634
14,319. 14,577. 16,944. 17,553. 19,703. 19,827. 19, S5s6. 20, 292. 21,632. 22,204. 23,523. 22,812. 23,053. 23,7096. 24,245. 24,771. Zö, 418. 25,467. 25,616. 25,753. 2tz, 838. 26, 843. 27, 151. 28,663. 28,702. 29, 020. 29,371. 29, 386. 29, 908. 30,968. 30,989. 31,043. 32,685. 32,738. 32, 8.7. 4,602. 34, 80. 34, 853. 36,430. 36,519. 36, 642. 38,088. 38, 185. 38,R721. 39,109. 39458. M,. 40,998. 40,455. 40,721.
49, 959. 41, 562. 41, 557. 41, 740. 41, 770. 43,175. 43,177. 45,454. 43,458. 43,646. A4, 136. 44,137. 44,195. 44,576. 44, S53
13,639. 13, 827.
per, w, 16,411. 16, 754.
17,696. 17, 800
27, 444. 29, 044. 30, 482. 31,868. 33,23. 35,473. 36,699. 38,828.
35,879. 31, 8096. 33,555 37, S872.
9. 39, 297.
40,010. 46,896.
2 und 44,383. Der unterm 22. Oktober v. J. zur 57sten Kleinen Lotterie bekannt gemachte Plan, bestehend aus 45,000 Loosen zu 3 Rthltn. Einsatz, und 1,009 Gewinnen, ist auch zur näͤchstfolgenden 5isten Lotterie beibehalten, de— ren Ziehung den 23. Jul. d. J. ihren Anfang nimmt. Berlin, den 15. Jun. 1824. Koͤnigl. Preuß. General⸗Lotterie⸗Direktion.
Abgereist: Der Kaiserl. Russische General⸗Major Kneschnin, nach Dresden.
ng s-Nachrichten. Ausland.
Paris, 9. Jun. Die vorgestrige Sitzung der De— putirten⸗ammer, an welcher der Großsiegel⸗Bewahrer und die Minister der Finanzen und des Innern, zu welchen sich spaͤter noch der Marine-Minister gesellte, Theil nehmen, war in mehrfacher Hinsicht interessant. Gleich nach der Vorlesung des Eroces Lerbal der Siz⸗ zung vom 5ten bestieg der Graf von Villéle die Red— nerbuͤhne und theilte der Versammlung eine Verordnung mit, wodurch der Konig den der Kammer vorgelegten Gefetz Entwurf in Betreff der inneren Schiffahrts⸗Ab⸗ gaben ) zuruͤcknimmt. Unmittelbar nachher ergriff der Großstegel-⸗Bewahrer das Wort und las eine zweite
II. Zeitu
4
Königl Verordnung vor, wodurch Se. Maj, auch den
Gesetz⸗Entwurf wegen der Bestrafung des Kirchenrau— bes und der Entweihungen der Gotteshaͤuser zuruͤckneh⸗ men. Diese Erklarung erregte eine außerordentliche
Sensation zur aͤußersten Rechten. — Nachdem die Kam⸗
) Die mit der Pruͤfung dieses Gesetz⸗ Entwurfes deguf⸗ tea gewesene Kommission hatte Hrn. Fou quier⸗Long, De⸗ putirten des niedern Seine⸗Departements zu ihrem Bericht⸗ Erstatter ernannt, und dieser sollte auf die Verwerfung des gedachten Entwurfes antragen.
39,519.
mer den Druck und die Vertheilung beider Verordnun anbefohlen hatte; stattete Herr Sirleys de a yr n einen zweistuͤndigen Bericht uͤber den Rechnungs- Ah schluß des Jahres 1822 ab unde trug auf die Bewill gung verschledener außerordentlichen Zuschůuͤsse, namen lich zur Deckung der Kosten an, die der damals an da spanischen Graͤnze gezogene Gesundheits-Kordon um das Beobachtungsheer, so wie die Anlegung einer neue Telegraphen-Lenie von Paris nach Bayonne veranlaß haben. — Es wurde hierauf die Diskussion uber da Siebenjaͤhrigkeits⸗Gesetz Entwurf fortgesetzt. ren Dupille und Pary traten, jener für, dieser w der den Entwurf auf. Letzterer hielt dafuͤr, daß d
Integral-Erneuerung, nach einer stuͤrmischen Sitzunmn
oder bei einer großen politlschen Krisis, fuͤr das Koͤnß thum selbst sehr bedenklich werden koͤnnte. „Wir lebe in einer an unvermutheten Begebenheiten reichhaltige Zeit“ schloß der Redner. „Wer haͤtte noch vor einn Monate das merkwuͤrdige Ereigniß, das sich jüungstt Portugal zugetragen hat, voraussehen koͤnnen? W hätte geglaubt, daß, nachdem die revolutionagire Mach so gluͤcklich bestegt worden, das Koͤnigliche Ansehen se aufs neue beeintraͤchtigt sehen wuͤrde? die Koͤnige wol den Frieden; Weisheit und das Interesse ihrer Staaty leiten ihre Schritte. Aber die Völker werden leider m zu oft von jener unseligen Neuerungs-Wuth befalln
wovon wir binnen kurzem so viele Beispiele gesehen ben; und wer bewahrt uns vor jenen demagogischw — ', un teht, wie man behaupten will, vor dein Einfluße jener geheimen Gesellschaften, die in Rt der Feindseligkeit gegen sich an; Griechenland an bis zum entgegengesetzten Ende M cschtspunkre betrachtet ist europaäͤischen Kontinentes ihr Wesen treiben? Ich stimm . Frechen vielleicht nicht unwichtig.
