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Regierung Vikar van e zu Suͤsterseel, im Kreise Hulfspfarrer zu Walldorf, nn Peter Freybeuter, Wassenberg, im Kreise
Im Bezirk der Koͤnigl, der bishe Pfarrstell und der bisherige s⸗-Bezirk Koln, Joha Pfarrstelle zu farrer ernannt;
ist die durch das Ableben d rledigte Fuͤrstliche Hofprediger-Stelle Gemeinde, dem Kandida— rliehen, und an die J. verstorbenen Predigers n Gemeinde zu Heeren im Klingelhoͤller Patrone Freiherrn von Pletten—
zu Aachen, ist Muͤlcken, fuͤr die kathol Heinsberg, im Regierung fuͤr die katholische Heinsberg, zum P
zu Arnsberg, Ewh zu Limb bei der dortiger ten Fr. Aug. Stelle des am 26. Jan. v. bei der evangelisch-reformirte Synodal-Kreise Unna, zu Graͤfrath berg ernann
es Predigers
mevangelischen Koͤnig aus Ruhrort ve
der Prediger , von dem
t und landesherrlich bestaͤtiget worden.
Der General-Major und Kom—
Angekommen: von Rudolphi,
mandeur der 5ten Landwehr-Brigade,
Der Koͤnigl. Schwedische Gesandte Graf von Loͤwen—
von Frankfurt a. Abgereist: am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, hielm, nach W Durchgereist: von Dimtrow, als Kourier tersburg.
Der Kaiserl. Russische Kapitain von Paris nach St. Pe—
I. Zeitung s⸗Nachrichten. Ausland.
In der vorgestrigen Sitzung en⸗Kammer (deren wir bereits im vor. erwahnt haben) beschwerte sich der Graf der ubrigens in dieser Sitzung nicht we— niger als 19mal, nach dem Courrier frangais sogar 23mal) das Wort ergriff, auch noch uͤber Gewaltthaͤ— n Bezirks⸗Wahl⸗Kollegium zu Cremieu Isére) unter dem Vorsitze des zum von Quinsonnas, stattge— merie an einen der Waͤh— zum Saale hin—
Paris, 27. Marz. der Deputirt der St. 3. von Girardin,
tigkeiten die in der (Departement der Deputirten gewahlten Hrn. funden, indem die Gendar Hand gelegt (empoigné) und ihn was nur allzusehr an die Verletzung vorigen Jahres durch die ge— Hrn. Manuel erinnere; in it und das Wesen Regierung besser verstehe als in entferne man die bewaffnet? Macht ganz Kollegien und wenn man in Frankreich le, so muͤsse r. v. Quin⸗
ausgeschleppt habe, der Kammer am 4. Maͤrz waltsame Entfernung des England wo man di repraäsentativen
e wahre Freihe
Frankreich, von den Wahl die Wahlfreiheit wirklich aufrecht erhalten wol man diesem Beispiele folgen. — Nachdem H soͤnnas uͤber das Faktum selbst, der Kammer den gehoͤ⸗ woraus sich ergab, daß der ge— einlich um die Sitzung unguͤltig Weifse zu
rigen Aufschluß gegeben, dachte Waͤhler, wahrsch zu machen, stoͤren gesucht, und; viermal, jedoch umsonst, aufgefordert worden, Saal zu raͤumen, zu der gewalt⸗ aßregel gegen ihn selbst Anlaß gegeben hat. —
die Ruhe auf die unanstaͤndigste nachdem er von dem Prasidenten sich still zu verhalten oder den
samen M
Opposition bildeten, erklaͤrt, Frankreich England, alle entfernt halte. selbst gehoͤrig nachgedacht,
gesinnt schilderten. In England waͤre der mehrgn
dem Platze gelassen worden. hinlaͤnglich gelehrt, daß man nicht einmal der Anstift von Unruhen zu seyn braucht, um deren Opfer zu
wuͤnschen.“
Wahlen noch bei Weitem nicht der Oppositlon der Linken.
