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i n mit 13 Mann und einem Stein ⸗Moͤrser, im Hafen von assages aufgebracht.
3 vor Santona kreuzende Geschwader ist fortwährend thaͤ⸗ tig, alle Versuche zu Einführung von Lebensmitteln zurückzuwel⸗ sen; am 1 Jul. wurde von ihm ein Spanischer Schnellsegler mit 35 verkleideten Militairs genommen.
Am 6. Jul. ist der diesseitige Gesandte am Koͤnigl. Spanischen Hofe, Marzuis de Talaru, der Regentschaft in Madrid feierlich vorgestellt worden.
Nachrichten aus Kadir bis zum 28. Jun. zufolge, befinden sich J.J. M. M. und J. J. K. . H. H., fortwährend bei guter Gesund⸗ vel. Zwischen den revolutionairen Chefs, namentlich zwischen Riego und den Kortes, sind große Spaltungen eingetreten.
Am Zosten entkamen etwa 109 Mann von den Befestigungs⸗ Arbeiten der Insel Leon. Nach ihrer Aussage herrscht der größte nnmuth unter den konstitutionellen Truppen; jeder Soldat ohne Ausnahme sey bedacht, die erste Gelegenheit zum Desertiren wahrzunchmen, und seine Waffen den Rohalisten⸗Anfuͤhrern zu übergeben. Fortdauernd kommen Franzoͤsische Truppen vor Ka⸗
diy an.
g Die vor Algezlras gelegene Flotte ist gegenwaͤrtig im Meer⸗ sie hat neulich das von Kadir nach Gibraltar bestimmte Posiboot aufgefangen, und bei demselben viele Briefe mit schäͤtzübxren Details uͤber die innere Lage von Kadir gefunden; zs Kanonier⸗Schaluppen halten den Hafen von Rotg besetzt.
Marfeille, 2. Jul. Privat⸗Nachrichten besiaͤtigen die fruͤhe⸗ ren Gerüchte, daß die Türken Zeituny geraͤumt haben, und daß die Vorhut ihrer Truppen auf dem Ruͤckzuge bereits in Thaumako
eingetroffen sey. . London, 8. Jul. Se. Maj. werden, wie es heißt, in etwa 14 Tagen das Parlament in Person schließen. ; ; Am zten stellte der bisherige K. Portug. Geschaͤftstraͤger, Hr. de Moraes Sarmento, dem Herrn Canning, seinen Nachfolger, Hrn. Guerreiro, vor. . Briefen aus Kadir vom 25. v. M. zufolge, blokirt ein Franz. Geschwader den dortigen Hafen, und laͤßt keine Schiffe hinein, aber alle heraus, nur werden sie untersucht, um das Entkommen dieses und ienes Mannes von Gewicht zu verhindern. . Bei den Debatten des Unterhauses uͤber die Abgaben⸗Recipro⸗ eitaͤt, aͤußerte Hr. Wallace neulich, daß die Frachtsaͤte der Britti⸗ schen Kauffahrer billiger seyen, als die mancher andern Nationen, und Hr. Huskisson behauptete, es sey jetzt der Zeitpunkt eingetre⸗ ten, wo es faͤr Groß-Britannien unmoglich werde, sein System reffringirender Abgaben laͤnger fortzusetzen, ohne sich das. Gleiche von fremden Landern zuzuzlehen, wovon die Wirkung fuͤr unser Handels⸗Interesse hoöͤchst verderblich werden muͤsse. Es sey der Rothwendigkeit erwaͤhnt worden, die bestehenden Abgaben guf Schiffsbau⸗Materialien aufzuheben; hieruͤber erlaube er sich eine Bemerkung. Der Zoll von 10 Pfd. Sterl. auf Bauholz aus der DIst⸗ See, sfey waͤhrend des Krieges eine sehr geringe Last geschienen, sey jetzt allerdings eine hoͤchst druckende Auflage geworden, und er hoffe daher, daß der gedeihliche Zustand des Landes dem Kanzler der Schatz⸗Kammer gestatten werde, diese Taxe in der hachsten Session aufzuheben oder doch bedeu⸗ tend herabzusetzen. Hr. Stuart Wortley bemerkte im Laufe der
