1823 / 132 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und thaͤtige Handhabung der erlassenen Pocken⸗Ordnung vom 22. ö

Januar desselben Jahres, ist es endlich gelungen, mit unbedingter J 9. A l l 9 k m ö 1 J ' Hewißheit den hiesigen Verwaltungs Bezirk nicht allein für jetzt, 2 14 Loth 9 Gran 27 Mr. * sondern auch, wenn auf dem einmal gebahnten Wege fortgefahren Schill. zu haben und zu lassen. Preuß. Mänze , Mr! wird, fur immer, vor den Verwuͤstungen der Menschen⸗ Pocken zu Schill, zu lassen. sichern. Nach dieser neuen Einrichtung geschieht die Impfung fuͤr Preuß. Engl. Anleihe von 1gi8 pr. kont. 855. die Reichen wie fuͤr die Armen unentgeltlich. Der Gemeinden 3 Mon. Zeit 85. 857 pCt., Preuß. Engl. Aniesye von 1 Sache ist lediglich der Transport der Kinder, von denen von Arm pr. kont. J. S353 bet, auf 5 Mon. 3 * gi pCt., ohne unf zu Arm geimpft wird. Die Armen-Aerzte und Armen⸗Wundaͤrzte Preuß. Praͤmien⸗ Scheine pr. kont. 216 Mrk. Bko., besorgen die Impfung, ohne dafuͤr eine Erhohung ihrer Remune- umsatz. ö ration zu verlangen. Zur Führung der Impf⸗Listen sind die ür Norweg. Anleihe 2 5 pCt. bei Gebruͤder germeister, in hiesiger Stadt der Polizet⸗Praͤsident, verpflichtet, pCt., Desgl. à 6 pCté bei Hambro und Sohn 2 95. 95e, 12 . derselben 1 wie 25 der Personen⸗ ohne umsatz. . ch andes ⸗Register bewirkt. Seit 5 Jahren, in welchen in unserer Daͤn. Anl. zweite Abth. à 5 81 geg gen wet n. n ja in . , selbst, verschiedenemale umsatz. en, mn, n , ma, wnsen rr ern na n e Menschen⸗Pocken herrschten, ist denselben im hiesigen Regte⸗ Oesterr. Loose à 100 Fl. pr. kont. 122 . 123 pCt. 2 rungs⸗Bezirke kein Opfer gefallen, und seit der Einfuͤhrung ge⸗ K ö. 6e desgl. 33 Il. . kont. . u n dachter Pocken Ordnung, welche auch fuͤr den Bezirk der Regie⸗ 3 Mon. 1635 . 104 pCt.; Metalliques pr. font. 31 ze pot. rung zu Qüsseldor? mit einigen, den Lokal⸗Verhaltnissen ange 3 Mon. Sir . 32 pCt, ohne Umsatz. Wiener Banko Aktien. messenen Modisikattonen angenommen worden, bedarf es keiner kont. gig . gäo pCt., auf 3 Mon. ga . ge pCt, ohne ÜUmsngh weiteren, die Bewohner mehr oder weniger belaͤstigenden, außer— Russisch Engl. Anleihe von 1922 in Pfd. Sterl. 2 3 64 ordentlichen Maßregeln, wenn auch diese Epidemie hart auf un— 257 &

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sS⸗-Zeitung.

Benecke, à S4

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132 15 Stuck.

Berlin, Dienstag den ͤten November 1823.

! ö z Den. pr. kont. æ 823 . 3835 pCt. sern Graͤnzen wuͤthen sollte. * Den Sen - sst pt, obne Umsatz.

