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Dae e, m n ne,. . . .

1162

Fuͤr diesen Fall ist General Turner mit Geschenken fuͤr ihren Konig, bestehend in einem reichen Palankin, einem Baldachin und ahnlichen Gegenstaͤnden, versehen.

Ueber die Angelegenheiten in Peru gehen fortwaͤh— rend die widersprechendsten Nachrichten ein. Nach einem Privat⸗-Schreiben aus San Jago de Chili vom 19ten Julius sollen die Generale Valdez und Ferras mit allen Unter ihnen stehenden Streitkräften gegen den General Olaneta marschiren, welcher sich in der Naͤhe von Po— tosi befinde und dem Koͤnige von Spanien, so wie dem Vice-Koͤnige, den Gehorsam versagt habe; nach einem Schreiben aus Lima dagegen soll Valdez sehr krank zu Arequipa darnieder liegen. Es wuͤrde, wie der Courier sehr richtig bemerkt, vergeblich seyn, wenn man versu— chen wollte, widersprechende Nachrichten aus so entlege— nen Gegenden zu vereinbaren, zumal wenn (wie hier der Fall) diese Nachrichten aus Quellen kommen, welche dem Irrthume so sehr unterworfen sind, namlich von Privat-Personen, die sich nicht einmal an Ort und Stelle der gemeldeten Ereignisse, sondern meist ein Hun⸗ dert und mehrere Meilen davon entfernt befinden.

Das Kriegsschiff Jearus hat bei Capo Blanco einen Piraten genommen, welcher der Schrecken aller Seefahrer in den Gewaͤssern von Cuba war. Derselbe hatte binnen drei Monaten 12 Schiffe erobert und seit seinem Kreuzzuge beinahe 300 Menschen ermordet.

Auf der Insel Trinidad haben sich Spuren von Empoͤrungsgeist unter den Negern gezeigt. .

Zu Batavia soll der Handel ganz ungewoͤhnlich dar— nieder liegen; mehrere chinesische Kaufleute haben ihre Zahlungen einstellen muͤssen.

Consols 96. .

St. Petersburg, 27. Okt. Am 2ssten v,. M. langten Se. Maj. der Kaiser in Ufa, der neuen Gou⸗ vernements-Stadt von Orenburg, an, und setzten am 30sten Ihre weitere Reise nach der im Gouvernement Perm delegenen Bergstadt Jekaterinenburg fort. Der Adel von Orenburg hat zur Verewigung des Andenkens an die Anwesenheit Sr. Maj. in diesem Gouvernement, das vorher noch kein russischer Monarch besuchte, eine Kirche in Ufa zu erbauen beschlossen, die nach dem heiligen Alex⸗ ander Newski benannt werden soll, und zu der Se. Maj. vor Ihrer Abreise den Grundstein gelegt haben.

Der Flügel-Adjutant des Kaisers, Oberst Mansu— row, hat fuͤr die schnelle und sorgfaͤltige Ausfuͤhrung des Auftrages, die Militair-Waisen-Abtheilungen in Sibi⸗ rien zu inspiciren, die Insignien des St. Annen-Ordens 2ter Klasse mit Brillanten erhalten. (

Der im Koͤnigreiche Polen erzeugte Taback und Porter darf durch unsere Zoll-Aemter eingafuͤhrt wer—

den; doch muß von ersterem die Halfte des Zolles, von letzterem der voll: Zoll, den der auslaͤndische Porter giebt, bezahlt werden. .

Das Wappen der zu dem neu gebildeten Gouver— neinent Jenifelsk in Sibirien gehörenden Provinzial— Stadt Krasnojarsk, ist ein horizontal getheilter Schild, in dessen oberen grünem Felde man ein nach der Rech— ten hin laufendes Pferd, im unteren silbernen einen rothen Berg erblickt.

Der vom Kollegien⸗Rath Spaski herausgegebene

Feierlichkeit eroͤffnet worden

wieder auf 24 Fuß 5 Zoll am Pegel. die uͤbeln Folgen dieser Kalamitaäͤt wird durch die?

und heute Morgens um 8 Uhr auf 26 Fuß 7 Zoll.

dem Rheine zunaͤchst gelegenen Theile unsrer Stadts a) Kreis Bromberg wie 3 zu 2

unter dem Titel: „Asiatischer Merkur“ erscheinen k Namen auch zugleich seinen Wirkungskreü⸗

n 1.

