1824 / 153 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 02 Jul 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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oben bestimmte Termin ist praͤk lu⸗ keine nach dem 1. Jan. 1825

wommission mit Belaͤgen

ligen sie bei mochte,

apiere wirklich und voll—

ssion eingesandt worden sind. Diejznigen welche die Belaͤge uͤber ihre Forde—

sind bereits durch den 4ten Artikel

*

Mai 1824. aja h . ; 8 ssu in der Reglerungs⸗Kommisslon ö

3 ir, Brigade General v. Ko sseek i. ae ,.

u oder der Central⸗Liqui⸗

srekt an die Central⸗Liquidatlons⸗Kom.

.

der dritte Gesetz⸗Entwurf ist, gegen w

Bekanntmachung. Zu der bevorstehenden diesjaͤhrigen Frankfurte

I 7

Margarethen⸗Messe wird taglich vom 6ten bis inel. den (

12ten k. M. Morgens 9 Uhr ein bequemer in Feden haͤngender Wagen von Berlin nach Frankfurt a. 1 gehen, und in den letzten 7 Meßtagen von dort täͤglig Morgens 8 Uhr nach Berlin zuruͤckkehren.

Berlin, den 30sten Jun. 1824. Koͤnigliches Hof⸗-Post⸗Amt.

Morgen Nachmittag um 4 Uhr wird die Koͤniglich— Akademie der Wissenschaften zur Feier des Leibnitzischen

Jahres- Tages eine oͤffentliche Sitzung halten.

Angekommen: Der Ober-Landes⸗-Gerichts⸗Praͤß dent von Grolmann, von dagdeburg.

Abgereist: Seine Excellenz der Staatsministet Freiherr von Humboldt, nach Ottmachau.

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II. Zeitung s-Nachrichten.

Ausland.

Paris, 25. Jun. In der Deputirten⸗Kamme stattete vorgestern Herr von Salnte⸗ Marie den Kom missions-Bericht uͤber den Gesetz⸗ Entwurf, in Betref der den Ufer⸗-Besitzern beim Sperren der Wassermuͤhlen und beim Anlegen des Floßholzes zu entrichtenden Ab gaben, ab. Der Minister des Innern brachte demnaͤchs einen Gesetz Entwurf in die Kammer, wodurch die Staͤdt⸗ Nantes und Poitiers zur Eroͤffnung einer Anleihe von resp. 800,000 und 300, 09090 Fr. zur Bestreitung dringen der Beduͤrfnisse ermächtigt werden, Es begann hieran die Berathung uͤber die von den Staͤdten Saint⸗Quen tin, Can, Orléans, Boulogne und Saint⸗Germain⸗em Laye verlangte Autorisation zur Aufnahme von Kapitn lien, theils zur Abtragung ihrer Schulden, theils zu Deckung der Kosten verschiedener oͤffentlicher Bauten,

Der Graf von Boiselaireau war der . Redner du

sich in der Sache vernehmen ließ, worauf der betreffend

Gesetz⸗Entwurf mit 271 gegen 7 Stimmen angenommen

wurde. Die Versammlung beschaͤftigte sich unmittelbg— nachher init dem Gesetz-Entwurf wegen verschiedene Graͤnz- Berichtigungen zwischen dem Orne—⸗ Mayennt und Vendge, Departement, ber nicht den mindesten RB derspruch fand und mit 250 gegen 7 Stimmen durchging Man machte die Bemerkung daß le,, . einande

if elchen sich in de einen Wahl-Urne immer sieben schwarze Kugeln vor gefunden haben.

nit seiner

Das hierbei interessirende Publikum wird dapo gn eih Ding bel dem mit dem Bemerken benachrichtiget, daß ein Platz in . h, 6 sen Wagen fuͤr die ganze Tour mit 3 Rthlrn., und . 84

. . 6 3 an g' er lr bh gn gigtei ofuͤr auch noch ein ant 11 ,, . rn. Schwere [ien nen . werden n, . and sprach bel beser. Gez gen heit ran den aue ,,

an Trinkgeldern ꝛe, nichts zu entrichten ist. ten alteren nd neueren

mit dem nes Vaterlandes, ben werden moͤge.

