1824 / 271 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 17 Nov 1824 18:00:01 GMT) scan diff

p

Va , , m e m ee, e 0 . ö

1174 1175

waltungen erforderlich sind, ist die Antwort erfolgt: daß J Nikola und dem linken Isar⸗-Ufer gelegenen Bewohn)ließung des Monarchen die neuen Grundsaͤtze der Abtheilung eines, aus dem Königreich 3 weder ein Stimmrecht, noch die Faͤhigkeit, sich nicht zeitig genug retten und fanden daher keine g . verbesserten Einrichtung definitiv sanktionirt . Waͤhler und Mitglieder der Stadtraͤthe zu seyn, besaͤ⸗ dere Zuflucht, als auf den Daͤchern ihrer Häuser. Leid tte, ihre Hoͤrsäle dem oͤffentlichen Unterrichte und der Mann ein. Da die Marschkolonnen nur klein sind, so ßen, weil das Stimmrecht nicht zu den buͤrgerlichen, mußten sie lange vergebens um Huͤlfe rufen, da wege ssenschaftlichen Ausbildung der Feldaͤrzte fuͤr die K. werden die Durchzuͤge zu Florenz bis zum 13 Nov sondern zu den politischen Rechten gehoͤre, die nur Bel⸗ des furchtbaren Reißens des Stromes lange kein N Armee wieder aufschloß. baer, ; giern allein zustehen, indem Ausländer zwar Schutz fuͤr chen zur Rettung herbei zu eilen vermochte. D) Die Gesellschaft adelicher Frauen zur Befoͤrderung HOeffentlichen Nachrichten aus Rom zufolge sprach hre Person und ihr Vermögen in Belgien genießen Umgegend litt nicht minder: bis Regensburg sollen Guten und Nuͤtzlichen, hat das Namensfest Ihrer man daselbst von der bevorstehenden Entlassung des sehr oͤllten, aber nicht politische Rechte ausuͤben koͤnnten. Bruͤcken abgerissen seyn. Zum Gluͤcke verlor Niemangajestaͤt der Kaiserin, durch die am 4. Nov. d. J. vor⸗ bejahrten Kardinal⸗-Staatssekretaͤrs, und des Kardinal⸗ Vorgestern hatte der engl. Botschafter, Lord Gran⸗ das Leben; der Schaden jedoch, den das Wasser vern hommene Vertheilung von Praͤmien an 10 verdiente Kaämmerlings. Als neuen Staatssekretaͤr nannte 244 ville, die Ehre, Sr. Maj. dem Koͤnige in einer Privat‘ sacht, läßt sich bis jetzt noch nicht berechnen. ᷣUnstboten gefeiert, welche in der Wohnung der Vor— bald Herrn Giustinlani, Nuncius in Madrid, bald den Audienz sein Ruͤckberufungsschreiben zu uͤberreichen. Aus Mannheim wird vom 8. Nov. gemeldet: Dr herin, Frau Sophie Gräfin von Schoͤnborn statt hatte. Kardinal Spina, Legaten zu Bologna. ? Die Waal ist so hoch angeschwollen, daß das Wasser von den Fluthen bedeckt gewesene, nun wieder zum Vol Lemberg, 9. Nov. In der Königlichen Freistadt Der h. Vater hat Befehl gegeben, die uralte Kirche bereits in einige niedere Theile eingebrochen ist. schein gekommene, 12 Schuh hohe Maßstab an de denburg (in Ungarn) wurde zu dem neuen Gebäude, der h. h. Vincenz und Anastasius nebst den Eisterzienser⸗ Hamburg, 13. Nov. Die Franzoͤsische Post hat Rheinbrücke zeigt heute 10 Schuh 4 Zoll; der Rhisiches die dortige evangelische Gemeinde Augsb. Kon, Kloster wieder herzustellen. Am 24. Okt. starb an ei— wegen der Ueberschwemmungen in den Gegenden, die sie hat demnach seit seinem hoͤchsten Stande. 