seaus Monument, dessen lang beabsichtigte Errichtung, aus Mangel an Gelde, bisher immer verschoben ward, soll nun ehestens ausgefuͤhrt werden. Eine neue Straße, von regelmäßiger Bauart, wird sich um die Stadt laͤngs unserer Festungswerke ausdehnen; zu diesem Zwecke will man einen Theil des großen Exercir-Platzes verwenden. Die Befestigungswerke selbst, wovon ein Theil schon in oͤffentliche Garten verwandelt worden ist, duͤrften mit der Zeit eine Reihe schoͤner Spazier-Plaͤtze bilden, von welchen man eine der herrlichsten Aussichten in der Schweiz genießen wird. ;
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Liegnitz. Der zu Friedersdorf, Goͤrlitzschen Kr., verstorbene Großbauer Hauke hat in seinem hinterlasse⸗ nen Testamente der dortigen Schule ein Legat von 100 Rthlr., und der dort verstorbene Häußler George Lange ihr die Summe von 8 Rthlrn. 21 Gr. 4 Pfen. ver— macht, die Gemeine selbst aber dem jedesmaligen Schul— lehrer als Entschaͤdigung fuͤr die abgestellten, sonst uͤblich gewesenen jährlichen Umgaͤnge, eine baare Geldverguͤti⸗ gung jahrlich von 14 Rthlrn. 15 Sgr. bewilliget.
Minden. Nach dem Bielefelder Legge-Extrakt sind gegen Januar des vorigen Jahres 387 Stuͤck mehr elegget.
; In der Grafschaft Ravensberg, vervielfaͤltigen sich mit Erfolg, die Versuche zur Verminderung der bisher so kostbaren Leinsaat-Einfuhr durch eigene Gewinnung derselben.
Die Baumwollen⸗Spinnerei und Maschinen⸗Webe⸗ rei des ꝛc. Schrewe zu Herford erhalt sich nicht nur, sondern gewinnt an Ausdehnung. Seine Mulls und Watertwists konkurriren mit den englischen in Guͤte und Preis: mit einer noch verbesserten Einrichtung seiner durch Wasserkraft getriebenen Webestuͤhle ist er eifrig be— schaͤftiget.
Dem Armenfonds zu Petershagen hat ein Jude 100 und dem zu Wiedenbruͤck ein Frauenzimmer 200 Rthlr. durch Testament vermacht.
Zehn laͤndliche Wohnungen wurden ganz und zwei theilweise durch Feuer zerstoͤrt. Eine dieser Feuersbruͤn— ste (zu Neuenknik im Kreise Minden) ist wahrscheinlich das Werk eines jugendlichen vor einigen Jahren wieder aus dem Zuchthause entlassenen Boͤsewichts, wohin er schon als 12jaͤhriger Knabe, wegen Brandstiftung verur— theilt worden war.
In der Stadt Herford wird ein neues zweckmaͤßi— geres Kreispolizei⸗Gefaͤngniß eingerichtet.
Wech set⸗, Geld⸗ und Fon ds⸗Kour fe.
Berlin, 27. Febr. London 3 Mon. 2 7 Rthlr. 4 Gr., — , Mon. à 1533 pCt., kurz à 154 pt,, — Am⸗ sterdam 2 Mon. 1487 pCt., — Paris 2 Mon. à S3z pCt., — Augsburg 2 Mon. à 104 pCt., — Frankfurt a. M. 2 Mon. 1 1937 p Ct, — Wien in 20 r. 2 Mon. à 1063 pCt., Geber. — St. Petersburg 3 W. 2 275 2 pCt. ohne Umsatz; auf Zeit a 237 pEt. Briefe. — Diskonto 2 3 pCt. Briefe und Geld. — Staats⸗Schuld⸗Scheine à 80 pCt. Briefe, 793 pCt. Geld. — Praͤmien⸗Staats⸗Schuld⸗Scheine 2 127 péEt.
