992 eine Summe von 35, 000
1 inister du Thil, legte in einem langen umfassenden Berichte, chenschaft uͤber die Staats-Verwaltung ab.
Annecy (Savoyen), 13. Aug. Dem Lande haben drei ne Steuern auferlegt werden muͤssen, um, wie es heißt, Schuld von mehreren Millionen an eine große Macht mit zu decken. . n 2 . 6.
Palermo, 30. Jul. Von Sr. Maj. dem Koͤnige Bei— E Sicilien ist eine Anleihe von 680, 000 Unzen dekrerirt rden, um 5 Landstraßen, an denen es bisher im Inneren fte, zu bauen, die Sicilien in verschiedenen Richtungen örchschneiden, und die wichtigsten Staͤdte mit einander ver— den sollen. Hr. v. Welz ist der Urheber dieses nuͤtzlichen
ies.
Her Maure, Daniel Steven son, welcher wegen Vergehen U debar g sen Sanitaͤts-Verordnungen, zu 10jahriger Gefangenschaft Station im Mittel⸗Meere ab. che wurde, ist zur Katholischen Kirche K In einem e, aus Madrid vom zuten d von Sr. Maj. begnadigt worden.
8 81 Ro- 8598 53a 85 8 j z ö gemeldet: s Geruͤcht von der angeblichen St. Petersburg, 13. Aug. Am 9. August ist die Korvette
wird „De
freir Sr. Maj. des Koͤniges in Kadix ; ö e, e Bari n
freiung Sr Naj des Koͤniges in Kadix war von dee der Kaiserlichen Marine, die Unternehmung, unter dem Be⸗ le des Kapitain⸗-Lieutenants v. Kotzebue, von Kronstadt abgese⸗—
gentschaft selbst verbreitet. Hierauf ergoß sich der 6 des Pdbels hauptsaͤchlich wider die Konstitutionell⸗E . Das Schiff ward im letztverflossenen Winter eigends zu der ten. In der Nacht vom 10ten durchzogen fanatische Mditlon gebauet, wozu es bestimmt ist. Es fuͤhrt 23 Kanonen. listen von allen Klassen, die Straßen mit fuͤrchten Besatzung besteht aus 15 Officieren und So Matrosen, saͤmmt⸗ Geschrei und drohenden Geberden, schwangen große 8 Freiwilligen aus der Kaiserl. Marine. Außerdem befinden sich und griffen Alle, die sie als Liberales zu bezeichnen iL demselben zwei Aerzte zugleich Naturforscher,⸗ ein Astronom, stachteten, an. Nach Mitternacht sing das Plünden Mincraleg und Phöstct, Einf der, 'letzte, Or, Eschscholz be— än ser endlich gel es der Franzoͤsischén' Ge, kete bereits den Kapitain- Lieutenant von Kotzebue auf feiner Hauer an. Endlich gelang es der Franzoͤsischen Gan b-umsegelung auf dem Rurik. Der Astronom ist der Adjunkt den wuͤthenden Pöbel zu zaͤhmen. Am arten war dil en rr zu Dorpat, Hr. Preiß; der Mineralbg und nung, voͤllig , , Der Minister der auswaͤrtign ter sind die Herren Lenz ünd Hofmann, gleichfallz vön der gelegenheiten, Don, Antonlo de Vargas y Laguna, perstit zu Dorpat. Die Bestinimung des Schiffes ist nach seine Dimission gegeben. Die Regentschaft hat den Maneiro, dann ums Kap Horn in die Suͤdsee. Der Kapitain⸗ Damian Viktor Saez interimistisch mit dessen Porte tenant v. Kotzebue macht gegenwaͤrtig die dritte Reise dieser Art. beauftragt. (Bekanntlich ist Hr. Saez mit dem Herzog ate machte er als Gardemarin, unter dem Befehl des Kapi⸗ In antado nach Sevilla abgerdist.) 