2 Schuh a] son fuͤr ihr beruͤhmtes Lycaäͤum errichten laßt, unter nem Schlagflusse der Koͤnigl. Spanische Botschafter demm zu passiren hat, heute hier nicht ankommen konnen. genommen. Der Neckar steht. hier beinahe immer gemein. zahlreicher Beiwohnung der Gemeinde⸗Glieder h. Stuhle, Marquis della Constanza, D. Asttonio Var⸗ Hier in Hamburg kuͤndigten uns Laͤrmschuͤsse diesen gleichem Verhaͤltniß mit dem Rhein. „Die noch gestem b sonstiger Freunde jener Lehr-Anstalt, am 30sten v. gas-y⸗Lagung. . Morgen einen abermaligen hohen Fluthstand an; es ist von Neckarau her drohende Gefahr eines Durchbruch zw. der Grundstein gelegt. Dieser verdienstreiche Bau Drei bisher auf der Rhede von Palermo gelegene aber nicht zum Uebertreten des Wassers in die Straßen des daselbst im Jahre. 1820 durchbrochenen neuen Dan eine ehrenvolle Frucht des Gemeingeistes, durch wel- nordamerikanische Kriegsschiffe waren nach New⸗ York gekommen. mes, den man dürch aͤußerste Anstrengung bisher eihh n sich der Konvent besagter Gemeinde auszeichnet. zuruͤck gesegelt. n Aus Aalborg vom 5. Nov. meldet man, daß am ten, scheint dessen ungeachtet noch nicht ganz voruͤber ! Innsbruck, 7. Nov. Eine laͤnger als acht Tage CEChristiania, 1. Nov. Unkerm 21. v. M. haben 3ten Vormittags im Limfjord das niedrigste und in der seyn. 5 3 H Hattende aäußerst stuͤrmische Witterung, wobei fast un, Se. Maj, folgendes erlassen: darauf folgenden Nacht das hoͤchste Wasser, seit vielen Bei Rheinau (melden Schweitzer Blätter) vern hörlich Schnee und Regen fiel, hatte zur Folge, daß Unsere stete rege Fuͤrsorge fuͤr die beiden vereinig⸗ Jahren gewesen. Ersteres war der Art, daß man trok⸗ gluͤckte am 26. Okt, ein mit 18 Faͤssern Salz beladen iche und Stroͤme anschwollen, und an Wegen und ten Reiche, deren Wohl und zunehmendes Bluͤhen fo fenen Fußes uͤber die Aue und laͤngs dem Meer außer- Schiff, durch das Anfahren an zinem der dortigen Br cken bedeutender Schaden angerichtet wurde Be⸗ wesentlich auf der wechselseitigen Verwaltung derselben halb der Bollwerke gehen konnte, so daß die Schiffe im kenpfeiler; zwei Maͤnner von Eglisau buͤßten dabei i ders traurig lauten die Nachrichten uͤber dergleichen beruhet, hat Uns bewogen, Unsern geliebten Herrn Sohn, Hafen auf der Seite lagen. Allein die Nachmittags zu— Leben ein. Am 258sten verunglückte ein Fuhrmann mm rwuͤstungen aus dem Oberinnthale, von wo auch der Se. K. H. den Kronprinzen, zu Uns kommen zu sassen? rackkehrende Fluth wuchs so hoch, daß sie auf die Land⸗— 1 Pferden durch das angeschwollene Wasser in Oberen stenlauf Anfangs der vorigen Woche zwar nicht un, Wir haben deshalb, und um Unserm geliebten Herrn wege trat und man an manchen Stellen es schwer hatte, brach, und gleichen Tages ging zwischen Waldshut ti brochen, aber doch bedeutend erschwert und verzoͤert Sohn Gelegenheit zu geben, sich hier in Stockholm fer— uͤberzukommen. Am Abend des Aten sah man mehrere Laufenburg im Rhein ein Schiff mit mehreren Pall kde. Naͤhere Nachrichten aus verschiedenen Gegen- ner mit den Schwedischen und Norwegischen Angelegen— Hagel und Schnee. gleren zu Grunde? Did Waffernoth ist uͤberall fehr gr aber diefe Elementar- Ereignisse sind erst zu erwar⸗ heiten und deren Gang bekannt zu machen, gnaͤdigst be⸗

