1824 / 51 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 28 Feb 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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en Herbst vom Feuer zerstoͤrte Walkmuͤhle in Blum⸗ erg schon wieder bis zum Betriebe aufgebaut. Köln. Es befanden sich im Arresthause zu Koln zu Bonn am 15. Jan. am 31. Dec. 1. Verhaftete a. wegen Kriminal⸗Verbrechen J zg 2 6 2. Verurtheilte a. wegen Kriminal⸗Verbrechen ö . 3. Auf dem Transporte 4. Schuldner

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uberhaupt 286 15 darunter Kranke 1 1

Auf dem hiesigen städtischen Polizei-Depot wurden 77 Personen bekoͤstigt.

Wegen Straßen-Bettelei wurden 12 Personen ein— gezogen.

Königsberg, 3. Febr. In der Nacht vom 15ten bis zum 16ten wurde die adeliche Patronats-Kirche zu Schönbruch, Friedländischen Kr., durch gewaltsamen Ein— bruch, des in der Sakristei aufbewahrten Silbergeraͤthes mit vier Klingsaͤckeln und einer Kollekten-Buͤchse beraubt. Die Thaͤter sind bis jetzt nicht entdeckt.

Bei dem im verwichenen Monat stattgehabten Scheu— nenbrand in Braunsberg hat das Fuͤselier⸗Bataillon des dritten Infanterie⸗Regimentes (2. Ostpr.), unter der Lei⸗ tung des Majors von Drigalski und des Offizier-Korps zur Hemmung des Feuers sehr thaͤtig und erfolgreich mit— gewirkt, und sich die dankbare Anerkennung der Bewoh— ner Braunsbergs erworben, Gleiche Anspruͤche haben sich dabei durch Umsicht und Thaͤtigkeit erworben: Der Di— rektor des Gymnasiums Schmuͤlling mit den Lehrern und den Gymnasiasten, der Kaufmann Bellier de Launaͤy, der Hauptmann von Franken, der Posthalter Thiel, der Buchhalter Kollins, der Gendarmen-Wachtmeister Rado— linski und der LandschaftsRath von Brandt auf Rosen, der nicht allein alle seine Leute zur Loͤschung des Feuers gestellt, sondern auch die Verungluͤckten, gleich mit Na— turalien unterstuͤtzt und dadurch Andere zur Nachfolge belebt hat.

Wech sel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.

Hamburg, 24 Febr. Bordegur 2 Mon. 35353 Schill. Geld. Paris 2 Mon. 2533 Schill.I,‚, zum erhoͤhten Kours mehr Briefe als Geld, 27 Mon, zur Notiz, 3 Mon. 357 Schill. zu haben. St. Petersburg 2 Mon, ganz ohne Ge⸗ schaͤfte und nicht notirt. London k. S. 36 Schill. 9 Den., 2 Mon. 36 Schill. 6 Den., abermals niedriger, wozu inde 3 Mon. sehr gesucht und selten war. Fuͤr 2 Mon. Z36 Schill.

7 Den. mehr Geld als Briefe. Madrid 3 Mon. 925 Den,

Cadiz 3 Mon. 1 Den,, Bilbas 3 Mon. 995 Den. , es zeigt sich wenig Papier und Madrid so wie Cadir waren gut zu begeben. Lissabon 3 Mon. 33. Den., erstes Pa⸗ pier 3837 Den. bezahlt. Porto 3 Mon. 355 Den, Geld. Genua 3 Mon. 815 Den., Livorno 3 Mon. 87 Den., ganz ohne Umsatz. Breslau 6 W. 4073 Schill,, obgleich viel hoͤher, dennoch Geld. Amsterdam k. S. 1023 pCt., 2

Mon. 1033 pCt., zu dem verbesserten Kours ohne Frage, n mehr Briefe als Geld. Kopenhagen k. S. 249 pCt., m. minell. Wien in elkecür 6 W. 1454 pCt., ohne Grund mm driger, denn 6 W. fehlt selbst zu 1453. Prag in eflecun W. 146 pCt., viel Geld. Augsburg 6 W. 1473 pCt., h her gesetzt, und es blieb Geld fuͤr 2 Mon. Papier uͤbrig. Frankfurt 6 W. 1433 pCt., zum erhoͤhten Kours sehr gun . haben. Leipzig z. M. fehlt. Diskonto 3 po eld.