1 Kommodore v. Crusenstern; auf der er,, , . er den Das Schloß zu Windsor wird zur Aufnahme St. Reichskanzler, Grafen Romanzow, ausgeruͤsteten Rurik. (Am am 2. Sept. vollstandig eingerichtet feyn. Es hat ij] lig. war er bereits in Caprnhägen,; dai Tust in Gallizie t neuen Meubeln versehen werden durfe t; . h — . — 19. Aug. Der Staatsrath Borel, Russ. Kaiserl. General-⸗ Tust in Hallizien marschtrt, und haben dort mit mehreren bewaff⸗ euen Meube ersehe erden durfen, sondern versth neten Spaniern, die bei Valenza zu ihnen stießen, unter dem Zu⸗
ᷣ . ö sfsul zu Lissabon, ist zum dortigen Geschaͤftstraͤger unseres Ho- nete J noch ganz brauchbare Mobilien haben aus andern ) ernannt worden. Dem wohl in halb Europa bekannten iauchten der Bewohner, Ferdinand' den Siebenten proklamirt, die Palaͤsten hingeschafft werden muͤssen, weil Se. Maj. j zerstoͤrt ;
cha erden mi fler Pagre Boucher haben J. M. die Kaiserin Mutter, sehr Konstitution verbrannt und die Sinnbilder derselben rem Haushalt, die strengste Sparsamkeit eingefuͤhrt wissen Hboolle Schmucksachen, als Zeichen Hoͤchsten Beifalles uͤber de⸗ . General Wilson ist, nebst den Herren Erskine und len. 2. Der Fuͤrst Alexander Suzzo, der an dem Kamp] musikalische Leistungen, gnaͤdigst zustellen lassen. . wi n Bord eines Englischen Schooners, auf der es Vaterlandes gegen die Pforte, vom Anfang an, Sm yr na, 18. Jul. Der Englische Admiral Hamilton Fler nun un nat, er ange ammæn, Die Regierung ließ ste Theil genommen, sondern schon beim Ausbruche der ern fam aten auf unserer Rhede Anker; er fuͤhrte die sau⸗ Brittischen Geschäften kh eigen ö. sedoch auf, Verlangen des ruhen seine Heimath verlassen, ist am 14ten hier eingett! gebaute Korsaren-Goelette im Schlepptau mit sich, welche zur Pflegung seiner Wunde beharn . 3. Sir Robert Das Spanische Ministerium in Kadix soll die H.. Golf von Salonichi den Franzoͤsischen Kapitain Verité ᷣ ord gehen lassen. reno Guerra und Romero Alpuente, die in Folge eines hhubt hatte. —Vor 11 Tagen ward unfern Rhodos, die aus J . d mit einigen Mitgliedern der Regierung, nach Gibraltatsz Segeln bestehende, von Ismael Gibraltar befehligte Flotte - ö ; gangen waren, eingeladen haben, nach Kadix zuruͤckzukehßs Viee-Köͤnigs von Aegypten gesehen. Sie soll ein starkes Di sseld erf, 2. Aug. Se. K. H. der Prinz Friedrich von Einem Tages-Befehle des Herzogs von Angoulemsuppen-Korps nach Kandien bringen. Der Vice-König ,, e, , . Frau, Gemwhlin Cöͤnigl, Hoh, haben H., d. d. Andujar den 8. Aug., zuͤfolge, sollen 1) die int mit der Kreter Angelegenheit vorzuͤglich beauftragt zu 96 . drs nt a erle sen, uind wre en, wie es heißt, unter ei⸗ nischen Behörden Niemand, ohne dazu von den Frama . — Auf allen Punkten nimmt der Krieg wieder den Ka— Fot sb d Bi . zur ch ehren . Korps Chefs gegebene Befugniß, ins Gefaͤngniß setzen. ] r der hoͤchsten Erbitterung, der schonungslosesten Vertil⸗ im Jul. g8 beladene ,,, . ö 891 /
989 von dem Hafen von Sta. Maria; uͤberall wurden Se. K. H. mit den groͤßten Freuden-Bezeigungen empfangen.
