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(laut den ar me , zuversichtlich in zu erregen. urzem die Nachrich
beiden Fuͤrstenthuͤmern zu entfernen. Hiedurch wuͤrde 15 Paare. dann der Hauptstreitpunkt zwischen Rußland und der Pforte gehoben se schen beiden um
Konstantinopel keine Schwierigkeiten macht, die Freilas⸗ Nach der vom Ober-Hofprediger Dr. Ammon in sung der gefangenen Bojaren zu bewilligen. der Schloßkirche gehaltenen Landtags-Predigt, erschienen
London, 2. Jan. Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog die Stände in dem Propositions- Saale im Koͤniglichen
s Schlosse, woselbst Se. Koͤnigl. Maj., unter Vortretung des Hofstagtes, bald nach 11 Uhr Sich einfanden. Als hrone Platz genommen hatten,
derz von York ist zu einer Jagdpartie nach dem Landsitze de Grafen von Westmoreland abgegangen.
Das fortdauernde Steigen unserer Fonds hat ein Hoͤchstdieselben auf dem T Interesse erregt. Heute fruͤh war die Stock⸗ eroͤffnete der Konferenz-Minister von Globig die Feier- Börse schon in aller Fruͤhe von Spekulanten besetzt, lichkeit im Namen Sr. Maj. durch eine Anrede an die welche gern Zeugen der ersten Geschaͤfte seyn wollten. Staͤnde. Hierauf ward die Landtags-Proposition abge⸗ Gestern Nachmittag war in den Konsolidirten zuletzt auf lesen und dem Landtags-Marschalle, Grafen von Bu S7 abgeschlossen worden, das erste Geschaͤft heute fruͤh nau, ausgehaͤndigt, welcher, im Namen der Landschaft, die, die anwesenden Staͤnde beseelenden Empfindungen
Unfebe heutigen Blaͤtter geben folgenden, der wei⸗ der ehrfurchtsvollen Dankbarkeit und Anhaͤnglichkeit an teren Mittheilung werthen Zug hohen Ehrgefuͤhls und Se. Koͤnigl. Maj. und treuen Vaterlandsliebe in eine seltener Geistesgegenwart aus der Schlacht von Water⸗ vor dem Throne gehaltenen Rede zu Tage legte. Nach loo. Der Sergeant Weir von dem grauen Regiment dem derselbe und die Deputirten der Ritterschaft nach Schotten, war Zahlineister seiner Abtheilung und haͤtte, deren Beendigung zum Handkusse gelassen worden war als solcher, sich dem Dienst im Gefechte entziehen koͤnnen; ren, begaben Sich Se. Koͤnigl. Maj. auf Ihre Zimmer
erhoͤhtes
war dagegen zu 873.
am Tage der Schlacht von Waterloo bat er um die Er⸗ zuruͤck.
laubniß, mit dem Regimente angreifen zu duͤrfen. In Mittags war am Koͤnigl. Hofe Ceremonien⸗Tafel einem der Angriffe sank er, toͤblich verwundet, nieder, an welcher, außer den und ward an der Stelle liegen gelassen. — Als nachher zessinnen, die Minister u das Schlachtfeld durchsucht wurde, fand. man seinen des Geheimen Rathes, Leichnam und den Namen Weir mit Blut auf seiner die vorgedachten staͤndisch Stirn geschrieben. Nach der Aussage des braven Kor- Auch ward sonst noch im Schlosse an mehreren Tafeln J s russischen Heere zweimal und unter weit schwierigeren
nach Ablegung der S00 Meilen vo anz zzuruͤckgelegt haben, um diese naͤmliche Sache der Legi—
porals Scott, welcher in jener Schlacht ein Bein verlo⸗ gespeist.
