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dieses Blattes zu weitlaͤuftig ist, geht hervor, daß man in i,, obiger Klagen ungeachtet, in diesem Jahre wieder hohe Woll⸗Preise befuͤrchtet, welche Befuͤrchtung auch mit dem Leipziger unten befindlichen Berichte, zum Besten der Woll⸗Verkaͤufer auf dem Kontinente, uͤbereinzustimmen scheint.)
Am 1. Mai hielten mehrere Kaufleute und Banquiers eine oͤffentliche Versammlung in der London, Tavern, um Maß— regeln fuͤr die groͤßere Sicherheit solcher Gelder zu treffen, die sie im Laufe ihrer Geschaͤfte auf Waaren und Guͤter vor— schießen. Hr. J. Smith praͤsidirte. —
3Zwischuͤn Keu-Braunschweig und Philadelphia sind bei dem wuͤthenden Nord⸗-Ost⸗Sturme am 30. März, 53 Schiffe gescheitert. — Zu Neu, York befinden sich gegenwartig tz; Gottes-Haͤuser allerlei Glaubens. — Zn Port-au-⸗Prinee ist Alles mit Bau-Holz so uͤberfuͤllt, daß es nicht fuͤr die Fracht⸗ Kosten abzusetzen ist. Aus Silber⸗-Mangel hat der Praͤsident zinnerne Muͤnzen praͤgen oder vielmehr gießen lassen. Fast alle Hafen-Beamte sind abgesetzt, weil sie in ihren Ge— schaͤften, wie der Praͤsident sich in der desfallsigen Verfugung ausdruͤckt, gar zu erfahren sind.
Die New⸗Times enthalten Folgendes: „Ein Abend⸗-Jour⸗ nal (der Courier) behauptet, daß der Herzog von Angouleme bei seinem Marsche auf Madrid, auf unerwartete Schwierigkeiten gestoßen sey, und daß daher aus dem Norden Frankreichs noch zo, ooo Mann nach Spanien aufbrechen wurden. Wtr bestreiten nicht, daß es angemessen seyn wurde, die Franzoͤsische Armee zu verflaͤrken, ob wir schon die obige Angabe fuͤr übertrieben hal⸗ ten. Bei unseren Berechnungen über den Ausgang eines Krieges mit Spanien haben wir indessen stets eher die Lage der Halbinsel selbst, als die Plaͤne der Franzoͤsischen Armeen vor Augen gehabt.
ie Haupt⸗Frage ist, ob die Spanier einig sind, oder ob sie sich wenig⸗ ens vereinigen werden, um sich den Franzosen zu widersetzen, u. wir glauben, daß kein Zweifel mehr uͤber die Beantwortung dieser Frage oöbwalten könne. Wir wollen uns keinesweges herausnehmen zu entscheiden, in wie fern die Hartnaͤckigkeit der einen oder der an⸗ dern Partei den Krieg in Spanien noch in die Laͤnge ziehen könne, noch weniger, was endlich die . en des unseligen Zwiespaltes seyn werden, der in diesem unglücklichen Lande herrscht: wir hal⸗ ten es aber fuͤr Pflicht, unsere Leser zu uͤberzeugen, daß die Spa⸗ nier ein entzweites Volk ausmachen, und baß ungluͤcklicherweise beide Theile von einem Geiste beseelt sind, der das Aeußerste be⸗ fuͤrchten laßt. Wir hassen in gleichem Maaße die Extreme; uns ist ein Mißbrauch der absouluten Gewalt eben so verabscheuwuͤrdig, als die von den Aufruͤhrern des J. 1820 eingeführte Anarchie des demo⸗ kratischen Systems. Im Interesse Spaniens, im Interesse der Freiheit, und in dem unseres eigenen Landes, das beider reund ist, wuͤnschen wir aufrichtigst, daß die vortrefflichen Rath⸗ chlage, die der Herzog von Wellington im verflossenen Januar gegeben, befolgt werden, und daß die feindlichen Parteien in Spa⸗ nien ihre beiderseitigen Vorurtheile auf dem Altare einer weise
berechneten Verfassung opfern mogen.“ — 13. Mai. Lloyds Agent aus Bilbao meldet unterm 1. Mai,
daß die ng fa. Brig
siimmt, in Bilbao durch einen Kaper aufgebracht worden sey, und . sich um die Freigebung des Schiffes und der Ladung emůhe. ; K Augsburg, 9g. Mai. Die heutige Allgemeine Zeitung enthaͤlt Folgendes · . „Die Redaktion der Allgemeinen Zeitung hat Gruͤnde zu erklären, daß das Caus Franz. Journalen in die Nr. 46. der Allg. Zeit. üͤbergegangene) vorgebliche Schreiben des Preußi— schen Konsuls Grund zu Sevilla, an den Koͤnigl. Preußi— schen Geschaͤftstraͤger Gbersten v. Schepeler, dem Letztern gar nicht zugekommen, und daher sehr wahrscheinlich ein erdichte— tes, Machwerk irgend eines revolutionairen Faktions-Blattes ö
i.
