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ür den großen Patrioten Paul von Demidow eroͤffnet e Hier n, belaͤuft sich schon auf 48,000 Rubel. Warschau, 29. Maͤrz. Seit dem 13ten d. M. hat das Wasser auf der Weichsel bedeutend zugenemmen. Am 21sten d. M. betrug der Wasserstand 10 Fuß. Nach einer neueren Bestimmung ist der bisherige Diligencen⸗Lauf von Petersburg nach Riga und Polan— gen, auch auf Kowno und Wilna ausgedehnt worden, wodurch der Transport von Packeten und Geld, so wie das Reisen selbst, nach Petersburg bedeutend erleichtert
wird. ᷣ Der letzte Sproͤßling einer in der polnischen Ge— schichte beruͤhmt gewordenen Familie, der Senateur—
Kastelan v. Karnkowski, ist den 12ten d. M. im 72sten
des Reiches gesandt worden, mit dem Auftrage, die so fortige Freilassung aller derjenigen Gefangenen der Art
zu bewirken, gegen welche gar kein Verfahren eingelel, let worden, oder deren Verhaftsgruͤnde doch nicht von Erheblichkeit sind. Toledo und Sarragossa sind die bei den Staͤdte, welche man hierbei besonders im Auge hat. — Zwei Beamte sind nach Burgos und Valladolid abge⸗ gangen, um den Noyalisten in beiden Staͤdten das Miß fallen Sr. Maj. uͤber das von ihnen gegebene boͤse Beü
Allgemeine
Preußische Staats -Zeitung.
spiel der Insubordination zu erkennen zu geben. Man fuͤgt noch hinzu, daß sie dem General Odonnel die Or dre uͤberbraͤchten, Gewalt mit Gewalt zu vertreiben, wenn man fortfahren sollte, seine Autoritaͤt zu mißken. nen. — Der Finanz⸗Minister ist gefaͤhrlich krank; man
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giebt ihm im Publikum schon mehrere Nachfolger, nn
bens⸗Jahre mit Tode abgegangen. J 5 z. 8a . Buͤreau des e e Konstantin Kaiserl. Hoheit angestellte Wirkliche Staatsrath und Kammer— herr v. Baykow hat den St. Annen⸗-Orden 1ster Klasse erhalten.
Nach einer Bekanntmachung der Regierungs-Kom— mission des Kultus und der oͤffentlichen Aufklaͤrung ist ein Praͤklusions-Verfahren bis zum 1sten December d.
mentlich den Marquis von Almenarg, der von Sr. Mj. mehrere Zeichen des vorzuͤglichsten Wohlwollens erhalten hat. — Der General Bourmont hat mit dem Militai . .
Kommandanten lange Konferenzen. — Man spricht von einigen unruhigen Auftritten, die in Toledo statt gen, I. Amtli ch e Na ch ri ch ten Kronik des Tages.
den haben sollen. — Das Reglement wegen Organis tion des Korps Kon gsicher Freiwilliger ist erschiene, J. fuͤr die Anmeldung der Forderungen der Privat⸗-Per— und enthaͤlt 248 Artikel. Im Bezirk ver Koͤn igl. Regierung fonen an die im Koͤnigreiche Polen aufgehobenen geist— zu Arnsberg, ist die zweite Pfarrstelle bei der evan⸗ lichen Institute eingeleitet worden. Berlin, 5. April. Land⸗-Frachtsaͤtze, zu welchen, mil glich lutherischen Gemeinde zu Breckerfeld dem Kan— Turkei. Italienische Blaͤtter schreiben aus Alexan⸗ Angabe der Schaffner, verladen worden. Ber Eentner n didaten und Rektor Hul semann zu Herdecke zu Theil
Berlin, den Sten April 1824
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ville (iz9), und der Graf v. la Bourdonnaye (123 95. Da diesem Letzteren zur absoluten K e Stimme fehlte, so mußte das Wahlgeschaͤft wiederholt werden. Dem Grafen v. la Bourdonnaye wurden jetzt 173 Stimmen zu Theil und er ward daher mit obigen drei Deputirten zu Vice⸗Praͤsidenten der Kammer pro⸗ klamirt. Hr. Méchin war das einzige Mitglied der äus—