Begriffen, die noch in so vielen Koͤpfen wurzeln, un
gegen das Gesetz.“ — Noch ließen sich Hr. Calemn de la Fayette zu Gunsten dieses Gesetzes, und h Baron von Saladin gegen dasselbe vernehmen, w oral der Schluß der Diskussion fast einstimmig begehrt nn ausgesprochen wurde. Gestern hat der Bericht-Erstatm Hr. von Martignae, sein Rm sums gemacht.
Durch Koͤnigl. Ordonnanzen vom 6ten d. ist den Praͤsidenten des Ministerraths, Grafen von Vill ale in statt des Vicomte von Chateaubriand das Portefens der auswaͤrtigen Angelegenheiten interimistisch uͤbertth gen und der Marquis v. Moustter, Mitglied der Den rirten Kammer und Gesandter in der Sch-veitz ebensäh interimistisch zum Direktor der politischen Arbeiten . Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten an Stelle des, zu anderen Funktionen berufenen Herje
von Rauzan ernannt worden. — Zum zweitenmal v. Ehate] Bbfahren wurde len Kanonen des
sagt das Journal des Hehbatz, erleidet Hr. briand die Pruͤfung einer feierlichen Entsetzung. Jahre 1811 wurde er entsetzt, weil er in seinem Unsteh lichen Werke von der Monarchie nach der Charte, 8
beruͤhmte Ordonnanz vom 5. Sept., durch welche n ; boch ohne Erfolg, einzubrechen
unvergleichliche Kammer von 1815 aufgeloͤst ward, ah gegriffen hatte. Die Herren von Vlllsle und Corbict— waren damals schlichte Deputirte, Haͤupter der rohal stischen Opposition, und weil er ihre Vertheidigung uͤber⸗ nommen, wurde Hr. v Chateaubriand das Gpfer des min steriellen Zornes. Im Jahre 1824 wird Hr. v. Che
teaubriand wieder abgesetzt, und die nunmehrigen Min
Die Het
hen; es soll, . 2 araͤn liegen, den Hrn. v. Martignae hinein uch ist davon die Rede,
on der Rente eingebracht werden solle.
hom 22.
da
ir Hr. v. Villéle und Corbièrs sind es, welche ihn fern! Wie seltsam! im Jahre 1815 ward er gestraft, zeil er gesprochen; im Jahre 1824 straft man ihn, weil geschwiegen. Sein Verbrechen ist, in der Diskussion per das Renten-Gesetz nicht gesprochen zu haben. Nicht de Ungnade ist ein Ungluͤck, Die oͤffentliche Meinung ard Uns lehren, in welche Klasse man die des Hrn. v. chateaubriand zu stellen hat; sie wird uns auch lehren, pbem jene Ordonnanz am meisten verderblich gewesen, 5 dem Sieger oder dem Besiegten. Alles erfchoͤpft sich jetzt hier in Muthmaßungen, wer
n die Stelle des Hru. v. Chateaubriand kommen werde. Bon dem Prinzen von Polignac (sagt der Courrier), der or drei Tagen dazu bestimmt wurde, ist jetzt kaum mehr se Rede; heute spricht man von Hrn. v. Caraman und om Herzog von Doudeauville; Leizterer wuͤrde im Post— Besen den Herrn Sosthene de la Roche foucault zum Fachfolger erhalten. Auch glaubt man, Hr. v. Cha— eaubriand werde nicht a lein aus dem Ministerium schei, wie man sagt, Hrn. v. Villele sehr viel zu bringen. daß 46 neue Pairs kreirt und Gesetz⸗Projekt behufs Reduk— solle. Um die aus⸗ zeichneten Gunstbezeigungen gegen Hrn. v. Villele zu heißt, zum Herzog ernannt
stoͤßt lautes Geschrei aus v. Chateaubriand, und diese Maßregel als einen aus diesem Ge— die Zuruͤcknahme des Gesetz—
den Kirchen begangenen Ver—
nnen kurzem ein neues
—
onen, soll derselbe, wie es erden. Die Kongregation sber die Entfernung des Hrn.
rojektes wegen der in
Briefen von Lissabonn mit, daß das franzoͤsische Tago eingelaufen, und daß ein von dem fran— Neuville an Bord
Der Moniteur theilt aus Mai die Nachricht mnienschiff Sauti-Hetri im Xe Be. Maj. der Koͤnig von Portugal ssischen Gesandten, Baron Hyde de seses schoͤnen Schiffs, ihm zu en haße. Gleich am Tage nach der Ankunft jenes Schiffs, erschienen Se. Maj. in Begleitung Ihrer Prin— sssinnen Tochter in geringer Entfernung von demselben; Eie wollten, dem AÄuscheine nach, incognito bleiben; ich als im Augenblick alle Seegelstangen und Taue mit Matrofen bedeckt waren, der wiederholte Ruf: es lebe gn Konig! erscholl, und eine kriegerische Musik, ein por— ugisisch es National Lied ertoͤnen ließ, sah urch entdeckt, und kam naher an das Schiff heran. Beim Hoͤchstderselbe mit einer Salve aus al—⸗ Schiffs begruͤßt. .
