1823 / 83 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

79s edeutenden Verluste at Todten uhd Venwundeten, und utztet r f ihres Geschuͤtzes, in groͤter Unordnung nach Lerida äck zu kehren. e zurn cd hr ar, g achrichten aus Kadir zufolge ist man daselbst ge⸗ nöͤthigt gewesen, von einer der Haupt- Batterien der in das Meer sich erstreckenden Festungs Werke, die Kanonen zurückzuziehen, aus Besorgniß, daß von der Erschuͤtterung beim aue rn das Mauer⸗ werk und die benachbarten Haͤufer einstuͤrzen mochten. ** Der Franzoͤsische Pair, Herzog von Caylus, ist am 2ten d. M.,

69 Jahr alt, mit Tode age, mn. r nach Empfang des vom Ge⸗

ilson hat unmitte ,,, 16 ö gerichteten Schreibens, sich eingeschifft,

. ngland bereits eingetroffen. . ö ö gie nen Nachrichten aus At vom 24 Jun, melden un⸗

ter andern Folgendes: „sm a7ten gegen Abend stießen os von Balaguer . Koͤnstitutio nelle, mit 1090 Mann der Gar⸗ nison von Lerida zusammen,; und machten bei Tamarita einen An⸗

riff auf die etwa 200 Mann starke Division von Navarra. Diese . nur die Halfte ihrer Streitkraͤfte zur Vertheidigung auf, und hatte ungefaͤhr 300 Mann in eine große Kirche postirt; durch diesen Hinterhalt gerieth der Feind zwischen zwei Feuer und verlor G00 Mann auf dem Platze, am mtiich . ein . 3

s ilthi o Pferde und 2 Kan .

. 6 das Dorf Alas, eine Stunde von

7 Uhr besetzten 2000 Fr 2 ; n r nahm eine Spanisch⸗royalistische Di⸗ uz . einem Dorfe auf der Hoͤhe, dem

ürgel entfernt; um 10

. . tellung bei Calvinna, r, , urn fre eine andere Division ging auf Ense⸗

. ng - Paß von Andorra heherrscht, und um 12 Uhr ö Infanterie⸗Macht, mit 200 Pferden, die 6 von Erolles, 3 Stunden jenseit der Citadelle, Auf. diese Weise jst die Blokade völlig gebildet. Am Abend desselben Tages hoͤrte man bereits die Kanonen der Iestun Durch die Ausfuͤhrung die⸗ ses Unternehmens wird nunmehr die Einlteferung der, von der Festung, den umliegenden Dorfschaften auferlegten Reguisitionen an Geld und Getreide, verhindert. Wie es heißt, ist Mina, der sei⸗

nach Conca genommen, gen Oliang zuruͤckgeworfen; man will ihn, seine Truppen und einige ihm folgende konstitutio⸗ nelle Familien, im e, tn Zustande, in dortiger Gegend gesehen haben. Wahrscheinl ch ist er von Camarlot und einigen andern Royalisten Chefs, in seinem Marsche abgeschnitten, und da⸗ durch an der Rückkehr nach ürgel gehindert worden. In Per⸗

i ransport der am i5ten und aßten gemach⸗ pignan ist ein zweiter T Sport * 26 ch

e ro en. e ĩ . m wf haengen einget . Anzahl dorthin gefluͤchteter Konstitu⸗

n, hatte eine gro ! t ö ö ihrer eingebildeten Uebermacht, es gewagt, den in

en mit Verachtung belegten Konstitutionsstein wieder

, . g. Die Behörden . 21 an 1 2 i die geeignetesten ? aupt⸗Raͤ⸗

1 fran, Haft gebracht, die konstitutionel⸗

urden zur eee rare ern, 9 aus der Stadt entfernt. Am igten ist ein,

n des genannten Ortes ausgelaufenes Schiff, mit ei⸗ 28. 234 . ent ten Ladung von go0 Gewehren, von einem Schiffe der Königl. Marine aufgebrgcht worden.“ Der Paͤpstliche wn, . ,,, en 1 n ückgezogen ha . ß gelen feat nach Madrid zu begeben.

