1823 / 149 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Birklichen Geheimen Rathes Sack Execellenz, zum General-Land⸗ schafts Kommissartus, welche auf Antrag der Staͤnde durch eine Koͤnigl. Kabinets-Ordre vom 9. Aug. 1815 erfolgte, war demselben ein neuer Beweis Allerhoͤchster Vorsorge. Seit 7 Jahren, binnen welchen derselbe in diesen Verhaͤltnissen die Geschaͤfte behandelte, und besonders auch bei den jahrlichen engeren Ausschuͤssen den Vor⸗ sitz fuͤhrte, war nur eine Stimme des Anerkenntnisses und der Zu—⸗ friedenheit in Betreff seiner, dem Institute unentgeltlich geleiste⸗ ten ersprießlichen Dienste. Der im November vorigen Jahres gehaltene General- Landtag, der erste, seit Errichtung des Kre⸗ dit⸗Systems fuͤr allgemeine Gegenstaͤnde, bestimmt, da im Jahre 1809 ein solcher, wegen der Bepfandbriefung der Domainen, von Seiner Excellenz, als damaligem Ober⸗Praͤsidenten der Marken und Pommerns, gehalten war, erweckte von neuem diese Ueberzeugung der Verdienstlichkeit unsers General⸗Landschafts⸗Praͤsidenten bei den versammelten Vertretern der Landschaft, und sie beschlossen mit allgemeiner freudiger Uebereinstimmung, Sr. Exc. ein bleibendes Denkmal ihres Dankes zu widmen. Dieser Beschluß ist in den letzten Tagen, bei Gelegenheit des hier versammelten diesjaͤhrigen engeren Ausschusses der Landschaft, durch Ueberreichung oreier gro— ßen, reich verzierten Vasen der Koͤnigl. Porcellan⸗Manufaktur zu Berlin, zur Ausfuͤhrung gekommen, deren kunst- und geschmackvolle Verzierung noch dadurch einen besondern Werth erhalt, daß der Geheime Ober Finanz Rath Rosenstiel, einer der aͤltesten Freunde und Dienst⸗ Gefaͤhrten unsers Ober⸗Praͤsidenten, die Leitung der Ausfuͤhrung selbst übernahm. Eine Vase enthaͤlt das Bildniß Sr. Koͤnigl. Maj. Friedrich Wilhelms III., und die andere

das des Hochseligen Köͤniges Maj. Friedrich Wilhelms II., als Gem⸗

men dargestellt, weil Liebe und Anhaͤnglichkeit an Se. Königl. Maj. und an das Koͤnigl. Haus, den Hauptzug des National-Karakters der Pommern ausmacht, und das Band knuͤpft, welches uns Pp⸗pmmern so innig mit unserem gleichgesinnten Ober ⸗Praͤsidenten verbindet. Auf der Kehrseite beider Vasen befinden sich zwei Ansichten von Berlin und Aachen, zweier Orte, in welchen der Ober⸗Praͤsident Sack Excellenz, waͤhrend einer beinahe qojaͤhrigen Dienstzeit, in wichti⸗ gen und schwierigen Dienstverhaͤltnissen wirkte, und dort wie in Pommern, geliebt und verehrt wird. Auf der Vorderseite der drit⸗ ten Vase sind saͤmmtliche drei Staͤnde Pommerns vereint, um, von der Pomerania angefuͤhrt, ihrem biedern Ober⸗Praͤsidenten ihren Dank darzubringen. Die Kehrseite der dritten Vase stellt die Hauptstadt Pommerns, Stettin, dar. Ueber den linken Vasenhen— kel sindet sich der Sommer⸗Aufenthalt unsers Ober⸗Praͤsidenten, welcher sich auf der suͤdlichen Seite Stettins durch seine Lage aus— zeichnet, und uber dem rechten Vasenhenkel, Swinemuͤnde mit sei⸗ nem Hafen, der seit 13195 entstand, und noch in den spaͤtesten Zei⸗ ten an die Gegenwart erinnern wird. Die Stadt, in welcher un— ser Ober⸗Praͤsident geboren wurde, Cleve, ist zu beiden Sei⸗ ten des Wuͤrfels basreliefartig abgebildet. Die Vorder- und Ruͤckseite sprechen die Wuͤnsche der Mitglieder der Landschaft und ihre dankbaren Gefuͤhle aus, in welche gewiß alle brave Pc)Mmmern gern einstimmen. Hiemit steht die Aufschrift auf der dritten Vase in Verbindung; des Edlen schoͤnstes Denkmal steht fuͤr ihn in

