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kau, Neumarkter Kr., wurde ein Freigaͤrtner vom Ty— phus befallen, und starb den 12ten Tag; seine Tochter
und der Hirten-Junge lagen daran ebenfalls darnieder,
waren aber auf dem Wege der Genesung. Zu Rack— schuͤtz bei Neumarkt, und zu Neudorf bei Kanth waren einige Personen am Nerven Fieber, das aber nicht an— steckend war, erkrankt. — Liegnitz. Die Blattern— Krankheit zu Tauchritz, Goͤrlitzer Kr., ist unterdruͤckt und die Sperre aufgehoben. Auch das Scharlach⸗-Fleber in Kalkreuth, Saganer Kr., ist voruͤber. Dagegen hat es sich im Hirschberger Kreise aufs neue gezeigt; ein Kind starb daran. Auch zu Biegnitz und Tschopitz, Glo—⸗ auer Kr., sind noch einige Kinder daran erkrankt. Zu angenau, Goͤrlitzer Kr., sind die Masern ausgebrochen und daran ein Kind gestorben. Die zu Hertwigswal— dau, Jauerer Kr., an den Roͤtheln erkrankten Kinder sind saͤmmtlich genesen und die vorgeschriebenen Reini— , n,. verfuͤgt. Außer den gewoͤhnlichen Krank— heiten der Jahres-Zeit ist der Gesundheits-Zustand ut. — Oppeln. schen erhielt sich bei der reinen und milden Luft— Temperatur in den gewoͤhnlichen Graͤnzen. Erwach— sene litten vorzuͤglich an Dlarrhoͤen und Wechsel— Fieber, und in den Staͤdten Kreutzburg und Pit— schen die Kinder am Scharlach, ohne boͤsartigen Ka— rakter. Die Impfung der Schutzpocken wurde im Mo— nate September beendigt. Zu Raschowa, Koseler Kr., wurde ein Haͤusler, welcher eine am Milzbrande gefallene Kuh abgeledert hatte, vom Milzbrand⸗-Karbunkel befallen und darum ein Opfer derselben, weil er aͤrztliche Huͤlfe anzusprechen verabsaͤumte. Auch zu Konty, Oppelner Kr., erkrankten ebenfalls mehrere Personen durch den Genuß des Fleisches von dem an derselben Epizootie ge—
fallenen Rindviehe; sie wurden jedoch sogleich unter die .
ärztliche Pflege des Kreisphysikus gestellt, und dadurch erhalten.
VI. Posen. — Bromberg. Die Mortalitaͤt un— ter den Menschen ist nicht außergewoͤhnlich, auch herr— schen keine bedeutenden Krankheiten unter denselben. In der Kreisstadt Wongrowiec zwar, ist ein 6jaͤhriger Knabe; in Wiele, Wirsitzer Kr., sind mehrere Kinder, und im Inowraclawer ebenfalls einige Kinder vom Schar— , en befallen, es ist aber bisher nicht boͤsartig ge— wesen. .
VII. Sachsen. — Magdeburg. Im Ganzen genommen ist die Anzahl der Kranken nicht bedeutend gewesen, und auch die Sterblichkeit hat ihre gewoͤhnli— chen Gränzen nicht uͤberschritten. Die rheumatisch⸗gastri— sche Form aller Krankheiten, mit einem mehr inflama— torischen Karakter, war die herrschende. Oertliche Ent— zuͤndungen edler Organe kamen oft vor und wurden in mehreren Fallen toͤdtlich. Die Masern ließen gegen Ende des Monates fast ganz nach. — Merseburg. Fast uͤberall sind unter den Kindern die Masern und das Scharlach-Fieber verbreitet. Außerdem fehlte es nicht an rheumatischen und katarrhalischen Beschwerden. In dem Waisenhause zu Langendorf brach ein schleimigtes Katarrhal⸗Fieber aus, welches, einer Epidemie gleich,
Die Sterblichkeit unter den Men⸗
dergestalt um sich griff, daß noch vor wenigen Tagen 52 Kinder daran krank lagen. Indessen scheint die
Preußis
Krankheit nicht boͤsartig zu 87 VIII. Westph alen. — Muͤn ster. Der Gesund—
heits⸗-Zustand der Menschen ist fortwährend der beste.