Busen von Kadir;
Diskusfton, daß die gegenwartige ungeheure Abgabe von Getreide nicht lange mehr fortdauern konne, sondern den Preisen auf den Europäischen Maͤrkten angemessener gestellt werden muͤsse. Es
sey eins der bedeutendsten Hin dernisse fuͤr den Handel und beson⸗ ders für die Schiffahrt des Landes, daß die dem Getreide gegebene Protektion als eine sehr schwere Besteurung beider Interessen
wirke. In Kurzem werden hier fuͤr Rechnung der Mad. Murgt, Er= dreizehn der vorzuͤglichsten Italiaͤnischen
Koͤnigin von Neapel, Sohn des jetzigen Marq;. v. Lon⸗
Original⸗Gemaͤlde verkauft. Der junge Lord Castlereagh, ꝛ donderry, ist, wegen begangenen Unfuges, von der Universitaͤt Or⸗ ford relegirt worden; hiemit ist, nach einer Anordnung des Ober⸗ Feld⸗Marschals, Herzogs von York, der Verlust alles Anspruches auf Anstellung als Officker im Heere verbunden; sein Vater hatte die Anwartschaft auf eine solche bereits fuͤr ihn erlangt. Se. Maj sollen sich um Zuruͤcknahme der Relegation verwenden, Kurz vor Schluß der Stock⸗Boͤrse stiegen Cons. auf Abrech⸗ nung, plotzlich auf 823. Ein Spekulant hatte die Kurzsichtigen zum Besten gehabt, und die Nachricht aussprengen lassen, daß Ka⸗ dir sich an die Franzosen ergeben habe; daher jenes Steigen. — 11. Jul. Der vorgestern im Oberhause vom Mar⸗ quis v. Landsdown auf die zweite Lesung der Bill wegen Gleich⸗ setzung der Katholiken in England mit denen in Irland, gemachte Antrag, in Hinsicht des Stimmrechtes zu Parlaments⸗Wahlen, wurde verworfen.
Am gten nahm Se. K. H. der Herzog von Cumberland, zum erstenmale beim jetzigen Parlamente, seinen Sitz im Qberhause
und wurde beeidigt. — Der Fancy⸗Ball fuͤr die Spanische Sache hat 1400 Pfd. Sterl. Kosten verursacht; ngch deren Abzug ward der Uucberschuß mit 372 Pfd. Sterl. 6 Schill. an den Spanischen Ausschuß gezahlt. . ö
Ber vom Span. Minister Salvador hinterlassene Brief wird jetzt folgendermaßen lautend mitgetheilt: „Das Leben wird mir taͤglich un⸗ erträglicher und dieses Gefühl zwingt mich zu dem schrecklichen Ent⸗ schlusse, mein Daseyn mit eigener Hand zu enden. Der einzige Tro, den ich meinem achtungswerthen Weibe, meinen geliehten Findern und Freunden bei diesem fuͤrchterlichen Entschlusse hin⸗ terlassen kann, ist, daß ich ins Grab steige, ohne daß mein Ge⸗ wiffen mir den Vorwurf macht, je ein Vekbrechen noch ein Unrecht begangen zu haben. Nachts vom 27. zum 18. Jun 1825. Es ist meine Absicht, mich mit einem Rasir⸗Messer zu toͤdten, welches ich erklaͤre, damit niemand das Verbrechen zur Last gt werde.!
Freitag kam der vormalige Statthalter der Jonischen Inseln, Sir Th. Maitland, in Berwick an.
Ser Persische Gesandte fodert öffentlich Brittische Unterthanen im Namen seines Kronprinzen Abbas Mirsa auf, sich in der frucht⸗ baren Provinz Aderbidschian am Kaspischen Meere anzusiedeln.