Berlin 31. Okt. London 3 Mon. à 7 Rthlr. 33 Gr., Hamburg 2 Mon. 2 1537 pCt., kurz à 1545 pCt., Am sterdam Mon. a 1463 pCt,, Paris 2 Mon. à 833 pCt., Augghn 2 Mon. à 194 pCt, Frankfurt a. M. 2 Mon. à 103 pt, Wien in 20 Er. 2 Mon. à 1055 pCt., zu haben. St. Petergh 3 W. à 2867 pCt. zu haben, a 2771 pCt. zu lassen; auf 3 Mu Zeit a 283 pCt. Briefe Diskonto à 4 pCt. Briefe, 4 z Geld. Staats⸗Schuldscheine 2 737 pCt. Briefe, 733 pCt. Cᷣ Praͤmien⸗Staats⸗ Schuldscheine 2 1115 pCt. Briefe, 11051 Geld. Preuß. Englische Anleihe von i8i8 à 63 Rthlr. ? pCt. Briefe, iz pEt. Geld. Preuß. Englische Anleihe 1822 à 63 Rthlr. à gos pCt. Briefe, goß pCt. Geld. Ban Obligationen bis incl. Lit. H. à 343 pCt. Geld. Kurmaͤrksche o gativnen mit lauf. Koupons Neumaͤrksche Int. Scheine Koup. à 715 pCt. Briefe, 713 Berliner Stadt- Obligationen à 1017 ; Geld. Elbinger Stadt- Obligationen sr. aller Zins. 2 10506

Im verflossenen Sommer ist, in Betreff des Wege⸗Baues, im Kreise Homburg viel geleistet worden, indem die daselbst neu an nicht

gelegte, nach Siegburg fuͤhrende Kommunikations-Straße, allein mit einer gewoͤlbten Fahrbruͤcke uͤber den Alperbach versehen, sondern auch in einer Laͤnge von zwei Stunden planirt und in einen befahrbaren Stand gesetzt worden ist. Bei dem fuͤr den

Wasserbau guͤnstigen Wasserstande, wurden die Arbeiten an dem, zur Aufnahme der hiesigen Rheinbruͤcke bestimmten Sicherheits-

Hafen zu Deutz, thaͤtig betrieben. Auch wurde die Ausbaggerung des hiesigen Sicherheits-Hafens begonnen.

In der Mitte des Septembers ist eine, auf Kosten einiger

hiesigen Bewohner sehr zweckmaͤßig und bequem eingerichtete Babe— Anstalt auf dem Rheine zwischen Koͤln und Deutz, eroͤffnet worden.

Die Strumpf⸗ Fabriken zu Neustadt (Kr. Gimborn), kommen immer mehr in Aufnahme. Vorzuͤgliches Verdienst um die Be— foͤrderung derselben, haben sich die dasigen Fabrikanten Viebahn und Koͤster erworben, welcher Letztere auch feine baumwollene Waa— ren von besonderer Guͤte liefert, und davon bereits ansehnlichen Absatz hat. In den Burgemeistereien Wiehl und Drabenderhöhe wird jetzt wieder ein bedeutender Handel mit Leinwand getrieben.

Magdeburg. Die Wollenzeug⸗Fahriken zu Quedlinburg und

Aschersleben erhalten sich in ihrer bisherigen Thaͤtigkeit, obgleich auf

den Messen zu Frankfurt a. M. und hier in Magdeburg, nur ein ge⸗— ringer Absatz von ihren Wagren stattgefunden hat. Ruͤcksichtlich des Handels mit Vieh zeichnete sich der am 15. und 16. Sept. zu Seehau⸗ sen in der Altmark angestandene Vieh und Pferdemarkt aus, in⸗ dem er von einer ungewoͤhnlich starken Anzahl fremder Kaͤufer be— sucht wurde. Es ist daselbst ein bedeutender Absatz an Vieh von allen Gattungen gemacht. Nach einer ungefaͤhren Uehersicht wur— den u Verkauf gestellt an großen und kleinen Schweinen 1000 Stück, an Ochsen und Kuͤhen 6 bis 700 Stuͤck, und an Pferden und Fohlen gegen 12090 Stück. Fuͤr einen fetten Weide⸗Dchsen wurde der ungewoͤhnlich hohe Preis von 45 Rthlrn, fuͤr eine ganz gewoͤhnliche Kuh 15 bis 18 Rthlr., und fuͤr ein Paar magere Schweine 18 bis 26 Rthlr. bezahlt. Was nur einigermaßen von Pferden brauchbar war, ist verkauft, und von den Fohlen fast kein Stuͤck uͤbrig geblieben.

