1823 / 113 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1069 ö. z I S* 284 598 hatte, vor drei Tagen in Begleitung eines , , , dorthin zuruͤckgekehrt sey. Ungeachtet der n, m. 6 . nungen des Kommandanten glaubte man doch, daß . 9 sich binnen Kurzem ergeben werde, so wie man 1 . gemeinen annehmen darf, daß überall, wo die Ke nsti 3 len in Katalonien jetzt noch einigen k . nur aus dem Grunde geschieht, um sich eine 1 . zusparen, ihr persoͤnliches Interesse mit ihrer bedrängten Lage zu vereinbaren. . e e n e.

Da der Befehlshaber der gten disien, Genera 8 nant Baron von Damas, zu Girona, in Erfahrung gi xacht hatte, daß die Fourage⸗- Bons von geldgierigen Spekulanten aufgekauft wuͤrden: so hat er dem Gouverneur dieser Festung anzeigen lassen, daß die Militair⸗Reglements 1 kulationen verbieten, und daß er daher die ien, ,. Be fehle ertheilt habe, den Werth dieser Bons den Aufkaͤufern nicht auszahlen zu lassen. 2.

12. Sept. Ueber die Einnahme des Trocadero ist jetzt so⸗ wohl das Armee ⸗Bulletin des Grafen, Gngillemin gt als der Be. richt des General- Lieutenant Bordessoulle an den Herzog 4 Angouleme hier eingegangen. Wir begnuͤgen n n, g. e, . den Piscen das Wesentlichste, mit Umgehung 26 u 6 . Details, auszuheben. Die Einnahme des Tiro aders 1 Herzoge von Angouleme gleich nach seiner Ankunft vor 8 schioffen worden. Die Erdenge gleiches Namen, worauf 4 sich befindet, war seit der letzten Belagerung durch einen 3 ö ter breiten Kanal (Cortadura) abgeschnitten, ver selbst 4 . Wasserstande mit drei bis vier Fuß hohem Wasser un 3. 1 angefuͤllt ist, und hinter welchem 45 Kanonen gufgep fia *. ö. . A760 Mann ausgesuchter und hoͤchst exaltirter Truppen ve . 9 ten diese Werke, deren Flanken durch zahlreiche w, . 5 . luppen gedeckt waren. Unter dem bestaͤndigen n, , der fe 1 chen Batterien, wurden in der Nacht vom 29. . ö. die Laufgraben eroͤffnet, und in der Nacht vom anstet . 25sten die zweite Parallele in einer Entfernung 2 ö laftern vom Kangl gezogen. Am ZSosten begann die , . 63 ten der Belagerer; sie geschah jedoch bloß in der A sicht, ö Feind zu ermüden, und war nur der Vorbote des allgemeinen An, griffes, den der Herzog fuͤr die Nacht vom zosten if den zien in folgender Art beschlossen hatte. Die Truppen K, , , Kolonnen aufgestellt; die erste bestand aus drei Garz 6 . drei Kompagnien des 3isten und einer des z6sten Regiments; . ter ihr kamen 100 Sapeurs und eine . d ö Rest der drei Garde ⸗Bataillons bildete die zweite Ko ö. . der Rest des 34sten Linien⸗Regiments die dritte; 1 ã zur Reserve. Diese drei Kolonnen, unter den Befehlen der 8 . rale Obert, Gougeon und von Escars, wurden hierauf in , ir Stille durch den Laufgraben bis auf die Höhe der ö lele gefuͤhrt. Sie hatten den Befehl, schnell , Hzieße . über den Kanal zu setzen, und geradewegs auf die Venn s ngen zu marschiren. Gleichzeitig wurde eine fliegende , , San-Pedro hinabgefuͤhrt, üm die Kommunikgtion auf dem .

