709 wohl, daß seine militairischen Kenntnisse nicht hinreichten, andern 2 — n., die eben so tapfer als er, aber in der Kriegs Kunst erfahrner waren, das mindeste Vertrauen einzuflößen; da man indessen schlechterdings aus dem fruͤhern Rufe Minas, so wie aus seinem Eifer fuͤr die Revolution Nutzen ziehen wolte, so gat man ihm, als er das Kommandg der Armee erhielt, den General Zorraquin als Chef des General⸗Staabes bei, Einen durch seine Talente und seine Kenntnisse gleich geschatzten Officter, der den Truppen nur willkommen seyn konnte, und der ich guch bald die ganze Achtung erwarb, die man dem Ming selbt zollte In der That ist es Zorraquin allein gewesen, der dier Armee befehligt hat; Mina selbst hat nichts weiter gethan, als dessen Rathschlaͤgen oder vielmehr dessen Befehlen, mit einer Folgsamteit die ihm zur Ehre gereicht, zu gehorchen. Zorraquin allein hat die Katalonische Armee organistrt, die einzige, die bisher den Franzosen noch irgend einen Widerstand geleistet hat. Sein schwer zu ersetzender Berlust wird sich daher bald durch die ungewissen Bewegungen Minas, und durch die Fehler, die er entweder selbst oder ein minder tuͤchtiger Officier als Zorrgquin begehen wird, verkünden. Man nennt als Stellvertreter dieses Letzteren, den General Milans; doch ist dieses wohl ein bloßes Geruͤcht. Milans ist ein sehr guter Parteigan. er, was er im Kriege gegen Buonaparte bewiesen hat, wo er fuͤr ein en Theil in Katalonien in derselben Art operirte, wie Mina in avarra; auch ist er tapfer und spielt eine nicht unbedeutende Rolle in der Geschichte der Span. Revolution, indem er in die Verschwoͤrung Lgeys mit verwickelt gewesen ist, und damals nur mit Muͤhe und durch eine schleunige Flucht, der Strafe, die die⸗ sem Generale zu Theil wurde, zu entgehen vermochte; es fehlt ihm aber an wissenschaftlicher Ausbildung, um die Leitung regu⸗ lairer Armeen ubernehmen zu koͤnnen. Von der andern Seite muß man aber auch wieder eingestehen, daß das Mingsche Heer in sei⸗ nem jetzigen Zustande eigentlich nichts weiter als ein Korps Gue⸗ rillas ist; denn was heißen Truppen, die ohne Artillerie und Ka⸗ valerte, auf ungebahnten Wegen und uͤber Abgruͤnde marschiren? Zorraquin war in den Jahren 1820 und 1821 Mitglied der Kor⸗ tes; er gehoͤrte damals zu der gemaͤßigten Partei, war Mitglied mehrerer Kommissionen, und hatte wichtige Arbeiten Behufs der neuen Organisation der Armee vorbereitet. Es fehlte ihm an oratorischen Talent, und dies mag vielleicht der Grund seyn, war— um zu jener Zeit das Ausland wenig Notiz von ihm genommen hat. Im Uebrigen besaß er alle die Eigenschaften, die in politi⸗ schen ö n n,. verschaffen im Stande ind. Er ist etwa 34 Jahr alt geworden. ; . e . dus dr neusten telegraphischen Depesche des Grafen Guslleminot d. 4. Madrid den 9 Jun,. Morgens um 10 Uhr, erhellt, daß die Portugiesischen Truppen sich am 27sten v. M, gegen die Verfassung erklaͤrt haben. Der Infant Don Michael bestndet sich an der Spitze dieser Bewegung, die von der ge⸗ sammten Garnison von Lissabon, mit Ausnahme eines einzigen Regimentes befolgt worden ist. Der Koͤnig hat aufs neue seine Anhaͤnglichkeit an die Verfassung betheuert. Die Kortes haben lich fuͤr permanent erklaͤrt, und die Sitzung vom Zosten war sehr stüur⸗ misch. J. Maj. haben aus den Mitgliedern der Kortes, ein neues Ministerium zusammengesetzt. — (Der Moniteur bemerkt, daß, da chlechte Wetter die telegraphischen Mittheilungen hemme,
das ö . . Bestimmtheit angegeben werden koͤnne, ob jene De⸗