Stettin, 27. Okt. Im bald vollendeten 76sten Jahre entschlief hieselbst am 22sten Herr G. J. Wigand, Königl. Geheimer Justiz— und Ober⸗Landesgerichts Rath, Ritter des Rothen Adler-Srdens

523 pCt. Briefe. Desgl. in Gl. Z. v. 2. Jul. 10. à Zo dh Briefe. herz. Posensche Pfandbriefe 2 8a pCt. Briefe. Ostpreußf Pfandbriefe a 786 pCt. Briefe. Pommersche Pfandbriefe

sche Domain. Pfandbriefe 2 1003 pCt. Geld. Ostpreußische Domain. Pfan pCt. Briefe. Desgl. Scheine der Kur- und Neumark à 36 pCt. Briefe. Holl. N katen alte 2 193 pCt. Briefe. a 1657 pCt. Geld. Norwegische

sterreichsche 5p Ctige Ooligattonen p. E.

December à 131 pCt. zu haben.

König liche Schauspiele.

72 pCt. Briefe, 713 pCt. Geld. 5 713 pCt. Gell pCt. Briefe, 1011 p

Briefe. Danziger Stadt-Obligationen in Thl. 3. v. 2. Jul. 1)

ache zu scheiden.

briefe * 3 pCt. Briefe. Ruͤckst, Koupons der Kurmark ha der Neumark à 26 pCt. Briefe. Zit lbar zuruͤcksekommenen Briefen, gleich nach deren Ruͤck— we, e, ' Fikühft Kenntniß erhalte, werden die Adressen derselben, in— Friedrichsd'or 2 161 pCt. n, Kenntniß erhalte, werde Adress a. J

. No. Anleihe der Hamb. Avista⸗Kwöin à 160 pCt. à 90 pCt. Geber, und Kleinigkeiten so bezahlt. N

m tt iche Nachrichten. Kronik des Tages.

Der Justiz-Kommissarius Karl Wilhelm Ohnesorge ztbus, ist auch zum Notarius publicus im Departement ber-Landesgerichtes zu Frankfurt, bestellt worden.

Dem Privat-Docenten bei der hiesigen Universitaͤt, Dr. nge, ist unterm 14. Okt. C., ein Patent auf die von ihm ndene Verfahrungsart, das Krapproth zum Tafeldruck in

hider Form darzustellen, auf sechs Jahre fuͤr den ganzen

reußischen Staat, ertheilt wor den. . . Der Privat-Docent bei der hiesigen Koͤnigl. Universitaͤt,

HY ye 3 1IIßiselhe 8 ö 2 2 2222 Ma . 3 6 X West preußische Pfandbriefe 2 763 pCt. Briefe. Ach Runge, hat unterm 24. Okt. e., auf acht Jahre und

preuß. vorm. Poln. Pfandbrief X 77 v, Friefe Gn 2 . . preuß poln, Anth. Pfandbriefe 73 pCt. Briefe. G ganzen ümfang des Staates, das ausschließliche Recht

lten, nach dem ihm eigenthuͤmlichen Verfahren, aus

pCt. Briefe. Kur- und Reumaͤrksche Pfnn dbbtefe 2 hg hubersalz, Soda, und aus dem schwefelsauren Kali, Pott—

Briefe. Schlesische Pfandbriefe à 1004 pCt. Geld. Pommel Pfandbriefe à 1007 pCt. Geld. Maͤrkische Dom

