1824 / 256 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 30 Oct 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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und beruͤhmt machte, der unsterbliche Erinnerungen hin⸗ heimgesucht, die nach Gibraltar gefluͤchteten Revolutz

terlleß und auf den . Jahrhunderten stolz seyn wird.

fn, wie man steht, bloß ein Name, dessen sich der gleichzeitig mehrer Punkte auf der

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. bedient, um unsere monarchische Institutionen niens bedroht werden sollten. Diese Geruͤchte die sich der Legitimitaͤt gewidmet, auf doch ganz grundlos. Die furchtbare Zuͤchtigung der ) eine verdeckte Art zu verläumden; denn er bedauert, daß, bellen von Tarifa muß denen, die zu aͤhnlichen Untz nach der Schlacht von Waterloo, „die National- Partei nehmungen Lust gehabt haben moͤchten, Schrecken a der Repraͤsentanten-Kammer, verraͤthen durch Manner, geflöͤßt haben, und da uͤberdem die Regierung ein st die mah die Veteranen der Ehrlosigkeit nennen kann, wachsames Auge hat, so sind dergleichen Unternehmn

und die Maͤnner,

das Vaterland nicht zu retten das heißt die Ruͤckkehr, gen jetzt weniger moͤglich als jemals er erlauchten Familie nicht zu hin⸗ Hr. Melgarojo, Gouverneur von Ifantés, wird Er war

des Koͤnigs und sein

dern? vermochten;“ denn daß ist's, was die National⸗ den Gefängnissen von Madrid erwartet.

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Frankreich noch in den kuͤnftigen nairs, weit entfernt durch den schlechten Erfolg ihr Uunternehmungen zu Tarifa entmuthigt zu seyn, ruͤsten

Dieses Résumè de pflistoire de l6'Empire germani- sich vielmehr zu einem neuen Versuche, durch welt öostlichen, Kuͤste Cn

sind

artei wollte, von der uns Hr. Scheffer redet, hierein wohlgeachteter Mann und bisher von entschiedener r

setzte sie das Heil des Vaterlandes. lis s Er beschrelbt als Handlungen der Tirannei, als fre! Sache des Ex⸗Ministers Cruz verw

ickelt.

listischer Gesinnung. Wie man vermuthet, ist er in;

velhafte Eingriffe in die Rechte der Volker, die Be⸗ Aus Cadix, vom 26. Sept., theilt dasselbe rr bab und Mainz, die sich auf die Presse, folgendes mit: Dle beiden Schiffe, welche unseren ha

schluͤsse von . nz, bie demagogischen Umtriebe, die in Deutschland verbrei⸗

delsstand am meisten interessiren sind der San Fernm

reten geheimen Vereine beziehen, Er erlnnert an die und die Vigareng, welche so eben ihre Quarantaine von zwei jungen Fanatikern, Sand und Loͤning began! Port-Mahon beendet haben, und in den hlesigen Hf

enen Meuchelmorde: nicht die leiseste Mißbilligung die— einlaufen muͤßten, wenn ihnen nicht von eine

* Verbrechen! im Gegentheil, er behandelt den un— algierischer Korsaren aufgelauert w

seines Vaterlandes jungen Studenten,

Er fuͤhrt diese beiden Meuchelmorde als einen Beweis gierern in einen Kampf einlassen k an, daß die Regierungen nicht ungestraft die National—⸗ Das Journal des Meinung bekriegen konnen. (S. 285.) Korrespondenz-Nachrichten mit. Wir wollen die kes mit der Anfuͤhrung ei

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. n ͤ uüͤrde. Die Inten gluͤcklichen Kotzebue als einen Ehrlosen, als einen Feind senten jener Schiffe haben schon mehrere Berathschlaj

oͤnnte.

und seinen Meuchelmoͤrder als einen gen uͤber die Mittel, dieselben aus ihrer uͤblen Lage r bekannt durch die Sanftheit seines reißen, gehalten; aber unsere Marine ist dermalen in Karakters, seine Kenntnisse und seine Vaterlandsliebe. auf einen so respektablen Fuß, daß sie sich mit den

Débats theilt folgende Pi

ie Zergliederung dieses schlechten Wer⸗ Madrid, 11. Okt. Die Reise des diplomats iner Stelle beschließen, worin Korps und mehrerer einflußreichen Personen nach!

der Verfasser die Deutschen zur Empörung anzurufen Eskurial scheint in der That einen ganz anderen

scheint, indem er Seite 287 sagt:

als den feierlichen Handkuß bei Sr. Maj. gehahs

„Die Gegenwirkung der Gewalt war heftig in ganz haben, denn jene Personen befinden sich saͤmmtlich!

Deutschland: wird eine Gegenwirkung von Seiten des daselbst und man s

pricht dort, dem Vernehmen!