Eine von Afrika angekommene K. Sloop hat die kleine Be⸗ sahnng von 25 Mann, auf Ascension, mit dem gelben Fieber ange⸗ seckt, so daß bei Abgang der Nachrichten schon die halbe Mann⸗
schaft gestorben war. In Amerika will Prof. Silliman das Geheimniß, echte Dia⸗
manten zu machen, entdeckt haben (). — Wie Briefe aus vom 15. Mai melden, die Flot⸗
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ten von Bahia und die von Lord Cochrane einander im Ges ange gewesen, aber 6 einigen gewechselten Schuͤssen ist Lord 6. der des Presbyteriums in Drug erschienen.
kane nordwaͤrts gesteuert, und die Portugiesische Eskadre ist 1 München, 10. Jul. Der erst seit Kurzem hier wieder einge⸗ dem Hafen von St. Salvador zurückgekehrt. Der General g öffene ch hr tzasüiq; Hessische Gesandte, Geheime Rath v. Haͤr⸗ deira in Bahia, hat, der Sage nach, die Junta abgesetzt, und , hatte gestern fruͤh bei einem Spazieritte das Ungluͤck, vom anze Civil⸗ und Milttair⸗Autoritaͤt üͤbernommen. Wie es scha lage getroffen zu werden, so daß er gleich todt war.
atte er 1 Vollmachten hierzu schon gleich von Portugal mi In bruck, 8. Jul. Zu Meran ini Kelleramts⸗Hause befindet bracht, allein solche nicht eher sehen lassen, als bis er fand, daz an altes Fresko⸗Gemaͤlde, eine Dame vorstellend, die einem Junta wohl geneigt seyn möchte, die Stadt den Brasilierr ich geschmückten Ritter, in m . Verwirrung, eine übergeben. Nunmehr legte er ihnen seine Vollmachten vor, s mme überreicht. Neuerdings bekannt gewordene Erklärungen die Mitglieder der Junta ab, und erklaͤrte, den Platz bis aufs sätigen die fruͤhere Sage, daß dieses, den Tyrolern wie den ßerste fuͤr Pertugal behaupten zu wollen. . ußen gleich interessante Bild, den Augenblick darstelle, in wel⸗
Das unlaͤngst von Ost⸗Indien angekommene Schiff Glas m die Herzogin Margarethe von Meran (15350) dem Kurfuͤr⸗
hat mehrere Geschenke vom Nabob unserer zur Praͤsidentfs n Ludwig von Brandenburg das Jawort gab-
Bengalen gehdͤrigen Provinz Dude, fuͤr Se. Maj. den Koͤnign ., 2. Jul. Nach Änkunft eines Schiffes aus dem Archi⸗ 69 deren Werth sich auf mehr als 200,0 Pfd. Ster! agus verbreitet sich das Geruͤcht, der Kapudan⸗Pascha sey bei strecken soll. Unter andern ist darunter ein mit Diamanten i FInsel Negroponte erschienen, und habe dort 10, 000 Mann ans ter Degen, so wie ein Degen⸗Band mit Diamanten und ki nw gesetzt,
ren Steinen, woran ein Smaragd hangt, der, wie man bes Stockholm, 8. Jul. Der Staats⸗Ausschuß hat begutachtet, tet, der größte ist, der existirt; er hat die Große eines Eies ] Hofhaltungs⸗ Kosten fuͤr Se. Maj. von zao, 00 auf qeo, oo Geschenke sind schon ausgeschifft, und Kapt. Doyle wird sie! Hir; die des Kronprinzen K. H von z00, 000, außer einem Kdnige praͤsentiren. Er hat auch einen lebendigen Paradis tüchen Nadel⸗Gelde von 20, oo Rthlrn. fuͤr die Kronprinzessin, gel, der vielleicht der einzige seiner Art ist, der jemals Europ f i5o,ooο Rthlr; den Anschlag fuͤr Moͤblirung des K. Schlos⸗ , n,, n, m, , n,, mn, n,, e, , n n , mn fm, , wenn ! h . einen weißen Ar nu st⸗ 0 aga von 2000 guf 3ooo0 Rthlr. u. s. w. die Hindus göttliche Ehre erwgssen. mi e 6 bag K—
Du blin, . Jul.. Zu Castlehaven hatte der Pfarrer Me St. Petersburg, 8. Jul. Der Wirkl. Stgats⸗Rath von