Briefe, 1263 pCt. Geld. — Preuß. Engl. Anl. von 181 Rthlr. « 995 pCt. Brtefe, 933 pCt. wid — . lische Anl. von 1822 2 63 Rthlr. 2 985 pCt Geld. =*) Dbligationen bis nel. Lit. H. S9 per. Gelö. S Abligationen mit lauf. Coup. 79 pCt. Briefe, 78 Geld. — Neum. Int. Scheine mit lauf. Coup. 2 783 Briefe,. — Berliner Stadt⸗Obligationen 2 1023 pCt. 10925 pCt. Geld. — Königsberger Stadt- Obligatione pCt. Briefe, 86z pCt. Geld. — Elbinger Stadt⸗Obliga fe aller Zinsen 119 pCt. Geld. — Danz. Stadt* 8 tionen in Thl. 3. vom 2. Juß 19. 2 335 pCt. Brst Desgl. in Gl. 3. vom 2. Jul. 10. à 323 pCt. Brie Westpreußische Pfandbriefe à Silz pCt. Geid. = Wen vorm. Poln. Anth. Pfandbriefe à 797 pCt. Briefe, 79) Geld. — Großherzogl. Pofensche Pfandbriefe! 8. Briefe, 853 pCt. Geld. — Sstpreuß. Pfandbriefe à 8
A Briefe. Pommersche Pfandbriefe 53 pl. Brin
Kur und Neumaͤrksche Pfandbriefe 2 1055 pC.
995 pCt. Geld. — Schlesische Pfandbriefe . — Vommersche Domain. Pfandbriefe 1027 pCt. Br Maͤrkische Domain. Pfandbriefe 2 1023 pCt. Briefe. preußische Domain. Pfandbriefe à 99 pCt. Geld. = staͤndige Coup. der Kurmark 2 27 pCt. Briefe. — der Neumark à 267 pCt. Briefe. — Zins⸗-Scheine der
und Neumark à 313 pCt. Briefe. — Holl. Dukaten
193 pCt. Briefe. — Friedrichsd'or à 153 pCt. Brie
pCt. Geld. — Norwegische Anleihe à 5 pCt. der dann Kours 150 pCt. à 100 pCt. Einiges zu haben, 89; pé macht, und 993 pCt. sehr gefragt. — SpCtige Oesterren Obligationen p. C. aà O6 pCt. zu haben, 96 pCt. zu — Desterreichische Anleihe in Loosen à 100 Fl. p. E.
pCt. zu machen. — Desterreichische Partial⸗Obligatig 250 Fl. p. C. à 1283 pCt. zu haben.
Königliche Schau fpie he
Sonnabend, 258. Febr. Im Schauspielhause ö
erstenmale: Das Gedicht, Lustspiel in 1 Aufzuge. auf: Die Galeerensklaven, oder: Die Muhle von Alderon, Melodrama in 3 Abtheilungen, nach dem zoͤsischen bearbeitet von Th. Hell.
Im Saale des Schauspielhauses: Subserip Ball.
Sonntag, 29. Febr. Im Opernhause: Die )
frau von Orleans, romantische Tragoͤdie in 5 Abtsa
gen, von Schiller.
Im Schauspielhause: Konzert fuͤr die Flott, . dolique, geblasen von dem Koͤnigl. Baierschen,
mer-Musikus Hrn. Boͤhm. Fantaste fuͤr Viol!
ponirt und vorgetragen von dem Köͤnigl. Kammer-Musikus Hrn. Molique. Konzert
rinette, komponirt und vorgetragen von Rudolstaͤdtschen Kammer-Musikus Hrn. auf: Die Schwestern von Prag, komische— 2 Abtheilungen. Musik von W. Muͤller.
Meteorologische Beoßbachtun Barometer Therm. Hygr. Wind ] Witterun
26. Febr. I. 73 1 S963 B. fers. 27. Febr. F. 277 1114 427 845 S. W. trüb. R.,, 11M. 4. So S. A. ur.
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Gedruckt bei Hayn.
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