rien vor Se. Maj. gelassen worden, um Hoͤchstdero Be⸗ ]
fehle zu empfangen.
Der Koͤnig hat versiegelte schoͤfe und Bischoͤfe so wie an nigreichs ausfertigen lassen. Maj. zu St. Cloud die milie und der Prinzen Korps werden am selb digung bei Sr.
und die Deputirten werden einzeln zug
Die Zimmer des Hochseligen Koͤnigs im Schlosse der Tuilerlen werden dem Publikum heute von 10 Uhr 10 Uhr Abends geoͤffnet Lebens-Ereignisse Sr. Maj. Lud⸗— wigs XVIII. melden unsere gestrigen Blaͤtter folgendes: Der 13ten wiederholentlich zu beichten
Morgens bis Ueber die letzten
Koͤnig begehrte am
Ces war bereits Tags vorher geschehen). sprachen Se. Maj. zu Monsieur:
IAlmosenier eintrat,
Mein Bruder, Sie haben Geschaͤfte, Anspruch genommen werden . Worte, eines Nachkommen des heil.
in
zu er füllen.“
Ludwigs wuͤrdig und die an Heinrich 1V. erin cher während der Kroͤnung der Koͤnigin zu seinem Beicht— te: Ich denke an das die wir Gott dann abzulegen haben.
vater sagte: die Nechenschaft Nachdem Se. Majestaͤt
den Segen ertheilt hatten, verlangten Sie auch die Kinder Frankreichs zu sehen. 3 Uhr Nachittags von St. Cloud an und wurden bald Zimmer ihres Uhr begaben sie sich wieder hinweg und wo sie die Tutlerien verließen, u stuͤrzte die Menge sich ihnen mit dem wiederholten Ruf: leben die Bourbons! —
von Bordeaux, namentlich in der
darauf nach dem gebracht. Um 5 in dem Augenblicke, St. Cloud zuruͤckzukehren, in den Weg und begruͤßte sie Es lebe der Konig, es
Im Departement
Gegend von Reole, hat am 19ten d. Hagelwetter große Verwuͤstungen angerichtet. gelstuͤcke waren zum großen Theile v in einem , n. , der ganz oll Baron Rothschild hat
Unter den zu Bern angekommenen Fremden, befin— Graf Capo d' Istria und der russische Gene⸗
Huͤh ner⸗Eier; litten hat, lag der Der
gekauft.
Hagel 6 3
den sich der
ral Graf von Wittgenstein.
Nach den neuesten Nachrichten aus Madrid hat der et de Montarlot,
beruͤchtigte Cugn Praͤsidenten der franzoͤsischen sich unter den am 24. volutionairs befunden.
Rotterdam, 7. Sept. winnt hier sichtbar an bereits fur die innere
Huldigung der Koͤniglichen Fa⸗ von Gebluͤt annehmen. — en Tage zu Darlegung ihrer Hul⸗ Maj. berufen werden. — Die
Aug. zu
Aufnahme. Kommunikation in Thaͤtigkeit und
978
Schreiben an die Erzbi— die Gerichtshoͤfe des Koͤ— Morgen werden Seine
Die
Pairs elassen.
werden.
Als der Groß⸗—
von denen Sie habe Pflichten
, ich ha
nern, wel— juͤngste Gericht und an am 13ten Ihrer Familie
Diese langten gegen erhabenen Groß⸗Oheims
m nach
M. ein furchtbares Die Ha⸗ on der Groͤße der besonders ge⸗ hoch. :
das Schloß Malmaison
der sich zum Obersten epublik proklamirt hatte, Tarifa erschossenen Re—
Die Dampfschiffahrt ge— Vier Schiffe sind
R
diese Fahrt i
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pital⸗Fond auf eine Million Gulden zu vermehren, durch Kreirung neuer Aktien, werden sollen. Die Anwendung der Dampfschiffe auf dem Rheine ist zum Haupt-Augenmerk genommen., Fi st bereits ein eisernes Schiff, von 150 Pferde Kraft auf dem Stapel, welches nur 3 Fuß tlef geht und in der Art gebaut ist, wie jenes, wel ches von England aus dle Seine befaͤhrt. Dasselbe sol Frachtschiffe von 60 bis 80 Lasten in 4 bis 5 Tagen nach Kölln ziehen, und zugleich fuͤr Passagiere eingerichtt werden. Um ihm die größte Vollkommenheit zu ge ben, wird man zur naͤhern Untersuchung des Rheinstre mes, im Monat Oktober den Zeeuw, der jetzt zwischen ier und Antwerpen fährt, nach Koͤlln gehen lassen. Du Köllner wird im naͤchsten Sommer in Thaͤtigkeit geseh werden.