en, sich zu der l . ee d, 2. Madrid hier eingetroffener Kourier hat das

iv fuͤr den Herzog v. San⸗Carlos, als Gesandten der Koͤnigl. Ge erde, e,. am Koͤnigl., Franzoͤsischen Hofe uͤberhracht. Zwei meineidige ranzösische Offickere, die unter Minas Trup⸗

pen gegen uns gefo ten sind mäß, am 16. Jun. erschossen worden. z. en, nn fal ies Blatt meldete gestern, daß der Marquis v. Lauriston nach Madrid gehen werde, um an der Stelle Sr. K. H. des Herzogs von Angouleme, den man hier zurückerwarte, das General- Kommando unserer Truppen zu übernehmen; wen ige Stunden spaͤter verbreitete sich dagegen das Boͤrsen⸗Geruͤcht, daß Se. K. H. Madrid verlassen habe, um das Armee⸗Korpz, welches nach Kabir zu marschiren beordert ist, in Person anzufuͤhren. Mehreren Nachrichten zufolge, sollte das Franz Schiff, „Pe⸗ nelope,“ von Indien kommend, von einem Span, Korsgren aufge⸗ bracht worden seyn; der Monitenr widerlegt dieses Gerücht und meldet das Einlaufen dieses Schiffes in dem Hafen von Bordeaur, Liberale Blatter erzaͤhlen zur Unterhaltung ihrer Leser, daß man in Madrid einen Ueberfall von konstitutionellen Truppen

befuͤrchte. rnal von Toulouse behauptet, eine Englische Kom⸗ . . . von den Kortes dekretirte Anleihe von 40 Millionen

ö en. aan, , , , un. Zweihundert Veteranen sind heut nach

6, 28 J den . are, Bern renrenis abgegangen. Gestern ward

die beim hiesigen Militair⸗Hospital errichtete Ünterrichts⸗Anstalt

feierlich n, . 298. Jun. Eine Niederlaͤndische Kriegsbrigg hat

rt g vor 2 chef Re Anker geworfen; sie soll an unseren Kuͤ⸗

sten den Riederlandischen Handel gegen Spanische Korsaren be⸗

schuͤtzen.

n, 1. Jul. Vor acht Tagen waren die Richter des . um zu entscheiden, ob dem Lord Lieutengnt von Irland das Recht, Ritter zu ernennen, zustehe., Gegen die Meinung des General⸗Anwalts und des Genergl⸗Solicitor von England, entschieden sich alle Anwesende fuͤr dieses, schon seit mehr als goo Jahren unbestritten ausgeübte Recht.

4. Ju Unser Gesandter bei den Vereinigten Staaten von Norl m rita 3 Canning⸗Stratford, wird, seiner Gesund⸗ heit wegen, nach England zurückkehren. —= Ein in Korunna aus⸗

eruͤsteter Kaper hat zwei J n Schiffe aufgebracht, deren Lern auf go, ooo Dollar geschaͤtzt wird.

Auf eine , e, f. a en , , .

* olle, er rte ra verpool: „e . wenn die oo, 00 Pfd. Sterl., welche derselbe

bun . zu 9 w . auf eine angemessene Weise sonst woher genom⸗

unten. inen ,, und Accise⸗Revenuen in der ersten Haͤlfte dieses

nen We

gefangen genommen, und den Kriegs⸗

95

J.

Jahres, berglichetz mit dem Ertrage desselben Zeitraumes im y ĩ haben sich ziemlich bedeutend vermehrt, und die National- Sg (7 9b, 530,144 Pfd. Sterl.) ist vom ö Jan. bis zum 30. Jun. nicht nur um 399.332 Pfd. Sterl. vermindert worden, som die Bank hat auch z,eao,ooo Pfd. zur Einlosung von Sa Kammer⸗Scheinen erhalten.

