1824 / 266 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 11 Nov 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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ten des dritten Arrondissements⸗Wahl⸗Kollegiums des Stadt Rastatt und Umgegend von unuͤbersehbar schreck lag

Dept. der Dordogne, und der Tribunals-⸗Prasident The⸗ lichen Folgen seyn koͤnnen; indem die Gewalt des Was⸗—

fan zu Auch zum Praͤsidenten des zweiten Arrondisse⸗ sers nicht nur einige 1009 Klafter Holzes aus dem herr—

ments Wahl⸗Kollegiums des Gers⸗Departements ernannt, schaftlichen Holzgarten, sondern auch gegen 150 Hollaͤn⸗

weiche beide Wahl⸗Kollegien, nach der (fruͤher erwaͤhn⸗ der⸗Staͤmme, welche am linken Murgufer aufgeschichtet

nnanz vom 22. Sept. im November zusam- lagen, mit sich fortgerissen, und dadurch die Badener w Durch 6 zweite Ordonnanz wer— Bruͤcke dahier verschwellet hatte. Die aufs aͤußerste den, vorbehaltlich des deshalb zu beschließenden Gesetzes,/ bestuͤrzte hiesige Inwohnerschaft wurde jedoch durch die die zu zahlenden Interessen von Kautionen der Gene- kraftvollesten Anordnungen des großherzogl. Stadt⸗-Kom— ral⸗-Einnehmer und anderen Staats-Kassen-⸗Beamten mandanten, Obristen Freiherrn von Seutter, und durch vom 1. Jan. k. J. ab auf 4 pCt., anstatt der bisherigen die wahrhaft heldenmuͤthigen und bewunderungswerthen 5 pCt., festgesetzt, in Betracht dessen, daß der Zins à 5 Anstrengungen der Garnifon, von dem sie bedrohenden pEt., nicht mit dem dermalen bei den Geschaͤften des Kö—⸗ schrecklichen Ungluͤcke gerettet; nicht nur die Badener nigl. Schatzes uͤblichen Zins fuß in Uebereinstimmung ist. Bruͤcke, sondern auch die Bruͤcken bei dem Anker und

Man spricht hier viel von einer, durch ihre Groͤße bei der Rheinau sind erhalten worden; und noch gestern

wie durch ihre Schoͤnheit gleich sehr ausgezeichneten Abends. hatte die Murg durch alle diese Bruͤcken wieder Ananas, welche dem Koͤnig von Sr. Großbrittannischen ihren freien und ungestoͤrten Lauf. J Maj uͤberschickt worden seyn soll. K, Wien, 3. Noy. Heute Nachmittags zwischen? Die Untersuchung wegen der Mordthat bei Vin⸗ und 4 Uhr haben Ihre Maj. die Koͤnigin von Baiern, cennes wird mit großer Thätigkeit fortgesetzt; die Aus⸗ nebst Ihrer Koͤnigl. Hoh. der Prinzessin Sophie, Braut sagen der Frau Malservait bezeichnen ebenfalls Papa⸗ Sr. Kaiserl. Hoh. des Erzherzogs Franz Karl, und den volne als den Moͤrder. beiden andern Prinzessinnen, Marie und Louise, Ihren Durch Brandstiftung ist zu St. Qmer in der Nacht feierlichen Einzug in diese Haupt- und Residenzstadt ge auf den 30. Okt. der groͤßte Theil der Niederlagen eines, halten. Der Zug, der von einem Picket der hiesigen ausgedehnte Geschaͤfte machenden Fabrikanten in Feuer Buͤrger⸗Kavallerie eroͤffnet wurde, ging von der K. & aufgegangen. Wenig Tage vorher hatten die Boͤsewichte, Theresianischen Ritter-Akademie, wohin Sich die Hoͤch in deren Nachforschung man begriffen ist, den gluͤcklicher⸗ sten Herrschaften von Schoͤn brunn aus erhoben hatten, weise noch zeitig genug entdeckten und vereitelten Ver⸗ unter dem Donner des Geschuͤtzes und der Paraditun such gemacht, durch eingeworfene Brander in einer neben des Militairs, das zu beiden Seiten des Weges Sp jenen Niederlage⸗Gebaͤuden belegenen Tuch⸗Fabrik Feuer lier bildete, durch das Kärntnerthor, die Kaͤrntnerstraß⸗ anzulegen. uͤber den Stockameisenplatz, Graben und Kohlmarkt,

von Neapel hat, um die Stadt Aquila nach der K. K. Burg. Eine unermeßliche Volksmeng— Der Koͤnig ö. w zu belohnen, an— hatte sich auf den Straßen, durch welche der Zug ging!

fuͤr ihre an den Tag geleg

.

n f ' aͤßte die en Ankoͤmmlins der Prinz Louis von Bourbon, fuͤnfter ver sammeit, und begruͤßte die erlauchten umlin er . . H. 9 er g; von Calabrien, Bruders mit lautem Frendenjubel. Das Wetter, welches diese

2 Me n fihren soll. schien, hatte sich gegen die Stunde des Einzugs vollkom

errei en erhei d beguͤnstigte die Feier dieses Tages.

