1824 / 163 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 14 Jul 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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unterzeichne. Die Times und der Courier thei⸗ 1 6 ein . vom 29sten v. M. . res Schreiben eines ehemaligen Rittmeisters und Ritter der Ehren Leglon, Namens Persat, mit, worin 2. erklaͤrt, . senes Individuum sein eigener zruder Viktor er Puy Aae, Uno 790 geboren, im Jahre 1507 Kriegsdien ste , habe 4 dessen Geist durch einen im russi⸗ schen Feldzuge erhaltenen Schuß am Kopfe, so wie durch bie damalige heftige Kaͤlte, zerrüttet worden sey amn, Bruüͤfsel, 7. Jun. Im September d. J. wird, wie man vernimmt, bei Asch im Limburgischen, ein Infanterie ⸗Uebungs lager zusammenzogen werden. Frankfurt, 6. Jul. (Fortsetzung des im vorigen Stuͤck der St. 3. abgebrochenen Artikels, die Verhand— fungen der Bundes-Versammlung in der Sitzung vom 24. Jun. , Es kamen hierauf folgende Ge— rache. ö der Forderung des eh e⸗ mallgen Mainzer Dom⸗Kapitels an die bei dem aufgelösten Großherzogthum är , betheiligten Regierungen, erklaͤrte der 8. ö. sterre ich isch e Gesandte, daß man von Seiten Desterrei hs nur der in der fuͤnften Bundestags- Sitzung vom Jahr 1823 Protokoll gegebenen wohlbegründeten Koͤnigl. Preußlschen Abstimmung beizutretzn vermöge. Die fen fiche Reklamation könne dermalen noch nicht all ur Kompetenz des Bundes hintänglich reif ßetrachtet werden, sondern es werde vielmehr vorerst

abzuwarten seyn, welche . dieselbe bei der mit r ö

e, ,, ißt. f, ,, ihäftigenden Kommission erhalten werde. . ,,, Anselze, daß die ihm zufelße Bundestag., Veschlußee 8 Maäl Bd. J. zugestellten Akten: betreffend eine For derung der Testaments⸗⸗ Exekutoren d e: s ketzt ver storb enen Kurfürsten von ö , Pen sio ns- Ni E an de ss bn selnzem Hoe em Ger, erzogl, Ober alppellatlonsGzticht zu Darmstabt nmz der rrrchtigung zugesandt worden seyen, in dieser Sache lach dem Antrage der Bundes Vers ammlung zu verfah⸗ en, Und daß das Großherzogthum Hessen wegen seiner hthelle an dem varmalldgen Sroßher soögthum Fran fart Don der freien Stadt Frankfurt vertteten werde, daher

bei gedachter Sache nicht betheiligt fi. In An sehlng der En tschäbigungs Forde ung Sr. Majestät des Königs der Nied er⸗ nöe, Großherzogs vom Luxemburg, an dee Krone Rörtem berg, wegen der von den Jah, ren 1806 bis 1815 entzogenen Ein künfte der Dereschaft Weingarten gaß der Königl. Würtem, bergsche Gesandte die . Erklaͤrung seiner Ne— gierung zu Protokoll. Dlefelbe geht unter näherer Er, g der faktischen Verhaͤltnisse von dem Gesichts⸗

21 66 Se. Maj. der König der Niederlande,

d mithin auch der Landes, Sesetzgebung un,

mor senes Pri vat-Eigenthum besessen, daß die Se, guestratlon ö nue lerer Here shaft, icbigich die

sey, der, zu Ennezat, im Depart, des Duz, de.

gen Verhaͤltnisse sich be⸗

als Färst von Sranlen, die Herrschaft Weingarten im Jahre 1506 nur als ein, der Hoheit der Krene Wr,

Anwendung elner allgemeinen, von des verewigten rung ajestaͤt, als unumschraͤnkten dern se

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5 sey. Kopen ha lich Luxem auf

h hrliche Königl. Wuͤrtembergischen Erkli

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kommen koͤnnten. n Gutachten schloß sich daß Bittsteller mit der Bun⸗

