4
485 8 . und auslaͤndische
Ru ͤ vinzen des Chinesischen Reiches waren au
Korfu, 6. Maͤrz.
zweite Parlament dieser Staaten,
net. Am Montage gab der
son einen glaͤnzenden Ball. Das Paketvoot Prinz Ernst, aus
Gibraltar gescheitert, das Felleisen wur
gebracht. JIn [( a
Aach
fügt, daß Ausländer, guch wenn
au
sirt sind,
politischer Verdacht Veranlassung geben, zösischen diplomatisch Paß⸗Visirun von dem Pa
Beziehung oder in
Inhaber zu nehmen.
Zorn Kameelen und auf 23500 Fracht ⸗ W Heute wurde, der im Palast Mic Heorg, unter dem Präsidium des Baron Theotochi feierlich erdff⸗ Adel von Korfu der
en Agenten im Au in gedachten beiden Beziehungen, genaue
n Wagren und an Transit Tuͤchern, für 138 61 b. go Kop. an die Chinesen vertauscht. Aus den anneren
in Maimadtschina, Wagren agen angekommen.
Verfassung gemaͤß, das
c
England kommend, ist bei de gerettet und nach Malta
8 bp.
en. Das Königl. Franzdͤsische Gouvernement hat ver= sie mit Reise⸗ e
welche von der betreffenden Königl. Franzoͤsischen Gesandtschaft vi⸗ an der Graäͤnze zuruͤckgewiesen werden sollen, Ruͤcksicht auf Sur i tenß
und sind demzufolge die K zlande angewiesen, vor der
. n f
der Vorlesungen bei der Koͤnigl. medieinisch⸗chirurgischen Mi⸗ sitair Akademse, im Sommer⸗Halben⸗Jahre vom Anfang Mai bis Ende Oktober 18623.
I. Professores ordinarii.
. Decanus, tragt vor: dͤssentlich die Au⸗ genheilkuünde, Montags und , von g — 10 Uhr. Priva- ags, Dönnerstags und Freitags
von 5 bis 4 ühr; 2) Klinit der Chirurgie und Augenheilkunde im Inssstute, taͤglich von 2 — 3 Uhr.
wird Donnerstags und Freitags, Vormit⸗ Uhr, die Lehre von der Erkenntniß und Kur
tragen.
C. F. Gräfe, Dr.
eim 1) die Ehirurgie Montags, Dien Köͤnigl chirurgisch⸗klinischen L. Form ey,, Dr.
tags von 19 — 11
S. F. Herm
der chronischen Krankheiten öffentlich vor 8 b städt, Dr. wird Mittwo
Vormittags von 1 — 22 Uhr die medieinische
bandeln und die Lehre von den animalischen Körpern beginnen.
Desgleichen wird derselbe Dienstags und Donnerstags in den die Zubereitung der Arznei⸗
Rachmittagstunden von 2 — 4 Uhr
Mittel nach der Pharmagopoch Borussica sos wie ngch der zweil er experimentellen Pharmacie, im La⸗
Auflage seines Grundrisses d
boratorium seiner Wohnung, theoretisch un h — er Montags, Dienstags, Mitt⸗
— 10 Ühr die Docimasie oder An⸗ der Fossilien, Mineralien und Ve⸗
oͤffentlich lehren. Lrivatim wird wochs und Donnerstags von z leitung zur chemischen Analyse ꝛ getabilien, durch Experimente versinnli wird er Montags, Mittwochs, 10 — 11 Uhr, mische Waarenkunde le E. Horn, Dr. Sonnabends von 8 — wichtigsten Lehren der und privatim Montags, Freitags von 8 — 9
ren.
Dienstags,
chronischen Krankheiten nach eigenen H F
Dr. wird oͤffentl
Hufeland,
bends von g — 10 U
Dienstags, Donnerstags und Freitags von 10 — 112,
täglich von 1 — 2 Uh
glg. ang Klug nische tags von 19
Uhr, b) uͤber Hrn. Professor gens von 5 wochs und Son ͤ den geburtshuͤlflichen Lehrvortraͤgen g tersuchen der Schwangern, in Operationen und in der Leitung der
Rust) Donnerstags, Fr
die chirurgischen Operations Uevungen an Leichnamen, rhin noch zu bestimmenden Stunden statthaben. pate 6 Pr. wird Donnerstags und Ofleologie oͤffentl olizeiwissen schaft
C. Knape, von 10 — 11 Uhr die wird er die medieinische den Stunden, die Osteologie Montag und Freitags von 12 — 1 Uhr, Ph Uhr, und das ormulare Montags, von 1 — 12 Uhr lehren.