its zu Ende sey. , , n ne. ist hier folgender Bericht des Oberst⸗Lieutenants Grafen von Ison an den Kriegsminister, d. d. Puycerda den Jten d. M, eingegangen: „Gestern früͤh um s Uhr vernahm ich, daß die Rekognoszirungen, die der General Roma⸗ gosa, in der vorhergehenden Nacht, von Belver aus, auf Martinet⸗ Mantella und Santa⸗-Luging abgeschickt hatte, übergll auf den Feind gestoßen seyen. Dieser General hatte sich auf Isobgls zu⸗ ruͤckgezogen, nachdem er 3 Kompagnien in Belver und Taldindre stehen gelassen. Um 8 Uhr erfuhr ich, daß der Feind nur schwach sey, und daß Romagosa aufs neue nach Belver aufbrechen werde. um g Uhr traf der Train der Span. Royalisten aus Isobals in Belver ein. Um 10 Uhr war Romagosa mit seinem Korps in Puycerda. Die drei von ihm detaschirten Kompagnien langten erst mehrere Stunden nach ihm, uͤber die Gebirgsrücken an. Ge⸗ gen 11 Uhr schien der Feind sich in der Gegend von Belver und Alp verstaͤrkt zu haben. Sogleich ließ ich zwei Voltigeur-Kom— pagnien des Gosten Linien Regiments, die in Salliagoux standen, den Befehl zugehen, vorzuruͤcken, ihre Verbindung mit mir zu er⸗ halten, und den Feind zu beobachten. Ich schrieb dem Maire und dem Zoll⸗Aufseher von La-Tour de⸗-CEarol, die Bewohner zu be⸗ waffnen, und die Zoll⸗Aufseher zusammenzuziehen. Gleichzeitig schickte ich ihnen Patronen. Das Terrain verbarg uns die Be⸗ wegungen der feindlichen Kolonne diesseits Belver; die, welche uber Alp vorgeruͤckt war, rastete einige Zeit bei der Bruͤcke von Sauler, und operirte hierauf so, als wenn es auf einen kombinir⸗ ten Angriff auf, uns abgesehen waͤre. Sie ging endlich nach Villa Noven und Palau, wo sie um 3 Uhr Nachmittags eintraf. Ich schaͤtzte ihre Staͤrke auf etwa 2900 Mann mit 80 Pferden. Da ich sah, daß die beiden Voltigeur⸗Kompagnien des H́osten Regiments, die in einiger Entfernung vom Feinde Posto gefaßt hatten, sich in Gefahr befänden, so ließ ich ihnen den Befehl zugehen, sich zu⸗ ruͤck zu ziehen. Gegen Mittag stieß ich bei Bourg-Madame mit 4 Koimpagnien des zten Linien⸗Regiments, etwa 150 Mann stark, zu ihnen, und wir ruͤckten eben auf den Feind los, als mir von Puycerda aus gemeldet ward, daß die Konstitutionellen, die eine maskirte Position bei Belver eingenommen haͤtten, sich mit Macht jener Stadt naͤherten. Ich ließ sogleich Halt machen, und jene Kolonne beobachten; sie mochte etwa 1000 Mann mit 20 Pferden starl, seyn. Bel der Bruch von St. Martin angelangt, wendete sie sich rechts, indem sie den Caral⸗Strom hinauf ging. Ich fuͤhlte, daß, wenn ich Palau angriffe, ich diese Kolonne bald auf meinem rechten Fluͤgel haben wurde; ich aͤnderte daher meinen Plan und indem . mit einem Theile meiner Truppen unterhalb Puy⸗ cerda hinabzog, waͤhrend der andere diese Stadt umging, um den Feind zwischen zwei Feuer zu nehmen, begannen wir die Verfol⸗ gung dleses letzteren, die jedoch zu keinem weiteren Resultate fuhrte, als daß die Konstitutionellen besser unten uͤber die Segra gingen und sich sodann uber die Gebirge nach Palau wendeten. Hatte ich nur eine Kavalerie⸗Schwadron bei mir gehaht, so war die feindliche Kolonne unser! Um 8 Uhr Abends kehrte ich nach Puycerda zurück. Der Feind hat sich in der verflossenen Nacht damit begnuͤgt, seine Position beizube halten. Die Rekognoszirun⸗ gen, die ich heut fruͤh in allen Richtungen, und sogar bis
noch heute Abend hier zuruͤckerwartet. mir versichert, daß unter den Konssitutionellen große keit herrsche.