(f Dresden. Doktor Struve ersffnet hier den 2asten, u. in Leipzig den 366. Mai, seine Trink-Anstalt fuͤr kuͤnstliche Mi⸗ neral⸗Wasser, so daß die Gaͤste, Sprudel, Neu⸗, Muͤhl, The⸗ resien, Kessel⸗, Kreuz., Ferdinands, Franzens und Pyrmon— ter Haupt-Brunnen beisammen finden, ohne darum nach Karls und Marien⸗Bad, Ems, Eger und Pyrmont reisen zu
durfen. Hamburg, 15. Mai. Hier sind Briefe aus London
vom 19. d. M. eingetroffen mit der Nachricht, daß das Kabi⸗ net von St. James von Neuem den Versuch gemacht, in der Franzoͤsisch⸗ Spanischen Angelegenheit seine guten Dienste fuͤr einen freundschaftlichen Vergleich anzubieten. Hannover, 16. Mai. Die Königl. Domainen⸗-Kam⸗ mer ist gestern vom Staats- und Kabinets-Minister von Bremer installirt, und der Geheime-Rath von Schulte als Direktor derselben eingefuͤhrt worden. Karlsruhe, 9. Mal. Nachdem Se. K. H. der Groß— ꝑerzog vorgestern die verschiedenen Produkte der Kunst und Industrie, welche dem Badischen Vereine zugeschickt worden, selbst anzuschauen und Allerhöoͤchst Ihre Zufriedenheit daruͤber zu erkennen zu geben geruhet haben, ist gestern die Kunst— susstellung eroͤffnet worden, und das Publikum kann sich in den Sälen des Museums von den Fortschritten uͤberzeugen, die vaterlaͤndische Kunst und Gewerbfleiß in diesem Jahre gemacht haben. Leipzig, 15. Mai. Am gten d. M. ward der hier, vor Kurzem gebildete Schaafzuͤchter-Verein im Hétel de Prusse . In der ersten Sitzung erwaͤhlten die vereinigten Mit— glieder, den K. Preuß. Geh. Ob. Reg. Rath Thaer zu ihrem Orzsidenten, und den K. Saͤchs. Kreis⸗Hauptmann, Grafen v. Hohenthal, der als K. Saͤchsischer Kommissarius bei diesem Verein erschien, zum Vice⸗Präsidenten. Unter den anwesenden 1 sich mehrere Schaͤferei⸗Besitzer und Woll⸗ nöͤler aus Mailand, Volhynien, Ostpreußen, Schlesien Zachsen u. den Rhein⸗Provinzen. Die Sitzungen dauerten 5 Tage; auch Hr Koͤhler aus Zwickau, der zu allererst, durch den
Thais, nach London mit Branntwein be⸗
Haͤuser und Gaͤrten, Alles zerstoͤrend, was ihnen ent
melden, befindet sich auch der Russ. Kaiserl. Leib-⸗Arzt
Wirkliche Etats⸗Rath v. Stoffregen. Jant e 15. April. (Auszug aus einem Privat ⸗Schreiben.) Zusweichende und hurch Sfocken haufig unterbrochene Rede, nit der Lord Ober⸗Kömmissarius die Sitzungen des Parlamen⸗ der Jonischen Inseln erdffnete, hat zu der Vermuthung Anlaß „ben, daß derselbe ir Begriff stehe abzudanken, oder seine Ent g zu erhalten. Der bisherige Praͤsident Teotocht, ist durch Beia, einen allgemein geachteten Mann, der zu den ersten nilten Cephaloniens gehört, ersetzt worden. Wir fangen daher der an zu hoffen, aber die Erinnerung desjenigen, was wir fünf Jahren gelitten, wird nie unsrem Gedaͤchtnisse entrüͤctt Hen. Wir