gleichgesinnten Herzen. Stralsund, 50. Nov. Am gestrigen National⸗Tage fand bei

dem hier garnisonirenden Militgir, solenne Parade in Galla⸗Uni⸗

form, so wie Abends großer Zapfenstrich statt; von Seiten der Stadt wurden die Armen in den Hospitalen, die Zoͤglinge des Waisen⸗ hauses und eine Anzahl von 4 bis Zoo duͤrftiger Bewohner, auf öffentliche Kosten zu Mittag bewirthet. Die frohe Theilnahme an der Feier des Tages zeigte sich durch mehrere Privat-Verxeine, welche sich aus den ersten Klassen hiesiger Beamten vom Militair⸗ und Civil⸗Stande und verschiedener Privat-Personen, zu einem Mittags⸗Mahle und Balle versammelt hatten, und auch in kleine⸗ ren Familien⸗Kreisen in aͤhnlicher Art stattfanden; wie denn auch Abends saͤmmtliche Haͤuser freiwillig erleuchtet waren, wobei sich besonders das Koͤnigl. Regierungs⸗Gebaͤude, das landstaͤndische Haus, das Rathhaus und das Schauspielhaus, durch Transparents und. Lampen⸗-Erleuchtung auszeichneten. Auch die im Hafen und auf der Rhede befindlichen Schiffe flaggten, und das Königliche Zoll⸗ wachschiff war am Abende erleuchtet. Ueberall vereinigten sich alle Herzen und Stimmen zu den lebhaftesten Wuͤnschen fuͤr das Wohl der Hohen Vermaͤhlten.

Trier, 21. Nov. Der Ex⸗Jesuiten⸗Bruder, Johann Kerscht, ein Greis von 8i Jahren, hat im vergangenen Sommer, in seinem Geburts⸗Orte, dem eine halbe Meile von hier entlegenen Dorfe Biwer, aus eigenen Mitteln ein ganz normalmaͤßig eingerichtetes Schulhaus erbauen, und durch den Landrath des Kreises, der Ge⸗ meinde übergeben lassen welches gestern foͤrmlich eingeweiht ward. Durch den Regierungs-Praͤsidenten, Hrn. von Gaͤrtner, den Kon⸗ sistorial⸗Rath, Hrn. Castello, den Regens des Seminariums, Hrn. Billen, und den Landrath, Hrn. Perger, wurde der wuͤrdige Greis Kerscht, aus seiner Wohnung, hieselbst abgeholt. An der Banngraͤnze, von den jungen Leuten des Dorfes Biwer zu Pferde empfangen, und zu letzterem begleitet, wurde er daselbst von dem Schul⸗Inspektor und dem Burgermeister, an der Spitze der fest⸗ lich gekleideten Bewohner, mit Musik bewillkommt und von den Kindern zum Schulhause gefuͤhrt, wo die jungen Maͤdchen ihm eine Blumen⸗Krone und ein ihren innigen Dank aussprechendes Gedicht überreichten. Der Hr. Regierungs-Praͤsident und der, um das hiesige Schulwesen so verdiente Hr. Konsistorial⸗Rath, spra— chen einige gehaltvolle Worte; jener zur Versammlung uͤberhnupt, dieser zu den Schulkindern insbesondere, uͤber den Werth eines guten Schul⸗Unterrichtes, uͤber die heiligen Pflichten, diesen nicht zu versaͤumen, und uͤber die Pflicht der Dankbarkeit gegen den Veranlasser des Festes. Unter Musik, Glocken-Gelaute und Ge— schuͤtzFeuer, begab man sich nun zur Kirche, wo, bei einem feier⸗ lichen Hochamte, dem Geber alles Guten gedankt ward. Nach geendigtem Gottesdienste begleiteten, unter den lautesten Aeuße⸗ rungen des geruͤhrtesten Dankes, die Bewohner den wuͤrdigen Greis, gefuͤhrt von den Schulkindern, zum Wagen, wo sie unter froͤhlichem Vivat von ihrem Wohlthaͤter Abschied nahmen, den der Landrath, sammt den uͤbrigen Beamten und der Geistlichkeit, zu einem Mittags⸗Mahle bei sich eingeladen hatte. Der Werth des von dem Kerscht geschenkten Schulhauses ist, ohne das Mobiliar und den dgbei befindlichen Garten, amtlich auf 100 Rthlr. geschaͤtzt;