Seit einigen Wochen geschahen hier mehrere Dieb⸗
öähle mit Einbruch, besonders in den Laͤden von Mate—
ialisten u. dergl.; auch bei Jouwelieren hatte man, je, versucht. Der Polizei ist es nunmehr gelungen, eine Bande von 29 Individuen, die all: schon entehrende Strafen erlitten haben, zu ent⸗
decken und zu verhaften.
Rente 105. 15. London, 5. Jun.
zukte und Manufaätten nach Suͤd⸗Amerika hat im vor.
1821 betru
verlassen hatten, um von den
gebendes Fest angenom,
sich der Mon⸗
Die Ausfuhr englischer Pro⸗
l
J. auf eine erstaunende Weise ugenommen. Im J. sie 3,27, 569 Pfd. Ster; 1822, 3. 367,885 Pfd. Sterl, und 1823, 5,648,769 Pfd. Sterl. An frem⸗ den Manufakten (meist deutschen) wurde aus England nn drei Jahren fuͤr 390,209 Pfd. Sterl. dahin aus— gefuͤhrt. w
Die Fortsetzung der Verhandlungen des Unterhau⸗ ses in der Sache des Missionairs Smith, ist in der Sitzung vom zten auf den Antrag des Dr. Lushington bis nach den Feiertagen ausgesetzt worden, damit meh⸗ rere Mitglieder, welche sich bereits zur Abreise anschick⸗ ten, um diese Tage auf dem Lande zuzubringen, an der Debatte vollstaͤndig Theil nehmen konnten. In der vor⸗ hergehenden Sitzung (vom 2ten) wo eigentlich nach der Tagesordnung, die Verhandlungen uber diesen Gegen⸗ stand fortgesetzt werden sollten, mußte solches um deshalb unterbleiben und das Haus sich vertagen, weil (wie sich bei der Abstimmung uͤber die Bill wegen Herabsetzung des Zinses von Stadt-Obligationen zeigte) das Haus nicht mehr vollzählig war, indem, (unseren Blaͤttern zu— folge) mehrere Mitglieder kurz vorher den Sitzungs saal Fenstern aus das Schau⸗ spiel des eben aufsteigenden Luftballons des Hrn. Gra— ham zu genießen.
Hr Graham hat seine Luftfahrt, deren Ertrag zum Theil fuͤr die Wittwe seines ungluͤcklichen Vorgaͤngers Harris bestimmt ist, gluͤcklich vollendet; er wurde von seiner Gattin, nicht, wie es fruͤher hieß, von Miß Stocks begleitet.
Die Vereinigten Staaten stehn jetzt im Begriff, einen Handelsvertrag mit Brasilien abzuschließen. Der Traktaf mit England vom Jahre 18410, welcher diesem Lande in den Zoll-Abgaben einen Vorzug von gpCt. vor allen anderen fremden Voͤlkern gewährt (15 gegen 24 pCt.), endet im August⸗Monat 1835. Aus Valparaiso wird unterm 29sten Januar gemeldet, daß der Handel zwischen diesem Hafen und der weiter hinab gelegenen Kuͤste sehr still liegt, indem die Spanier fast jeden Hafen zwischen jenem und Lima bloquirt hal⸗ Vier sßanische Kaper⸗Schiffe sind dort in See und haben mehrere Prisen gemacht, eins unter englischer Flagge, jedoch einem chilesischen Hause zugehoͤrig, welches ungefahr 120,000 Dollars baar an Bord hatte.
Bruͤssel, 8. Jun. Se. K. H. der Prinz von Oranien, fuͤhrte gestern den Vorsitz in der Freimaurer⸗ Loge, der Hoffnung, deren Meister er ist. Die Ver samm⸗ lung war zahlreich und hatte eine Menge Fremder aus den' benachbarten Städten herbeigezogen. Die ganze Versammlung gab ihrem erlauchten Praͤsidenten zu wie⸗ derholten Malen Versicherungen der Ehrfurcht, des Ge— horsams, der Treue und der Anhaͤnglichkeit, wovon alle Mitglieder des Freimaurer-Ordens gegen die Regierung und die ganze Koͤnigliche Familie durchdrungen. Nie wurden solche Gefuͤhle mit gröͤßerer Wahrheit und Be⸗ geisterung ausgedruckt. Dieses schöne Fest, zu dessen Verherrlichung unsere ersten Kunstler gewetteifert haben, war in jeder Hinsicht merkwuͤrdig.
Schleitz, 10. Jun. Gestern wurde zu Gera die Gemahlin des Prinzen Heinrich des 67sten Reuß, ein⸗