kzunte sagen, zu prophezeien, Seitdem ein Haufen , gerd cht. bemaͤchtigt hatte, ohne en n stand zu finden; seitdem er durch ungestrafte Mordtha— ren daͤs Vorspiel zu den Graͤueln gegeben, die seine Häupter im Sinne hegten, da urtheilte der Graf von
s nur zu richtig, daß , . a nen Haͤnden der Rebellen sey, und er
da sich mit den beiden jungen Prinzen, seinen Soͤh⸗ 2 seinem Schwiegervater, dem Koͤnige von Sar⸗
dinien zuruͤck.
Der Aristarque meldet, daß der Vicomte von Cha⸗ teaubriand, bei der Vorstellung der Pairs in St. Cloud,œ
von Sr. Maj. mit besonderer Auszeichnung empfangen worden sey, und daß auch J. K. H. die Dauphine dem Verfasser der Schrift: üb er Buongaparte und die Bour bons viel schmeichelhaftes gesagt habe. — Man erwartet, sagt dasselbe Blatt, die baldige Ruͤckkunft des Baron von Vitrolles, der sich einige Zeit in Savoyen ,, , *
— m 14. September fand zu Bordeaux eine seltsame
Hochzeit statt, indem die jungen Eheleute zusammen
nicht weniger als hundert und sechezig Jahre alt waren, namlich der Mann 75 und die Frau 85. . Rente 99. 80. 5 ö London, 18. Sept. Hr. Canning ist in Dublin angekommen und hat sogleich den Lord, Lientenant be, sucht. Die dortige Uorning Host meldet, daß er jede Annahme von Adressen und Ehren, Erweisungen von der Bargerschaft ablehne. Indessen war sein Empfang ziem— ssch feierlich und die Mitglieder des Orgnge-Vereinzs erschlenen sehr geschmuͤckt. ord : Alderman statteten Hrn. Canning einen Besuch ab, Die Einladung zum Ingugurgtions⸗Mahl des ersteren lehnte er, wegen Kürze selnes Aufenthaltes, hoöͤflichst ab. Berichten aus Brasilien zufolge, wußte man zu Per⸗ nambüco am 25. Jul., daß der Kaiser eine, aus zwei Fregatten, zwei Briggs und andern leichten Fahrzeugen bestehende Eskadre von Rio⸗Janeiro abgesandt habe, um Pernambued von neuem zu blokiren. Da nun auch der
Praͤsident Carvalho eine Niederlage erlitten, so bezwei⸗
selt man nicht, daß die Kaiserliche Autorität in der Pro— vinz Pernambuco baldigst hergestellt werden wird. 1. 943. .
Sitzungen geschlossen. Wie verlautet, ist das Geschaͤft
zur allgemeinen Zufriedenheit durch gegenseitige Kon des
tendenz und auf koneiliante Weise beendigt, und hat dazu gedient, die Bestimmungen der Elbakte, mittels
verschtedener Modifikationen und Ergaͤnzungen, auf
ewige Zeiten festzustellen und das Band der Einigkeit . Vertrauens zwischen den Uferstaaten noch en⸗ ger zu knuͤpfen. Der Schiffahrt und dem Handel sind
mehrere bedeutende Erleichterungen und Beguͤnstigungen
sowohl durch Ermäßigung einiger Tarlfsaͤtze, als durch Ha chtiau nz der Gewichtstabelle, durch Abkuͤrzung und
Vereinfachung der Revision und durch manche zweck⸗
dienliche pollzeilich' Maßregeln zu Theil geworden.
8
sein Königlicher Bruder ein
der
Der Lord⸗Mayor und ein
der Erkrankung werden die chen Schatz getragen. e Bes Gemeinen erhoͤhet und bei den uͤbrigen auf den hishe
Hamburg, 22. Sept. Die Kommission der 10 Elßuffr, Staaken, welche zur Neviston der in Dresden abgeschlossenen Eibe Schiffahrtsakte seit dem Monate Januar in Hamburg verfammelt war, hat gestern ihre
Moͤgen die wackern Mitglieder dieser Kommission, deren eifrigem Bemuͤhen man das Gelingen dieses muͤh— samen Werks verdankt, nach ihrer Heimkehr noch oft in freundlicher Erinnerung auf eine Stadt zuruͤckblicken, wo sie mit Liebe und Achtung empfangen wurden.