Schlusse des norwegi—

Regierungs⸗Kommission der Einkuͤnfte und des Schatzes ergangenen Bekanntmachung, soll im Koͤnigrelch Polen ein preuß. Thaler vom alten Gepraͤge zu 5 Fl. 25 Gr. poln., vom neuen Gepraͤge zu 5 Fl. 27 Gr. poln., ein halber Thaler zu 2 Fl. 27 Gr. poln., ein viertel Thaler zu 1 Fl. 13 Gr. poln., ein Achtgroschen Stuͤck vom alten, Gepraͤge zu 1 Fl. 28 Gr. poln, ein Vtergroschen Stuck

vom alten Gepräge zu 28 Gr, poln., ein Achtgroschen Stuͤck vom neüen Gepräge zu 1 Fl. 29 Gr. poln. und ein Vlergroschen-Stuͤck vom neuen Gepraͤge zu 29 Gr. poln. angenommen werden. .

Nadrid, 1. Jul. Der Marine⸗Minister hat von

1 dem General-Kapitain von Porto⸗Rico die tachstehenden

amtlichen Mittheilungen vom 15. Mai erhalten: „Ich uͤberschickte Ew. Exc. den Bericht uber die Vorthefsle, welche die Koͤniglichen Truppen in der Provinz Neu⸗— Mexiko, deren Hauptstadt Santa Fe sich in ihrer Ge— walt befindet, so wie in der Provinz Maracaibo davon getragen haben. Von den verschiedenen Niederlagen, die Bolivar in Peru erlitten, sind wir durch einen aus Maracaibo hier eingetroffenen glaubwürdigen Spanler, der diese Stadt im vergangenen Monate verlassen hat,

untezrichtet worden. Berselbe hat mir über die Kräfte

und Huͤlfsmittel der Rebellen die umstaͤndlichsten Nach⸗ richten gegeben. Noth und Elend verzehrt und entzweit sie, und uberall hoͤrt man laut den Wunsch äußern, daß die Koͤnigl. Autorität wieder eingefuͤhrt werden möoͤge. Eine unbedeutende Macht wuͤrde hinreichend seyn, den wohlgesinnten Theil der Einwohner, der uͤber die bestän⸗ digen Bedrückungen und Beraubungen von Seiten der revolutionairen Regierung in Verzweiflung ist, unter die Fahnen Ferdinands Vll. zu reihen. Der Oberst Perez, ein spanischer Fluͤchtting, ist bei hellem Tage und auf offener Straße in Puerto Cabello ermordet worden, und bei dem Rufe eines schwarzen Kapitains: „Es lebe der Koͤnig!“ wagte es Niemand, ihn anzutasten. Die Trup— pen der revolutlonairen Reglerung haben seit mehr als einem Jahre nicht einen Realen an Sold erhalten; man bezahlt sie mit gesalzenem Fleisch und Zwieback. Der Geldmangel ist so groß, daß die Insurgenten sich genoͤthigt gesehen haben, zwei ihrer Brigantinen . zu entwaffnen. Diese allgemeine Noth ist auch Schuld daran, daß der englische Kapitain Maitland das Kom mando abgegeben hat.“ Diese authentische Nachrich⸗ ten sind der Regierung uͤber Curaggo zugegangen. Die auf direktem Wege uͤberkommenen Berichte aus der dor⸗ tigen Gegend lauten, wie folgt: „Santa ist von dem Royalisten⸗ General Canterae besetzt. Bolivar, der 14,009 Mann unter seinen Befehlen zusammengebracht hatte, ist vollig in die Flucht geschlagen worden, wozu die spa⸗ nische Kavalerie wesentlich beigetragen hat. 4099 In⸗— surgenten sind nach diesem Siege zu den Ronyalisten uͤbergegangen, und Bolivar ist, von all den Seinigen verlassen, in groͤßter Eile bis Carthageng geflohen. Anar⸗ chie herrscht uͤberall. Cisneros durchstteift das Land mit einer Bande von einigen 1099 Mann, die uberall morden und pluͤndern. In Llano hatten die Farbigen die Er⸗ mordung aller Weißen beschlossen. Paez aber entdeckte

das Komplott, und ließ sieben darin verwickelte Staabs⸗

Ofsielere erschießen. Der Kapitain D. Juan Amengual