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(Tod dem Koͤnige) ist als Hochverrath anzusehen und ziemlich ginn inter⸗
f mit dem Tode zu bestrafen. M Die Freimaurer, Kommn neros und anderen Sektirer, welche als Feinde des Al gest tars und der Throne anzusehen, sind als der beleidigten dige niederen R ( — Der vor⸗ goͤttlichen und menschlichen ajestaͤt schuldig, der Todes malige Kriegs immer im strafe und der Konfiskation aller ihrer Guͤter zum Vor Seminarium ge von Koͤniglichen theil des Koͤnigl. Schatzes unterworfen, mit Ausnahm— Freiwilligen bewacht. zugebracht wird, derer Individuen, welche in der Amnestie vom 1. Aug ist der genauesten Untersuchung unterworfen. Die Roya⸗ d. J. begriffen sind. 16) Jeder Spanier wes Stam
listen verabscheuen Hrn. Cruz, und schreiben ihm die Er⸗ des und Ranges er sey, ist den obigen Strafen, nach ben in den h
gen werden.
eignisse von Tarifa so wie die verzögerte Organisation dem Urtheil der exekutiven Militair-Kommissionen un der Armee zu. Unter dem jetzigen Minister schreitet die terworfen. 11) Diejenigen welche Aufruhr und Umwaͤl Organisation, besonders der Königlichen Garde, mit der zungsgeschrei wagen als: Es lebe Riego, es lebe dit
Die Rekruten kommen von allen Seiten an. Drei Ka des Koͤnigl. Dekrets vom 4. Mai 1814, unterworen.
Dallerie⸗Regimenter sind auch bereits gebildet; unter ih⸗ — Nach Depeschen aus Lima vom 15. Jun. iQ
nen die Königl. Karabiniere. Genug man hofft, daß das Linienschiff Asia nebst den unter seiner Eskorte ste vor Ende des Jahres Spanien S890, 009 M., die Provin⸗ henden anderen Fahrzeugen gluͤcklich im Hafen von zial⸗Regimenter inbegriffen, unter den Waffen haben Callao angelangt. — Bollvar zieht sich ganz bestimmt werde. ; zuruͤck; er hat bereits Truxillo geraͤumt, welches als balb Die Etoile theilt Nachrichten aus Madrid vom 21. von den Koͤnigl. Truppen unter Canterac besetzt wor, Okt. mit: Nach einer Bekanntmachung des General⸗Ka⸗ den ist. J pitains diefer Provinz haben Se., Maj. auf Veranlassung k ber, von Seiten mehrerer RMilitair? Kommissionen bei *. —ͤ dem Kriegs-Minister geschehenen Anfragen und vorge— legten Zweifel in Betreff der auf gewisse erbrechen an— wendbaren Strafen, indem Sie den notorischen und schmaͤh⸗ lichen Mißbrauch den die Revolutionairs von Ihrer Milde machen, nicht laͤnger gleichguͤltig ansehen koͤnnen, folgendes verordnet; 1) alle diejenigen, welche nach dem . Okt. 1823 sich durch Handlungen irgend einer Art als Feinde der legitimen Rechte des Throas oder An— haͤnger der sogenannten Konstitution von Cadix erklaͤrt haben, oder erklaren werden, sollen als Majestaͤts⸗Ver⸗ brecher angesehen und als solche mit dem Tode bestraft werden. 3) Alle diejenigen, welche Flugschriften oder Tagblaͤtter von jener Tendenz schreiben, sollen unter dem Artikel 1 mit begriffen und eben so bestraft werden. 3) Wer an öffentlichen Orten gegen die Souverainetaͤt Sr. Maj. oder zu Gunsten der abgeschafften Konstitution spricht, soll, im Fall diese Reden gar keine Wirkung her— vorgebracht haben, 4 bis 10 Jahre nach den Presidios ebracht werden. H) Wer sesne Mitbuͤrger veranlassen get Parteien zu bilden und den Versuͤch machte, sich
Mittel 9 einem offensiven Verfahren zu verschaffen, es