Geschaͤfte und seines Einflusses), und hat sie einige 6 rer bedeutenderen Mitglieder eingebüßt, wie z. B. HH. Delalot, André d Aubieres und Andere, so ist ihr doch gelungen, ihre vorzuͤglichsten Koryphäen wien in die Deputirten-Kammer zu bringen. Ernennung größtentheils den Departemental⸗Kollegien verdanken. 2 donnaye (durch das Departemental⸗Kollegium von Mal und Loire erwählt), den Grafen Vaublanc (durch ni
Dep. Kolleglum vön Calvados erwaͤhlt), den Hrn. n eru durch das Dep. Kollegium der Yonne dacht haben, daß die damals entstandenen Renten der—
Bourienne ( wahlt), den Hrn. Hyde de Neuville, gegenwaͤrtigen fr zoͤsischen Bothschafter zu Lissabon (durch ein Bezlrks⸗ Kt legium der Nievre ernannt), den Hrn. Revillere (dun das Dep. Kollegium der unteren Loire ernannt,), die h H. de Fouccault nnd Frenilly (durch zwei Bezĩirks⸗Kl⸗ legien desselben Departements erwaͤhlt)h, den Hrn. N plessis de Grenadan (durch das der Isle und Vilaine ernannt),
der Rhonemuͤndungen erwaͤhlt),
den Hrn. v. Forbin des Issarts (durch das Dep. Koll gium der Vaucluse ernannt), den Hrn. Clauzel de Con sergues (vom Dep. Kolleglum des Aveyron ernannt) den Hrn. Dubruel (von einem Bezirks⸗-Kollegium dessel ben Departements erwählt), den Hrn. Dudon (roh Dep. Kollegium des Ain ernannt), * den Hrn. Chiffts
legal sey, indem diese . ;
den Darleihern Sie hat der haben Kapitalien verschafft die, nach ber Veraͤnderung unterworfen sind; sie
Wir zaͤhlen unter diese den Grafen Labonmn
. Gesestbuches widerlegt alle
Departements⸗Kolleginn den General Donnadil (durch das Bezirks-Kollegium von Arles im Departemels den Grafen Harcon (vom Dep. Kolleglum der Seine und Marne erwaͤhl
Die Etoile äußert sich heute hinsichtlich der Meinung de Tom Dep. Kollegium des Doubs erwaͤhlt), den Hrn.
Hrn. Grafen von Girardin uͤber Wahlfreiheit, noch n folgender Art: „Anglomane, wie alle Liberalen, hat ein
der sechs Mitglieder, die am 25sten in der Kammer 8 g ; erkloͤ daß keine Wahlfreiheit a Bouville vom Dep. Kollegium der unteren bestehen konne, so lange man nicht, wie I HH bewaffnete Macht von den Wahl⸗Kolleglen g
Haͤtte der Graf v. G. uͤber die Sach . so wuͤrde er sich uͤberzeugt hn Wir bemerken nur unter den bekanntesten neuerwaͤhlten ben, daß gerade, weil in unserem Lande die bewaffntn ; Macht ebenmaäßig allen Wählern den Schutz der C wahrend der letzten Session — in der Kammer saßen, setze sichert, bei uns eine groͤßere Wahlfreiheit herrsch
als bei jenem Volke, das der bestaͤndige Gegenstand do Ministeriums am
schmeichlerischen Lobsprüche von Maͤnnern ist, die ii ments, der, waͤhrend Hr. Pasquier nöch vor Kurzem als in hohem Grade franzoͤsists nisterium zum Requetenmeister dachte Waͤhler des Isare-Departements nicht von einen wurde; den Hrn,
achtbaren Militaire aus dem Saale gebracht, wohl ab beim Kassations⸗-Gerichtshofe, dem es nach manchen ver— mit Faustschlaͤgen behandelt und vielleicht halbtodt a geblichen Bemuͤhungen iu mehreren Departementen end— Die Erfahrung hat um lich gelungen ist, 9
Rheins erwaͤhlt zu werden, in welchem sein Schwieger— na vater und mehrere nahe Verwandte seiner Gattin wohn—
den. Gott bewahre uns daher vor einer solchen Freih laft sind, Und mannigfaltige
unferer Nachbaren, wie die Bewunderer derselben sie i Marquis Duplessis de Grenadan, . wähnten, den das Departements⸗-Kollegium von Morbi⸗ Der bisherigen Opposition der äͤußersten Rechten, ] han in dis Deputirten Kammer ermahnt hat, u. A. woͤhnlich die Kontre-Opposition genannt, ist es bei m so uͤbel gegluͤckt, 6
Hat gleich jene du
Herrn von Vitrolles nicht erhalten, der zu ihrem (if der Billigkeit beleuchtet und
bestimmt schien (nicht sowohl seiner Rednertalente m . e gen, als vielmehr wegen seiner Behandlungsart dargestellt.