u erhalten; die Befehle Sr. K. H. wurden mit der groͤtzten . . und Unerschroctenheit ausgefuͤhrt. Ungeachtet . , , chen Feuers, und der Tiefe des Wassers, die in die sem . . 4 bis 5 Fuß betrug, durchwatete die erste Kolonne um 2. J Kanal, und in weniger als einer Viertelstunde, drang ö 6 unter dem Rufe: „Es lebe der Konig!“ in die inneren Zestu 65 werke. Die beiden andern Kolonnen folgten den Bewegungen 1 ersten. Alles was sich den Truppen zur Wehr setzte, wurde mit dem Bayonet niedergemacht, und fast saͤmmt liche . den auf den, von ihnen bedienten Stuͤcken getdötet. K t

zuͤhle, wo die Reserve stand, wurde von der . . Sturm genommen, und die laͤngs dem Kanal . . nonen richtete man sogleich gegen den Feind. . . Herzog von Angouleme in Person, und als er k . Feind sich an der Mündung des Kanals, der den Trocadero 1 der Insel Saint⸗Louis trennt, in die dort stehenden Haͤuser . gezogen habe, ließ er drei Bataillons gegen diesen Punkt . ren. Ungeachtet der Feind hinter Verschanzungen siand, un von seinen Kanonter⸗Schaluppen und den Botterien des ö les geschuͤtzt ward, und obgleich das Terrain die größten Schwie⸗ rigkeiten darbot, da es die Truppen noͤthigte, ncht er Suͤmpfe zu durchwaten, wurden die feindlichen Positionen dennoch . die dort vorgefundenen Kanonen gegen diejenigen, gerichtet, die sich einzuschiffen versuchten, und das Fort Saint⸗Louis mit nommen. Bei diesem zweiten, nicht minder glaͤnzenden Gefechte, gerieth der Kommandant des Trocadero, und Mitglied der Kortes Dberst Garces, in diesseitige Gefangenschaft. Um 3, sich die ganze Erdenge in den Haͤnden der Sieger. Der n us des Feindes besteht (nach dem Armee⸗-Bulletin) in 150 Todten, Zood Verwundeten, und 19000 Gefangenen. Etwa 290 Mann, groͤß⸗ tentheils Verwundete, sind zu Wasser entkommen. Wir haben nur 35 Todte und 110 Verwundete gehabt. Gleich nach der Einnahme des Trocadero ließen S. K. H. der, aus 3 Kanonier, 4 Bombagr⸗ dier⸗ und 4 Haubitz⸗-Schaluppen bestehen den Spanischen Flotille, die bisher auf dem Guadalete vor Anker lag, den Befehl zugehen, zum Geschwader vor Kadiz zu stoßen. Funfzehn, vom Von ggles detaschirte feindliche Kanonier⸗Schaluppen wollten zwar diese Ver⸗ einigung bindern, allein das Feuer aus dem Fort St. Katharina, und von der Brigg „la Lilloise“ zwangen sie, sich wieder unter die Batterien von Kadir zuruͤckzuztehen. (Am Schlusse seines Bulle⸗ tins erwaͤhnt der Graf Guilleminot derjenigen Stagbs⸗ und an⸗ derer Offieiere, die sich bei der Erstüͤrmung des Trocadero am meisten ausgezeichnet haben, namentlich des Grafen Bordessoulle, des Generals Obert, der Marcchaux de camp von Escars und Gou⸗ geon, vorzuͤglich aber des Fuͤrsten von Carignan.) Nach dem Be⸗ richte des Grafen Bordessoulle sind die Resultate der ehen erwaͤhn⸗ ten beiden Angriffe folgende: die Einnahme des Trocadero und des ö Saint⸗Louis, die Eroberung aller darauf befindlichen Ver—

.

*

chanzungen und Batterien, wo wir 585 Stück Geschuͤtz, theils von

rz, theils von Eisen gefunden haben; 1000 bis Tro Gefangene, worunter o Offickere nebst dem Kommandanten Garces; ein deni Feinde zugefligter Verlust bon 120 Todten und 250 bis Joo Ver— wundeten; die Erbeutung einer großen Menge Pulver, Patronen und Flinten, die man auf dem Schlachtfelde gefunden hat. Was den dies seitigen Verlust anbetrifft, so schließt der Graf von Bor—

J

dessoulle seinen Bericht mit der Erklarung, daß er denselbe

nicht ganz genau angeben koͤnne; er glaube jedoch, daß er s etwa do Todte, worunter Ofsicter, und 100 bis 120 Verwn worunter 6 Officiere, belaufen werde.