Von 853 Abenden, die das Parlament in gegenwaͤrtiger Ses zusammen gewesen, sind ten verwendet, und dennoch ist die bedenkliche und unruhige jenes Landes darum nicht besser geworden.

Unter den Gesandten, die in Sevilla zuruͤckgeblteben, heß sich auch der Portugiesische und der Amerikanische.

Es werden in aller Eile die Kriegschiffe Ramillies, Slan Nayade, Rifleman, Larne und Jasper ausgeruͤstet. Von den jn ist das eine nach Indien, das andere nach St. Petersburg besim

„Die große Orangisten⸗ Loge des Distrikts von Dublin, n kuͤnftigen 12. Jul, den Jahrestag der Schlacht bei Boyne, ic durch Bekraͤnzung der Statue des Köͤniges Wilhelm von Orm noch auf irgend eine andere Art feiern, um ihren katholischen n buͤrgern, welche diese Feier als einen Triumph der Religionzh nung betrachten, kein Aergerniß zu geben. ö

Der Mexikanische Kongreß hat unterm 12. April beschlo daß die Krone aus der National⸗Flagge und dem Staats siegel bannt seyn sollen. Die Roͤmisch-Katholische Religion ist zur in nigen Staats⸗Religton erhoben. Monterey, Oaxaca, Guadal⸗ und andere Provinzen haben sich fuͤr unabhaͤngig erklaͤrt, wa aber mit Mexiko einen Stagten⸗Bund bilden. Ende Ma sich Iturbide auf dem Englischen Schiffe Rawlins eingeschist, nach Livorno zu gehen.

Meere hat alle, in Algesiras aufgebrachte Hollaͤndische Sch mit Ausnghme der von Cette nach Stettin bestimmten Corn Lueia, zurückerhalten. Dasselbe ist mit den Franzoͤsischen Schß

Regierung ausgestellt. Brüssel, 4. Jul. 2131 der Prinz Friedrich der Niederlande und die Prinzessin Mari sind vorgestern wieder von Berlin hier eingetroffen. J. M. ben sich sogleich nach dem Lustschlosse Laeken begeben. Frankfurt, 5. Jul. In der 17 ten Sitzung der Bi des⸗Ver sammlung vom i9g. Jun. erfolgten, in Gemaͤßhest in der gten dtesjaͤhrigen Sitzüng gefaßten Beschlusses (St. z Nr. 67. Sz 120.) die Abstimmungen saͤmmtlicher Gesandtschä; über den in jener Sitzung verlesenen Antrag der zur Revi des Austraägal-⸗-Verfaßrens bestellten Kommission, daß naͤm Ain allen den Faͤllen, in welchen ein Verfahren vor einer g traͤgal⸗Instanz nach der Disposition des zosten Artikels Wiener Schlußakte eingeleitet ist, das oberste Gericht, wel die Austraͤgal-Instanz bildet, beauftragt und ermaͤchtigt den soll, alle Fristen von Amtswegen zu beachten, bei Nich

terlassung, zum Behuf der endlichen Entscheidung auszusp

chen seyn wurde.“ Mit der Abstimmung von Oesterreich, vereinigten sich ubrigen Staaten, Preußen aus enommen, in der Hauptsache hin, daß der obige Antrag der Kommisston als vollkommen zw maͤßig zu genehmigen und auch auf die schwebenden Rechtösth tigkeiten in Anwendung zu bringen sey. .

