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Treuenbrietzen. 27. Nov. Da die Prinzessin Elisabeth von Baiern, durch Prokuration vermaͤhlte Kronprinzessin von Preußen K. H., in der Stadt Treuenbrietzen, als der, nach dem BVaierlande zu gerechnet, aͤltesten Graͤnzstadt, zuerst auch die alt Preußischen Lande berührten, und mit dieser Stadt in das Regie⸗ rungs- Departement Potsdani eintraten, so war es der Feierlichkeit des Empfanges ne en, daß die Staͤdte dieses Departements, durch Deputirte oder Keyraͤsentanten, sich gestern hier einfanden.
Sobald vom Stadt⸗Thurm, auf der Graͤnze des dies seitigen Regierungs⸗ Departements, der Wagen der Hohen Reisenden zu erblicken war, wurden den Bewohnern der Stadt die verabredeten Signale gegeben, und die Behoͤrden begaben sich auf ihre Plaͤtze. Die Bürgerschaft erschien in ihren sonntaͤglichen Kleidern, denn es war ein Festtag fuͤr Stadt und Land.“ Das Leipziger Thor, zu welchem Ihro Königl. Hoheit einfuhr, war, so viel es das Gruͤn des Spaͤtherbsies erfaubte, geschmuͤckt, und die auf den Pfei⸗ lern desselben stehenden Adler, trugen ein Laubgewinde, aus dessen Mitte, in dem Augenblicke des Eintretens, eine ovale, mit der Baierschen Farbe bekleidete Tafel sich ' goldenen Buchstaben: „Willkommen!“ stand. In grader Ansicht von diesem Thore zeigt sich das Rathhaus; von diesem herab begruͤßte zu gleicher Zeit die Hohe Reisende ein Trompeten- und Pauken⸗ Luhe in welchen das jubelnde Volk freudig einstimmte. Die beim Rathhause errichtete Ehren⸗Pforte ruhte auf 4 Saͤulen, wel⸗ che die Farben des Köoͤnigl. Preußischen und Königl. Baterschen Hauses in Flaggen trugen. Hier waren die hiesigen Behoͤrden und die Repraͤsentanten der ubrigen Städte versammelt. Der Repraͤ⸗ sentant der aͤltesten Maͤrkischen Kur⸗ und Hauptstadt Brandenburg, begruͤßte Ihro Koͤnigl. Hoh. feierlichst; nach ihm legte der Gefeier⸗ ten der hiesige Buͤrgermeister Haäͤberlin die Huldigung der Stadt . Fuͤßen, und bat, auch schriftlich di ;
ischen Staͤdte anzunehmen. Zwoͤlf weiß gekleidete Jungfrauen uͤberreichten hierauf ein Gedicht, das sich auf die alte Vorzeit be⸗ zog, in der die Stadt Treuenbrietzen, von dem erlauchten Vorfah⸗ ren J. K. H., dem Markgrafen Ludwig dem Baier, im 14ten Jahrhunderte, den schoͤnen Beinamen „die treue“ empfing, den sie bis heut mit Ehren getragen. Der Deputirte der Stadt Span⸗ dau, Buͤrgermeister Fröͤhner, überreichte FJhrer Königl. Hoheit eine, auf diese Feier eigens gepragte goldene Medaille, und der Kom? merzienrath Busse aus Luckenwalde, im Ramen bes Juͤt erbogker⸗ Luckenwalder Kreises, ein Gedicht. Das Berliner Thor, durch welches Ihre Königl. Hoheit die hiesige Stadt verlteß, enthielt die Inschrift: „Gott segne die Zukunft!“ und Alle sprachen, als die erhabene Fuͤrstin unsern Blicten entschwand, diesen frommen Wunsch aus, denn Sie hatte durch die bezaubernde Huld, mit der unsere einfache, aber gut und treu gemeinte Bewillkommnung auf⸗ genommen, und durch die guͤtige Herablassung, mit der die Gruͤße neuangehoͤrigen Volkes beantwortet worden waren, Aller Herzen gewonnen; — sie werden der Gefeierten ewig gehoͤren.