rücht scheint indessen noch der Be
dem Exkaiser Iturbide erlaubt worden ist, sich mit sei⸗ . einem Jahrgehalte von 23,000 Dollar, nach Henly 1 ü n gen Verhandlungen des unterhauses uber die (S. 690 ondon erwaͤhnte) Abgaben⸗Reciprocitaäͤt, außerte Hr. Marryat offnung, daß die Abgabe auf das, zum Schiffbau in Groß— . verwendende Holz aus der Ostsee, werde aufgehoben
Aya angeordnet habe, lassen mich vermuthen, da
die Stellung des Feindes dieselbe ist.“ hen, de auch hen N. S. Abends 8 Uhr. Der Feind hat heut fruͤh
Uhr sich uͤber Dorrt auf Ribas in Bewegung gesetzt. Ein.
telstunde spaͤter verließ ich Puycerda, um den feindlich n
trab anzugreifen, doch gelang mir dieses nicht mehr. .
folgte ihn, in Gemeinschaft mit dem General Romagosa
Engpasse von Antosa; wir konnten ihn jedoch nicht nicht 0 2 Sn dem 1sten d. M. ist fuͤr Hamburger und Bremer 5 Gleichheit mit den Englischen in Hinsicht der Hafen- und r-Gelder eingetreten. 2 . Man meldet aus Paris, daß die Handelshaͤuser Rothschild u. p., Hagermann. Sartoris und Lapanouse nebst Blanc⸗Colin, guhsckibenten Listen zu der neuen Anleihe oder dem Rente—
So eben kehre ich mit meinen vier Kompagnien des it ments nach Puycerda zuruck; die beiden Voltigeur⸗ gan des Gosten Regiments sind nach Salliagoux zuructgeteh nn General Romagosa wollte bis Dorri vordringen, dechth Einige Deserteut, . ͤ 2 Mul. auf von 23 Mill. Fr, eröffnet hatten. ̃ ; Kontrivutton Hie Ausgabe für unsere diplomagtischen Personen betrug, mit gewissen Fluß der Geschenke an fremde Minister ic. 1818: 566,078 Pf. 1gig: 355,022, 1820: 289, 179, 1821: 308,177, 1822: 288, ig6
In Palau ist ubrigens keine schrieben worden, und Mina hat, bis auf einen die Mannszucht unter seinen Truͤppen zu erhalten gewußt / In Madrid sind Briefe aus Sevilla vom zten d m LESterl gangen, aus denen hervorgeht, daß der Koͤnig an diesem 2 Nachrichten aus Sevilla vom 23. Mai zufolge, ist der Vorschlag, Stadt noch nicht verlassen hatte. „Der Courier fran, ie Regierung und den Koͤnig nach den Kanarischen Inseln zu ver⸗ Journal des Hebars, „gesteht jetzt, daß seine Nachrichten an hic einer hoͤchst stuͤrmischen Sitzung mit 8 Stimmen ver— villa vom 2hsten falsch gewesen sind; er gesteht, daß der in H worden. Zwanzig Deputirte sollen sogleich Sevilla verlas⸗ haben und mehrere verhaftet seyn.
am aten d. M noch in Sevilla befand, fuͤgt aber hinzu, r Abreise nach Kadix bereits beschlossen war. Der Pilote ben Bruͤssel, 13. Jun. Man erwartet hier Hrn. v. Oubril als uns darauf aufmerksam zu machen, daß alle Angriffs YU ssch Kaiserl. Minister. aparte s vor Kadir geschgitert sind. Der Beschluß z 3 hr. Baron v. Mareuil hat seine Zuruͤckberufung von der hie⸗ den Konig nach Kadir zu fuhren, ist lange nicht von da e Gesandtschaft und seine Ernennung zum Franzoösischen Ge— keit, die man demselben gern geben möchte. Kadi konnte itz en bei den Vereinigten Staaten erhalten. lerdings vertheidigen, als die Englaͤnder es zur Ste verptann Dresden. Am letzten Ordens⸗Tage, am 7. Jun, erhielten ten, 4ber jetzt wird es von einem Franzbsischen Geschwadn Virkl. Geh. Rath v. Manteuffel, das Großkreuz, der Berg— kirt. Eine einzige, auf der Chaussee errichtete Schanze reich mann Frhr. von Herder, das Komthur⸗-Kreuz, und der Leib⸗ um die Stadt zu Lande einzuschließen, und aus dem Hafn Hofrath Dr. Althof, der Leib-Wundarzt Hofrath. He⸗ Santg⸗Marig muß es seinen Wasser⸗Bedarf holen. Laͤßt i der Hofrath Dr. Seiler, der durch seine Bade ⸗Anstalten einer solchen Lage, bei der Uneinigkeit der Kortes, und bell me Dr. Struve, und der Buͤrgermeister zu Zittau, Dr. Haupt, an Lebensmitteln leidenden Bevblkerung vernuͤnftigerweise n Herkreuz des Civil⸗Verdienst⸗Ordens..
