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Köslin,

der Einwohner hat ihre Erndte an Getreide, Heu und s das 27 Lasten große

Wurzelkraͤutern aller Art mehr oder weniger, iusbeson⸗ dere aber viele im Freien gestandene Getreideschober ein⸗ gebuͤßt. Die Ueberschwemmung der Sommerpolder ver⸗ trieb das Vieh von den Wiesen, die dasselbe noch auft längere Zeit haͤtten nähren koͤnnen.

Der großere Schaden hat die Flachen außerhalb der Banndeiche getroffen; aber auch innerhalb der ebenfalls uͤberschwemmten, eingedeichten Polder ist von dem kalten Quellwasser, dem in mehreren Gegenden kein Abfluß verschafft werden kann, viel Nachtheil herbeigefuͤhrt.

Durch die in der Oye oberhalb Nymwegen stattge⸗ habten zwei Deichbruͤche ward das Wasser von unten herauf gedrängt und so uͤber die fruchtbarste Ebene, Duiffels genannt, verbreitet. Donsbruͤggen, Gnaden⸗ thal, Rindern bis zum Kanale vom Amphytheater nach Eltenberg hin, Zifflich, Mehr und Keeken waren fast allgemein uͤ erschwemmt; der untere Theil der Stadt Cranenburg stand 6, Fuß im Wasser. ; e

Im Dorfe Warbeyen, zwischen Cleve und Emmerich, erreichte das Wasser sogar die Daͤcher vieler Haͤuser der unvermögenden Einwohner; aus ihren den Einsturz dro⸗

großer Lebensgefahr, 10 Uhr lief das von

len befrachtete Schi—,

strandete. bensgefahr. Am 16. Nov.

dinand, von Copenhage 353 Tonnen Berger Heringe b oͤstlich von Stolpmuͤnde. und einige d wurden succCesive geb

an den dortigen Eigenthuͤmer besti Friedr nannt, in der Gegend von Mannschaft wurde gerettet. 165 Lasten große preußisch nannt, von Stralsund kommend, mit gebrauchten Mobilien belade Nachmittags um 3 Uhr einige Auch hier rettete si

ward durch einen Gewitterschla⸗ Schierelbein. Kreises, bo

Windmuͤhle bei Wopersnow, sende Muͤller betaͤu

tend beschaͤdigt, der darin aber anwe

Die M

ich

e Schiff,

Am 30. October Morgns ] Uhr stranz preußische Schiff, mit Namen g n nach Riga bestimmt, und efrachtet, uͤber 3 Ma annschaft rettete sich reißig Tonnen der Lan Am 15. Neweastle kommende, nach Wol mmte und mit Stein Wilhelm Gustav lberg auf den Strand. Ein gleiches Schicksal traf der neue Versuch nach Colberg bestimmt n, welches am 16. J Meilen von ch die Mannschaft mit

November Ab

Leba wes

henden Wohnungen wurden mehr als 50 jener Ungluͤck⸗ Beam ⸗

lichen durch muthige Schiffer, einen umsichtigen ten an der Spitze, gerettet und groͤßtentheils nach Cleve — gebracht, wo sie ein befriedigendes Unterkommen gefun⸗ von Venedig, den. 4 ( Mad. Gruͤn aum: An der Spykschen Fahre ist das Haus zum Thei l

eingestuͤrtzt und ber Abbruch wird nicht umgangen wer⸗

den konnen. Okt. Nachmittags halb 5 Uhr war der

Am 309. uh der Schleuse bei Griethausen Fuß

Wasserstand an zeichnet sein.

Kd ni 931i Freitag 17. Dec. 8

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taufenden Opernha

Schauspiel e. m Opernhause: Othello, der M Oper in 3 Abtheilungen, von Ros Des demona. )

Die zu dieser Oper bereits stag bezeichneten Opernhaus rag gouͤltig, auch werden die zu Othello noch zu usbillets mit Dien sta—

kauften, mit Di

billets, sind zu

3 Zoll Lalten Pegels), am 31. Morgens 7 Uhr, 1 Fuß — stieg bis zum 7. Nov. auf 21 Fuß, fiel demnaͤchst bisʒ zu 19 Fuß und erreichte am 19. die Hohe von 2 Fuß

Meteorologische Beobachtungen. Barometer ] Therm. Hygr.

Wind! Witterung

und 10 ee, 3 2. ö e. K. Mittelst großer Anstrengung und Ausdauer in der r kuͤnstlichen Erhohung mehrerer Theile der Banndeiche 156. Der. A. 283 0 unterhalb Calear ist es gelungen, Durchbruͤche zu verhuͤ ⸗ 16. Der. CF. Geng. ten und so groͤßeren Schaden, als das hin und wieder INM. 270 93 erfolgte Ueberstroͤmen veranlaßt, abzuwenden. Die Gegenden von Huisberden und Till schwebten in 1

4 41** * 4** * 55

97

S. W. trüb, stürmisch S. W. trüb, Wind,

S. W. Son nenblicke n

der größten Gefahr; das Binnenwasser, schon zur außer⸗

ordentlichen Hohe gestiegen, verband sich mit der durch

die niederländischen Deichbruͤche bei Oye a uf warts ge⸗

triebenen Wassermasse und die ganze niedere Gegend,

besonders unterhalb Griethausen, bildete einen See, auf

welchem nur die Daͤcher schwankender Haͤuser sichtbar 9. v. 0. l. ihnen,

ren. Ein betrübender Anblick! I. Z. 8. v. o. J.

den sein Ende nicht erreicht; desgl. 3. 11 besonders in den Außen ⸗ die See ni

geschlossen werden; die

durchstroͤmen

es Wassers

halben Zoll hoͤber. ·

Gedruckt bei Feister.

