1824 / 308 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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VII. Sachsen. Magdeburg. Die zeitherige was von dem nagenden Zahne der Maͤuse nicht vern anhaltend naße Witterung scheint auf die Winterfruͤchte ben worden ist. zur Zeit nicht nachtheilig eingewirkt zu haben, und man X. Niederrhein. Koblenz. Der w schmeichelt sich daher mit der Hoffnung, daß sich solche Regen hat die Besorgniß erregt, daß wenn der wass wie bisher fernerhin gut erhalten werden, besonders reiche Boden von Winterkaͤlte gedruckt werde, die Sa

da die schon uͤberhand genommenn Feldmaͤuse durch die fruͤchte großen Schaden davon leiden werden. Bei! Naͤße bedeutend vermindert sind. Er furt. Meh⸗ naßen Witterung fangen die Schnecken an, große P rere Feldfluren haben sowohl durch die anhaltenden Re heerungen in den Saatfruͤchten anzurichten. genguͤsse als durch Uebertreten der Baͤche und Fluͤsse chen. Auf die Vegetation äußerte die Witterung

gelitten, und an mehreren Orten ist Hafer und Grum-⸗ nen nachtheiligen Einfluß, nur befoͤrderte sie met auf dem Felde verdorben. Die Feldarbeiten sind Gedeihen der Schnecken, dagegen wurden aber 4 durch die ungewohnliche Witterung in und wieder aufge⸗ durch die große Naͤse die Feldmaͤuse, großenth. halten worden. Die Wintersaat steht aber sehr gut. vertilgt. Trier. Durch die Ueberschwemmung

VIII. Westphalen. Muͤn ster. Auf dem Sand ist die Wintersaat auf den Feldern in den fruchtreh boden und den hochgelegenen Aeckern ist die Wintersaat j sten Landstrichen vernichtet worden.

nicht allein gut von Statten gegangen, sondern die her— vorgekommne Frucht hat auch ein ziemlich gutes Anse— hen. Anders verhält es sich auf dem Kleiboden und den niedrig gelegenen Aeckern, wo die Bestellung wegen des fortwährenden Regens zum Theil nicht hat zu Stande kommen koͤnnen, ünd die schon hervorgekeimte Frucht an vielen Orten lange unter Wasser gestanden hat. Man befuͤrchtet durchaus wesentlichen Nachtheil, insbesendere auch, daß der Duͤnger aus den Feldern gespuͤlt worden.

Königliche Schauspiele. . . .

Freitag, 5. Dec. Im Schau spielhau se m Erstenmale: Die diebische Elster, heroisches Singspigh 2 Abtheil., Musik von Rosini.

In Potsdam: Schein und Seyn, Lustspiel

Sonnabend, 1. Jan. 1825. Im Opernhau Gaͤnserich und Gaͤnschen, Vaudeville in 1. Aufzug, hi dem Franz, von Carl Blum. Hierauf: Der Sent und der Koch, Lustspiel in 1. Aufzug, von Carl Win Und zum Erstenmale wiederholt: Die Berliner in WM Liederposse in 1. Aufzug, von C. v. Holtei.

In Potsdam: Beschaͤmte Eifersucht, Lustspith 2 Abtheil. von Frau von Weißentyurn. (Dlle. En Bauer: Julie). Hierauf Tanz. Und: Der Unsch dige muß viel leiden, Lustspiel in 3 Abtheil. (8066 Carol. Bauer: Amalie). .

Sonntag, 2. Jan. Im Opernhause: Die Junagfwh ö K von Orleans, romantische Tragoͤdie in 5 Abtheil., in . J /) ö ö. ö Im Schauspielhause. Zum Erstenmale wien . holt: Die diebische Elster.

den dadurch fuͤr die Herbstfuͤtterung des Viehes un— brauchbar. Arnsberg. Das bestäͤdige Regen— wetter hatte zur Folge, daß die Bearbeitung der Aecker aufhoͤren, und hin und wieder die Aussaat des Wei—⸗ zens ausgesetzt werden mußte.

1X. Juͤlich, Cleve, Berg. Koln. Die an— haltend nasse Witterung ist den Winterfruͤchten sehr nach— theilig gewesen; auch haben Schnecken und Maͤuse so große Verheerungen angerichtet, daß die veroͤdeten Fel— der aufs neue bestellt werden muͤssen, welches jedoch bei der unguͤnstigen Witterung noch nicht hat geschehen koͤnnen. In vielen Gegenden haben die Feldmäuse den Stoppelklee, der fuͤr die Fuͤtterung des Viehes im kuͤnftigen Jahre bestimmt lst, ganz aufgefressen. Bei der Wein— sese war die Witterung meistens unguͤnstig, und sie ist sowohl in der Quantitat als Qualitat unter der Erwar— tung ausgefallen. Man hat den Gewinn kaum auf ein Sechstheil eines ordentlichen Herbstes berechnet. Büfseldorf. Der anhaltende mit Sturm und Schloßen begleidete Regen hat den Boden so sehr mit Wasser geschwaͤngert, daß die Bestellung der spaͤten Wintersaat dadurch sehr aufgehalten wird. Mit der wirklich bestellten Wintersaat sieht es in den meisten Ge⸗ genden des linken Rheinufers traurig aus; man sieht große Districkte, welche von den Maͤusen abtgefressen sind. Wenn gleich dieses zerstoͤrende Ungeziefer durch den vielen und heftiben Regen fast ganzlich vertilgt worden ist; so haben sich dagegen die Schnecken in einem hohen Grade vermehrt, und es steht zu befuͤrchteu, daß dieser eben so schaͤdliche Thier dasjenige noch verheeren wird,

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Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. ] Hygr. Wind Witterun

299. Der. X. 282 3. 2106, 865 N. B. triuc-. . . 30. Dec. F. 26 MM ie, 910 W. sträb, Rebe. J J M. 28 A 420,0, 735 S. W. Sonnenblicke Cin

Die fast uͤberall uͤberschwemten Wiesen und Weiden wur— 5 Abtheil,, mit Tanz; vom Dr. C. Toͤpfer.

Morgen, am Neujahrstage, wird die Staats / . . JJ ö tung nicht erscheinen. . J

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Gedruckt bet Feister. Redakteur Johtz

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