Wittenberg. Die Prinzessin Elisabeth, durch Prokuration vermaͤhlte Kronprinzessin von Preußen K. H., kam am a3sten No⸗ vember, Nachmittags zwischen ' 5 und 4 Uhr, auf der Preußischen Graͤnze an, in einem Dorfe, welches ber rothe Giebel heißt (an—⸗ derthalb Meilen von Zeitz,; dafelbst hatten sich bereits die Behör— den der Provinz versammelt, um Hoͤchstdieselbe zu bewillkommen. Eine von Laubwerk errichtete Ehren⸗Pforte war hart an der Graͤnze errichtet, welche die Breite der Chaussee einnahm. Eine aufge⸗ hende Sonne war auf derselben angebracht und auf dem Fron⸗ tispiee die Inschrift:
Mehrere Dorfgemeinden, angefuͤhrt von ihren Geistlichen, erwar⸗ teten die Prinzessin; unter ihnen auch die Bewohner desjenigen Theiles von Altenburg, welcher zum Zeitzer Kreise abgetreten wor⸗ den. 120 Maͤnner von diesen, waren in ihrer Vational⸗Tracht zu Pferde, und 12 junge Madchen im bräutlichen Nation al⸗Schniucke. Diese uͤberreichten J. K. H. ein Gedicht auf einem weiß und blauen Sammet Hissen, mit einer kurzen herzlichen Anrede; jene erbaten sich die Erlaubniß, vor Ihrem Wagen bis Zeitz reiten zu duͤrfen. Die Prinzessin genehmigte die freundliche Bitte auf das herablas⸗ sendste. Bei der Ankunft auf dem Stadtgebiete ward J. K. H. wieder von berittenen Buͤrgern von Zeitz empfangen, welchsé sich dem Zuge anschlossen.
Vor dem Stadt⸗-Thore em Magistrat und Geistlichkeit die Hohe Reisende, welcher einige Gedichte überreicht wurden. Das Thor war mit Fahnen geschmuͤckt, welche die Baiersche, und die Preußische Farbe hatten. Die Buͤrgerschaft stand zu bei⸗
ping
enthuͤllte, auf welcher mit
e treuen Wuͤnsche der Maͤr⸗
den Seiten des Weges festlich geschmuͤckt. Der Zug nahte sich nun der fuͤr J. K. H. bestimmten Wohnung, dem Hause des Kaufmanns Albrecht. Bei dem Eingange der Straße, welche da— hin fuͤhret, war ein Triumph⸗Bogen in einfachem, aber edlem ar—⸗ chitektonischen Styl errichtet. Oben das vereinigte Baiersche und Preußische Wappen, geschmuͤckt mit den Fahnen, welche von der National⸗Farbe waren. Die Inschrift auf der Seite der Ein⸗ Liebe em
fahrt war: — pfangt Dich! auf der Seite der Ausfahrt: faͤngt Dich
Treue begleitet Dich! Eine ungeheure Masfe Menschen wogte um den K. H. erreichte unter dem
Wagen. J. jauchzenden Zuruf des Volkes, Ihre Wohnung. Auf der Treppe zu Ihren Zimmern waren zwei Rei—
Willkommen auf Preußens Fluren!
ben festlich geschmückter Maͤßchcn mit Blumen!! * Laub⸗Gewin⸗ den, die J. K. H. mit kurzer Anrede ein Gedicht uͤberreichten. Hierauf Praͤsentations Kour, groß Diner, Erleuchtung der Stadt, Fackelzug Bivat mit Musik, u. Patriotisches Lied nach der Me⸗ dir im Siegerkranz. f Höoͤchsten Befehl erschienen die . ger Maͤdchen nochmals, die Hoͤchsten Herrschaften unter⸗ hielten sich auf das Huldreichste mit ihnen. Der Jubel des Volkes daruͤber und uͤber die, bei jeder Gelegenheit sich zeigende Herab⸗ lassung J. K. H., war graͤnzen los. Den 26 sten reiste die Prinze nach Merseburg, unter Vorreitu von Zeitz. Beim Relais in von der Geistlichkeit, empfangen. 8 Pforte begruͤßte Wuͤnschen und Gedichten. berittene Burger entgegen, eiten zu durfen. Vor dem aus Langendorff militatrisch
ling Stucke 26 und 26 27 Mark 11 iq Loth 67 Schill, zu lassen.
