os II. Zeit ung s⸗-Nachrichten.
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aris, 5. Jun. Folgendes sind die neusten of freie l len gad ihn aus Maprid vom agsten v. M: Nachdem Ballasteros die saͤmmtlichen Truppen, die ihm aus Arragonten gefolgt sind, so wie die Besatzungen von Alteante, Peniscola und Carthagena, bei Valencta zusammengejogen, verließ er diese Stadt am 2 sen, um sich uͤber den Kucar in der Richtung nach Granada zuruͤckju= iehen. Die in Madrid und der Umgegend unter Abisbal und ayas gestandenen Truppen wendeten sich dagegen nach der Land⸗ schaft Estremadura, so daß die Straße nach Sevilla gaͤnzlich ent⸗ bloßt ist. In der Provinz Malaga weigert sich das Volk, die Abgaben zu bezahlen. Ganze Dorfschaften haben sich aufge⸗ lehnt, so daß man sich genothigt geseben hat, Miliz-Truppen näch Aciala⸗Serriana zu schicken, um die Unruhen zu daͤmpfen. Die Desertion unter den Konstitutionellen ist sehr bedeutend. Man hat versucht, in Andalusien eine Reserve⸗Armerc zu bilden; allein Vil⸗ lacampa, der sie befehligen sollte, hat nicht mehr als einige wenige Soldaten zusammenbringen konnen. In Andalusien herrscht im Allgemeinen ein guter Geist; Gallizien und Estremadura warten nur auf Unterstuͤtzung, um sich laut gegen die Verfassung auszu⸗ prechen. Die Provinz La Mancha ist ganz von den Liberalen be⸗ rd diese sind jetzt dort der Gegenstand des Hasses und der Ver⸗ kolgung von Seiten des Volkes. Außer dem Silberzeuge, das die Konstitutionellen aus den Kirchen genommen, haben sie auch noch uͤberall ungeheuere Kontributionen an Geld, Pferden u. s. w. aus— eschrieben. In einem Briefe aus Sevilla vom 22. Mai heißt es, 6j Lopez Banngos an die Stelle des Grafen von Abisbal ernannt worden 19 und daß dieser gaͤnzlich abgedankt habe und sich in der Gegend von Madrid aufhalte *); ferner, daß man die Wache, der die Aufsicht über die Königl. Familie obliegt, verdreifacht habe, well man befuͤrchte, daß das Volk sie zu befreien suchen werde, und daß man aus demselben Grunde den Hohen Gefangenen den Spazterganz im Garten des Alcazar untersagt habe. — Ein Fran⸗ zbsisches Geschwader kreuzt vor Kadir und verhindert selbst die Fi⸗ scher⸗Nachen, den Hafen zu verlassen. In Sevilla glaubte man, daß sich unter den Schiffen, aus denen jenes Geschwader besteht, einige Russische befaͤnden. Morillo steht in Benavente mit den Ueberresten, der verschiedenen konstitutionellen Korps und einigen neuen Aushebungen; es wird jedoch dem General Bourke, der sich in diesem Augenblicke auf Leon in Bewegung setzt, ein Leichtes seyn, dieselben zu zerstreuen. Der Portugiesische General Silveyra steht, wie es heißt, in Salamanca. Mehrere Mitglieder der Kortes schei⸗ nen gesonnen zu seyn, Sevilla zu verlassen, um sich der daselbst herrschen⸗ den Hesetz losigleit zu entziehen. Herr Garcig Herreros ist zum Minister des Inneren ernannt worden, hat dieses Portefeuille je⸗ doch nicht angenommen. Die Ankunft der Franzosen wird von al⸗ len Parteien sehnlichst gewuͤnscht; die Royalisten wuͤnschen sie, um ihre Befreiung fester zu begruͤnden, die Liberalen, um sich der Rache, die ihrer von Seiten des Volkes wartet, zu entziehen. Ueber Mina's fehlgeschlagenen Versuch, sich der Stadt und Festung Vich zu bemaͤchtigen, ist jetzt der nachstehende Rapport des Obersten, Grafen von Salperwick, an