L. E. v. tags von 1 — 12 Uhr specius Materide medicas vortragen.
H. F. Link, Dr. wird öffentlich von 12 — 1 Uhr die Giftlehre vor 7 — 3 Uhr Morgens sechsmal in der
ren, auch Sonnabends Nachmittags botanische hr fünfmal in der
len; ferner von 11 — 1 U Gel cht vortragen.
E Ssfann, Br. wird 3) öffentlich die allgemeine medica nach
dic, Y privatim die specielle Materia
Donnerstag medieinische, pharmacen
Knochen⸗Krankheiten des Montagz 9g 11 Uhr; 2) privatim 2) band des Mittwochs und Sonnabend; Vormittags von 10 — 12 die chirurgischen Operationen
d
cht, vo
wird Donnerstags von 9 9 Uhr seine oͤffen praktischen Krieg Mit
ich
r. e, Pr. liest 1) bffentlich
un uͤber
eitags
z Uhr, und e) uͤber Entbindungs⸗Kunde, des
Sonnabends Nachmittags von 3 —. 5 Uhr.
ehörenden Uebungen im un⸗ en Manual⸗ und Wochenbett⸗ Pflege, so wie
gs / hsiolo Dien
Kdonen, Dr. wird dͤffentlich Donnerstags und Frei⸗ Materia medica nach C. W. Hufeland Con-
Montags und Donn erstags vortragen. Woche die Kraͤuterkunde leh⸗
land Conspectus Materide medicae Montags,
nnerstags und Freitags von
n gh r ho phi, Dr. le abends von 83 —=9 Uhr die bicin? 2) prövatim a) von g Montags, Dienstags, die , Anatomie.
1)
—— feinerseit die Stunden Montag n .
— 10 Uhr taͤg Donnerstags und Freitags von 8 — 9
— 6 Uhr vortragen. öffentlich Mittwochs und Sonn⸗ Enchklopadie und Methodologie der Mer lich die Physiologie;
J. R. Ru st, Vr, wird 1) in Verein gung mit dem . rofessor Kluge den Cursuni operationum ehirurgicarum vortragen, ö ; s, Dienstags und Mittwochs
s und Freitags, von tische, technische und dͤkono⸗
tlichen V
S58⸗Arzneikunde
twochs, Donnerstags und
Üühr die speeielle Pathologie der hitzigen und eften vortragen.
Mittwochs und Sonna⸗
he Pathologie vortragen; privatim Semiotik,
ich vortragen. in noch zu bestimmen⸗ Dienstags, Donnerstags ie taglich von 1 — 2
Pro⸗
H. Michael und Brittischen Garni⸗
Paͤssen versehen, wenn sie in Mittel zu nigl. Fran⸗
Kenntniß
chs und Donnerstags Ehemie oͤffentlich ab⸗
8
zweiten
praktisch, gleichfalls rtragen. Desgleichen
— 19 Uhr und Vortraͤge uͤber die ortsetzen,
und Therapie uͤber primair mecha⸗ d Dienstags Vormit⸗ den chirurgischen Ver⸗ (gemeinschaftlich mit und Sonnabend Mor⸗ Mitt⸗ Die zu Instrumental⸗ werden in
Freitags Vormittags
Privatim
ags und Donnerstags
Frivatim wird er von
Erkurstonen anstel⸗ Woche die Natur⸗
Materia me- C. W. Hufe⸗ Dienstags, Mittwochs,
b) uhr
7
Die mit diesen r en
s 1
von 6 — 3 Uhr Morgens waͤhlen. in Verbindung stehenden Demonstrationen und Uebungen an Le namen werden in besonders zu bestimmenden Stunden im Char Krankenhause unter der Leitung beider Professoren abgehalten n den; 2) wird er die klinischen nern ft am Kranken⸗Bette Chirurgie und Augen⸗Heilkunde täglich von 9! — 204, Uhr Königl. chirurgischen und ophthalmiatrischen Klinikum des Chan Krankenhauses leiten; und 3) wöchentlich zweimal uͤber syph tische Krankheiten öffentlich lesen.
F. Wolff, Dr. wird Montags und Dienstags von 1 —
Uhr Logik oͤffentlich vortragen.