Es liegt am Ufer der Mosel, im anmuthigsten Theile un e nen Gegend, und ist dieses Geschenk um so höher zu 21 j der ehrenwerthe Jesuiten⸗Bruder, nach Aufhebung des Orde sich die Mittei dazu durch Fleiß in seinem Gewerbe, ais Va⸗ , K aber, der Armuth feiner! en, nimmer im Stande ge ĩ

ches Ea alf us zu schaffen, k ;

29. Nov. Thurme der St.

n dem vom Dom⸗ Kapitel Nach dem Schlusse de— st⸗Platze, unter dem B ts von Ryssel II., die

Allgemeine

reußische Staats -Zeitung.

149 16 Stuͤck.

fromme Redner, des Volkes innige Paar, vor dem Throne des Allmaͤc die Wolken am bedeckten Himmel, lenlicht begruͤßte freundlich die a Eindruck, den dieser erfreulich übersteigt jede Beschreibung— setzten sich die Trupp

amtliche Nachrichten. w

es Koͤniges Majestaͤt haben geruhet, am 24. Nov. dem von Mengden der Ften Artillerie⸗Brigade bei seiner bschiedung den Karakter als Major beizulegen. Des Koͤniges Majestäͤt haben dem bisherigen Post-Mei— u Bernau, Hauptmann von Gliszezynski, das erle— Post⸗Amt zu Bunzlau Allergnaͤdigst zu konferiren geruhet.

ch den Kasernen zu Kasino⸗Lokalen die!

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius Karl sinand Ruhnke ist zum Justiz-Kommissarius bei den Un— serichten im Departement des Ober-Landesgerichts zu furt, mit Anweisung seines Wohnorts zu Landsberg an

teten dies zarthe, bestellt worden.

schuͤtz es.

4 n

10. Dec.

ft d g. 10 d. 3. Zeile 1 v. u. 2 Le . Je.

Gedruckt bei Hayn.