Ein Korps von 5000 Oesterreichern ist auf dem men erheitert, und begun ; eapel am 16. Okt. durch Rom ge— Türkei. Die Etoile enthalt Folgendes aus Kon Rüͤckmarsch aus Near tantinopel vom 1. Okt.: In dem Mißtrauen, was wir

kommen. 4 ehur ttheile er lche die tuͤrk⸗ 92. 20 102. 5. n Ansehung der Vortheile äußerten, welche die tur . 3. Nov. Auf Jamaica hatte man neuer— sche Seemacht errungen haben sollte, hatten wir un

Nachrichten von Trinidad erhalten, wonach sich nicht getaͤuscht. Die Entmuthigung und die Demorall

mn . starke Spuren einer Empörung unter den sation sind bei dieser Armee so groß, daß, trotz den bel

ie zeigten,. Auch war daselbst die (von dem Con- weitem uͤberwiegenden Streitkräften, welche die Admiral

egen sg t als fehr zweifelhaft bezeichnete) Nachricht ein⸗ des Großherrn gegen die Griechen zu ihrer Dispositioh 34 J len r n,, wd worunter haben, man jetzt versichert seyn kann, daß der Zweck der mehrere Linien⸗-Schiffe, aus Frankreich bei Martinique Feldzuges verfehlt ist. Vom 27. Aug. bis 9. Sept. hat⸗ angelangt sey. ten die vereinigten Geschwader Ibrahims und des Ku

Nach einem Privatschreiben aus Mexico vom 18ten pudan Pascha mehrere Gefechte mit. kleinen Abtheilum Aug. sollen die Anhaͤnger Iturbides welche in der Pro- gen der griechischen Flotte in der Bai von Stanchid, vin; Oaxaca Unruhen angeregt und dadurch veranlaßt ohne ein erhebliches Resultat. Aber am 17. Sept. stell

hatten, daß (wie

ctoria gegen sie 10. , . n, . p d, erhielten, sich unterworfen und chischen Flotte auf; letztere that ein gleiches mit P

: ̃ 4 d en acc die Linie se Regierung um Verzeihung gebeten haben. Am 1. Fahrzeugen. Mehrere Brander wurden gegen die init w,, die Wahl . Präsidenten vor sich gehen; des Kapudan Pascha und insonders gegen sein Schiff

Aller Augen waren auf General Bravo gerichtet. gerichtet, aber vergeblich. Unter dem Schutze zweier

Rastatt, 2. Nov. Die auch in hiesiger Gemar⸗ Fregatten, denen es gelang, die Brander zu entmasten, kung geschehene Anschwellung der Murg haͤtte fuͤr die ] entkam der Kapudan Pas

5 6 2 , 6 . . ae, r . k ö k

Herzogin von Berry, den Namen Graf orgen regnicht war, und bis gegen Mittag zweifelhaf

fruͤher gemeldet worden) der General ten sich 46 tuͤrkische Fahrzeuge, worunter 21 Fregatten marschlten mußte, sobald sie von des⸗ und Korvetten, in zwei Linlen, zum Angriffe der grie

cha gluͤcklich aus der uͤblen

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age. Die Linie Ibrahims war nicht so glücklich; eine ner Fregatten, an welche ein Brander sich anlegte, ing in Flammen auf und ein Theil der Mannschaft,

on den Griechen gerettet, wurde nach Hydra gebracht.

NRiaulis sst mit einer Abtheilung von 15 Fahrzeugen er tärkischen Flotte nachgegangen, welche, von einem arken Südost? Winde beguͤnstigt, den Golf von Stan⸗ jo unbemerkt verlassen hatte.

4. Okt. Lord Strangford hat am Sonnabend ine Abschieds-Audienzen gehabt; er wollte nicht reiten, jndern ging zu Fuß. Er verweilte 25 Minuten bei in Reis-Efendi, 4 —5 Minuten bei dem Großvezier nd 25 Minuten bei dem Kiaya-Bey.

