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an 0 n , ! Aachen. Am 9g. Maͤrz fand der Ackersmann Peter 2 der n e e , bei Soetenich, Kreis Gemuͤnd, auf dem Wege nach Keldenich einen an⸗ scheinend Todten männlichen Geschlechts. Der menschen— freundliche Mann warf sogleich die Saͤcke von dem einen feiner Pferde, und eilte mit der Anzeige von seinem Funde zum Buͤrgermeister von Keldenich. Dieser ließ den Gefundenen sofort nach Keldenich holen und brachte gemeinschaftlich mit dem Orts-Pfarrer die geeigneten Wiederbelebungs-Mittel in Anwendung. Nach drei Stunden schlug der Scheintodte die Augen auf, einig? Stunden später kehrte der Gebrauch der Sprache zuruͤck und er fand sich dann bald wieder so weit hergestellt, daß man ihn ohne Gefahr in seine Heimath zur übt n⸗ gen konnte. Den Wiederbelebten hatten auf der Stelle, wo man ihn fand, seine durch eine starke Fußreise er— schoͤpften Krafte ganz verlassen, er war ermattet nieder⸗ jesunken, und so in den Zustand gerathen, indem er ge— unden ward. Arus berg.
hat z bis besser bezahlt, doch war es nicht leb⸗
en in effectyr 6 W.
, 7 J * ö. 12
. bekablt. — Leipzig . Me. ich, pöt,
,,
laß pCt., war gut ebe . mit 46 Geld . Prag in effectiv 6 W. hCt, fehlt. = Augsburg 8 W. Jade pt, selten, und 2?
t. — Frankfurt 6 W. 149 vCt, man hat
. Gold⸗Sorten waren heute besser, und 1023 Schin. Kaͤu 15
Ct. Nehmer; auf 3 Mon. 97 pCt. Geber, 9g67 pCt. Neb⸗ ut, * Engl. Anl. von 1822 p. C. 953 pCt. Geher, 253 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 9667 pCt. Geber, 96 pCt. Nehmer, von 1818 pr. Cassa 96 wenig Nehmer, auf 3 Mon. 26. Geld, do. von 1822 pr. Cassa 9857, auf 3 Mon. gh zu lassen, doch wenig Frage.
rung 1115
1433 fuͤr ein Poöͤstchen bezahlt.
66 59 . , . Geld uͤbrig. 6 pCt. ohne Frage.
pm (gegn Anl. von 1823 92 pCt. Geber, flau und mit 92 ausgeboten.
indeß 933 zu lassen. ö Anleihe bei Gebr. Benecke, — Desgl. be Hambro‘ 6 pCt., auch hierin ist nichts gemacht. ; 6. Hanndv. Loose, Kours à 146 pCt., 1053 pCt. Geber, nichts gemacht.
die Daͤn. 4pCt. div. Daten auf 3 Mon. 753 a 75; 2Zte Abtheil. a 5 pCt. 95 pCt. Geber. . . Nh Oesterr. Effekten erhalten sich in allen Sichten an— genehm, mit den Engl. Anleihen ist es stille.
König liche Schauspterle ö Dienstag, 4 Mai. Im OHpernhause: Joseph in e r . in 3 Abtheil. Hierauf: Der Baͤr und der Bassa, Vaudeville⸗Burleske in 1 Aufzuge, von Karl Blum.
m
Met eorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind! Witterung A. ,. 19 4 14 37 ö ernhen, Wind. F. 27 8 4 115 505 O. türmisch, Wolten. WM., sz 133 39. 8.
2. Mai. 3. Mai.
stürm, Sonne, Wll.
ö . . . . 2 ; l⸗ Im vorigen Stuͤcke der St. 3., in der Bekann Hä. der großeren Gewinne der 59sten Kleinen Lol⸗ terie, bei den Gewinnen zu 100 Rthlr., st. Nr. 2019,
r. Louisd'or Geber und Nehmer. — Piaster 27 Mark 2 Engl. Anl. von 1818 p. C. 96 pCt. Geber, 96
Preußische Staats Zeitung . esterr. Metall, pr. Cassa 77 pCt. Geber, 977 pCt. Neh⸗ ner If 3 Mon 93 pt, Geber, z pCt. Nehmer, waren begehrt und pr. Cassa blieb zu 7, auf 3 Mon. 27 2 9 noch am Ende Geld. — Partial⸗Obligatio nen p. C. 13533 pi. Geber, 1333 pCt. Nehmer; pr Jun 135 pCt. Geber, 134) q pCt. Nehmer, sowohl pr. Cassa zu 133 als pr. Jun. 3 131 begehrt, und wenig Verkaͤufer. — Bank⸗Aktien kurze giefe Fl. Geber, 1119 2 1115 FI. Nehmer; pr. Jun. 1130 Fl. Geber, 1125 Fl. Nehmer, man bezahlte pr. Cassa Anfangs 1110, zuletzt sogar 1115, pr. Jun. 1125 Geld und keine ersten Verkäufer — Loose à 1060 Fl., pr. medio Mai is U
Neap. Rente a 77 Den Duc. 943 pCt. Geber, nominell
J. Zeitung s-Rachtrichten.
. ö
*
Russ. Engl. Anl. p. C. 95 pCt. Geber, 94 pCt. Neh⸗ ö mer; auf 3 Mon,. 953 pCt. Geber, 953 pCt. Nehmer, waren . flau, pr. Cassa 944, auf Zeit 95] a 953. — Hetall. Sil. Rub. à 5 pCt. à 36 Schill. 87 pCt. Geber, S6 pCt. Neh⸗ ( mer, 2 6 pCt. à 36 Schill, 1907 pCt. Geber, 5 pCt. Cert. bezahlt, auf 3 Mon. war zu 855
Allge
meine
. . 6 6
106.