Um dem Publikum die Annehmlichkeit zu gewaͤhren, es von den, der Post hier anvertrauten, aber als unbe—

rn die Absender nicht durch die Handschrift und das Sie— bekannt sind, von jetzt an

; a 863 pCt. Briefe, 233 Montags, Donnerstags und Sonnabends, pCt. Geld; auf 2 Mon. Zeit taͤglich à gz pCt. zu haben. ZSohch das hiesige Intelligenz-Blatt bekannt gemacht werden.

sterreichsche Anleihe in Loosen * 100 Fl. p. Eassa a 129 pCt,,

Berlin, den 1sten Nov. 1823. General⸗Post⸗Amt. Nagler.

mandant dieser Festung, gestern durch einen Spanischen Grande, ein neues Dekret von des Koͤniges Maj. erhalten habe. Gestern und heut sind, demzufolge, mehrere Parlementairs im Hauptquar⸗ tier des Marschal Moncey angekommen. Dieser hat gleichwohl durch einen Offieier, den bestimmten Befehl hieher gelangen las⸗ sen, Alles, was zur Belagerung von Barcelong erfodeklich ist, moͤg⸗ lichst schnell nach dem Haupt-Quartier zu befoͤrdern. Die Flotte ist kurzlich durch zwei vor Kadix stationirt gewesene Kriegs⸗Fahrzeuge verstaͤrkt worden. Der Marcchal de camp Després ist gestern nach Hostalrich abgegangen, um diesen Platz zur Uebergabe aufzufodern. Das Resultat dieser Auffoderung ist zur Zeit noch unbekannt.“

Die Etoile meldet, daß das Fort Urgel kapitulirt habe, und fuͤhrt ein Schreiben aus Ar vom 20sten fruͤh um 8 Uhr an, worin es heißt: „Schon vorgestern erfuhren wir, daß die Beschießung Urgels unausgesetzt fortdauere; daß durch eine Bombe im Hofe der Citadelle, ein Pulverwagen entzuͤndet worden und aufgeflogen sey, daß man auf der einen Seite des Forts bereits eine starke Bresche geschossen habe, und daß die Besatzung sich ,,. noch nicht ergeben wolle. In dieser Nacht um à Uhr ist endlich durch 2 Ordonnanzen die Nachricht hier eingegangen, daß der Kom⸗ mandant Vigo kapitulirt habe. Die Uebergabe des Platzes soll bereits vorgestern (den 1gten), nachdem die Belagerten vom an⸗ haltenden heftigen Feuer unserer Batterien ermuͤdet, die weiße Fahne aufgepflanzt, stattgefunden haben.“ .

In der gestrigen Erdile liest man Folgendes: „Die von des Koͤniges von Spanien Maj. anbefohlene Entlassung des gesammten Ballästerosschen Armee⸗Korps, womit der Marschal Molitor, und unter ihm, die Generale Latour⸗Foissae und Bonnemains beauf⸗ tragt worden sind, geht schneller vor sich, als man es zu glauben berechtigt war. Die Truppen hatten anfangs, auf Anstiften meh⸗ rerer Officiere, einige Unzufriedenheit bezeigt; doch bald sind diese Letzteren von den Soldaten, deren Folgsamkeit sie einen Augen⸗ blick zu erschuͤttern versucht hatten, verlassen worden.

Der Gesundheits⸗-Kordon in Passages ist auf das Gutachten der dortigen Kommission, daß keine Spuren des gelben Fiebers mehr vorhanden seyen, fuͤr das St. Peters⸗Stadtviertel, mit dem zosten, und fuͤr das St. Johannis ⸗Stadtviertel, mit dem æ3sten d. M. aufgehoben worden.

