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lichen Kredits, die seitherige Administration derjenigen kirch-s
lichen Guͤter sofort einstelle, die ihren Eigenthüͤmern noch nicht zurückgegeben werden konnten, weil diese bis jetzt zur Empfangnahme sich nicht gemeldet. Die Intendanten wer— den dagegen in Einverstaͤndniß mit den Praͤlaten der bethei— ligten Diocdsen, anderweit besondere Administratoren jener Guͤter ernennen, die uͤber die Einkuͤnfte genaue Rechnung fuͤhren, den Ertrag aber als eisernen Bestand aufbewahren sollen, um solchen dereinst derjenigen geistlichen Köoͤrperschaft auszuhaͤndigen, der das Gut eigenthuͤmlich gehort, sobald sol— che wieder beisammen ist.
Die Unruhen in Barcelona scheinen gaͤnzlich beseitigt zu seyn, und Alles läßt den nahe bevorstehenden Einzug der Franzoͤsischen Truppen erwarten. Der Marschal Moncey wird die, von den Kommissarien und kommandirenden Gene— ralen beider Theile vollzogenen Bedingungen der Kapitula— tion nach Paris senden.
Am æhsten ist der General d'Albignae hieselbst mit Tode abgegangen.
Der General- Lieutenant, Graf Pozzo di Borgo, ist am 29sten hier eingetroffen.
Handels ⸗⸗Serichte.
Im Oktober d. J galt der Berl. Scheffel Weitzen in Polen: 1 Rthlr. 10 Sgr., Roggen 1 Rthlr', Gerste 22 Sgr. 6 Pf, Hafer 12 Sgr 6 Pf.; in Oesterreichisch Schlesien: Weitzen 1 Rthlr. 5 Sgr. 4 Pf.! Roggen 28 Sgr. 10 Pf., Gerste 18 Sgr. 6 Pf., Hafer 10 Sgr. 9 Pf; in Maͤhren: Weitzen 1 Rthlr. 3 Sgr., Roggen 22 Sgr., Gerste 22 Sgr. 10 Pf., Hafer 15 Sgr. 4 Pf.
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Berlin. Der Major Dr. Turte ist zum Professor ordinarius der Physik, Chemte und Pharmacie bei der medieinisch⸗ chirurgi⸗ schen Militair-⸗Akademie ernannt worden.
Koblenz, 3. Nov. Unsere Weinlese ist in vollem Gange; allein, den rothen Wein in Horchheim, bis nach den Ahs hinunter ausgenommen, der noch einigermaßen ungefaͤhr dem agr gleich ist, steht es uͤberall schlecht aus; und der weiße Wein ist kaum halb reif; ein * eingetretener anhaltender Regen thut das Uebrige, und so mochte wohl ein kaum trinkharer Wein gewonnen werden; Schade um die Menge der vorhandenen Trauben.
Köslin. Die Honig⸗Aerndte ist nur mittelmaͤßig ausgefallen, dessen ungeachtet sind die Preise des Honigs niedrig.
Die hiesige Seifen-Fabrikation geht lebhaft, da das Fabrikat guten Absatz findet.
Die Tonnen⸗Zahl des, in diesem Herbst, am Strande des hie⸗ sigen Regierungs⸗Bezirks gesalzenen Haͤrings, belaͤuft sich auf 230. Dieser Strand⸗Haͤring wird, seines Wohlgeschmackes wegen, vom Publikum gern gekauft. — —
Ltegnitz. Im Gebirge hebt sich der Leinwands⸗Handel. Die Kaufleute in Hirschberg und in Schmiedeberg haben sowohl in Leinwand als in Schleier, starke neue Bestellungen, und die ange⸗ nehme Nachricht erhalten, daß ihre fruͤheren Absendungen gut ver⸗ kauft worden sind. Von mehreren Haͤusern geschehen jetzt direkte Versendungen nach Nord- und Suͤd⸗Amerika. Eben so gehen be⸗ deutende Auftrage von der Westindisch⸗Rheinischen Kompagnie ein. Aehnliche erfreuliche Aussichten auf die endliche Hebung dieses Gewerbs⸗Zweiges werden auch aus dem Landshuter und Bolken— hayner Kr. bestaͤtiget; uͤberall findet staͤrkere Nachfrage nach Lin— nen⸗Fabrikaten statt.