ren, hatte Weir mit seinem eigenen Finger und Blut Die Feierlichkeiten wurden, sich so bezeichnet, damit nicht etwa der Verdacht auf ihn Gala, von Abends 6 Uhr an mit einer Assemblèe fallen koͤnnte als habe er sich mit den ihm anvertrauten sante beschlossen. Geldern heimlich entfernt. Frankfurt,
nden Auszug eines Schreibens von der den Redakteur dieses Blattes: Die beifolgenden Bemerkungen, die Blatte werth seyn
Ein Hr. Barlow hieselbst hat es dahin gebracht, enthaͤlt folge
Geflaͤgel durch Dampfe auszubruͤten. Die erste will, sel vom 15. Dee. a kährlsche Bewegung eines Huͤhnchens wird in der 131sten „Mein Herr! Stunde, die Thätigkeit der Lunge und des Magens in einer Stelle in Ihrem geschaͤtzten duͤrften, sind von einem Manne, der, bei seiner unab⸗ Parteigeiste fremd ist, doch beobachtet, welcher liest, ver— dern Grunde schreibt, als um cht wiederfahren zu lassen: Successe in Spanien und die Wuͤnscht oͤnige treu geblie⸗ „den, welche diese selbe Macht in Europa zu beschuͤtzen,
der 138sten wahrgenommen.
. Haag, 3. Jan. In der heutigen Sitzung der hängigen Stellung, jedem zweiten Kammer der Generalstaaten wurden die Titel aber Manches weiß und 11 und 12 des zweiten Theiles buͤrgerlicher Gesetze, be⸗ gleicht, und aus keinem an d Erbschaften und Testamente, diskutirt. — Der der Wahrheit ihr Re „Nachdem durch glaͤnzende Erbschaften oder testamentarische Schenkungen in Bel-⸗ der Triumph der Legitimitaͤt gesichert, der großen Mehrzahl eines seinem K dem Genusse im Vaterlande des Beguͤnstigten berechtigt benen Volkes gekroͤnt waren, haben sich die liberalen ind, fand zwar vielen Widerspruch, ward jedoch bei der Blaͤtter genoͤthiget gesehen, den Lauf ihrer finstern Abstimmung durch 63 Stimmen gegen 22 angenommen. Prophezeihungen, die saͤmmtlich durch die Ereignisst Brüssel, 5. Jan. In diesen letzten Tagen hat Luͤgen gestraft wurden, zu unter man bei heiterem Himmel, Morgens um 4 Uhr, den mationen zu Guusten der angebli in Paris und anderen Orten beo achteten Kometen ge⸗ aufzugeben, die sie weder durch i sehen. digen und noch weniger durch ihre Talente
Die vornehmsten Einwohner von Dixmuyden, in chen wußten. Es bleibt diesen Luͤgen-Schriftstellern, um
treffen
darin befolgte Grundsatz, daß Fremde nur in so fern
gien erhalten konnen, als belgische Unterthanen zu eben
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; chricht erwarten, daß der Pascha voh Si— In Amsterdam sind im Jahre 1823 listrig Befehl erhalten, alle türkischen Truppen aus den gestorben 6630 Personen; verehelicht 1632, geschleden
n . Heute fand allhier die Eroͤff yn und die vollstaͤndige Harmonie zwi- nung des in den alterblaͤndischen Kreisen und der Ober, so eher wieder eintreten, da man in Lausitz ausgeschriebenen allgemeinen Landtages statt.
Dresden, 6. Jan.
24 .
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7. Jan. Das Journal de Francfort
6 * ö . . . . . . 23 . . n r, f r, n w de n , en, 0 n ü rl. .