Des Koͤniges Majestaͤt haben unterm 22sten d. M. eine Ver⸗

S ̃ Nov. Im Se Im Bez. des K. Konsistoriums zu Koͤnigsberg

Er ,, it , , , 9 orsten mi ss der Kand. Hag enau aus Köoͤnigsberg, zum evangelischen Pfar⸗

bert. Hierauf: . . sc nn, . „Aufzug von L. in Rarzim', ünd der Prediger Pancritius aus Friedland, Hierauf: Die unterbrochene Whistpartie. Lustspiel in I nm eyangelischen Pfarrer daselbst befoͤrdert worden.

ordnung, betreffend das gerichtliche Verfahren auf der Insel Bour⸗ bon, erlassen, wonach der daselbst mit der Entscheidung uͤber Ver⸗ letzungen des Verbots in Betreff des Sklaven⸗Handels beauftragte Gerichts⸗Hof, den Namen „Zuchtpolizei⸗ Gericht in Zoll⸗ und frem⸗

dritter Klasse. Seit d. J. 1770 im Dienste des Staates, und seit beinahe 0 Jahren, Mitglied des hiesigen Ober⸗-Landesgerichts, genoß er das seltene Gluͤck, von seinen Vorgesetzten geehrt, von seinen Amts⸗Genossen und Freunden geliebt, noch in jugend—

licher Kraft, am 25. Okt. 2g20, sein Jojaͤhriges Dienst-Jubilaͤum zu feiern, und seitdem beinahe drei Jahre lang ununterbrochen sein Amt zu verwalten. Doch schien im Sommer d. J., die Natur ihr Recht von ihm zu fodern. Er suchte nun, und erhielt die ehren—⸗ vollste Entlassung. Das Schicksal vergoͤnnte ihm aber nur noch . Sr. Maj, des Koͤnigs zu danken, nicht mehr sie zu

In seinem bffentlichen Leben Muster in jeder Beziehung, war er auch in seinem Privat ⸗Leben mit allen Tugenden des echten Christen geschmuͤckt, und ein Biedermann, dessen Andenken bei kei⸗ nem erloͤschen wird, der ihn kannte.

Strglsund. Im Sentember liefen zu Stralsund, Greifs. Durchschnitts-Lasten ein, und

walde und Wolgast 55 Schiffe zu 45 41 Schiffe zu 63 Durchschnitt⸗ Lasten auß; jene brachten unter andern, Steinkohlen, Dachpfannen, Kaͤse, Material- und Baum wollen⸗Waaren; diese hatten Getreide, Mal,, Erbsen, frisches Sbff, Kartoffeln, Wolle, Lumpen, Holzkohlen, Schiff ⸗Bauholz und Plan“ len geladen. Mit Ballast liefen 31 Schiffe ein, und 5 aus. Au— ßerdem kamen von Schweden 7 Poöstjachten und Dampfschiff mit Passagieren, und eben so viel gingen dahin ab.

Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.

Ham burg, 289. Okt. Amsterdam k. S. 1055 pCt., 2 Mon. 1035 pCt., mit s besser sehr gesucht. Cndon r ng 3 Schill. 3 Den, 2 Mon. 37 Schill. mit Den. besser zu lassen. Pa⸗ ris 2 Mon. 2535 Schill,, zu laffen. Bordeaux z Mon. 26 Schill. Kopenhagen F. S. 248 pCt. Breslau 6 W. 407 Schill. 2 Mon, zu qo , Schill. sehr begehrt. Wien in enecui 6 B. 236 pCt., Prag in effectir 6 W. 147 pCt., Augsburg 56 W. GJ

rns Schill., begehrt und z Schill. . , 37 ö. 6e .

duisd'or 11 Mrk. 4 Schill., zu lassen. Gold al marco 1022 Schill, zu lassen Daͤn. Groh 6 pCt. Hamb. Grob Kour. 1233 pCt. Neue 3 Stucke fuͤr vol 297 pCt. 1 Schil⸗

theilungen, von Schall. bn Wegen eingetretener Hindernisse kann das Trauerspiel: N Ahnfrau, heut nicht gegeben werden, und bittet man, di; dieser Vorstellung bereits gekauften Opernhaus⸗Billets, g gen Erstattung des Betrages zuruͤcksenden, JJ umtauschen zu lassen.