Durch Kourier⸗Gelegenheit sind hier Nachrichten aus de fen von Stag. Maria vom aten d. M, folgenden Inhaltes gangen: „Da die Kadixer Journale ihren Aerger uͤber die ke keit, womit eine Position, die sie fuͤr uneinnehmbar hielten, men worden ist nicht zu verbergen vermögen, so schrethen f sen Sieg jetzt dem Verrathe zu. Dies ist das gewoͤhnliche 6 der Revolutionsmaͤnner. Man erzaͤhlt sich, daß, als der? von Angouleme heut fruͤh die Regimenter, die auf den cadero gefochten, gemustert habe, einige Soldaten ihm zun hatten: „Ist unser Fuͤrst mit uns zufrteden?“ worauf Se* erwiedert haͤtten: „Meine Freunde, ich fuͤhle ganz das Gi tapfere Truppen, als Ihr seyd, anzufuͤhren.“ Die Garza menter haben dem Fuͤrsten von Carignan die Epauletts eins zoͤsischen Grenadiers uͤberreicht; der Fuͤrst hat diese seiner ! keit gebrachte Huldigung, mit vieler Erkenntlichkeit men. An der Spttze von Matagorda und der Insel ! sind jetzt von unseren Truppen Baiterien angelegt worden, di stens aufgedeckt werden dürften. Der Feind scheint sie mu bemerkt zu hahen. Auf das erste Zeichen werden sie dasz Asia und die uͤbrigen unter dem Feuer jener beiden des Trocadero liegenden Spanischen Fahrzeuge, beschießen /

Der Mardchal de camp, Graf von Mellet, ehemals Kon dant von Bordeaux, der sich in diesem Augenblicke an der

1 alls inn

einer Brigade vor San⸗Sebastian befindet, sieht sich gen

nach Frankreich zurückzukehren, da seine Wunden ihm nicht. ten, ferner zu dienen. Er ist ein Mann, der waͤhrend der/ Revolutionszeit, die unzweideutigsten Beweife seiner Anhaͤng an die Bourbons gegeben hat; ungern verlieren ihn dat Militairs, die unter ihm gedient haben.

Es sind hier Nachrichten aus Rom vom àten d. M. ein gen. Am ten ist das Konklave eroͤffnet worden und beim des Kouriers hatte bereits Eine Kugelwahl statt gefunden, jedoch zu einem Resultate zu fuͤhren.

Die Tablettes universelles inelden, daß am ioten der Blis Widerrufung des Dekrets von Andujar von hier abgegann

Die Etoile enthaͤlt eine mit: Lopez y Diaz unten Rechtfertigung des Trappisten, aus Vittoria vom 3. Senn Luͤgenhafte Berichte hatten dem Prinzen⸗Generalissimus n fehl aogezwungen, ihn gefaͤnglich nach Madrid abzufuͤhrn Trappist habe den Prinzen schriftlich gebeten, kein Aufsehch chen, er wolle freiwillig gehen, wohin er ihn verweisen wol Erscheinung des Dekrets von Andujar habe gerade er das M Ruhe und Geduld verwiesen, aber die Kundmachung des N verboten und die Obrigkeiten, die ihm darin nicht gefolgt, ahh der Franzoöͤsische General habe nicht gewagt, ihn zu verhaften ser Artikel schließt, wie folgt: „Der Trappist beschaͤftigt s diesem Augenblicke mit Beendigung der Organisation der zial⸗Truppen, es fehlt ihm weder an Waffen noch Kleidum Ausruͤstungs⸗Stuͤcken, allein die Franzosen moͤgen nur nicht ben, daß diese Mittel jemals wider 'sie gebraucht werden denn Niemand treibt die Verehrung fuͤr Euren Prinzen n Erkenntlichkeit fuͤr Euer Heer weiter; er nennt Euch wusete ser. Aber was der Trappist nicht liebt und nicht leiden wird daß der Jakobinismus sein Haupt erhebe und eine ang emaß! hoͤrde in unserem Vaterlande das geheiltgte Recht der unterdruͤcke. Sein Wahlspruch ist: Gott Und ber Koͤnig! und was nicht legitim ist, kann sich seine Zustimmung erwerben.