fuhr, das en Rede. Em blem. ö
aufgestellt u. praͤsentirten, und ihr Vorsteher bewillko ßenfels, auf dem Markt, hene Ehrenpforte, formirt,
(Schluß folgt.)
Woh lau (Reg. Bez. Breslau). Im hiesigen Kreise in d. J. 19,493 wilde Obstbaum ⸗Staͤmme gepflanzt, Obstbaͤume durch Pfropfen, Okuliren c. gut gemacht, n gut gemachte Obstbaͤume gepflanzt. In Folge der große im vergangenen Winter, und der Hitze dieses Sommers, ist; . Baum⸗Kultur im Allgemeinen sehr zuruͤckgebliehen. 6
2
Wech sel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.
Ham burg, 25. Nov. Amsterdam k. S. 1033 pCt., 104 pCt., mehr Briefe als Geld. — Condon k. S. 37 6 Den, 2 Mon. 36 Schill. Den, vor der Boͤrse viel gehn Schlusse zu haben. — Parts 2 Mon- 25 Schill. — & Mon. 2515 Schill, mehr Briefe als Geld. — Ko yen S. 248 pCt. Breslau 6 W. do Schill,, 2 Mon mn Kours sehr begehrt. — Wien jn eslectiy 5 W. 1455 pCt,- in eflectiv 6 W. 1463 pCt., 2 Mon. zum not. Kours zu hän ö Augsburg 6 W. 1475 pCt., 2 Mon. zum not. Kours zu sis Frankfurt 6 W. 1457 pCt., 2 Mon— zum not. Kours beg Leipzig z. M. 149 pCt. — St. Petersburg 2 Mon. 83 Schll, — Diskonto z pCt., Briefe und Geld.
Louisd'or 11 Mrk. 33 Schill, zu lassen. — Gold al mam Schill., zu lassen. — Ban. Grob Kour. 125 vCt. — Ham Kour. 12535 pEt. — Neue 3 Stuͤcke fuͤr voll zo pCt. 2 pCt. — Piaster 23 Mrk. — Fein Schill, — Silber in Sorten 13 goth 5 9 Gran 2, Mrk. 11 Schill,, — Preuß Münze
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Anleihe von 1818 pr. kont. 85 eihe von 1822 pr. kont. 843.
Preuß. Engl. Preuß. Engl. Anl gemacht.
Preußische Praͤmien⸗-Scheine, pr. kont. 214. Etwas abgeschlossen.
Norweg. Anleihe à 5 pCt., ohne umsatz. — De 957 . 953 pCt., gefragt.
Daͤn. Anl. erste Abth. 2 6 pCt. Zinsen 96. 967 pCt, a 5 pCt, 877. 388 pCt., zweite desgl. 5 pCt. 857. 37 pCt. i
Oesterr. Loose a2 100 Fl. pr. kont. 122 1227 pCt., auf i 1227 125 pCt., ohne Umsatz; desgl. a 250 Fl. pr. kont. 103 pCt., auf z Mon. 103 10353 pCt., begehrt; Metallig kont. Zr. gi pCt, auf 3 Mon. 8. Wiener Banko⸗Aktien pr. kont. 93. gib pCt., auf 3 M „918 pCt., ohne Umsatz.
Russisch Engl. Anleihe von 122 in Pfd. Sterl. 196 Den. pr. kont. 2 iz . 813 pCt, nichts gemacht.