Des Koͤniges Maj. haben bei Gelegenheit des bevorste— henden St. Ludwig-Tages, die Hrn. v. Caux, v. Orsay, Quiot und Sabran zu Generagl-Lleutenants befoͤrdert, und den General⸗ Lieutenant Grafen Partonneauxr, zum Groß—
reuze der Ehren-Legion ernannt.
=. Im aber Gene der Herren Koͤchlin bei Dornach, versetzte am 6. d. M. der Arbeiter Hames, dem ihm verhaß— ten Fabrik-Aufseher Drumm, im Augenblick als dieser sich ihm naͤherte, um ein Stuͤck Arbeit zu besehen, zwei toͤdtliche Messerstiche, und zerschmetterte ihm den Hirnschaͤdel. Drumm gab sogleich den Geist auf. Hames verließ hierauf ruhig die Werkstätte, und als er an der Hausthuͤr Hrn. D. Koͤchlin fand, der den Moͤrder festzunehmen befahl, versetzte er ihm mit seiner bluttriefenden Hand und mit den Worten: Du verdientest, wie Drumm behandelt zu werden,“ einen Schlag ins Gesicht. Es gelang endlich, ihn zu verhaften, und den Haͤnden der Justiz zu uͤberliefern. .
Der Courrier frangais behauptet, angeblich nach einem Schreiben aus Perpignan vom 15. d. M., daß, seitdem der Baron von Eroöles das Blokade-Korps vor Urgel verstaͤrkt habe, die Verbindungen dieses Platzes mit dem Lande zwar erschwert, aber keinesweges ganz gehemmt seyen; taͤglich mache die Besatzung Ausfalle und taͤglich kamen Verwundete in den Lazarethen von Puycerda und Mont-Louis an; schon seit einiger Zeit habe man das Geruͤcht verbreitet, daß es der Besatzung an Munition fehle, und gleichwohl vernehme man alle Nachmittage von dort her eine starke Kanonade, wodurch jenes Geruͤcht hinlaͤnglich entkraͤftet werde; die feindliche Ar— mee sey noch stets 8 bis 10,00 Mann stark. Milans habe sich auf keine Unterhandlungen einlassen wollen. z
In Luͤttich hat man bekanntlich neuerdings den Versuch gemacht, Tauben-Posten einzufuͤhren. Kuͤrzlich sind 22 Tau⸗ ben von Paris nach Luͤttich in Zeit von 4 Stunden zuruͤck— gekehrt; die Entfernung betragt 75 Lieues; es kommen da— her etwa 1g Lieues auf eine Stunde, Ein anderer Schwarm ist von Koblenz nach Luͤttich zuruͤckspedirt worden; 2 Tau— ben haben den zo Lieues weiten Weg, in 2: Stunden (nur 22 Lieues in einer Stunde) zuruͤckgelegt. Wenn man diese verschiedenen Resultate gegen einander hält, und beide Wege auf der Karte verfolgt, so scheint es fast, als ob der Lauf der Fluͤsse es den Tauben erleichtere, den Ruͤckweg zu fin— den, wogegen waldige Anhoͤhen sie daran verhindern, oder sie wenigstens in ihrem Fluge irre machen moͤgen. ;
Bayonne, 14. Aug. Die Kapitulation des Ballaste— ros ist in aller Augen ein auffallendes Ereigniß. Sein Heer war 14,00 Mann stark, und Zayas, der unter ihm stand, hatte deren noch 3500. Hingegen beliefen sich die Truppen! Molitors und die verschiedenen Franzoͤsischen, durch die Pro— vinzen Jaen, Kordova und Granada vertheilten Kolonnen,
ein, nachdem sie den Bewohnern lee,. abgepreßt hatten.