den Marschal Moncey, d. d. Vich den 28. Mai, eingegangen; „Nach den am 24sten Abends eingezogenen Erkundigungen durfte ich an der Annaͤherung Mina's, der vom Feneral Dongdien gezwungen worden, sich von Cardona auf San⸗Feltu de Sasseras, 2 Meilen von Vich, zurückzuziehen, nicht mehr zweifeln. Ein einziges Bataillon des Sten Linien⸗Regimen⸗ tes, qoo Mann stark, und 00 Mann von dem Romagosaschen Korps, machten die ganze Besatzung von Vich aus, einer Stadt, die sehr weitlaͤuftig ist, keine Position darbietet, von keinem Flusse edeckt wird, und durch 9 Thore angegriffen werden kann. Der 6 der auf dem Wege nach San-Julig de San-Juan in meh⸗ reren Kolonnen vorruͤckte, wendete sich gleichzeitig und in Masse auf 4 Thore der Stadt; eine Voltigeur⸗- Kompagnie, die auf Re⸗ kognöscirung ausgeschickt worden, sah sich dadurch plotzlich von der feindlichen Kavalerie umgeben, und in eine höchst kritische Lage versetzt. Ich sendete ihr zwar sofort Sukkurs, erlitt jedoch dabei einen ziemlichen Verlust n Todten und Verwundeten. Auf den ersten , ,. wurde die schwache Garnison in größter Eil vertheilt, die Thore wurden verrammelt, und die ihnen zunaͤchst gelegenen Haͤuser mit Tirailleurs besetzt, um dem Feinde den Ein⸗ ang in die Stadt zu verwehren. Dieser, mit Sturmleitern ver— 6 versuchte die Mauern zu ersteigen, und bemaͤchtigte sich al⸗ ler, auf halbe Flintenschuß⸗Weite von der Stadt befindlichen Ge— bäude, von wo aus er ein fuͤrchterliches Feu er auf uns machte. Die gesammten Kraͤfte des Feindes vor Vich moͤgen etwa 3500 Mann Infanterie und zoo Mann Kavalerie betragen haben. Er griff mit einer Kuüͤhnheit an, die man bisher noch nicht an ihm bemerkt hatte, wurde aber überall mit großer unerschrockenheit zu— räckgewiesen. Das Gefecht begann um 5 Uhr Morgens und dauerte bis halb m Uhr. Die royallstisch Spanischen Truppen, so wie die unsrigen und die Stadt⸗Milizen, die zu den Waffen gegriffen, wetteiferten in Muth, Eifer und Ergebung. Unser Verlust an Todten besteht in einem Sekonde Lieutenant und zwei Gemeinen; An Verwundeten in einem Kapitain und 20 Gemeinen; der des Feindes ist ungleich groͤßer. Auf dem Schlachtfelde fand man 3 Dffietere und 6e Gemeine; viele Todte und Verwundete hat er uͤberdies noch mit sich gefuͤhrt. Haͤtte ich Gewißheit gehabt, daß die in Moya stehende Franzoͤsische Kolonne mir zu Hälfe kommen wurde, oder haͤtte ich nur oder 2 Kavalerie⸗Schwadronen gehabt, so wurde ich einen Ausfall gewagt, und dem Feinde gewiß großen Abbruch gethan haben.“ ᷓ Durch eine Königl. Verordnung vom . d. M. ist der Finanz⸗ Minister ermaͤchtigt worden, die Summe von 235,114,516 Fr. Ren⸗ ten (pCt. Kons. Jouis. vom 22. Sept. 18235) zu Verkauf zu stel⸗ len. Die Veraͤußerung und resp. Zuerkennung an den Meistbieten⸗ den geschieht am 10. Jul. d. J. us den neusten Madrider Depeschen erhellt, daß aus allen Provinzen Spaniens, die Grandezza sich beeilt, der dem Herzoge von Angouleme K. H. uͤbergebenen Adresse beizutreten. iq Gran⸗ des haben dieselbe nachtraͤglich noch unterschrieben. : — 6. Jun. Durch einen außerordentlichen Kourier sind hier
* *) eg, aus Madrid vom 3isten versichern wiederholt, daß Abisbal Uch in der Hauptstadt selbst versteckt halte, und daß er wegen feines berannten — 14 an den Grafen Montijo, von den Kortes in dinkiagestand versetzt worden sey.