erwarten hier aus England einen Kommissgrius der eschaft der Philhellenen, deren Praͤses Lord Erskine ist. Man ichert, daß er der Ueberbringer von Eimpfehlungs⸗Schreiben des Canning an mehrere Mitglieder des Kongresses in Nauplia „die dieser Minister waͤhrend seines Aufenthaltes im Oriente nnen gelernt hat; auch soll er, heißt es, beauftragt seyn, den Griz⸗ n anzukündigen, daß in London eine Anleihe von 1 Milliön und Sterling fuͤr sie eroͤffnet worden sey, und zwar zu sehr vor⸗ slhaften Bedingungen, da sie die Zinsen mit Erzeugnissen ihres Zweibruͤcken. Wie es heißt, werden Se. odens ö . rn. . 4 , . n, . Könlg von Baiern, nach Ihrem gew'oͤhnlichen Sommn 5 1 6 . 9 a . . : che * suche in Baden-Baden, auf einige Zei ch Danni n, Gemart unde Km Gen gen 44 a , . ee un 2 Ar such ; en, auf einige Zeit auch uns wiehn ernannt worden ist. Die Griechen haben seit einiger Zeit an Ihrer Gegenwart erfreuen. Bei Landau soll ein Lussn Tiandungs⸗Plaͤtzen Syrtens und Aeghptens, wo sie gewandte richtet werden, und das hiesige Schloß wird zur Ain n zahlreiche Kreuzer unterhalten, bedeutende Prisen gemacht. des n,. , . in Bereitschaft gesetzt. schrere ö ö e, ,, . —⸗ 6 6 Insbruck, 4. Mai. Heute trafen die Russisch u Y den Griechen fuͤr die armen Bewohner von Chios, de; Wirklichen Staats⸗Raͤthe, n. el aus . 9. n anf den Inseln 6 Archipelag. ing sn fluchts Statt, n. heil von Saß, aus Neapel hier ein. J worden ist, Üünterstuͤtzung an baarem Gelde, Kriegs — Munitton, Wien, 27. April. (Auszug aus einem Privatschreiben) felwerk, Lebensmitteln und Beduͤrfnissen aller Art, zugehen den Haͤfen von Fiume, Triest und Venedi ien, . K 41 . e mt gz n . Littorale, ist der 1h rn en n, nn. 3 w 2769 * aper unter Spanischer Flagge d it ode rn. Lieut. Ballaster os, d. . Sarazondg. ö . ö ö ssen Truppen die ersten gewesen, die sich mit den Franzoͤsi⸗
Versuch einer Sendung Schaafwolle nach London, di länder mit den Sächsschen Schaafwollen bekannt macht welcher der feinsten Wolle den Namen Elektoral⸗ 6 legte, well dieselbe den Kurfürstl. Schaͤfereien abgekauft befindet sich bei diesem Vereine. Am 13. d. M., am Ge Tage des Geh. Hb. Reg. Rathes Thaer, nahm he sellschaft Gelegenheit, bei einem festlichen Mittagmahl n. Gefeierten mit einem sehr großen silbernen Becher, an chem alle Namen der Mitglieder eingegraben waren, schenken. An diesem Tage wurde diese Gesellschaft ges und die Mitglieder versprachen, nach 2 Jahren sich hi der zu vereinigen.
Es sind hier Woll-Einkaufer aus den Niederland gekommen, und man naͤhrt die Hoffnung, daß bei der sten Schur die Wolle eher theurer denn wohlfeiler alz J. werde verkauft werden.
Weimar, 13. Mai. Morgen wird Se. Maj. d nig von Baiern mit seiner erhabenen Familie hießeh wartet.