Im Kreise Beckum waren die Menschen-Blattern bet einem 30 jaͤhrigen Frauenzimmer ausgebrochen, desglei— chen in einem Hause zu Bocholt, wo vier Kinder daran erkrankten. — Minden. Einige Kinder starben an natuͤrlichen Blattern im Kreise Buͤren. Kleinern An— fangen eines bösartigen Nerven-Fiebers im Kr. Rahden,
ist gleich mit gehoͤriger Aufmerksamkeit begegnet worden.
Die sonst in dieser Jahreszeit oft so beschwerliche Ruhr— Krankheit hat sich wenig und nirgends gefaͤhrlich gezeigt. — Arnsberg. Der Gesundhelts-Zustand ist im All gemeinen sehr erwuͤnscht. Ansteckende Krankheiten sind bis jetzt nicht vorgekommen, und selbst die Ruhrkrank— heit, welche um diese Jahres-Zeit eine gewohnliche Er— scheinung ist, hat sich nur in der Stadt Soest und im Kreise Iserlohn in einem so geringen Grade gezeigt, daß bei baldiger aͤrztlicher Behandlung sehr bald Gene— sung erfolgte. Die Masern und Steinpocken, welche im Monate August unter den Kindern herrschend wa— ren, sind groͤßtentheils verschwunden, und werden durch ein mitunter hartnaͤckiges Halsweh vertreten. Zu Blan— kenstein im Kr. Bochum leiden mehrere Familien an einer Augen-Krankheit, welche man fuͤr die Augen-Kraͤtz halten will. Zu Luͤnen im Kr. Dortmund wurde die 14jäͤhrige Tochter einer reisenden Juden-Familie von den natuͤrlichen Blattern befallen; die Polizei-Behoͤrde hat zur Verhuͤtung der Verbreitung die vorschriftsmaͤßigen
Vorkehrungen getroffen, und die Befallene ist fast gan;
genesen.
heits-Konstitution war fortwaͤhrend katarrhalisch⸗gastrisch. Im HKreise Bonn zeigten sich die , 664 nicht boͤsartig waren.
X Nieder⸗Rhein. — Koblenz. Der Gesund— heits-Zustand war befriedigend. Die Masern lassen sich in einigen Distrikten noch immer spuͤren, ohne jedoch boͤsartig zu seyn. — Aachen. Für den Gesundheits— . der Menschen war die Witterung nicht nach—
eilig.
Königliche Schau spiele.
Dienstag, 2. Nov. Im Opernhause: Don Juan,
Oper in 2 Abtheilungen, von Mozart. (Mad. Gruͤn— baum: Donna Anna).
sittwoch, 3. Nov. Im Schauspielhause: Auf Be— gehren: Das Kaͤthchen von Heilbronn, großes Ritter: schauspiel in 5 Abtheilungen, nebst einem Vorspiel.
eee,
Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind! Witterung 34. 9kt. .
A. 27 107 * 35 82 CS. MF. Strn6l, K 2. ö * W. Strnbl, Wind, Reg. 1. Nov. J. 27 z 3. 85. S. 6. e, T, wd
M. 27 63 1 651 77 S. W. Sonbi., fuhler Bind
Redakteur John.
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Gedruckt bei Hayn.
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che Staats-Zeitung.
ne.
M 259.
——ᷣ—
Berlin, den zten November 1824
1. Amtliche Nachrichten.
zten Artillerie⸗Brigade, zust Ziegler, den
ußer Dienst, von ? niter⸗-Orden zu verleihen geruhet.
heute ausgegeben
lx. Jülich, Kleve, Berg. — Koln. Die Krankl
f. Zeit u
Kronik des Tages.
der Koͤnig haben dem Brigadier der . Se e ge 6 Au⸗ Adelstand zu ertheilen geruhet. der en haben dem Rittmeister
Esens, Bärkh'n Leburg, den St. Zohan,
Das 19te Stuͤck der , Sammlung, welches wird, enthalt: unter ,
Ehäusfe?? Geid?- Tarif fuͤr die Straße Chaussee⸗Geld⸗ Ta f ,,
r. S89. den iris⸗ . Linnich;
von Aldenhoven nach
v. M.; Nr. 890. die Allerhoͤchste Kabinets-Ordre vom 15ten
„M., wegen der ruͤcksichtlich des Stempels an , . . aus , . eingehenden auslaͤndischen und inlaͤndischen Ka—⸗
der, und en.