Volkes darauf folgen? Dies wird uns die Zukunft sehr viel von einem bald zu haltendem Konseil, an

chem außer den Ministern auch die Bevollmaͤchth

lehren“ . . , m Ende dieses Résumé findet man eine Apologie der ersten Kabinette Europa's Antheil nehmen unn

A der spanischen Cortes und der Carbonari Italiens. Wir

verwündern uns nicht daruͤber; die liberalen Schriftstel⸗ Kabinet von dem der Tuilerien zugegangen. . n gesprochen, dolh

ler, die Verleumder des Jahrhunderts Ludwigs XIV. Es wird im Escurial viel davo

und un

die Revolutions⸗Maͤnner der Halbinsel herauszustreichen, von Infantado errichtet werden soll, die Alles angewendet haben, um den Thron Ferdinands den verschiedenen Ministerien dem K umzustuͤrzen; sie ermangeln nie, die Anhaͤnger des Auf- den Arbeiten vorher zu pruͤfen habe. Dresden, 24. Okt. Prinz Leopold von hier eingetroffen n Nachdem Höͤchst falschen Unterricht zu geben und sie selben zuvor bei den Königlichen Majestaͤten Der bewiesen und werden es kunfts⸗Besuch abgestattet hatten, speisten Sie heute M

ruhrs ünd des Carbonarismus lobzupreisen.

Wir haben gesagt und wiederholen: Der Zweck, der Koburg, ist gestern Nachmittags all

einzige Zweck dleser Resumèes der Geschschte fey der: im Hotel de Pologne abgestizgen.

der Jugend einen

zu verfuͤhren. Wir haben es

ferner darthun. Rente 192.69.

tags mit saͤmmtlichen hier anwe Prinzessinnen des Koͤnigl. Hauses

Spanien. Der Moniteur meldet aus Madrid vom fel, bei welcher auch des roßfuͤrsten Konstantin n 8. Ott.: Seit einiger Zeit lassen unruhige Köpfe es sich Rußland Kasserl. Hoheit Sich zugegen befanden,

zangelegen seyn, beunruhigende Geruͤchte uͤber die Lage Heute Nachmittags nach 5 Uhr sind Se. 3 ; Hoheit der Großfuͤrst Nikolaus von Rußland allhi

der Provinzen zu verbreiten; wenn man ihnen glaubte, it d . so braͤchen uͤberall Aufstaͤnde aus. Alt⸗ Tastillen und Berlin eingetroffen, und in dem H

Estremadura-wuͤrden von organisirten Rebellen⸗Banden in Neustadt abgestiegen.

welchem Noten diskulirt werden sollen, welche unst

serer monarchischen Institutionen, ermangeln nle, Hof-Raths-Kollegium unter dem Vorsitze des Hann welches alle

oͤnige vorzulehh

Sach

enden Prinzen ln an einer Famillenn

otel zur Stadt

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66 6 gn, . 6 8e . . uber die von dem erde ⸗Kne⸗ .

Duͤsse l do rf. Die Baumwollen⸗Fabriken in El⸗ dem Charits⸗ ö . Jr, ,. w herfeld und die Seiden Manufakturen in Krefeld sind ange stellt en Heil Versuche. egelmaͤßig beschaftigt, und es ist Aussicht vorhanden, Die Heil⸗Versuche, die der Dienst⸗Knecht Grabe auf . W efttgung das ganze Jahr hindurch fort— 2 des 9 Ministeriums der Geistlichen⸗ gähren werde. . AMUnterrichts- und Medieinal⸗Angelegenheiten i

In den Tuchfabriken des Kreises Lennep herrscht sigen Charité⸗-Kranken-Hause 0 e. 2 etzt eine große Thaͤtigkeit, und mehrere Manufakturisten niger Zeit beendigt worden. Dieselben wurden unter assen ungewoͤhnlich stark arbeiten. Von mehreren Fa⸗ der Aufsicht einer Kommission, die aus vier aͤrztlichen hriken ist die fogenannte Waster⸗Maschine, welche im Beamten, drei Naturforschern und einem Justli. Beam⸗ Berhaͤltniß wie J zu 10 arbeiten soll, bestellt worden, ten zusammengesetzt war, uͤberhaupt bei 85 Kranken an— msie bei dem Tuchscheeren zu benutzen. . gestellt, deren Kur der Grabe gern mit der Aeußerung Eng ers, 20. Okt. Heute fruͤöh um halb acht Uhr übernahm, daß er ahnliche und noch schlimmere Kranke raf der hochwuͤrdigste Bischof von Trier unter Glocken, geheilt habe. Kein Kranker wurde dem Grabe zur hall zur großen Freude aller Einwohner hier ein, um Behandlung anfgedrungen und er hat eine Menge Kran— n unserer Pfarrkirche, deren hohes Alterihum sie die- ker, die sich von ihm wollten behandeln lassen und ihm s Vorzuges wuͤrdig macht, die jungen Christen der hie, deshalb von der Kommission zugewiesen worden waren gen Gemeinde, so wie der umliegenden Gemeinden, zur in die Kur gar nicht uͤbernommen und sogleich abgewie⸗ Erhaltung im Glauben feierllch zu firmen. sen, weil er sie nicht heilen zu koͤnnen vermeinte. Unter