M
584 es war ein Triumphzug; so sprechen Thatsa ür Ihre die Weishett der Koͤnigi. gien un, rr 6er 37 23 all die ungluͤglichen Vorbedeutungen der Feinde unseres Ginches Sie haben unsere Vereinigung in diesem neuen erhabenen Heiligthume, das, indem es unserer Unabhängigkeit u. Freiheit zum zusluchts⸗ Ort dient, sie vor den heftigen Zuckungen des Despotismus schuͤtzt nicht verhindern koͤnnen. Hier werden wir ohne Furcht die Vor⸗ schlaͤge erwarten, die man uns bisher nur zum Schein ent acht hat, um die Schwachen und Unbesonnenen zu ver e e Wir wiederholen, daß, al. wic unserc Perfasfung eingeführt, un fete Absicht nicht gewesen, sie jedweder willkuͤhrlichen Veranderung preis zu geven, aber auch nicht ihr eine Unveraͤnderlichkeit, cine Cwia— eit zu geben, die mit irdischen Dingen überhaupt nicht verträ h ist, wohl aber, je nachdem Zeit und Erfahrung es noöͤthig nn wuͤ rden, sie zu modifieiren, und diesen Modifikationen, in so fern es der Nation belieben werde, eine bestimmte Form zu geben, vor Allem aber keiner Macht der Welt eine Art von Initiative babe zuzugestehen, welche die heiligsten Rechte verletzt, und uber den Haufen sibßt. Hier werden unsere Feinde von Neuem erfahren daß wir niemals, weder mit der Ungerechtigkeit, noch mit irgenꝰ etwas unterhandeln, was die Ehre der großen Nation, die uns ihr Schidsal anvertraut hat, gefaͤhrden konnte; sie werden ihre versteckten Raͤnke, denen wir nichts als Klugheit und Energie welche dte Nation bezeichnen, entgegengefetzt haben, vereitest sehen Hier endlich werden wir ihnen die Lehren wiederholen, die sie nie haͤtten vergessen sollen, und wovon sie, bei jedem Fußtritte, den sie auf dem heiligen Gebiete, das sie zu ihrem Ungluͤcke zu ent⸗ weihen gewagt, die Spuren wiederfinden muͤssen. Sie mögen da⸗ her nut kommen; sie werden die Gebeine ihrer Brüder unbeerdigt, und von der Zeit graͤßlich entstellt finden, und bald werden, zum Ungtuͤcke des menschlichen Geschlechtes, und zur ewigen Schande einiger entarteten Manner, die ihrigen jenen beigesellt werden Zu spaͤt werden sie einsehen lernen, daß Niemand uns ungestraft beleidigen, noch uns unsere Rechte rauben darf. Dies ist der Zweck der Geschaͤfte, die wir heute fortsetzen werden. Unser konstikutio= neller Koͤnig und seine Koͤnigl. Familie sind in Sicherheit; in un= seren Herzen finden sie einen heiligen und unverletzlichen Zufiucht⸗ Ort; Gewalt mit Gewalt zu vertreiben, ist un sere erste Pflicht. Nicht
erscheinen, zuruck uweisen. — Man nimmt Antheil an den n n. Operationen a , n en gemessen. „Am 1igten wurden,“ wie er den Hergang — — 12. Mai. Die Brand⸗Assekuranz⸗Anstalte ldet, „zwei Brigaden der Division des Obersten Figueras winnen im Lande guten Fortgang; die zu Linz und im! Kreise hatte 183 ein Kapital von 4,464, 124 Fl. R. W Laufe des ersten Halbjahres 1633 trat die Summe . . 3 . 6 1 Rom, 28. April, Der Zweck der Reise des Pa Venedig nach Rom ist jetzt ö er soll . lf re, daselbst das Amt eines apostolischen Praͤfekten zu verrichten.