seit 3 Jahren ruͤckstaͤndigen Zehnten zu fodern, und zu dessen belln hat die Oberleitung der hiesigen Universitaͤt, sammt dem lichen Eintreibung einen gerichtlichen Exekutions-efehl erm Kt dieser Stelle verbundenen anstaͤndigen Dienst⸗Einkammen nie— die Konstabler begaben sich mit dem Anwalt des Pfarrers un elegt. Der General- Gouverneur von Riaͤsan, Toula, Orel Polizei⸗ Soldaten an Ort und Stelle, und wollten den d d Woroneje ist beauftragt, den Hrn. von Kavelin auf einen fuͤr
lischen Gemeinden zu Marburg, sind bereits fuͤr die Mit⸗
ern das Vieh wegnehmen. Ein Stein- Hagel empfing das un passenden Posten ander weit anzustellen. mando. Der Anwalt und ein Soldat blieben todt auf dem gi Koönstantin opel. Die Tuͤrken haben jetzt an Bord ihrer die uͤbrigen mußten, nachdem sie sich verschossen hatten, das z egatten auch eine Art von Brander, die auf die zu nahe kom⸗ raͤumen. — Bei Stuartstown ging es einem Dragoner⸗Detas nden feindlichen Schiffe geschleudert werden sollen. Zur Seite ment, das beordert war, unerlaubtes Brantweinbrennen zu n ier Brander befinden sich auch Feuerspruͤtzen. Ein Psarioten⸗ hindern, nicht besser; ein wilder Haufe Bandmaͤnner empfing Hif, das unvermuthet unter eine große Zahl Barbaresken⸗Fahr⸗ mit scharf geladenem Feuergewehr; von beiden Seiten fielen n he gerathen und schon so R als verloren war, huͤllte sich rings⸗ rere todt zur Erde, und am Ende mußten die Dragoner das A Nin einen so undurchdringlichen Rguch, daß auch die geschickte⸗ suchen. Diese beiden Vorfaͤlle beweisen den unglücklichen S] feindlichen Künoniere iht Ziel nicht mehr treffen konnten; so der Dinge im Innerzn des Landes. fam das Griechische Schiff gluͤcklich ihrer Verfolgung, und lief Baden im Badenschen), 1 Jul. Das heutige Bade⸗g] ier dem Jubel des Volkes, das den blauen Dunst ihrer Seehel⸗ giebt die Zahl der Kur⸗Gaͤste und Fremden auf 14989 an. Dan laut belobte, wieder in den Hafen von Psara ein. ter sind viele Englaͤnder. Der Bau des neuen schoͤnen Konvesl Zante, 22. Mai. Die feste Stadt Negroponte auf der Insel tions⸗Hauses ist bald vollendet, und 96 um die Heil⸗Quellen ches Namens (Eubda) hat sich am 4. d., an General. Odysseus heben sich neue, freundliche Anlagen. ie Zahl bequemer, woheben. Die Tuͤrken, von Hunger erschoͤpft, erhielten die Erlaub⸗ eingerichteter Privat Wohnungen vermehrt sich fortwaͤhrenz. ] sich auf neutralen Schiffen nach Smyrna bringen zu lassen. fessor Frommel in Karlsruh hat die bedeutsanisten Ansichten mit ist Eubda, mit Ausnahme von Karystos, jetzt ganz in der zeichnet, und wird sie durch den Stich vervielfaͤltigen. Das walt der Griechen. — Am iszten wurde die Stadt Lepanto von Heft ist bereits fertig. ö. . mneral Marcos Bozzaris, der zuerst die Waͤlle erstieg, dabei aber
Darm stadt, 11. Jul. S. K. H. hat die Eroͤffnung des, diske Kopf⸗Wunde erhielt, erstuͤrmt. Der Oberst⸗ Lieutenant vom das Edikt vom 23. Mal 1821 angeordneten, Stagts Rathes magnz. Genie⸗Korps, Braillard, lenkte den Angriff. Die Tuͤrken in mehr befohlen, und zu dermaligen Mitgliedern dieser obersten Tanto, seit mehr als zwei Jahren die Peiniger der dortigen Grie⸗ horde, unter andern S. H. den Groß- und Erbprinzen, die Sta n, sollen saͤmmtlich niedergehauen worden seyn. Ninister die bei dem Staats- Ministerium angestellten Gehen Madrid, 26. Jun. Dem Abgange der Kortes aus Sevilla folgten Stagts⸗Raͤthe, und einige andere Beamte hoheren Ranges, nderung und die Vernichtung mehrerer gemeinnuͤtzlichen An⸗ Praͤsidenten aber, den Staats⸗-Minister von Grolman, und ten. Man schaͤßt den Schaden 3 80 Millionen Realen. en , Gel aint, den Geheimen Legations-Rath Heinemt ö sehr schoͤne und ansehnliche Muͤnzhaus hat mit am meisten
. en.