kuremburg, 12. Jun. Aus den Rhein⸗Gegenden und aus
men, daß die Stadt uns lange widerstehen werde! Dil ij ⸗ den a tugal ausgebrochene Revolution ist ein großes Beispiel.“ lichen Niederlaͤndischen Haͤfen, gehen gegenwartig starke Ge⸗ ⸗Versendungen in die suͤdwestlichen Gegenden von Europa,
a Nach früheren Nachrichten aus Sevilla, sosl der Genen 5. rill s der fär seine Perssn zu Lugd in Galizien stand, egen der, durch den ausgebrochenen Krieg, vermehrten Kon— on, gute Geschaͤfte damit gemacht werden sollen.
Officteren seines Korps, bei den Kortes angeklagt worde
die Sache der Konstitutionellen verlassen zu wollen; die Munchen, 15. Jun Gestern haben JJ. M. M. der Koͤnig sollen ihn hierauf abgesetzt, und das Kommando dem Mie Koͤnigin mit J. J. KK. Hoheiten den Prinzessinnen das Villgeampa uͤbertragen haben. Am 6ten war über die Opera ner⸗Residenzschloß zu Nymphenburg bezogen.
der beiden Franzdsischen Armee-Korps in Andalufien Und Bien, 15. Jun. J. K. H. die Frau Erzherzogin Marie madurg, in Madrid noch nichts Naͤheres eingegangen; man Heth, Gemahlin Sr? K. H. des Erzherzogs Rainer, Vice⸗Köͤni⸗ aber daselbst erfahren, daß die Franzosen im Koͤnigreiche Len es Lombardisch⸗Venetianischen Koͤnigreiches, ist am 6. Jun.
demselben Enthusiasmus, wie in allen uͤbrigen Provinzen Spn inem Prinzen gluͤcklich entbunden worden, der gleich nach der rt die Noth⸗Taufe erhielt.
empfangen worden seyen. — Aus Granolles vernimmt man zj . des: Der General Curial hatte sein Hauptquartier aus rie st, 26. Mai. Auf der hiesigen Boͤrse ist dieser Tage amt⸗ kannt gemacht worden, daß zwei wohlbewaffnete Griechische
dorthin verlegt. Man war darauf gefaßt, daß der Feind / . jene Stadt wieder angreifen wuͤrdé?. Dies geschah indesse i in den Gewaͤssern von Durazzo kreuzen; dem Handelsstande den Kauffahrtei⸗Kapitainen ist dabei empfohlen worden, ihre
er begnuͤgte sich mit einer Nekognoszirung, und schickte ein! ei empf t re in guter Ordnung zu halten, weil sie sich sonst keines Bei⸗
seiner Truppen auf Granolles. Hier kam es zu einem lij — Gefechte, in dessen Folge der Feind zuruͤck geworfen ward, von Seiten der Regierung zu getroͤsten haben wurden. gendthigt sah, seine Stellung bei Mongat aufzugeben. S tockholm, 10. Jun. Wegen der, zur Bewillkommung der dabei von den hart an der Kuͤste aufgestellten Fränzoͤsischen rinzessin K. H, bevorstehenden Empfangs-Feierlichkeiten ha— Schiffen beschossen. Mina lehnt sich an Urgel an. Bei ir uͤber 30,000 Reisende hier von allen Gegenden. Das ager auf Ladugaͤrdsgaͤrdet wird aus 10,00 Mann gebildet. 5t. Petersburg, 3. Jun. Der General- Gouverneur der
Einzuge in Solsong ließ er zwei Klöͤster anzunden, und die und Priester, so wie einen großen Theil royglistisch gesinnty .