Portugall. Nachrichten aus Lissabon vom 16ten

NM. zufolge (in franzoͤsischen Blaͤttern), scheint der zandel mit Amerika, welcher geraume Zeit ganz gestockt htte und fast nur durch schwedische oder daͤnische Fahr⸗ uge betrieben wurde, wieder einige Thaͤtigkeit erhalten haben. Waͤhrend der vorhergegangenen Woche waren nf portugiesische Fahrzeuge von verschiedenen Punk— n Brasiliens eingelaufen und eine viel großere Anzahl surden so eben nach jenen Gegenden befrachtet.

Das Militair-Unterrichtswesen scheint die besonder e ufmerksamkeit der Regierung auf sich zu ziehen; seit rzem waren mehrere Dekrete erschienen, welche saͤmmt⸗ chwesentliche Verbesserungen in den Kriegsschulen be— hecken. Man hatte dabei gröͤßtentheils die franzoͤsischen cilitair⸗-Unterrichts-Anstalten zum Muster genommen.

8 n l 4 n d. Dusseldorf, 3. Nov. Der Rhein ist noch immer

her gestiegen und waͤlzt seine Fluthen furchtbar maje⸗ Rtisch an unserer Stadt vorbei. Ueber die Ursache

von ist man noch in Ungewißheit.

5. Nov. Das Wasser ist seit gestern noch * gestiegen und dringt daher immer weiter in die hktadt vor. Der Schaden, den diese Ueberschwem⸗ ung in den benachbarten Rhein-Ortschaften auf den eldern anrichtet, ist fuͤr den armen Landmann sehr em⸗ indlich. Man kann jetzt wohl als gewiß annehmen, ß nicht ein außerordentliches Ereigniß, z. B. das durchbrechen eines Sees in der Schwettz oder ein Wol— ubruch, sondern der haufige und anhaltende, an so selen Orten gleichzeitig gefallene Regen die Ursache eser Wasserhoͤhe ist.

Posen. Das Dominium Konarzewo hat die Schul— inrichtung daselbst dadurch wesentlich gefordert, daß es nim guten baulichen Zustande befindliches Dominial—⸗ hebaͤude zum Schuihaufe hergegeben, auch dem Schul⸗ hrer einen Garten von 2 Morgen und jaͤhrlich 6 Klaf⸗ in Holz bewilligt hat.

n e be rsäei cht er Resultate aus der Bevoͤlkerungs⸗Liste des Regierungs⸗ Bezirkes Köln, vom Jahre 1823.

die Zahl der im Jahre 1823 Gebornen betragt 13,577

* 2 6; ö ö Gestorbenen 2 9, 635. Es sind also mehr geboren als gestorben 3, 942.

sindd:

Evangelische geboren 1,860, gestorben 1,198,

Katholische geboren 11,606, gestorben 8,350,

JZuͤdische geboren 111, gestor ben

3695 Juden.

Benennung

Kollekten.

Fuͤr die evangel. Ge— meinde zu Rawicz 1184 Fuͤr die Kirche in Garlitz

Fuͤr die Kirche zu In⸗ d, ö

Fuͤr das Waisenhaus

z Fuͤ kowo

Fuͤr die Kirche zu Ru⸗ dau

Bußtags⸗Kollekten zu Unterstuͤtzung der Prediger Michaelis⸗Kollekte zu Unterstuͤtzung der

Schullehrer... 1 Summa 570]

se also mehr geboren 24.

so betraͤgt die Zahl der Bewohner am Schlusse des Jahres 18238 1 . 355,473 und zwar 173,635 maͤnnlichen und 181,838 weiblichen Geschlechtes; den Konfessionen nach: 46,509 Evangeli⸗ sche, 305,237 Katholische, 1 Mennonit, 1 Grieche und

Ma ich wen .

des Ertrages der im Regierungs-Bezirk Mersebu im Jahre 1823 ausgeschriebenen cher. 96.

ö

Betrag der eingegangenen Gelder.

Knaben sind geboren 69932; Maͤdchen 6645. Im Gan⸗

zen sind 697 Kinder außer der Ehe geboren, folgli e ter 19 ein uneheliches Kind. ? .

ach den Religions-Verhaͤltnissen der Einwohner

also mehr geboren 662.

also mehr geboren 3256.

1

Evangel.

Haus⸗ der Kollekte.

7) i

Kirchen⸗

FRollekte. Summa.

* 2 8

*

8 *

1

125 91 71 125

10

75

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