Arnsberg. Die reformirte Gemeinde zu) nern, mit den in ihrem Kirchsprengel wohnenden rischen KonfessionsVerwandten, desgleichen die lut sche Gemeinde zu Berge, sammt allen in ihrem P Bezirke wohnenden Reformirten (beide Gemeiden Kreise und in der Dioöcese Hamm), sind der evan schen Union beigetreten und die von denselben vo genen Vereinigungs-Urkunden sind von dem Ki Ministerium der geistlichen Angelegenheiten, den v. M. bestaͤtigt worden.

Weiter hat sich der religioͤse Sinn im verfloss Monate dadurch bethaͤtigt, daz der Roͤtger Schäfer, ger zu Schmallenberg, der dortigen Pfarrkirche ad Alexandrum 400 Rthlr. zu kirchlichen Zwecken verm und die Prediger-Wittwe Gallenkamp zu Lippstadt vereinten Stifts- und Jacobi-Gemeinde daselbst ein gat von 75 Rthlr. und 29 Kronenthaler in der Art! gesetzt hat, daß die jedesmalige Wittwe des bei dieser K verstorbenen Predigers die Zinsen beziehen, und wm solche nicht vorhanden, die Zinsen zu dem Kapital schlagen werden sollen. Bromberg. Am 5. Okt. ist die neu eingersch evangelische Schule in Lobsens mit einer angemesp

Koblenz, 4 Nov. Morgens 10 Uhr. Dle W sersnoth ist leider, noch nicht voruͤber. Die Gew sind wieder im Wachsen. Augenblicklich steht der N Die Aussichns

wartung eines strengen Winters, welchen dergleith starke Herbst-Regenguͤsse nach sich zu ziehen pflegen, wenig gemildert. — Das niederlaͤndische Dampfschiff sich genoͤthigt gesehen, bei der St. Goarer Sandbe umzukehren und ist bereits wieder zu Thal hier vorü nach Antwerpen zuruͤckgeschifft. Sein Lauf zu Y war dem Fluge eines Pfeiles gleich. Abends 6 Uhr. Die Fluthen sind noch immer! Wachsen; aber das Wetter ist heiterer geworden. Köln, 5. Nov. Bei dem vorgestrigen Sinken? Wassers hatte man die Hoffnung gefaßt, die in die Jahreszeit ganz unerhoͤrte Erscheinung eines solchen schwellens des Rheinstroms eben so schnell wieder schwinden zu sehen, als sie eingetreten war. Allein? Wasser stieg von neuem; gestern Morgens um 8 M stand es am Pegel auf 26 Fuß 3 Zoll Berliner M

hen unter Wasser; in den benachbarten Orten ist eben so der Fall. Da die Ueberschwemmung so um wartet und schnell eintrat, haben die Einwohner,?

davon getroffen sind, bedeutenden Schaden an Gegt

staͤnden, die sie nicht in Sicherheit bringen konnten.

26. Dec. 1819 war die Rheinhoͤhe 27 Fuß 8 Zoll Ben

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„Sibirische Merkur“ wird mit Anfang naͤchsten IJ Maß, mithin nur 1 Fuß 1 Zoll hoͤher als dermalen.

Die * Landstraße von hier nach Koblenz ist bei Godorf, bei Melem, bei Rolandseck, in Oberwinter und in Brohl uͤberschwemmt. — Gestern in der Fruͤhe waren uͤber Deen hin zc. Gewitter, wovon man hier starkes Blitzen emerkte. ̃ ö Duͤsseldorf, 7. Nov. Das Wasser faͤllt fort⸗ dauernd. Vergleicht man die Verwuͤstungen, welche die Ueberschwemmungen im Oberlande verursacht haben, so durfen wir uns gluͤcklich preisen, da, so viel uns bekannt, weder hier noch in der Nachbarschaft ein bedeutender Schaden, gleich dem an jenen Orten, statt gehabt hat. Liegnitz. Durch den schon vielfaͤltig bekundeten Wohlthätigkelts- Sinn des Grafen zur Lippe, Grund— herrn von Foͤrstgen, Rothenburger Kreises, ist das

Schulhaus daselbst zweckmäßig erweitert, die geraͤumige und helle Lehrstube mit Pultbaͤnken versehen und die

Schuljugend mit bedeutender Anzahl von Schulbuͤchern

und Schreibtafeln beschenkt worden.