; Russischen Provinzen, Graf Langeron, ist auf sein Ansuchen en worden. . Die Regentschaft hat ihre Einsetzung am
wohner erschießen. Zwei Franzoͤsische Bataillone haben ss und die konstitutionellen Trupn
Madrid, 4. Jun. m
v. M. durch nachstehende Bekanntmachung zur Kenntniß
Plaͤtze sich uͤber kur
Stadt Cardona bemeistert, zwungen, sich nach dem Fort gleiches Namens, das sich h nicht lange halten kann, zuruͤckzuziehen. In dieser Stadt za . ; wo Ming sein Depot von Kriegs-Munition und Mundoon sblikums bringen lassen: „Die, in Gemaͤßheit der dem Her⸗ hatte. Hostalrich steht in Begriff, zu kapitultren. Es fel on Angouleme, Generalissimus der Franzoͤsischen Armee in Besatzung an Lebensmitteln und Wasser; sie hat viel Krank en, zuge angenen Instruktionen, eingesetzte Regentschaft des keine Arzneimittel. l reiches ist am Abend des 2tz. Mai mit der Feierlichkeit zusam⸗ Die zum Dienste einberufenen Veteranen muͤssen sich a Kreten, die das Gesetz fuͤr solche Faͤlle vorschreibt. Die Mit⸗ 24ten d. M. in Toulouse stellen, von wo aus sie unmittelbe „ aus denen sie besteht, die Herren. . .. haben ihre hohen Perpignan aufbrechen, und dem dort in Garnison liegenden fungen gleich am Tage ihrer Einsetzung begonnen. Da Linien- Infanterte⸗Regimente einverleibt werden sollen tgentschaft von Seiten des Herzogs von ÄAngonleme K. H. Tou louse, 9. Jun. J. K. H. die Herzogin von Ang als die rechtmäßige Regierung feierlichst anerkannt worden wird gegen Ende 5. M., Bordeaux verlassen, um sich uͤber J i waͤhrend der Gefangenschaft Ferdinand VII. die Spanische die Baͤder von Saint-Saubeur zu begeben. (J. K. H. werde n beider Welttheile regieren soll: so hat sie eingewilligt, daß vor noch in Bayonne erwartet.) n allen Klassen des Staates, den Tribunalen und Korpora— Perpignan, Jun. (Auszug aus einem Privat⸗Schti ] i. der Titel „Durchlaucht“ gegeben, und daß jedes einzelne Den hiesigen Behörden ist gestern fruͤh um 11 Ühr gemeldet id derselben, nach den Ehren und Wuͤrden, die es im Jahre den, daß Mina gewagt habe, sich mit etwa zooo Mann auf Eckleidet, benannt werde. Indem die Regentschaft sich vor⸗ ker Graͤnze, und namentlich in den Doͤrfern ' Palgu, Usscg, dasjenige zu verfuͤgen, was sie zur Erreichung des von ihr degas und Nahuja zu zeigen; unsere starke Position bei M Higten großen Endzweckes am angemessensten haͤlt, kuͤndigt sie Louis stellte uns zwar vor allen weiteren Fortschritten sichet; zesammten Nation, Behufs des Nachachtung ihrer Dekrete senungeachtet wurde aber doch Allez, was an disponiblen Z will, daß den Corregidors und der Municipalitaͤt dieser vorhanden war, Gensd'armerie, Graͤnztruppen und National Müithigen Hauptstadt davon unverzuͤglich Kenntniß gegeben den aufgeboten, um nach den bedrohresten Punkten auf zul Die noͤthigen Bekanntmachungen werden von dem Se⸗ Man erfuhr indessen bald, daß der Feind sich wieder zuruck; Sr. Maj, D. Tadeo de Calomarde, ausgehen, der zu dem habe, ohns ein weiteres linhell anzüstiften, als die Glaͤnzöe Ben Alt