Preußen glaubte dem Antrage aus erheblichen, demsel entgegenstehenden Gruͤnden, die der Koͤnigl. Gesandte naͤher n führte, nicht beistimmen zu koͤnnen. Derselbe bemerkte naͤm⸗ wie es im Allgemeinen bedenklich sey, durch Annahme spechh Bestimmungen uber einen einzelnen Punkt des Austraͤgal⸗Verf rens, den das Ganze umfassenden, auf den Grund des Komm sions⸗-Entwurfes vom 21. Dec. 1820, von der Bundes-⸗Versammly festzustellenden Grundsaͤtzen in irgend einer Art vorzugreifg Er machte darguf aufmerksam, wie schwierig es sey, Praͤjudi und Komminationen, die in speciellen Gerichts⸗Ordnungen von schrieben, zunaͤchst nach der Natur und dem Begriffe der eigen chen Klage nur fuͤr Privat- Personen oder fuͤr den Fiskus, er sich Privat⸗Personen als Partei gegenuͤberstelle, berechnet fehl auf Kollisionen zwischen Stagt und Staat anzuwenden, wobel Gesichtspunkte einer privatrechtlichen Klage in den meisten Bt hungen nicht stattfaͤnden. Hiezu komme noch die wichtige Erh gung, daß da, wo es nur Eine Instanz gebe und kein weht Rechtsmittel mehr zulaͤssig sey, bei Anordnung eines Kontumahs Verfahrens die groͤßte Behutsamkeit erfodert werde, wenn die Reh der Parteien dadurch nicht beeintraͤchtigt werden sollten.

rens machte man daher von Preußischer Seite den Vorschlag:

daß das Austraͤgal⸗Gericht veranlaßt werde, der Bundes V

sammlung von der Lage einer vorliegenden Sache alle

Monate Anzeige zu machen, unter naͤherer Aeußerun daruͤh

welcher Theil sich zu erklaͤren habe, in welcher Frist er se

Erklaͤrung nach der bestehenden Gerichts ⸗-Ordnung abgel

solle, und welches Praäͤjudiz fuͤr den Saͤumnißfall 36 den J

trag des anderen Theils ausgesprochen werden könne, damit die Bundes⸗Versammlung sich hiedurch in den Stand! setzt fande, den Umstaͤnden nach auf Erörterung der Sache, du Auffoderung des saͤumigen Thetles, hinzuwirken und eventuel Austraͤggl Gericht zur Realisirung der gesetzlichen Praäͤjudi zu autorisiren.

Inzwischen wurde durch die Stimmen -Mehrheit der Ko missisns⸗Antrag zum Bund es⸗Beschlu sse erhoben, derselbe den als Austraͤgal-Gerichten in Thaͤtigkeit besindlig obersten Gerichtshöͤfen durch die betreffenden Gefandtschaften Mittheilung bestimmt.

sions⸗Ruͤckstäͤͤnde des zum ehemaligen Reichs⸗Kammtt Geräichte gehbrigen Persoön als, gab hienaͤchst die Pfre ußisch

. 6 86 83 ö 66 6 , ; ; ; ..

Gibraltar, 14. Jun. Der Hollaͤndische Admiral im Mh

geschehen; auch hat der Spanische Kommandant, uͤber die ben verkauften Güter einen Empfangschein im Namen der Spanist

J. M. die Königin und JJ. KK.

folgung einer ergangenen Verfüuͤgung, Verzichtleistung auf . gedachte Handlung anzunehmen, und eben das auszusprechg was sonst auf Antrag des anderen Theiles, als Folge der

Statt des von der Kommission in Antrag gebrachten Versꝶ

In der Angelegenheit wegen der Besoldungs- und Pet

Bundestags⸗Gesandtschaft einen Nachtrag zu ihrer in der Ie

en Sitzung (Staats⸗Zeit. Nr. 33) erfolgten Ering ab.

eienr darin naͤher auseinandergesetzt; in welcher Art diese

wurde

sp ih mittels Einziehung und Verwendung der rück staͤn di⸗

Kam merzteler am besten befriedigt werden koͤnnte, falls

en = ö L. die Majoritaͤt sich noch dafur entscheiden sollte, die Sache un hen Wege (und nicht durch Beitraͤge nach dein Maßstabe

Vin n, Hin tritel, zu erledigen. Zugleich aͤußerte die Königl.