Berlin, den 5 ten Mai 1824
. Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Angekommen: Der Kaiserl. Russische Feldjaͤger Gowelows ky, als Kourier von Warschau. Abgereist: Der Königl. Großbrittannische Kapi—⸗
tain Malet, als Kouriler nach St. Petersburg.
Ausland.
Daͤnische Anleihe 1ste Abtheil. 2 5 pCt. 95 pCt. Geber;
der nit Ausnahme des Kriegsministers, beiwohnten, hatte zuerst Herr Bourdeau Jesetz Entwurf wegen der Reduktion des Renten zu sprechen—
. 4
ö.
Paris, 2s. April. In der vorgestrigen Sitzung Deputirten⸗ Kammer, welcher saͤmmtliche Minister, das
Wort, um gegen den
Zinsfußes der Er mißbilligte zuerst die ganze Ab— fassung dieses Entwurfes, die von der gewohnlichen Form der Gesetze durchaus abweiche, indem sie einem Minister sein Recht einraͤume, dessen er sich nach Willkuͤhr bedie— nen oder nicht bedienen duͤrfe, und wo man sich mithin
̃ („ fragen muͤsse, in welchem dieser beiden Fälle das Gefetz Mittwoch 5. Mai. Im Schauspielhause; Das Por als verkannt“ und verletzt zu trait der Mutter, Lustspsel in 4 Abtheil. (Hr. Lebruͤn. P
Rekaw, als letzt Gastr ile)
betrachten sey oder nicht. as die Operation selbst anbetrifft, so fand der Redner
le voreilig, unzeitig und auf Gruͤnden beruhend, deren Triftigkeit weder hinlaͤnglich erwiesen sey, noch erwiesen
verden koͤnne
. sey stets vorsichtiger, als die
ung fuͤrchten muͤsse,
gewinnen konne;
— z er bemuͤhte sich darzuthun, daß das zu wartende Steigen der zprocentigen Renten von 75 auf oo pCt., keineswegs ein Beweis sey, daß auch die jetzigen procentigen in demselben Verhaͤltnisse steigen wurden, kenn ein Kapitalist, der sein Geld über dem Pari - Kourse derjenige, der unter wetl jener immer die Auszah— die ihm einen bedeutenden Verlust dieser hingegen bei der Auszahlung nur . und schon aus diesem einfachen Grunde wuͤrden die oprocentigen Kourse nie viel höher als Bar
em Kourse spekulire,
iufuͤgen wuͤrde,
sind, und folglich koͤnnte auch der Staat diesen Grund—⸗ satz des gemeinen Rechtes auf sich anwenden; aber es waͤre nicht edel von ihm, da er bei Ausgabe der ö5pro⸗ centigen Renten nie daran dachte, das Kapital derselben jemals auszuzahlen, der Kaͤufer auch nicht annehmen konnte, daß eine gezwungene Auszahlung jemals statt finden wuͤrde. Ein zweiter Uebelstand ist, daß man 57 Millionen von der beabsichtigten Finanz- Operation aus— nehmen will, denn alle Staats⸗Glaͤubiger ohne Unter⸗ schied sind dem gemeinen Rechte unterworfen, und zu Gunsten einiger von ihnen eine Ausnahme machen, heißt, ihnen gleichsam ein Privilegium ertheilen, das Interesse der Anderen verletzen und Unzufriedenheit bei ihnen er— regen.“ Der Redner machte schließlich auf den bluͤhen⸗ den Zustand der Finanzen aufmerksam, der, seiner Mei⸗ nung nach, durch die vorgeschlagene Maßregel gefaͤhrdet werden wurde. —der Graf von Lou vigny fand den Gesetz-Entwurf so sehr dem Interesse des Ackerbaues, des Handels und der Industrie gemaͤß, und so ganz dazu geeignet, dem stets uͤberhand nehmenden Wucher in den Provinzen zu steuern, daß er meinte, derselbe werde in ganz Frankreich, die Hauptstadt ausgenommen, kaum Alen einzigen Gegner finden. Zu Gunsten derjenigen Staats⸗-Glaͤubiger, die schon im Jahre 1797 an ihren Renten verloren haben, schlug der Redner eine Aende— rung des Gesetz- Entwurfes vor, wonach denselben, in⸗ sofern die Renten sich noch in der ersten Hand befsin— den, nach wie vor 5 pCt. Zinsen gezahlt werden sollen. — Herr Sanlot⸗Baguen au lt bestritt die Behaup⸗ tung, daß der gedachte Entwurf dem Ackerbau und dem Handel vortheishaft seyn werde; denn, meinte er, entwe⸗ der die Renten⸗Inhaber lassen sich bie Reduktion des Zinsfußes gefallen, oder sie verlangen die Auszahlung des Kapitals; im ersteren Falle aber, den der Finanz— Minister selbst fuͤr den wahrscheinlicheren haͤlt, verblei⸗ ben die Kapitallen in den Renten, und Handel und Ak— kerbau koͤnnen in keiner Art Nutzen davon ziehen; im letzteren hingegen wird der größte Theil derselben in fremde Papiere gesteckt werden. Der Redner behauptete
* w Mark 43 Schill — Gald al marco, 1023
. ö. Gedruckt bei Hayn.
l. 20 91, und i. Mr. 31,779 J. 31,777.
an bei dieser Gelegenheit, daß die ganze Operation ohnehin Nedakteur John
unmoͤglich sey, wenn nur ein Drittheil, ja vielleicht gar nur der viert? Theil der Renten Inhaber, die Auszah⸗
ä stehen kommen. „Der Cioil-Koder,“ fuhr Hr. Bour— dea! fort, „sagt allerdengs, daß alle Renten auszahlbar