durch diese

Markte zu ma

pCt. unterworfen,

nach Neu⸗-Hork oder Havana

zum 16. Marz aus Cape

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Se. Königl. Hoheit der Prinz von Oranien, wird Gemahlin in Bruͤffel erwartet, von wo die⸗ Ems begeben, und sodann auf einige reisen werden.

stern Abend sind Se. Maj. zur „oͤchstdieselben haben fuͤr Mor⸗ Herzog von Wellington anzu—

elben sich nach Monate nach Petersburg Rente 102. 90. London. 23. Jun. G Stadt zurückgekommen.

brachte Sir James Macklntosh eine Peti⸗ andels⸗Kammer von Manchester um Anerken⸗ Suͤd Amerika's ins Unterhaus

Heldenthaten des Lords Cochrane dieser Seeheld dem Dienste sei⸗

Wunsche, daß wiedergege

wie er es herzlich begehre,

brachte eine Petition von Einwoh⸗ nern Llverpools ein, die sich beschweren, daß, vermeint⸗ lich zu Gunsten der irischen Linnen-Fabrikanten, der Handel mit auswärtigen Linnen einstweilen noch von

Hr. Huskisson

der Gunst ausgeschlossen bleibe, die anderen Zweigen des auswärtigen Handels durch die Niederlags⸗Akte gewaͤhrt

Er fuͤgte als eigene Ueberzeugung hinzu, daß Ausnahme sein hochgeehrter Freund (der Kanzler der Schatzkammer) seinem System, das schen so herrliche Fruͤchte getragen, England zum großen Welt— chen, selbst Eintrag gethan habe, denn blieben einer Transito-⸗Abgabe von 15 was den brittischen Manufakturisten Grade benachtheilige, denn der Fremde bei uns nicht assortiren und ziehe es vor, zu gehen, um seine Ein⸗ kaͤufe zu machen. Er hoffe, das Volk Irlands werde bald die Prohibition in demselben Lichte ansehen, wie jetzt die früheren Reciprocitaäͤts⸗Abgaben (gegen England), von denen es jetzt finde, daß sie seinen Manufaktur en nicht gevortheilt, sondern im Gegentheil äußerst gescha—⸗ det hatten. Hr. John Smith freute sich uͤber diese Ueberzeugungen des hochgeehrten Herrn; es sey nur Schade, daß die vielen gesunden Ansichten, die derselbe und seine Kollegen hieruͤber an den Tag gelegt, von ir— gend einem, fuͤr die besten Vortheile des Landes hoͤchst schaͤdlichen Einflusse hintertrieben wurden., Er hoffe, der hochgeehrte Herr werde seine Vorschlaͤge in der näͤchsten Session erneuern; denn sonst sehe er keinen Schutz fuͤr den ehrlichen Kaufmann wider die vielen Betruͤgereien, die in Irland verübt worden, und, wie er fuͤrchte, fer⸗ ner verübt würden. (Hort!) .

r. Herries erhielt unter allgemeinem Beifall Er⸗ lanbniß, in naͤchster Session eine Reihe Bills einzubrin⸗ gen, um die ungeheure Menge der geltenden Zoll- und Aecise⸗Gesetze (2269 etwa, wovon 1790 gani oder theil⸗ weise aufgehoben worden) in Einen leicht zu uͤbersehen⸗ den Koder unter einerlei System zu vereinigen.