49 ausschließlich auf. Irische Angelegen . lebhaft den Wunsch, daß die Abgabe der noch feh⸗

nen Erklaͤrungen beschleunigt und eine moͤglichst kurze Frist zur snitiven Abstimmung und. Heschlußziehung anbergumt werden chte. Auf Antrag des Praͤsidiums faßte man einhaͤllig den Be⸗

1 luß/ daß

am 18. December d. J. definitiv uͤber diese Angelegenheit abgestimmt werden solle. . Hierauf beschaͤftigte sich die Versammlung mit einem Gesuche r Praäͤlaten und Ritterschaft des Herzogthum es Hol⸗ ein, um Vermittelung wegen Wiederherstellung ihrer landstaͤn⸗ schen Verfassung, insbesondere der Steuer⸗Gerechtsame, worüber er Großherzoglich und Herzoglich Saͤchsische Gesandte, Namens er Reklamations⸗Kommission, einen ausfuͤhrlichen, dem Protokoll, einem besonderen, loco dictaturae gemachten Abdrucke, beigefuͤgten, hortrag 22 und darauf antrug, den Koͤnigl. Daͤnischen Gesand⸗ zu ersuchen: ; kae Erklaͤrung seines Hofes uͤber den Inhalt der vorliegenden Denkschrift der Reklamanten binnen 6 Mongten zu bewirken. Das Gesuch der Praͤlaten und Ritterschaft des Herzogthu⸗ cs Holstein geht in der Hauptsache dahin, daß die Bundes⸗Ver⸗ mmlung durch ihre Vermittelung bewirken möge,

3) „daß ihre, in anerkannter Wirksamkeit bestehende Holsteinsche

Verfassung, in ihrer ganzen Ausdehnung, auch praktisch aner⸗ kannt und beachtet, dem Lande erhalten und vornehmlich in Hinsicht des Steuer- Hewilligungs-Rechtes ungekraͤnkt verbleibe;

b) „daß den Holsteinischen Praͤlaten und der Ritterschaft die Versicherung ihres Koͤniges angedeihe, daß diejenigen Beitraͤge, welche die kloͤsterlichen und adelichen Gruͤnde interimistisch und bis zu den Bestimmungen des Landtages, außer den or⸗ dentlichen Kontributionen, willig und nach Kraͤften zu den Staatsbeduͤrfnissen leisten werden, ihren Freiheiten unschaͤdlich seyn, und auf dem Wege der guͤtlichen Uebereinkunft, nicht aber des Zwanges, von ihnen erhoben werden sollen;

„daß endlich die Holsteinischen Praͤlaten und Ritterschaft weit entfernt seyen, einer Umgestaltung Hindernisse in den Weg legen zu wollen, sie vielmehr die Begruͤndung derselben fuͤr das dringendste Landes ⸗Beduͤrfniß erkennten: daß sie in⸗ wischen bei ihren bestehenden Verfassungsgerechtsamen ge⸗ feen daß ihre Vorschlaͤge in Hinsicht der einzufuͤhrenden Ver⸗ aͤnderungen vernommen und beruͤcksichtigt werden, und die der⸗ malen in anerkannter Wirksamkrit rechtlich bestehende Verfassung nach den Worten des Artikels 565 der Wiener Schluß Akte, anders nicht als auf dem in dieser Verfassung selbst liegenden Wege abgeaͤndert werden moͤge,“ .