IH. Professores extraordinarii. G. W. Eck, Dr. liest 2) 8 von 11 kHz 1e Uhr die vergleichende Anatomie und der blutbereitenden Organe; 2) privatim von 7 tags, Dienstags, G. C. Reich, Dr. wird die Geschichte der Mediein Ehn gen. Privatim lehrt er Pathologie und allgemeine Therapie. C. D. Tu rte, Dr. wird Montags, Dien stags, Donne
Physi ret
mie, Mittwochs ünd Sonnabends von 6 — 8 Uhr Morgen Experimental⸗Pharmaeie, und Nachmittags von 3 = 5 Uhr an scköen Tagen Erperimental- Phrsik briratim lehren, dffentlich 69 * lkalischen Vorlesungen in noch zu bestimmenden Stu ortsetzen.
der Forst⸗Akademie im Som Halbfahre 1823.
Waldbau, Hr. Ober⸗Forstrath und Prof. Pf eil, 4 E den gigen n Montags, Dienstags, Donnerstags und Fref von 8— 9 Uhr. For stbenutzung, Derselb e, 4 Stunden wöchentlich, denselben Tagen, von 9 bis 10 Uhr— ; Jagdwissen schaft (Hohe Jagd) mit einer Erklärun Preußischen Jagd = Gesetze⸗ Der felbe, 2 Stunden woͤchenn Mittwochs und Sonnabends von 8 — 9 uhr. Forstpoltͤzeilehre, verbunden mit einer Nachweisung bestehenden Preußischen Forst-Gesetze, und Forst schutz, O felbe, 2 Stunden wöchentlich, an denselben Tagen. Zöologie, Hr. Prof. Lichte nstein, S6 Stunden woͤchentl von * — 2 Uhr. Außeldem wird derselbe noch woͤchentlich - Stu den zu Demonstrationen auf dem Museum zur Erlaͤuterung ) Forst⸗Naturgeschichte bestimmen. Forstliche Bodenkunde, Hr Prof. Weiß,? Stunden chentlich, Mittwochs und Sonnabends von 29—— 1 Uhr, Physik und Chemie fuͤr den Bedarf des Forstmannes Jaͤgers, Herr Major und Professor Tu rt eg 5 Stunden woch e, in sag̃ van 10 bis 1 Uhr und Donnerstags von 10 12 r. ö Forstbotanik, Hr. Prof. Hayne, 3 Stunden woͤchent Montags, Dienstags und Freitags, von 10 — 11 Uhr. Höhere Mathematik, (die Lehre von den Gleichungen 1sten und aten Grades, ebene Trigonometrie) Hr. Prof. Id eler, 3 Stunden woͤchent Montags, Mittwochs und Donnerstags von 12 — Uhr. An dem haben die Forst⸗Akademisten noch Zutritt zu den von Herrn Professor Ideler bei der Universitaͤt, ber analyth Trigonometrie, und die Lehre von den Kegelschnitten, woͤchemn 5 Stunden, Montags, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags Freitags von 1 — 145 Uhr zu haltenden Vorlesungen. Anf angsgruüͤnde der Mathematik, praktische Gel trie und! Planzeichnen, Hr. Forst⸗Kommissair Passo w, in net hestimmenden Stunden. ö Forßrechnungswesen, Hr. Geheime Forst; Kalku⸗ Günther, 2 Stunden woͤchentlich, Montags und Freitag
— 4 Uhr.
Uchrigens werden die Herbst⸗ Ferien, unter geitung des Ober-⸗Forstraths Pfeil, zu einem praktischen Kursus in Forst⸗Inspektion Wippra in der Grafschaft Mansfeld verw beffen Haupt- Gegenstand die Behandlung, Zugutmachung Abschaͤtzung der Laubhoölzer, und die Ermittelung des Ertrage⸗ selben, nach der Verschiedenheit des Hoch⸗ und Mittelwald“
triebes seyn wird.
Königliche Schauspiele.
Donnerst., 24. April. Im Schauspielhause: Der Unschl muß viel leiden, Lustso. in 3 Abtheilungen. Hierauf: Die J wandlerin, Singsp. in 2 Aufzuͤgen, mit Musik von C. Blum.