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Auftrag gehabt habe, der Pforte einge sehr bifriedigende der Provinz Westflandern, haben am 1. Januar eine
Eroͤffnungen uͤber die weitere Bestimmung der russischen literarische Gesellsschaft gestiftet, deren Zweck ist, den Armee zu machen. Sei dem wie es wolle, so darf man Geschmack an Schristwerken unter den jungen Leuten
geboren 7182,
brechen, und ihre Dekla— chen Helden einer Sacht
Koͤniglichen Prinzen und Prin nd die saͤmmtlichen Mitglieder der Landtags-⸗Maärschall, unh
en Deputirten Antheil nahmen . enst aberlassen werden sollten. Sie haben vergessen, daß die
die Neugierde ihrer Leser zu befriedigen, nun nichts an— deres übrig, als statt der Erzaͤhlung der Thatsachen, welche sie zu entstellen beauftragt waren, uns die Traͤume ihrer Einbildungskraft aufzutischen.“
„Bald schaffen sie Personen, die nie existirten; bald erdichten . Verhandlungen, die eben so wenig Grund als Wahrscheinlichkeit haben; und in Ermange—⸗ lung wirklicher Gefahren, die durch den Ausgang des denkwürdigen, so glorreich beendigten Kampfes verschwun⸗ den sind, verfuchen sie Besorgnisse uͤber eingebildete Ge— fahren auszustreuen, und Unruhe und Mißtrauen durch falsche Nachrichten uͤber die geg en wärtigen oder ver— gangenen Verhaͤltnisse der verschiedenen Maͤchte un—
ier elnander zu erregen.“
„So haben z. BS. mehrere dieser Blaͤtter, die sich wenig daraus machen, sich selbst zu widersprechen, gemel⸗ det: daß der General Pozzo di Borgo dessen Ankunft zu Mabrid am 28. Okt. sie angezeigt hatten, am 2osten desselben Monats durch diese Stadt passirt sei, und sich nur so lange aufgehalten habe, als noͤthig gewesen, um dem Grafen Bulgari aufzutragen, einen russischen Agen— ten, der nicht existirt, zu belangen und Rechenschaft über eine Summe von 14 Milionen Realen von ihm zu fodern, die niemals nach Spanien geschickt worden ist, da Rußland keine Fonds in diesem
Lande befützt und auch nie welche dahin remit—
tirt hat.“
„Es war diesen Neuigkeitskraͤmern nicht genug, dem General Pozzo di Borgo diesen Auftrag anzudich— ten; sie behaupteten ferner, dieser Bothschafter habe Be— fehl, wahrend seines Aufenthaltes in Madrid die Ueber— einkunft in Betreff der Abtretung der Balegrischen In⸗ seln abzuschließen, welche von Spanien an Rußland fuͤr die ihm von letzterer Macht geleisteten guten Dienste
Umstäaͤnden eine Strecke von 800 Meilen von ihrer Graͤnze
timitaͤt zu vertheidigen, und daß der gluͤckliche Erfolg, welcher die edelmuͤthigen Anstrengungen ihres erlauchten Herrschers kroͤnte, der einzige Lohn gewesen, den Er Seiner wuͤrdig erachtet hat.“
„Die von denselben Neuigkeitskraͤmern ersonnenen Albernheiten uͤber die Angelegenheiten des Orients sind nicht minder abgeschmackt als das erwahnte Maährchen von der angeblichen Liquidation russischer Rechnungen auf der Halbinsel. Einer dieser Sceribler scheut sich nicht, indem er juͤngsthin von dem zwischen der Pforte und Per⸗ sien abgeschlossenen Frieden sprach, von letzterer Macht zu behaupten: „daß sie in ihrem Kriege gegen die Tuͤr⸗ „ken das Werkzeug Rußlands gewesen, und als Diver—⸗
„sions-Mittel zu Gunsten der Griechen gebraucht wor—
„sich ostensibel weigere.“ Selbst wenn der offene und
loyale Gang des russischen Kabinets bei allen seinen po—