Schill, fuͤr Gold⸗Sorten war nicht mehr als 1023 Schill

machen. Louisd'or gefragt. Daͤn. Grob Kourant 1253 v6.

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Neue 3 1305 Pr. Cr. 154 pCt.

Peng Ehgk Ant Ez. , Sch̃l. 4 Den. 833 p6t. ber, 837 4 93 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 93 pCt. Gehe, gii a S835 pt. Nehmer. Preuß. Engl. Anl. neue

pEt. Geber, 93 pCt. Nehmer. Port. Engl. Anl. 89 pCt. Geber, 89 pCt. Nehmer

Norwegische Anleihe bei Gebr. Benecke fehlt. Denn

J. Amtliche

bei Hambro à 8 pCt. os pCt. Geber, 10935 pCt. Nehmt

. Daͤnische Anleihe 1ste Abth. 5 pCt. 92 pCt. Geht, 913 pCt. Nehmer; 2te Abth. 2 5 pCt. 91 pCt. Geber, pCt. Nehmer. .

Ruff. Engl. Anl. 3 Mon. 91 pCęt. Geber, we n Nehmer. RVletali. S. R. à 36 Schill. u. 5 pEt. So in este anndes⸗Gerichts⸗Rath Aschenborn zu Frankfurt a. d. h, zum Geheimen Ober-Tribunals-Rath zu ernennen

geruhet.

Geber, 80 pCt. Nehmer.

Wiener Loose p. Cassa 134 Geber, 13435 pCt. Nehm Partial⸗Obligationen 1197 pCtz Geber, 119 pCt. Nehme, 3 Mon. 1207 pCt. Geber, 120 pCt. Nehmer. Metalligu 907 pCt. Geber, 0 pCt. Nehmer; auf 2 Mon. 0 1h Geber, 90 pCt. Nehmer. Bank⸗Aktten kurze Lief. h pCt. Geber, 985 a 987 pCt. Nehmer; 3 Mon. 1000 pCt. h ber, 990 pCt. Nehmer. 9 ark Rente 2 77 Den. Duc. 845 pCt. Geber, 8E p

ehmer. ;

Hanndͤv. Loose 1037 pCt. Geber, 193 pCt. Nehmer.

Rente v. 18. d. Fr. 99. 75. Seit gestern bedeutender hr satz in Fonds, die indeß Ende heutiger Boͤrse durch eim̃ schwache Verkaͤufer gedruͤckt wurden. Metalliques anfangs nt Hir a 91 Geld, blieben 90 a 90 zu haben. Partial pr. (z 119, pr. ult. Maͤrz 1195 a 120 vtel demacht. Loose 134 mi zuletzt Geld. Bank⸗-Aktien pr. Juni am Ende 995 zu hben. Preuß. Engl. Anl. bis 94 bezahlt, hatten zuletzt nur 93 in I3 Kaͤufer. Russ. Engl. Anl. 90 noch Geld uͤbrig.

Königliche Schau spiele.

Freitag, 27. Febr. oder: Das Rosenfest von Caschmir, lyrisches Drama h 2 Abtheil.,, mit Tanz. Musik von Spontini. Baltt vom Koͤnigl. Solotaͤnzer Lauchery.

Zu dieser Vorstellung werden Billets verkauft, welch mit Sonnabend bezeichnet

sind, und sind nur not Parterre⸗-Billets, Billets zu den Logen des dritten Ran ges und Amphitheater-Billets zu haben.

Meteorologische Beobachtungen.

Barometer Therm. Hygr. Wind! Witterung.

S800 S605 . 798 K.

25. Febr. A. Ts IS 13 26. Sor 270 1114 1* M. 27* 114 3

X. trüt W Sonnenblicke. trüb.

Redakteur John.

Gedruckt bei Hayn.

Preußische Staats-Zeitung.

Im Opernhause: Nurmahnh!

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Louisdor 11 Mark 33 Schills, Gold al marco 10

ingleichen

.

M II.