privat Briefe aus Madrid vom zisten einge „Y gentschaft,“ 2 es darin, „hat in ihrem itzungs⸗ Saale nigl. Palaste diejenigen Perfonen empfangen, die ihr am als am St. Ferdinands tage, ihre Ehrerbietung zu bezeigen men sind. Es fanden sich zu diesem Behufe über boo e aus allen Staͤnden ein. Der Herzog von Infantadö fü dieser Gelegenheit, im Namen der Regentschaͤft, das Wort tere hat jetzt die saͤmmtlichen Gesandtschaften ini Auslande Der Herzog von S. Carlos ist für Paris bestimmt . — 9 drider Zeitung vom 31. Mai liefert folgendes Dekret: „Nachh wahrend der Gefangenschaft des Königes eingefetzte Regen bestimmte Erkundigungen uͤber die, am? Abende des 20. M uͤbte schreckliche und blutige That eingezogen hat, in deren ein großer Theil friedfertiger Bewohner' dieser Hauptstadt, ungerechteste und grausamste Weise, in den Straßen und n Felde vor dem Alcalger Thore, durch die Haͤnde un wuͤrdig daten ums Leben gekommen ist: so verordnet dieselbe, um] denmüthigen Madrider Buͤrgerschaft zu beweisen, welch liche Gefühle diese Begebenheit in ihr erregt hat: 1) daf nien⸗Infanterie⸗Regiment Guadalarara, und das leich lerte⸗ Regiment Lu sttanig, auf ewige Zeiten aus der Mish der Spanischen Armee gestrichen; 2) daß diejenigen Inn die an jener graͤuelvollen That Theil genymmen haben, Gesetzen verfolgt und gerichtet werden sollen. Im Palaste, den; 1823.“ (Folgen die Unterschriften des Praͤsidenten und der Mitglieder der Regentschaft.) Durch mehrere andere Hy der General⸗Lieutengnt, Marquis von Camposaerado, zun gan Kapitgin von Neu⸗Kastilien, der Mardehal de camp, Linan m visorischen Militair⸗ Kommandanten von Madrid und di chal de camp, Don Pedro Grimarest, zum provisorischen Mn der Milizen ernannt worden. (Dieser Offieier hatte die Protestation der royalistischen Generale gegen die ehemaltge sche Regentschaft mit unterzeichnet.)
Da der zum Minisier Staats- Sekretgir bestellte Hr. M Lagung sich noch im Auslande befindet, so hat bie Regentsch sen Portefeuille interimistisch dem Herrn Sagez uͤbertragen beiden Ministerien der Halbinsel und des Ueberseeischen, si ter der Benennung: Mintserium des Inneren, vereinigt wa Die sich in Madrid aufhaltenden Gardes⸗du⸗Korps, und diere, so wie die Spanischen Militairs jeder andern Waf tung, haben die Auffoderung erhalten, sich vor die Milt hoͤrden zu stellen. Es scheint, daß man sich ungesaͤumt n Orgagnisation der Armee beschäftigen werde. Den neusten ais Serilla zufolge, haben sich die Kortes uͤber den Vorschl Koͤnig nach den Kanarischen Inseln zu fuͤhren, in einer go Sitzung berathen, denselben aber mit einer Majoritaͤt von) men verworfen; seit dem sollen einige 20 Mitglieder der Kon schwunden seyn. — Ein am Zosten aus Sevilla in Madrid en fener Garde⸗Officier versichert, daß das Volk daselbst sehr, sinnt sey, und daß das Marine⸗Regiment, so wie noch enn tes Garnison⸗Regiment, fuͤr den Koͤnig stimmte. Bei einn ten Regimente (dem der Königin) herrsche zwar unter den nen eben kein schlechter Geist, aber die saͤmmtlichen Ofsieig wuͤthende Vertheidiger des konstitutionellen Systems. —
Am 1. Jun. sollten zwei Armee⸗Korps unter den Be Generale Bordesoult und Bourmont von Madrid aufbrel auf Sevilla und Badajoz zu marschiren.
In Folge einer Königl. Verordnung vom 21. Mai ist! liberalen Partei gehbrige Deputirte des Ober- Rheines, Hen lin, seiner Funktionen als Mitglied des General? Konseils Departements entsetzt worden.