litischen Verhandlungen und das ehrenvolle Zutrauen, welches die Frucht davon gewesen, nicht genuͤgten, um hren Muth zu verthei, eine so auffallende Unwahrheit Luͤgen zu strafen, so ist zu verherrli! gewiß Niemand, der mit einiger Kenntniß von den Ver—
haͤltnissen zwischen Rußland und Persien, nicht Gelegen—
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heit gehabt haben sollte, sich zu uͤberzeugen, daß Ruß— land, weit entfernt, diese letztere Macht gegen die Pforte aufgereizt zu haben, vielmehr alles aufgeboten hat, um einen Bruch zu verhindern, und ihr dieselben frledfertigen Gesinnungen und dieselbe Maͤßi— gung einzufloͤßen, wovon Rußland bei allen Gelegen⸗ heiten und allen europäͤischen Maͤchten so viele Beweise gegeben hat.““
„Man wuͤrde an kein Ende kommen, wenn man alle Luͤgen und alle Fehler grober Unwissenheit, die in den meisten liberalen Blaͤttern enthalten sind, ruͤgen wollte. Es ist jedoch nuͤtzlich, von Zeit zu Zeit aufmerk— sam darauf zu machen, um ihre Absichten und ihre Mit— tel aufzudecken und so manche Leute, die ihren abspre— chenden Ton fuͤr Freimuͤthigkeit und ihre geheimnißvolle Sprache fuͤr Unfehlbarkeit ihrer politischen Daten halten moͤchten, vor ihrer Unredlichkeit zu warnen.“
Bern, 3. Jan. Der beruͤchtigte vormalige Cortes⸗ General Rotten, der zuletzt Gouverneur von Bareellona war, ist in Wallis, seinem Vaterlande, angekommen. Er war in Genua gelandet und hatte von da seinen Weg durch das Piemontesische, unter Eskorte eines Koͤ— nigl. Karabinier⸗-Offieciers, fortgesetzt. Wie man ver⸗ sichert, hat er nicht vergessen, sich mit den noͤthigen Geldmitteln zur Sicherung einer behaglichen Existenz, zu versehen.
Koppenhagen, 6. Jan. Der daͤnische Staats⸗ Minister, Baron von Rosenkranz, liegt an einer Leber— Entzuͤndung, zu welcher sich apoplectische Zufaͤlle gesellt hatten, gefährlich darnieder. Der Zustand dieses allge— mein geschaͤtzten Staatsmannes erregte die lebhafteste Theilnahme im Publikum, und des Koͤnigs von Daͤn— nemark Maj. ließen Sich taͤglich durch den Arzt dessel— ben Bericht uͤber seinen Zustand erstatten.
Helfing or, 3. Jan. Im abgewichenen Jahre sind 92093 Schiffe durch den Sund passirt, naͤm lich 4576 von der Nordsee und 4627 von der Ostsee. Unter die— sen befinden sich zo 16 englische, 316 hannoͤversche, 637 daͤnische, 1133 schwedische, 946 norwegische, 1535 preu⸗ ßische, 306 russische, 461 hollaͤndische, 49 mecklenburgi⸗ sche, 158. amerikanische, 41 Bremer, 59 Luͤbecker, 25 Hamburger ze.
Warschau, 5. Jan. Se. Majestaͤt der Kaiser ha— ben den General-Prokurator bei dem Koͤnigl. Polnischen Appellations-Gerschte, v. Podoski, zum Staatsreferen— dar zu ernennen geruhet. ;
Zu den Verhandlungen, welche gegenwaͤrtig bei der Versammlung der Repräsentanten der Republik Krakau statt haben, gehoͤren auch die beiden bereits genehmigten Projekte, wegen der auf das Ausgabe⸗Budget fuͤr das Jahr 1824 zu bringenden Summe von 19,0900 Fl. fuͤr die Unterhaltung des Monumentes des Generals Kos⸗ ciuszko, und wegen der Verlangerung des Präͤklusions⸗ Termins Behufs der Regulirung der Hypothek im Frei⸗ Staate Krakau bis zum 31. Decem ber 1824.
St. Peters burg, 21. Dec. (2. Jan.) Se. Maj. haben unterm 13. Dec. den Chef des General ⸗Stabes, General-Adjutanten und General von der Infanterie, Fuͤrsten Wolchonski, und den, General⸗Adjutanten, Ge⸗ heral von der Kavallerie, Uwarow, wegen ihrer lang—