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jedoch, wie in No.
Etoile mitgetheilten Nachricht wird wie! eine franzoͤ⸗
2935 der Staats-Zeitung gemeldet worden, sische Besatzung in Corunna bleiben.
Inland.
Der Rhein ist seit gestern
Du sseldorf 3. Dec. ,
wieder um 10 Zoll eiegen und stand
l 10 Dl. r Morgen is Fuß . Blatt abgebrochenen Artikels
ortsetzung des im kels 3 k. z. ber schwemmun gen des Regierungs⸗Bezirks
. Du sseldorf) 7 m gegenuͤber liegenden Kreife Crefeld war gleich Auwachsen des Wassers ein breiter Distrikt des flachen fers unter Wasser gesetzt. Schon im An—
nge des Ronats November trat der Uerdingen am Linner Ko und uͤber schwemmte die suͤdli disc en Straße gelegene Gegend;
J mit dem
Cre⸗ Insel
standen 3, 5 bis unter
altenden Ueberschwemmung. Aber viele mußten — ; halte ren vom Wasser unterwühlten, ven den s . l U s k t 9 49 t 8 ö 3 ) j t u n g .
los in ih währenden Stuͤrmen bedrohten
Ein Straßenbau⸗Beamter, der am rer: solcher Familien aus ihren Einsturz drohenden h
sern zu retten
aufgestellt ha ausdauerte.
in oberhalb
luch den S damm zwischen Uerdingen und . bei Ue machte Uerdingen zur und setzte die gan ü un In der 69 3. 198. Nov. ie luth auch die Hauptstraße von . . im Struͤmper Busch und bei Latum, so, am 186. Nov. die Orte Latum zum Theil, dann ganz Stratum, Hilleshoͤfe, Vogelasch, die Staͤdte Linn und Uerdingen unter Wasser standen. Der Schaden in die⸗
em weiten uͤbers Bezirke,
r das E großer. n dem angrenzenden Kreise Geldern ge— nden Emmerich, Hombrrg, Baerl⸗ Or⸗ Budberg, Offenberg und Neu⸗Buͤderich ganz unter Wasser
n, Rheinberg / Alpen, Veen, Tan⸗ Marienbaum waren zum Theil inun⸗ hemaligen Fuͤrstenthums
Gemeinden . ten, Waardt un diri. Dieses wei te Gebiet des e eurs bildete, wie zu . . See, woraus die Staͤdte und Doͤrfer nur mit dem obern Theil ihrer Haͤuser hervorragten. Die Einwohner hatten sich zwar gegen das Andrin⸗
gen der Fluthen tapfer vertheidigt, allein sie mußten der lemente weichen. Sie hatten den Damm
3e alt der E 6. 9 —
Bewlt ter rl eeeha lb Rheinhän en, auf enz Streck er ⸗
und
von Essenberg bis von mehr als einer hoͤht, bei 2000 Gebund
mehrere hundert Karren m G6. bis zum 16. Nov. gegen den
am 16. Nov. Morgens halben
setzte in wenigen Die Gebaͤude und
halben Stunde, um = Fuß Stroh, uͤber Soo0 Pfaͤhle,
Erde herbeigeschafft, und so Durch⸗
und r Wasser.
und das Elend
gesetzt, und die
Zeiten Julius Cäsars, einen
6 Uhr Fuß äber den erhoh— Stunden die ganze
6 Schuh, einige bis unter die Die
Wasser.
Wer nnr immer konnte, rettete sich aus dieser
Gebäuden aushar 20. Nov. noch
suchte, fand in einem ärmlichen H mit zweien Kindern, der auf zweien obnen Tischen einen Ofen und zwei St und in dieser Lage mit seinen Kle der Holzwände waren ei
h die Stube, und
einen Vater s ammengesch
das Wasser stroö nd uͤbrigen Uten Die uugluͤckliche Familie hat traurigen Lage zugebracht.
Königliche Schauspi
Tittwoch 15. Dec. Im 9Opernhause: Der Nit hauptmann oder; Wie man sich irren kann, Lustspi 1 Aufzug, von C. Gollmick. Hierauf: Die Wien Berlin, Liederposse in Aufzug, von C. v. Holtei. zum Erstenmale: Herr des Chalumeaux, kom. in 2 Abtheilungen, vom Koͤnigl. Balletmeister Titus. Musik von mehreren Componisten, arrn vom Koͤnigl. Musik⸗Direrctor Herrn Schneider.
Donnerstag 16. Dec.; Im Ppernhause: Wallen Tod, Trauersp. in 5 Abthl. von Schiller.
Freitag 17. Dec. 1 Im Opernhause: Othello, der von Venedig, Oper in 5 Abtheilungen, von R (Mad. Gruͤnbaum: Desdemona.)
Die zu dieser Oper bereits gekauften, O st ag bezeichneten O p ernhausbillets, sind zu F tag guͤltig, auch werden die zu Othello noch zu kaufenden Opernhausbillets mit Dien staß
zeichnet sein.
mit Di
eobach tungen. Witterun⸗
Wind, trüb,
stür misch, g ner Hinimel. P hell, Wolken, nehm.