In Potsdam: Parteienwu S iel in 5 Abtheilumth . P wuth, Schauspiel in 5 Abtheilumn

Sonntag, 2 Nov.

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C n ͤ 1 . 6 . Im Opernhause: Dido, dramatisches h dicht in 3 Abtheilungen, von L. Rellstab. Müsit von Bernhät

Klein. Ballets von Telle. Im Schausptelhause: Kenilworth, Schauspiel in 3 Abthelln Fluch und Segen, Dtn

gen, von Lembert.

. Montag, 3. Nov. Im Opernhause:

in 2 Abtheilungen, von E. v. Houwald. (Mlle. Muͤller: Sophi Hierguf: Thema mit Variationen fuͤr die Floͤte, aus dem Freischuüͤht ht und vorgetragen vom Königl. Kammer-⸗Musikus Hrn. Scht feld. Ballet in 3 Abtheilungen, von Aumer. das Koͤnigl. Hoguet.

Meteorolog i sche Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind.

Dt. N 810“ . ,, . . A. . * . 67 W. stürmisch, Sternblicke. Okt. F. 7210 T 11] W. Sonne, Wolken, Reif

ö , E 2. trüb, stürmisch.

A. 27 2. trüb, Wind, Regen. 31. Okt. F. 27 gebrochner Himmel, W) M. 27” 6“ trüb, lauer Wind.

216 2 123

S. 1220. Art. St. Petersburg, Z. 135. st. „hier“ l. „in Mh

hilew. S. 1226. Art. Karlsruhe, 3. 3. st. „q“ J. „Z.“ Redakteur Heun.

Gedruckt bei Hayn.

oder gegen Schi g.

Witterung. rxyio, am ihten in Alden del Rio und am igten in Andujar.

Im Bezirk des K. Ober-Landes-Gerichts

zu Köslin, ist der Ober⸗Landes⸗Gexichts-Referendarius Stiege, um Stadt- und Schloßrichter in Falkenburg befoͤrdert; der Ober⸗

des-Gerichts-Auskultator Haase aber, und die Auskultatoren Hellermann, v. Kamcke und Zweigert zu Referendarien unt worden.

Angekommen: Se. Exe. der Ober⸗Jaͤgermeister, Graf v. ltke, von Neu⸗Strelitz. Abgereist: Der Rittmeister im Regiment Garde-du-Korps, strow, als Kourier nach Muͤnchen. Durchgereist: Der Großherzoglich Badensche Kourier, Ba— v. Schilling, von Karlsruhe nach St. Petersburg.

Und: Aline, Königin von Golkonda, großes pantomimisg ard , , . Musik von K. Blum. Schauspiel eingerichtet vom Koͤnigl. Solotaͤnzer !

Zeit ung s-Nachrichten. k w

Paris, 26. Okt. Das Haupt-Quartier Sr. K. H. des Her⸗ 8 von Angouleme, war am isten in Cordova, am ishten in

Der eine Zeit lang, als diesseitiger Geschaͤftstraͤger am Koͤnigl. kuß Hofe gestandene Graf von Caux, welcher jetzt als Gesand⸗ nach Hannover geht, hat sich gestern bei des Koͤniges Maj. in

r Privat-Audienz beurlaubt.