Freit, 25. April. Im Opernhause: Don Juan, Oper in theilungen, Musik von Mozart,
Sonnab., 25. April. In Potsdam: Die Gouvernante, in 1 uuf ag von Th. Körner. Hierauf zum erstenmale: Gess Wuth, Lustsp. in 3 Abtheilungen, nach dem Daͤnischen des herg, von Hrn. v. Zieten. Und; Tanz. —
Sonnt., 27. April. In Potsdam: Die Entfuͤhrung, Luß 3 Abtheilungen, von A. von Tromlitz. Hierauf: Die efaͤhl Nachbarschaft, Posse in 1 Aufzuge, von Kotzebue. Und: Kin,
Vorle sung en bei
Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr Wind. Witterung
21. April A. 66. 8. F 3 7 W. Ihen, Wolken, frisch 22. April F. S 107 * * 2 gebrochner Himmel M. 271 630 29* hell, Wolken, kühler
WA. amn, r e, ö. hell, Wolten, frisch
23. rn 7 * 10 S718 heu, star ker Nachtst M., 100 837M 395 W. hen, Wöltchen, kühl
V.
J F
S. 469. 3. 12. st. Partonnegur, l. „Partouneagaut.“
. mi
April“ — S. 473 3. 17 st. Arvost . Ar coli.
Redakteur
Gebruckt bei Hayn.
ö K . ö r mmm nmminmnmmmmmnmmm ; K ö R 2 1
Donnerstags und Freitags allgemeine hh,
und Freitags von 5 — 7 Uhr Nachmittags die Experimental
nwärtig-⸗-ver
Berlin, die Theorie der Logarithmen, und
3
nach Scribe bearbeitt?
von unten vor dem Worte . ist einzuschalten / M
entlich Mittwochs und Sonngig
Allge
reußische Staats-Zeitung.
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Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tag es.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruhet, den 12. April den itain von Fehrentheil der ten Ingenieur⸗Inspektion
Major zu befördern.
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben geruhet, NJZeit im Ministerium der Geistlichen⸗, Unterrichts- und dseinal-Angelegenheiten beschaͤftigten Regierungs⸗ Rath eterlei, zum Geheimen Regierungs- und vortragenden h im gedachten Ministerium Allergnaͤdigst zu ernennen das desfallsige Patent Allerhoͤchst Eigenhaͤndig zu vollziehen. Se. Maj. der Koͤnig haben dem Stadtrath und Ju⸗ ler . das Praͤdikat eines Hof-Juweliers zu erthei— geruhet.
den schon laͤn⸗
Rath, Hr. von Husarzewski, n Kollegium in Thaͤ— Das
Der Koͤnigl. Regierungs—⸗ her seit 1610 bei dem unterzeichnete t war, starb den 21sten d. M. am Schlagflusse,
Tigl. Kammer-Gericht bedauert ungemein den Verlust die⸗
en rechtschaffenen Mitarbeiters, der um die
besserte Einrichtung und Bearbeitung des Hy—
eken-Wesens ausgezeichnete Verdienste hat.
den 24. April 1823.
Koͤnigl. Preuß. Kammer⸗-Gericht. Woldermann.
einsichts voll
Im Bez. der Koͤnigl. Regierung n Oppeln, ist der Kapellan Le dwoch in Rauden, zum ka⸗ Pfarrer in Petersdorff, und der Professor Klapper, vom mastum in Neisse, zum kathol. Stadt⸗-Pfarrer in Glatz ernannt; ju Potsdam, ist der Forst⸗Referendarius Freiherr v, Schoͤn⸗ n der Reg. zu Koͤnigsberg, zu dem diesseitigen Kollegium ju Stralsund, der Diakonus bei der St. Jakobi⸗Kirche zu lsund, Furchau, zur evangel. Kloster⸗Predigerstelle bei St. annis, uͤnd zu der erledigten Diakonat-Stelle, der Pastor und zu Reinkenhagen gewaͤhlt worden. ö Bei dem Koͤnigl. Kammer-Ger. zu Berlin
r Auskultator Graf Zedlitz zum Referendarius befördert. Im Bez. des Königl. Ob. Lds. Ger. zu Naumhurg kJuskültator von Klitzing zum Aktuarius bei dem Gerichto⸗
ke für den Bezirk Neumark ernannt worden.
Ubgereist: Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinets-Kourier ele, nach Wien.
Zeitung s⸗-Nachrichten.