Schwanebeck, (Reg. Bez. Magdeburg) Am 4. Nov. feierte der Kantor Hopfe hieselbst, der drei Generationen hier unterrich⸗ tet hat und noch jetzt alle seine Geschaͤfte selbst versieht, sein sechs⸗ zigjaͤhriges Jubilaͤum. Se. Maj. hatte dem seltenen Jubel-Gretse das Allgemeine Ehren⸗-Zeichen verliehen, dem die Kirchen- und Schul⸗Kommission zu Magdeburg ein Belobungsschreiben fuͤr lange Treue und eine Gratifikation von 50 Rthlrn. beifuͤgte. Beides wurde dem Jubilar, waͤhrend der kirchlichen Feier, durch den Su— perintendenten Bastian aus Dingelstadt uͤberreicht. Die hiesige Buͤrgerschaft ließ ihm durch den Magistrat und durch den Ge⸗ meinde⸗Rath, dessen Mitglieder saͤmmtlich Schuͤler des Jubilars sind, einen silbernen Becher und einen Lorberkranz uͤberreichen, und brachte ihm am Abend ein Lebehoch, mit dem Wunsche, daß der Greis sein Amt, wie bisher, zum Segen des Ortes noch lange verwalten möge.
Nach weis des Ertrages der, im Regierungs⸗Bezirke Stralsund, im J. 1822 ausgeschriebenen Kollekten. / Betrag der eingegangenen Gelder ü 7 .
7
Wech sel⸗, Geld ⸗ und Fond s⸗Kourse.
Ham burg, 1. Nov. Amsterdam k. S. 1033 nnn 266 ö i rd en,, 2 Mon 35 10 Den., viel Briefe üpr Paris Mon. 267 Schill.I‚, Geid. — — 6 anf Schill. . Kopenhagen 6 S. 243 pCt. — Bresiau 6 W. . 6 — Wien in esfectiv 6 W. 14653 pCt., — Prag . 2 pets, e Mon. zum not, Köurs begehrt, — Augsburg z dbl pCt, Briefe und Geld. — Frankfurt 6 W. 19; p0 Mon. zum not. Kours zu lassen. -St. Petersburg 2 t, e 7 n , pCt. n. dus d'or an Mr. 3 zu haben. — Gold al mare Schill,, zu lassen. — Baͤn. Grob Kour. 1245 pCt. — Hanf Kour. 125. pCt. — Neue J Stuͤcke fuͤr voll 50 pCt. * 14 ling Stuͤcke 3 und tz; pCt. — Piaster 3 Mir. r Schill Umsatz. — Fein Silber . Mark 10 Schill, zu laffeh ! ber in Sorten 13 Loth 5 Gran 2à 14 Loth 9 Gran , M Schill ., — Preuß. Muͤnze 27 Mrk. 51 Schill. zu lassen⸗
— London k. S. 35 Schsi
3 Mon. Zeit à 85. 85 pr. kont gi. 83 pCt., auf 3 Mon. 31 . gi
Preuß. Praͤmten⸗Scheine pr. kont. 216 Mrk. Bko., ohne 3 Norweg. Anleihe à 5 pCt. bei Gebrüder Benecke, 88 p Desgl. 2 6 pCt. bei Hambro und Sohn 957 . 96 pCt.
Umsatz. Daͤn. Anl. erste Abth. 2 6 pCt. Zinsen 96 . 96 pCt., d 5 pCt. 857 . 87 pCt.,
5 pCt. 83 3881 pCt, zweite desgl. a , , Oesterr. Loose à 100 Fl. pr. kont. 122. 1227 pCt., au 123 12535 pCt.; desgl. à 250 Fl. pr. kont. 3 66g 3 Mon. 10933 . 104 pCt.; Metalliques pr. kont. 815 . 681 auf 3 Mon. y. 8i5 pEt, geringer Umsatz.— Wich er Ban — 4666 kont. gig. gas pCt., auf 3 Mon. gas 926 pCt, n Russisch Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterl. 2 37 6! Den. pt. kont. d Saz Zar pCt., Fgerlugck lin sift. * 3 e
Berlin, 14. Nov. London 3 Mon. à 7 Rthlr. 34 Gr, kaͤufer. — Hamburg 2 Mon. à 1555 pCt. geflagt ,, kurz a 266 pCt. / zu haben. — Amsterdam 2 Mon., ohne Bn — Paris Mon, à 83. pCt., — Augsburg Mon. 103 — Frankfurt . M. 2 Mon. à 10 pCt., Trassenten. — Ri o Kr. 3 Mon. A 105 pCt. Geber, pCt. Nehmer — St zg burg 3 B. * 2523 pCt. Briefe, à 25 pt. Geld; auf 3 Mon a 23 g Diskonto ö. pCt. Briefe, q pCt.