. 1
(vom Dep. Kollegium der Goldhuͤgel ernannt), Crignon d' Auzouer (von einem Bezirks ⸗Kolle⸗ Loiret-Departements erwaͤhlt), den Hrn. von Seine, die zH. Kergarion und St. Lue, vom Departements⸗Kolle⸗ jum der Nordkuͤsten ernannt u. s. w. Allein auch an neuen Verstaͤrkungen fehlt es der aͤußersten Rechten nicht.
Brennet
den Hrn. ium des
Utgliedern derselben, die zuvor nicht — wenigstens nicht Mitglied des oͤffentlichen des Seine⸗Departe⸗ Siegelbewahrer war, eine Stelle verlor, dagegen aber unter dem jetzigen Mi— im Staatsrath ernannt General ⸗Advokaten
Agier, vormaliges
den Hrn. l Appellations⸗ Hofe
von Marchangy, von einem Bezirks-Kollegium des Ober—
Verbindungen haben; den Bruder des oben er⸗
Im Monitenr wird die vorseyende Abtragung der Renten oder Reduktion der Interessen aus dem wie aus dem des Rechts und in jeder Hinsicht als voll— kommen begruͤndet und den Zeitumstaͤnden angemessen Besonders wird darin dem Einwand begeg— die Abtragung der eingeschriebenen Renten nicht Abtragung in dem zwischen Regierung abgeschlossenen Erstere, sage man, dem Marktpreise, haben dafuͤr feste Renten erhalten. Diese Renten sind als fortdau ernde, nicht als Kapitalien ins große Buch eingetragen; end⸗ lich aber ist es notorisch, daß zur Zeit jener Anleihen weder die Regierung noch die Kapltalisten daran ge—
5 pCt. ni finanziellen Gesichtspunkte
net, daß
und der Kontrakt nicht festgesetzt worden.
inst bezahlt werden koͤnnten. — Eine Zeile des Civil— diese Einwuͤrfe. Der Arti— A191 lautet: Die auf immerwährende Dauer kon— stuirte Rente ist ihrem Wesen nach xruͤckkaͤuflich. Hi
jach brauchte man also zur Zeit der Anleihen weder an se dereinstige Ruͤckzahlung zu denken, noch auch aus— druͤcklich solche in jedem Kontrakt festzusetzen. Was den Gesichtspunkt der Billigkeit anlangt, so darf man (heißt es ferner) nicht außer Acht lassen, daß die Regierung nicht nur die Glaͤubiger, welche zu empfangen haben, sondern auch den Abgabenpflichtigen, welche die Zahlung leiten, zu beruͤcksichtigen hat. Wuͤrde es; nun aber der Billigkeit gemäß seyn, fortdauernd den letzteren ei— nen Zins von 5 pCt. aufzulegen; waͤhrend der Staat
lie mäßlgere Forderungen machen und die sich z. B. mit nem Zins von 4 pCt. begnuͤgen wurden? — Endlich
Truppen
größten Auszeichnung und Freude empfan
a die Stelle der ersteren andere Darleiher finden kann, indem man ihre Ankunft schon als einen