Frankfurt. Die neue Organisation der bewaffneten Macht! Der zum General-Intendanten der Sicherheits ⸗Polizei er⸗ Stadt Frankfurt ist nun durch Beschluüͤsse des gesetzgebenden Köͤrn inte D. Arcos de Prado, ist einer der sogenannten Perser, d. h. und Hohen Raths festgesetzt, Die im Jahre 1817 erlass ir der 59 Deputirten, welche die Protestation gegen die Konsti⸗ Landwehr -Ordnung, so wie alle spaͤterhin erschlenene 3 hn unterzeichnet haben. . . in Betreff der Landwehr, sind durch das neue Gesetz! Corunna. **. Jun. Unsere Kaper haben hier vier Franz. gehoben. Die bewaffnete Macht der Stadt, die neben dem besch h beladene Schiffe aufgebracht. Kurz darauf warf ein Franz
ten Bataillon Linien- Infanterie besteht, wird zufammengeseht len-Schiff mit einer Fregatte hier vor dem Hafen Anker, und aus einem Korps freiwilliger Kavglerie; a) aus einem Korps At ß bei der hiesigen Behörde anfragen, was man mit den gekaperten lerie; 3) aus einem Bataillon Scharfschuͤtzen; 4 aus einem Ka] hiffen anzufangen gedenke? Die Antwort war: man gedenke, freiwilliger Infanterie; s) aus dem Bataillon der Löschanstalt ju behalten und noch so viel dazu zunehmen, als man bekom⸗ 6) aus 3 Bataillonen Infanterie. Außer dieser Stadtwehr n mn könne. ; elne, aus 2 Bataillonen bestehende Landwehr organisirt, wozu Kadir, ig Jun. Am 1. d., M. trafen die Deputirten hier Bewohner der Dorfschaften des Frankfurter Gebietes, die Mann am asten fruͤh verkuͤndete der Donner des schweren Geschütz= hergeben. auf unfern Werken, die Ankunft J. J. M. M. zu San Fernando. — Hr. Karl v. Rothschild, der sich gegenwartig in Nen j darauf erschien eine Anzeige, daß die provisorische Regent⸗ befindet, und die beiden Anleihen fur Rechnung der Regierung! ft aufgehört habe, und Se. Maj. wieder in den vollen Besitz Koͤnigreichs beider Sicilien abgeschlossen hat, ist der Einzige] PVollziehungs Gewalt eingetreten sey. Abends 7 Uhr hatte der fuͤnf Bruͤder, der durch die weite Entfernung abgehalten wild, sigl. Einzug statt. Der konstitution Ile Stadtrath hatte Alles zu der gegenwaͤrtig stattfindenden v. . gchoten, denselben so feierlich als moglich zu machen. Die Na⸗
. ; dschen Familien R ic oͤglich e Ne sammlung in Parts einzufinden. Die große Anleihe von 60 ] Ul. Garde war laͤngs der Straße, die 3.3. M. M. und die Koͤ⸗ l. Familie passirten, aufgestellt. Alle Balkons und Fenster ma⸗
Fr. in 2z Mill. Renten, das die Franzobͤsische Regierung zu un . handeln begbsichtigte, üm die außerorbentlichen Ausgaben, wa nf Zuschauern angefüllt. Die Stadt- Hehbrden empfingen die der Krieg in Spanien erfoderlich macht zu decken, gehoͤrte o zl. Herrschaften an der Cortadurg, der Gouverneur uͤberreichte Zweifel zu den Haupt- Gegenstaͤnden, womit sich die H. H. v. RM Nai. den Schluͤssel des aͤußeren Thöres, und der konstitutionelle schild in' Paris beschäftigen wollten, und welches glücklich zu Sig lde von Kadir, Don Pedro de la Puente, hielt folgenss An— gebracht i. Man spricht außerdeni noch von einem