Aus Lyon vernimmt man Folgendes:; Als am isten Abends der Sergeant einer Wache mit zwei Mann auf di suchen eines freinden Kaufmannes zwei Personen, welche i Laden dieses Letzteren Unfug getrieben, verhaftet hatte, siel weges der Pöbel mit Stocken ber sie her, und es kostete Muͤhe, ihre Arrestaten bis zur Wache zu fuͤhren. Als solch nen endlich gelungen, versammelte sich das Volk in Masse, daß der Sergeant sich gendthigt sah, ein eben vorh hendes Detaschement von 17 Mann zur Huͤlfe zu rufen. auch dieses war unzureichend, und erst nachdem noch 30 Man fanterie und 20 Jaͤger zu Pferde herbei gerufen worden, w möglich, die Haufen einigetmaßen' zu thellen und! die Wache freien, Die Drohungen dauerten indesen fort, und das Vn tete nicht auf die wiederholte Auffoderung des Polizei⸗Komn rius des Reviers, sich zu entfernen. Als ein herbeigeholter Kutscher die Arrestaten, unter Bedeckung von sechs Jaͤgern, dem Stadt- Gefaͤngnisse fuͤhren wollte, warf das Volk sich if Wagen, und Steinwuͤrfe regneten von allen Seiten auf die En Die Kavalerie sah sich daher genoͤthigt, das Volk gewaltsmm einander zu sprengen, um dem Wagen Luft zu machen. Dl sammenrottungen wahrten bis Mitternacht.
London, 3. Jun. Die Spanischen Schuld⸗Scheine si s7 gesunken, — Der barbarische Gebrauch, Selbstmbrder, die That mit Vorbedacht veruͤbten, an der Landstraße zu bt und ihre Leichname mit einer Eisenstange zu durchbohren, is eine im Hause der Gemeinen genehmigte Bill abgeschas dagegen die Bestimmung getroffen worden, dergleichen liche auf Kirchhöͤfen, doch öhne Feierlichkeit, zu beerdigen.
Fuͤr die Gebaͤude, die zur Erweiterung des Brittischen seums, zur Aufnahme der Königl. Bibliothek ꝛc. nothwendig 23 3 fuͤr die Bureaux dieser Anstalten, sind 0, oo ο Pfd. ausgesetzt.
Nach der, beim die letzten Kroͤnungs⸗
egangen.
(. .
, . vorgelegten Rechnung, bet
osten, 239, a33 Pfd. Sterl, Namenth
stete das Banket 25,184, die Auszierung der Wensminster 4 111,172, das Streit⸗Roß des Kaͤmpfers 1j 2c. 50, 367, die Theater⸗I n
und Halle re. Roben Sr. Maj. 24,7o, die Geruͤste S504 die Polizet m, die Dosen fur fremde Minißler ros
Von Falmouth geht jetzt eine Tonnen Last, in 59 Stunden nach und in 126 nach Kadir. — Das zte Husaren⸗Regiment ist H. dem Herzoge von Cumberland zugetheilt worden. — Nb ten aus Lissabon vom 17. Mai zufolge, war Amarante mit Mann regulairer Truppen und
„ Er war bekanntlich schon guf der Reise nach Madrid begriffen. vernimmt jetzt aus VBayonne, daß, als er seine Ernennung unterwegs e er sogleich umgekehrt sey, um nach Paris zurückzureisen.
Königl. Dampf⸗Jacht bil Corunna, in 60 nach Lis
nd 6 bis gooo Mann Guerilla Benevente, an der Portugiesischen Graͤnze erschienen, und!