moͤgen solche in Geld oder Waffen, Pferden und Mu⸗ nitson bestehen, soll des Verbrechens der beleidigten Ma— jestät schuldig erklärt und mit dem Tode bestraft werden. 3) Diejenigen, welche Aufstaͤnde erregen, um Se. Maj. zu einem, Ihrem Willen entgegenlaufenden Akt zu zwin— gen, sollen ebenfalls als Majjestaͤts⸗Verbrecher angesehen und mit dem Tode bestraft werden. Waͤre aber der Zweck ihres Aufstandes nicht von so schwerer Art, so follen sie nur mit 2 bis jähriger Haft in den Praͤsi⸗ dios bestraft werden. 6) Trunkenheit soll nicht als Ent— schuldigung angenommen werden, wenn bewiesen wird, daß der Delinquent diesem Laster ergeben ist. I) Dem Urtheil und der Billigkeit der Richter bleibt es uber las⸗ sen, die Kraft der Beweise fuͤr oder wider den Ange— schuldigten zu bestimmen. 8) Der Ruf: Muera el rey
Erde geb Roggen ist vortr Die im Ganzen der eben toffeln, unter der guͤnstigsten Witterung beendigt, auch Getreide⸗Aerndte ist im aat mehrentheils schon bestellt und vortreff⸗ die Fruͤchte nichs eingescheuert werden koͤnnen, Dle nach 2 fehr kalten Tagen wieder in Schoben aufgestellt werden mussen. — Oppeln. B segneten Aerndte haben an meh— zur Aufbewahrung des Ge— cht aus⸗
die Winter⸗S lich aufgegangen. tretene W
IV. Po ger wenigen
gesegnet groͤßten Einaͤrndten dessel
Einschnitt dennoch
Schooten-Korn, ben daß in den meisten Gegenden Mieten zur klein und deshalb glaubt ma
ichtet werden muͤssen. Dieser Getreide-Art so gut wie wauch nicht in gleichem werde. — Bromberg. und steht selbiger eben- zen Monat hindurch hell, erwarten. Mit Bestellung beguͤnstigte zwar die Beendigung der Aerndte, Anfang gemacht. aber die Bestellung der Winter-Felder, besonders in Ku⸗ Die bis auf einen javien, auf starkem Boden sehr zuͤruͤck, da derselbe von Bezirk der Sonnenhitze eine solche harte Oberflaͤ der Pflug fast gar nicht durchgreifen konnte. Die Aerndte ist beendigt, und das Winter-Getreide ganz gut, das weniger gut gerathen, welches der Fall ist. Dies letztere n Monat herrschend gewese— Garten⸗Fruͤchten statt. Die Aerndte⸗Ar⸗ d in der Winter— die bisherige Witterung beguͤn⸗ geschritten. — Merseburg. beendigt und uͤberall ist man en der Herbst-Fruͤchte und des Grum⸗ Die Ooöstbäume beugen sich in den nts unter der Last laufende Jahr fast den gesegnetesten. Gegenden schwerlich zu voll—
— Muͤnster. Es zeigt sich heren Besorgnisse wegen Thei uͤndet gewesen,
ben erri
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Ertrag erwarten. Der Bestellung der len, in verschiedenen Krei welche zum großen Theile schon in die mißrathen, und das Vieh
racht ist, war die Witterung sehr guͤnstig; der Es muß daher an mehreren Orten efflich aufgegangen. — Frankfurt. rung des Viehes geschri sehr reiche Aerndte ist, mit Ausnahme Fruͤchte sind in ihrer Aus falls aͤußerst ergiebigen des Obstes und der Kar-, Kraut und Ruͤben nur sehr mittelmaͤßig gem Ganzen so gut ausgefallen, daß
sondern
arme laͤßt sogar hoffen, daß die Weintrau⸗ der diesjährigen sehr ge lesigen Gegenden zur voͤlligen Reife gelan- reren Orten die Scheunen Bie Grummet-⸗Aerndte ist uͤberall, wegen treides auch in diese kes Mangels an Regen in den letzten Monaten, nicht gereicht, und daher ein
groͤßten Thaͤtigkeit vor. Schon sind mehr als 200 M. Konstltution, Tod den Servilen, Tod den Tyrannen so ergiebig ausgefallen, als man gehofft hatte; doch ist, aufgestellt werden muͤssen.