andern Un an den König. „Hoher Herr! Der konstitutionell. Stadtrath äehmen, womit das Häus Rothschiid sich zu befassen nicht ] Kadir hat die Ehr Ew. Maj. Perstnlich feine tief: Ehrfurcht neigt seyn soll, naͤmlich von einer ünterhandlung einer an sehnlig feteugen. Dieser Platz, dessen undurchdringliche Mauern den Ankeihe fuͤr Rechnung der in Madrid eingesetzten Spanischen on Ew. Maj. vor Napoleons unermeßlicher Gewalt rettete, hat die Ehre, Ew. Maj. Koͤnigl. Person zu bewachen und Aller⸗
gentschaft. Hamburg, 16. Jul. Nach Bayonner Briefen lassen ssidieselben gegen die Angriffe der Franzdsischen Regierung zu Span. Kaper, die Deutschen neutralen Schiffe, wenn sie de hen. Die Bewohner dieser heldenmuͤthigen Stadt Kadiz hegen Papiere in Ordnung finden, ungestoͤrt segeln. Vertrauen, daß fie noch einmal uͤber Ew. Maj, Feinde trtum⸗ Kassel, 14. Jul. J. K. H. die , , und J. Hohch len werden, da ihr Muth durch den Besitz des kosöbgren Unter⸗ die Prinzefstünen sind geßtern Nachmittag, im hichsten Wöhifeyn kes der Person Ew. Mas zu einem, höhern Enthusigsmus ge Berlin zuruͤck wieder in hiesiger Residenz eingetroffen. ert wird, indem sie jetzt . nur wie in jenen ruhmpollen Ta⸗ — Seit dem Februar diefes Jahres'hahen sich die Geistli! fuͤr ihre National- Unabhängigkeit, sondern auch fuͤr die un⸗ und Kirchen- Aeltesten der beiden evangelischen Konfesstonen te und ungeschmaͤlerte Aufrechthaltung des Konstttutions⸗Ge⸗ Marburg, zu einem gemeinschaftlichen Presbyterium vereinigt, das sie beschworen, zu kaͤmpfen haben. Sie sind entschlossen, ches an dem, auf den 12ten Februar fallenden monatlichen 8 unterzugehn, als es einer fremden Macht zu gestgtten, jenes Tage, von dem Praͤses des Presbyteriums, dem zeitigen Supc umzustürzen. Kadir, Hoher Herr! richtet heute brünstige Ge⸗ tendenten der Provinz Ober⸗Hessen, mit einem kürzen Gebete ] ü dem Allerhoͤchsten, daß Ew. Maj. befreit von Ihren Fein⸗ einigen einleitenden Worten eröffnet wurde. Dabel verdient für Ihre Unterthanen ein Segen werden und ste in beiden rühmlich erwähnt zu werden, daß die Senioren der beiden ey sobaͤren konstitutionsmaͤßig und in Frieden i. mogen.“ gelischen Gemeinden, worunter sich einige achtungswerthe Mitgl 53. M. M. und die , . Koͤnigl. Personen fuhren nun, un⸗ ber der höheren Behßrden, des Ober-Gerichtes, der Universitet n Beifall Bezeigungen des Volkes, in den fuͤr ihre Aufnahme s. w. besinden, ausdruͤcklich verlangten, ihre Sitze mit den Sen richteten ar eg n f wo Allerhoͤchstdieselben residiren wer⸗ ren aus der Hürgerschaft, bloß nach der Zeit ihter Aufnahme d Abends war allgemeine Illumingtion, wobei sich besonders ,, und gar keinen Unterschled des Standes statt finden Schauspielhaus durch seine prachtvolle, reiche Beleuchtung aus⸗
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assen. Die bestaͤtigte neue ,, , . fur das verein sete. evangelische Presbyterium, und die Instrultion fal die Aeltesten Im 16ten wurden die Behörden und vornehmen Staats⸗Beam⸗
. . 23 .