Staats -Schuldscheine à 733 pCt. Briefe, 75 pCt. G
ramien . Staate Gchn sosches nf ö 110 6 D, Geld. — Preuß. Englische Anleihe von 3. Berg n . pCt. Geld. 12822 à 6 r. à2 gos pCt. Briefe, gor pCt. — Ba Ohligationen bis ö Lit. H. 2 6 an g , n Sur , 1a Koupons 2 713 ni. che Int. Scheine Koup. à 13 pCt. Briefe. — Berliner En Vbligationen 2 1013 pCt. Briefe, 10 pCt. 6 — 6 . fr. ale ö o g 94 ge adt⸗Obligationen in Thl. 3. v. 2. Ful. 10. — Desgl. in Gl. Z. v. 2. Jul. 10. à 23 pCt. Briefe. — j preußtsche Pfandortefe 3 767 pCt. Briefe. — Westpreußische m Poln. Anth. Pfandbriefe 2 733 pEt. Briefe, 734 pCt. Geld. Großherz. Posensche Pfandbriefe 2 813 pEt. Bri sche Pfandbriefe à 78 pCt. Briefe, z pt. Pfandbriefe 2 , vet, Briefe. Kur- und Neumaͤrksche Y briefe à 933 pCt. Geld. — Schlesische Pfandbriefe 2 100 Held. . Pommersche Domain. Pfandbriefe 2 100 pCt. Geh, Maͤrkische Domgin. Pfandbriefe ? 100 pEt. Geld? S Dstors sche Domain. Pfandbriefe 2 97 pCt. Geld. — Ruͤckst. Khun der Kurmark à 26 pCt. Briefe = ĩ k der Kur⸗ = Holl, Dukaten alte 2 19 pCt. Briefe. — Friedrichsd'
pCt. Briefe, à 16 pCt. Geld. — Norwegische r fr bs, H Avista⸗Kours à 150 pCt. à go pCt. Geld. — Desterreich sche zh Obligationen p. C. à 67 pCt. zu haben, à 86 pCt. zu lassen Oesterreichsche Anleihe in Loosen à2 106 Fl. p. Cassa à 124 und pr. December à2 151 pCt. Geber. 25
pCt, ohne i
1818 a2 6 Rthlr. ! — Preuß. Englische Anleih.
Geld. — Pommen
Köntgliche
Sonnabend, 15. Nov. Im Schauspielhause: ßen, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von H. .
Sonntag, 16. Nov. Im Opernhause: Jery und Baͤtely, derspiel in 1 Aufzuge. Musik von NMilschãl dr ee Koͤnigin von Golconda, großes Ballet in 3 Abtheilungen, Aumer. Musik von K. Bluni. Fuͤr das Königl. Schauspiel 6 vom Königl. Solotaͤnzer Hrn. Hoguct. Hr. Caren ö. e, ,., . . zus gie tho lm, Schü 28 ! er ersten und dr ; de deux mit Dlle. Roͤnisch tanzen. a. Abtheilung 3
Schau spiele.
12 pCt., 29
Preuß. Engl. Anleihe von 1818 pr. kont. gz. 851 p ü! pCt., — Preuß. Engl. In lh 1 .
103 pern nt. . . ö ö Se. Koͤnigl. Maj. haben die Landrathstelle des Bitter—
pCt. Briefe . ö ; 2 ö . fes ne. Se. Koͤnigl. Hoh. der Prinz Friedrich von Preu—
pCt. Briefe. — Nenn
sins. a 105 pCt. Briefe. à 532 pCt. Bg Briefe. — Osprn
Desgl. der Neumark 225 und Neumark à 303 pCt. Bi
Das Vogtlss . Benden Tage, die Citadelle und die Stadt besetzen.