Nr. * ble Konvention mit der Herzogl. ,. Hildburghausenschen Regierung, die i n, chung und Bestrafung der in den Gr nw
dungen von den gegenseitigen Unterthanen . uͤbten Forstfrevel betreffend; vom 28sten v. M.
Berlin, den Zten November 1824. Debits-Komtoir.
[
ngs⸗Nachrichsten. Aus (land.
̃ . d r Wide artigkei⸗ aris, 26. Okt. Der Fuͤrst, der Widerwaͤrti jn. ten Hi en, wie Heinrich V/ Verfolgungen, wie Lud— II., uns der die Brangsale buͤrgerlicher Kriege kennen
gelernt hatte, wie Karl V., ist nun in die Köͤnigl. Gruft ge⸗
racht. Frankreich hat von seinem Wohlthaͤter den letz⸗
2 . wendet . i e fen e Feier ichteir eine Pracht und Mae.
auf welche rung erhoben hat. schwarz ausgeschlagen, symmetrisch gesti hervortraten. wehrt, und an von Lampen, Chors vollendete ein ir Nachmittags endete die Kirche sich zu fuͤllen, erst nach 3 Uhr achmittags endete di Feierlichkeit, tigen Blatter orf hung
orsi ittge Sihun 3. eh n Handelsraths, woran auch der Dauphin . genoinmen, soll dem des Handels⸗Bureau H uͤber die, am 20. Jun. ꝛ 6 ver inigten Staaten abgeschlossene Handels / Kon⸗ vention erstattet haben.
theilhaft fuͤr die Fortschritte
einfachen und ein leuchtenden
staͤt zu geben, die des erhabenen Gegenstandes wuͤrdig
war, wuͤrdig der hohen Stufe von Wohlfahrt und Glanz
m, .
F ich sich unter Ludwigs XVIII. Regie- gr rt en Innere der Kirche war ganz len, sesßst die Deckenwoͤlbungen, wo loene Lilten in dem Trauerbehaͤnge
r aller an esse elle trat eine zahllose Menge 6 , im Hintergrunde des strahiendes Kreuz das im fruͤhen Morgen begann die
Kerzen und in hohes Ganze. — Schon am
mit deren naͤherer Beschreibung unsere heu⸗ zum größten Theile gefuͤllt sind. 6 (wie gestern erwahnt worden) unter den
CO 81 . . n e. am 2a2sten . stattge habten. Si
Sr. Maij.
ernehmen nach der Praͤsident 3 3 Ericg einen Vorttra 1822 zwischen Frankreich un
e Ci dafuͤr geeifert, Die Lyoner Zeitungen hatten sehr daß unsere zt dier ng den Uebergang fran ge, , brükarbeiter nach England hindern solle. 6 6. Blatt sagt dagegen: Dies scheint uns e. * 9. den Grundsaͤtzen des gemeinen Rechts gem 65 or⸗ des , , . in *. Leine Ration ist länger als die englische von enn, 6 uͤber e zugleich politisch en ,,, Gegenstand eingenommen gewesen. Jahrhun 26 hat man in England ee . i. n,, 6. Volks in den steißigen Kuͤnsten liege m. n lichkei ; beite e tte zwar einigen lichkeit seiner Arbeiter. Dieses ha . ein; im Grunde aber nahm man die g fu a , Was die . e dn, mn , ; . *. . . ꝛ; es, t nat gaͤnzliche Freiheit des, Kunksten , Geist und die Kapitalien⸗Masse, Cine . / sten Elemente vereinigt d fehr bald Kunst dlese ersten Elemente vereinigt, ward! 2 beiter desitzen, die ihre Manufakruren dah . 6 sie kein enz zu fürchten braucht. ie i e ne g , ꝛꝛ2 konnten Staats⸗ H. Robinson, Huskisson und Peel
männern, wie die H. obin in und r, echt positive Kenntnisse in der Staatswirthschaft