Auf ähnliche Weise haben die Same
en d * 2 ö bei Karabourun bis auf den run . ' —
Dadurch, daß der Kapudan- Par hat landen lase ! hat en wren üer. Yann in Eubeea * 1 1 v 1 * - mi ö l . ken haben alsobald die Offensive ergriffen. en . umher sind alle Ortschaften in Rauch aufgegan e . von den Bewohnern den Wuͤrgern nn,, K* die Gebirge geflüchtet. 2
Lissabon, 19. Jul Zwei sehr beklagens
. den, 29. Jul. w t genswerthe ĩ gere l wn g tversf: enen Tagen viele Familien 6. ere nisß rletzt. Das erste war eine heftige Feuersbr . z 7 ** * ui die reichen Magazine von kostbaren brasiltanischen inn, .
große ESchiffwerfte, und mehrere auf denselben zum Kalfatern 262 gende Schiffe verzehrte. Das zweite ist der Schiffbruch eines
Dampf⸗Bootes, das von Dporto kam, und im Angesichte von C'
ceira bei den selben Klippen, wo im verflossenen Winter die Franz Korvette Cornaliue schenterte, unterging. Von Pin ungefaͤhr 206 Passagteren, die sich auf ihrer Fahrt nach Lissabon am Bord des⸗ selben befanden, sind 45 in den Fluthen begraben worden.
Der, König ist seit einigen Tagen wicher von Seinem Uebel
am Fuze heimgesucht worden; Se. Majestaͤt scheinen aber bereits mern, ,, d zu seyn, weil Hoͤchstdieselben versprochen haben, Deut einen Ball bei deni Kriegs-Minister, Hrn. von Pamplona Grafen von Sub-Serra, mit Ihrer Gegenwart zu beehren. 23 Der Adel wird am 2gsten' d. M einen Ball in dem Hotel des Marschal Beresford geben, den die Koͤnigl. Familie ebenfalls mit Ihrer Gegenwart beehren will, und wozu bereits 1500 Per⸗ sonen eingeladen worden sind.
— SH Aug. Unsere Hof-Zeitung klagt sehr uͤber die, n
. 5 — 2 j * 1 3 n z land entflohenen Revolutionairs Silva, Carvalho, Moura 37 he in Engl. Blaͤttern allerlei beunruhi⸗
sich fortwaͤhrend erdreisten,
gende Nachrichten aus Portugal zu verbreiten; so haͤtten sie z. B gausgesprengt, daß in Porto Unruhen ausgebrochen waͤren, und daß das 2iste Infanterte⸗Regiment zum Theil davongelaufen sey. Dies alles, sagt die Hof⸗-Zeitung, ist ganz grundlos; vielmehr sind zwei Kompagnien dieses Regiments, über * die Spanische Graͤnze nach
Gemahlin bleibt bei ihrer Schwester, der Herzogin vo rence, zum Besuche. r Der Courier beklagt sich sehr bitter uͤber einige Blaͤtter, namentlich uber die Etoile, daß sie selbst / Raisonnements fuͤr Artikel, die sie aus ihm entnommen, gaͤben. Das alte Haus der Lords, der beruͤhmte Schauyl vieler merkwuͤrdigen Begebenheiten, wird niedergerissen wird das Ganze erweitert, so daß saͤmmtliche Bureau zum Theil entfernt lagen, darin Aufnahme finden wer Am aßten hißte zu Portsmouth der Vice⸗Admiral, 6 Neale, seine Flagge auf dem Revenge auf, und segelt . Lissaben ab, um die Beamten, die Sr. Maj. dem g von Portugal, den Hosenband-Orden uͤberbringen. zu debarquiren; dann geht der Revenge zur Uebernahn
—
hoͤchstens auf 8000 Mann.
Aller Geruͤchte wegen einer bevorstehenden Uebereinkunft ungeachtet, haben die furchtbaren Anstalten zur Belagerung Pampelona's nicht einen Augenblick aufgehort; alles wird
zum Angriff am 10. September fertig seyn. Andere sagen,
derselbe werde schon am 265sten oder zosten beginnen. Mar—
schal Lauriston hat sein Haupt-Quartier nach Vittorig verlegt.
Die Pampeloneser arbeiten mit der groͤßten Thaͤtigkeit an den aͤußeren Festungswerken.