Nach dem Memorial Bordelais hat man in zwet Staͤdth Estremadurg eine, durch die National-Milizen angesponnen⸗ schwoͤrung entdeckt; sie hatten, wie man sagt, schon 19,00 nen fertig. .

Perpignan, 1. Sept. Drei Proprietairs und Kaufh Carol, Garreta, Isera und Vernis, sind angeklagt, den M Minga's beguͤnstiget zu haben. Iserag ist verhaftet, die mn beiden sind entflohen. . 4

London, 9. Sept. Des Koͤniges Maj. ist noch nichh Schloß von Windsor eingezogen, weil die Aerzte ihm gerun ben, so lange die schöne Witterung fortdauert, das Sch Park nicht zu verlassen. Herr Heinrich Willock hat am abend die Hauptstadt verlassen, um an seinen Gesandtschaftz] am Persischen Hofe zuruͤckzukehren.

12. Sept. Naͤchstens wird ein nach dem Lancgster-Sunde abgehen, um aufzusuchen.

Dem Vernehmen nach werden die durch Lord Marybohp und Charles Bathurst's Auztritt erledigten Stellen im ö nicht mehr besetzt werden, so daß dasselbe in der Folge t statt 15 Mitglieder zahlen wird. ö

Sir Robert Wilson ist am 16ten August in Gibraltwt! kommen. .

Die vom Huͤlfsvereine fuͤr die Spanischen Konstitutit bis jetzt unterzeichnete Summe, betragt nicht viel uͤber o,

Das Reglement fuͤr die leichte Infanterie wird in diese

Schiff mit Leben!! den Kapitain

genblicke revidirt und es sollen mehrere wichtige Veraͤndeh damit vorgenommen werden. .

Der Cæurier und andere Blaͤtter enthalten Nachricht Trinidad, Nevis ꝛc., worin die von Me. Canning, Mr, . und Hrn. Wilberforce beabsichtigten menschenfreundlichen 9 Gunsten der Neger Sklaven in Westindien, als der Ruin der zer dargestellt werden. Man will die Knute nicht aufgebtl hauptet, daß an keinen Gehorsam mehr zu denken waͤre, ml Frauen, die hauptsaͤchlich durch Verfuͤhrung ihrer Maͤnner in ruhen veranlaßten, nicht mehr die Peitsche zu fuͤrchten haͤtteh versichert, daß die Bewohner Englaͤnds nicht den gering griff von dem wahren Zustande der Sklaven auf den Westinn Inseln und von ihren Beduͤrfnissen haͤtten. .

Der Lord-Kanzler ist an einem Schlagfluß-aäͤhnlichen . gefaͤhrlich erkrankt. Zwei Hellenische Kömmissarien sind kommen, um eine Anleihe zu negociren.

Nicht der regierende Bruder, Prinz Wilhesm, ist hier angekommen.

Die Cöebr. Mennie, bel gllen Wafferbanten der Neglerun her gebraucht, werden auch den Bau! der neuen London nach dem Nisse ihres beruͤhmten Vaters ausführen.

Das vor Kadir we

4124S OosaIn

lische Schiff „der Spanische Patriot / ist freigegeben worden, nit

Die beim inheimischen Kuͤsten⸗ Handel interessirten

ain. 4

ö

7 9. .

Die orning Chronicle Die M .