Der Marschal Lauriston meldet dem Kriegs⸗Minister aus Al⸗ gz vor Lerida, unterm 19ten Folgendes: „Am itzten d. bin ich meiner Infanterie und der Vorhut meiner Artillerie, vor Le⸗

angekommen. Am ighten ließ ich den Kommandanten zur ergabe auffodern. Am igten ist eine Konvention zwischen ihm d dem General-Kapitain von Katalonien, Baron B. Eroles, zu ande gekommen, wonach der Platz und die festen Schloͤsser, am len d. M. uͤbergeben, die Feindseligkeiten aber sogleich einge⸗ t werden sollen. Ich habe diefe Konvention ratificirt.“ J , . aus Matagro vom 2osten d. M. melden, daß auch die n en zwischen der Befatzung von Barcelona, und dem

sishen und Syanisch, voyalistischen Blokade⸗ Korps, eingestellt

den Handels-Sachen“ fuͤhren soll. Von den Urtheilen dieses Ge⸗ richtes findet eine Appellation an den dortigen Special⸗Rath, und von dem definitiven Ausspruche dieses letzteren, an den Kassations⸗ Hof, sowohl fuͤr das oͤffentliche Ministerium, als fuͤr den ange⸗ schuldigten Theil statt.

27. Okt. Im gestrigen Journal des Debats liest man nach⸗ stehenden Artikel: „Die Macht der Revolution ist in Spanien zertruͤmmert; Konig Ferdinand hat aufs neue den Thron seiner Vorfahren bestiegen; er ist im Stande, seinem Volke die ihm dien⸗ lich scheinende Verfassung zu geben. Dies ist es, was Frankreich wollte; das Uebrige geht uns nicht unmittelbar an; wir koͤnnen darauf nur durch unsere Wuͤnsche, unsere Rathschlaͤge, vorzuͤglich aber durch unser Beispiel einwirken. Ohne Zweifel wuͤrden alle wahren Freunde des rechtmaͤßigen Koͤnigthumes sich freuen, wenn diefes letztere in Madrid auf gleiche Weise auftraͤte, wie es in Frankreich aufgetreten ist, und wie es, zur gaͤnzlichen Beilegung innerer Zwistigkeiten, stets auftreten sollte, naͤm lich mit Huld, Weis⸗ heit und Großmuth gepaart. Das Interesse Aller, mit dem großen Interesse des Vaterlandes, dem Gemeinwohle, dem Bestehen und der Wohlfahrt des Landes zusammenfassend; das Schwert der Ge⸗ rechtigkeit nur auf einige strafbare und gefaͤhrliche Maͤnner fallen lassend, die Gesammt⸗Masse der Nation aber schonend, und jedem friedfertigen Staats- Burger seine persoͤnliche Sicherheit und den Genuß seines rechtmäßigen Eigenthumes verbuͤrgend; persoͤnliche Beleidigungen vergessend, und jeder Rachsucht, jedem Parteigeist, jeder eigennuͤtzigen Verfolgung entgegenwirkend; die Treue be⸗ lohnend, alle sittlichen und geistigen Kraͤfte der Nation, ohne Un⸗ terschied, bei Anstellungen im Dienste des Staates beruͤcksichtigend; keinen talentvollen, keinen einflußreichen Mann in eine Lage werfend, wo die Verzweiflung aus ihm einen unversoͤhnlichen Feind machen muß; vorzuͤglich aber, in groͤßtmoͤglichster Schnelligkeit, senes große Gebaͤude von Gesetzen und Anordnungen wieder auf⸗ richtend und befestigend, das, nach einer heftigen und tief greifenden Staats- Umwaͤlzung, dem Auge nur noch einen Haufen unbewohn⸗ barer Trümmern darbietet: so handelt das versshnende Kdͤnigthum, so muß die Wiederherstellung desselben geschehen, wenn sie den Abgrund der Staats-Umwaͤlzung auf immer verschließen will, und wenn auf diese letztere, Jahrhunderte der Wohlfahrt folgen sollen. Solche Gefuͤhle leben in dem Herzen Ferdinands, denn er ist ein Bourbon; solche Gedanken hegt sein Geist, denn er ist König. Es giebt aber gewisse schwierige und unglückliche Lagen wo die

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