Perpignan, 11. Aug. Am insten ward der Piemon— teser⸗Oberst, San Nazan, in Barcelona erschossen, weil er vor einem Kriegsgericht uͤberfuͤhrt war, daß er mit den Franzosen Briefwechsel unterhalten, um sie in die Stadt zu fuͤhren; dasselbe Schicksal hat aus gleichem Grunde auch den Pfarrer zu Blanas, Dr. Francisco Frigola, getroffen, und mehrere Individuen, die den Franzosen bei Nacht mit— tels einer Schiffs-Laterne Signale gegeben haben sollen.
General Mina ist voͤllig wieder hergestellt.
Die Einschließung von Figueras ist so wenig strenge, daß die Garnison sich nicht allein ihre Beduͤrfnisse holt, wo sie will, sondern selbst mitunter die Stadt, unter Bedrohung, sie zu bombardiren, zu Lieferungen zwingt. So mußte sie ihr die⸗ ser Tage, Espardillos (von Stricken geflochtene Schuhe) und frische Fische schaffen. Vorgestern holte die Garnison sich Hol aus dem Walde; sie war von fruͤh bis 4 Uhr Nachmit— tags mit dem Faͤllen beschaͤftigt. Endlich kam die Reiterei aus Peralada, und es entstand ein lebhaftes Gefecht; der Feind stellte aber 0.00 Mann auf, seine Holzfaͤller zu schuͤtzen und sie kamen unter dem Feuer des Forts gluͤcklich zurück.
Calais, 16. Aug. Gestern gingen die Gemahlin des Ge— nerals Quiroga, Hr. Becarra, Ex-Mitglied der Kortes, und sein Sohn, so wie Hr. Echaniz Vater und Sohn, die sich an Bord des aufgebrachten Spanischen Schiffes Minerva befunden hatten, von hier nach England ab.
Straßburg. Am 15. Aug. reiste der Herzog Wilhelm Friedrich Philipp von Wuͤrtemberg, Onkel Seiner Majestaͤt des Koͤniges von Wuͤrtemberg, unter dem Namen eines Gra— fen von Urach, hier durch nach Paris.
London, 19. Aug. Diesen Morgen brachte die in Lloyd's Kaffee⸗Hause angeschlagene, zur Zeit noch unbestaͤtigt geblie⸗ bene Schiffer-Nachricht, von einer Niederlage der Franzosen durch me, , die Konsols fuͤr Rechnung, von 8233 wieder auf g25 herab.
u. ö. e,, erreichte der Herzog von York Koͤnigl. H. sein es Jahr. Der Prinz Bernhard von Weimar hat London am i6ten
verlassen, um uͤber Ostende nach Gent znruͤckzukehren. Seine
Ober⸗Befehlshaber der Franzoͤsischen Korps sollen die sung aller Personen fodern, die auf arbitraire Weise politischer Grunde verhaftet worden, besonders der Sold damit sie in ihre Wohnungen zuruͤckkehren koͤnnen, solch: genommen, die nach ihrer Loslassung ürsache zu Beschm geben moͤchten. 3) Die Ober Befehlshaber der Korp
versagen wuͤrden, festnehmen zu lassen. 4) Alle Schriff und Zeitschriften sollen unter Leitung der Franzoͤsischen Chefs stehen.
Der Knopf-⸗Fabrikant Wilson in Birmingham, zugleich auch Schlagpulver verfertigt, schuͤttete, man sahn Scherz, seiner Magd eine bedeutende Quantltaͤt dieses vers in die Schuͤrze. In dem Augenblicke erfolgte eine terliche Explosion, das Dach des Hauses flog einige hu Schritte in die Luft; das Haus stuͤrzte zufammen in ganzen Stadtviertel verspuͤrte man eine gewaltige Ersch rung. Von den beiden Ungluͤcklichen war auch nicht o ringste Spur mehr aufzufinden.
Im v. J. betrug die Baumwollen-Einfuhr in Lite 453, 903 Pfd.; in den ersten 7 Monaten d. J. schon 0 Pfund.