Turkei. Die Allgemeine Zeitung enthalt folgen den Auszug eines Handelsschreibens aus Smyrna won
ugust. Die Geschaͤfte sind hier in einem traurigen Zustandh
woran vorzuͤglich der immerwaͤhrende Durchmarsch w
Truppen, der uns seit 14 Tagen sehr beunruhigt, Schi ist. Nur der strengen Polizei unsers Pascha s habn wir es zu danken, daß unsere allerdings mißliche Lag nicht noch schlimmer geworden ist. Vor acht Tagen hy fanden sich bis 12,906 fremde Tuͤrken in unserer Stan welche große Unordnungen veruͤbten; alle Haͤuser mu ren geschlossen, ließ sich ein Grieche auf der Straße ohn am Fenster sehen, so wurde Feuer auf ihn gegeben. Ii der Nacht sprengten diese zuͤgellosen Asiaten mehmm
welche in den Handel gebracht
der Koͤllne;
Hausthuͤren ein, pluͤnderten und mißhandelten das zei
Geschlecht. W hatten deshalb alle griffen; gegen raͤuberische Angriffe schuͤtzten uns, da un fere Wohnungen und Magazine dicht an der See gel gen sind, die vielen Kriegsschiffe auf der Rhede, wont sich in diesen stuͤrmischen Tagen mehrere der Stadt mi lichst genaͤhert hatten. Jener Auswurf von Menscht kommt insgesammt aus dem Innern von Asien, m zieht nach Scala nuova, um unter den Befehlen d Kapudan Pascha die bedauernsmuͤrdige Insel Sam zu erobern. Die Leute brennen vor Durst nach Ma und Beute. In welcher aͤngstlichen Lage wir uns h finden, laßt sich leicht denken, denn alle diese Krieg werden uns, nach beendigter Sache, bei ihrer Heimre einen zweiten Besuch abstatten? — Die große Mes von Balukissar, auf welche Jedermanns Augen gericht waren, ist bereits zu Ende, aber leider sehr schlecht am gefallen; der groͤßte Theil unserer Manufaktur⸗Waat.
ist unverkauft zuruͤckgekommen; es fehlte an Raͤu fern
welche durch die Truppen zu Hause gehalten wurden.
Die Florentiner Zeitung enthaͤlt folgendes aus Brlf fen von Salonichi vom 6. Aug.: „Wir sind hier in gi ßer Bestuͤrzung. Vor mehreren Tagen landeten vierst
ir besorgten eine große Feuersbrunst, un erdenkliche Sicherheitsmaßregeln a
sust von 2000 Mann und seiner ganzen Artillerie, in die starkerer Macht wieder, wurde aber neuerdings zuruͤckgetrieben, und bis Die Griechen verwuͤ— ganze Gegend, und kehrten mit reicher Beute Schiffe zuruͤck, um auf der andern Seite un— sers Golfs, wo die Salzwerke und große Magazine sind Dort machten sie einige hundert Tuͤrken der Pascha auch hier wieder sie angriff, nach einem zweitaͤtigen hartnaͤckigen Ge⸗ Sie segelten hier⸗ dalenna, einem Staͤdtchen am Fuße des Olymps. ut geschehen ist, wissen wir noch nicht, aber es wäre moglich, daß sie die krigerischen Anwohner des Olhmps neuerdings gegen die Pforte unter die Waffen
Flucht geschlagen, Am 2ten kam er mit an did Thore der Stadt verfolgt. steten die auf ihre
zu landen. nieder, und da schlugen sie ihn fechte um drittenmale in die Flucht.
brachten. — Derwisch Pascha ist nach einigen erlittenen Niederlagen nach Larissa zuruͤckgekehrt. Man glaubt, ö. bald durch einen neuen Seraskier ersetzt werden wird.