Der zu Hirschberg verstorbene Kaufmann Hillmer, hat außer dem fruͤher angezeigten Vermaͤchtniß, auch fuͤr die evangelische Kirche zu Schmiedeberg ein Kapital von 300 Rthlrn. und fuͤr das dortige Armenhaus ein Kapi— tal von 100 Rthlrn. ausgesetzt.

In Rietschuͤtz, Glogauer Kreises, ist ein neues ka— tholisches Schulhaus, bestehend aus einer geräumigen und hellen Lehrstube und aus einem bequemen und freundlichen Wohngelaß, auf alleinige Kosten des Schul— PatrocZiniums, der Stifts-Seniorin, Gräfin v. Roͤdern daselbst, mit Ausschluß des hierzu erforderlichen Bau— Holzes, welches die Gemeinde auf den Grund eines Theilungs-Recesses gewaͤhrt hat, im laufenden Jahre erbaut, auch das dazu gehörige Wirthschafts, Gebaͤude in guten Stand versetzt worden.

Gener al⸗uebersäicht

der Bevölkerung des Regierungs- Bezirks Bromberg pro 1823. · — — ———

.

maͤnn⸗ weib⸗ liche liche

Zahl der Bewohner.

Summa. sche sch

Verhältniß der Konfessionen. 1 /// /

katholi⸗ evangeli⸗ Menno⸗ Juden

niten .

. ö w 8,279 1 17,020 19,503 1,866 38,279

19,357 18,027 Chodziesen 16 Garnikau e . 19,558 19,404 Guesen .. . 26 2, Inowraclaw 20. 129 1285 Mogilno 14,0975 14,061 Schubin . 16,704 16,021 WVirsitz — 15,265 14,740 Wongrowitz . 16,358 15,995 Summa 1157, 740 1153, 766

Der Flaͤchen-Juhalt des Regierungs-Bezirks kann zu 2296 G Meilen angenommen werden. Darauf befand sich am J. Jan. 1824 eine Volkszahl von 311,506 See— len. Die Bevölkerung betragt demnach 1517 Menschen auf die O Meile.

Resultate aus der Bevoͤlkerung pro 1523. Die Zahl der i. J. 18223 Gebornen betragt 15,587 e . Gestorbenen⸗— 8, 612 Es sind also mehr geboren als gestorben 6, 975 In den einzelnen Kreisen verhält sich die Zahl der Gebotnen gegen die der Verstorbenen in folgenden Ab⸗ stufungen:

Bromberg

7 [ —

b) Chodziesen

c) Czarnikau Gnesen Inowraclaw Mogilno Schubin

ö

30, 7s38

O /

11,147 17,278 2,z78 30,768

13,058 31,713 27,323 21, 498 19,594

38, 972 40, S50 39, 418 28, 136 32, 725

22, 523 6, 279 9, 695 5, 928

10, 837

2, S58 2,395 810

3,391

38,972 40, 850 39,418

28, 136 2, 224 1, 586

32,725

30, 05 32, 353

Ju, 55s isi, 11s iii, 557 .

E EEE

30,005 32, 35.3

211,506

14,390 5,334

14, 929 25,871

1, 148

h) Kreis Wirsitz wie 5 zu 3

9 i Wongrowitz 9 ⸗5 Knaben sind geboren: Sigz, Maͤdchen: 7465. Jene Zahl verhaͤlt sich zu dieser wie 8 zu ?. Im Ganzen sind 711 Kinder außer der Ehe gebo—

ren, folglich auf 21 ein uneheliches Kind. Das Verhaͤltniß der unehelichen Kinder zu den uͤbri— gen Kindern ist: in den Staͤdten wie 1 zu 15, auf dem

platten Lande wie 1 zu 26.

Getraut sind 2558 Ehe-Paare, darunter 22 Maͤn— ner uͤber 60 Jahr alt, wovon 10 sich mit Frauen unter

30 Jahren verbunden haben. Ueber 90 Jahr alt geworden sind 39 Maͤnner und

53 Frauen.

Todtgeboren sind: 141 Knaben und 101 Maͤdchen, zusammen 232. Diese Zahl verhaͤlt sich zu der ganzen Summe der Gebornen wie 1 zu 67. Bei der Nieder— kunft und im Kindbette sind gestorben: 166 Frauen. Von den Verstorbenen haben 1033 das natuͤrliche

Lebensziel erreicht und sind an Entkraͤftung gestorben.

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