Allgemeine
sreußische Staats⸗-Zeitung.
Stück.
Amtliche Nachrichten.
ron e e agen
r Kreises, im Reg. Bez. Merseburg, dem Regierungs— erendarius von Leipziger Allergnaͤdigst zu verleihen ge— et. ᷓ Des Koͤniges Maj. haben den bisherigen außerordentli⸗ Professor Dr. Germar in Halle, zum ordentlichen Pro⸗ sr in der philosophischen Fakultät der Universitaͤt und zum ektor des mineralogischen Museums daselbst zu ernennen,
die Bestallung Alkerhöͤchstselbst zu vollziehen geruhet. Des, Koͤniges Maj. haben dem bisherigen Direktor des
mnasiums zu Hamm, Wachter, das Praͤdikat eines Koͤ—
JJ. Schulrathes zu ertheilen, und das Patent Allergnaͤdigst vollziehen geruhet.
, ist von Ballenstaͤdt hier eingetroffen.
Im Bezirke des K. Konsistoriums ⸗ zu Koln, ist der Kaplan Koppchen in Honnef, zum Pfar⸗ in Blankenberg ernannt worden.
zu Posen, ist der Vikarius Badurski in Tarnowo, zum
hol. Dropst in Bloeiszewo; der Kommendarius Liszkowski Choyniea, zum kathol. Propste daselbst, und der Propst Fry⸗ chowski in Zydowo, zum kathol. Propst in Krzywin ernannt rden.
Angekommen: Se Excellenz der Ober⸗Burggraf und Hof⸗
rschal Sr. Koͤnigl. Hoh. des Prinzen Wilhelm von Preußen,
luders Sr. Maj. des Koͤniges, Graf von der Groben, von
schau. ö . Se. Excellenz der Ober⸗Hofmeister und Kammerherr, Freiherr
n Schilden, aus dem Mecklenburgschen.
eit ung s8⸗ Nachricht e n.
ö 8
Paris, 8. Nov. Aus Mataro meldet man unterm gten d,
daß die Kapitulation von Barcelona am isten unterzeichnet itden ist; unsere Truppen werden am aten Mont⸗Joui, und am tadt Tarragona 5 Hostalrich' sind in die Kapitulation mit einbegriffen, und sollen infalls am 4ten besetzt werden.
— 9g. Nov. Im heutigen Journal des Doéhats liest man fol⸗ den Artikel.: „Der Streit uͤber die Frage von der gaͤnzlichen neuerung der Kammer haͤlt an. Wir glauben, daß es noch zu h sey, sich ernstlich in den Streit zu mischen, und daß ein von Wahl⸗Operationen minder entfernter Zeitpunkt dazu geeigneter . Wir werden sodann untersuchen, ob es nicht erlaubt sey, ei⸗
Berlin, Dienstag den 18ten November 1323.
eine ungewisse Zukunft verschieben, so waͤre dies eine wahre Thor⸗ heit; und wollten die Minister sich durch ein wenig Laͤrm betaͤu⸗ ben lassen, so waͤren sie keine Staatsmaͤnner. Die Auflöͤsung der gegenwaͤrtigen Kammer, mit der Auflssung der Kammer v. J. 1815 vergleichen zu wollen, ist eine zu gehaͤssige Absicht, als daß sie bet irgend einem redlichen Mianne Eingang finden konnte. Die linke Seite taͤuscht sich nicht üͤber den Ausgang; sie schreit, und sie hat Recht; aber sie lacht auch, daß sie einige ihrer Gegner sich ihr in die Arme werfen sieht, um mit ihr zu schreien. Es wird hiemit, wie mit dem Kriege in Spanien gehen; man verkuͤndete großes Unheil, einen allgemeinen Widerstand; und im Vorruͤcken fanden wir eine ganze Bevoͤlkerung zu unsern Gunsten bewaffnet; ruͤcken wir auch hier vorwaͤrts, und glle Welt wird fuͤr uns seyn. Die Maßregel ist heilsam fuͤr die Monarchie; die royglistischen Wahlen sind gesichert. Wem denn droht die beabsichtigte Maßregel Gefahr? etwa den Ministern? Je nun! waͤre dies der Fall (und er ist es nicht), so muͤßte man ihre Uneigennuͤtzigkeit und ihren Muth lo⸗ ben. Es ist so selten, Maͤnner zu finden, die das Vaterland ih⸗ rem Amte vorziehen, und die thun, was sie fur das Beste des Lan⸗ des m, ohne sich weiter zu bekuͤmmern, was dabei aus ihnen werde!