hen sich in Ordnung auf Arnedillo zuruͤck, wo sie sich mit
Reste der Division vereinigten. Der Kampf war hart— cig und die Franzofen erlitten einen betraͤchtlichen Verlust; ihr herst, Kom̃andeur der Niederrheinischen Husaren, siel beim ersten üiter⸗-Angriffe. Zugleich . die 1 des 8 nes ꝛ lian Sanchez angegriffen, begegnete dem Feinde mit Festig— . 1 wird seine Frau zu einen t, hatte , ihren braven Chef zu verlieren, , , . ö e. heißt, daß Be in Gefangenschaft gerieth. Die Aktiv-⸗Miliz von Logronno . ach Amerika begeben werden sz einen ziemlich starken Verlust gehabt, aber die Ehre unse—
Neapel, 21. April. Der große Specialhof hatt, Waffen wurde behauptet.“ Kontumazial-⸗Urtheil vom 24. Jan. bestaͤtigt, veßhegn 2. * April. Am 2ssten waren die Mitglieder der Kor⸗
cosa, Pepe, Rusfo, de Conelliss, Pisa aolella, Grän endlich in hinlaͤnglicher Zahl hier eingetroffen, um ihre ö ; n, . 9 . wieder beginnen zu koͤnnen. Die Saumseligkeit, mit
d' Auria, Menichini und Capucei ers⸗ 6 ü ö ,
i da; ; gierung begeben haben, laͤßt. e und enn . e ge zn — 6 , 5 le. auf N legenheit n in welcher sich un fere Revolutionairs be⸗ Ire e fe hangenden Berge los, rollt in, so wie durch die Bewegungen der royalistischen Guerillas, schrecklichem Getoͤse herab, und stuͤrzten, wie im Fluge eben andern, als den von der Königl. Familie eingeschtage— Weg hieher, gefahrvoll und unsicher machen. Um die Wahr⸗ ht zu verhüllen, behauptet man jetzt, daß es an Relais gefehlt
Stockholm, 5. Mai. „Wenn,“ heißt es in der ie. Als endlich die zu einer Sitzung reglementsmaͤßig erfoder= Anzahl Deputirten, mitunter in einem wenig glaͤnzenden
Adelstande neulich zur Sprache gebrachten v. Hartmann he schen Motion, „wenn das Ober! 2 . he. süuge, und so zu sagen inkognito angelangt war, versuchte mentlich in England ie MUnn n, den Bewohnern von Sevilla eine neue Komddie zu geben, gland und in den Niederlanden weniger ** it ei ; öff reich ist, als das Unterhaus; so ist der stimmberechtigt⸗ 2 . ,, . ö. n, , in Schweden uͤber fuͤnfmal, und der anwesende Theil Si ⸗ ĩ ᷓ , . n 5 . heil Hrez Calderon, in der Sitzung vom 23sten hielt. „Mitten un⸗ ben gewohnlich zweimal so zahlreich, als alle andere e . Hinzernifen, und denen zum Trotze, die sie uns zuge—⸗ zusammengenommen. Wenn alle 1296 sich einfaͤnden, wien, haben wir ganz Europa ein neues geeignetes Beispiel ge⸗ da dleser Saal vermuthlich nicht mehr als Zoo faßt, ungen, ez aus seiner Verblendung zu reißen, indem pir uns in ßoo es an Raum fehlen. Zur Zeit, als das Ager Muße von den, an Tugend und Heldenmuth so fruchtba⸗ haus gebaut wurde, und als die Ritterschaft und der üfern des Manzanares, nach den weiten und herrlichen Thaͤ⸗ sich zum erstenmale an diesem Orte versammelten, d. h. des Guadalquivir begeben, und unter dem Schutze des wuͤrdt⸗ Reichstage 1680, war das Reich groͤßer, als es je vo Generals, der uns begleitet hat, und der braven Spanier, deren
‚ e annszucht und Tapferkeit ewiges Lob verdienen, die Freiheit en , , welcher damals für e 6 ö im , . gefuͤhrt haben. Bet diesem hei⸗ . 8) n el hinreichte, sollte es um so then Worte eilen alle Volker herbei, wünschen uns Glüg zu dem legt fen wo nber en Drittheil der damaligen Besitzungen fͤßten Entschlusse, und bieten sich eher selb als freiwillige Opfer dar, Reiches verloren gegangen ist, Eine größere Anzahk vom Fdaß sie eine Veriehung ihres Gebietes erduldeten. Oie Gefühle, die als damals, sollte aus derselben Ursache jetzt nicht gef Kalle bei der Trennung von der heldenmuͤthigen Munic ipalitaͤt von werden. — Seit i1gog sind 164 neue Adels ⸗Geschlechte drid belebten, das heilige Feuer, das uns beseelte, scheinen sich in allen
Durchschnitt also jährlich 11, hinzugekommen. zwinzen fortgepflanzt zu haben, und auf unserer Reise fan den wir alle
stand.