Koblenz. Zu Hirzenach (Kr. St. Goar) fiel das den wirklich behandelten 8, Kranken befanden sich 29 slerjaͤhrige Kind des Schoͤffen Frank in den Rhein, an eigentliche Charité⸗Kranke, 41 Personen begaben sich taͤg— iner Stelle, wo es sehr tief war. Im naͤmlichen Au- lich zweimal in die Charité, und 15 Kranke besuchte er zenblicke kam der juͤdische Einwohner Leopold Benedikt in ihren Wohnungen, Die Behandlung der ersterwaͤhn— it einer Last, Klee vom Felde, warf diese sogleich ab, ten 70 Kranken erfolgte unter bestaͤndiger Aufsicht der ärzte sich in den Fluß und rettete nach langem Be Kommission und unter Fuͤhrung vollstaͤndiger Notizen nuͤhen das Leben des Kindes mit Gefahr seines ei— 46. . Lauf . Krankheit. Die getroffenen ortlichen

; . . . Einrichtungen, so wie die, zur Erhaltung der

Das große Dorf Obermendig, welches am 29. Okt. fuͤr noͤthig erachteten Vorschriften, , . 4 e zur ß, . bereits ,, . 16 schen des Grabe. . her, aus der Asche wieder hervorgegangen. Die be— Das Resultat aller Beobachtungen war, d utenden Assekuranz-⸗Gelder die Unterstuͤtzung der be⸗ bei diesen Kranken durchaus J 23 den 6 achbarten Krelse und die Betriebsamkeit der Einweh⸗ und Erscheinungen zeigte, die das Daseyn einer magne⸗ ßer haben es dahin gebracht, daß schon 58 Haͤuser, 21 tischen Kraft angedeutet hatte, so wie denn in dem Er⸗ Scheunen und 37 Staͤlle, alle mit Schiefern oder Zie⸗ folge der Behandlung weder etwas Wunderbares, noch geln gedeckt, neu und fertig da stehen. En geraͤumiges sonst Befriedigendes, zu bemerken war. Ueber haupt star⸗ Schulhaus wird noch vor Winter unter Dach kommen, ben 5 Kranke während der Behandlung durch den nd vier neu gegossene Glocken sollen im kuͤnftigen J. Grabe; bei 17 Personen horte er selbst damit auf, uufgehaͤngt werden. weil er keinen Erfolg bemerkte, und 14 Kranke, Unter

Liegnitz, 16. Okt. Am 41ten d. M. Abends um ihnen ein Mitglied der Kommission und dessen 2 „Uhr vollendete der Koͤnigl. Konsistoriglrath, Kanoni⸗ entzogen sich aus gleichem Grunde theils auch, weil sich kus am Domstift zu Breslau, fuͤrstbischoͤfflicher Kom- ihr Zustand offenbar verschlimmerte, seiner ferneren Be⸗ mnissarius, Erzpriester, Kreis- Schulen-Inspektor und handlung; 36 Individuen wurden bei dem Schlusse der Ctadt⸗Pfarrer zu Schoͤnau, Anton Mauritius Kieslig, Versuche ungeheilt entlassen. Unter diesen befand sich in einem Alter von 66 Jahren sein thaͤtiges Leben. Er ein Mann, der wenige Tage nachher ebenfalls starb und verwaltete 37 Jahre das Amt eines Seelensorgers mit sterbend noch das blinde Vertrauen in die Heilkraͤfte des musterhafter Treue, reiner Gesinnung, anspruchsloser Grabe verwuͤnschte; da er nun selbst, aber leider zu Tugend, und mit vielem Nutzen fuͤr feine Pfarrgenos⸗ spaͤt einsah, daß er durch eine ärztliche Behandlung sen und fuͤr alle, die mit ihm in Verbindung standen. wahrscheinlich hatte gerettet werden können. 11 Kranke Er gruͤndete mit Umsicht und pflegte mit besonderer hielten ihren Zustand fuͤr gebessert, ohne daß jedoch die Sorgfalt, das katholische Schullehrer⸗-Wittwen⸗Institut, Kommisston bei näherer Üntersuchung denselben hätte dessen Direktor er war, und dessen segenreiches Gedei⸗ besser finden koͤnnen; das Uebelbefinden bei 2 Kranken hen seinem menschenfreundlichen Herzen so wohl that. endlich hatte sich wirklich etwas vermindert, jedoch mehr Die vielen offentlichen Aemter und Wuͤrden, die er be! in Folge der gebrauchten aͤußeren Mittel und der un— seidete, sind Zeugen des Vertrauens seiner Vorgesetzten sanften entzuͤndlichen Reizung veranlaßten Betastungen, und des thätigen Lebens, das er fuͤhrte. Seit dem als durch eine magnetlsche Einwirkung des Grabe. An

Kaise Jahre 1810 war er dem hiesigen Regierungs⸗-Kollegium letztere glaubt er selbst nicht, sondern meint vielmehr,

mit seinen Kenntnissen und mit seinem Rath in Ange.“ daß die Mittel, welche er zu verordnen pflegt, und legenhelten der katholischen Kirche von großem Nutzen. weiche theils abgeschmackt, theils heroisch und hoͤchst ge⸗ faͤhrlich sind, die Hauptsache thun, und das Angreifen