Der i. J. 1617 begonnene große Amerikanische K wird im k. J. vollendet werden; er ist 353 Engl. M lang; die Anlage⸗-Kosten betragen ungefahr 3000 Pfun die Meile. — Die von Joseph Napoleon in den Verein Staaten gegruͤndete Josephs-Stadt, zählt bereits Zooo wohner, mehrentheils Franzosen.
Gibraltar, 27. Jul. Gestern traf der Engl. Gest am Spanischen Hofe, Sir William A'Court, hier ein.
Bruüssel, 21. Aug. Die Nachricht, daß der He von Wellington nach Kadix abreisen werde, ist grundlos. Herrlichkeit wird sich nach den Niederlanden begeben, um
selbst den Bau der Festungen, welche von den' Französs
Kontributions-Geldern aufgeführt oder vervollstaͤndigt wt
sollten, zum letztenmal in Augenschein zu nehmen. Luͤttich. Hier herrschen in diesem Augenblicke die d
tern in so verheerender Art, daß die Behörde sich genöt
gesehen hat, dle strengsten Maßregeln gegen die weitere? breitung des Uebels anzuordnen.
Frankfurt, Cumberland K. H. hier ein.
Darm stadt, 20. Aug.
seide, und segelten nach der Heimath zuruck.
265. Aug. Vorgestern traf der Herzog!
Heute hielten beide Kammslachten
s⸗Wuth an.
en, auf Sanderli, pluͤnderten alle Haäͤuser, und gaben hann den Flammen Preis. Unter den Gefangenen, die n bei der Gelegenheit in die Haͤnde fielen, befindet sich der Harem des Cara Osman Oglau, wofuͤr sie ein
ermaͤchtigt, alle, die dem gegenwaͤrtigen Befehl den Gesn metzliches Loͤsegeld foderten. Die Tuͤrken eilten herbei, um
Insurgenten zu vertreiben; es kam zum blutigsten Ge—
Fel allein die Psarioten behielten die Oberhand; mit Feuer Schwert verheerten sie die ganze Umgegend, befrachteten
Schiffe mit den geraubten Schaͤtzen und mit Vieh und — 30 Todte n sie auf dem Platze; 7 Verwundete nahmen sie mit Von Tuͤrkischer Seite bestand der ganze Gewinn dieses moͤr— chen Kampfs in 3 gefangenen Psarioten, die man als seln hieher gebracht hat. Kaum ward die Kunde dieses falls ruchbar, als ein Schwarm Yioruks nach Pergamos fte, und dort an den schuldlosen Griechen die grausamste t nahm. Hundertweise wurden diese in ihren eignen Häͤu— erbarmungslos hingewuͤrgt, und das Abschlachten hatte mehrere Stunden gedauert, ehe es dem Aga gelang,
empoͤrenden Barbarei Einhalt zu thun. Was noch von chen der Marter und dem Tode entronnen war, nament— die Frauen und Kinder, nahm er in seinen Schutz. Auch zem umliegenden platten Lande sind ahnliche schauervolle b, und Greuelthaten veruͤbt worden. Sobald die Nach— von diesem entsetzlichen Vorfalle in Broußa anlangte,
sich der dasige Kiaja des Pascha, mit sechs Feldstuͤcken
ber noͤthigen Mannschaft in Marsch; vor Somma schon er drei dieser Unmenschlichen aufknuͤpfen; in Somma angt, befahl er den Agas, die Schuldigen festzunehmen, hm auszuliefern, um ste zum abschräckenben Beispiele strafen; die Agas gehorchten auf dem Fleck; 10 Türken en dem Kiaja gebunden uͤberbracht; er ließ sie abfuͤhren,
zur Zeit hat man von deren Bestrafung noch nichts . Unterdessen traten die Psarioten, auf ihrer Ruͤckfahrt anderli nach der Heimath, auf dem Moskonissischen nab. Die Flammen, die aus diesen ungluͤcklichen Punk— en Himmel schlugen, das Jammer-Geschrei der Ver— ung, das bis zu den Wolken drang, und die rauchenden rome, welche rundum die Erde der Erschlagenen faͤrb⸗ berkuͤndeten fern und nahe, daß die Glaubens-Genossen krgamos graͤßlich geraͤcht waren. Als Niemand meyr war, schleppten die Psarioten ihre Beute nach
. —
Die Psarioten landeten vor Kurzem mit 150 zeugen, die sie unter andern auch mit Albanesern bemannt
der Großherzoglich Hessischen Stinde, im großen Saale und wandten sich darauf nach Mytilene, nahmen dort,
Kasino- Gebäudes, ihre erste Plenar-Sitzung.