Herzog von Braunschweig, sondern fr

en Bruches der Blolade angehalten

1

Kap land Hies

stain dem Admiral Hamelin die Beweise vorgelegt, daß er von abgesegelt sey, ehe die Notifikation der Blokade geschehen. ge Blaͤtter widerrufen die von Französischen ausgespreng⸗ Rachrichten von der Ersaufung 535 royn listischer Gefangenen in Unna, von einer aͤhnlichen Procedur in St. Sebastian, und von trwerfung, des Generals Zarco del Valle. . unser bisheriger Statthalter von Mauritius, beruͤhmt durch die ihm bewirkte gänzliche Abschafung des Negerhandels in dor— Gegend, ist nach zojaͤhriger Abwesenheit, nach England zu⸗ ekommen. Auf der Herreise besuchte er Madagaskar, um Ab⸗ von den dortigen Haͤuptlingen zu nehmen, und wurde mit en Ceremonien von ihnen empfangen. Viele tausend Inge⸗ sc waren aus eignem Antrieb tief aus dem Inneren der In⸗ mit Friedensgaben fuͤr ihn gekommen. 2000 Mann wohl⸗dis⸗ mnirter und gekleideter schwarzer Truppen gaben seinem Be⸗ zu Ehren, drei Salven; sie wurden in Englischer Sprache dirt. . mand Kauf⸗ haben beschlossen, die Frachten um o pCt. herabzusetzen. Am 9gten war das folgende, vom Span. Gesandten an den Boͤr⸗ Sekretair Hrn. Wade gerichtete Schreiben, an der Boͤrse an⸗ e en: ; . ien Da ich sehr wichtige Gruͤnde habe, mich der Ausgabe widersetzen, Notiz, die assen. Ich Lu. s. w. IJ uan Jabat.“ ö Madrider Blaͤtter vom 15. Aug. wollen die Staͤrke der Franz. öyen in Spanien, mit Inbegriff des vierten Korps Moncey) öhaßo Mann Fußvolk und 9gaoo Reiter, und die Zahl der len n. Verwundeten auf giqo berechnen; zugleich erzaͤhlen sie, daß saeros nach seiner Kapitulation noch nicht das mindeste zur rsätzung der Franzoͤsischen Unternehmung gethan; ferner melden ite Blaͤtter, daß in Kadir, wegen der Antraͤge des Herzogs von An⸗ mne, eine gußerordentliche Versammlung der Kortes stattgefunden, un das Volk und die Truppen zu erhitzen, mancherlei Geruͤchte den konstitutionellen Haupt⸗Raͤdelsfuͤhrern ausgestreut worden, endlich, daß Valdez eine ungemein heftige Rede gehalten und am

suse derselben erklaͤrt habe: der Konig von Spanien muͤsse

Leder als konstitutioneller König aus Kadir herausgehen, oder sölcher mit den Kortes und allen Vertheidigern der Verfassung, n sierben. ö ö

