Das Korps es General Bessisres ist zu Alcala de Henares, 5 Meilen von hier, ngelangt. Zu Guadalaxarg hat es 60 M. Realen baar Geld orgefunden, welche General Ballesteros von Madrid dorthin ge⸗
üchtet hatte, ᷣ Den 23sten. Ihre Majestaͤten sind den 2osten zu Aranjuez, Madrilejos angekom⸗
en 2isten zu Tembleque, und den aasten zu — en. — Oberst Ulmann hat zwischen Segorbig und Valeneig eine us letzterer Stadt gegen ihn ausgezogene Abtheilung gaͤnzlich ge⸗ shlagen; nur der sie befehligende BSberst und 47 Mann haben sich frettet. — Heute sind der Minister der Auswaͤrtigen Angelegen⸗ ütten San Miguel, der Finanz-Minister Egea und der General⸗ Ihatzmeister, nebst vielen Deputirten der Kortes nach Sevilla ab⸗ hehnngen, ihre Bedeckung bestand in 4 Kompagnien Infanterie nd Ho Reitern. — Durch ein Ministerial⸗Dekret ist verordnet, daß jeder Beamte, der nach Sevilla beordert ist und sich nicht auf einen Posten begiebt, so wie Jeder, der ohne Anweisung nach Se⸗ llla kommt, seine Stelle verlieren soll. . . Den a6 sten. Am A4sten war das Nacht⸗Quartier der Koͤnigl. errschaften zu Manzangres. — Wichtige Ereignisse haben im Ko⸗
nigreiche Valencia stattgefunden. Am 19. Maͤrz hat Oberst Ulmann die Festung Murviedro eingenommen und man erwartete allgemein die Besetzung Valencia's. Der Abscheu vor dem jetzigen anarchi⸗ schen Zustande, und der Wunsch der Wiederherstellung einer, das Wohl des Volkes bezweckenden Regierung, sollen hauptsaͤchlich die Einnahme des i, ,,. Orts erleichtert haben. Am 21 sten zog bereits eine royalistische Kolonne aus Murviedro gegen Castellon de la Plana aus. — Drei Kompagnien des Regiments Don Carlos, welche sich in Arragonien an der Graͤnze von Navarra befanden, sind mit dem Kommandeur und saͤmmtlichen Officieren zu den Royalisten uͤbergegangen. Der Englische Gesandte, Ritter a' Court, ist heute mit seinem ganzen Gesandschafts⸗Personal nach Sevilla abgereist. Das Linien⸗Infanterie⸗Regiment Kaiser Alexander hat durch einen vom Kriegs⸗Minister erlassenen Tages⸗Befehl den Na⸗ men: Union, erhalten.
Den 29sten. Am aæbsten sind J. Maj. zu Valdepengs angekom⸗ men, woselbst Sie 2 Tage verweilen wollen. Auf der Reise sollen besonders die Bewohner der Provinz La Mancha ihren Kummer uber die traurige Lage des Monarchen zu erkennen gegeben haben. Valencia, dessen Thore, bis auf eins, saͤmmtlich gesperrt sind, wird von 8os9 Rohalisten blokirt. Am æbsten gegen Abend ruͤckte eine Royalistische Kolonne von 300 Mann, unter dem Anfuͤhrer Pelayo, in Pardo ein, woselbst sich das Koͤnigl. Schloß gleiches Namens befindet, mußte sich aber, weil die Garnison Verstaͤrkung erhielt, bald wieder zurückziehen.
Den zosten. J. J. M. M. sind schon am 286sten von Valdepeñas auf⸗ gebrochen. — Gen. Torrijos begiebt sich nach Sevilla, um das Mi⸗ nisterium des Krieges zu übernehmen. Gen. Morillo ist nach Ga⸗ lizten, welcher Provinz er als Ober⸗Befehlshaber vorsteht, abge⸗ gangen. Eine Kolonne Infanterte und Kavalerie, welche nach Saragossa marschiren sollte, hat Gegenbefehl erhalten, indem meh⸗ rere Royalistische Korps sich in Madrids Umgegend gezeigt haben.