Der Fintssie bekommen konnten, und schifften sich dann wieder
direkten Transito-Guͤtern; stromab gingen 170
d ᷣ ö . : 7 unter Fahrzeuge mit Guͤtern aus Sachsen and oh men. i. r g; sten Ausfuhr⸗Artikel waren Schlesische Leinwand, Zink und Wolle; letztere kam besonders in betraͤchtlicher Menge von den Markten w Breslau . fing nach England. An Getreide und Vi. resb. 35396 Scheffel und m5 Stuck d Wittstock und dessen Reben-Aemter n, 9 ,
Landwirthschaftliche Berichte aus dem Innere ) B n Reiches, vom Ende Ju lug. 6.
1. Ostpreu ßen. — Koͤnigsbera.— Die ⸗ hat in den sudlichen Theilen ö per , haͤtte damit schon fruͤher angefangen werden koͤnnen, wenn durch den vielen Regen das Reifen des an mehreren Orten stark gelager⸗ ten Roggens nicht aufgehalten worden wäre. Auch die Aerndte der einschnittigen Wresen ist durch die vielen Regenguͤsse etwas ver⸗
späͤtet worden; sie ist aber doch im Allgemeinen recht gut ausge⸗
fallen. 1, We stprenß en. Danzig. Die Heu⸗AUerndte ist fa überall sehr ergiebig gewesen; uͤberhaupt ist aller Anschein 66 reichlichen Aerndte da, mit Ausnahme des Winter! Getreides in der Niederung, wo sich die verheerenden Wirkungen der vielen Maͤuse zeigen, die sich dort eingefunden hatten, jetzt aber wieder 1 werder. Die Aerndte des Winter⸗ Hetreides h nen. Hin und wi öcht⸗ be , . wieder hat der Hagel betraͤcht . „jr an ?enb urg. — Potsdam. Die Roggen ⸗Aerndte ist so ergiebig, als sie in mehreren Jahren nicht 3 . 9. ein guter Koͤrner⸗ Ertrag zu erwarten. Der Weitzen ist hin und wieder vom Rost heimgesucht, und auf einigen Feldern mit Honig⸗ Thau befallen. Das Sommer⸗Getreide, und namentlich die Gerste, . . ,, im schoͤnsten Flor. — Fran k⸗
rt. e en⸗Aerndte i endi . ö 99 ist fast beendigt, und sehr ergiebig
Vamp omm ern. — Stettin. Dem Sommer⸗Korne ist die nasse Witterung nachtheilig gewesen. Die jetzt beginnende 'n Aerndte kann bei der vielen Naͤsse keinen Fortgang haben. Das Heu hat durch den vielen Regen in der Qualität verloren. — Köslin. In diesem Jahre ist mehr Heu, als seit vielen Jahren gewonnen worden. Sowohl der Roggen, mit dessen Einschnitt in einigen Gegenden bereits der Anfang gemacht worden ist, als auch das Sommer- Getreide, haben einen guten Stand; dagegen verspricht der Weitzen keine ergtebige Aerndte. — Stralsu nd. Der haͤufige und starke Regen hat den Feldfruͤchten hin und wie⸗ der durch Auswachsen c geschadet, und ist, besonders dem Heu, nachtheilig gewesen, im Ganzen aber sind bie Aussichten zu ziner ergiebigen Aerndte, vorzuͤglich im Sommer⸗Korne, erfreulich.
V. Sch lesten. — Breslau. Der Roggen ist fast ganz, und auch schon viel Gerste und Hafer eingebracht. Jener gewahrt, nach angestelltem Probe⸗-Drusch, einen fehr reichlichen Korner“