Arnedillo von einer vierfach staͤrkeren Macht angegriffen, und
un fere Freiheit allein ist es, die man angreift, auch gege Unabhängigkeit ist ihr strafbarer Anschlag r, d, ö, uns eine schmaͤhliche Knechtschaft vor, man will den Glanz und den Ruhm des Thrones und des Monarchen beflecken. Standhaft in unserem Vorhaben, werden wir, als wuͤrdige Repraͤfentanten der heldenmuthigen Spanischen Nation, mit der einen Hand den Tempel stuͤtzen, den wir der Freiheit und Tugend errichtet haben und mit der andern den Degen fuhren, um un ser Werk gegen die⸗ jenigen zu vertheidigen, die es zu zerstören suchen. Wir werden wenn es ndthig ist, ung in die Reihen unserer Mitbürger stellen, und durch neue Beweise von Tugend und Muth, die ganze Welt überzeugen, daß wir uns mit jedein Tage, des Hasses und der Miß⸗ billigung der TyðVLannen, der Liebe und Erkenntlichkeit freier Vöi— ker, und der Bewunderung des Jahrhunderts wuͤrdiger zeigen?“
Es wurden hierauf den Kortes zwei Depeschen des Ministers des Inneren mitgetheilt, woraus erhellte, . gen i . missionen der Minister des Inneren und des Ueherseelschen, Son Manuel Gareia Barros und Don Jose Manuel Badillo, ange nommen, und sie durch Don M. Muriategut und Don Mannel Mognoß ersetzt hat. Der Rest der Sitzung wurde mit einer Dis⸗ kussion über den gegenwaͤrtigen Krieg ausgefüllt. Der Minsster der auswaͤrtigen Ängelegenheiten wurde befragt, ob den Feindselig⸗ keiten von Seiten Frankreichs eine kriegs ffn vorauggegan⸗ en sey; der Minister erwiederte, daß das einzige Aktenstuͤck, das hm in dieser Hinsicht bekannt geworden, die Proklamation des Herzogs v. Angouleme sey. Letztere wurde hierauf von mehreren Rednern kommentirt, welche behaupteten, daß das Betragen Frank— reichs ganz dem Völker⸗Rechte entgegen sey. Herr Arguelles ver— langte, daß daz Miniterium die Köortes von den Verhältniffen Spaniens zu den ubrigen fremden Kabinetten in Kenniniß setze, und daß es gleichzeitig Vorschlaͤge zur Zurückweisung des Angrif⸗ fes von Sciten Frankreichs mache, da die Kortes zur Erreichung dieses Zwectes bercit seyen, in alle von ihnen begehrten Mittel zu willigen. Einige Redner waren der Meinung, daß der Zeitpunkt nicht sey, die Minister durch allzu vieles Fragen zu ermuͤden; dies Vertheidigung des Spanischen Gebietes sey in diesem Augenblicke die Hauptsache. Der , erklaͤrte sich bereit, über die Operationen seines Ministeriums Rechenschaft abzulegen; mehrere Redner widersetzten sich diesem aber, und Hr. Sanchez machte fol⸗ genden Vorschlag: „Da das Span. Gebiet von den Franzofen auf
— ü en gleich bewegt. Die politischen Chefs an der Spitze der dreißi . 1 haben sich vor Kurzem me . bie konsittutioncien Muniespalitäten, die a 9 Ern henburg ausgesandte Personen, gen Mtatrs asler Wafen⸗- Gattungen, die Gerichts Personen, die im fuͤr Englische Rechnung Bergmoos zu pfluͤcken. islichkeit, die Lehrer , . öfen ch , Warschau, 12. Mat. Nach einer vom Fu Mieten unserer auf den Doͤrfern, eder kamen uns auf halbem halter erlassenen' Verordnung ist hier eine , ge entgegen, um uns . , wennn, n . zu bestehend aus einem Praͤsidenten, 6 Mitgliedern, 2 A ö. r e, nn m,, . ö ren und einem Sekretair niedergesetzt worden. , e. Eine, ,,, Kraͤften beizutragen. err r n. mo , , ,. welche in der Ritterschule, n National Milizen von La Mancha, Jaen, Gördorg und Ser steher und Gruͤnder der verstorbene Fuͤrst Adam n, haben sich vorzüglich durch ihren Enthusiasmus und ihre ö ist n,. ir, f. haben, bey e r , nnr Ge sah . =, a i en, demselben im Gebaͤude der oͤffentlichen Biblioths hre gebleichte Häupter, mit Helm und Gederdusch geschmüächt; Monument zu errichten. eine Masfe junger Leute schon vor dem Alter, wo das Gesetz Die . 