Bei Eroͤffnung der neuen Werfte und Bassins von

Sheerneß, nan 3o,oo0 Zuschauer gegenwaͤrtig, als die beiden Linten⸗ fe, der Howe von 150, und der Hercules von 74 Kanonen fen. Das Bassin kann 8 Linienschiffe vom ersten Range n, und in wenig Minuten bis auf den Grund trocken gelegt 2 rechnet es den Kortes als einen ihrer ken Fehler an, daß sie nicht einen Theil der geistlichen Guͤter, poche fuͤr den Staat einzuziehen, unter das geringe Volk ver— ten, um es fuͤr die Unterstuͤtzung, die es sich n den Klo— tren erbettelte, zu entschaͤdigen, uͤnd dadurch das Interesse che von dem des großen Haufens zu trennen. Man wird in der naͤchsten Parlaments-Session auf eine Bill gen, „zur Anlegung eines Durchganges unter der Themse, hoterhithe nach Wapping, fuͤr Wagen nnd Fußgaͤnger“ Der Courier enthaͤlt ein Circular des Russischen Konsuls Du⸗ Heöskt hieselbst an alle Russische Vice⸗Konsuln, worin sie auf⸗ ert werden, Deklarationen zu unterzeichnen, daß sie entweder Freimaurer gewesen sind, oder doch fuͤr die Folge weder an diesem En, noch an irgend einer andern geheimen Gesellschaft Theil neh⸗ wellen. Im Weigerungsfalle werden sie nicht laͤnger als im te Sr. Kaiserl. Majestaͤt stehend, betrachtet. Die Vereinigten Staaten haben den Afrikanischen Neger-Han⸗ Iich ein Gesez dem Seeraube gleichgestelltt. Die Umwandlung der gepflasterten Straßen in Chausseen, st neulich ein Versuch gemacht worden, wird jetzt in einem srten Umfange ausgefuͤhrt und in naͤchster Woche mit der Par⸗ Utesraße der Anfang gemacht werden. . Brüsfel, 1. Sept. Dem Vernehmen nach, befindet sich J. die Prinzessin von Oranien in gesegneten Leibes-Umstaͤnden, lb die Reise nach St Petersburg wohl unterbleiben duͤrfte. lugsburg. Die hiesige Allgemeine Zeitung giebt, mit Hin⸗ ng auf die, in Wiebekings theoretisch = praktischer Wasser⸗ Kunst enthaltene Beschreibung und Karte, uͤber die merk⸗ ge Gegend von Kadix folgende naͤhere, fuͤr Zeitungs -Leser soriuglich interessante Nachricht. „Kadir Liegt auf einer schma⸗ ndzunge, und hat sceewaͤrts vor sich Felsenriffe, kuͤnstliche sischungen und das Fort St. Sebasttan? eh haͤngt vermittels gemguerten Dammes, der So Fuß über das Meer emporsteigt, der Insel Leon zusammen. In dieses Dammes Ende, eine saphische Meile voön Kadir, liegt das Fort Torre Gorda, oder Ferkulesthurm. Von hier breitet sich die Insel Leon, von „däch Morgen z, und von Norden nach Süden Meilen Nöoͤrdlich wird dieselbe von der Seebucht Puntales, woran ott Canterg liegt, oͤstlich von einem 1500 Fuß breiten Bin⸗ nsser, dem Kangak von Caracca, der sich beim Fort St. Petri er, und bei Caracca in die Bucht von Puntales ausmuͤn⸗ nn westlich vom Meer umflossen. Zwischen dieser Bucht und legen, einander gegenuͤber, auf dem noördößsllichen Ufer, das Matagorda und das (am 31. Aug. von den Franzosen er⸗ Fort Luis, und auf dem nordwestlichen Ufer bas Fort ls. Von Rota aus' eine Landung auf der Insel Leon berfstelligen, ist hienach eine fast ungusfuͤhrbarẽ Aufgabe; lotille muͤßte naͤmlich drei geographische Meilen zuruͤck⸗ iwischen Kadix und dem Fort Kaͤtaling, das eine halbe bon Puerto de Sta. Maria liegt, und zwischen den genann— i Forts, die nur eint Viertelstünde von einander entfernt durchfahren, und dann muͤßten ihre Truppen noch die Be⸗ gen auf der Insel Leon erstärmen. Fiese die Landung un⸗ g aus, so wäre der Ruͤckzug unmoglich. Ein foͤrmliches tdement bon Kadir scheint aber, der Lage nach, ebenso unaug— „Große feindliche Schiffe koͤnnen sich Kadir nicht nä— und eben so unmdͤglich ist es einer Expeditions-Flotte, von die Bay von Puntales einzulaufen, oder auf der Insel landen. Die Fahrstraße ist naͤmlich wegen der Feisen⸗ drallenriffe oder Scheeren, unter andern der von los Cochi⸗ G8 Puerens, el Frayle, Diamante, la Galerg, und eines bsi⸗

haus und das schone Ecthartsche Haus, welches wande von mehr

1072

bon den genannten Forts durch Kreuz feuer bestrichen werden.“ Im Fortgange der Kriegshegeben heiten werden vermuthlich sehr bald naͤhere Aufschlüsse hierüber sich ergeben.

„Baireut. Die Zahl der zu Hof niedergebrannt en, groͤßten⸗ theilz sehr ansehnlichen Haͤuser, steigt gegen . unter 4 Gebaͤude sind, deren Wiedergufban ciner bessern Zeit vorbehalten bleiben muß. Dahin gehört die große Michnelis⸗Kirche, das Rath⸗

n mit einem Auf⸗ nicht sehr lange erst aufge⸗

Gestern sind Ihre Maj.

1 als 100,000 Fl. noch führt worden war. Bruch sal, 10. Sept.

l, 10. S die Königin Baiern mit Höch stihrer ent

von

zum Besuch bei J.