Madrid, 9. Sept. Se. Maj. und die Koͤnigliche Familie befinden sie noch zu St. Ildefonso.ů — Nach einem Bericht ees General-Kapitains von Grenada an den Kriegs⸗-Minister hat eine Bande von etwa 50 Re⸗ polutlonalrs, denen es gelungen war aus Tarifa zu ent— kommen, sich nach Tanger gefluͤchtet, und s dieser Elen⸗ den haben bereits, um von den Marocecanern Unterstuͤz⸗ zung zu erhalten, dem Christenthum entsagt und sich zur Annahme des Turbans bereit erklaͤrt. — Das Beneh⸗ men der Revolutionairs zu Tarifa und insonders ihres Anfuͤhrers Francisco Valdez entsprach ganz der Nichts— wäardigkeit ihres Unternehmens uͤberhgupt. Valdez, die Raäͤubereien des nur zu beruͤchtigten Riego zu Mallagg nachahmend, ließ gleich nach seiner Ankunft zwei Kauf⸗ leute verhaften und verlangte von ihnen 1,990,000 Rea—⸗
len baar, unter Androhung des augenblicklichen Todes
im Weigerungsfalle. Alle Geistlichen wurden, als ver— daͤchtig, nach der Insel geschafft. — Am 5. Aug, segelte eine von Osten kommende Fregatte vor der Insel Tarifa horuͤber, und gab mit Flaggen verschiedener Farbe Signale, welche von den Rebellen mit ihrer blauen und gelben Fahne erwidert wurden. . ; Als am J7ten die Franzosen von der Seeseite her erschienen bemächtigte sich Verwirrung und Bestuͤrzung der Rebellen; ihr Anfuͤhrer Francisco Valdez, hatte nichts angelegentlicheres zu thun, als seine Person in Sicherheit zu bringen, was ihm auch, mittels einer fuͤr sich aufgehobenen Barke gelang.
Sir William A'Court hat bei Sr. Maj. Abschieds—⸗ sudienz gehabt und geht als großbrittannischer Gesandte nach Lissabon. . H
Da Se. Majestaͤt in Erfahrung gebracht, daß in den Magazinen von Cadix ungeheure Vorraͤthe von Fie— ber-Rinde befindlich seyen, so haben
Betracht des großen officinellen Werthes dieses, aus—
Hoͤchstdieselben, in
979
Jnarn r a n n,
Koblenz. In Folge der diesjaͤhrigen, dem Wein— bau unguͤnstigen Witterung, 2 6e salle Sorten im Durchschnitt gegen ein gutes Jahr um 4 bis 5 Wo— chen zuruͤck, und es ist folglich im gluͤcklichsten Falle nur fuͤr die rothen Weine eine mittelmäßige Qualität zu er—⸗ warten. Fuͤr die weißen handelt es sich nur noch da— von, ob es gar keinen Wein geben wird, oder einen schlechten. — Das Zoll- und Verbrauchsteuer⸗Gesetz hat auf den Weinbau sehr vortheilhaft gewirkt. Ganze Berge und Strecken sind mit Reben bepflanzt, und — vorher unfruchtbar — in bluͤhende Weinberge verwan⸗ delt worden. — Im verwichenen Monat August hat sich der Handel mit aͤltern Weinen, besonders von 1822, etwas
gehoben, und es sind darinnen mehrere nicht ü tende Verkaͤufe geschehen. h ch unbedeu⸗
O