2147 Mu
pCt. bei Gebruͤder Benecke, n sgl. 2 6 pCt. bei Hambro und!
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Königliche Schau spiele. Sonnabend, 29. Nov. Im Schauspielhause: Der Emp
ö. fch brief, Lustspiel in 3 Abthestungen, vom Sr K. Töpfer,.
Sonntag, 30. Nov. Im Opernhause: Die Dorfsaͤngen komisches Singspiel in 4 Abtheilungen, aus dem Italien Musik von Fioravanti. (Hr. Fischer:; Bucephalo.)
Im Schauspielhause: Die Drillinge, Lußspiel in 4 Abth gen, von Bonin. Vorher: Das kluge Kind, Lustsptel in 9! nach dem Franzoͤsischen des Scribe, von Castellt.
Montag, 1. Dec. Im Opernhause, zum ersten malt Ruͤckkehr des Fruͤhlings, allegorisch⸗ pantomimisches Divertisu⸗ ausgefuͤhrt beim ersten Erscheinen Ihrer Koͤnigl. Hohetn Kronprinzen und der Kronprinzessin, im Opernhause? Is gesetzt von Herrn Hoguet, und mit Musik vom Koͤnigl. Kuthh ster Herrn Seidel und dem Köoͤnigl. Musik⸗Direktor Herrnẽt der. Hierauf zum erstenmale: Libussa, romantische Oper i theilungen, von J. E. Bernard. Musik von C Kreuzer. von Telle. Die Musik zu den Maͤrschen und Choͤren mit! so wie zu saͤmmtlichen zur Handlung gehoͤrigen Ballets, K. Blum.
Im Schauspielhause: Rede, zum Empfange Ihrer Hoheit der Kronprinzessin, im Schauspielhause; gedichtet von Foͤrster, gesprochen von Mad. Stich. Hierauf Donna! Lustspiel in 3 Abtheilungen, nach dem Spanischen des Don! stin Moreto, von C. A. West.
Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 7 Uhr.
Die Billets, welche in Vorstellungen der Oper Libussg verlangt worden, sollen, so me Moglichkeit deren Berücksichtignng gestattet, den resp. Persoht ihre Wohnung geschickt werden. reau findet zu den genannten Op .ꝰ gen Meldungen, welche zur ersten Vorstellung der genannten nicht beruͤcksichtigt werden konnten? sollen zur zweiten Vorst uͤbertragen werden, so weit der fuͤr die zahlreichen Begeht
—
zu beschraͤnkte Raum es zulassen wird.
Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind. Witterung. * 63* 79 S. W. stürmisch, trüb. . S. W. trüb, angenehm. S. W. trüb, angenehm. S. W. trüb, angenehm. S. W. trüb, angenehm. S. W. trüb, angenehm. Redakteur Het
26. Nov. A. 285 27“ 27. Nov. F. 60 3 M. e899 33“ A. 262 33“ 28. Nov. F. 867 2“ M. eg 2“
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Amtliche
Berlin, N irde den r Schlosse die hohe Vermaͤhlung Sr. Koͤnigl. Hoheit des
i prinzen von Preußen, mit der Prinzessin Elisabeth 6 rn Koͤnigl. Hoheit, auf folgende Weise, . i, wee, einige Tage vorher ausgetheilten desfallsigen Programm tt. ö 2 Es versammelten sich naͤmlich am gedachten Tage, . Uhr, alle hoffähigen Personen in Gala, die en, . Def . 85 bilde, auf dem Koͤnigl. Schlosse im Ritter-Saale und in de S8 pCt, an stoßen 9 * Militair stand auf der Seite nach dem o . ßweise, nach der, unter diesen Korps bestehenden Ord— ; 2 j z . * r 51 e der Ministerien und uͤbrigen Behoͤrden. Die Generale, die das , Raͤthe der ersten Klasse und die hier anwesenden Frem—, so wie die bei Hofe erscheinenden, verheiratheten Damen der Stadt, begaben sich in die Kapelle, in so weit es Raum zuließ. ; A* pt, ohne un Die Hoͤchsten Herrschaften ver sammelten sich gegen Vr in dem rothen Zimmer Friedrichs des Er st en. Die Hofstaaten blieben in der boisirten Galerie. Nachdem Alles versammelt war, ward die Krone von dem Heimen Kriegesrath und Tresorier 3Zencker, unter . tung eines Beamten des Tresors, aus dem Tresor her— Heholt. du Korps es kortir sdieselbe bis in das Vorgemach des gedachten Appartements. Ihre Königl. Hoh. die Prinzessin Vilhelm 6 elbe, in Gegenwart der uͤbrigen Höͤchsten , „auf das Haupt der Prinzessin Braut, Koͤnigl.