der Einfetzung der Regentschaft zusersehen Horden in Schrecken zu jagen, was ihm auch in der That gelung! k ; In Püygerdg steht eine Garnifon von 4 bis s Fränzosc kr große Artillerie-Park der Franzoͤsischen Armee, steht in den lairßlich zurgh oc Spanier unter dem General Nomagosa br! des Spahierganges ell dri! und beim Schöffe baen— worden ist eluch hat Ming auf diesen Punkt nichts unternon A Ji. Aranjucz fanden vor etwa 8 Tagen Bewegungen ann nes ßs. Mai. Privat- Briefen aus Madrid jn öten der Royalifken siatt: das Volk machte einige Hefän— glaubte man daselbst allgemein, daß die Regentschaft naͤchsten nd verlangte 20 Mann Franzoͤsischer Kavaglerie zur Befätzung. Namen des Koͤniges, die Kommandanten der fesen Platze, nun Graf Amiarante hat sich am Ersten v. M. von Zamora nach lich die von Pampelong und San Sebastian, zur Uebergabe, nea begeben, welche Stadt die Konstitutionellen am 2isten dern werde; die Ereignisse, die sich binnen? Kurzem in ens geraͤunrt haben. . suttagsn, werden, dürften zinser folchen Auffoderüng Lin groß w Bork, s Mat. Am 31. Maͤrz erließ der wöeder zusam— wicht beilegen. Man versichert, daß einige Tausend Maules ketene, 105 Mitglieder starke Kongreß, ein Dekret, dem zu⸗ reits requixirt worden seyen, um das große Belagerungs - Ge ie Vollfiehungs Gewalt einem Rathe von 3 Mitgliedern, nach jenen beiden Festungen, fuͤr den Fall zu schaffen, daß bi lieolas Bravo, Don Guagdolupe Vittoria und Don Pedro satzungen derselben sich nicht in Gutem fügen foölllen. Diesch o Nevrette, uͤbertragen seyn soll. U a staͤtigung zu bedürfen, da Trbide wollte am tz. April die Hauptstadt Mexiko verlassen, oder lang doch aus Mangel an Lebensmoh zu seiner Familte nach Tacubayg begeben. Doch einige werden ergeben muͤssen. d Menschen von den untern Klassen hielten seinen Wagen London, 10. Fun. Die neue Franzoͤsische Anleihe scheinitten die Straͤnge ab und verhinderten seine Abreise⸗ unter der City gute Aufnahme zu finden. Ilußer der Subseriptions sschrei: „Es lebe Katser Iturbide, Tod dem Kongresse, dem des Hrn, Abraham Montesiore, Schwagers des Hrn. N. M. M Anng und allen Nepublikanern!“ Er mußte deswegen noch schild, ist gestern noch eine andere durch die Herren Ricardo n Palast verweilen und reisete erst am folgenden Tage ab. bruͤder u. Komp. eröffnet worden. . die dem Iturbide treugebliebenen 700 Mann, hat dieser Ses, Maj. der König ist am 7ten nach Windsor abgereist, er die Gnabe des Kongkesses in Linspruch genommen. Briefe aus Mexiko melden, baß durch ein Dekret der
2 Rthlr. 29 Sgr. 3 Pf., Roggen n
712 Handel s⸗Berichte.
CM F Im Hanndverschen galt im Mai der Berl. Scheffel Weitzen W Rtblt. 4 Sar, Noggen 4 NRthlr 2s Sgr, Gersie . Rthir. itz Sgr., Hafer 1 Rthlr.; im Hollandschen der Ber. Scheffel Weitzen 98 ö 1 Rthlr. 22 Sgr. 4 Pf., Gerste 1è Rthlr. 9 Sgr. 8 Pf, Hafer 9 Sgr. ,,
ö
Aachen, 24. Jun. Heute traf Se. Koͤnial. Hoh. der Kron⸗ prinz der Niederlande hier ein, und setzte, nach ir Aufenthalte, seine Reise nach Ems fort.