Haupt gedichteten Fest - Gesänge, Du rchg ere ist: Der Koͤniglich Franzoͤsische Kabinets⸗Kourier . der e, . ,,. on, als Kourier von St. Petersburg nach Paris. ehrung und Verbesserung ht 8 21 e,, ,. an dem Der General⸗Lieutenant von ysse ; 2 Zeitung s⸗Nachrichten. allgemeinen freiwilligen Beleuchtung der Stadt zog vorzuͤglich ! . 8 z 66 glich des Hotel Sr, Excell, des Divisions-Kommandeurs, die Aufn K snkit auf, sich, Eine Menge Nelles draͤngte sich in die z Paris, 4 Dec. Gestern, nachdem der Herzog von Angou— w . frohe Jubel währte bis spaͤt in awünsche der Minister- Staats- Sefretaike, Marschäͤlle und Feier des kw . nicht die kleinste Unordnung truͤbte Hhlieder des Staats-Rathes, der Gerichtshöofe und saͤmmtlicher Feier des merkwürdigen Tages, Morgen ist ein zweiter Bal i⸗Behoͤrden, des Stabes und Officier-Korps der Rational⸗ , , , , einer Deputation der Officiere des Hotel des Invalides. des Hohen Paares niedergelegt. Nan unterhaͤlt sich uͤberall, sagt die Etoile, von den Ereignis— dez vorgestrigen Tages. Am Morgen, wo die Witterung ziem⸗ Köntgli che Schauspedele. Donnerstag. 21. Dec, Im Schauspielhause, zum erstenm n muß, wenn es heut schlecht ist. Bei den Alten horte man Die Pilgerin, Schauspiel in 4 Abtheilungen, von Frau von! n den Triumphatoren bestaͤndig die Wortg. „Bedenke, daß ein Mensch bist; heut hat es der Himmel uͤbernommen, uns verkauft, welche mit Donnerstag bezeichnet sind. : . Freitag, 12. Dec. Im Opernaufe: ODlimpia, große Orc sagten Ste: „Ich stelle ihn Euch vor, ünd kann von ihm, 3 Abtheilungen, nach dem Franzoͤsischen, bearbeitet bon CT. von Crillon, sagen, daß er Meinen Freunden so gut, wie nen Feinden zu zeigen sey.“ stag bezeichneten Opern haus-Billets guͤltig; auch wen die noch zu kaufenden Billets ebenfalls mit Dien stag bezeih sogin; ein Greis; des Herzogs Vgter, „Nein,“ erwiederte ein seyn. 2 tter, „es ist der Koͤnig, denn er ist Aller Vater.“ Abends bet Mumination bemerkte man, daß nur der von des Köoͤniges 5 Abtheilungen, von Kotzebue. J . h Billets zu den Logen, dem Parquet, Parterre und Amphithch shtet war, wogegen in den beiden Flügeln, in denen die Kö. ter sind beim Kastelian des Schaͤuspielhaufes zu Potsdam, Ha Prinzen ihre Zimmer haben, tiefes Dunkel herrschte. In der Der Prin; von Earignan und der Fürst von Hohenlohe sind ern hier eingetroffen. Der General, Graf Gutlleminot, ist in drid zuruͤckgeblieben, um Alles, was auf das in Spanien auf— . A. 90 755 S. W. strisß, Stur 2 Dec. F. che he SW . wlregen. äanlangen werde. Die Diviston, die in und um gzavonne zu M. 26* 7e S. W. Con! bn , . mengezogen wird, erhaͤlt den Namen, Reserve Dlvision. r W- Sonnenschein, Wind. Der Kontre⸗Admiral, Baron Roussin, ist mit den Fregatten M. ah? 677 W. (Sonnenblicke, Wind. 5. Dec. Als der Prinz von Carignan geslern, in Wegler g des Koͤnigl. Sardinischen Botschafterg, dem Könige auswar—. rug derselbe guf seiner Uniform, die ihm beim Angrisse auf eien Giftmischers gain verworfen. Hie sehr achtha⸗ . desselben haben die Gnade de Königes in Anspruch

ngekommen: Der Kaiserlich Russische Feldjaͤger Mas⸗ chen Buͤrger⸗ Hospitals und! zahlreiche Gesellschaft, aus allen gebildeten Sim desselben, und mit besonderem Wohlgefallen erblickte man die J der Metropolitan- Kirche einer, vom Erzbischofe gele⸗ unguͤnstig war, soll der Koͤnig gesagt haben: „Das Wetter ist ßenthurn. a J Lehre zu geben.“ Als Se. Maj. den Herzog von Angouleme Hoffmann. Musik von Spontini.. Ballets von Telle. „Wer ist von der ganzen Koͤnigl. Familie heut der Zufrie Sonntag, 1. Dec. In Potsdam: Pagenstreiche, Lustspiel Deesen, zu haben. t war es der Koͤnig, der, als Frankreichs Repraäͤsentant, das Meteorologische Beobachtungen. ellende Franzoͤsische Besatzungs Heer Bezug hat, vorher noch zu A. 6? 0. S. W. Regen, Sternblicke, Cu aazone und Chlorinde und ber Korveise Poniong, von Rio! Ja st. June l. L'une; 3. 2 v. 9 June 1. 1 Troxcadero zuerkannten ginn e fn Grengdier Epauletten Perpignan, 22. Nov.