Blitze und es fiel und Wa ra mentar⸗Er star⸗ r ov. Wie die schwaͤbischen Fluͤsse Briefe aus Schaffhausen und aus Zuͤrich melde Heute, nachdem sich det Himmel endlich wieder schlossen, daß die Anstellung Sr. K H. als Vice⸗-Koͤnig

Vom Main, 11. Nov. 2 e . J Heute, nachde ei schlosfen, daß die 2 n sind, so sind es leider auch die baierschen 3c. daß furchtbare Stuͤrme, mit Schneegestoͤber, Hagel un Mehatert hat, sieht man eine um diese Jahreszeit in Unserm Reiche Norwegen mit Ausgang dlefe . 36 ö veranlaßt, von einer Donnerwettern vermischt, nicht minder auch bedeuten wohnliche Masse Schnee in den Gebirgen. nats aufhoöͤre. Wir 3 , ,, Stärke und Dauer, wie seit Menschengedenken nicht Ueberschwemmungen in den letzten Tagen Oktobers vin Nachrichten aus Bregenz vom 3Zten d. M. zufolge Herrn. Sohn Unsere Königliche und vaͤterliche Züfrieden⸗ erfahren worden ist. Die meisten Kommunikationsbruͤk⸗ schiedene Theile der Schweitz heimgesucht haben. Da ein heftiger, durch mehrere Tage anhaitender Regen heit für den Eifer und die Thätigkeit, welche Er wäh— ken uͤber die Donau, den Lech re. sind verdorben oder Kanton Zurich und die Gegenden von Schaffhausen sih Vorarlberg bedeutende Ueberschwemmungen verur- rend seiner Function als Vice⸗Köͤnig in Norwegen fuͤr weggefuͤhrt; stundenweit stroͤmt das Wasser uͤber Stra. besonders stark betroffen worden, An vielen Punkten J jt. Der Bodensee war uͤberall aus seinen Ufern ge—⸗ das Wohl Unsers Norwegischen Volks an den Tag legte.“ ßen, Felder, durch Dorfer und bahnt sich Wege an die Kommunikation durch Wasserfluthen ganz unterbroches en, und die Bregenzer Ach hatte in der Gemeinde Aus Ober⸗Tellemarken schreibt man, daß die Witte⸗ Seellen, wo nie Wasser hinkam. Unbeschreiblich ist der Se. Durchl. der Herzog Wilhelm v. Braunschweß Flester nicht nur die Felder und den Mehrerguer rung nach dem starken Schneegestoͤber am 28. Sept. doch Sammer der Landbewohner, die in den Niederungen der auf der Ruͤckkehr aus Italien und der Schweitz e d uͤberschwemmt, sondern auch die Wohngebäude wieder erwas gelinder geworden, daß aber bereits am Toh nen. Oft bis an die Dächer unter Wasser, muͤffen nige Zeit bei der durchlauchtigsten Frau Großmutter, del ler Wasser gesetzt, so daß die Bewohner sie verlassen, 11. d. M., also uͤberaus fruͤh, der Winter sich foͤrmlich sie ihre Scheunen mit den Fruͤchten, ihr Vieh ꝛc. den Frqu Markgraͤfin Amalie K. H., zu Karlsruhe verweilt ihr Vieh fluͤchten mußten. Bei Feldkirch hat die ringestellt habe, und die Gegend weit und breit von Wellen Prels gegeben sehen. Groß ist die Verlegenheit ist am 6. Nov. uber Darmstadt und Kassel nach Braus den Rechen durchbrochen, gegen 500 Klaftern Brenn- Schnee bedeckt sei. 2 der Reifenden, die keinen ürebergangspunkt finden und schweig abgereist. 