— 10. Nov. Nachrichten aus Madrid vom ten zufolge, woll⸗ ten Se. K. H. der Herzog von Angouleme, an diesem Tage, Nach⸗ mittag um 1 Uhr, die Hauptstadt verlassen, und Ihre Ruͤckreise nach Frankreich fortsetzen.
Die Spanische Grandezza, den Herzog von Montemar an der Spitze, hat unterm 9. Okt nachstehende Adresse an den Prinzen Generalissimus erlassen: „Durchlauchtigster Herr! Die Klasse der Spanischen Grandes, die am 27. Mai die Ehre hatte, Ew. K. H. den Ausdruck ihrer ehrfurchtsvollen Gefuͤhle gegen Dero Erlauchte Person, und ihre aufrichtigen Wünsche fur den gluͤcklichen Erfolg des, Ihrem Muthe und Ihrer Weisheit, von Ihrem erhabenen Oheim, im Namen Europas anvertrauten Unternehmens zu er⸗ kennen zu geben, hat heut die schmeichelhafte Genugthuung, Ew. K. H. zu diesem schnell und gluͤcklich beendigten Unternehmen ih⸗ ren Gluͤckwunsch darzubringen und Ihnen ihre Erkenntlichkeit fuͤr die unvergleichliche Wohlthat zu bethaͤtigen, daß Sie unseren rechtmaͤßigen Monarchen wieder in den Stand gesetzt haben, frei und weise zu regieren. Ew. K. H. haben unseren ersten Wunsch, so wie die Wuͤnsche aller guten Spanier, zur re, ge⸗ macht. Von ihnen hangen Ordnung, Ruhe und Gerechtigkeit, jene unschaͤtzhsren Guͤter ab, deren Ew. K. H. uns theilhaftig zu machen sich vorgenommen haben. Der Ruhm, so heldenmüͤthige Waffenthaten vollbracht zu haben, wird Ew. K. H. Namen unter die der beruͤhmtesten Krieger setzen. Das hochherzige Frankreich, das aufgeklaͤrte Europa, die ganze Menschheit ist Ihnen fuͤr die uns erwiesene ausgezeichnete Wohlthat Dank schuldig. Ew. K. H. Namen und Thaten werden in unserem Vaterlande, von Ge⸗ schlecht zu Geschlecht, von unserer ewigen und tief gefuͤhlten Er⸗ kenntlichkeit begleitet seyn, und hei den Spanischen Grandes wird die denselben von Ew. K. H. gegebene ehrenvolle Antwort: „„Ihre Gesinnungen sind so, wie man sie hei treuen und redlichen ünter⸗ thanen zu finden hoffen darf, und Meine Wuͤnsche sind den Ihri⸗ gen gleich““ in stetem Andenken fortleben. Unsere Freude, heldenmuͤthiger Prinz, stimmt mit der Ihrigen uberein. Um Ew. K. H unsere Dankbgrkeit zu bezeigen, bieken wir Ihnen unsere Dienste an, und sollte der Himmel Sie zu anderen, Ihres Mu⸗ thes und Ihrer Talente gleich würdigen Thaten rufen, so wuͤn⸗ schen wir Ihnen eben so viel Gluck, und Ihrem Vaterlande eben so viel Ruhm, als Sie dessen über Spanien und Frankreich gebracht haben. Madrid, den 9g. Okt. 1825. (Folgen die Unterschriften.)“
Vom Major =- géncral, Grafen Guilleminot, ist der nachsteh ende Bericht an den Kiegsminister aus Madrid vom isten d. M. einge⸗
8— J — 2 Haug. Kirchen- Summa. n Artikel der Charte zu modifieiren; ob dieses nicht schon statt⸗ funden habe; ob die Spposition der linken Seite, die sich heut gen jede Abaͤnderung erhebt, nicht bereits zu andern Zeiten den,
wahrhaft verfassungsmaͤßig von allen stellvertretenden Regie⸗