Tochter, der Prinzefsin Elise K. H., bet J. K Hoheit der Frau Markgraffn hier ein?“ getrohen. In Hoöchstihrem Gefolge befindet sich die Schluffeldame Graftn v. Taxis, die Hofdame Fraͤulein v. Roggenhach, und der Kammerherr Oberst v. Zweybrückn.

Frankfurt. Im Fuͤrstlich Thurn und Taxischen Palais, das zu den Sitzungen des deutschen Bundes⸗Tages und zur Wohnung des Kaiserl. Oesterreichischen Gesandten dient;, werden, waͤhrend der Ferien des Bundes ⸗Tages, mehrere Reparaturen, vorgenommen. ,, ,. undes e rsa mn ng wird neu dekorirt.

Die Stadt ist sehr mit Fremden angef? ch ist di ef. her; 5 gefuͤllt, und dennoch ist die

Kassel. Um die Zusiaͤndigkeit der evangelischen und der ka⸗ tholischen Geistlichen zu den verschiedenen kirchlichen Amtsverrich⸗ tungen auf eine den Verhaͤltnissen entsprechende und in saͤmmtli⸗ chen Kurhessischen Gebietstheilen gleich wirksame Weise zu ord⸗

Königl.

nen, sind folgende gesetzliche Bestimmungen festgestellt worden: An allen Orten, füͤr welche Pfarrer des evangelischen und des ka⸗ tho lischen Glaubensbekenntnisses bestellt sind, soll 4) die Trauung durch den Pfarrer vom Glaubensbekenntnisse des Braͤutigams; br die Taufe und die Konfirmation der Knaben durch den Pfarrer vom, Glaubensbekenntnisse des Vaters, und bie der Maͤdchen, so wie derjenigen unehelichen Knaben, deren Vater weder sich frei⸗ willig angeg eben hat, noch in einem richterlichen Urtheile ertlaͤrt ist, durch den Pfarrer vom Glaubensbekenntnisse der Mutter ver⸗

richtet; ) zur Beerdigung der Pfarrer desjenigen Glaubensbe⸗ kenntnisses, zu welchem sich die verstorbene Person gehalten hat, oder in welchem, falls sie noch nicht konfirmirt ist, dieses demnaͤchst haͤtte geschehen muͤssen, zugezogen werden. Dispensationen von diesen Vorschriften können nur durch die geistliche Ober-Behoͤrde beim Ministertum des Inneren ausgewirkt werden. An denje⸗ nigen Orten, für welche nur Pfarrer? des einen Glaubensbekennt⸗ nisses vorhanden, und wo zu dem andern Glaubensbekenntnisse ge⸗ höͤrige oben beruͤhrte geistliche Amtsverrichtungen vorzunehmen sind, soll der Orts⸗Pfarrer diese vorzunehmen berechtigt seyn; doch steht es dem Bräutigam, dem Vater oder der Mutter und be⸗ zugsweise den Hinterbltebenen oder der deren Stelle vertreten⸗ den Personen frei, einen auswaͤrtigen Pfarrer des behoͤrigen Glaubensbekenninisses um die geistliche Amtsverrichtung zu ersu⸗ chen, in welchem Falle aber Savon ein? genaue Nachricht dem Oberpfarrer zur Eintragung in dessen Kirchenbuch uͤberfandt wer— den,. muß. Mit zurückgelegtem fen Jahre hat Jeder die Freiheit, dasjenige christkiche Glaubensbekenntniß zu waͤhlen, zu

Das be: einer kirchlichen Handlung

Kadiz li

(Lenden Korallenriff, ußerst gefaͤhrlich, und kann

Preise fuͤr die betragen rigen Hengst, betraͤgt 20 Dukaten; die zusammen 72 Dukaten betragen; der erste Renn-Preis aus Zo, der fuͤnfte aus 4 Dukaten. eine Ausstellung von andern bunden.

bedeutende Brand

welchem er sich halten will.