Im gestr. Bl. de u. 1. dem st. denn 3 Rane en st. Maͤnnern;

auf dere auf de

st. denen;

nicht in; und 3. 4. v. die Politit; endlich au V. us. I. 16 Fuß 5 einen nen halben Zoll hoher

é.

derselben Seite S Zoll, mithin 7 und

halben Fuß und 5 und n

st 16

1.

r St. 3. S. 1. Sp. 2. 3. lben Sp. Z. 6 v. 1 r 2. Seite, Sp.) auf der 3. Seite, der Conferenz st. von Confer

p. 2.

Redakteur

ö .

z ;

n e in e

preußischt Staats-Zeitung,

ö

ere,

MW 298.

mn,

Berlin, den 1s ten December 1824.

1. Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Seine Koͤnigliche Majestaͤt haben den bisherigen ber, Landesgerichts Rath Jacobi zu Muͤnster zum eheimen Ober⸗Tribunals⸗Nath zu ernennen geruhet.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Re— erungs-Direktor Rhades zu Koͤln zum zweiten Di⸗ ktor der Ober-Rechnungs-Kammer in Potsdam zu

nennen und das Patent fuͤr denselben Allerhoͤchst selbst

vollziehen geruhet

Seine Majestaͤt der König haben bei Allerhoͤchst hero Gesandschaft in Dresden als Legations⸗Secretair ngestellten Rittmeister Grafen v. Lottum zum Lega— uns, Rath allergnädigst zu ernennen und das daruͤber n Patent Allerhoͤchsteigenhaͤndig zu vollziehen

Der Oberlandesgerichts⸗Referentarius Heinrich Lud⸗ ig Beckhaus ist zum Justiz⸗Cemmissarius bei n Untergerichten der Grafschaft Ravensberg, mit An⸗

eisung seines Wohnorts in Buͤnde bestellt worden.

.

Betannst m ach un g, . ache ö. ,,, 6. 1 i e n, im hiesigen Borsenhause

Am 31. d. M. Vormittags 10 Uhr werden die esmal zu ziehenden 30,00 Praͤmien eingezaͤhlt, wor⸗ f die Ziehung selbst am 3. Januar k. J. Vormittags

3 Uhr angefangen, und in den folgenden Tagen,

s zur Beendigung, fortgesetzt wird.

Die Herren Geheimen Regierungs-Raͤthe Patzig

welchem außerdem, als Commissarien der unterzeich—

'ten Commission, der Herr General- Lotterie Director

ornemann und der Herr Regierungs- Rath von err, als Deputirte aus der Mitte der Aeltesten der

igen Kaufmannschaft aber abwechselnd, die Herren

id Ruck besorgen auch diesmal das Ziehungsgeschaft,

Banquiers C. W. J. Schultze, J. G. Piet sch und M. H. Mendheim zugegen sein werden.

Die gezogenen groͤßern Praͤmien von 90, 000 Rtlr. bis inclusive 200 Rtlr. sollen schon wahrend der Zie⸗ hung durch die hiesigen offentlichen Blaͤtter bekannt ge⸗ macht, und die vollstaͤndigen Ziehungslisten einzeln schon in einigen Tagen nach beendigter Ziehung, mit den hie— sigen Zeitungen aber spaͤtestens am 29. Januar k. J. ausgegeben werden.

Saämmtliche, durch die achte Ziehung herausgekom— menen Prämien, werden nach der Bekanntmachung vom 24. August 1820 von der Praͤmien⸗Vertheilungs⸗ Kasse im hiesigen Seehandlungs-Gebaͤude vom 15. Maͤrz De ab, bis zum 1. Januar 1826, die Sonn- und Feiertage und die drei letzten Tage jeden Monats aus⸗ genommen, taglich Vormittags bis Ein Uhr in Preu— ßisch Coutant, die Koͤllnische Mark fein zu 14 Rthlr. gerechnet, baar ausgezahlt, und zwar

1., die Praͤmien von 90,090 Rthlr. bis inclusive 135 Rthlr. gegen Aushändigung der Praͤmienscheine und der dazu gehoͤrigen Staats schuldscheine nebst laufenden und darauf folgenden Zins-Coupons;

2., die Praͤmien von 18 Rthlr. gegen Zuruͤckstel— lung der Praͤmienscheine und Vorzeigung der dazu ge— hoͤrigen Staatsschuldscheine, welche letztere den Inha⸗ bern verbleiben.

Da in Folge der von der Koͤniglichen Haupt ⸗Ver⸗ waltung der Staatsschulden angeordneten Verlosung von Staatsschuldscheinen, mehrere dieser mit den Praͤ— mienscheinen verbundene Staatsschuldscheine zur Erhe⸗ bung kommen moͤchten; so ist, wie wir bereits unterm 1. Oktober d. J. zur öffentlichen Kenntniß gebracht ha⸗ ben, die Veranstaltung getroffen worden, daß derglei⸗ chen bei der Verloosung gezogene, mit Praͤmienscheinen verbundene Staatsschuldscheine, gleich den uͤbrigen, bei der Königlichen Staats— Schulden⸗-Tilgungs⸗Kasse rea⸗ lisirt werden. Diese wird die geschehene Zablung des Staats schuldschein⸗ Betrages auf dem dazu gehoͤrigen Praͤmienschein notiren, und bei Auszahlung der Praͤ⸗

mie alsdann eben so verfahren werden, als wenn der