jdermaßen bestimmt worden. Folge der Meldung zu den beiden
d
3
nigl. Hoh. zur Aufwartung gegebenen Kammerherren:
6. . . Der, waͤhrend der Vermaͤhlungs-Felerlichkeiten, bei Ih—
äftragte Erste Hof- und Staats-Dame, Fraͤulein von
; 83 G ¶ 9 2 E versammelten Hofstaaten in der, von des Köͤniges Ma—
uͤt befohlnen Ordnung auf. ,, die E' n gt. eines Ober-Ceremonienmeisters versehen—
ni ahrte er die h ste d Hohen ie erhalten hatte, fuͤhrte er die Hoch ssten und zohe e sch af uten . den Platzen, welche Hoͤchstdieselben in
le
nHausgesetzen unbeschadet und ohne Ruͤcksicht
ltz, eroͤffnete ihn der, ihn vertretende Wirkliche Geh. . In dem Billets Verkauf Hof-Marschal, Freiherr von Maltzahn, mit dem gro— ern kein Verkauf statt. D
autpaare gehend.
9118 ni
reußische Stagts-Zeitung.
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Stück. Berlin, Dienstag den Taten December 1823.
Nachrichten.
8
9689
**
6
r oni r des Tag e
2 Am 29. v. M. wurde auf dem Koͤ—
— .
Dec.
den Zimmern, bis zur Kapelle.
das Civil auf der entgegengesetzten Seite, nach der
Minister, das Corps diplomatique,
—
Ein Officier und zwei Garde-du-Korps eskortir—
Die Krone ward Ihrer Koͤnigl. Hoh. durch die dazu
teck, uͤberreicht. ö . . Wahrend dieser Zeit stellten sich die, in der boisirten Ga—
Die Aufsicht daruͤber war
Schloß⸗-Hauptmanne von Buch uͤbertragen. Sobald er Seiner Majestat den Befehl zum Anfang der Cere—
Zuge einzunehmen hatten. . i Orduung des Zuges war durch die ö. Seiner Majestät des Koͤnigs, den Köͤnigli—
den, unter den einzelnen i n n,, . . l. Familie bestehen den Rang, fuͤr diesesmal fol—
1. ; . In Abwesenheit des Ober-Marschals Grafen von der
Ober⸗Marschal⸗Stabe in der Hand. 2
Alle hier anwesende Koͤnigl. Kammerherren paarweise, aß die Juͤngsten vorangingen.
3. ae , Der Hofstaat Seiner Königl. Hoheit des Kron— nzen.
4. ; 6 Die von Seiner Majestät der P—rinzessin Braut 1) Graf Wartensleben.
2) Graf Voß.
nigl. Hoheit den Dlenst versehende Ober“ ofmei⸗ Freihedr ö 2 unmittelbar vor dem Hohen
k 44
6.
Das Hohe Brautpaar. Die Schleppe Ihrer Koͤ⸗ nigl. Hoheit trugen vier Damen:
1) Graͤfin Hake.
2) Fraͤulein von Bergh.