Meteorologische B Barometer Therm. Hygr. Wind A ese 2 1 66 groe SW. F. 285 3! M. 280 4
13. Dec. 11. Dec.
In dem gestr. Bl.
v. o. J. Unter stuͤt
Spalte Z. 26. v, O. l. ferner auf ders. Sp. Z. 9. v. u
Seite, Sp. 1 3. 29. v. o l. 30. st. e , ,, 3. 2. v. o. . Lau bsky,
st. 973. st. 1833. 39. un
st. Lan
Scheuern
2. im Artikel Breslau,
m ᷣÿ!——
Gedruckt bei Feister.
Redakteur
.
ö
M 296.
Berlin, den 16 ten December 1824.
IJ. Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung Arnsberg istder Curat— Vikar Lambert Anton PJlaßmann ö . , g. , . daselbst; er Bikar Am ecke zu Anroͤchte zu Mfar⸗ 6e, e, 3 chte zu der erledigten Pfar der bisherige Kaplan Friedrich Hoͤtte in Arnsberg ö. zum Pfarrer der Pfarrei Rhynern ernannt zu Königsberg ist die in Cumehnen erled ? le dem Pfarrer Schuchard aus 33 und e die in Petershagen bei Mehlsack erledigte roöͤmisch⸗katholi⸗ e Pfarrstelle dem bisherigen Kaplan Jakob Kuhn aus ingenwald verliehen worden.
II. Zeitungs⸗-Nachrichten. Ausland.
Paris, 9. Dee. Man hoͤrt nich
. zt auf, sagt der rapeau blane, sich uͤber die Enormitaͤt eines r ts von einer Milliarde, desgleichen uͤber die, auf den
steuerpflichtigen druͤckenden ungeheuern Lasten, uͤber
n Mißbrauch der Sinecuren, uͤber das Mißverhaͤlt—
ß zwischen dem Stamm der hoͤhern Civil- und Mili.
irbeamten und dem Personal der V x erwaltung und as Heeres zu beklagen; sobald aber die Regierung die,
Borwuͤrfen begegnen, oder einige gegruͤndete Klagen
uͤcksichtigen will, dann entsteht erst ei
tiger entst ein wahrhaft be⸗ ubendes Geschrei; gleich bejammert man die armen eamten, die so unmenschlicher Weise entlassen und
ren Dienste verkannt wuͤrden. Jetzt ha e iders mit den Generaͤlen zu . , , . on in Ruhestand waren, und nun rechtlich und fac— ch in Ruhestand versetzt worden, und. gegen die, wie Oppositionsblaͤtter meinen, man die schreienste Un—
R .
rechtigkeit begeht. Wahr ist es, daß diejenigen, wel⸗
che in dieser Art Reformen begehren und ich gegen die Mißbraͤuche erheben, indem sie mit . Alles bedecken, was von den Maaßregeln der Ordnung und des guten Haushalts beruͤhrt wird, diesen offenbaren Widerspruch auf die scheinbarste Weise motiviren. Fragt man sie, wie sie es anfangen wollen, um zwei so wi⸗ dersprechende Ideen zu vereinbaren, so werden sie kei⸗ neswegs in Verlegenheit sein. „Man nehme,“ sagen sie, „der Geistlichkeit einige Millionen ab; man ver⸗ mindere die Einnahme der Minister und General ⸗Di⸗ rektoren, man nehme dem Großmeister der Universitaͤt, jetzigen Minister der geistlichen und Unterrichts- Ange⸗ legenheiten, die Equipagegelder und vor allen Dingen huͤte man sich den Ausgewanderten etwas zu geben, was eben so unpolitisch als unmoglich und ungerecht seyn wuͤrde, und man wird die Mittel bekommen, sos Ge⸗ neral-Lieutenants und 400 General-Majors auf acti⸗ ven Fuß zu erhalten.
Das genannte Journal geht nun ausfuͤhrlich dar—⸗ auf ein, jenes grundlose Raisonnement, besonders sofern es die Beibehaltung der 200 General-Lieutenants und qoo General⸗Majors betrifft, zu widerlegen, und das Verfahren der Regierung zu rechtfertigen. Am Schlusse sagt es noch in Bezug auf die von dem Constitutionel aufgeworfnen Frage: an wem liegt es denn, daß so viele Generäle vorhanden sind: wer hat denn nach der Re⸗ stauration so viele Generaͤle gemacht? — Dies bedarf keines langen Commentars, und wenn eine Erlaͤuterung nöͤthig wäre, so wurden wir sie in dem Archiv eines ge⸗ wissen Ministerii finden, denn man gewiß nicht verwer⸗ fen kann, das es die General- Lieutenants und General— Majors aus den Reihen der loyalen Armee Condéè's oder der braven Vendéer genommen. Dersebe Geist, der gegen den Act der Gerechtigkeit kaͤmpfte, welcher zu Gunsten der Ausgewanderten, von den beiden, durch momentane Inter⸗ esse getrennten Maͤnnern der Royalisten in Anspruch genom⸗ men wird, bekundigt sich auch klar genug gegen die je⸗ nigen, denen man die, unter den Fahnen der verbann⸗ ten Monarchie gemachten Feldzuͤge und die bei Quibe⸗ ron erhaltenen Wunden angerechnet hat.
Wie man vernimmt hat die von der Regierung er⸗