Der Königl. Daͤnische Gesandte ließ sich sofort uͤber den

richt und Antrag der Reklamation zu dem Zwecke vernehmen, er die Inkompetenz der Bundes-Versammlung in dieser Sache

zuthun, und besonders auszufuͤhren suchte, wie der dem Art.

der Wiener Schluß⸗AU:fte unterstellte Fall, wonach

die in anerkannter Wirksamkeit bestehenden land—⸗ staͤndischen Verfassungen nur auf verfassungsmaͤßigem Wege wieder abgeaͤndert werden koͤnnen,“ k nicht vorhanden sey, da seit 1712 im Herzogthum Holstein er ein Landtag gehalten, noch Praͤlaten und Ritterschaft kon⸗ irt worden, der Landesherr vielmehr, so oft es erfoderlich ge⸗ sen, Steuern ausgeschrieben und im Laufe des 19gten Jahrhun⸗ t, neben der ordinairen Kontribution, mehrere Steuern allge— in angeordnet, und alle Unterthanen diese Steuern ohne Wi⸗ pruch bezahlt haͤtten Unterm z7ten Aug. 181tz waͤren zwar Privilegien der Praͤlaten und Ritterschaft durch ein Koͤnigl. ent konfirmirt worden; dies beztehe sich aber keinesweges auf Privilegien der vormaligen Landstaͤnde, sondern ledig⸗ auf specielle Vorrechte vor Praͤlaten und Ritterschaft. fruͤhere Verfassung des Herzogthums Holstein befinde sich da⸗ nach dieser Konsiemation eben so wenig in anerkannter tlsamkeit, als sie sich vor derselben in Wirksamkeit befunden. Schließlich trug der Gesandte auf Abweisung der Reklaman— n, worauf beschlossen wurde: bie von ihm abgegebene Erklaͤrung der Reklamations-Kom⸗ misston zur weitern Eroͤrterung und zum Vortrage zuzustellen. Die Pferde ⸗Einkaͤufe fur Rechnung Frankreichs dauern hiesiger Gegend fort. Ein Pferde- Handler hat unter anderen lieferung von gooo Stuͤck uͤbernommen. Der Baron Karl Rothschild hat, als geborner Frankfurter, von Neapel aus, er sich seit laͤnger als einem Jahre, Geschaͤfte mit dortiger Re⸗ ung halber, befindet, das hiesige naturhistorische Museum mit Sammlung Fische aus dem Mittellaͤndischen Meere beschenkt. Das Bad zu Aachen zaͤhlt noch wenig Gaͤste Ems war bis 'S Jun, durch die Gegenwart Sr. Maj des Köͤniges von Wuͤr⸗ berg, Sr. K. H. des Kronprinzen der Niederlande, und Sr. K. des Großherzogs von Sachsen, sehr glaͤnzend und lebhaft; jetzt s, nach dem Abgange dieser Hohen Herrschaften, mit einemmale geworden, doch finden sich nach und nach neue Kurgaͤste ein. chwalbach ist ganz unbesucht. Schlangenbad theilt vor der d dasselbe Schicksal; jedoch hofft man, daß es sich eines zahl⸗ tren zuspruches von Damen zu erfreuen haben wird, seit Hufe⸗ 3 Behauptung „daß das Schlangenbad, Schoͤnheit, Jugend, e, weiße, reine, lebendige Haut, Biegsamkeit und Lebendigkeit Glieder erhalte und befoͤrdere, und daher dazu gemacht fey, Bad der Damen zu seyn“ bekannter geworden ist. am burg, 7. Jul. Heute Nachmittag um 4 Uhr traf mit sacket⸗Boote Vansittaͤrt, die direkte Londoner Post vom 4ten r ein; ein Umstand, der seit Errichtung dieser Post nicht funden hat. Es fehlten bei Abgang derselben weder die Spa⸗ n noch die Portugiesischen Posten, weshalb wohl noch nie so pt. Nachrichten güs diesen beiden Laͤndern sowohl, als aus lreich, zu uns gelangt sind.