Berlin, den 258sten Februar 1824.

Nachrichten.

Kronik des Tages. Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben den bisherigen Ober—

Bekanntmachung. Behufs der Ausfuͤhrung des mit Allerhoͤchster Ge⸗

iuhmigung in Gemaͤßheit eines mit dem Koͤniglichen

zichloͤblichen Ministerium des Handels und der Ge— nrbe abgeschlossenen Kontrakts, von der Seehandlungs— Eöcietaͤt in mehreren Koͤnigl. Provinzen übernommenen

Gaussee⸗Baues, ist eine Behoͤrde unter der Bezeichnung:

Komtoir der Seehandlungs—

Eẽhausseen⸗Bau⸗Komtoi— Societät“

anchtet, und die Unterschrift den beiden Seehandlungs⸗ Direktoren

dem Geheimen Ober-⸗Finanz⸗Rath Crull und dem Geheimen Finanz-Rath Kayser

dem Geheimen Rechnungs⸗Rath Wollny

ertragen worden.

All- auf diesen Kunststraßen⸗Bau Bezug habende kingaben und Anschreiben, koͤnnen demnach an gedachtes omtoir oder auch unter meiner Adresse, und zwar Sei⸗ ins der betreffenden Behöoͤrden unter der Rubrik: „Herrschaftliche Chaussee⸗Bau«— Angelegen⸗

heiten“ da der Seehandlungs-Societät fuͤr die aus diesem

Kontrakt entstehenden Geschaͤfte die Portofreiheit bewil—⸗

gt worden ist, eingesandt werden. Berlin, den 23sten Februar 1324.

Der Chef der Seehandlung, Wirkliche Geheime Ober—

Finanz⸗Rath und Praͤsident. (gez.) Rother.

Im Bezirk des K. Konsistoriums zu Berlin

st der bisher lge Divistons Prediger Ber du scheck ju

Glogau, zum dritten Garde⸗Divisions⸗Prediger in Ber— lin befoͤrdert. Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung

zu Aachen, ist fuͤr die erledigte katholische Pfarr— Stelle zu Herrgarten, im Kreise Gemuͤnd, der bis⸗ herige Vikar Werner Zen ses zu Osterrath, als Pfar⸗ rer berufen, und der bisherige Pfarrverwalter zu Greff⸗ rath, im Regierungs⸗-Bezirke Duͤsseldorf, Johann Adam Hensen, ist als Pfarrer fuͤr die, durch Versetzung des Hedtmann erledigte katholische Pfarrstelle zu Arsbeck, im Kreise Heinsberg, ernannt worden.

Abgereist: Der General⸗Major und Kommandeur der 5Sten Infanterie Brigade, von Anhalt, nach Frank⸗ furt a. d. O.

II. Zeitung s-Nachrichten. Ausland.

Febr. Der Köoͤnig hat gestern eine St. Cloud gemacht und nach der Ruͤckkehr mit dem Praͤsidenten des Ministerrathes gear⸗ beitet. Unsere Zeitungen melden aus Turin, daß der Prinz von Carignan am ten d. gesund dort angelangt und am 12ten von da nach Florenz abgegangen ist. Aus Madrid wird unterm 11ten d. M. die Nachricht ertheilt, daß nach Briefen dem dortigen Hafen eine Expedition nach Brasilien aus⸗ geruͤstet werde; Lord Beresford soll dem Vernehmen zu— folge das, auf 12,000 Mann sich belaufende Truppen⸗ Korps dieser Expedition kommandiren. Der Courrier hatte aus dem (im gestrigen wähnten) Angriffe der Etdile auf das Journal des De- bas Veranlassung genommen, sich mit Behaglichkeit dar⸗ uͤber auszulassen, daß zwischen den Ministerlal⸗ Blattern eben so wenig Einverständniß sey, als zwischen den Mi— nistern selbst, indem das Jo ir nal der Kanz ei wie er die Ftoile nannte über das Journah des Schatz es

Paris, 20. Spazierfahrt nach

herfalle. Die Etoile erwidert hierauf, daß ihr so wenig

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aus Lissabon vom 4ten in

Blatte der St. Zeit. er˖⸗

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