gesammelte Opfer kommt derjenigen Kirche zu, deren Pfarrer die⸗ selbe verrichtet hat; eine Verbindlichkeit, geistlichen Dienern eines anderen Glaubensbekenntnisses wegen einer nicht durch ste vorge⸗ findet nicht wei⸗

nommenen Handlung ein Accidenz zu zahlen, Zeitung enthaͤlt einen Artikel von

ter statt. Muͤnchen. Die hiesige

der Isar gegen die Revoluntons⸗Maͤnner. Sie werden bezeichnet als Leute von einer bewundernswerthen Industrie und von einer unkezahmbaren, durch nichts zu erschütternden Kuͤhnheit, wenn guch nicht eben mit dem Schwerte, so doch mit der Zunge. Nach der Schilderung ihrer unermuͤdlichen Geschaͤftigkeit wird gesagt: „Eine der Hauptbestrebungen dabei ist den der Gemeinheit ohne⸗ hin naturlichen Unglauben an die, der Faktion freilich sehr unbe⸗ guemer edlere Richtung und die von jeder Absicht auf Territortal⸗ Vergroͤßerung entfernte Uneigennuͤtzigkeit der gegenwartigen Po⸗ litik der großen Maͤchte zu naͤhren, ihre nur auf Erhaltung des Bestehenden und die Ruhe und Befriedigung der Welt gerichketen, großmuthigen Gesinnungen verdaͤchtig zu machen, und als den wahren Sinn und Zweck derselben ehrgeitzige Vergroöͤßerungsplane fuͤrchten zu lassen. Aus diefer truͤben, gehaͤsstgen Quelle sind erst neuerdings wieder verschiedene, wenn auch noch so absurde, doch immer wieder aufgewaäͤrmte und mit geschaͤftiger Sorgfalt im suͤdlichen Deutschland verbreitete Geruͤchte uͤber bevorstehende Territorial⸗Veraͤn derungen entsprungen, deren voͤllige Luͤgen⸗ haftigkeit bei den allbekannten innigen, politischen und freund⸗ schaftlichen Verbindungen der Souveraine, auf deren Staaten jene Gerüchte sich beziehen, kaum einer Rüge werth seyn durfte, gaͤbe es nicht leider! immer Leute, die auch das Unsinnigste zu glauben oder doch Andere glauben zu machen bereit sind, wenn es nur ihren Partei⸗Ansichten und uhren eben so bösartigen als kurzsich⸗ tigen Voraussagungen entspricht, deren Erfuͤllung ihr patriotischer Vaterlandes herbeigefuͤhrt

Sinn gern selbst zum Schaden ihres saͤhe. Zum Gluͤcke hat sich die reine und großartige Politik der ersten Europaͤischen Maͤchte bei allen Verhandlungen und Ereig⸗ nissen der neusten Zeit, bei den Angelegenheiten Italiens, Spa⸗ niens und der Tuͤrkei, in zu hellem ünd glaͤnzenden Lichte gezeigt, als daß irg end ein von redbolutionagirer Intrigue und Verlaͤumdung ausgestreuter Argwohn dagegen Wurzel fassen, und jeder Deutsche nicht der beruhigenden Ueberzeugung leben durfte, daß sein, allen Europaͤischen Maͤchten wichtiges Vaterland vor allen andern Laͤn⸗ dern in ungestoͤrter Erhgltung alles rechtlich und verfassungsmaͤßig Bestehenden sich des gesicherten Gluͤckes der Dauer, der Ruhe und des Friedens zu erfreuen haben werde.“ Stuttgart, 13. Sept. Wegen der, auf den a9gsten d. M. bestimmten Feier des landwirthschaftlichen Festes zu Kannstadt, ent⸗ haͤlt die hiestge Zeitung die naͤhere Bekanntmachung. Der Haupt⸗ Viehausstellung sind außer silbernen Medaillen, 24, sie zusammen 135 Dukaten; der hoͤchste fuͤr den nen Hh der Renn ⸗Preise sind 5 besteht Mit diesem Feste ist zugleich Natur⸗ oder Kunst⸗ Produkten ver

Seit Anfang d. J. sind im Großherzogthume so chaͤden vorge len, dgß d M eiten der Brand⸗

Weimar.