wird noch der Besorgniß begegnet, daß die Regierung spaͤterhin eine neue Zinsen- Reduction beabsichtigen koͤnne. Die Regierung habe in diesem Bezug dem Vernehmen nach, den sinnreichen Ausweg gewaͤhlt, gleich jetzt den Zins auf 3 pCt. zu reduciren, jedoch in der Art, daß dem Glaͤubiger oder neuen Darleiher statt 75 Fr. Kapital ein Anerkenntniß uͤber 100 Fr. gegeben werde, welches in Ansehung der Zinsen seines Kapi— tals denselben Erfolg haben wurde, als ob 4 pCt, stipu⸗ lirt worden waren, und wodurch zugleich eine indirekte Zusicherung, keine weitere Herabsetzung des Zins fußes eintreten zu lassen, gegeben werde, da eine solche Her— absetzung sich nicht fuͤglich anders bewirken lasse, als indem man es in die freie Wahl des Glaͤubigers stelle, alternativ sein Kapital ausgezahlt zu erhalten; eine solche Alternative aber fuͤr den Schuldner den Nachtheil enthalten wuͤrde, mehr an Kapital zahlen zu muͤssen, als er wirklich erhalten. Rente 103, 30.
London, 22. Maͤrz. Nach den neuesten Nachrich⸗ ten aus Mexlko, die durch die Fregatte Thetis, deren Ankunft in dem Hafen von Plymouth wir fruͤher ge⸗ meldet, hieher gekommen sind, haben in Mexiko große Unruhen geherrscht, deren Urheber der Brigadier Lobato gewesen. Dieser, nebst den unter seinen Befehlen ste— henden Truppen verlangten mehrere heftige Maßregeln vom Kongreß und eine Veranderung in der Exekutiv— Gewalt, mit der sie sich uͤberhaupt unzufrieden erklaͤr⸗ ten. Die bereits bekannte Abdankung der beiden Mit— glieder der Exekutive, Michelana und Dominguez, scheint eine Folge dieser Ereignisse gewesen zu seyn, Der Kongreß hat jedoch dem Anschein nach seine Autorität im Ganzen bei dieser Gaͤhrung behauptet. Am 27sten Januar hat derselbe, nachdem der groͤßte Theil der sich von ihren Chefs getrennt hatte, die hauptsaͤchlichsten Unruhestifter verhaften und einen der— felben sofort hinrichten lassen; zwei und zwanzig aber wurden vor ein Kriegsgericht gestellt. Ob uͤbrigens die Beschwerden uͤber die Exekutiv— Gewalt dem Lo⸗ bato nur zum Vorwande gedient, und derselbe viel⸗ leicht die Absicht gehegt hat, sich der obersten Gewalt zu bemächtigen, läßt sich nicht genau bestimmen. — Als die Thetis zu Vera-Eruz ankam, war die Stadt einer Ein⸗ oͤde gleich, indem die Bewohner, um den Schrecknissen und Gefahren der Beschießung aus dem Fort Ulloa nicht weiter ausgesetzt zu seyn, dieselbe verlassen und sich nach Kalappa zuruͤckgezogen hatten. Das Feuern aus jenem Fort hatte indessen bereits drei Wochen vor dem Wie⸗ derabgange der Thetis aufgehoͤrt, und die Bewohner kehrten zum Theil nach Vera - Cruz zurück,. Die Re⸗ gierung zu Columbia hat auf die Nachricht, daß ein Kongreß in Bezug auf die suͤdamerikanischen Angelegen⸗ heiten in Paris statt finden solle, und um einem etw nigen Angriffe zu begegnen, die Aushebung von 50,9 Mann angeordnet. Die englischen Kommissarien, Her⸗ vey, Ward und O Gorman sind in Mexiko mit der
en worden, kt der An Seiten Englands ansah. Der mexikani—
erkennung von Angelegenheiten war ih—
sche Minister der auswaͤrtigen