Garde Infanterie vollstaͤndig bewaffnet und ausgeruͤstet. es lebe die Freiheit! sind der Todesstrafe, in Gemaͤßhei
Tage am Schlusse des Septembers, war hindurch war die Wi die Witterung, den ganzen Monat hindurch, trocken und felten fiel ein, nicht anhaltender warm, und der nunmehr völlig beendigten Aerndte des Getreide⸗Arten sind trocken
Sommer-Kornes und des Nachheues, so wie der theil⸗ und wieder gefehlt, und be weisen Bestellung der Winter-Saat, äußerst ersprießlich. gen seiner Trockenheit schwer Die Aerndte aller
.
Boden-⸗Erzeugnisse ist groͤßtentheils Die Bestellung der Fel ausgefallen. — Stralsund. Ungeachtet der ten. Die Aerndte ist, Nachtheile, welche das Getreide durch das beim Fruͤchte, ganz geendigt, ben eingetretene regnigte und stuͤrmi⸗ sicht aller Fruͤchte rei sche Wetter erlitten hat, ist nach deffen Vollendung der Aerndte kann, ungea in allen Gattungen, bis auf das brannt sind, mittelmäßig genannt fast uͤberall in der Provinz so ergiebig ben-Reichthum wird sehr geruͤhmt;
dadurch Gemuͤse und jetzt mit Einbring haben Aepfelbãume mets beschaͤftigt.
Im Bres⸗ mehresten Kreisen dieses Departeme
sich hie der Fruͤchte, und so gehoͤrt den
Nach, in allen Frucht-Gattungen
s Monats einlgemal ge⸗ der Wein wird in hiesigen Winter-AUecker eifrigst kommener Reife . alen.
VIII. We stp
sen des platten Landes aber hat nur kuͤmmerliche Weide. zur trockenen Futte— Die Unter⸗ bildung zuruͤckgeblieben und achsen. Die
werden.
m Verwaltungs-Bezirke ni Theil derselben im Freien hat Gegenwaͤrtig ist der Land—
namentlich wegen des groͤßeren Gewinnes an Sommer- mann noch mit der Grummet⸗Aerndte beschaͤftigt, Stroh, kein Futter⸗Mangel zu besorgen. mit der Winter-Aussaat sehr bedeutend vorgeschritten. . mmern. — Koöͤslin. Mit Ausnahme eini—⸗ VI. Pose n. — Posen. Fast den ganzen Monat tterung trocken und warm, und Saͤmmtliche Wasser hat hin sonders guter Boden ist we⸗ zu bearbeiten gewesen. st nur langsam vorgeschrit— bis auf Kartoffeln und Garten—
und im Allgemeinen in Ruͤck— Die zweite Heu⸗ chtet die Wiesen mitunter ausge— Der Gar⸗ die Koͤrner sind aber n, daß im Allgemeinen keine im vorigen Jahre schuͤtten Die Witterung war den gan— warm und trocken; dies
Regen. eingebracht.
chlich ausgefallen.
werden.
che bekam, daß
Sommer? Getreide aber bei der Gerste hauptsäͤchlich findet auch wegen d nen Duͤrre bei den VölII. Sachsen. — Magdeburg. beiten sind groͤßtentheils te, hat die Bestellung, welche durch sadert und stigt wurde, wird stark vor Dle Hafer⸗Aerndte wurde
er diese
vollendet un
nun, daß die fruͤ mißrathener Aerndte unbegr
des hwert und sie bei uͤber die vorzuͤgliche unmoͤglich macht. Die Grunnm:t An vielen Orten ge . Gebirgs⸗Gegengen reichlich ausgefal⸗ ] zur Unterbringung des reichen Segens,
da vielmehr ine Stimme ist. irthen an Raum so daß das Korn
Ergiebigkeit nur e bricht es den Landw
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