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uͤberbringt die wichtige Nachricht, daß der Royalisten⸗ 2 6 sich aufs neue Maracaibots bemaͤch— tigt hat.“ — 667
* J n l a n d.
Berlin. Auf saͤmmtlichen Königlich Preußischen Universttaͤten und der höheren Lehr Anstalt fuͤr katholi⸗ sche Theologen zu Muͤnster studirten in dem Sommer— Semester 1323 —= 4323 junge Manner. Von dieser An⸗ ahl kamen auf Berlin 1254, auf Bonn 526, auf Bres⸗ an 710, auf Greifswald 127, auf Halle 1119, nigsberg 303, und auf Muͤnster 284.
Die oben genannte Gesammtzahl der Studirenden bestand aus 34757 Inlaͤndern und S46 Auslaͤndern; von letzteren befanden sich in Berlin 336 in Bonn 59, in Breslau 52, in Greifswald 15, in Halle 263, in Koͤ⸗ nigsberg 30, in Muͤnster 91.
Unter den Studirenden waren 1757 Theologen, 680 Mediziner, 505 Philosophen und
1216 Juristen n ten; Rꝛaturhistbriker und Ma⸗
Philolbgen, 155 Kameralisten, themgtiker.
Von Theologen studirten 274 in Berlin, 150 in Bonn, 287 in Breslau, 556 in Greifswald, 102 in Königsberg und 193 in Muͤnster. Von den 230 in Bresla‚, 45 in Greifswald, 245 in Halle, 117 in Königsberg.
Von den Medizinern in Berlin 384, in Bonn 117, in Breslau 47, in Greifswald 17, in Halle 88, in Koͤ⸗ nigsberg 27. ;
Von den Philosophen und Philologen 151 in Ber⸗ lin, 59 in Bonn, 133 in Breslau, 3 in Grelfswald,
43 in Halle, 57 in Koöͤnigsberg, und 54 in Muͤnster. Von den Kameralisten, ? aturhistorikern und Ma⸗ thematikern 35 in Berlin, 39 in Bonn, 8 in Breslau, 5 in Greifswald, 43 in Halle, und 34 in Muͤnster. Dem Stande nach waren von den Studirenden 2 Fuͤrsten, 25 Grafen, 24 Freiherrn, 257 Adliche, und 4055 Buͤrgerliche.
.
3619 t722 Stein
. 1
d
702 in Halle,
J
auf Koöͤ⸗
Juristen 410 in Berlin, 170 in Bonn,
Raͤthsel, ner, vom : Hierauf: Die Iffland
ter gegangen
gard 15 Rth Stralsund 6 Rthlr.
Kammerdiener, Lustspiel in 1 Aufz. kalkur, Lustsp. in 2 Abtheil. (Herr Karl Unzelmann, Hr. von Wolken als Gastrolle.)
12. Jul. 13. Jul. F
ö .
Die zum Verkauf eingebrachten 1897 schwere Stein Wolle, bestanden in: 266 Stein feiner, 1000 Stein mittler und 637 Stein geringer Wolle, wovon die Durchschnitts⸗Preise à Stein — 12 Rthlr. 25 Sgr. — 7 Rthlr. und — 4 Rthlr. waren. Die vorjaͤhrigen waren aber nur im Durchschnitt: Feine à Stein 10 Rthlr. 15 Sgr., Mittle 5 Rthlr. 25 Sgr. und Geringe 4 Rthlr. Von der eingegangenen Wolle der. 1897 Stein und von dem Bestande aus vorigen Woll— . w
zusammen sind in diesem Markte verkauft und wei—
1271 444 3168 Sten
2312 ö
und es lagern nur noch . S856 Stein die auch noch vergriffen ober zu Wasser nach Frankfurt a. d. O. gehen werden. .
Dlese bestehen in 41 Stein feiner, sos Stein mitt- ler, und 208 geringer Wolle. Haupt-Woll⸗Kaͤufer wa ren diesmal aber nicht gegenwärtig, und der Erkauf wurde nur von den anher gekommenen Fabrikanten ge— macht.
*
Berlin, 12. Jul. Land⸗Frachtsaͤtze, zu welchen, nach Angabe der Schaffner, verladen worden. Der Centner nach Aachen 37 Rthlr.; Breslau 1 Rthlr.; Danzig 37 Rthlt;. Buseldorf 33 Rthir. Elbing 33 Rthlr.; Frankfurt a. M. 3 Rihlr; Frankfurt a. O. . Nthlr.; Glogau Ez Rthlr.; Halle 13 Rthlr.; Hamburg (in Golde) 2 Rthlr.; Koͤnigsberg 4 Rthlr.; Konitz 22 Rthlr.; Kottbus 3 Rthlr.; Krossen z Rthir. Leipzig zz Rthlr.; Liegnitz i Rthlr.; Lübeck (un Golde) 23 Rthlr.; Magdeburg 13 Rthlr.; Marienwerder 4 Rthlr.; Nurnberg 37 Rthlr; r.; Reichenbach 4 Rihlr.; Rostock (in Golde) 23 Rthlr.; Star⸗ lr; Stettin 15 Rthlr.; Stolpe, Köslin 2. Rthlr; (in Golde) 2 Nthlr.; Warschau 53 Rthlr.; Wien
ö.
König liche Schauspiele. (.
Im Schauspielhause:
Mittwoch, 14. Jul. ; Hierauf die Radi—
Donnerstag, 15. Jul. Im Schauspielhause: Das Lustsp. in 1 Aufz., von Contessa. (Mlle. Lind⸗ Nattonal⸗Theater zu Frankfurt a. M.: Elise.)
