1824 / 129 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 03 Jun 1824 18:00:01 GMT) scan diff

580 Durch schunitt⸗Preise

3 . 22

des Getreibes und ver Kartoffeln in einer Auswahl von Staͤdten des Reiches, nach Provinzen geordnet.

Preußisch

Im Monat April 1824. (Der Preis ist in Silber ⸗Groschen ausgeworfen.)

Der Berl. Schfl.

J. Preußen. n Königsberg.. 4

Memel Tilsit.. Insterburg Rastenburg. Neidenburg Danzig. Elbing. Konitz. Graudenz. Thorn...

Durchfch n

II. Posen. oö, na, , . Bromberg. ..

Fraustadt. RNawitsch. Kempen...

Durchschn.

III. Brandenburg und Pommern. In Berlin

Brandenburg. Kottbus.. Frankfurt a. d. O Landsberg a. d. W. 36 , Stralsund Kolberg. Stolpe

Durchschn.

IV. Schlesien. In Breslau. Gruͤnberg Gloganm—⸗. .

8,

Bertzen Roggen Gerste. Hafer. Kartoff. 1

8 .

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13. 14

11

16 97

131

In Hirschberg

Schweidnitzn.

Glaz.

Neisse.

Leobschuͤtz . Durchschn.

V. Sach sen.

In Magdeburg.

Stendal . Halberstadt Nordhausen .

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Durch szhn.

Westphalen. Muͤnster ; Minden. Paderborn Dortmund

Durchschn.

VII. Rhein⸗Provinzen. , ; Elberfeld. Duͤsseldorf

Krefeld Wesel . Kleve. Aachen Malmedy ö Saarbruͤck Kreuznach Simmern Koblenz Wetzlar

Durchschn.

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Vergleichung. Höchster Stgnd. ; 5673 in Hirschberg. 35 4 Gerste 29 Muͤnster. Hafer 203; Elberfeld. Kartoffeln 20 Saarbruͤck. ; Redakteur John.

rigster Stand. 1 14 Neidenburg. 11 Neidenburg. = Neidenburg. Leobschuͤtß.

Nied

Weitzen

Weitz en .

Roggen Gerste

Lerr 94— Kartoffeln 4.

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Gedruckt bei Havn.

Der Berl. Schfl. I Weitzen Roggen] Gerste. Hafer. Kartof

All ge

Staats Zeitung

MJ a/ I

129.

Berlin,

J. Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

ö Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Regierungs—⸗ Rath und Professor der Rechte, Dr. Sprickmann zu

.

.

J .

ruhet.

II. Zeitu

ö

Berlin, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse, und dem Chaussee-Einnehmer Krause bei Insterburg, das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu verleihen ge—

ö .

ngs⸗Nachrichten. 2

Paris, 27. Mai. In dem Berichte, den der Her⸗

jog von Levis am 2tsten d. M. der Pairs-⸗Kammer uber den Gesetz- Entwurf in Betreff der Umschreibung der Renten abstattete, aͤußerte derselbe unter anderen: „Es koͤmmt hier gar nicht darauf an, zu untersuchen,

ob, unter den verschiedenen Finanz⸗Operationen, die sich

uns darbieten, es noch eine bessere als die von den Mi—

5 *

. 1

den Fragen auf eine befriedigende Weise geloͤst hatte, fuhr er fort: „Einer väterlichen Regierung genugt es

indeß nicht, gerecht gegen ihre Unterthanen zu seyn, sie

den 3ten

Junius 1824.

will sie auch schirmen und schonen; und hier wuͤrde so—

nach noch die Frage entstehen, ob, waͤhrend die beabsich⸗ tigte Finanz-Operation vortheilhaft fuͤr den Staat ist,

sie nicht dem Privat⸗Vermoͤgen einen empfindlichen Stoß

zufuͤge. Die Gesammt-Zahl der Renten-Inhaber be— lauft sich in diesem Augenblicke auf 145,009, wovon 76,000 eine jährliche Rente von 100 bis 1000 Fr. genießen. Nach einer ungefähren Berechnung zerfallen diese letz— teren in folgende Unter⸗Abtheilungen: 30, 000 haben 100 bis 300 Fr. Renten, 20,000 300 600 26,000 600 1000 Von der ersteren Klasse kann hier keine Rede seyn, da sich von derselben annehmen laßt, daß die dahin gehoͤrigen Rentner noch andere Subsistenz-Mittel ha—

.

ben. Dagegen sind die beiden anderen Klassen wahr⸗

haft und mehr zu bedauern, als die Inhaber ganz kleiner Renten, denn wer 160 Fr. jaͤhrlich einzunehmen hat, wird eher 40 Sous, als wer 1000 Fr. hat, 200 Fr. einbuͤßen koͤnnen, und es waͤre daher wohl zu wuͤnschen, daß zu Gunsten jener zwei Klassen irgend etwas gesche⸗ hen koͤnnte, obgleich sie kein strenges Recht auf eine solche Beruͤcksichtigung haben wurden. Es bleibt uns noch uͤbrig, von den Kosten der mehrerwaͤhnten Opera— tion zu sprechen. Hier koͤnnen wir nur bedauern, daß der Finanz-Minister gegen uns eben so zuruͤckhaltend, als gegen die Deputirten⸗-Kammer gewesen ist, und daß er es nicht fuͤr gut befunden hat, uns die saͤmmtlichen Artikel der mit den Banquiers getroffenen Uebereinkunft vorzulegen, da wir sonst eher als jetzt im Stande gewe⸗ sen seyn wuͤrden, uͤber die Vortheile dieses Abkommens unsere Meinung abzugeben. Um diejenigen Renten⸗ Inhaber, die allenfalls die Auszahlung ihres Kapitals verlangen moͤchten, befriedigen zu koͤnnen, war es aller—

dings nothwendig, sich, zwar nicht unser ganzes Schuld—

Kapital von 2360 Milllonen Fr. (daran brauchte man nie zu denken), wohl aber eine nach Wahrscheinlichkett berechnete Summe zu sichern, und zu diesem Ende mußte man sich freilich mit franzöͤsischen Kapitalisten, oder, falls

deren Zahl unzulaͤnglich wäre, mit fremden einlassen.

Aber bei dem von dem Finanz-Minister befolgten Sy