dria (in Aegypten) vom 7. Febr.: „Dieser Tage kamen mehrere Tartaren aus Konstantinopel mit Fermans und Ehrenpelzen fuͤr den hiesigen Pascha, Mehemed Ali, an, der gegen die Griechen zum Oberfeldherrn ernannt wor— den ist. Ihm wird Damaskus eingeraͤumt werden. — Unsere reguͤlirten Truppen vermehren sich mit jedem Tage. Es wurde neulich rekrutirt, und die Regimenter werden auf europaͤische Art eingetheilt und montirt, Die Stabs⸗ Offiziere besonders haben eine praͤchtige Uniform; sie tra⸗ gen Sonne, Mond und Stern von Brillanten auf der
rust. Man erwartet auch in Alexandria binnen weni— gen Tagen das 6te Linien⸗Regiment, das Oberst Seve kommandirt, der unter dem Namen Soliman Bey den Islamismus angenommen hat. Dies Regiment ist 4900 Mann stark, und hat ein Grenadier- und Voltigeur⸗Ba— taillon.“
Madrid, 18. Maͤrz. Der Hof wird, wie es nun— mehr mit Bestimmtheit heißt, doch noch nach Aranjuez gehen und zwar schön zu Ende dieses Monats. SJ. M. M. und die ganze Koͤnigl. Familie werden bis zum Eintritt der Badezeit in Aranjuez verweilen, sodann
werden J. J. M. M. sich nach Sacedon begeben, die übrige Könlgl. Familie aber nach Madrid zuruͤckkehren. 56 der Rückkunft von Sacedon werden J. J. M. M. hier nur kurze Zeit verweilen und demnaͤchst nach Granja abgehen. — Die Anzahl der in verschiedenen Provin—⸗ zial-⸗Hauptstädten aus politischen Ursachen verhafteten
Personen, hat die Aufmerksamkeit der Regierung auf
ich gezogen, und mehrere Mitglieder des hiesigen Kri— ic ; Gerichts Hofes sind nach verschiedenen Theilen
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Gedruckt bei Hayn
Aachen 43 Rthir. Breslau 13 Rthlr.; Sanzig 35 Rthir, geworden; der Kandidat Friedr. Duͤsfseldorf 33 Rthlr.; Elbing 33 Rthlr.; Frankfurt 4. M. mingen von der evangelischen Gemeinde
Rthlr.; Konitz 23 Rthlr.; Kottbus 1 Rthlr.; Krosen con r r ̃ Rthlr.; Leipzig 14 Rthlr.; Liegnitz 153 Rthlr.; Läbeck . = * 4 ö. , , , Rithir Närnterg ehlr. won z gtölt Peg hl, w dn nn erg Kleperledigte Kurat-Vikarie ad St. Reicht inbach 6. thtr. Rott in Gelbe; zi Kihlrs einn weren zu Perl verliehen wörden; gard 13 Rihlr., Stettin 1 Rthir,; Stolpe, Kolberg, Ki . zu Breslau, ist der Erzpriester und Pfarrer Aß— lin 23 Rthlr.; Stralsund (in Golde) 23 Rthlr.; Warscha mann, zum Pfarrer in Freiburg ernannt; und die er— Inn gh le th ren rgtlh r tedigte Predigerstelle in Groß⸗Rosen Stri i
3 dem Kandidaten der Theologi 9 .
ö t n de eologie Menzel verliehen;
. . *in Liegnitz, ist der Kandidat der Theologie, Pe i— ö 9g . . sv per zum Subdiakonus an der evangelischen Gnadenkirche Mittwoch, 7. April. Im Schauspielhause: Re
leichtsinutge Ligner, Lusispisei in 3 Äbtheilu , berg ernannt; eichtsinnige Luͤgner, 3 Abtheilungen, ju Oppeln, ist der Pf . einer neuen Bearbeitung von 7. L. Schmidt. (Hr. i, Hroß-Steln, . bruͤn, vom Stadt-Theater zu Hamburg: Felix Wahl m Groß⸗Strelitzer Arch ipresbyteriate, and der . e Hierauf: Der schwarze Mann, Posse in 2 Abtheilunge, htholische Pfarrer Ulbrich aus Hohen. Sier doc . ü, rg, pfarrer in Lichtenberg, Grottkauer Kreises ernauhlt un Donnerstag, 8. April. Im Hpernhause: Nurm zu Stettin, ist der Kandidat des Predigt Amtes hal, oder, das Rosen⸗Fest von Kaschmir, lyr. Dran 36 Kgrrig, zum Rektor der Stadt schule in Gon, 2 Abtheilungen, mit Tanz. Musik von Spontini. Bil now gewahlt worden. oll⸗ lets von Lauchery.