. 9 n h
paris, 1289. April. Deputirten⸗Kammer. Sitzungen 1igten bis 17 ten April. — Hr. , en trug bei dem Budget des Finanz⸗Ministeriums auf Reduktlon von 6 Mill. an. Zu Deckung dieser Summe schlug hre a) die Zahl der Wechselnakler um 60 zu vermehren, deren onen (125900 Fr. fuͤr jeden) der Regierung allein 73 Mill. gen warden; die Königl. Buchdruckerei fuͤr Rechnung der erung verwalten zu lassen, wodurch eine jiaͤhrliche Ersparniß von „wos bewirkt werden wuͤrde. Hr. Leroy, der ehemals selbst Maͤkler sen, nahm sich s e Korporation an. Man habe ein Vorurtheil sie fr, as sie nicht verdiene; die meisten Geldmaͤkler wohlgesinnte Maͤnner, und 51 von ihnen habe der Koͤnig ernannt. Die Kammer nahm auf den Vorschlag des Hrn. keine westere Rücksicht, und bewilligte ohne weiteres die erfen Kapitel des Budgets, namlich 1) Leib⸗Renten 9, 500,000, enstonen Sisoze, ooo, 35. Interessen für Kautisnen 10 Mill. Dienst- und Geldgeschaͤft Kosten s,⸗4490,ο00 Fr, in sten Kapitel wurden die Mill. für die Ausgaben der ammer wieder angesetzt. Die der Deputirten Kammer im ige von goo,goo Fr. sind, his nach naͤherer Prufung derselben, ndirt worden. Bas 6te Kapitel (scooooo Fr. Kosten der legion) und das 7te (i235, 0οο Fr. fuͤr den Rechnungs⸗Hof
Fos Stück. Berlin, Sonnabend den eb sten April 1823.
gingen ohne Diskussion durch. Das gte enthält 1 Mill. für die Muͤnz⸗Verwaltung. Bei dieser Gelegenheit verlangten 4 Deputirten abermals die Umschmelzung der alten, aus der Revo⸗ lution sich her datirenden Münzen. Hr. Dudon klagte uͤber die unglaubliche Lang samkeit⸗ mit welcher diese Umschmelzung vor sich gehe; seit 5 Jahren sey kein einziges 24 oder 48 Franken⸗Stuͤck *) und seit 2 Jahren kein n g oder 6 Franken⸗Stuͤck eingeschmol⸗ zen worden; er schlug vor, auf diese Umpraͤgung 100,000 Fr. jaͤhrl. mehr zu verwenden, und dagegen die 6 Muͤnzen in den Provinzen, von denen die in Bayonne, Toulouse und Straßburg seit s Jahren fast kein einziges Geld stuͤck, alle 6 zusammen aber in diesem Zeitraume nur gr, ooo Fr., gerade so viel als die Pariser Muͤnze in 8 Stun⸗ den schlage, gepraͤgt haͤtten, gaͤnzlich eingehen zu lassen. — Nach einigen Erlaͤuterungen, die der Finanz ⸗Minister uͤber die Muͤnz⸗ Verwaltung gab, wurde der Vorschlag des Hrn. Dudon verworfen. — Das gte Kapitel 4 Mill. fuͤr das Kataster) wollten mehrere Deputirte gaͤnzlich gestrichen wissen, damit diese Kosten kuͤnftig nicht mehr aus oͤffentlichen Fonds bestritten wuͤrden. Hr. v. Bour⸗ rienne widersetzte sich sedoch diesem Antrage; er aͤußerte, daß die Anlegung des Katasters zwar noch einige Spfer kosten, daß letzteres dafůr aber auch in der Folge von großem Nutzen seyn werde. Das gte Kapitel wurde hierauf angenommen. Im noten und letzten Kapitel wurden fuͤr die Verwaltung des Finanz⸗Ministeriums selbst 8,797,000 Fr. gefordert, die nach einer unbedeutenden Diskussion ebenfalls bewilligt wurden. Man ging hierauf zu der Steuer⸗-Verwaltung uber. Hr. von Villefranche klagte uͤber die seit einiger Zeit statt gefundenen Verkäufe der dem Staate ugehbrigen Waͤlder, die er als aͤußerst nachtheilig fuͤr denselben schilderte, und die an die un⸗ gluͤcklichen Zeiten der Revolution erinnerten, wo fast alles Staats ⸗ ünd Privat⸗Eigenthum meistbietend veraͤußert worden; er brachte bei die ser Gelegenheit auch die Emigranten - Güter wieder zur Spra⸗ che; erst wenn dieselben ihren fruͤhern Besitzern zurückgegeben wor⸗ den, konne man die Revolution als beendigt ansehen. Die Kam⸗ mer bewilligte hierauf folgende Finanz-Verwaltungskosten: Fur Enregistrement und Domainen 115375,400 Fr., Waͤlder ʒ.