.
(Mlle. Lindner: Margaretha
In Charlottenburg: Franzoͤsische Vorstellung.
2 — er
Meteorologtsche Beobachtung en.
A. 285 13 265 O M. 2895 4“
TI. Fps 145 75 4 17501 49.
S. W. Sonlen bi, stürmisch
ret Ven.
ofen 11 Rthlr.; Prag 3 Rthlr;
D et . .
K
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,,,, Lustsp. in 5 Abtheil., von i
Barometers Therm. Hygr. Wind! Witterung W. hen, Wirt, Wd. gen
S. W. Sole, woltig,. ind.
A1 ig esh eil.
Preußische Staats⸗-Zeitung.
M 164.
Berlin, den 15 ten Julius 1824
— —
l. Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Legations-Rath Heim, bisherigen Archivarius und ersten Registrator
des Ministeriums der auswaͤrtigen Angelegenheiten, dem
Geheimen Staats-Archive zu uͤberweisen und ihn zum Geheimen Stagts-Archivarius unter Beilegung des Ka— rakters als Geheimer Archivrath zu ernennen geruhet.
Bei der am 13ten und 14ten Juli d. J. fortgesetz⸗ ten VII. Ziehung der Praͤmienschein⸗Nummern zu Staats⸗ Schuldscheinen fiel die Zte Haupt-Praͤmie von 20,000 Rthlrn. auf Nr. 116,346; 1 Praͤmie von 5000 Rthlrn. auf Nr. 232,486; 1 Praͤmie von 2000 Rthlrn. auf Nr= 23,992; 2 Prämien von 1000 Rthlrn. auf Nr. 81, 957 und 161,985; 9 Praͤmien von 500 Rthlrn. auf Nr. 1616. 26,543. 49,617. 87,423. 111,253. 123,615. 195,244. 216,731 und 255,396; itz Praäͤmien von 200 Rthlrn. auf Nr. 2105. 6461. 60,171. 112,811. 133,592. 178,810. 151,245. 210, So. 233,485. 241, 622. 248,464. 269, 985. 275,849. 283,281. 292,580 und 297, 415.
Die Ziehung wird fortgesetzt.
Im Bezirk der Königl. Regierung zu Dan zig, ist dem Rektor Thlel zu Gerdauen die erledigte zweite
Kirche in Preußisch
targardt und die damit verbundene
Rektor-Stelle an der Stadtschule daselbst konferirt ( worden.
—
Angekommen: Der General⸗Major und Inspek—
. r r Isten Ingenieur⸗Inspektion, von Hoyer, von Stettin. Abgereist: Der Kalserl. Oesterreichische Kab inets⸗
Kourier Rettich, nach Frankfurt a. M. Du rchg ere st: Der Koͤnigl. Franzoͤsische Kablnets— Kourier Maconn aie, von St. Petersburg nach Paris.
*. = . .
rediger-⸗Stelle bei der lutherischen
trennlich seyen, glaubte er noch,
II. Zeit u mg s⸗-Nachrichten. Ausland. ö
Paris, 8. Jul. Die Berathungen uͤber das Bud⸗ get fuͤr das naͤchste Jahr eroͤffnete der Baron Bacot in der vorgestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer mit einer Rede, in welcher er sich vor Allem gegen das ver— derbliche Centralisations-System erhob, uͤber welches, seiner Meinung nach, alle Provinzen und Gemeinden Frankreichs seufzten, und das er als eine Frucht der Revolution betrachtete, wodurch einerseits der Gang der offentlichen Angelegenheiten gehemmt und andererseits eine uͤbertriebene Ausgabe herbeigefuͤhrt werde. „Durch das Centralisations⸗Shstem,“ aͤußerte der Redner, „ist jener Reiz verschwunden, der sich sonst immer an die unmittelbare Vertheidigung der ortlichen Interessen knuͤpft, und, wahrend unsere jetzige NRegierungs⸗Form uns gestattet, ja uns dazu auffordert, uͤber die wichtig⸗ sten Gegenstaͤnde der gesellschaftlichen Ordnung und der Staats⸗Verwaltung zu berathschlagen, wahrend der ge⸗ rechte Monarch allen seinen Ünterthanen gleichen Schutz ihrer Freiheiten und Rechte angedeihen lassen moͤchte, sehen wir die Provinzen, sammt ihren Staͤdten, Ge— meinden und wohlthaͤtigen Anstalten noch in den Ban den der strengsten Vormundschaft schmachten. Wer von uns waͤre nicht von dem Gefuͤhle durchdrungen, daß die Emancipatilon dieser verschiedenen Behorden eins der sichersten Mittel ist, die Ruͤckkehr unseres erhabenen Koͤ—
nigshauses uͤberall gesegnet zu sehen? Ist es wohl ge—
recht, daß waͤhrend alle Departements die Staats -Lasten gleichmäßig tragen, die Hauptstadt allein sich der Veor— theile erfreue, die aus jener Vereinigung aller Geschäfte hervorgehen?“ Nachdem der Redner auf all die Nach— theile, namentlich auf den großen Zeitverlust und die unnuͤtzen Ausgaben, aufmerksam gemacht hatte, die von dem gegenwaͤrtigen Systeme, wo die Provinzen sich uͤber alle und mitunter die er ng fuel gen Gegenstaͤnde mit der Central-Verwaltung in Korrespondenz setzen, unzer⸗
inn daß wenn man ferner bei diesem Systeme beharre, die Deputirten zuletzt, aus
Repraͤsentanten der politischen Meinung der Provinzen,