2.
. Zeitung s-RNachrichten.
Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind] Witterung. Ausland ö. Ypril g. . B . , O fen wand, , m z s. April F. 285 4. * 12 77. N. hen, Wöltch, Min . kin'lbrih6 Vel, der lun der Sitzung der äh. 280 44 1. 6e oss Ji. O. Is u, KWöttch, Bin Bahl 6 Ü. . v. 31 , Bice-Praͤsidenten, betrug die Zahl der Redakteur John. nahe 246, die absolute Mehrheit . 127 Gtim ö. . ie meisten Stimmen erhielten: Hr. v. Martig— Y), der Graf v. Vaublane (75), Hr. v. Bol,
Bergmann aus Uem— ö 1 u Opherdeke Rthlr.; Frankfurt a. O. e Rthlr.; Glogau 15 Rthlr.; Hal in der Discese Unng, zum Prediger een hl. 26 als 13 Rthlrs; Hamburg in Golde, 2 Nthlr.; Koͤnigsberg 9 solcher bestaͤtiget; und der bisherige Vikarius Peter An⸗ Hal⸗ Po p⸗
sersten Linken, das mitstimmte. Hr. Benjamin Eonstan zeigte sich nur auf wenige 2 . . nunmehr zur Wahl der vler Sekretarien; Hr. Syrieys de Mayrinhae erhielt indeß allein die absolute Mehrheit von Stimmen und wurde daher zum ersten Sekretair ausgerufen. Die uͤbrigen drel wurden in der gestrigen Sitzung gewahlt; es sind die Hrn. v. Berbis, v. Blangy und v. Coupigny. — Hr; Chilhaud de la Rigaudie las demnaͤchst eine Koͤnigl. Verordnung vor, wodurch Se. Maj. fuͤr die diesjaͤhrigen Sitzungen abermals den Hrn. Ravez zum Praͤsidenten der Deputirten Kammer erwaͤhlt hat; er dankte der Versammlung fuͤr das ihm während seines interimischen Praͤsidiums bewiesene Wohlwollen und raͤumte nunmehr seinen Platz dem Hrn. Ravez ein, der sich ebenfalls der Kammer in verbindlichen Ausdrnk— ken empfahl. Die Deputirten verfuͤgten sich hierauf nach ihren resp. Buͤreaus, um eine Kommi sion behufs der Entwerfung der Adresse an den Koͤnig, als Antwort auf BIlen Chr onrede zu ernennen. 24
er Courrier frangais hatte es als etwas Verfas— sungswidriges dargestellt, daß die K die Entscheidung der Frage über dle Anerkennung des Hrn. Benj. Constant als Mitglied vor der Hand und bis nach ihrer Konstituirung ausgesetzt hat. In. Bezug darauf enthaͤlt der Moniteur in seinem neuesten Blatte folgenden Artikel: Wir sind von Hrn. Ben. Consmnt ersucht worden, auf die Behauptung eines Morgenblatts in Betreff des Beschlusses der Kammer wegen der Ver⸗ schlebung seiner Zulassung zu antworten. Man hatte sich auf viele Gesetze berufen, und viele Piecen verlesen. Die Kammer mußte daher das Verlangen hegen, nur nach vollstaͤndiger Kenntniß der Sache zu entscheiden. Sie ist gerecht und besonnen verfahren. Die Behaup—
tung: daß ihr erstes Geschaͤft in der Verifikation aller Vollmachten bestehen muͤsse, ist nicht ganz 6 Wenn