Berlin, Sonnabend den 1i3zten December 1823.

nische Officiere, die sich der Sicherheit wegen aus ihrem Vater⸗ lande entfernen, an sie angeschlossen, als Kriegsgefangene nach dem Inneren Frankreichs abgefuͤhrt worden.

Die konstitutionelle Besatzung von Lerida ist nach Manreza gefuͤhrt und daselbst entwaffnet und entlassen worden.

Man sieht heut hier der Ankunft mehrerer Trappisten⸗ Moͤnche entgegen, die sich waͤhrend der Spanischen Unruhen nach Toulouse gefluͤchtet hatten, und jetzt nach ihrem Vaterlande zurüͤck⸗ kehren wollen. ü ö

Der General Milans mit seiner Familie befindet sich fort⸗ waͤhrend hier. Lon don, 29. Nov. Sobald General Bolivar das Einruͤcken der Franzosen in Spanien vernahm, gab er den Plan, das rona⸗ listische Heer im Inneren Perus zu verfolgen, auf, und schickte sich an, nach Bogota zuruͤckzukehren, wo er am 1. Jan. den Kon⸗ greß aufs neue eröffnen, und dann sich nach Caracas begeben wird, um dort sein Hauptquartier zu errichten. Er rechnet darauf, sein Heer dort gegen naͤchstes Fruͤhiahr auf 20,00 Mann zu bringen, mit denen er Kolumbiens Unabbaͤngigkeit zu verfechten gedenkt. Nachrichten im Courier zufolge, ist die Insel Sacrisicios von Mexikanern in Besitz genommen worden. . In Duͤnkirchen geben eine Englische und eine Franjö Schauspieler⸗Gesellschaft, an denselben Abenden, auf einer nacheinander ihre Vorstellungen.

2. Dec. Am 3osten hatte General Mina s geendigt, und stieg zu Plymouth ans Land. ; Regen hatte sich eine unsaͤgliche Menschen⸗Menge trug ihn vom Gestade auf den Schultern in seinen Wagen, und begleitete ihn unter Juheln in sein Absteige⸗ Quartier. Dort dankte in seinem Namen ein Englaͤnder, und ward mit Freuden - Ge— schrei begruͤßt. :

Von K. Niederlaͤndischer Seite werden, beißt es künftig keine Botschafter, sondern nur Gesandte an den auswärtigen Hö⸗ fen bestellt werden. . Gestern ist General Quiroga zu London angekommen.

Gibraltar, 6. Nov. Heut ist auf Befebl Sr. Brittischen Maj., allen hier anwesenden Spanischen Fluͤchtlingen, mit einziger Ausnahme des General Alava, der die Erlaudniß erbalten bat, noch einige Zeit bier verweilen zu duͤrfen, angedeutet worden, die Stadt binnen 24 Stunden zu verlassen. Fruͤber hatte man schon mehre⸗ ren, mit Konstitutionellen aus Karthageng und Kadixg delad Fahrzeugen, den Eingang in den hiesigen Hafen verwetgert. allen hieher gefluͤchteten Spaniern, ist der Herzog del argue der ausgezeichneteste; er ist gleichwohl von obigem Befeble nicht aus genommen. Ob dieser Befehl sich auf alle Laͤnder Sr. Brittischen Maj. erstrecke, ist ungewiß, jedoch zu bezweifeln. Wenigstens dat bisher hier noch nicht verlautet, daß die vielen, nach Londen ge— fluͤchteten Spanier einen aäͤbnlichen Befehl erdalten batten odaleich die Brittische Regierung, kraft der, waäͤdrend der letzten Parla— ments⸗Sitzungen erneuerten Alien⸗-Bill, wobl das Recht dätte sie von Englischem Grund und Boden zurückzuweisen. Man wird sich erinnern, daß, als zu einer noch nicht fernen Zeit mehrere Anhänger Bonapartes aus St. Heleng nach England derüderka— men, ihnen nur der, durch das Gesetz destimmte Stägige Aufent halt daselbst bewilligt ward. Freilich definden sich die, nach Ton don gefluͤchteten Spanischen Konstitutionellen, nicht ganz in der⸗ selben Lage.