gangen; „Ewr. zeige ich hiemit an, daß die konstitutionellen An⸗ fuͤhrer in Estremadura, mit Ausnahme Empeeinados, sich unter⸗ worfen haben, und daß der Brigadier Lagung, Ueherbringer der Befehle Sr. Kathol. Maj., am 29. Okt. von der Festung Badgjoz hat Besitz nehmen sollen. Den Bestimmungen Sr. K. H. zufolge, soll der Mardchal-de-camp von Adhemgr morgen, mit 3 Batail⸗ lons des 35sten Regimentes und einer Fuß⸗Artillerie⸗ Kompagnie, in die Festung einruͤcken. Der General Vallin hat das 7te Org⸗ goner⸗Regiment zur Disposition des Hrn. von Adhemar gestellt, bis daß die in der Gegend von Badajoz kantonnirende konstitutio⸗ nelle Kavalerie entlassen seyn wird.“
— In einem Berichte aus Sarrig vom 2ten d. meldet der Marschal Moncey, daß der General Mina die, zwischen dem Gra⸗ fen Curial, dem Baron Berge, und dem General Despres einer⸗ seits, und dem Kommandanten von Barcelona, Rotten, den Oberst⸗ Lieutenants Torre de Trasterra und Galli, so wie den Repraͤsen⸗ tanten der Stadt, Gironella und Elias, andererseits abgeschlossene Kapitulatton ratifieirt habe. Er fügt hinzu, daß auch er dieselbe ing bedürfen. Niemals übrigens wird sich eine guͤnstigere Gele⸗ unterschrieben habe, und daß die Kommissarien des Generals Mina nheit zur Erzielung royalistischer Wahlen darbieten. Wollte man am Zten nach Tarragong und Hostalrich, welche Plaͤtze am 5ten e Maßregel, deren glücklicher Erfolg heut gewiß ist, bis auf und ten übergeben werden sollen, abgehen werden. Die ueber⸗
Benennung der Kollekten. Kollekte ] Kollekte. Die freien Entreen sind heut nicht guͤltig.
. 3 Im Schauspielhause: Das Leben ein Traum, Schauspi 563 5 — . Aftheilungen, nach dem Spanischen dez Calderon, Een, weer — C. , 6 uhr ö anerkannten , daß die aft 3 der er h. ür d ö g den gesellschaftlichen Vertrag verbessern durfen, aufgeste . 7 ö ö . be. e gf e auf der rechten Seite betrifft, so wird in Böoͤhmen 4 Augenblick der weberlegung sie bald zu ihren wahrhaften In⸗ Fur die Kirche zu Loͤtzen in Lit⸗ 7 essen zurüͤckfuͤhren. Ist sie erst über die Meinungen der hoheren thauen z J rtes gewuͤnschten Deputirten beruhigt, so wird sie einsehen, was ür die Kirche zu Breslau — ö. bermann einsieht, und was in den Augen Aller, die sich nur ein ur Stiftung an Freistelle fur r enig mit der Politik beschaͤftigen, gar nicht einmal mehr der (lünen Pommerschen Taub age bedarf, namlich: daß die alljaͤhrliche und theilweise Ernen⸗ Stummen, im Taubstum̃men⸗ ng der Kammer, die Wunde der Monarchie ist. England hat, ; l, zu Berlin * ngen 1 . ef een re, , , . 61 . uu J üͤhrung eines siebenjaͤhrigen Parliamentes gefunden. Wa 6. , ‚Auflöͤsung ⸗‚è6* Kammer angeht, so ist diese eine nothwendige Summa lliaosez] 41515] 9] Alge. des Gefetzes, welches man einzuführen beabsichtigt. Die runde dazu sind s klar, daß sie keiner naͤheren Auseinanderle⸗
* 2
Meteorologische Beobachtungen.
Barometer Therm. Hygr. Wind. Witterung. * 936. . 8 Regengestöber, trüb
89* = trüb.
2. trüb, Wind.
74. trüb, stürmisch.
79 strijb, stürmisch
Redakteur Heun
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12. Nov. 135. Nov.
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14. Nov.
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Gedruckt hei Hayn.
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