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ten bei JJ. M. M. und den K. Hoheiten eingefü furcht zu bezeigen, und mit huldvoller Leutse r, ,. * Am igten eröffnete der Praͤsident (Señor Jener) die Sitzung mit einer Rede, in welcher er sagte: „Taßt uns streben, den Na' tionalstolz zu entflammen; und da wir uns jetzt zufällig in der wah⸗ ren Wiege unserer Konstitution befinden, so laßt uns der nr d haftigkeit und dem Muthe der urheber derselben nacheifern damit wir, wie sie, den Dank des Vaterlandes verdienen Mit die sen Tugenden retteten wir es damals, mit denselben Tugenden können wir es jetzt retten. Sollte es uns fehlschlagen? Ich befürchte
es nicht!“ Die Oberst⸗ Lieutenants, Don Antonio Merconchi Antonio Lopez de Ochog, baten um die Erlau — 9 a, ,, 1. 4 gewaͤhrt ward. ung, Gwen, n. er Sitzung der Kortes vom igten zeigte der Staats⸗ P tair Ves . an, Se. Maj. haͤtten 4 . 836 Jun, Mittags Uhr, die Deputirten bei sich empfan —⸗ Dien g m . k Scekr arine zeigte den Tod des Kriegs⸗Mi Di Estanislao Sanchez Salvador an, und wurde — —— rimistisch dessen Amt zu versehen. Es wurden 20 Deputirte nebst den juͤngeren Sekretairen ernannt, um dem Koͤnige die Gluͤckwünsche darzubringen. Sprecher derfelben ist Sengr Infante Die Kortes tragten dann zu einer geheimen Sitzung zufanmmen. Es verbreitet sich hier das erfreuliche Gerücht, daß J. Maj die Kbnigin sich in gefegneten Umsiänden befinden sollen. — — 25. Jun. Der Englaͤnder Sir John Downie und 2 , weil man sie ,. ⸗ eit setzen ĩ Mi . der hen, und die National⸗Miliz entwaff⸗ Tanger, 23. April. Anfang dieses Jahres w neue Empdrung in der Residenzsladt er . e ne, n, Nur durch die kräͤftigsten und firengsten Maßregeln gelang es dem Kaiser, derselben Einhalt zu thun. Einer der Raͤdelsfuͤhrer der Verschwͤrer, ein naher Verwandter des Kaisers, wurde zum Tode verurtheilt, erdrosselt und sein Körper an die Stadtmalter geng— gelt; sieben andere wurden enthauptet, ihre Körper in Stücke zer m , , , geworfen. . chstause eger, welche einen Schatz de ⸗ benen Kaisers von 10 Mill. Piastern, in 9 2 ae en. wachen hatten, haben sich dieses Geld zugeeignet, und weigern sich es dem jetzigen Kaiser auszuliefern. . jetzt hat Letzterer noch keine Gewalt gebraucht, sondern sich auf Unterhandlungen mit den Negern eingelassen. — Ein Englischer Arzt, vom Gouverneur von Gibraltar, Lord Chatam, abgeschickt, ist nach Fetz abgereist um das linke Auge des Kaisers, das am Staar leidet, zu bien. . Ihn begleitet der durch seine Reisen in Aegypten kran! Herr Belzoni, der die Stadt Tombuctu zu besuchen gedenkt. SöSghig, 29g. April. Ein Brittisches Kriegs⸗Geschwader liegt im hiesigen Hafen, um das hieselbst befindliche Brittische Eigen⸗ thum zu schuͤtzen, das an Waaren und Baarschaften auf Goo, ooo Pfd. geschaͤht wird; die Waaren sind an Bord gemletheter Kauffahrer, die Baarschaften an Bord der Brittischen Kriegs⸗ Schiffe gebracht. Bahia ist von der Land- und Seeseite siark be⸗= festigt und die Besatzung zaͤhlt ooo Mann; assein der Mangel an dergn gmittg in ist schoön sehr merklich. Das hiesige porn e; sische Geschwader ist 13 Schiffe stark; als es auslaufen wollte, ge⸗ rieth das Schiff des Commodore auf den Strand. Die schwachc Mannschaft ist hoͤchst unzufrieden, und nimmt jede Gelegenheit wahr, um zu entwischen. Mit der Brasilischen Flottille, die , , e,, , ,, . g vo ? as Belagerungs⸗ General Labatu, einem n,. Senn en, ) ,,, die Truppen sind trefflich, aber es fehlt an schwerem Geschtütekr?