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Am 6ten beehrten JJ. MM. von Schauspielhaus mit ihrer Gigln want r ö ar , . . der neuerrichteten Armen⸗ Kolonie, Frederiks⸗ Gabe, ah⸗ J. Maj. die Königin und J. Koͤnigl. Hob. welche gleichfalls heute abgingen, tien nh Ken ,,

stadt zusammen. Hannover. ueber die Abnahme der Ost Fri * Baltrum, hat der Prof. Oltmanns, in der dr nc Ten gf, 27. Jun, einen sehr lesenswerthen Aufsatz geliefert, der den uUm⸗ i, . Wissens und seiner Beobachtungs-Gabe von Neuem ewa = Fäassel, 30. Jun. Se. K. H. der Kurfuͤrst hat di öffentliche Bibliothek des Museums, mit einer i et g seligen Vater gesammelten, 6o00 Baͤnde siarken Buͤchersamm ung welche bisher auf dem Schlosse zu Wilhelmshöhe stand, bereichert. Wien, 5. Jul. Der Oesterr. Beobachter liefert aus Konstan⸗ tin opel vom zo. v. M, folgende Nachrichten: „Gestern Abend ven kündeten wiederholte Artillerie⸗Salven von den Batterien be Se⸗ rails und des Arsenals das Ende des Tärkischen Fasten⸗Monates Ramadan, und diesen Morgen begab sich der Sultan im feierli⸗ chen Zuge nach der Moschee Sultan Lichmed-s, um die bei! GHel= genheit des Bairams⸗Festes uͤblichen religisen Ceremonien zu be⸗ gehen. Es sind die strengsten Vorkehrungen gegen jede Stö⸗ rung der Ordnung in den bevorstehenden Festtagen getroffen; der gute Erfolg, der nun seit langer Zeit alle Maßregeln dieser Art begleitet hat, läßt von dieser Seite auch nichts är“ bie Nuhe der Hauptstadt zu besorgen uͤbrig. Der gegenwaͤrtige Zeitpunkt ist der, wo die in den Staats- Aemtern und in den Paschaliks be⸗ schlossenen Veranderungen bekannt gemacht zu werden pflegen. Die wichtigste bisher vorgefallene ist die Absetzung des Kiaja Bei Minister des Innern) Seid Achmet Efendi, der seinen Posten anderthalb Jahre lang unter schwierigen Umstaͤnden, nicht ohne Auszeichnung verwaltet hat. Die eigentliche Üürsache dieser, wie es scheint, mit Ungngde verknuͤpften Absetzung ist noch nicht be= kannt. Der Kapudan Pascha befand sich mit der Flotte in den ersten Tagen d. M. zwischen Mytilene und Scio. Die Barbares⸗ ken ⸗Schiffe, welche zur Flotte gestoßen waren, sollen die bei Tschesme versammelten, auf 10, o Mann geschaͤtzten Asiatischen Truppen an Bord nehmen. Der Kommandant der Franz. Eska⸗ dre, Hr. von Rigni, und mehrere Franz. See⸗-Officicte der Sta tion von Smyrna, hatten Gelegenhelt, die Tuͤrkische Flotte gennn in Augenschein zu nehmen, und schildern den Zustand der elben auf folgende Weise: Der Kapudan Pascha hatte unter seinem Be⸗ fehl 15 Fregatten, 125 starke Korverten, und einige 20 Briggs, Goeletten und andere leichte Fahrzeuge. Es herrscht auf den 3 aer, . m nr Reinlichkeit und ; 'aͤchtlicher Theil der tr z er⸗ fahrnen Seemaͤnnern.“ ,,,,

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. auf den 5. Jun.

Tombasis der Tuͤrkischen . *

Uiffe weggefüͤhrt haben. Soweit die Schiffes. Ein anderes Schiff,

3 Tagen verlassen hat, Negro⸗ ilung

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Soldaten nach un? die noch zwischen beizulegen. Nach ier eingelaufener

130 Schiffen verschie dener en vom ersten Range, mit