3) . von k
) Fraͤulein von Borstel. (Außt⸗ 6. Aber -Hofmeisterin Ihrer Soͤnigl. Hoh. der Prinzessin Braut, Graͤfin von Reede, en auch noch die erste Hof- und Staats⸗-Dame, Grau Let. von Viereck, seitwaͤrts, einige Schritte hinter der Prinzesfin Braut Koͤnigl. Hoheit.)
7 . Die großen Hof-Chargen, paarweise.
6. . Seine Majestaäͤt der Koͤnig fuͤhrten Ihre Koͤnigl. Hoheit die Frau Herzogin von Cumberland. aeg ; (Die Generale und Fluͤgel-Adjutanten Seiner i. je stäaͤt des Königs gingen a,, , die Damen folgten Ihrer Koͤnigl. Hoheit. ie Schleppe ward von 2 Pagen getragen.)
9 d Se. Koͤnigl. Hoh. der Herzog von Cumberland, Ihre Königl. Hoheit die Frau Erb- Großherzogin von Mecklenburg⸗-Schwerin und Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm, Bruder Sr. Maj.
10. ; Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Friedrich . Niederlanden, Ihre Koͤnigl. Hoh. die Prinzessin Wi e helm und Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm, Sohn Sr. Majestaͤt.
— z Se. Koͤnigl. Hoh. der Prinz Karl und Ihre Koͤnigl.
Hoh. die Prinzessin Lon ise,
12. Se. Koͤnigl. Hoh. der Prinz Albrecht und Ihre Koͤnigl. Hoh. die Prinzessin Friedrich.
, . 3. Se. Koͤnigl. Hoh. der Prinz Friedrich und Se. Koͤnigl. Hoh. der Pfrinz Wilhelm Adalbert.
14 ; ö w Se. Koͤnigl. Hoh. der Prinz August und Se. Koͤnigl. Hoh. der Erb-Großherzog v. Mecklenburg⸗Schwerin. l 15.
Se. Hoheit der Herzog Karl von Mecklenburg—⸗ Strelitz und J. J. Durchlauchten die Prinzen Ludwig, FCriedr i- Seorge von Hessen.
riedrich und George n. . ; (Die Schleppen der Prinzessinnen wurden von 2 Pagen getragen. Die Ober⸗Hofmeisterlnnen gingen seitwaͤrts neben der Schleppe, die Hof⸗-Damen hinter seitwaͤrts neben der Schleppe, die Hof-⸗Damen hi r derselben. Die Kavaliere gingen vor ihren Herrschaf—
ten, die Adjutanten hinter ihren Prinzen.)
ĩ 'ditter - S die
Der Zug ging durch den Ritter . a stoßenden Zimmer, bis zur Kapelle. In dersel . 2 sich der, die Trauung verrichtende Bischof Evlert, . daselbst errichteten Altare; ihm zur Seite die Hofprediger:
1) Theremin. 2) Sack. r ü .
Sobald das Hohe Brautpaar in die Kapelle Sinteat⸗
9 — ⸗ Sei n st ire 2 . . gingen der Bischof und die beiden assistirenden Nl Pr ediget Hoöͤchstdemselben entgegen, und begleiteten Höchstdas— selbe bis vor den Altar. ö
Die Höchsten Herrschaften stellten sich m We se an denselben; die Hofstagten hinter dizlenz in der Art, da der Wirkliche Geheime Rath und Hof-Marschal r,, Maltzahn mit den Koͤnigl. Kammerherren an der 8 * durch welche die Königl. Herrschaften eingetreten waren, zu stehen kam. . 9
In dem Augenblicke, wo das Hohe ern, Ringe wechselte, wurden im Lustgarten 24 ann. . abgefeuert. Ein im Zimmer neben der Kape e 8 Artillerie⸗Offieier gab vom Fenster aus das Deichen dazu.
Nach ausgesprochenem Segen begaben sich Seine Ma— se st
k .
le Hö sch af in eben der Ord— t und die Hochsten Herrschaften, in eden . 6 in welcher Allerh sch st- und Dicht die selben in
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