Aus der Schweltz, 29. Sept. nung der erneuerten Kapitulation der Schweitzergarde in Rom erfolgte am 6ten September in Luzern. Von Seiten Sr. Pfyffer, der zu diesem Ende seit dem Monat Mai sich in Luzern aufhielt, und von Seiten des Standes Luzern waren Staatsrath Eduard Pfyffer und Rathsherr Schumacher mit der Unterhandlung beauftragt. Die kapitulirenden Theile sind der Papst und der Stam Luzern; die Hauptbestimmungen der abgeschlossenen Ka
pitulation aber bestehen in Folgendem: Die paͤpstlich⸗ Schweitzergarde, welche ihrer bisherigen Bestimmum
gemaͤß Leibwache des Papstes bleibt, besteht, mit Ein schluß von drei Offieleren, fuͤr jetzt aus 104 Mann; der Papst behaͤlt sich aber vor, dieselbe auf 200, Mann zu vermehren. Die Officiere muͤssen saͤmmtlich Ange hoͤrige des Kantons Luzern seyn; den Hauptmann waͤht Papst aus einem dreifachen Vorschlag der Regierun dieses Standes und die beiden Lieutenants auf Empfeh lung desselben. Uebrigens haben auch katholische Sch weit zer aus andern Kantonen Zutritt zur Garde. Die ge sammte Gerichtsbarkeit steht den Schweitzern zu; hit Kriminalfällen urtheilt ein aus allen Ober-Officieren und einem Theil der Unterofficiere zusammengesetztes Kriegsgericht nach den Vorschriften des fuͤr die uͤbrigen päpstlichen Truppen bestehenden Militair? Koder. Wer zwanzig Jahre gedient hat, kann auf einen Ruhegehalt Anspruch machen; fuͤr zwanzigjahriges Dien stalter wid
die Hälfte, für dreißigjähriges drei Viertel und fuͤr viet⸗ zigjähriges das Ganze des jedesmaligen Soldes als Ru hegehalt angewiesen; solche Pensionen konnen dann in
den roͤmischen Staaten oder im Vaterland genossen wer den und die Bekleidung eines Civilamtes hindert nie den Genuß einer solchen Pension. Die saͤmmtlichel Glieder der Garde erhalten freie Wohnung und im Fal Heilungskosten vom paͤpstl⸗ Die Besoldungen sind bei den
rigen Fuß beibehalten; alle Aceidenzien bleiben der Garth zugesichert; nur der Hauptmann mag mehreres verloren uvd eingebuͤßt haben, was ehemals seinen Gehalt wet bedeutender, als dermal, machte. Alljaͤhrig soll der Hauptmann dem Stande Luzern das Verzeichniß du Kompagnie sammt einem Bericht uͤber deren Zusta b
und die Rechnungen uͤber die Verwaltung der derfelben
zustaͤndigen Fonds einschicken. Die uralte Kleidung (aus mehrfaͤrbigem Wams und Pumphosen bestehend) und die Bewaffnung (einer
anz wie sie im Jahr 1503 bei der ersten Errichtung du
arde beschaffen waren. Der Urtext dieser Kapitulg— tion ist in lateinischer Sprache abgefaßt und die. Zeit⸗ frist von zwei Monaten zur Auswechslung der Ratifi katlonen anberaumt. Gleich nach Unterzeichnung dieser Kapitulation hat der Gardehauptmann Pfpyffer seint
Ruͤckreife nach Rom angetreten und man glaubt hier⸗
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Die Unterzeich.
eiligkeit war der Garde⸗Hauptmann Karl ; Heilig . Kronprinz und die Kronprinzessin werden Mitte des
Hellebarde) bleiben unveraͤndert⸗
1003
mans schließen zu konnen, daß das Projekt zu Errichtung
cines Schweitzer⸗Negiments von 2090 Mann Linlentrup⸗ zen fuͤr den paͤpstlichen Dienst sich wieder aufgegeben and.
t Der Herzog von Calvello war aus Bern am 11. Sept. in Luzern eingetroffen und er ist seither von da n die kleinen Kantone und nach dem Kanton Tessin
abgereist.