Nichts ist laͤcherlicher, als die von den Spanischen Journalen gelieferten Schilderungen von dem Zustande der Hauptstadt und der Provinzen, denn gerade das Gegentheil davon findet daselbst statt. Der vortrefflich Geist, welcher die jungen Konseribirten be⸗ leben soll, besteht darin, daß sie, vor der Loosung, sich widersetzen, oder, nach derselben, zu den Royalisten uͤbergehen. Die glaͤnzen⸗ den Vortheile der konstitutionellen Truppen sind keine andere, als daß in einem Zeitraum von 17 Monaten eine zuerst dem General O'Daly uͤbertragene, und nach dem ungluͤcklichen Gefecht von Bri⸗ huega dem Grafen Abisbal zur Ausfuhrung zugetheilte Expedition, einen Verlust von beinahe 6000 Mann, an Ausreißern, Kranken und Blessirten nach sich gezogen hat. Dekrete befehlen die Errich⸗ tung und Bewaffnung zweier Operations- und zweier Reserve⸗Ar⸗ meen, waͤhrend die Garnison von Madrid kaum zu essen hat, und ganze Kompagnien und Staabs⸗Offieiere zu den Royalisten uͤber⸗
ehen. Dagegen ist es eine nicht zu widerlegende Wahrheit, daß te, durch Bedrückungen aller Art ganz erschoͤpften Einwohner, sich nach ihren Befreiern sehnen, von welchen sie mit Recht er⸗ warten, daß ihren vielfachen Leiden ein Ziel werde gesetzt werden.
9. April. In Beziehung auf das vorgestern hier ver⸗ breitete Geruͤcht von der Ankunft des Herzogs v. Belluns in Paris, sagt das gestrige Journal des Débats, daß die Ruͤckkehr dieses Marschals erst in i Tagen oder 3 Wochen zu erwarten stehe, da er zuvor mit der Armee uͤber die Bidassoa gehen, und nachdem alle Truppen dieselbe passirt, die bei Perpignan zusammengezogene Di⸗ vision besichtigen, dann aber erst das Portefeuille des Kriegsmini⸗ stertums wieder ubernehmen werde. Ist diese Nachricht gegründet, so leidet es keinen Zweifel, daß der Graf Guilleminot als Major⸗ General bei der Armee verbleibt. .
Der am ten aus Madrid hier eingetroffene Lord Fitzroy⸗ Sommerset ist am 6. d. M. nach London abgegangen.
Der Gruͤnder und Haupt⸗ Redakteur des Hrapeau blanc, Hr. Martainville, hat sich veranlaßt gefunden, die Redaktion dieses Blattes niederzulegen. Die jetzigen Redakteurs sagen heut in Beziehung auf diese Veraͤnderung, daß der Drapean blanc seit dem 15 November dreimal seine Sprache veraͤndert habe, daß er in⸗ dessen die, die er von jetzt ab fuͤhren wird, nicht wieder aͤndern werde.
Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 7. April. Hr. St. Géry stattete einen Bericht über verschiedene Bittschriften ab. Nach ihm trugen zwei andere Bericht⸗Erstatter, im Namen der
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zu diesem Behufe ernannten Kommission, auf die Annahme zweier
Gesetz⸗Entwuͤrfe in Betreff der Herbeischaffung der erfoderlichen Kosten zu Einsetzung der bischoflichen Sitze in Nevers und Mar⸗ seille an. Der Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten verthei⸗ digte hierauf sein, auf 7,815,000 Fr. abschließendes Budget. Es zerfaͤllt in drei Kapitel und jedes von diesen in 4 Rubriken. J. Der Dienst im Inlande: a) Das Gehalt des Ministers, 150, 00 Fr. b) Das des Direktors 20,600 Fr. (es betrug i. J. 1820, qo, ooo Fr) c) Buͤreau⸗Besoldungen 3800000 Fr. ) Extra ordinarium 150,00 Fr. Total⸗Summe 760, 000 Fr. II. Der Dienst im Auslande: a) Besoldungen des diplomatischen Korps und der Konsuln und Wartegelder 4,140, 00. b) Einrichtungs- und Reise⸗Kosten 330, 00.