3 9 1 3.
Berlin. Am 17. Jul. d. J. feierte der Hr. Christian Friedrich Sarban, ein , geh ige e 26 a ng ,,, er ist, besteht in Berlin *
2 Fe u irreichte an jenem 3 ĩ goiaͤhrigen Wirkens f . Das . . Rechtlichkeit des Mannes, hatte allgemeine und wahrhafte Theil⸗ . . iz ßeren . empfundenen Hochach⸗
sich aus . iese ihm zu
e, en der hiesigen Kaufmannschaft . , . Gluͤckwunsch⸗Schreiben durch eine Deputation ihm uͤberrei en las⸗ 6 . von seinem Assocke, Hrn. Gohlike, veranstalteten Ehren-
ahle wohnten die Herren Buͤrgermeister der Stadt, und mehrere Mitglieder des hiesigen Magisträts bei. Umgeben von seinen Freun= den. empfing der Gefejerte herzliche Aeußerungen der Liebe und Anhaͤnglichkeit. Die Aleltesten der Kaufmannschaft uͤberreichten ihm , , ,, . ; it . Jahre der Stift ü? 8 . , Handlung . ir 6 2
e da ö ö
renvollen 4 enn 5 . . ,,, — Das Gexruͤcht, daß Leute unter sehr vortheil * dingungen nach Portugal auswandern er,. . seftfn 2 gen nördlichen Gegenden des Preuß. Staats verbreitet, und meh⸗ rere unun errichtete Personen sind leichtglaͤubig genug gewesen bei ihren Behörden um Paͤsse zur Reise nach Portugal nach u su⸗ chen. Das Geruͤcht verspricht den Auswandernden vom Tage der n, 6. 6 8 2. fuͤr den mannlichen ö. 9) i en 12 x. 6 „un Kind 2 Sgr. 6 Pf.; in Portugal aber Dan,, . * Unterstuͤtzung, und 7 Frei⸗ Jahre. Da an dem allen kein wahres Wort ist, so sind die nöthigen Maßregeln getroffen worden, um den Erfinder und die Verbreiter solcher lfägenhaßften Nachrichten zu ermitteln, die Vewohner jener Gegenden aber, von dem gaͤnzli⸗ chen Ungrunde dieses Geruͤchtes, zu ihrem Besten zu belehren.
Arnsberg. Die Fabriken zu und um Altena werden fleißig und an vielen Orten mit gutem Erfolge betrieben. Die Altengc' Drath-Fabrik hat sich veranlaßt gesehen, eine bedeutendẽ Verminde⸗ rung der Verkaufs⸗Preise eintreten . assen. — Die Acker⸗Kultur
hebt sich immer mehr durch die Thellungen der Gemeinheiten igen ,
en zu wollen ollten. Ber
129 an⸗ t, daß sie den
mehreren getheilten Gemeinheiten des hie die früher nur ein kaͤrgliches Futter für das Vich darboten, pran=
gen jetzt bedeutende Strecken mit den schdnst. en herssprechen den Jiogg en. Feidern. Die = . 1