ʒ ig ooo Fr., Zoͤlle und Sal 6/5 i300 Fr indirekte Steuern 126, 704,769 Fr., Po⸗ sten 1,982,950 Fr., Lotterien 4,555,730 Fr., direkte Steuern 21, 02 2, 109 Fr. Der dritte Artikel des Finanz⸗Gesetzes handelt von den indirekten Steuern, die in denselben Satzen wie bisher, fort erhoben werden sollen. Hr. von Franilly verlangte, daß die Abgaben auf fremde Wolle ver⸗ vierfacht, Hr. v. Puyvall(ée gar, daß sie versechsfacht werden solle. Beide nahmen indessen auf die Versicherung des Finanz⸗Ministers, daß die Regierung alle Mittel anwenden werde, um den Absatz der inlaͤn⸗ dischen Wolle zu heben, ihre Antraͤge zuruck. Dem Vorschlage, daß der Eingang⸗-Zoll auf Pferde erhoͤht werde, widersetzte sich Herr von Chastellur, da hiedurch nur die Ausggben des Keiegs⸗Ministe⸗ riums vermehrt wurden; es sey naͤmlich diesem Ministerium, trotz aller Bemühungen, bisher unmoglich gewesen, die zur Remonte der Kavalerie erfoderliche Anzahl Pferde anderswo, als im Auslande zu finden. Der Finanz⸗-Minister bestaͤtigte diese Behauptung; ein Haupt⸗-Uebelstand fuͤr die Regierung sey die Schwierigkeit, sich mit Pferden zu versehen, die sie mit dem besten Willen nicht anders, ils von iwweit her und mit großen Unkosten beziehen konne; der Vorschlag einer Erhöhung der Abgaben auf dtesen Einfuhr⸗Artikel sey daher, wenigstens in dem gegenwaͤrtigen Augenblicke, durchaus unannehmbar; er wurde natuͤrlicherweise auch verworfen. Hr. von Vaublane, als bestaͤndiger Gegner des Genergl-Zoll⸗Direktors Hrn. von Saint⸗Crieg⸗ feindete auch dessen Verwaltung aufs neue an; er klagte hauptsaͤchlich, daß die Ausfuhr von leinenen und haͤnfe⸗ nen Geweben in den letzten Jahren bestaͤndig abgenommen 35 woran die bedeutende Einfuhr fremder Gewebe dieser Art seit dem Jahre 1820 Schuld sey, deren Abgaben er daher zu verdoppeln 2 auf die Erklaͤrung des Herrn von Saint⸗ Crieg indessen, da die Regierung sich bereits mit diesem Ge⸗ genstande beschaͤftige, nahm er seinen Antrag wieder zuruͤck. Hr. von Ricard verlangte eine Herabsetzung des Ausfuhr ⸗Zolles auf Wein, und Hr. von Courtarvel eine Berminderung der Abgaben auf den von den Franz. Kolonien eingehenden zucker; zwei andere Deputirte, der Marquis von la Caze und Hr. Leelere de Beaulieu, wollten den Einfuhr⸗Zoll auf fremdes Vieh noch hoher als bisher gestellt wisen. Nachdem noch die Herren von Coussergues und von
Frénilly die Herabsetzung der Salz⸗Taxe verlangt, wurde die Siz⸗ jung ge fee g e zraptischen Degesc
in er Telegraphischen Depesche aus Bayonne vom z9ten zu- folge ist die Avant⸗Garde der een f chen Armee in Dit br un in Bilbao eingerückt. Privat⸗Nachrichten sagen, daß die Avant⸗ Garde die beruͤhmten Eng-Paͤsse bet Salinas, 4 Liens diesseits Vittoria, ohne irgend ein Hinderniß passirt habe. Ballasteros hatte dieselben bei dem Vorruͤcken der Armee sogleich verlassen und sich auf Tudela zuruͤckgezogen. Se. K. H. der Mrzog von An ouleme hat, nachdem er die provisorische Junta iu Tolosa . und dadurch das Vertrauen des Volkes zu seinen Versprechungen be⸗
H Diese Behauptung entkräftigte der Denkmiünz Direktor, Hr. v. kin, durch die Angabe, daß er zu ker eren, von — Louisd'or eingeschmolzen habe.
uymau⸗ tück alte