den Douro gehen. Die Spanischen Royalisten⸗Chefs Que⸗ und Merino standen in der Naͤhe. ; m 26. Mai ward der Kanal zwischen Arundel und Ports⸗ ; wodurch die inlaͤndische Schiffahrt Verbindung zwischen van und Portsmouth vollendet i, eröffnet. ; Die Franz. Regierung, sagt man, ruͤstet eine Flotte aus, um üändung des Gugdalquivir zu blokiren. * Zardinische Schiffe, die Getreide u. s. w, von Tarragona nach reelona bringen wollten, sollen von Franz. Kreuzern abgewiesen ., meldet man aus Bayonne unterm 24. Mai, soll mit ariser Banquier Hubbard von den konstitutionellen Trup⸗ estgenommen worden, aber wieder entkommen seyn. Das erste Schiff, welches jemals direkt von Kolumbien hier ckbommen, ist der John Catto, der am 8. April von Laguaira ffegelt war und den 27. Mai hier eintraf,. . Bas Handelshgus Simon Coct, hat hier, wie es heißt, fuͤr hnung des Königes von Spgnien und der Kortes, eine nene eihe 7 fi .Fr. Kapital, zum Preise von 35 Pesos pt. eschlossen. * . Regierung hat fuͤr die Vereinigten Staaten, Meriko, Peru, Chili, England, Frankreich und die Niederlande, Rußland, Schweden, Daͤnemark, Rom und Jamaika, mehrere munterrichtetsten Beamten, als Gesandten, Geschaͤftstraͤger und estimmt. . . i aus Pernambuko zu Folge, ist die Expedition aus bon gluͤcklich in Bahia gelandet. — 6. Jun. Nachrichten aus Bayonne zufolge, war am Mai ein Englisches Schiff in S. Sebastian eingelaufen, und Franz. Blokade⸗Geschwader hatte Anstand genommen, dasselbe halten. — Die Festung Pampelona hatte am 235. Mai 101 den⸗Schuͤsse abgefeuert, wegen eines angeblich vortheilhaften icht uͤber Mina's Affaire am ngten. ; . Der Lordmayor hat das Gesuch von 50 Buͤrgern genehmigt, Fersammlung des Gemeinde⸗Rathes anzusetzen; um die Be⸗ ung einer Summe aus der Stadt⸗Kasse fuͤr die Bewohner hrenaͤischen Halbinsel in Erwaͤgung zu nehmen. ie Lords der 5. r. ne,, Aussetzung der Ab⸗ opfen bis April 1824 bewilligt. 1. , nach bewirbt sich Herr Baring, so wie Herr hschili, um die neue Franzoͤsische Anleihe. Letzterer wird in en na aris reisen. ; 3 ein fu Versehen beim Gas- und Beleuchtungs⸗ zrat, ging hier am 2. d. M., ein Wirthshaus in Flammen Einige Kinder verloren dabei ihr Leben. Amsterd am, 7. Jun. In Ostende kam am asten d. zum nmale das Dampfboot Talbot mit 66 Passagieren in 14 Stun⸗ ndon an. ; irn . Das frühere Geruͤcht von der Vermaͤhlung Sr. bes Herzogs von Meiningen mit einer Prinzessin von Schwarz⸗ Rudolstadt, scheint sich nicht zu bestaͤtigen. ö assel. Am 8. Jun. traf der Herzog Decazes nebst Familie, is hier ein. — ser, ö Iun. J. J. K. K. Majestaͤten und J. J. K. C. Hoheiten
se Rronprinzessin und die Prinzessin Wilhelmine wurden vorge⸗
Abend hier erwartet; allein ein starker Sturm hatte eine so ge Seekrankheit veranlaßt, daß das Dampfschiff Kaledonia, an si Bord Sie sich befanden, bei Laaland vor Anker gehen mußte.
Se. Maj. der Koͤnig blieb von der Seekrankheit hefreiet. kern fruͤh 2 Uhr trafen endlich die Höchsten Herrschaften hklich hier ein. Alle kostspielige Empfangs⸗Feierlichkeiten waren
eten. — Gestern nahmen Se. Maj. das durchaus neu dekorirte
e Koͤnigl. Schloß in Augenschein. Nachmittags fuhren saͤmmt⸗ eh n lg und Hohe Herrschaften, außer J. M. der Königin, hiwelche sich nicht wohl befand, nach dem neuen Badehause Düsternbrock, und bhesahen dort die verschiedenen Anlagen und richtungen, namentlich die schwimmenden Baͤder fuͤr Damen, fuhren dann noch nach dem Pavillon der Koͤnigin, einer rei⸗ n Anlage, unfern des Badehauses im Duͤsterbröcker Holze. — sen Nachmittag haben JJ. Majestaͤten unsere Stadt verlassen sich nach Louisenlund, der Sommer-Residenz Sr. Durchlaucht landgrafen Karl von Hessen, hegeben. .