Im verflossenen Monat August passirten auf d Rheine stromabwaͤrts zusammen 399, i n. 54 4 132 kleine Schiffe und 213 Nachen; stromaufwaͤrts 298, S5 große, 89 kleine Schiffe und 174 Nachen. Die La⸗ dungen derselben bestanden hauptsaͤchlich in Kolonial— Waaren und Wein. Außerdem passirten nach Holland 18 Floͤße, welche 26,233 Kubikmeter Eichen- und Tan⸗ nenholzes fuͤhrten. Auf der Mosel schifften abwärts 147 Fahrzeuge aller Art mit Qbst, Schiefer, Gyps, Lohe, Wein (uͤber 8o90 Ctnr. ). Stromaufwaͤrts gingen, außer den kleinen Fahrzeugen, 27 großere Schiffe mit Eisen⸗Masseln, Kieselsteinen, Pfeifen erde, Erz ꝛe. „Köslin, 4. Sept. In den Stolpemuͤnder Hafen liefen, excl. der Bootsfahren, 5. Schiffe ein und 4 aus. In den Hafen zu Kolbergermuͤnde langten 7 Schiffe an und 5 segelten ab. Außerdem kamen daselbst noch 8. Boͤte an und 22 dergl. verließen den Hafen. In den Ruͤgenwaldermuͤuder Hafen trafen, mit Ausschluß der Bootsfahrten 6 Schiffe ein und 7 liefen aus. Die Einfuhr uͤber See ist am staͤrksten zu Stolpe muͤnde gewesen, woselbst direkt aus dem Auslande fuͤr etwas uͤber 14000 Rthlr. und durch Bootsfahrt gegen e, d. , eingebracht sind. Außer— ar daselbst eine Schiffsladung vor . K e ü. r , zu Kolbergermuͤnde war nur die durch Bootsfahr eingefuͤhrte Quantitaͤt Waare von 1, . dem Werthsbetrage von etwa 6000 Rthlr. Unmittelbar aus dem Auslande kamen seewaͤrts fuͤr etwas uͤber 1600 Rihlr. Waaren an, und etwa eben so viel zu Ruͤ— genwaldermuͤnde, wo die Boots-Einfuhr dagegen ganz unbedeutend war. Ausgeführt wurden aus den drei Haͤfen unmittelbar ins Ausland 152 Klafter Brennholz und fuͤr etwa 1700 Rthlr. Leinwand, wovon das meiste auf Ruͤgenwaldermuͤnde trifft; eine gleiche Quantitat Leinewand wurde nach inlaͤndischen Plaͤtzen uͤber See versandt, desgleichen 2100 Schiffsladungen Getreide fuͤr
etwa 1700 Rthlr., Butter, etwas Brennholz, Hohlglas und Papier. Zu Koͤsliner Deep ist aus St. Peters, . Oel, Pottasche und Talg beladenes Schiff offen. . Liegnitz, 18. Sept. Nach Inhalt einer in dem heutigen Amtsblatte der Koͤnigl. Regierung hieselbst be—
schließlich von Ihren peruanischen Besitzungen erzeugten Mann bei Epanomi, wo sie Alles mit Feuer und Schwe Produktes, die Ausfuͤhrung desselben zu beguͤnstigen be— verwuͤstet, und die dort befindlichen Tuͤrken aus Korint schlossen und demnach angeordnet, daß ven dem Pfund so wie die Widerstand leistenden Isrgeltten niedermag ener Rinde, ohne Unterschied der Qualitat, fortan nur ten. Unfer Pascha eilte mit 505 Mann Reiterei unt Maravedis (nicht ganz 2 Silber⸗Groschen) Ausfuhr⸗ Fußvolk, auch 4 Kanonen herbei, wurde aber, mit Ver Zoll entrichtet werden sollen. .
ehestens wird ein fuͤnftes zwischen Holland und Ham⸗ griechische Schiffe aus Scopolo und Schiatto 3 bis 40
burg in Gang kommen. Der erprobte Nutzen fuͤr den Handel und die sichtbaren Vortheile fuͤr die Aktionaire haben die Gesellschaft in der kuͤrzlich gehaltenen Gene— ral⸗Versammlung bewogen, diesem Geschäfte die moͤg⸗ lichste Ausdehnung zu geben, und zu dem Ende den Ka⸗
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