Halle. Ueber die
hier lebenden C
er sich und ging vor ach Makao, so⸗ Heleng, wo er nerschaft ge⸗
ö. ge⸗ wo er auf dem
dem Englischen
storben war, und
Schiffe die Geschaͤf Kapitain und seinen Chin im Ostindienhause mit welcher 25 Jahr alt,
der Sohn eines S
Weg. So die auf zwei K Sprache nicht ha
nur
von ihnen moͤglichst viel Gewi Chinesischen Sprache sowohl, als der kurzen Zeit ihres Aufenthaltes ten Fortschritte, berechtigen zu den
Königsberg. Am 31. Mai d. J. verstarb hieselb 9 dienstvolle und allgemein geschaͤtzte Königl. zern ae fl r ** seph sirsch; Er wurde zu Schöttiand bei Dan ig ! * 1759 don duͤrftigen Eltern geboren, die zu seiner Ausbildung weder Gele⸗ genheit noch Mittel besaßen. Schon in fruͤher Jugend mußte der⸗ selbe das elterliche Haus verlaffen, und selbst füs sein Fortkommen sorgen. Es gelang ihm, alle Schwierigkeiten, mit denen er dabei zu kampfen hätte, zu überwinden und nach erfolgter Pro⸗ motion im J. 1792 und darauf vollendetem Kursus in Berlin kehrte er von dort als bestaͤtigter Arzt, Wund⸗Arzt und Geburts= Helfer zuruck. Was er in diesem seinem Beruf geleistet hat, ist noch in frischem dankbaren Andenken, und sein Werth so allgemein anerkannt, als daß es einer weitären Erwaͤhnung bedürfe. Bald nach seiner Zuruͤckkunft wurde er Prosektor beit der Anatomie und i. J. 1795 zwetter Lehrer des Hebammen⸗Instituts. Um dieses hat der Verewigte sich ganz besonders verdient gemacht. Unter seiner Direktion wurde bei der Besetzung der Stadt durch die Franzoͤst⸗ schen Truppen, auch die Institut⸗ Kasse in Beschlag genommen. Aus Mangel an Fond haͤtke dies nuͤtzliche Institut eingehn muͤs⸗ senz durch seine Vermittelung aber wurden von Privat ⸗Personen und eigne Aufopferung von feiner Seite die noͤthigch Mittel, um den ersten und dringendsten Beduͤrfnissen abzuhelfen, herbeigeschafft, u. so dis Fortdauer des in der Folge erweiterten nützlichen Ja stitutes ge⸗ sichert. Zur Belohnung dieser treuen und ersprießlichen Dienste wurde er og von Sr. Maj. dem Könige zum Medizinal⸗Rathe er⸗ nannt, M Seinen patriotischen Sinn hat er ssets treu und ofen bewiesen, besonders in den Kriegs⸗FJahren Zo und durch seine thaͤtige Beihulfe bei den Lazarethen und durch unentgeltliche Heilung der vie⸗ len Verwundeten, die sich an ihn wandten; auch waͤhrend des spaͤ⸗ tern gloreichen Feldzuges erkaltete fein Eifer nicht, wofuͤr ihm Se. Maj. einen Brillant-Ring zu verleihen geruhten. Bei so ausge⸗ zeichneten Verdiensten war er zugleich ein anspruchloser Mann, ein treuer Freund und ein vorzuͤglicher Gatte und Vater, der in 6 / 2 2 Stdrung erfuhr, als den Berlu eines hoffnungsvollen Sohnes, der auf dem ö Felde den Helden⸗Tod 14 4. f w ,
Lauchstaädt. Wenn auch nicht ganz erklaͤrbar, so ist doch gewiß, daß mit dem Sinken der Nervenkraft des Menschen, jene traurigen Bilder vor die Seele treten, die bei der Hypochondrie, Hysterie und andern Nerven-Krankheiten, das Leben in Qual ver⸗ wandeln, und es mit sich und der Welt in Zwiespalt bringen:
Krankheiten, welche, wenn sie unaufhaltfam zune men, nur in halb- seitiger Laͤhmung und gaͤnzlichem Cain ea ihre Endschaft errei= chen. Der Organismus der gebildeten Gesenschaft is gegenwaͤrtig so gestellt, daß diese Leiden in reißender Progression eber zu als abnehmen muͤssen. Das Leben unsrer Stäats und Geschaͤftsmaͤn⸗ ner, das gegenwartige buchmachende Gelehrten Leben ist im Grunde ein widernatuͤrliches; denn die Natur bat niemals gesagt, daß die Intelligenz, der Ehrgeiz und der Gewinn auf Kosten aller dbrigen Krafte, auf Kosten der ganzen zeitlichen Gläckseligkeit, der Ge un dheit, bis zum Extrem gesteigert werden sollen. Durch eigent- iche Arzeneten haben nun jene ucbel nie grändlich geheilt werden
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