Stockholm, 17. Sept. JJ. KK. HH der
naͤchsten Monats von Christiania hier zuruͤck erwartet.
Graf Sandels wird bereits Ende dieses Monats nach Norwegen abgehen, um die Statthalterschaft des Königreichs wieder zu uͤbernehmen. ;.
Der niederlaͤndische Gesandte am Kopenhagener Hofe, Hr. van Crombrygghe, wird in gleicher Eigen⸗ schaft hier erwartet. 3 . Ende dieses Monats geht eine Handels-Expedition hon hier nach Carthagena in Columbien ab. Das zu iefer Expedition bestimmte Schiff ist neu gebaut. Meh⸗
rere Officiere der K. Admiralitaͤt gehen am Bord der⸗ selben ab, um sich eine genaue Kenntniß ven jenen Ge⸗ waͤssern zu erwerben. Die Expedition steht unter der beitung des ehemaligen Gouvernements-Sekretairs von
auswolf, der sich mehrere Jahre in Columbien aufge⸗ halten und vor einem Jahre von dort hier zuruͤckkehrte. Turkei. Der oͤsterreichische Beobachter enthaͤlt fol—⸗ gendes aus Konstantinopel vom 26. Aug.: Ueber die Expedition des Kapudan Paschg gegen Sa⸗ has sind bis jetzt noch keine bestimmten Nachrichten hier eingelaufen, ob er gleich zwischen den 16ten und 20sten
bot dieser Insel angekommen seyn mußte. Wenn er aber
Rach die Landung bewirkt hat, so kann das Schicksal ei⸗ ner Insel von solchem Umfange nicht in einigen Tagen entschieden gewesen seyn. Vermuthlich werden wir ven Smyrna die ersten Berichte vom Ausgange der Sache erhalten.) .
Y Dies war jedoch bis zum 2. Sept, von welchem Tage Jachtichten aus Konstantinopel durch außerordentliche Gele⸗ zenheit hier angelangt sind noch nicht der Fall .
Wir glauben, wenigstens für guswaͤctige Leser, hier be—
erken zu' müssen, daß der oͤsterreichische Beobachter in der Regel nur zwe Mal im Monate Bericht über die Vorfaͤlle nder Tuͤrkei liefert, weil „ur zwei Mal im Monat die Post hon Konstantinopel hier eintrifft, und wir auf diesem Wege nlein (außerordentliche Faͤlle abgerechnet) sichere Nachrichten
erwarten koͤnnen. Wenn es daher, wie neuerlich oft der Fall
zar, in auswaͤrtigen Blaͤttern heißt: „Noch schweigt der oͤster⸗ eichische Beobachter,“ oder: „Endlich hat der dsterreichische
Beobachter sein Stillschweigen gebrochen,“ so glauben wir
uf dergleichen Acußerungen keine weitere Rüͤckstcht nehmen
zu därfen. Auch überlassen wir gern andern Zeitungen das
erdienst, ihre Leser von einem Tage zum andern mit Arti⸗ eln aus dem Orient zu unterhalten. Wenn wir Privat⸗Kor⸗ respp'ndenten aus Triest, Korfu, Zante, Livorno u. s. f. oder
lar aus Seres, Bitoglia, Odessa u. s. f. fuͤr zuverlaͤ ssige Quel⸗
en hielten, so würde es uns, bei der geographischen Lage von Ẃien, sehr leicht werden, ein Gleiches zu thun. Die tägliche Erfahrung lehrt uns aber, was das wahrheitsuchende Publikum bei diesen taglichen Artikeln gewinnt. Anmerk. des oͤsterreichischen Beobachters.
Bulletin darin zu finden.