8 im Koͤnigreich Polen geb Dien ste 1 n g ch . sie ihm sfreiwtui darbieten; hier fees breitet sich immer mehr aus. In War Jr,. d man die Kaltbluͤtigkeit des reiferen Alters mit dem glühen⸗ sich bereits mehrere Laͤden, wo Landes-Kaffee verkauft , , 1. gi Den H. d. M. defanben J. Alles schsen sich vereinigt zu haben, unsere im Entstehen
8. M. sich in den hiesigen Gefäshfene Freiheit zu befestigen, um sie unseren Nachkommen als
sen V. Personen. icheres Erbe zu hinterlassen. Die Familien Mutter, wuͤrdig leich wie die Stadt Warschau, gewinnen jetzt auskter Achtung und un serer Erkenntlichkeit, und ihre tugendhaf⸗ Staͤdte Liblin und Radom an Schönheit. In beiden Tochter verließen, höͤheren Gefuͤhlen folgend, ihre Wohnun⸗ ten werden viele neue Gebaͤude errichtet, Parks an und kamen uns auf den Wegen entgegen, um uns mit Lob⸗ und Straßen gepflastert. ungen zu empfangen. Einige, die kaum die Freuden des ehe⸗ — n Bundes kennen gelernt, munterten ihre Gatten auf, zur
St. Peters burg, 9. Mai. Unter denen, wel heidigung der . dem Felde der Ehre zuzueilen. So, m.
den hlesigen oͤffentlichen Blättern ihre bald bevorstehend haben die Kortes bie Reise von Madrid nach Sevilla zurückgelegt;
eine fuͤr unser aufgeklaͤrtes Zeitalter unerhörte Weise verl⸗ — den ist, so schlage ich den Kortes vor, zu ren en, kauf Regierung ohne Zeitverlust, und ohne die Pruͤfung der Rechen⸗ schaft⸗ Ablegung der Minister uͤber die Verwaltung der verschie⸗ denen Ministerien abzuwarten, die Mittel zur Fuͤhruug des Krie⸗ ges vorschlage, den wir zur Vertheidigung unserer Unahhaͤngigkeit . zu mee. e, unbeschadet der Pruͤ⸗ . en Verwaltungs ⸗Angelegen Kortes spaͤter vorzunehmen sich . 5 . * , einer langen Diskussion wurde dieser Vorschlag ange—
Sitzung vom 24 sten. Durch eine Botschaft des Mini
der auswaͤrtigen Angelegenheiten wurden der . . plare des Dekrets zugestellt, wodurch der Koͤnig, Frankreich den Krieg erklart. Es lautet wie folgt: „In Betracht, daß die Trup⸗ pen der Franzoͤsischen Regierung ohne vorhergegangene Kriegs Er⸗ klaͤrung, und ohne irgend eine der durch den Gebrauch geheiligten Foͤrmlichkeiten, in das Spanische Gebiet eingefallen sind, und baß ein solcher Angriff nur als eine Verletzung des Voͤlker⸗Rechtes, und als der unzweideutigste Anfang von Feindseligkeiten gegen Spanten anzusehen ist; in Betracht, daß die Pflicht von Mir erheischt, Ge⸗= walt mit Gewalt zu vertreiben, die Integritaͤt der Staaten der Mongrchie zu vertheidigen, und den Uebermuth der in dieselben eingefallenen Feinde zu bestrafen, habe Ich, nach vorhergegangener Berathung mit dem Staats⸗Rathe, gemaͤß dem Art. 235 der polt= tischen Verfassung beschlossen, Frankreich, wie solches hiemit ge⸗ schieht, den Krieg zu erklaͤren; Ich schaͤrfe den betreffenden 6 den daher ein, und befehle ihnen an, Frankreich zu Wasser und zu Lande durch glle ihnen zu Gebote stehende Mittel zu bekaͤmpfen, so wie das Voͤlker⸗Recht uns dazu berechtigt. Ich befehle uͤber= dies, daß meine Kriegs- Erklärung mit aller herkdmmlichen Feier-