Bruüͤssel, 5. Dee. Mit dem isten k neue Muͤnzsorten in Umlauf gesetzt werden. Die Munz An nalten hier und in Utrecht sind in der grdsten Thaättgkeit und daden schon fuͤr mehrere Millionen der neuen Stücke verferttat.

Göttingen, . Dee. Gegenwärtig deßnden sich R jungen Studirenden bier, asg Theologen, ze Jiteißen Modteiner und 190 Philologen und zur Philo sopbischen FaWultät Geddrende; die Zäbl der Ausländer beträgt ee. Wegen Mangel an Unter- kommen muͤssen viele Studenten in Gartendansern wodnen; doch werden im k. F. mehrere nene Hänser gedaut, und andere ver größert. Die Verschdnerung der Stadt ü in fortwadrendem Vor⸗ schreit en

Kassel, g. Dee. Da die vordandenen Anordnungen wegen des Verkaufen der Gifte, idrem zwecke Unglahefane un verdagn, leider nicht vlg entsprochen daden so nd in den biegen Jei⸗ tungen dieserbald geschärste Vorkdrisen erkdtenen.

Stuttgart, p. Ver. Vienge Blätter Wohen wissen, daß der (Graf Merey die Höer Leltung der Sagte Kane und des De— partements der auswärtigen Angelegendetten wöbrend der Adwe⸗ senbeit den Fären von Metternich sdren when Rr 3 KK. M. M, auf der nächsten devorstedenden eie nach Oder Fralten, begleiten werde

ö . Lee, Vorgessern ertbeilte Ce Masestat einer Deyn tatlon der Kämmer der Udgeordneten Nnudte'nßz. Der Weähdent ate in seiner Anr'de wit welcher ömgnlelsch eine Denk

Weinbaghns münze auf . Gebürt des Kronprinzen Man stt Aderreichte, J ern,. wr nn renn n

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An beiden Tafeln erhöhten 6. Kourter nach Warschau, wohlthaͤtige Anstalt unterstuͤh⸗ . l den gewaͤhlt, zu einem glaͤnzenden Balle eingeladen. Bei dM einigten Wappen der beiden Koͤnigshaͤuser, prangend unter in stillen Messe beigewohnt hatte, einpfingen Se. K. H. die ; . * de, der Koͤnigl. Garde und ersten Militair-Division, end— hoͤrden haben ihre Huldigungen, in eigenen Adressen, zu den F 1 srend des ganzen Krieges so gut gewesen, daß man sich schon 2 . Zu dieser Vorstellung werden Schauspielhauss«Bill goule! , em Balkon hei der Hand nahmen, und ihn dem Volke 3 Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Die k te?“ fragte ein Mann im Volke. Eine Frau behauptete: die miesttt bewohnte mittlere Theil des Schlosses der Tuilerien er Wb, und seine Familie, die es empfing. Barometer Therm. Hygr. Wind. Witterung. nen. Man glaubt jedoch, daß er in wenig Tagen ebenfalls F. 295 ho?! W. ssürmisch, Schnee. ro kommend, am 2. d. M. in den Hafen von Wrest eingelaufen. Der Kassationshof hat bas Kassatsong (Gesuch deß füm Tode Redalteur Heun hof h Kasse 1 esuch der h 1 er un Diem iteser 1 2611

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