Die aͤgyptische Flotte befand sich am 11. nnd 12ten
d. M. auf der Hoͤhe der Stadt Rhodus. Der Kapi⸗ tain eines franzoͤsischen Kriegsschiffes begab sich an Bord des Admiralschiffes, und hielt sich mehrere Stunden bei Ibrahim Pascha auf, der sehr begierig war, die franzö⸗ sische Mannschaft mandeuvriren zu sehen, welches denn auch, nach seinem Wunsche veranstaltet ward. Nach der Anzeige dieses Kapitains bestand die Flotte aus 9 Fre— gatten, 14 dreimastigen Korvetten, 40 Briggs und Goe— letten, und ungefaͤhr 240 Trausportschiffen. Die Zahl der regulairen Truppen schaͤtzte er auf 18,000 Mann, worunter vier Linien⸗Regimenter, jedes zu 4300 Mann, und ein Corps d'élite, welches die Leibgarde des Pascha bildet. Eine Menge europaͤischer Offiziere, und darun—⸗ ter viele von denen, die fruͤher unter dem Titel von Phil⸗ hellenen ihr Heil versucht hatten, waren in diesen Re— gimentern angestellt. Ein franzoͤsischer Offizier, ehemals Adjutant des General Grouchy, seitdem Mohamedaner, schlen des Pascha's besonderes Vertrauen zu besitzen. Ob die Expedition unmittelbar gegen Morea, oder einen an— dern Punkt im Archipel gerichtet werden wuͤrde, war nicht mit Sicherheit zu erfahren. an
Das fortdauernde Stillschweigen uͤber die Stellung und Bewegungen der tuͤrkischen Land-Armeen beweiset daß ihre Lage nicht die guͤnstigste seyn muß. Die von der Regierung laͤngst befohlene Bereinigung zwischen Omer Pascha und Derwisch Pascha ist noch immer nicht zu Stande gekommen. Omer Pascha befand sich mit 6 bis 8000 Mann in der Gegend von Arta; was er ferner unternehmen werde, ist, wie seine Absichten und Gesin— nungen aͤußerst zweifelhaft.“) Derwisch Pascha war aͤu⸗ ßerst langsam, und wie es scheint, mit vielen Schwie— rigkeiten kämpfend, gegen Lidoriki und Salong vorge— ruckt, wahrend der Pascha von Negroponte mit 6 bis 7000 Mann vor Athen stand, von dessen Citadelle aus
Gouverneur Goura haͤufige Ausfälle gegen die Tuͤrken
unternimmt. Am 6. Jul. hat ein Gefecht statt gehabt,
welches Goura wie eine zweite Schlacht von Marathon
schildert, ob er gleich selbst den Verlust des Feindes nur auf 200 Man angiebt. Ernsthafter scheint ein am 26. Jul.
bei Salona vorgefallenes Treffen gewesen zu seyn, worin
die Tuͤrken (unter Derwisch Pascha), giauhwuͤrdigen Nach⸗ richten zufolge, 4h0 Mann, 3 Kanonen und einige Fah⸗
nen einbuͤßten. “‘) — Die Pforte scheint dießmal alle
) Nach den neusten Berichten aus Missolunghi hat er sich gegen Valtos in , , r . ö AAnmerk. des dͤsterreichischen Beobachters. te) Die Griechen legen auf das unbedeutende Gefecht am 5 Jul deshalb einen besondern Werth, weil es bei der Land⸗ spiße von Marathon vorftel, wo einst Miltiades eine halbe
*
Million Perser geschlagen haben soll. — Mit einem Verluste von drei Mann auf ihrer Seite, warfen sie die ganze tuͤrki⸗ sche Armee! — Bei Salon belief sich, nach ihren Erzählungen, die Staͤrke des Feindes auf 12,600, die ihrige auf 1709, der Verlust der Barbaren auf 00Y, nebst zahllosen Verwundeten, der ihrige auf fünf Mann. Drei Saͤcke mit Qhren wur⸗ den in verschiedene Probinzen gesendet. — 66 , Berichte, selbst die, welche sie of . nennen, sind im Dithy⸗ ramben⸗Styl geschrieben, und der geuͤbteste militairische Re⸗ ferent warde Mühe haben, den Stoff zu einem verstaͤndlichen Anmerk. des oͤsterreich. Beob.
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