München, 6. Jun. Die hiesige Zeitung berichtigt die, durch Neckar Zeitung verbreitete (S. Sig im Art. Aschaffenburg ihnte) Nachricht von dem, bei Mainaschaff, zwischen Schiffern, honisten und Gensd'armen stattgefundenen Vorfall dahin, daß Schifer dadurch, daß sie, nach der Verzollung in Dettingen, lich, bei Mainflingen, Waaren, die ihnen durch einen Wagen Fesigenstadt aus zugeführt worden, an Bord genommen, die halb verlangte Visitirung der Schiffe hartnaͤckig verweigert, i sie zusteuernden Gensd'armen und Kordonisten, nicht allein heftiges Schimpfen erbittert, sondern ihnen auch mit großen lumen lebensgefaͤhrlich zugesetzt, und durch mehrere Versuche, Nachen, auf welchem sich die Gensd'armen und Kordonisten nden, umzustoßen, und die ganze Ladung in den Main zu wer⸗ ihre Gegner zur Nothwehr gezwungen, ganz allein selbst daran d gewesen sind, daß, nachdem ein in die Luft geschehen er ecschuß erfolglos geblieben, hat scharf geschossen werden müͤs⸗ und dabei ein Schiffer ta llich, einige andere aber minder htlich verwundet worden sind. .
gn rn zo. Mai. Die diesjaͤhrige Winter ⸗Fischerei foden hat ungefaͤhr 13,00 Menschen auf 270 Boten be⸗ tt, obne die Mannschaft in Anschlag zu bringen, welche auf Jo Fahrzeugen der Staͤdte vertheilt war und sich mit der stung der Klippfische beschüftigte. Das Produkt dieser Fi⸗ e wird angeschlagen auf Foo, oo. Waage Fische, die Waage Pfd.; 27,οοοσ Tonnen Thran und i5 bis 16,00 Tonnen
t. etersburg, 27. Mai. Ende k. M. werden .J. J. K. K. e und die Prinzessin von Oranien hier erwartet. er Fuͤrst Wolkonsky, welcher bereits seine Reise ins Ausland eten, hat von Sr. Maj. eine Tabatiere, Ho, ooo Rubel an
b, zum Geschenk erhalten. ; . Behn ele ist in besondern Auftraͤgen ins Hauptquartier
ktsten Armee abgegangen. — Der Kaufmann Wohlodimiro, der
ter mit Tode abgegangen, hat ein Vermoͤgen von 14 Min. hinterlassen.
fe vom Architekten Geste, aus Gußelsen erbauten hiesigen sechs en, sind zusammen 70 Faden lang, à8 bis 10 Faden hreit, u.
r ds / 681 Rubel 531 Kopeken.
Geld, Ausgang⸗Zoll nur in dem Wert daß sie irgend
haben, soll es zuruͤckg des Osmanischen Rei uͤherall sollen die Orts- Behörden thigen Schutz *. Beistand angedeihen zu lassen, ie eine
Ladung, wo
denn
) Dieser Firman i getheilt worden.
os
Literatur⸗Prismen, wie sie un⸗ bekannte Bestuschew nennt, zu Jahr; so eben ist in Rus⸗ s Journal der schö nen
eine literarische erschienen. reise von hier, dem Her⸗ en melden, besindet sich sandtschaft in Konstanti⸗
nebersetzung des Fir⸗ handel be sondere Pri⸗
Zah⸗ Die
oder andere will
splaͤtz en . mogen, Sorge tragen, ihnen den benz⸗— damit sie ihre solche einzunehmen haben, nebfft Fracht⸗ als die Schiffe aller anderen Nationen, s bis jene ihre ganze Ladung
n Hafen von Konstantino⸗—
es Weißen und Schwarzen
Mündungen jener bei-
bereits den uͤblichen Zol
oren und sonstigen Be⸗
es jene Schiff sich auch begeben
Han dels⸗Plaͤtzen,
antinopel gebrachten
Schiffe umzu⸗
durch einen Firman
ihnen uͤberdies, sich
t sonstigen Lebensmit⸗
n Weißen Meere zu . Ob⸗ sind, ,,, ver
e
fn ihren Realen, auf die aus den Guͤtern der d. Es ward hierauf ein
st den fremden Gesandtschaften in Soustantinopel mit