1 2 Bauholz weggeschwemmt, und einen Schaden von Turkey. Aus Odessa vom 26. Okt. wird (in der sich da und dort dem schwankenden Nachen anvertrauten Wien, 19. Nov. In diesen Tagen, wo die Ka böFl, angerichtet. Besonders drohend war die Was— Allgemeinen Zeitung) gemeldet: Kon sulat-Berichte aus um nur fuͤr ihre Personen fortzukommen, indeß sie ihre serstadt mit allgemeinem Jubel die erhabene noch enger gefahr im Kiostrthale, wo die heftig angeschwollene Ronstautinopel vom 26 d. bestatigen die Leretre durch Wagen und Habseligkeiten zuruͤcklassen muͤssen. Noch Verbindung unseres geliebtesten Kaiserhauses mit einem nz die neu erbaute Aerarial⸗Bruͤcke zwischen Dalaas Privat⸗Mittheilung bekannten wichtigen Ereignisse bei fee von vfelen Gegenden die Nachrichten, da auch benachbarten und innig befreundeten Herr scher Stamm ö Kloͤsterle zerstoͤrte, und mehrere Stuͤtzmauern der Mitylene, wo nach vorhergegangenen, fuͤr die Tuͤrken die Posten in ihrem Laufe gehindert sind. feiert, hatte auch noch ein anderes schoͤnes Fest stath sstraße hinwegriß. Die Kommunikation war dadurch ebenfalls nacht heiligen Gefechten, in der Nacht vom 7. Privat⸗Briefe melden Folgendes aus Landshut vom fuͤr alle Freunde der Menschheit vom hoͤchsten Werth 29. Okt. Nachmittags bis 31. Fruͤh unterbrochen, auf den 8. Okt. ein großer Theil der tuͤrkischen, und am 5. November. Die durch heftigen Regen und den in und als neuer Beweis fuͤr Mit⸗ und. Nachwelt geltend die Briefpost konnte nur auf beschwerlichen Umwe⸗ ] 9. Okt. der Rest der ägyptischen Flotte vollends verbrannt den Gebirgen geschmolzenen Schnee zu einer bedeuten⸗ wie umfassend, eifrig und segenreich die hoͤchste Sorg zu Fuße fortgeschafft werden. Auf der Straße zu und zerstreut wurde. Ueber das Schicksal des Kapudan den Höhe augéwachsene Isar, hat auch in unserer Um- falt Sx— Majestaͤt ünseres Allergnaͤdigsten Monarchtt las lag der Schnee 2 Schuh, und auf dem Arl— Pascha selbst herrschte noch Ungewißheit. So viel war gegend Verderben und Schrecken verbreitet. Wir sind fuͤr Wissenschaft und Humanitaͤt ist. bes bis 8 Schuh hoch. Mit Grunde lassen ö da, gewiß, daß er sich nicht an Bord seines noch den Dar— war fast jährlich einigemale vom Hochwasser heimge— Es war das Fest der Wiedereroͤffnung der mediech bei dem Eintreten gelinderer Witterung im Kloster⸗ danellen zuruͤckzekehrten Schiffes befand. Einige glaudb— a aber noch nie hat dasselbe eine solche Höhe er nisch⸗chirurgischen Josephs-Akademie, welchen wegen vor le hoͤchst bedeutende Wasserbeschädigungen befuͤrchten, tens et sey verbrannt, Andere er habe sich selbst entleibt, reicht wie diesmal. Der 28ste und 29ste v. M. war habender vollkommener Organisatlon ihrer Studlen⸗Ver hie auch bereits wirklich mehrere, wiewohl minder und noch Andere, er sey fruͤher inkognito in der Haupt— am fuͤrchtbarsten. Da die Wasser⸗Masse ungemein schnell fassung, in ihren Vorlesungen bereits durch mehrer ihrliche Bergabsitzungen erfolgt sind. J stadt angekommen. Von den Landoperatlonen waren stieg, fo konnten die an den niederen Orten von St. Jahre gehemmt, nun, nachdem die Allerhoͤchste Ent Italien. Am 29. Okt. traf zu Florenz die erste eben so traurige Nachrichten eingegangen. Omer Vrione

,