Die Hofzeitung vom Dienstag enthaͤlt nun die bis ape Coast laufenden amtlichen Be— richte des Majors Chisholm und des Hauptmanns Ricketts über die ungluͤcklichen Ereignisse auf der Gold⸗ kuͤste. Der erstere war fortdauernd krank und mußte die

worden.

deutsche Linnen

selbst in hohem koͤnne sich nun

militairischen Operationen seinen Mit ⸗Officieren *. .

unterstuͤtzt von den Sklaven Hand

daß unsere Verhaͤltnisse mit den niederlaͤndischen B

sich aufs eifrigste bestrebe,

losgekauft habe.

lassen. Die Asshantis hatten von ihrem Lager zu A macow aus bis dahin noch nichts weiter unternommen außer Cso wie andere Neger⸗ 6. mehr, gereizt un

; lern, die ihr Ge⸗ schaͤft jetzt meist unter brasilischer Flagge fuͤhrten) von den kleinen Kuͤsten⸗Orten aus, deren deshalb mehrere

durch unfre Kriegsschiffe und Truppen zerstoͤrt worden

waren. Der Major meldet mit großer Zufriedenheit, esitzun⸗ gen sich durch die Ankunft des neuen Statthalters, Ma⸗ sors Last, aus Holland, sehr gluͤcklich gebessert hatten, der n s die feindseligen Gesinnungen der nieder landischen Einwohner in Elmina u. s. w., die durch die Asshantis und das schwache Benehmen des vo⸗ rigen Statthalters genährt, werden, auszutilgen, ihm einen foͤrmlichen Besuch abgestattet und den OHbersten Williams nebst anderen Gefangnen von den Asshantis auft Der Koͤnigl. Daͤnische Statthalter Ma⸗ jöor Richelien aber beweise seine Achtung und Freund⸗ schaft sogar durch thaͤtige Theilnahme an dem Kriege, indem er eine starke Macht gesammelt, um einen 3 versions⸗Marsch durch Akim wider Asshanti vorzunehmen. Nachrichten aus Bengalen zufolge schien ein Krieg mit dem maͤchtigen birmanischen Reiche unvermeidlich. Aus Alvarado meldet man unterm 285, April: Dem Vernehmen nach, hat der Kongreß zu Anfange diefes

Monats eine Komits von 8 Mitgliedern ernannt, welches

Bericht erstatten sollte, auf welche Weise Ruhe und Ordnung am besten zu erhalten wären. Das Komit« hat diesen Bericht erstattet, und behauptet: es fehle der Regierung, wie sie jetzt konstituirt sey, an moralischer Stärke und Nachdruck, deshalb habe sie auch das Ver⸗ trauen der Provinzial⸗Behorden und der Einwohner im Allgemeinen verloren. Als Heilmittel hat sie in Antrag gebracht: die Ernennung eines obersten Direktors der

mextkantischen Republik, der sich zugleich, als Ersatzmann, einen Vice⸗Diktator soll ernennen dürfen, und die Kriegs macht des Landes befehligen solle ꝛ4æ.

ö r, , . J Tur kei. Ueber ie neuesten militairischen Bewegungen in Griechenland liest man foigende Angaben; e n ist im Ober⸗Befehl auf Negroponte bestaͤtiget worden, wo er die Oberhand hat, und die dort befindlichen Tuͤrken in Ait Festugäen ber, Insel cingeengt a, auf dzren Vir kade sich die Griechen beschräͤnken mußten, weil sie keine Mittel hatten, eine Belagerung derselben zu unterneh⸗ men. Durch ansteckende Krankheiten sind indessen die Besatzungen geschwaͤcht worden, und man erwartet von Tag zu Tag die Uebergabe des einen oder des anderen Platzes. Niketas fuͤhrt den Ober⸗Befehl an der thessa= sischen Graͤnze, hatte aber bisher nur wenig Jruppen. Er kann sich jedoch durch Aufgebot der griechis hen Be⸗— wohner von Livadien, die kriegsgeuͤbt und militairisch organifirt sind, bedeutende Unterstuͤtzung verschaffen. Er hält gegenwaͤrtig die Thermopylen hbesetzt, und hat seine Avantgarde bis Zeituni vorgeschoben. Der tuͤrkische Ober⸗VBefehlshaber 1, Derwisch Pascha, hat . bishen mit der Neorganisatlon seiner Truppen be— chaͤftiget. Er hat keine Truppen aus Rumelien erhab